Foto. Michael Zwilling Ausgabe 6, Dezember 2015/Januar 2016 Gesegnete Weihnachten, ein gutes neues Jahr und kleine oder größere Wunder wünscht Ihnen die Markus-Gemeinde 2 MARKUS Auf ein Wort Jahreslosung 2016 Gott spricht: „Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet.“ (Jes 66,13) Nun geht das Jahr 2015 zu Ende, das uns mit dem Reformationsdekadenthema „Bild und Bibel“ beschäftigt hat. Und da bekommen wir für das nächste Jahr ein besonders plastisches und konkretes Gottesbild mit auf den Weg, ein weibliches, mütterliches. Der Eindruck wird sogar noch verstärkt, wenn man sich den Kontext im Jesaja-Buch anschaut, hier in der Übersetzung der Zürcher Bibel: Jes 66,10 Freut euch mit Jerusalem, und jauchzt über sie, alle, die ihr sie liebt! Frohlockt von Herzen mit ihr, alle, die ihr um sie trauert! 11 Damit ihr trinkt und satt werdet an der Brust ihres Trosts, damit ihr schlürft und euch erquickt an ihrer prall gefüllten Mutterbrust. 12 Denn so spricht der HERR: Sieh, wie einen Strom leite ich den Frieden zu ihr und den Reichtum der Nationen wie einen flutenden Fluss, und ihr werdet trinken, auf der Hüfte werdet ihr getragen, und auf den Knien werdet ihr geschaukelt. 13 Wie einen, den seine Mutter tröstet, so werde ich euch trösten, und getröstet werdet ihr in Jerusalem. 14 Und ihr werdet es sehen, und euer Herz wird frohlocken, und eure Knochen werden erstarken wie junges Grün. Geballte Mütterlichkeit, eine „prall gefüllte Mutterbrust“ für alle Kinder Israels, die im 6. Jahrhundert vor Christus mit Sorge auf ihr Jerusalem blickten. Wie würde es weitergehen mit der Heimat? Die Fremdherrschaft war eine vergleichsweise tolerante, aber die erst vor kurzem aus der Verbannung zurückgekehrte Gesellschaft noch zerbrechlich und unsicher. Würde Gerechtigkeit sich durchsetzen, könnten Gottesdienste gefeiert werden, was könnte Halt geben? Und Gott bringt sich nicht als starken Mann ins Spiel, was bestimmt eine ersehnte Hoffnung war. Die starke Hand, die durchgreift, Gefahren von außen abwehrt, mit Macht Ordnung herstellt, am besten die alte Ordnung. Statt dessen: Trost. Elterlicher Trost, der das Kleinkind auf der Hüfte trägt oder im Tragetuch. Trost, der Sicherheit durch Nähe vermittelt, damit das Kleinkind Urvertrauen entwickelt und ein starkes Selbstbewusstsein. Ein Selbstbewusstsein, das keine Abgrenzung braucht, sondern das sich der elterlichen Liebe sicher ist. Ein Selbstbewusstsein, das unbekannte Situationen aushalten kann, weil es aus Erfahrung die Gewissheit hat, dass sich Dinge zum Guten entwickeln können, dass es immer Hoffnung gibt. Die Autorität einer durchgreifenden Hand und der Trost einer liebevollen Hand vermitteln zwei unterschiedliche Qualitäten von Sicherheit in neuen, vielleicht bedrohlichen Situationen. Wer nur darauf warten kann, dass Hilfe von außen oder „von oben“ kommt, wird sich umso einsamer fühlen, wenn diese ausbleibt. Was bleibt ihm anderes, als Zäune gegen die böse Welt zu errichten? Wer hingegen mit dem Vertrauen aufgewachsen ist, dass Liebe stärker ist als alles andere, trägt den Trost in sich. Er kann nicht nur auf diesen Trost zurückgreifen, sondern ihn weitergeben, vervielfachen. nehmen wir es an im neuen Jahr. Schlürfen wir und trinken und erquicken uns und werden satt, indem wir uns von Gott zur Brust nehmen und ab und zu auf seiner Hüfte durch das Leben tragen lassen. Ein solchermaßen gesegnetes neues Jahr wünsche ich Ihnen, Ihre Pfn. Katrin Rudolph Weihnachtsgedicht Vom Himmel in die tiefsten Klüfte Ein milder Stern herniederlacht; Vom Tannenwalde steigen Düfte Und hauchen durch die Winterlüfte, Und kerzenhelle wird die Nacht. Mir ist das Herz so froh erschrocken, Das ist die liebe Weihnachtszeit! Ich höre ferne Kirchenglocken Mich lieblich heimatlich verlocken In märchenstille Herrlichkeit. Ein frommer Zauber hält mich wieder, Anbetend, staunend muss ich stehn; Es sinkt auf meine Augenlider Ein goldner Kindertraum hernieder, Ich fühl‘s, ein Wunder ist geschehn. Theodor Storm Gott verspricht den Kindern Israels Trost nicht nur aus der Nuckelflasche, sondern aus der „prall gefüllten Mutterbrust“. Stillende Mütter werden sagen, dass das damit verbundene Gefühl nicht nur ein Segen ist, sondern dringend Erleichterung braucht. Mit anderen Worten: Gott kann gar nicht anders, es gehört zu seinem Wesen, uns seinen Trost zu schenken. Also Allein am Heiligen Abend? Vielleicht geht es Ihnen auch wie mir. Ich habe einen lieben Menschen verloren, und auf einmal ist alles anders. Gerade an den Feiertagen ist der Verlust doppelt spürbar. Oder Sie leben allein und wünschen sich ein wenig Nähe an Weihnachten. Die