Ausgabe 4, August/September 2016 Foto: S. Hofschlaeger_pixelio.de Gemeindekirchenrat MitgestalterInnen gesucht Titelthema Seite 3 2 MARKUS Auf ein Wort Der Stein Als ich noch Kind war, hatten wir nicht die Möglichkeit, die Kirche regelmäßig zu besuchen. Damals las mir meine Großmutter aus dem Evangelium vor, und wir sangen ein oder zwei Lieder aus ihrem ganz alten Gesangbuch. Was eine Gemeinde ist, blieb mir damals geheim. Die Stunden beim Bibellesen mit meiner Großmutter, war das Gemeinde? Nicht besonders attraktiv für ein aktives Kind. Und es gab so viele andere schöne Beschäftigungen für mich statt Bibelworte zu hören - Fußball spielen, spazieren gehen, Freunde treffen … Dann erzählte mir meine Großmutter einmal ein Gleichnis. Ich habe nicht alles verstanden, erst später fanden diese Worte den Weg zu meiner Seele. anderen.“ Der Mann erwachte, lobte Gott und ging zu seiner Gemeinde. Mit neuer Freude gestaltete er mit und wurde ein lebendiger Stein im Haus Gottes. Schwierig und kompliziert war das für meinen Verstand. Viele Jahre sind vergangen. Erst als ich erwachsen war, sah ich die Gemeinde als ein Haus, das aus lebendigen Steinen, aus uns Christen, erbaut ist. Und der Grundstein dieses Hauses heißt Christus, weil er sich dafür geopfert hat. Ich höre, leider, gelegentlich von Menschen: „Ach, ich trete aus der Kirche aus! Glauben kann ich auch ohne.“ Aber das ist ein Irrtum - und das Bild von einem Haus beweist das sehr deutlich. Nur in Verbindung mit anderen Steinen, nur zusammen, gewinne ich, als Stein, meinen Sinn, erfülle ich meine Aufgabe. Der Stein in der Mauer umfasst den Raum, schützt vor Kälte, Nässe oder Lärm. Der Glaube der Christen braucht die anderen: Was wüssten wir davon, hätten uns nicht die anderen erzählt, vermittelt, erklärt? Was wäre ich ohne die Unterstützung im Glauben, die mir meine Oma geschenkt hat? Wie könnten wir ohne freundliche Hilfe der anderen, die uns stützen, helfen? Und ich, der kleine und unauffällige Stein, gehöre auch zum geistlichen Haus, denn ich, wie auch alle Christen der Welt, stehe in der Verantwortung direkt vor meinem Herrn - für meine Familie, für unsere Gemeinde, ja, und für alle Menschen! Michael Zwilling Fo to : li ch tku ns t.7 3_ pix eli o.d e Es war ein Mann, der war unzufrieden mit seiner Gemeinde. Vieles schien ihm fehlerhaft, überall sah er Mängel, und allmählich zog er sich immer mehr zurück. Seine klagende Stimme, sein Grollen nahm schon keiner mehr ernst. Eines Nachts hatte er einen Traum. Es kamen Engel zu ihm und brachten ihn ins Paradies. Das Haus Gottes erschien ihm wie ein wunderbarer großer Tempel. Mit großer Bewunderung schaute der Mann das Haus an. Und plötzlich sah er, dass im Mauerwerk ein Stein fehlte. Eine Engelsstimme sprach zu ihm: „Diese Lücke hast du gemacht, als du dich aus der Gemeinde zurückzogst. Gott hat diese Stelle für dich bestimmt, aber du, du sahst nicht die Herrlichkeit des Ganzen, sondern nur die Fehler der Die Gemeinschaft der unterschiedlichen Menschen in einer Kirche ist wie ein Haus. Mit unserer Taufe bekommen wir den Schlüssel zur Tür des Hauses und können zusammen mit Christus einziehen. Das Leben im Glauben ist kein privates, kein Leben von Individualisten, die nur für sich leben. Bericht aus dem GKR Im Teil A der Mai-Sitzung führten uns Frau Bott und Frau Washington (Öffentlichkeitsarbeit des Kirchenkreises) in die Thematik des Reformationsjubiläums und des Kirchentages 2017 ein. Wir sahen Bilder und Berichte aus vergangenen Kirchentagen und beschäftigten uns mit dem bis jetzt geplanten Programm, das im Kirchenkreis von den beiden koordiniert wird. Alle Gemeinden werden gebeten, bis September bei Frau Bott und Frau Washington ihre Vorschläge einzureichen. dementsprechend besonders in den Blick genommen. 3.Die syrischen Bewohner des Gemeinde hauses werden zum 1. Juni in die Stephanstraße 7 ziehen. Für eine junge Familie mit zwei Kindern suchen wir dringend eine Wohnung. 4.Im Gemeindehaus gibt es ein Kochprojekt für afghanische Frauen, die dort für ihre Familien kochen können. Alle Flüchtlingsprojekte werden von Ehrenamtlichen begleitet. Teil B 1.Die Umgestaltung des Foyers. Der Baubeginn wird für Anfang 2017 ins Auge gefasst. 2.Bericht von der Kreissynode, Thema war „Reformation und eine Welt“. Ökumene und Mission, insbesondere die Geschichte der Berliner Mission, wurde In der Juni-Sitzung berichtete im Teil A Frau Gampe über ihre ersten Erfahrungen und Eindrücke als neue Küsterin unserer Gemeinde. Außerdem informierte uns Herr Fritsche über ein Treffen der AG Umwelt, an dem er dankenswerter Weise im Namen der Markusgemeinde teilgenom- men hat. Näheres darüber werden Sie in einer der nächsten Zeitungen erfahren. Teil B 1.Die Umstellung der Markuszeitung auf Postversand. 2.Stand der Vorbereitungen des Umbaus: Es wird eine Vorstellung des Grundrisses in der Oktoberzeitung geben. 3.Ein Grillfest mit den Syrern brachte Mitarbeiter und Ehrenamtliche mit unseren Gästen näher zusammen. Die junge Familie sucht weiterhin eine Wohnung. 4.In der Sommerzeit finden wieder regio nale Gottesdienste statt, am 31.7. in Martin-Luther, am 14. 8. In Lukas und am 28.8. in Markus. Nutzen Sie die Gelegenheit, einmal andere Kirchen in unserem Sprengel kennenzulernen. Johanna Hoffmann MARKUS 3 Titelthema Gemeindekirchenrat - Lust mitzumachen? Am 1. Advent, dem 27.11.2016, finden die Wahlen zum Gemeindekirchenrat (GKR) statt. Für den GKR kann jedes Gemeindeglied vorgeschlagen werden, das mindestens 18 Jahre alt ist und sich in der Gemeinde engagiert bzw. sich engagieren möchte. Aber die Frage: „Was wird denn von mir erwartet, wenn ich mich dafür entscheide?“, ist gar nicht so leicht zu beantworten. Wir bitten Sie deshalb, sich einige wenige Minuten Zeit zu nehmen, um den folgenden Fragebogen auszufüllen. o Kennen Sie eine Kirchenälteste / einen Kirchenältesten persönlich? o Haben Sie sich schon einmal gefragt, ob es nicht interessant sein könnte, Ihre Kraft und Kreativität in der evangelischen Gemeinde einzubringen? o Halten Sie Kirchenräume für wichtige Orte zur inneren Einkehr? o Besuchen Sie regelmäßig oder ab und zu einen Gottesdienst? o Kennen Sie Ihre Pfarrerin oder Ihren Pfarrer persönlich? o Haben Sie schon einmal eine Gemeindekirchenratssitzung und / oder eine Gemeindeversammlung besucht? o Wird die Kirche Ihrer Meinung nach heutzutage ihrem diakonischen Auftrag gerecht? o Sollte die Kirche zu gesellschaftspolitischen Ereignissen in der Öffentlichkeit Stellung beziehen? o Interessiert es Sie, was mit dem Geld geschieht, das Sie monatlich als Kirchensteuer bezahlen? o Halten Sie den Religionsunterricht für ein wichtiges Fach? o Ist es Ihrer Meinung nach wichtig, dass es Kindertagesstätten in kirchlicher Trägerschaft gibt? o Erinnern Sie sich gerne an Ihren Konfirmationsspruch? o Sollten Geschehnisse und Ereignisse des täglichen Lebens aus der Sicht des Evangeliums bewertet werden? Wenn Sie mindestens fünf dieser Fragen mit „Ja“ beantwortet haben, möchten wir Sie ermuntern, sich etwas intensiver mit den Aufgaben des Gemeindekirchenrats vertraut zu machen - und sich eine Kandidatur für die GKR-Wahl ernsthaft zu überlegen. Gerne stehen die Mitglieder des GKR und Pfarrer Wolfram Bürger für die Klärung weiterer Fragen und zum persönlichen Gespräch zur Verfügung. Pfarrer Wolfram Bürger, Tel: 79470631 Einladung zur Gemeindeversammlung Die Kandidaten für die GKR-Wahl stellen sich