Gründe, warum man sich gerade an Weihnachten einsam fühlt, sind sicher sehr unterschiedlich. Ich lade Sie ein, sich auf eine neue Art des Zusammenseins am Heiligen Abend einzulassen. Wir besuchen den 18-Uhr Gottesdienst, 19 Uhr bis 22 Uhr gestalten wir uns eine Weihnachtsfeier in der Kapelle, 22 Uhr ist Turmblasen (eine Bläsergruppe spielt Weihnachtslieder) und es gibt Punsch. Wer möchte, kann anschließend noch die Christnacht mit Kantorei besuchen. Bitte melden Sie sich bei mir an, wenn Sie Interesse haben, unter der Tel. 817 11 57 oder [email protected] Am Freitag, dem 11.12., treffen wir uns nach der Adventsabendandacht um 18.30 Uhr in der Kirche, um den Ablauf der Feier zu besprechen. Ich freue mich auf Sie, Johanna Hoffmann Fotios: Jens-P. Wilke Dann feiern sie mit mir! Denn: Zusammen ist man weniger allein. Der schön geschmückte Baum ist das Werk von Gudrun Diestelkamp und ihrer Enkelin. Siehe auch Bericht Seite 5. MARKUS 3 Titelthema Zeit für Wunder ... wenn ich mich schweren Herzens von einem Wunsch, einem Vorhaben, einem Traum verabschiedet habe, und es wird dann doch noch wahr.“ (Martina Schönherr) Zwei Drittel des Lebens vollbracht. Die Elterngeneration gestorben, der Partner abhanden gekommen, das Kind aus dem Haus auf eigenen Beinen. Die Rente in naher Aussicht. Was kann jetzt noch kommen? ... dass wir - egal was passiert bei der Arbeit miteinander lachen, herumalbern und singen, gerne auch Weihnachtslieder.“ (Uta Scholian) Da gibt mir eine Freundin einen kleinen Prospekt über ein Wohnprojekt von Frauen für Frauen - die Idee einer Gemeinschaft, eines Ziels, wird geweckt. Für mich ist es ein Wunder, ... „… wenn im Stadtpark-Steglitz die Bäume im leuchtenden Herbstlaub zu bestaunen sind, dass die ca. 110 Jahre alte Kastanie auf dem Kirchplatz trotz Miniermotte immer noch steht, dass der Martinsbasar seit mehr als 30 Jahren ein Aushängeschild der Markus-Gemeinde ist oder auch vom Kirchturm der Markuskirche einen Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang zu beobachten.“ (M. Tybussek) „... dass mein Elternhaus nach der Wende bei Königs Wusterhausen sofort wieder benutzbar war und wir wieder wie in der Jugend im Krüpelsee schwimmen gehen können.“ (M. Plank) „... wenn wir mit den vielen Spenden bis zu Basarbeginn wieder alles schön eingerichtet haben, dass es schön präsentierbar ist.“ (I. Gerlach und B. Kiecke) „... jedesmal, wenn ein Kind geboren wird. Vor allem meine eigenen Enkel.“ (J. Dahlke) „... wenn ich morgens aufwache und höre, dass es meinen Urenkeln gut geht.“ (D.N.) „... dass man Krisensituationen im Leben bewältigt und sich hinterher fragt: Wie hab ich das nur geschafft?“ (G. Schneider) Wunder gibt es immer wieder heute oder morgen können sie geschehn. Wunder gibt es immer wieder wenn sie dir begegnen musst du sie auch sehn. Refrain eines Lieds von Katia Ebstein aus dem Jahre 1970 „... dass jedes Jahr so viele, auch ältere Menschen in dieser tollen Gemeinschaft zusammenkommen, um den Basar für einen guten Zweck zu organisieren.“ (J.R.) „... dass jedes Jahr so viele Spenden zusammenkommen.“ (R. Nienke, seit 31 Jahren Basarhelfer) „... dass der Mauerfall so friedlich verlaufen ist.Ich möchte die Sängerin Nena zitieren: Wunder geschehen, ich hab’s gesehen. Wir dürfen nicht nur an das glauben, was wir sehen.“ (T. Ziebell) „... wenn ich gesund bleibe.“ (R. Mathäus) „... dass ich noch meinen Garten bearbeiten kann.“ (R. Kaya) „... dass es meiner Tochter und meinem Mann so gut geht.“ (A. Alt) „... wenn die Morgensonne mich aufweckt.“ (J. Hoffmann) „... dass ich ganz plötzlich wieder nach einer schlimmen Krankheit gesund wurde.“ (R. Barsch) „... dass wir Uroma und Uropa geworden sind.“ (F. und U. Schneider, seit 23 Jahren im Dienste der Gemeinde) „... wenn ich jeden Morgen gesund aufstehen kann.“ (M. Benning) „... dass der Fahrstuhl jedes Jahr zum Basar defekt ist.“ (M. Traeger) Foto: Thomas Max Müller_pixelio.de Das ist 10 Jahre her und das Wunder ist eingetreten: Eine neue Gemeinschaft mit Menschen, die mich anregen, die mir vertrauen, mit denen ich den Alltag teilen kann, eine Möglichkeit, nicht allein zu sein, sondern eingebunden in aller Freiwilligkeit. Das Wunder war der kleine Prospekt, der meinem Leben noch einmal eine spannende Wendung gab. (U.v.B.) Wunder gesammelt von Inken Fischer und Katrin Rudolph Madonna Conestabile - (Raffael) Raffaello Santi „... wenn ein Mensch sich bewusst dazu entscheidet aufzubrechen, um Christ zu werden.