vor Am 18. September haben Sie im Anschluss an den Gottesdienst, der wie immer um 11.00 Uhr in der Markuskirche stattfindet, Gelegenheit, die Kandidaten für die Gemeindekirchenratswahl kennen zu lernen und zu befragen. Der Gemeindekirchenrat ist das wichtigste Entscheidungsgremium der Gemeinde. Artikel 15 der Grundordnung beschreibt ausführlich seine Aufgaben (www.kirchenrecht-ekbo.de). Bei der Gemeindeversammlung im September können Sie die Kandidaten befra- gen, um sich ein Bild zu machen, wem Sie am 1. Advent ihre 6 Stimmen geben wollen. Damit Sie nach dem Gottesdienst nicht mit hungrigem Magen bei uns in der Kapelle der Markuskirche sitzen, wird es einen kleinen Imbiss geben. Nehmen Sie Einfluss, sowohl durch Ihr interessiertes Nachfragen bei der Gemeindeversammlung als auch durch Ihre Wahlbeteiligung. Die GKRWahl findet am 27.11. in der Zeit von 10 – 18 Uhr statt; sie ruht während des Gottesdienstes. Es besteht auch die Möglichkeit der Briefwahl. Pfr. Wolfram Bürger Lesen Sie, warum einige unserer GKR-Mitglieder gerne dabei sind: Ich bin im GKR, weil … … n ich ehrenamtlich arbeiten will. n ich bei Kirchens hinter die Kulissen schauen möchte und mitbekomme, wie Gemeinde funktioniert. n ich mit netten Leuten Dinge bewegen kann. n mich die demokratische Struktur in der Gemeindeleitung fasziniert. n es ein tolles Gefühl ist, wenn wir gemeinsam etwas geschafft haben (von Kirchenumbau bis zum Sommerfest). Uta Scholian … ich mich für die Markus-Gemeinde einsetzen möchte und ich stelle mich wieder zur Wahl, weil ich mich mit meinen Fähigkeiten und meiner Begabung aktiv am Wohlergehen der Markuskirchengemeinde einbringen möchte. Das „Priestertum aller Gläubigen“ ist konkret im „Tätigsein“ umzusetzen. Michael Tybussek … ich gerne Gemeindeleben mit gestalte, und deshalb stelle ich mich wieder zur Wahl. Ich kann eigene Ideen einbringen und finde Menschen, die dabei helfen, sie umzusetzen. Mir ist wichtig, dass die Gemeinde ein Ort ist, zu dem Menschen allen Alters gerne hingehen und sich dort zu Hause fühlen. Johanna Hoffmann … die Mitarbeit für mich eine sinnvolle Aufgabe darstellt. Angelika Alt … ich die Arbeit da unter guten Freunden sehr hoch schätze und ich mich immer wieder als Teil des Größeren fühle. Michael Zwilling Ich scheide zum Ende der Wahlperiode - nach fast 30 Jahren - aus und ich kann nur sagen, dass ich die Zusammenarbeit im GKR gerne gemacht habe, jetzt aber den jüngeren Gemeindegliedern die Möglichkeit geben möchte, sich in diesem Gremium zu engagieren. Karin Jander 4 MARKUS Musik in der Gemeinde Rückblick 1. Steglitzer Kirchenmusikfest 2016 Erstmalig wurde, wie schon in der letzten Ausgabe der Markuszeitung berichtet, das frühere Konzept der „Steglitzer Kirchenmusiktage“ nun zu einem komprimierten Wochenende zusammen gefasst. Neben einem Eröffnungsabend in der Pauluskirche (anschließend Empfang im Pauluszentrum unter Mitwirkung der „Gospel Friends“), gab es Workshops (in unserer Kita einen zum Thema „Kindgerechtes Singen“), ein erfolgreiches, wenn auch leider sehr schlecht besuchtes Konzert für Orgel und Orchester in der Lukaskirche, eine Chornacht in der Pauluskirche (u.a. mit der Kantorei der Markuskirche und dem Gospelchor der Gemeinde) und zu guter Letzt einen Gottes- dienst mit unterschiedlichsten Improvisationen für Saxophon und Orgel (Friedemann Graef und Friedemann Gottschick). Kantorei im Gottesdienst In eigener Sache: Durch Urlaub, regionale Gottesdienste und Übernahme von Gottesdiensten in den Nachbargemeinden entfällt in dieser Ausgabe die Rubrik „Neue Lieder im Wechsel des Kirchenjahres“. Es erscheint nicht sinnvoll, ein neues Lied anzukündigen und zu besprechen, wenn es nicht nachhaltig in den Gottesdiensten eingeführt werden kann. F. Gottschick Neues von The Gospel Friends! Beim Empfang nach dem Eröffnungskonzert des Steglitzer Kirchenmusikfestes konnten die Gospel Friends mit dem neuen Popularmusikbeauftragten der Kirche Samuel Jersak mit einem Glas Sekt anstoßen. Die Nacht der Chöre, die auf prächtige Weise die Vielfalt der Chormusik des Kirchenkreises zeigte, war auch für uns ein besonderes Erlebnis. 50 Sängerinnen und Sänger meines Gospelworkshops sangen mit und eröffneten den Abend mit Gospelsongs und dem „Hallelujah“ von Leonhard Cohen zum Mitsingen. Nach der Sommerpause bereiten sich die Gospel Friends auf die Thomasmesse vor, bei der sie am Sonntag, dem 2. Oktober, um 18 Uhr in der Markuskirche zu hören sein werden. Am folgenden Samstag, demKULTUR 8. Oktober, um 19 Uhr laden IN DER MARKUSKIRCHE wir zum Herbstkonzert mit unserem Pianisten KULTUR IN DER MARKUSKIRCHE Am Ende gab es langen Applaus und natürlich durften Zugaben nicht fehlen. Ein Dankeschön ging an jedes Bandmitglied mit Obst der Saison: Eine Schale Erdbeeren aus der Region. Es war gewiss nicht das letzte Konzert der Band! Vorankündigung Schon jetzt wollen wir auf den Erntedank-Gottesdienst am 2. Oktober um 11 Uhr unter der Kastanie hinweisen. Dieser neue Ort fand so viel Anklang im vergangenen Jahr, dass wir auch in diesem Jahr den Gottesdienst - mit der bewährten Begleitung durch Friedemann Graefs Ensemble „Saxo con moto“ - vor der Kirche feiern wollen. Ein aktueller Hinweis für den Monat September! Anlässlich des 125-jährigen Jubiläums des Bundes Deutscher Orgelbaumeister wird es am Samstag, dem 17.9.2016 um 17 Uhr ein Orgelkonzert in unserer Kirche geben. Junge KünstlerInnen der UdK werden diesen Abend musikalisch gestalten und ihr Können unter Beweis stellen. Der Eintritt ist frei. Ein Harfenkonzert gibt es am Weitere Informationen unter www.the-gospel- 25.9. in der Markuskirche mit Laura Oetzel & Daniel Mattelé friends.de oder unter Tel. 855 42 67 aus Weimar. Das ist bereits ihr Antje Ruhbaum zweiter Auftritt bei uns. Beginn: 16 Uhr. Eintritt: 10 €; ermäßigt 8 €. Am Freitag, dem 30.9.2016 dann ein weiterer Höhepunkt in unserer Markuskirche: Ein Orgelkonzert mit Prof. Daniel Noch mehr Zuhörer sind stets gerne gesehen Zaretzky aus Leningrad. Er und auch gewünscht! Das gilt natürlich für alle studierte am dortigen Konserunsere Veranstaltungen, denn Gagen wollen be- vatorium die Fächer Orgel und zahlt sein. Dank an alle, die gekommen waren! Klavier und erlangte 1993 sein Konzertdiplom mit AuszeichUnd auch ein Dank an die HelferInnen, die stets nung. zuverlässig bei allen Auftritten mithelfen und so Beginn des Konzerts: 19 Uhr. Eintritt: 7 €; ermäßigt 5 €. manches Wochenende zeitlich „opfern“! G.-H. Tarun Wir hoffen auf regen Besuch! für die AG Kultur in der Markus-Gemeinde Sie wissen bereits, dass samstags im Rahmen der „Offenen Kirche“ von 10-12 Orgel ge spielt wird, und zwar von Studenten/Studentinnen der UdK. Dazu sind Sie stets willkommen! Bitte beachten! Im Rahmen der Offenen Kirche samstags von 10-12 Uhr möchte Margarita Yarushkina Studentin für Orgel an der UdK - ein besonderes Orgelkonzert anbieten: Samstag, den 27.8. von 11-12 Uhr Programm: J.S. Bach und die Deutsche Romantik G.-H. Tarun für die AG Kultur in der Markus-Gemeinde Kultur in der Markus-Gemeinde Am 18.6. fand das unplugged Konzert der Band Thet à Thet statt. Vater und Sohn Thet und zwei weitere Bandmitglieder traten auf und begeisterten die etwa 100 Zuhörer. Foto: G.-H. Tarun Stanley Schätzke und Jonathan Gradmann am Cajon. Wir freuen uns, das Konzert zusammen mit dem Groove-Choir aus Charlottenburg unter der Leitung von Miriam Dusza zu gestalten. Wer gerne selbst Gospel singen möchte, ist herzlich zum 20. Berlin-Brandenburger Gospelchortreffen eingeladen, das vom 9. bis 11. September in Eberswalde und Chorin stattfinden wird (Infos unter www.gospelchortreffen.de)! Am Samstagabend treten Mitglieder meiner drei Gospelchöre beim Open-Stage-Konzert um 20 Uhr auf. Lassen Sie sich auch das Abschlusskonzert mit dem 250-köpfigen MassChoir am Sonntag, um 15 Uhr, in der Klosterruine von Chorin nicht entgehen! 18. September, 11 Uhr Markuskirche MARKUS 5 Menschen in Markus Offiziell im Ruhestand Nach elf Jahren fühlte sie sich jedoch als Hausfrau und Mutter nicht mehr voll ausgelastet und suchte nach einem neuen Betätigungsfeld. Sie empfindet es heute als göttliche Fügung, dass sie in der Zeitung eine winzige Stellenanzeige der DiakonieStation Steglitz entdeckte und feststellte: Das ist ja direkt nebenan. Sie ging gleich mal vorbei und fragte vorsichtig, ob sie mal eine Bewerbung abgeben dürfe. „Bewerbung abgeben? Sie können morgen anfangen!“, war die prompte Antwort des Diakonieleiters. Zehn Jahre war sie hier halbtags tätig, kümmerte sich um die Verwaltung und um Organisatorisches. Dann ging in der Markus-Gemeinde die Küsterin in den Ruhestand, und die Pfarrerin fragte Jutta, ob sie nicht Lust hätte, in der Küsterei der Gemeinde tätig zu werden. Sie war einverstanden und wechselte im Jahr 2000 ein Haus weiter ins Gemeindebüro. Sie absolvierte einen Küsterinnen-Lehrgang und erfuhr bald, wie umfangreich und vielschichtig der Küsterinnen-Beruf ist. Den Begriff „Küsterin“ hält sie heute auch für überholt: „Der Schwerpunkt liegt in vielen organisatorischen und verwaltungstechnischen Dingen.“ Sie sah ihre Rolle als Assistentin der Pfarrer. „Die haben so viel um die Ohren, die brauchen einfach Unterstützung.“ Nicht auszudenken, wenn z.B. ein Hochzeits- oder Beisetzungstermin verschwitzt würde. Außerdem habe es viele Regeln und Vorschriften zu beachten gegeben. Gute Drähte zum Kirchenkreis und zum kirchlichen Verwaltungsamt seien da Gold wert gewesen. Was Jutta Dahlke an ihrem Job am meisten schätzte, war der Kontakt zu den Menschen. Sie kann gut zuhören, merkt sich viele Gesichter und Details und strahlt eine große Herzlichkeit aus. Das spüren die Menschen. „Viele Menschen kamen in die Küsterei nicht nur, um ihre Fragen oder Spenden loszuwerden, sondern auch, um sich ihren Kummer von der Seele zu reden.“ Sie nahm sich für Jeden Zeit. Über ihre eigentlichen Aufgaben als Küsterin hinaus begann sie sich bald auch ehrenamtlich in der Gemeinde zu engagieren. „Da war Manfred Naujeck, der hatte so etwas Menschliches und Motivierendes. Der organisierte Reisen und Ausflüge und stellte sich beim Sommerfest auch selbst hinter den Grill, da konnte man einfach nicht nein sagen“, schwärmt Jutta Dahlke noch heute. Die Linien zwischen ihrer beruflichen Tätigkeit und ihrem ehrenamtlichen Engagement begannen zu verschwimmen. Nachdem Naujeck als Pastor in die PaulSchneider-Gemeinde versetzt wurde, übernahm Jutta Dahlke die Organisation des Sommerfestes und der Gemeinde-Exkursionen. Und überall, wo Not am Mann bzw. an der Frau war, sprang sie ein. Im Grunde war sie bald eine Volltagskraft mit halbem Gehalt. Jutta war es egal. Die Arbeit in der Küsterei erfüllte sie. „Wenn die Menschen, die mit ihren Belangen zu uns kamen, am Ende wieder zufrieden gingen, war ich auch zufrieden.“ Seit vier Jahren ist sie offiziell im Ruhestand. Doch die Markus-Gemeinde nimmt weiterhin einen großen Teil ihres Lebens ein. Sie macht mit beim Besuchsdienst für ältere einsame Menschen, kümmert sich um die Öffentlichkeitsarbeit, wirkt in der Redaktion der Markus-Zeitung mit, ist beim Basar dabei, organisiert „Gemeinde unterwegs“, hilft in der Kleiderkammer, engagiert sich im Lutherstift, macht immer noch mit beim Gemeindefest und, und, und ... Dank? Anerkennung? Wertschätzung? Sie lächelt. Ihre Triebfeder sind die Menschen, der persönliche Kontakt. Über die Jahre sind viele von ihnen zu Freunden geworden. Und als ob das nicht alles schon genug sei, hat sie seit zwei Jahren auch noch den Foto: Jens-Peter Wilke Sie ist für viele eines der Gesichter, die untrennbar mit der Markus-Gemeinde verbunden sind: Jutta Dahlke ist fast immer dabei, wenn etwas los ist, verlässlich, zupackend und herzlich. Sie ist Berlinerin im besten Sinne. Geboren in Neukölln, lernte sie hier den Beruf der Groß- und Einzelhandelskauffrau bei den Gebrüder Manns, einer Berliner Einzelhandelskette mit immerhin 53 Filialen im West-Berliner Stadtgebiet. Heute können sich allenfalls noch Menschen der Generation „50plus“ an dieses Unternehmen erinnern. Jutta Dahlke war in der Zentrale des Konzerns tätig, schnell stieg sie zur Einkäuferin auf. In dieser Firma lernte sie auch ihren späteren Mann kennen und bezog mit ihm eine schöne Drei-Zimmer-Wohnung an der Albrechtstraße. In dieser Wohnung lebt sie bis heute, seit nunmehr 42 Jahren. Als die beiden Kinder kamen, gab sie ihren Beruf auf. „Ich wollte das so und habe es auch nie bereut. Wie wir allerdings von nur einem Gehalt leben konnten, ist mir heute schleierhaft“, lacht sie. Vorsitz des Gemeindebeirats inne. Im Gemeindebeirat sitzen Vertreter aller Gruppen und Initiativen der Gemeinde. Der Gemeindebeirat soll, so ist es in Artikel 27 der Grundordnung festgelegt, bei der Planung der Gemeindearbeit mitwirken und den Gemeindekirchenrat in Einzelfragen beraten. Wird der Rat des Gemeinde beirats oft gesucht? Wieder lächelt Jutta Dahlke ihr vielsagendes Lächeln und ergänzt noch: „Wir müssen alle miteinander reden, das ist das Wichtigste!“ Man spürt, sie ist nicht mit allem einverstanden. Aber sich deshalb abzuwenden, das wäre für sie keine Option. Was sie ändern kann, ändert sie, was nicht, nimmt sie hin. Trotz des großen Engagements: Die Gemeinde ist nicht alles im Leben von Jutta Dahlke. Es gibt da zwei kleine Enkel, leider nicht in Berlin. Sie interessiert sich für Musik, Kunst und Kultur. Außerdem ist das Malen ihre große Leidenschaft. Gegenständliches und Abstraktes. Gerne wäre sie im künstlerischen Bereich ausgebildet worden, doch die Eltern rieten ihr, etwas „Anständiges“ zu machen. Doch das Malen hat sie sich bewahrt. Ein schöner Ausgleich zum trubeligen Gemeindeleben. „Manchmal hatte ich sogar Auftragsarbeiten“, erzählt sie mit einem Augenzwinkern. Ob sie sich damit etwas dazuverdiene? Jutta Dahlke lacht. Nein, sie hat kein Talent, reich zu werden. Zumindest nicht im materiellen Sinne. Jens-P. Wilke 6 MARKUS Aus der Gemeinde Tatort Bibel … Der Sommer wird zum Herbst Nach dem Salomonischen Urteil im Juni erfuhren die Tatort-Liebhaber viel über die Beweggründe der unglücklichen Mutter. Wie von Sinnen war sie, als sie realisierte, dass ihr Kind gestorben war. Es war sehr ergreifend! Einen Monat später beschäftigten uns die Spanner im Freibad. In der Kunst ist der Fall als Susanna im Bade bekannt. Zwei angesehene Männer bedrängen eine junge Frau, ihnen gefällig zu sein, ansonsten klagen sie sie wegen Ehebruchs an. Erfreulicherweise erhellte der Heilige Geist einen jungen Mann namens Daniel, so dass „die beiden alten Säcke“, die Susanna nötig ten, ihr Ziel nicht erreichten. Bringen wir Thomas von Aquin noch mal ins Spiel: Gerechtigkeit ohne Barmherzigkeit ist Grausamkeit, Barmherzigkeit ohne Gerechtigkeit ist die Mutter der Auflösung. Und das passiert in den nächsten Mo naten: Am 7. August ermittelt das Team um Sven Grebenstein zu einem unsäglichen Verbrechen, der Schändung