“ (Sebastian Hoffmann) Dem Wunder Raum geben, wie Maria bei der Begegnung mit dem Engel. Sehen, was wird, was entsteht. Viele haben so etwas schon erlebt. Danke an alle, die davon berichten: 4 MARKUS Musik in der Gemeinde „Neue“ Lieder im Wechsel des Kirchenjahres Diesmal fiel die Wahl für das kommende Lied nicht leicht, da es galt, gleich drei kirchliche Jahreszeiten zu umspannen. Kantorei im Gottesdienst 24.12., 23 Uhr/Christnacht 31.1., 11 Uhr Ab dem 1. Advent werden wir das Lied „Volk in der Wüste“ (Durch Hohes und Tiefes Nr. 23) in den Gottes diensten der Adventszeit, über die Weihnachtstage und auch in der Epiphaniaszeit immer wieder singen. Musik im Gottesdienst 10.1., 11 Uhr The Gospel Friends Die Melodie, die aus Argentinien stammt, wirkt volksliedhaft, ist schlicht und sehr regelmäßig über 4 Viertaktgruppen komponiert, was meist zu einer großen Eingängigkeit führt. Dieter Zils dichtete den deutschen Text, und dieser fügt sich nicht nur in die Advents- und Weihnachtszeit mit verschiedenen Anspielungen („Licht“, „Kind“, „Stall“), sondern trifft im Grunde genommen auch sehr aktuell die derzeitige Situation: „Völker im Aufbruch, in Knechtschaft, in Fesseln, im Notstand“ (3. Strophe). Friedemann Gottschick 17.1., 11 Uhr Friedemann Graef (Saxophon) Friedemann Gottschick (Orgel) Musik zum Advent und Offenes Singen Als gute Tradition hat sich immer wieder das gemeinsame Singen von Advents- und Weihnachtsliedern erwiesen. So findet dies auch in diesem Jahr am 3. Advent um 16 Uhr in der Markuskirche statt. Die Kantorei der Markuskirche wird adventliche und weihnachtliche Chormusik aus verschiedenen Musikepochen singen. Wir laden sehr herzlich zu dieser Veranstaltung ein! Der Eintritt ist frei. The Gospel Friends gar nicht allein zuhause Beim diesjährigen Herbstkonzert des Gospelchores wirkten neben den beiden Bandmusikern Stanley Schätzke und den Verantwortlichen für Licht und Ton auch das Team der Rendez-Vous-Gottesdienste und Pfarrerin Katrin Rudolph aktiv mit. Mit viel Engagement und Tiefsinn brachten sie die Liebesgeschichte von Rut und Boas auf die Bühne. Zwischen den selbst verfassten Texten sangen und tanzten die Gospel Friends. Auch das Publikum in der fast voll besetzten Markuskirche ließ sich wie- der bereitwillig zum Aufstehen und Mitmachen einladen. Keine zwei Wochen später erlebten wir das Essen für die Bewohner der Flüchtlingsheime aus der Klingsorstr. und am Ostpreußendamm im Gemeindesaal mit. Es war für uns sehr bewegend zu sehen, wie viele verschiedene Nationen und Menschen hier Zuflucht suchen. Unsere Lieder bewegten eine junge Frau, selbst ein arabisches Lied vorzutragen und am folgenden Donnerstag zu uns in die Probe zu kommen. Nun bereiten wir uns auf unseren Auftritt im Gottesdienst zum Dank an die Ehrenamtlichen der Gemeinde vor. Herzlich laden wir Sie ein, mit uns am 10. Januar 2016 um 11 Uhr Gottesdienst zu feiern! Antje Ruhbaum MARKUS 5 Menschen in Markus Alle Jahre wieder Foto: Jens-P. Wilke Gudrun Diestelkamp schmückt den Weihnachtsbaum Viele Menschen werden auch in diesem Jahr die zahlreichen Weihnachtsgottesdienste in der Markuskirche besuchen. Der Kirchgang gehört immer noch für Viele zum weihnachtlichen Ritual. Auch für so manchen, der sonst gerne schon mal sagt, dass er mit Kirche eigentlich „nix mehr am Hut“ habe. Doch das Bedürfnis nach Traditionen, nach verlässlichen Bahnen und nach innerer Einkehr ist wohl an Weihnachten besonders ausgeprägt. Diesmal vielleicht noch mehr als sonst, nach diesem Jahr, in dem die ganze Welt in Bewegung geraten zu sein scheint. Die Gottesdienstbesucher erwarten Besinnung nach den hektischen Tagen, sie wollen daran erinnert werden, dass es da noch um etwas anderes geht, als um Konsumgüter und Festessen. Für sie gehört das Singen von Weihnachtsliedern ebenso zum Weihnachtsgottesdienst, wie die Predigt, der Lichterglanz, die Krippe und das Krippenspiel. Und natürlich der stattliche Weihnachtsbaum. Alles soll so sein, wie jedes Jahr. Daran, dass all diese Erwartungen erfüllt werden, wirken viele Menschen vor und hinter den Kulissen mit, Haupt- und vor allem Ehrenamtliche der Gemeinde. Eine von ihnen ist Gudrun Diestelkamp. Sie hat es sich vor Jahren zur Aufgabe gemacht, den Weihnachtsbaum im Altarraum der Markuskirche zu schmücken. „Ich fand den Baum vorher immer etwas lieblos. Hatte halt ein Mann geschmückt“, sagt sie mit einem Augenzwinkern. „Das kann man hübscher machen“, dachte sie sich und machte sich ans Werk. Bei der Deko beschränkte sie sich fast ausschließlich auf Strohsterne. Das Ergebnis brachte ihr im Jahr darauf viele Komplimente ein. Doch sie schaut stets, was man noch besser machen kann: „Die Krippe gefällt mir noch nicht, die ist dringend renovierungsbedürftig.