von Gibea. Anschließend wollen wir Sie zu einem Kartoffelessen unter der Kastanie einladen. Bringen Sie mit, was Ihnen schmeckt: Kräuterquark, Hering in Sahnesauce und andere Schmausereien! Für die Pellkartoffeln sorgen wir - versprochen! Sabotage im Weizenfeld beschäftigt uns am 4. September. Was kann man tun, wenn das Saatgut sabotiert wurde, wie kann gegen gelenkt werden? Kommen Sie im September zum Rendez-Vous im Gottesdienst und erfahren Sie des Rätsels Lösung. Im Oktober fällt der Tatort Bibel zugunsten des Erntedank-Gottesdienstes vor der Kirche unter der Kastanie aus. Wir freuen uns auf einen ereignisreichen Sommer und sehen uns am Tatort Bibel! Uta Scholian Steglitzer September-Forum „Wer aufbricht, der kann hoffen“ Was abbricht, das macht Angst Gemeindeseminar des Evangelischen Pfarrsprengels Steglitz-Nord in der Markus- und Matthäus-Gemeinde Hans Hendrik Grimmling, Aufbruch, 1994 Mit dem diesjährigen Thema verbinden sich verschiedene Assoziationen: Aufbrüche und Abbrüche, Umbrüche, Einbrüche, Zusammenbrüche, Durchbrüche. Unsere Wirklichkeit ist gespickt mit Transformationsprozessen in Familie und Beruf sowie in gesellschaftlichen und religiösen Zusammenhängen. Die biblische Botschaft bietet in vielen Facetten Anknüpfungspunkte und Orientierungsmuster für die Deutung von Veränderungen. Aber sie gibt nicht unmittelbar Auskunft über richtiges Verhalten und die Bewältigung von Übergängen. Das Gemeindeseminar wird das Thema deshalb sowohl lebensgeschichtlich als auch biblisch-theologisch und soziologisch entfalten. Dazu sind vier Vortragsabende im September vorgesehen. Neu ist, dass die Vorbereitung in Zusammenarbeit mit der Matthäus-Gemeinde erfolgt und das Gemeindeseminar insgesamt eine regionale Veranstaltung für den ganzen Pfarrsprengel Steglitz-Nord sein wird. Je zwei Abende finden im Gemeindesaal der Markus-Gemeinde und der Matthäus-Gemeinde statt: 8. September, 18.30 Uhr* Aufbrüche, Umbrüche und Abbrüche in der Reformationszeit. Mutige Männer und Frauen in einer Zeit des Wandels PD Dr. Rajah Scheepers, Philipps-Universität Marburg und Pfarrerin der Matthäus Gemeinde 15. September, 18.30 Uhr* Lebensgeschichtliche Übergänge Die Bedeutung früher Abschiede Prof. Dr. Rita Marx, Fachhochschule Potsdam 22. September, 18.30 Uhr** Christlicher Glaube und säkulare Umwelt. Muss der christliche Glaube sich wandeln, um zukunftsfähig zu sein? Prof. D. Dr. Wolf Krötke, Humboldt Universität zu Berlin 29. September, 18 Uhr** Abraham und seine Nachkommen auf ewig - die Unbehaustheit als Konstante christlicher Existenz Prof. Dr. Rainer Kampling, Freie Universität Berlin *Markus-Gemeindehaus, Albrechtstr. 81a, 12167 Berlin **Matthäus-Gemeindehaus, Schlossstr. 44, 12165 Berlin Eintritt frei. Ein kleiner Imbiss steht bereit. Anmeldung erbeten: Johanna Hoffmann, Tel. 8171157; E- Mail: [email protected] Überraschung im Alltag Als ich noch am Stadtrand lebte, geschah eines schönen Sommertages Folgendes: Im Dorfladen fragte ein junges Pärchen auf englisch, wo es denn einen Waschsalon gäbe. Sie kamen vom Campingplatz. So etwas gab es in der Umgebung nicht. Aber ich lud sie ein, bei mir zu Hause die Waschmaschine zu nutzen. So verbrachten wir den Nachmittag auf der Terrasse, bei Tee und Keksen, und ich erfuhr viel über ihre Heimat Neuseeland und die vielen Stationen ihrer Reise. Bis die Wäsche trocken war, wurde es Abend, aber wir schwatzten und zauberten auch noch ein Abendbrot zusammen. Ich war sehr beschenkt von den Erzählungen, und wir verabschiedeten uns als Freunde. All die Hilfe und Gastlichkeit, die ich auf meinen Reisen in der Ferne erlebt hatte, habe ich ein wenig weitergeben können. Urte von Bremen Pfr. Wolfram Bürger Die Redaktion freut sich über Beiträge und wünscht sich von ihren Lesern immer wieder Zuschriften zu Themen, die sie im Alltag überraschten. MARKUS 7 Gemeinde unterwegs Kiezspaziergang Fotos: G.-H. Tarun Im Rahmen eines Kiezspazierganges am 18. Juni 2016 haben der Direktkandidat von Bündnis 90/die Grünen für den Wahlbezirk Steglitz-Ost/Südende für das Berliner Abgeordnetenhaus Herr Urban Aykal und Herr Benedikt Lux (Bündnis 90/die Grünen) Mitglied des Abgeordnetenhauses die Markuskirche besucht und auch den Markus-Turm bestiegen. Es wurden aktuelle politische Themen angesprochen. Herr Lux ist bereits seit mehreren Jahren Abgeordneter und in Lichterfelde-West zu Hause. Ein lohnender Ausflug Schloss- und Modemuseum Meyenburg „Gemeinde unterwegs“ startete im Juni zu einem erlebnisreichen Ausflug in die Prignitzer Landschaft. Nach viermaligem Umsteigen - die letzte Strecke fuhren wir einspurig wildromatisch durch blühende Landschaften - erreichten wir nach 3 ½ Stunden Meyenburg (urkundlich das erste Mal 1246 erwähnt). Nach einem Spaziergang durch den herrlichen Schlosspark, nach Plänen des Hofgärtners Fink um 1860 gestaltet, der mit Lenné eine enge Zusammenarbeit pflegte, stärkten wir uns erst einmal im „Germania“ JugendstilHotel. Im Schlossmuseum wurden wir schon erwartet und durften einen Blick in den „Hungerturm“ werfen, der sich in der alten Wehranlage befindet. Gezeigt werden im Ostflügel des RenaissanceSchlosses Gemälde, Urkunden und andere Exponate, die die wechselhafte Geschichte des bedeutenden, alten Adelsgeschlechtes der Familie von Rohr erzählt (seit ca. 1300). Außerdem wird die Geschichte der Region des letzten Jahrhunderts anhand der Biografie eines Prignitzers liebevoll veranschaulicht und ermöglicht eine spannende Zeitreise. Nun freuten sich die Teilnehmer natürlich auf das „Highlight“. Das Modemuseum ist eine der weltweit größten Privatsammlungen, zusammengetragen von Josefine Edle von Krepl. 360 Kleider sind hier auf Schneiderbüsten und Schaufensterpuppen zu bewundern. Zeitlich eingeordnet und eingebettet in die entzückenden, passenden Accessoires erzählen die Stücke Geschichten ihrer Zeit aus dem Leben ganz normaler Frauen in den Jahren von 1900 bis 1980. Beim Betreten der Räume umfängt uns die Musik der jeweiligen Zeit. Ausgesuchtes Mobiliar, originale Fotos und Modezeichnungen versetzen die Kleider in ein Wechselspiel von Ästhetik und Alltag. Wir hatten das Glück, dass Josefine Edle von Krepl vor Ort war, sich über unsere Begeisterung freute und mit uns ein paar Worte wechselte. Jedes der über 10.000 Teile des Modeschatzes hat sie selber aus Flohmarktkisten gezogen oder von Dachböden gerettet. Nur ein Zehntel davon ist in den Ausstellungsräumen zu sehen, 6.000 Kleidungsstücke warten noch auf ihren großen Auftritt, dazu unter Schutzhüllen Notizen zum Fundort oder gar Fotos und Lebensdaten der einstigen Trägerin. Regelmäßig finden im Schloss Modenschauen mit originalen Kleidern aus der Sammlung statt, umrahmt von Konzerten und Kunstausstellungen, die das Meyenburger Schloss und seinen Park mit Kultur und Musik beleben. Nach unserem Rundgang gab es noch Kaffee (aus alten Sammeltassen) und selbstgebackenen Kuchen. Von schönen Eindrücken erfüllt, traten wir unsere lange Heimreise an, wieder durch links und rechts der Bahn zu bewundernde zauberhafte Mohn- und andere Blumenfelder - und jede Menge Kühe, Pferde, Schafe, Vögel jeglicher Art - Natur pur und satt! Es lohnt sich, nach Meyenburg zu fahren! Jutta Dahlke 8 MARKUS Aus der Gemeinde Basarspende Flüchtlingseinrichtung Ostpreußendamm Mit der Spende über 7.500 € aus dem Erlös unseres Martinsbasars 2015 an die Flüchtlingsunterkunft Ostpreußendamm sollte u.a. eine dringend benötigte Therapieliege angeschafft werden. Das ist inzwischen erfolgt - Kosten: 1.300 €. Von den ca. 300 Bewohnern sind etwa 60% schwer körperlich und psychisch traumatisiert. Ein großer Teil von ihnen nimmt ergotherapeutische Hilfe in Anspruch. Die Therapeutin, die dort vor Ort ihre sehr anspruchsvolle Arbeit leistet, ist sehr erleichtert ob dieser Hilfe für die Bewohner. Weiteres Geld wird für die Verstärkung des Internetempfangs und des WLan-Netzes verwendet. Das umfasst technische Geräte, Montage und Installation. Ferner werden Sonnenschirme bzw. große Sonnensegel für die Außenanlage angeschafft. Ich werde Sie weiterhin über Anschaffungen und Ausgaben aus unseren Spenden informieren. G.