“ In ihrem Schrebergarten hat sie schon Schilf geerntet und zum Trocknen ausgelegt, damit sie in diesem Jahr das Krippendach neu eindecken kann. 1941 in Berlin geboren, flohen die Eltern mit Gudrun Diestelkamp und ihren drei Geschwistern nach Ostfriesland, wo sie ihre ganze Kindheit verbrachte. Nach Stationen in Kiel, Düsseldorf, Paris und in der Schweiz zog irgendetwas die Berlinerin wieder zurück an ihren Geburtsort, obwohl die Heimatstadt gerade erst von einer Mauer durchzogen worden war. Vor über 50 Jahren zog die gelernte Erzieherin in ein schönes altes Mietshaus in Friedenau, in dem sie noch heute wohnt. Vier „Sie ist jetzt eine große Unterstützung für mich“, sagt die Oma, „und es ist natürlich auch zu einem schönen Ritual geworden.“ Es geht Gudrun Diestelkamp wie wohl den meisten von uns: „Seit fast sechzig Jahren versuche ich nun, dem vorweihnachtlichen Stress zu entgehen, aber es ist mir noch nie gelungen.“ Zeit, dann auch noch „fremde“ Weihnachtsbäume zu schmücken, hat man da ja eigentlich nicht. Aber wenn sie dann mit Clara zusammen in der stillen, halbdunklen Kirche beginnt, die Strohsterne auszupacken und dabei Weihnachtslieder anstimmt, spürt sie, wie sie zur Ruhe kommt und sich so etwas wie Weihnachtsfriede bei ihr einstellt. Wie viele Strohsterne die zwei da eigentlich anhängen, hat sie noch nie gezählt, es werden einige hundert sein. Rund drei Stunden brauchen die beiden für das Schmücken. Wobei es sich Gudrun Diestelkamp nicht nehmen lässt, selbst die schwankende Leiter zu erklimmen und den oberen Teil des rund vier Meter hohen Baumes zu dekorieren. „Mir ist lieber, ich falle da runter, als dass meine Enkelin abstürzt.“ Für ihre Arbeit erhält sie viel Anerkennung, doch die erwartet sie eigentlich gar nicht. „Ich habe da ja selbst so viel Spaß dran. Mir tut nur unsere Kirchwartin, Christiane Klar, leid. Die muss den Baum nach Weihnachten dann wieder abschmücken und alles fein säuberlich verpacken. Das ist eine Arbeit, die kaum jemand wahrnimmt.“ Kindern schenkte sie das Leben. 1984 begann sie im „Miniclub“ der Markus-Gemeinde eine Tätigkeit in ihrem erlernten Beruf. Später sattelte sie eine Ausbildung zur Montessori-Erzieherin drauf und hatte große Freude daran, Kleinkinder im Markus-Miniclub zusammen mit deren Eltern nach dem Montessori-Konzept zu betreuen. Bis 2002 war sie beruflich tätig, betreute danach noch einige Jahre die Und wie feiert sie selbst Weihnachten? PEKiP-Gruppen der Gemeinde. Mit ihrer „Wir haben seit einigen Jahren ein ganz ehemaligen Kollegin, Susanne Hahn, die besonderes Ritual: Am Heiligen Abend in der Markus-Gemeinde immer noch in treffen sich fast alle Nachbarn meiner der Familienbildung tätig ist (Portrait siehe Hausgemeinschaft unten in der MARKUS Ausg. 3/2015), ist Gudrun großen Eingangshalle. GeDiestelkamp eng befreundet. meinsam singen wir dann Atempause im Gemeinsam organisieren sie ungefähr eine Stundie jährlichen GroßelternAdvent de lang WeihnachtsEnkel-Reisen nach Salem. lieder.“ Viele brächten Jeden Werktag in der Eigene Enkel hat sie genug, dazu selbstgebackene Adventszeit von elf insgesamt, erst im SeptemPlätzchen und Punsch 16.30-18.30 ber kamen Drillinge hinzu. Die mit, einige auch ihre in der Kirche. Enkel spielen in Gudrun DiestelMusikinstrumente. Das kamps Leben eine große Rolle, sei jedesmal so schön, dass nicht nur zahlenmäßig. Mit ihrem auch viele ihrer Kinder und zweitältesten Enkelkind, Clara, verbinEnkel gerade deswegen den Heilidet sie ein besonderes jährliches Ritugen Abend gern bei ihr feierten. In die Kiral: Seit einigen Jahren schmücken die che wird Gudrun Diestelkamp auch dieses zwei kurz vor Weihnachten gemein Jahr am ersten Weihnachtsfeiertag gehen. sam den Markus-Baum. „Sie kam Natürlich in die Markuskirche. Dort sitzt irgendwann mal mit, als sie so elf oder sie dann, hört die Predigt, singt Weihzwölf war. Sie war fasziniert von der nachtslieder und betrachtet ihren Baum. Größe des Raums, kletterte auf die Kanzel Wie jedes Jahr. und spielte Pfarrerin. Mittlerweile ist Clara Jens-P. Wilke 17, aber sie geht immer noch gerne mit Oma die große Tanne schmücken.