-H. Tarun Erfolgreiche Turmfalkenbrut an der Markuskirche Fotos: Stefan Kupko Nachdem, wie bereits berichtet, im Februar dieses Jahres ein Nistkasten für Turmfalken im Kirchturm von Stefan Kupko (AG Greifvogelschutz/NABU) und Herrn Lübbeke installiert wurde, fand sich sehr schnell ein Turmfalkenpaar schon Ende März am neuen Nistkasten ein. Im April konnte man sehr schön die Balzflüge der beiden Falken am Turm der Kirche beobachten. Am 10. Mai wurde dann das erste von insgesamt 4 Eiern gelegt. Das Weibchen legt in der Regel die Eier im Abstand von 2 Tagen ab und beginnt dann ab dem zweiten, spätestens ab dem dritten Ei zu brüten. Die Brutdauer beträgt 28 bis 32 Tage. In der Zeit wird das Weibchen vom Männchen mit Futter versorgt und nur, wenn es mal eine kurze Pause macht bzw. frisst, vom Männchen bei der Brut abgelöst. Durch Beobachtung konnte festgestellt werden, dass dieses Männchen beringt ist. Es trägt einen Ring der Vogelwarte Radolfzell am linken Bein und einen goldenen Farbring am rechten Bein. Es ist noch ganz jung und wurde im letzten Jahr im Juni an der Pauluskirche in Berlin-Zehlendorf geboren und dann dort als Jungvogel beringt. Über die Herkunft und das Alter des Weibchens lässt sich leider nichts sagen, da es keinen Ring trägt. diesem Brutjahr konnten bisher mehr als 30 Brutvögel als Berliner Turmfalken identifiziert werden. Mitte Juni schlüpften dann aus den 4 Eiern insgesamt drei Jungfalken. Das vierte Ei war unbefruchtet und daher ohne Bruterfolg. Die drei kleinen Falken entwickelten sich sehr gut, sie wurden von ihren Eltern mit Mäusen aber auch Kleinvögeln (vor allem Spatzen) gefüttert. Am 3. Juli (im Alter von 3 Wochen) wurden die drei Jungfalken im Beisein von einigen interessierten Teilnehmern erfolgreich mit Ringen der Vogel warte Radolfzell (GN 86683 - 86685) links und einem schwarzen Farbring für das Jahr 2016 am rechten Bein von Stefan Kupko beringt. Nun lässt sich bei einem Wiederfund im späteren Leben genau der Geburtsort und das Geburtsjahr feststellen. Einige Falken aus Berlin sind teils bis nach Nordafrika gewandert (im Winter), es gab aber u.a. auch viele Funde in Süd europa, Frankreich und natürlich auch in Deutschland selbst. Als sogenannte Teil zieher ziehen nur einige Falken weg, andere bleiben in der Stadt oder im Umland. In Nun kann man den jungen Falken nur wünschen, dass sie nach dem flügge werden (im Alter von 30 bis 35 Tagen) ihre ersten Lebenswochen ohne Unfälle oder Krankheit gut überstehen. Sie werden in den ersten Wochen nach dem Ausfliegen aus dem Nistkasten noch von den Eltern mit Nahrung versorgt, bis sie das selbstständige Jagen erlernt haben (nach ca. 4-6 Wochen). Dann können wir sie eventuell einmal später irgendwo in Berlin oder anderswo ebenfalls als Eltern/Brutvögel beobachten. Herzlichen Dank noch einmal an die Kirchengemeinde, insbesondere an Herrn Tarun und Herrn Lübbeke, dass sie diesen wichtigen Beitrag zum Artenschutz ermöglicht haben! Toll, dass diese Maßnahme dann auch so schnell von Erfolg gekrönt war! Stefan Kupko (AG Greifvogelschutz/NABU Berlin) Juli 2016 MARKUS 9 Aus dem Sprengel Verkündigung braucht ein dichtes Dach Zur Verabschiedung von Pfarrer Heinrich Immel am 3. Juli Auf der Terrasse des Paulus-Zentrums ist er mit Ulrike Bott ins Gespräch gekommen. Herr Immel, Sie haben etwas Fürsorgliches und Bewahrendes im Umgang mit Gebäuden. Woher kommt das? Ich bin in einem Haus aus dem Jahr 1720 aufgewachsen. Aus dem gestampften Lehmboden im Keller konnten wir Kinder uralte Münzen zutage fördern. Die Achtung vor alten Gebäuden ist mir in die Wiege gelegt, neue Häuser fand ich immer komisch. Nach dem Abitur habe ich übrigens als Maurer gearbeitet und vier Jahre lang als Dachdecker in den Semesterferien. Hört sich an, als wäre Ihnen auch der Bauausschuss-Vorsitz in die Wiege gelegt. Was war Ihre Motivation, sich neben dem Gemeindedienst in so großem Umfang auf kreiskirchliche Arbeit einzulassen? Ich weiß nicht mehr genau, wie ich zu dem Vorsitz des Haushaltsausschusses kam. Aber Südende ist keine große Gemeinde und Pflichterfüllung durchaus ein Thema für mich. Wenn eine Aufgabe zu tun ist und an mich herangetragen wird, kann ich schwer nein sagen. Und als der Vorsitzende des Bauausschusses, Pfarrer Laser, 2004 in den Ruhestand ging, musste ich das Amt kurzfristig provisorisch übernehmen; niemand wollte es mir abnehmen. Es heißt, viele der Regeln, nach denen der Kirchenkreis Steglitz heute gut funktioniert, seien wesentlich auf Sie zurückzuführen. In früheren Zeiten tagte der Haushaltsausschuss monatlich und beschloss Monat für Monat ohne Übersichten zur Vergabe der Gelder über Sachmittelzuschüsse, das kann man sich heute gar nicht mehr vorstellen. Regelungen zu Antragsverfahren und Vergabe zu erarbeiten, war schlüssig und sinnvoll. Fred Möller und ich waren da übrigens oft ein richtig cooles Team, es klappte zwischen uns einfach auf Zuruf. Zusammen haben wir viele komplizierte Fälle auf unkomplizierte Weise gelöst. Woran merkt der Kirchenkreis, dass Pfarrer Immel nicht mehr den Haushaltsausschuss leitet? Es war ein Vorteil, beide Aufgaben - Haushalts- und Bauausschuss - in Personalunion zu erfüllen. Dadurch haben sich Verknüpfungen ergeben, die den Gemeinden zu Gute kamen. Das wird zukünftig anders werden, aber natürlich auch machbar sein. Was haben Sie leider nicht erreicht? Ich wollte immer den Haushaltsausschuss verkleinern, das ist mir aber nie gelungen. Und ich habe es nicht geschafft, eine Stellvertretung für mich zu finden. Was hat Sie auf die Palme ge bracht? Wenn Antragsunterlagen unvollständig waren, GKR-Beschlüsse oder Kostenvoranschläge fehlten, Fristen nicht eingehalten wurden. Richtig schwer war es für mich, wenn Geschäftsführende nicht verstanden haben, dass die Verkündigung des Evangeliums nur unter einem Dach funktioniert, das zusammenhält. Wir haben bei den Anträgen immer wieder Ausnahmen zugelassen, einfach, weil die Bausubstanz litt. Bei konsequenter Anwendung der Regeln wäre das Gebäude bestraft worden und meine Devise war „im Zweifel für das Haus“. Kamen Sie eigentlich nie auf die Idee, die Pfarrstelle zu wechseln oder hatten gar Leitungsambitionen? Ich habe mich in Südende einfach wohl gefühlt. Dort herrschte immer eine entspannte Atmosphäre, da geht man doch nicht weg. Ich bin nicht wirklich der Typ Käpt’n. Außerdem habe ich eine Beißhemmung, wenn es darum geht, Leuten zu sagen, dass ihre Arbeit nicht in Ordnung ist. Ich hatte Offerten, aber Ämter brauche ich nicht. … was brauchen Sie? Freundliche Menschen mit Humor, die auch bei Ironie nicht gleich in die Knie gehen. Ein Team auf Augenhöhe, das gemeinsam an einem Strang zieht, und das hatte ich in Südende. Haben Sie gemacht? die