“ 6 MARKUS Aus der Gemeinde Herzliche Einladung der MarkusBoXX-Gruppe „Initiative MarkusGarten“! Weihnachtsbücher tauschen an der MarkusBoXX am Montag, 7.12.2015 von 15-17 Uhr Die Weihnachtsgeschichten schon im vergangenen Jahr alle vorgelesen? Neue Plätzchenrezepte gesucht? Der Weihnachtsbaum soll in diesem Jahr einmal ganz anders aussehen, fordern die großen Töchter? Im Bastelbuch finden sich nur Fröbelsterne, aber nichts, was schon kleine Kinder machen können? Dann schauen Sie beim WeihnachtsbücherTausch an der MarkusBoXX vorbei, und kommen Sie mit Nachbarn ins Gespräch! Wie im vergangenen Jahr findet an der BücherboXX eine Tauschbörse statt, mit Advents- und Weihnachtsgeschichten Plätzchenrezepten - Bastelbüchern - Liederbüchern - Bilderbüchern - Deko-Vorschlägen - Weihnachtsgedichten... Und wenn bei Ihnen Weihnachtsbücher im Regal stehen, die Sie nicht mehr brauchen, können sie zum Tauschen mitgebracht werden. Dazu gibt es warmen Punsch und Kekse und vielleicht sogar noch hilfreiche Tipps aus der Nachbarschaft, die in keinem Buch stehen! Mit der Aktion sollen besonders auch Eltern und Kinder der Grundschule und der umliegenden Kitas angesprochen und auf das offene Angebot der MarkusBoXX aufmerksam gemacht werden: „Bring ein Buch! Nimm ein Buch! Lies ein Buch!“ Auf dem Heimweg noch schnell in die MarkusBoXX schauen: Ist heute was für mich dabei? Einfacher kann man das Interesse an Büchern und am Lesen nicht wecken - man muss erleben, wie begeistert Kinder ihren „Schatz“ mit nach Hause nehmen, aber auch stolz ein Buch wieder hineinstellen: „Das hab’ ich schon gelesen - ich sag’s meiner Freundin, dass sie es sich jetzt holen kann!“ Ein bisschen feiern wir mit der Weihnachtsaktion auch, dass die MarkusBoXX jetzt wieder in neuen Farben strahlt. Sie war 2010 die allererste BücherboXX in Berlin - der Prototyp sozusagen - und im kommenden Januar steht sie schon zwei Jahre auf dem Markusplatz. Nach alten Fotos wurde das ursprüngliche Design der BoXX durch den Graffiti-Künstler Joy Lohmann aufgefrischt und nachgestaltet, und gleichzeitig wurden die Bänke und die Bodenfläche abgeschliffen. Glasermeister Kurta aus der Heinrich-Seidel-Straße hat kostenlos die aus der Dichtung gesprungene Scheibe repariert - ganz herzlichen Dank an alle Beteiligten! Jetzt kann der Winter kommen! Übrigens: die MarkusBoXX steht nicht „von selbst“ oder durch Zauberkraft auf dem Markusplatz für die Nachbarschaft zur Verfügung. Die alljährlich fällige Miete wurde jetzt schon zum zweiten Mal von einer Bookcrosserin aus dem Kiez gespendet - und für den sauberen und ordentlichen Zustand von BoXX und Büchern sorgen nicht die Heinzelmännchen, sondern eine ganze Gruppe von umsichtigen MarkusBoXX-Patinnen, die je an einem Wochentag die Pflege übernommen haben. Für so viel nachbarschaftliches Engagement ein ganz großes Dankeschön! Veronika Ekkert-Rettig, Tel. 030 796 52 24, markusgarten.wordpress.com Markusplatz, 12167 Berlin-Steglitz, KarlStieler-Straße/Ecke Heinrich-Seidel-Straße Ab Sommer 2016 wird die Zeitung nicht mehr in den Haushalten verteilt!!! Wenn Sie die Zeitung per Post oder E-Mail bekommen wollen, füllen Sie bitte das Formular aus und geben es in der Küsterei ab. Ich / Wir möchte/n gerne regelmäßig und zuverlässig die MARKUS-Zeitung beziehen Name ———————————————————————————— Straße ———————————————————————————— Postleitzahl —————————————————————————— Sehr gerne per E-Mail als ePaper (PDF) - durchgehend farbig - an folgende E-Mail E-Mail —————————————————————— oder ab Sommer 2016 ein Druckexemplar per Post an die o.g. Adresse MARKUS 7 Aus der Gemeinde Stolpersteine Am 14. November wurden fünf neue Stolpersteine in der Markus-Gemeinde verlegt: für Anna und Karel Schuck in der Halskestraße 41, für Johanna Böhm im Birkbuschgarten 15 und für Franziska Albu und Emma Freystadt im Kühlebornweg 16. Fotos: Alexander Krause Das Ehepaar Anna (*1892) und Karel (*1886) Schuck stammte ursprünglich aus Böhmen und war 1919 nach Berlin gekommen. 1933 flohen sie nach Prag, wurden aber 1942 von dort in die Nähe von Minsk deportiert und ermordet. weiteres Schicksal ist leider nur wenig bekannt. Im Fall der damals fast 61-jährigen J. Böhm muss man davon ausgehen, dass sie am 30. September unmittelbar nach ihrer Ankunft nahe Tallin/Estland in einem Waldgebiet erschossen wurde. Johanna Böhm wurde am 11. November KULTURSie wurde am 1881 in Schlesien geboren. IN DER MARKUSKIRCHE 26.9.1942 ins Baltikum deportiert. Über ihr Die Schwestern Franziska Albu (*1862) und Emma Freystadt (*1872), beide geb. Rosenberg, mussten kurz vor ihrer Deportation in den Kühlebornweg 16 ziehen. Es ist nicht gelungen, die vorherigen durch Entrechtung und Ausplünderung erzwungenen Umzüge genau zu rekonstruieren. Beide wurden nach Theresienstadt deportiert, wo Franziska Albu verstarb. Emma Freystadt wurde von dort aus weiter nach Treblinka gebracht. G.-H. Tarun für die AG Stolpersteine in der Markus-Gemeinde und Pfn. Katrin Rudolph, Koordinatorin Stolpersteine in Steglitz Rückschau der AG Kultur in der Markuskirche Alles in allem ein gelungener Abend! Ich bedanke mich bei allen Besuchern unserer Veranstaltungen in 2015! KULTUR IN DER MARKUSKIRCHE Für die von A. Wolter sehr gut ausgesuchten Stücke, deren Darbietung ihm selbst viel Freude bereiteten, bedankte sich das Publikum mit langem Beifall. Das Konzert, das mehr Publikum verdient hätte, endete mit einer Zugabe von Chopins Revolutionsetüde. Das Trio „einfach klassik“ (Flöte, Oboe und Fagott) mit Friedemann Gottschick (Orgel und Continuo) war einer der Höhepunkte der Veranstaltungen in diesem Jahr in unserer Kirche. Erneut die Bitte: Das Konzert fand am Freitag, dem 9.10.2015, im Rahmen der 46. Steglitzer Kirchenmusiktage statt und war gut besucht. Es gab viel Beifall für die 3 Künstlerinnen und unseren Kantor! Es war sicher nicht die letzte Veranstaltung des Trios in Zusammenarbeit mit F. Gottschick. Schreiben Sie uns unbedingt (z.B. in Form eines Leserbriefs), wenn es Ihnen gefallen hat! Wir freuen uns auch über jedes Lob! Geben Sie uns bitte Anregungen, was Sie sehen und hören möchten. Wir werden uns Mühe geben, die Wünsche zu erfüllen. Der Auftritt des Shanty Chors Berlin anlässlich des 30-jährigen Bestehens war ein Highlight. Wir hoffen, dass wir im kommenden Jahr die Eintrittspreise weiterhin moderat gestalten können. Der Besucherandrang am Samstag, dem 17.10.2015, war so groß, dass noch zusätzlich Stühle aufgestellt werden mussten. Der Chor trat in Bestbesetzung auf, sowohl von der Anzahl - mit den Instrumentalisten 40 Leute - als auch von der Qualität. Ein frohes Weihnachtsfest und ein gesundes neues Jahr! Viele Lieder wurden gesungen, die wir bei den letzten beiden Auftritten in 2013/2014 nicht gehört hatten - insofern eine gute Mischung aus Alt und Neu. Der Funke sprang sehr schnell vom Chor auf die Zuhörer über und es gab auch drei Liedertexte in Druckform zum Mitsingen. G.-H. Tarun für die AG Kultur in der Markus-Gemeinde Fotos: G.-H. Tarun Das Klavierkonzert mit Andreas Wolter im Gemeindesaal am Freitag, dem 18.9.2015, war ein „Ohrenschmaus“. Bleiben Sie uns bitte weiter gewogen, und freuen Sie sich auf die kommenden Ereignisse in 2016. 8 MARKUS Aus der Gemeinde Willkommens-Essen in der Markus-Gemeinde Gemeindeversammlung zur Flüchtlings situation am 30.11. Fotos: G.-H. Tarun Ursprünglich war für den 30.11. eine Beiratssitzung geplant. Angesichts der Herausforderungen durch die Vielzahl der Flüchtlinge in unserem Land hat die Markus-Gemeinde Kontakt zu einer syrischen Gemeinde aufgenommen. Zur vorübergehenden Unterbringung von Flüchtlingen haben wir Räumlichkeiten im Gemeindehaus bereit gestellt. Gegenwärtig leben dort zwei bis drei syrische Männer. Zum Samstag, dem 24.10. hatte der Organisator, Herr Dang, mit vietnamesischen Ehrenamtlichen zu einem 3-Gang-Menü Flüchtlinge aus der Klingsorstraße 119 und vom Ostpreußendamm 108 in unseren Gemeindesaal eingeladen. Sie erinnern sich vielleicht noch an die sog. Boat-People, die Ende 1970, Anfang 1980 in Folge des Vietnamkrieges aus Südostasien geflohen und teilweise auch nach Deutschland gekommen sind. Die anwesende vietnamesische Gruppe gehört zu denen, die damals hier ein neues Zuhause fand und dafür heute noch sehr dankbar ist. Sie wollten mit dem Willkommensessen Parallelen zu der jetzigen Flüchtlingssituation herstellen und damit quasi etwas „zurückgeben“. Das ist ihnen ganz hervorragend gelungen! Herzlichen Dank, Herr Dang, Ihnen und Ihren Ehrenamtlichen für diesen Tag im Namen aller Flüchtlinge, die Ihrer Einladung gefolgt sind. Der Saal war voll, alle Plätze waren besetzt. Die Familien wurden aus beiden Heimen mit einem Bus von „Meise-Reisen“ unentgeltlich abgeholt und am Ende auch wieder in ihre Unterkünfte gefahren. Um 13.45 Uhr eröffnete Pfarrer Bürger die Veranstaltung, und die Gospel-Friends der Markus-Gemeinde sangen. Auch Herr Dang sprach noch einige Worte, bevor das Büfett eröffnet wurde. Die Teller waren mit dem Essen alle schon vorbereitet, denn seit morgens um 10 Uhr wurde bereits gekocht. Ich habe dann viele fröhliche und dankbare Gesichter gesehen, bei den Erwachsenen und den Kindern. Für ein wenig Vergessen von ihrem sonst eher tristen Alltag, gerade auch für die Kinder, sorgte die Kita leiterin, Frau Flindt, mit ihren Helferinnen. Basteln und Schminken waren angesagt. Letzteres erfreute sich großer Beliebtheit und es herrschte großer Andrang am Schminktisch. Für die Kinder gab es noch reichlich Süßigkeiten als „Wegzehrung“. Um 16 Uhr endete die Veranstaltung - ein gelungener Nachmittag! G.