Ausschussarbeit gern Es war viel, das ist mir noch einmal klar geworden, als ich den Umfang der Arbeit für die Regelung der Nachfolge zusammengestellt habe. Zur Vor- und Nachbereitung der Sitzungen gehörte die Beratung per Telefon und Mail, die Sichtung der Anträge, die Baubegehungen und vieles Foto: privat Er ist als Mann der Sprache bekannt, darüber hinaus als kluger Theologe, ausgestattet mit analytischem Verstand, Bescheidenheit und Humor: Knapp 35 Jahre war Heinrich Immel Pfarrer der Kirchen gemeinde Südende, 24 Jahre lang Vorsitzender des Haushalts- und Bauausschusses des Kirchenkreises. Seine Einbringungen des kreiskirchlichen Haushaltes in die Synode sind geradezu legendär. Seit Jahrzehnten wird seine Kompetenz geschätzt, ist sein Rat gefragt, wenn es darum geht, Lösungen für die Kirchengemeinden und ihre Gebäude zu finden. Am 3. Juli wurde Heinrich Immel in den Ruhestand verabschiedet. mehr. Darüber habe ich durchaus gelegentlich gestöhnt. Aber ich bin auch stolz darauf, dass es nie bitter wurde zwischen den Beteiligten. Trotz teils erheblicher Interessenskonflikte ist es immer gelungen, einen Ausgleich herzustellen. Es ist ein gutes Gefühl, Dinge zu einem guten Ende gebracht zu haben. So ein Abglanz von Schöpfung. Das ist etwas Schönes. Dazu passt das Wort: „Und Gott sah an alles, was er gemacht hatte, und siehe, es war sehr gut.“ Und wie fühlt sich die letzte Strecke an? Etwas zum letzten Mal zu machen, ist nicht komisch. Aber den Kalender stecken zu lassen, wenn ein Termin auf den Tisch kommt, der nach dem 30. Juni liegt, das ist komisch. Dieses Gefühl habe ich inzwischen als Trauer diagnostiziert. Heinrich Immel hat in Bethel, Marburg und Berlin Theologie studiert und sich in dieser Zeit unter anderem mit Ugaritisch und klassischem Arabisch befasst. Vier Jahre war er Assistent an der Kirchlichen Hochschule, bevor er die Ausbildung zum Pfarrer beendete. Die Evangelische Kirchengemeinde Südende war seine einzige Pfarrstelle. In den letzten Tagen seines Dienstes wird er seine 1.099. Beerdigung halten. Themen, die in seinem Ruhestand eine Rolle spielen werden, sind natürlich seine Familie, dazu die Musik, der Garten und eventuell ein Studium der Alt-Orientalistik. Heinrich Immel ist verheiratet und hat drei Kinder. 10 MARKUS Kinder- und Jugendarbeit Die Neuen Konfis sind da! Wenn Schule alles ist … ist Schule alles im Leben? Unsere neuen KonfirmandInnen haben sich bereits zum ersten Kennenlernen getroffen. Für die 30 Jugendlichen beginnt jetzt ein aufregendes Jahr in unserer Gemeinde. Beeindruckendes Teamwork konnten sie schon mal beim Aufbauen erleben. Julia Risse Am Mittwoch, 21. September, von 20 bis 22 Uhr geht es um Leistungsdruck in der Schule. Die Kinder- und Jugendpsychotherapeutin Cornelia Kalis-Siebert leitet diesen Abend für Eltern im Hort am Stadtpark Steglitz (Karl-Stieler-Straße 1011, 12167 Berlin). Obwohl die meisten Mütter und Väter ihren Kindern keinen Leistungsdruck machen wollen, geschieht es: Gefühlte 90 Prozent der Zeit und der Gespräche drehen sich um Schule, Hausaufgaben oder Noten. Was können Eltern dagegen tun? Der Kostenbeitrag für den Abend beträgt 5 Euro, Anmeldungen erbeten bis 14.09.16: Petra Drachenberg, Telefon 030 83 90 92 44, [email protected] Werkstatt „Jugendgottesdienst“ Mein Kind wird gemobbt Am Freitag, 23. September von 10 bis 15 Uhr lädt die Arbeit mit Jugendlichen im Kirchenkreis Steglitz zu einem Themen-Tag „Jugendgottesdienst“ in die Matthäus-Gemeinde ein (Schloss straße 44, 12165 Berlin). Am Dienstag, 13. September von 20 bis 22 Uhr spricht der Schul-Sozialarbeiter Tobias Winter mit Eltern über Mobbing in der Schule. Treffpunkt ist die Matthäus-Gemeinde, Schlossstraße 44, 12165 Berlin. Nach einem Impulsreferat werden „best-practice“-Beispiele aus Berlin und anderen Landeskirchen vorgestellt. In thematischen Arbeitsgruppen gibt die Werkstatt „Jugendgottesdienst“ darüber hinaus Anregungen zur Gestaltung von Andachten und Gottes diensten für und mit Jugendlichen. Wer auf der Suche nach neuen Ideen ist, kann sich hier inspirieren lassen und sich unter Gleichgesinnten austauschen. Wenn Tochter oder Sohn sich zurückziehen, keine Freunde haben, zu still oder aggressiv sind, machen Eltern sich Sorgen. Wird das Kind vielleicht von den Mitschülern „gemobbt“? An diesem Abend wird darüber gesprochen, was Mobbing ist und wie es sich von „normalen“ Konflikten in der Schule oder im Hort unterscheidet. Eltern erhalten außerdem Hinweise, wie sie ihre Kinder vor Mobbing schützen und in der Konfliktbewältigung mit anderen stärken können. Die Teilnahmegebühr beträgt 5 Euro, Anmeldungen bis zum 16. September bei Hans-Joachim Fentz, Arbeit mit Jugendlichen im Kirchenkreis Steglitz, [email protected] oder bei Stefanie Elfendahl, Telefon 030 83 90 92 60. Der Kostenbeitrag für den Abend beträgt 5 Euro, Anmeldungen erbeten bis 06.09.16: Petra Drachenberg, Tel. 030 83 90 92 44, [email protected] Fotos: Karin und Reinhard Skrodzki Rückblick Ostern: Die Saat ist aufgegangen Im Familiengottesdienst an Ostern ging es um die Geschichte von Jona, der nach drei Tagen im dunklen Bauch des Wales wieder an frischer Luft sein konnte. Der Vergleich mit der Auferstehung Jesu liegt hier nahe. Für Kinder wurde die Geschichte mit Blumenzwiebeln verglichen, die auch in der Erde liegen müssen, um dann als neue, wunderschöne Blume wieder zu erscheinen. Nun hat eine Blumenzwiebel nach Ostern den beschwerlichen Weg durch die Bundesrepublik bis nach Nordrhein-Westfalen überstanden. Dort ist neben der Saat aus der Predigt auch die Blumenzwiebel aufgegangen und erfreut mit ihren wunderschönen Farben. MARKUS 11 Frauen, Männer und Familie Großeltern-Enkel-Kreativtag Beim Großeltern-Enkel-Kreativtag können die Großeltern mit ihren Enkeln mit unterschiedlichen Materialien experimentieren. Unter fachlicher Anleitung kann mit Holz und Natursachen gearbeitet werden. Malen und Gestalten im Herbst verschönern diese Jahreszeit. Kreatives Tanzen ergänzt das Angebot in diesem Jahr. Gerne können Materialien aus der Natur mitgebracht werden. Programm am Samstag, 8. Oktober 2016 10.00 Uhr Ankommen mit spielerischem Einstieg in die Gruppenangebote 10.30-12.00 Uhr Workshopangebote in vier Gruppen 12.00-13.00 Uhr Mittagsbuffet und Spielmöglichkeit 13.00-14.30 Uhr Wechsel der Kreativgruppen 14.30-15.00 Uhr Abschlusspräsentation Es besteht die Möglichkeit, zwei Gruppenangebote zu besuchen. Bitte bei der Anmeldung Ihre/Eure Wünsche angeben. Wir bitten um einen Beitrag zum gemeinsamen Mittagsbuffet, Getränke sind da. Teilnehmerbeitrag pro Person: 6,- € inklusive Materialverbrauch Informationen bei Ev. Lukas-Kirchengemeinde, Silvia Schnoor E-Mail: [email protected] Tel: 793 46 71 Ev. Markus-Gemeinde, Susanne Hahn E-Mail: [email protected] Tel: 794 706 26 Anmeldeformulare in der Gemeinde Dunkelbunt und Kugelrund Landart (Kunst in der Natur) für Großeltern und Enkel Trauerbegleitung im Kirchenkreis [email protected] Tel. 325 20 325, K. Ebbing Am Samstag, 24. September 2016 von 14 bis 17 Uhr gehen Enkel und Großeltern unter der Leitung von Sabine Plümer auf Entdeckungsreise durch die Welt der Farben und Formen im Schlosspark Lichterfelde. Sie gestalten Kunstwerke aus Naturmate rial und nehmen intensive Erfahrungen mit nach Hause. Das kreative Tun in der Natur nährt die Seele, ob Kind oder Erwachsener. Das gemeinsame Tun stärkt die Beziehung untereinander und in der Gruppe. Landart