-H. Tarun Wer sich bei der Hilfe für Flüchtlinge engagieren möchte, ist willkommen in einem Unterstützerkreis. Weitere Informationen über Pfarrer Wolfram Bürger: buerger@ markus-gemeinde.de 79470631. Wir haben uns entschlossen, die Beiratssitzung zu erweitern und als Gemeinde versammlung stattfinden zu lassen. In dieser Gemeindeversammlung wird Hanna Haikal, Bischof der rum-orthodoxen Kirche in Deutschland, über die Lage in Syrien und dem Nahen Osten berichten und auch Bilder zeigen. „Hanna“ ist eine arabische Kurzform von Johannes - der Bischof stammt aus dem Libanon. Auch in seiner Gemeinde St. Georgios im Süden Berlins wird arabisch gesprochen: viele Mitglieder stammen aus Syrien, Palästina oder dem Irak. Der Ursprung dieser orthodoxen Glaubensgemeinschaft, die sich auch anti ochenische Kirche nennt, liegt in der antiken Stadt Antiochia, der heutigen türkischen Stadt Antakya nahe der syrischen Grenze. Die Wurzeln der rumorthodoxen Kirche reichen bis in die Zeit des Urchristentums und des Heiligen Stephanus zurück. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, am Montag, 30.11., 18 Uhr, in die Kapelle der Markuskirche zu kommen. Pfr. Wolfram Bürger Überraschungen im Alltag Das war aber mal eine begeisternde Nachricht: Wir hatten bei einem Resteauflagenversand mehrere Hörbücher bestellt, darunter auch eine Bibel zum Hören, zum Beispiel für lange Autofahrten. Die Sendung kam, auch fast vollständig. Die Bibel allerdings fehlte und würde nachgeliefert, hieß es, und lesen Sie selbst, mit was für einer fantastischen Begründung: „Wegen der hohen Nachfrage aktuell vergriffen.“ Das freut uns, liebe Bibel, dass du so begehrt bist, und wir wünschen Dir, dass das möglichst so bleibt. Deine Katrin Rudolph MARKUS 9 Aus der Gemeinde Sankt Martin - Sonne, Mond und Sterne Bericht aus dem GKR In der Sitzung am 8. September war Herr Seeberg, Geschäftsführer des Diakonieverbundes zu Gast. Er berichtete über die Situation in unserer Diakonie-Station. Neu ist das Angebot einer ambulanten Begleitung im Sterbeprozess durch speziell ausgebildete Mitarbeiter. Auch die Möglich keiten einer Zusammenarbeit Diakonie - Gemeinde war Gesprächsthema. Ein großes Thema ist die Unterstützung von Flüchtlingen. Bereitstellung von Wohnraum, eventuell auch Unterbringung von Kindern in der Kita, Hilfe bei der Arbeitsbeschaffung, Begleitung zu Ämtern und Sprachförderung. Die lebhafte, emotionale und anregende Diskussion hat uns im GKR ein Stück weiter gebracht. Am 9. September trafen wir uns in der Matthäus-Gemeinde zu einem gemeinsamen Sprengel-GKR, in dem der Stellenplan für die Region Steglitz-Nord beschlossen wurde. Am 13. Oktober befasste sich der GKR mit den dringlichsten Notwendigkeiten: Wie weit sind wir mit der Flüchtlingswohnung, wer wird einziehen, was muss noch gemacht und bedacht werden? Es geht zügig voran, denn Pfarrerin, Hausverwalter und GKR-Mitglieder haben zugepackt. Beim traditionellen Laternenumzug folgten wieder viele kleine und große Menschen dem Martin (bzw. der Martina) auf dem Pferd und lauschten am MusikPavillon Pfarrer Bürger, der hier die Geschichte des selbstlosen Söldners er- zählte. Abschließend versammelten sich wieder alle um den großen Teich des Parks und sangen zu Posaunenklängen St.-Martins-Lieder. Allen haupt- und ehrenamtlichen Helfern ein ganz herzliches Dankeschön für ihren Einsatz! Jens-Peter Wilke Rendez-Vous im Gottesdienst: Rückblick und Ausblick Im letzten Jahr haben uns „Bilder in Markus“ beschäftigt. Die unterschiedlichsten Bilder waren das: die Glasbilder über Jairus‘ Tochter und die Auferstehung in der Apsis und das Petrus-Bild draußen an der Kirche. Wir haben uns im Beschreiben eines Freskos geübt, die Orgel hat uns mit Tönen von den Trompeten und Zimbeln, vom Gesang der Priester beim Einzug der Bundeslade in den von Salomo erbauten Tempel erzählt. Tröstliche Bilder wurden uns vorgestellt, ein Bild vom Kreuz haben wir betrachtet und auch bewegliche Bilder zur Hilfe genommen, um unser Bild vom Himmel zu überdenken. Erinnern Sie sich noch an den eifrigen Wanderer, der sich auch vom Gipfelkreuz nicht von seinem Weg nach Oben abbringen ließ? Ein Klingelbrett mit den Namen der Gottesdienstbesucher und verschiedener Heiliger wurde unser Bild von der Gemeinschaft der Heiligen an Allerheiligen, schließlich sind wir alle Mitbürger der Heiligen und Gottes Hausgenossen. Am 6. Dezember gestaltet der Berliner Gebärdenchor den Gottesdienst mit uns. „Und es werden Zeichen erscheinen...