braucht keine Vorkenntnisse. Der Teilnahmebeitrag je Großeltern-EnkelPaar beträgt 13 Euro, weitere Information: Sabine Plümer, Telefon 030 83 90 92 29, [email protected]. Bitte auf wetterfeste Kleidung achten. Guck mal: Kirchentag - Warum ich dabei sein werde Warum sollte man den Kirchentag 2017 in Berlin, Potsdam und Wittenberg auf keinen Fall verpassen? Erzählen Sie anderen von Ihren schönsten Erlebnissen, Ihren aufregendsten Erfahrungen und bewegendsten Augenblicken und Begegnungen. Teilen Sie Ihre Begeisterung mit den Menschen im Kirchenkreis Steglitz und helfen Sie dadurch, Lust auf den Kirchentag zu machen. Sie sind eingeladen unter der Überschrift „Guck mal: Kirchentag - Warum ich dabei sein werde“ einen Artikel über Ihre Kirchentags-Höhepunkte und schönsten Erfahrungen zu schreiben. Der Text darf bis zu 4.000 Zeichen inkl. Leerzeichen lang sein, ansonsten sind Ihrer Kreativität keine Grenzen gesetzt. Veröffentlicht werden die Texte auf der Internetseite des Kirchenkreises Steglitz. Außerdem werden sie den Gemeindebriefredaktionen im Kirchenkreis zur Verfügung gestellt. Wir hoffen auf viele spannende Kirchentags-Geschichten. Georgia Washington und Ulrike Bott, Kreisbeauftragte für den Kirchentag 2017. 12 MARKUS Anzeigen Mobile Fußpflege im med. Sinne Fachfußpflegerin mit langjähriger Erfahrung Termine unter Gina Baude Fahrradträger für zwei Räder abzugeben. 0176 20 66 73 37 Anhängerkupplung nötig. Telefon: 0160 846 21 56 Malermeister Christian Riedlbauer Kostenlose Beratung und Kostenvoranschläge Kleinaufträge · Möbelrücken · Seniorenservice Telefon 773 46 05 Beratung und Hilfe für Spätaussiedler und russisch sprechende Migranten zu den verschiedenen Fragen des Lebens in Deutschland MARKUS 13 Anzeigen Teilnehmer für Betreuungsgruppe für Menschen mit Demenz gesucht! Nur noch fünf Plätze frei! Im Rahmen einer Betreuungsgruppe freuen sich engagierte Ehrenamtliche darauf mit Ihnen oder Ihrem Angehörigen gemeinsam kreative und erholsame Momente zu verbringen. Angehörigen wird ein Aufatmen im Alltag gegönnt. Wann? - 14-tägig Freitags 09.30 bis 12.00 Uhr. Wo? - In den Räumen der Markus-Gemeinde. Kosten: 10,00 €/h in der Betreuungsgruppe; 5,00 € für ggf. Fahrdienst; 1,00 € für Verpflegung Dieses Angebot ist ein anerkanntes niedrigschwelliges Betreuungs- und Entlastungsangebot nach § 45 c Abs. 3 SGB XI. Die entstehenden Kosten können Sie ggf. monatlich von der Pflegekasse erstattet bekommen. Rufen Sie an, gerne stehe ich Ihnen beratend zur Seite. Ida Linker, Projektkoordinatorin der „Diakonie Haltestelle Steglitz“ Mobil: 0163 975 25 92 (Ich rufe Sie gerne zurück!) Diakonie-Station Steglitz Albrechtstraße 82 · 12167 Berlin · Tel. 79 47 33-0 www.diakonie-pflege.de · [email protected] Wir unterstützen Sie, zuhause selbständig zu leben, solange Sie es möchten! Und wenn Sie nicht mehr möchten oder können, sind wir ebenfalls für Sie da! Auch für Ihre individuelle Situation finden wir Lösungen! Finanzierung über Pflegekasse möglich. Mobilitätshilfsdienste Steglitz 79 47 31 30 Zehlendorf 25 000 89 25 Tempelhof 30 83 06 16 Begleit-, Abhol- und Bringedienste für ältere und behinderte Menschen Diakonie Haltestelle Betreuungs- & Entlastungs angebote, Besuchsdienste & Betreuungsgruppen Albrechtstr. 82, 12167 Berlin Mobil: 0163 975 25 92 (Ich rufe Sie gerne zurück!) Tagespflege im Lutherstift In unserer kleinen Einrichtung mit Garten betreuen wir mit viel Herzlichkeit und Schwung demenzerkrankte Senioren. Frau Plonka, 766 87 89 06 Unsere Leistungen: • Hauskrankenpflege • Hauhaltspflege • Leistungen der Pflegeversicherung • Pflegeberatung und -schulung • Leben in einer Wohngemeinschaft für Menschen mit Demenz • Hausnotruf-Vermittlung 794 733 0 • Ambulante Palliativpflege/ Sterbebegleitung Wohnen im Lutherstift Vollstationäre Pflege in liebeund würdevoller Umgebung Andrea Jäger, 766 87 89 00 Lutherstr. 7 in Berlin-Steglitz 14 MARKUS Verwaltung und Adressen Wer ist wo und wann zu sprechen? Albrechtstraße 81A Tel. 794 706-0 Vorsitzende des Gemeindekirchenrats Uta Scholian 796 42 36 Angebote für Erwachsene Küsterei und Verwaltung Tel. 794 706-0 Albrechtstraße 81A, Fax 794 706-20 12167 Berlin Küsterinnen Bettina Schmaling, Inken Fischer, Jana Gampe Mo, Do, 9-12 Uhr, Mi 17-19 Uhr, Fr 10-12 Uhr Bibel teilen (Kapelle) jeden 1. Di. im Monat 19.00-20.30 Uhr Ehrenamtliche: Christa Pirwaß, Dagmar Rossow [email protected] Wolfram Bürger, Pfarrer [email protected] 794 706-31 Dr. Katrin Rudolph, Pfarrerin 794 706-27 [email protected] 1.6.-31.8. nicht im Dienst Sven Grebenstein, Vikar [email protected] 794706-18 Friedemann Gottschick, Kantor und Organist [email protected] 794 706-34 Susanne Hahn, Familienbildung Sprechzeiten: Di 10-14 Uhr [email protected] 794 706-26 Bibelstunde Wolfram Bürger Mi. 15.00 Uhr Kantorei der Markuskirche Friedemann Gottschick Mo. 19.30-21.30 Uhr Team Rendez-Vous im Gottesdienst Uta Scholian, 7964236 Frauenstammtisch Susanne Hahn Termine siehe Veranstaltungskalender 19.00 Uhr Seniorentreff Ingrid Knuth, 76807713 Gymnastik Mo. 10.00-11.00 Uhr Nordic-Walking Treff Foyer Gemeindehaus, Susanne Hahn Mi. 13.00-14.15 Uhr Albrechtstraße 81A Tel. 794 706-0 Mutter-Vater-Kind-Gruppen Di. (Gitti Hoffmann) Mi. (Gitti Hoffmann) Do. (Susanne Hahn) 16.00-17.30 Uhr 16.00-17.30 Uhr 10.00-11.30 Uhr Spielenachmittag für Erwachsene jeden 2. und 4. Mo. im Monat 14.30-16.30 Uhr Angelika Alt, 794 706-33 R-A-U-M Inken Fischer, Judith Schwarz Jeden 3. Freitag im Monat 794 706-0 Wandergruppe Ü65 Di. ab 10.00 Uhr Voranmeldung bei Fr. Gräf 7959988 oder Fr. Pluschkell Tel: 775 19 41 Angebote für Jugendliche Vorkonfirmanden Di. 14.00-16.00 Uhr Markus-Kids, 1.- 4. Klasse Mo. 14.30-16.00 Uhr in der J 2 – Jugendetage KonfirmandenZeit Teestube für Konfis Di. 16.30-18.00 Uhr Pekip Gruppen Do. (Sigrid John) Do. (Sigrid John) 9.30-11.00 Uhr 11.15-12.45 Uhr Junge Gemeinde Di. 18.00-21.00 Uhr (planen von Aktionen, Spiele, Musik) Delfi Gruppen Mi. (Brigitte Hoffmann) Mi. (Brigitte Hoffmann) 9.30-11.00 Uhr 11.15-12.45 Uhr Babymassage Di. (Saskia Trawinski) 10.30-11.30 Uhr/12.00 Uhr Musik für die Kleinsten Sabine Schwarze Der Verkaufserlös fließt der Markus-Gemeinde zu und unterstützt somit unsere kirchliche Arbeit. Arbeitsgruppe Stolpersteine (offen für alle) Günter-Henning Tarun, 796 33 48 Tanzgruppe Di. 20.00-21.30 Uhr Eike Seeanner, Tel. 78991450 Angebote für Kinder Bücherstube und Kleiderkammer im Gemeindehaus jeden Dienstag 14.00-17.00 Uhr Treffpunkt Gemeinde unterwegs Jutta Dahlke, Termine siehe Aushang oder tel. erfragen 796 83 83 Besuchsdienstgruppe Gisela Scholian (Helfertreffen) 10.8. + 14.9. Mi. 10.00-11.30 Uhr Liliencronstraße 15 Tel. 797 834 20 Kindertagesstätte Liliencronstraße 15 Leitung: Edeltraud Flindt 797 834 20 Sprechstunde: Do. 11.00-12.00, 16.00-17.00 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung [email protected] E-mail: info@ markus-gemeinde.de Kontonummer: DE16 5206 0410 2203 9663 99 BIC: GENODEF1EK1 Gedächtnistraining Ines Roth, Teilnahmebeitrag 5,- e jeden 1. Mi. im Monat 10.00-11.00 Uhr Kultur in der Markuskirche Günter-Henning Tarun [email protected] Markus in Steglitz Basar-Bastelkreis für Frauen Ingrid Pohlent Di. 19.00-21.00 Uhr Julia Risse, Jugendarbeit [email protected] 795 95 59 Auf facebook: Bücherstube Helga Reißner Di. 14.00-17.00 Uhr Atem, Bewegung, Entspannung für Frauen Mo. 10.00-11.30 Uhr Rita Ulrich, 855 35 89 + 18.30-20.00 Uhr Raumvergabe Hans Plank, [email protected] www.markusgemeinde.de Für alle Markus-Gemeindebelange: Empfänger: Ev. Kirchenkreisverband Berlin Süd-West Bank: Evangelische Bank eG Kindergottesdienst-Team Anne Rath, 755 21 064 Tobias Ziebell, Arbeit mit Kindern 794 706-25 Sprechzeiten nach Vereinbarung [email protected] Seniorenarbeit Geburtstagscafé und Besuchsdienst (Anrufbeantworter) 794 706-33 Sie finden uns im Internet unter: Junge Gemeinde Themenabende siehe Homepage The Gospel Friends Gospelchor, Gemeindesaal Antje Ruhbaum Do. 19.00-21.00 Uhr info: 855 42 67 oder www.the-gospel-friends.de Do. 15.30-17.00 Uhr Redaktionsschluss für die 5. Ausgabe Oktober/November 2016 ist am 10.9.2016 Offene Kirche Karl-Stieler-Str. 8a jeden Samstag von 10.00-12.00 Uhr Freundeskreis Markuskirche e.V. Spenden zugunsten der Markuskirche über den Freundeskreis: Freundeskreis Markuskirche e.V. DE14 1001 0010 0082 6701 02 BIC: PBNKDEFFXXX Impressum Herausgeber: Der Gemeindekirchenrat der Ev. Markus-Kirchengemeinde Berlin-Steglitz, Albrechtstraße 81A, 12167 Berlin. oeffentlichkeitsarbeit@ markus-gemeinde.de Redaktion: Dr. Katrin Rudolph, Jutta Dahlke, Kirstin Feuerherm, Johanna Hoffmann, Sebastian Hoffmann, Jens-Peter Wilke, Michael Zwilling Namentlich gekennzeichnete Beiträge entsprechen nicht unbedingt der Meinung der Redaktion. Auflage: 2.000 Exemplare Druck: www.gemeindebriefdruckerei.de Satz und Layout: Urte von Bremen, Wissens-Design, www.wissens-design.com MARKUS 15 Aus der Gemeinde Rubrik Sommerfest 2016 Unter musikalischer Begleitung durch das Salon-Orchester Berlin startete das Sommerfest der Markus-Gemeinde und -Kita. Am zweiten Tag ging es rund um den Markus-Platz bunt zu: Auf der Spielwiese und in der Kita konnten Kinder an unterschiedlichen Stationen Geschick und Kreativität beweisen. Die Erwachsenen bekamen beim Bibel-Quiz manch Neues erzählt, und Clown Luciano sorgte für Freude bei Klein und Groß. Fotos: Jens-Peter Wilke und Susanne Hahn Johanna Hoffmann Veranstaltungen Übersicht August und September 2016 Veranstaltungsort ist, wenn nicht anders angegeben, im Gemeindehaus. AUGUST Mo. 12.09. 14.30 - 16.30 Di. 02.08. 19.00 - 20.30 Bibel teilen, Spielenachmittag für Erwachsene, Christiane Kehl, Kapelle Gruppenraum Mo. 04.08. 14.30 - 16.30 Do. 15.09. 18.30 - 21.00 Spielenachmittag für Erwachsene, Gemeindeseminar: Lebensgeschichtliche Gruppenraum Übergänge - Die Bedeutung früher Mo. 22.08. 14.30 - 16.30 Abschiede, Prof. Dr. Rita Marx, FachhochSpielenachmittag für Erwachsene, schule Potsdam, Saal Gruppenraum Sa. 17.09. 15.00 - 18.00 Do. 25.08. Gemeinde unterwegs Babybasar, tel. Anmeldung bei Susanne Tel. Anfrage Jutta Dahlke 796 83 83 Hahn 79 47 06 26 Sa. 27.08. 11.00 - 12.00 Sa. 17.09. 17.00 Orgelmusik mit Margarita Yarushkina Orgelkonzert zum 125-jährigen Jubiläum Studentin für Orgel an der UdK, Programm: des Bundes Deutscher Orgelbaumeister J.S. Bach und die Deutsche Romantik, Kirche StudenInnen der UdK, Kirche, Eintritt frei, Spenden willkommen SEPTEMBER Do. 22.09. 18.30 - 21.00 Di. 06.09. 19.00 - 20.30 Gemeindeseminar: Christlicher Glaube Bibel teilen, Dr. Katrin Rudolph und säkulare Umwelt. Muss der christliche Do. 08.09. 18.30 - 21.00 Glaube sich wandeln, um zukunftsfähig zu Gemeindeseminar, s. gesonderter Aushang sein?, Prof. Dr. Dr. Wolf Krötke, Humboldt- Universität zu Berlin, Ev. Matthäus-Kirchengemeinde Do. 22.09. Gemeinde unterwegs Tel. Anfrage Jutta Dahlke 796 83 83 Sa. 25.09. 16.00 Harfenkonzert Laura Oetzel & Daniel Mattelé aus Weimar Kirche, Eintritt: 10 E; ermäßigt 8 E Mo. 26.09. 14.30 - 16.30 Spielenachmittag für Erwachsene, Gruppenraum Do. 29.09. 18.30 - 21.00 Gemeindeseminar: Abraham und seine Nachkommen auf ewig – die Unbehaustheit als Konstante christlicher Existenz, Prof. Dr. Rainer Kampling, Freie Universität Berlin, Ev. Matthäus-Kirchengemeinde Fr. 30.09. 19.00 Orgelkonzert mit Prof. Daniel Zaretzky aus Leningrad Kirche, Eintritt: 7 E; ermäßigt 5 E Alle Gottesdienste in Steglitz Nord/Ost für August und September 2016 Südende Lukas Markus Ellwanger Straße 9, 12247 Berlin Friedrichsruher Straße 6a, 12169 Berlin Karl-Stieler-Straße 8a, 12167 Berlin 11.00 Regional-Gottesdienst zum Israelsonntag in der Martin-Luther-Kirche Pfr. Jörg Zabka und Vikar Sven Grebenstein 31.07.2016 10. So. nach Trinitatis 07.08.2016 9.30 Abendmahl Pfn. Andrea Köppen 11. So. nach Trinitatis 21.08.2016 9.30 Abendmahl 13. So. nach Trinitatis Pfn. Andrea Köppen 14. So. nach Trinitatis 04.09.2016 11.00 Rendez-Vous im Gottesdienst Vikar Sven Grebenstein 11.00 Regional in der Lukas-Kirche Pfn. Andrea Köppen 14.08.2016 12. So. nach Trinitatis 28.08.2016 11.00 Abendmahl Pfn. Andrea Köppen 11.00 Pfn. Andrea Köppen 11.00 Vikar Sven Grebenstein (Prüfung zum Zweiten Theologischen Examen) 11.00 Regional-Gottesdienst mit Abendmahl in der Markus-Kirche „Wider den Geist der Knechtschaft“ Pfr. Wolfram Bürger 15. So. nach Trinitatis 9.30 Abendmahl Pfn. Andrea Köppen 11.00 ASF-Entsendung Pfn. Andrea Köppen 09.09.2016 18.00 Einschulungsgottesdienst Pfn. Andrea Köppen, Sylvia Schnoor 11.09.2016 11.00 Rendez-Vous im Gottesdienst Pfr. Wolfram Bürger und Team 9.30 11.00 16. So. nach Trinitatis Pfn. Dr. Katrin Rudolph Pfn. Dr. Katrin Rudolph 11.00 Einschulungsgottesdienst Pfr. Wolfram Bürger/ Vikar Sven Grebensein 18.09.2016 11.00 Abendmahl und Kantorei Pfn. Dr. Katrin Rudolph 9.30 Abendmahl Pfn. Andrea Köppen 17. So. nach Trinitatis 11.00 Kantorei Pfn. Andrea Köppen 25.09.2016 11.00 Familiengottesdienst 11.00 9.30 Gottesdienst mit Kindern Kita-Südende, Sylvia Pfr. Wolfram Bürger Uta Scholian, Vikar Sven Grebenstein Schnoor, Pfn. S. Kuhnert und Lukas-Bläser 11.00 Vikar Sven Grebenstein 18.00 Thomasmesse in der Matthäuskirche Pfn. Dr. Katrin Rudolph, Diakon Heiko Reschke und Team 18. So. nach Trinitatis 02.10.2016 9.30 Abendmahl Erntedank Pfn. Andrea Köppen Wir freuen uns über die Taufen von Robin Räwer, Halskestraße Petra Bielicke, Kottesteig Emily Angelina Gems, Kielstätter Straße Johannes Pöschl, Dalandweg 11.00 Familiengottesdienst Lukas-Kita, Sylvia Schnoor, Pfn. Sabine Kuhnert Wir haben Abschied genommen von Detlef Propp, 85, Filandastraße Ilse Jockwer, geb. Grundmann, 94, Telramundweg Rosel Scholz, 87, Bergstraße Helga Bukowski, geb. Schubert, 86, Stindestraße Christa Marianne Dorn, geb. Betzhold, 80, Sedanstraße 11.00 Familiengottesdienst unter der Kastanie vor der Markuskirche Pfr. Wolfram Bürger und Kita Irene Fin, geb. Hölzer, 93, Selerweg Christa Marianne Dorn, geb. Betzhold, 80, Sedanstraße Dagmar Schulz, geb. Wehinger, 71, Birkbuschstraße Senia Prange, geb. Welsch, 86, Stindestraße Margarete Henne, geb. Nüsse, 94, Stindestraße Dieter Hildenhagen, 79, Birkbuschstraße Hans-Joachim Schmidt, 73, Stindestraße Ursual Boehden, 88, Albrechtstraße Bernd Minkner, 67, Steglitzer Damm Hildgard Polzin, geb. Gräber, 85, Selerweg Von nun an wird die Zeitung nicht mehr in die Haushalte verteilt!!! Wenn Sie die Zeitung kostenlos per Post oder E-Mail bekommen wollen, füllen Sie bitte das Formular aus und geben es in der Küsterei ab. Ich / Wir möchte/n gerne regelmäßig und zuverlässig die MARKUS-Zeitung beziehen Name ———————————————————————————— Straße ————————————————————————— Postleitzahl ———————— Sehr gerne per E-Mail als ePaper (PDF) - durchgehend farbig - an folgende E-Mail E-Mail —————————————————————— oder ein Druckexemplar per Post an die o.g. Adresse
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