“ Wir freuen uns schon, mit Ihnen den Advent zu feiern. Und im nächsten Jahr wird es kriminell weitergehen, wir wollen die Kriminal geschichten der Bibel studieren. Seien Sie herzlich eingeladen zum Tatort Bibel! Uta Scholian Atempause im Advent in der Markuskirche Ein gemeinsames Essen für Bewohner ver schiedener Flüchtlingsheime und Ehren amtlicher wurde von einer vietnamesischen Gruppe im Gemeindehaus geplant. (Siehe Seite 8) Ein paar Minuten Stille….. zur Ruhe kommen….. die Hektik des Tages hinter sich lassen….. sich an den ruhig brennenden Kerzen des Adventskranzes erfreuen….. oder am 9. und 21.12. den Krippenspielproben zusehen .... Ein Teil der Basareinnahmen 2015 wird für das Heim am Ostpreußendamm bereitgestellt. Täglich vom 1. bis 23. Dezember Montag bis Freitag von 16.30 bis 18.30 Uhr, Weiter beschäftigte uns die Neugestaltung unseres Gemeindehauses. Einer Ausschreibung für Architekten wurde zugestimmt. Wir haben viele Pläne und Ideen, wir wollen mitgestalten und helfen, möge Gott uns segnend begleiten. Christa Pirwaß Fotos: J.-P. Wilke Teilen und armen Menschen helfen nichts anderes hatte der römische Offizier Martin im Sinn, als er in einer bitterkalten Novembernacht seinen Mantel mit einem frierenden Bettler teilte. Und das ist auch der Geist des alljährlichen MartinsBasars der Markus-Gemeinde. Kalt war es dieses Jahr zwar nicht, dennoch kamen auch wieder viele Sammler, Stöberer und Schnäppchenjäger. Und wohl alle wurden fündig. Die Kasse für den guten Zweck klingelte ordentlich. Die Einnahmen gehen gemeinnützigen Zwecken zu, so z.B. für die Erdbebenopfer in Nepal, für die Flüchtlingshilfe und für Berliner Projekte. Wir danken auch allen Spendern der Ware für unseren Basar, durch die wir auch in diesem Jahr ein umfangreiches Angebot anbieten konnten. jeden Freitag um 18.00 Uhr meditative halbe Stunde, Samstag von 10.00 bis 12.00 Uhr, Sonntag und an Feiertagen im Gottesdienst Ein Bericht über die Bibelwoche in Heringsdorf mit dem Thema „Getreu bis in den Tod“ folgt im nächsten Heft. 10 MARKUS Angebote im Kirchenkreis Eine der drängendsten Aufgaben Neue Stelle in der Koordination der Flüchtlingsarbeit eingerichtet Aufgrund der aktuellen Lage hat der Kirchenkreis Steglitz in Kooperation mit dem Diakonischen Werk Steglitz und Teltow-Zehlendorf kurzfristig eine Projektstelle mit 50 Prozent Stellenumfang eingerichtet: Seit 1. November arbeitet Christiane Kehl in der Koordination der Flüchtlingsarbeit des Kirchenkreises Steglitz. Zu ihren Aufgaben gehören unter anderen die Beratung der Kirchengemeinden, die Begleitung Ehrenamtlicher und die Vernetzung der Angebote für Flüchtlinge. Christiane Kehl hat ihren Dienstsitz in der Sozialen Beratung des Diakonischen Werks (Johanna-StegenStr. 8, 12167 Berlin), wo bereits die Projektkoordination der Flüchtlingslotsinnen im Bezirk Steglitz-Zehlendorf untergebracht ist. Die Arbeit mit Flüchtlingen ist zurzeit drängend. Viele Menschen sind bereit, sich für Schutzsuchende zu engagieren, benötigen dabei aber Unterstützung. „Mir sind im Umgang mit Ehrenamtlichen zwei Dinge besonders wichtig: Gut zuhören und Überforderung vermeiden. Freiwillige sollten gut begleitet werden, um ihre jeweiligen Talente einbringen zu können“, sagt Christiane Kehl. Sie selbst habe bereits Ideen für Projekte, die gute Begegnungen zwischen Flüchtlingen und Einheimischen in den Kirchengemeinden ermöglichen können. Zunächst aber würde sie eine Bestandsaufnahme der vorhandenen Angebote machen. Außerdem wird sich Christiane Kehl in die bestehenden Netzwerke der Flüchtlingshilfe auf bezirklicher und landeskirchlicher Ebene einarbeiten, um für den Kirchenkreis kompetente Ansprechpartnerin zu sein. Andachten könnten darüber hinaus das christliche Fundament des gemeinsamen Tuns stärken, sagt sie. Die studierte Wirtschaftswissenschaftlerin lebt seit 2006 mit ihrer Familie in Berlin. Freiwilliges Engagement war ihr schon immer wichtig, eine Aufgabe aber liegt ihr besonders am Herzen: die Ehrenamtskoordination der Kulturstiftung St. Matthäus. Seit vielen Jahren vernetzt und begleitet Christiane Kehl dort ein Team von rund 20 Ehrenamtlichen, das die Kirche offen hält und durch die Ausstellungen führt. Außerdem studiert die 55-Jährige Evangelische Theologie fürs Ehrenamt, womit sie die Befähigung zum selbstständigen Halten von Gottesdiensten erlangen wird. Über ihre neue Aufgabe sagt sie: „Ich möchte mich in diese wichtige Arbeit mit dem einbringen, was ich gut kann: Teams bilden, stärken und begleiten.“ Kontakt: Mobil 01578 0 899 699, [email protected] erreichbar Mo, Di, Do 9-15.30 Uhr Altenheime sind Lebensorte Neue Pfarrstelle für die Koordinierung der Seelsorge in Altenheimen Am 1. November werden die Arbeitsfelder des Kirchen kreises Steglitz um ein weiteres ergänzt: Pfarrerin Susanne Peters-Streu tritt die neu eingerichtete Pfarr stelle für die Koordinierung der Seelsorge in Steglitzer Altenpflegeheimen an. Zu ihren Aufgaben gehören die Erstellung einer Konzeption für die Altenheimseelsorge, die Fortbildung von Haupt- und Ehrenamtlichen sowie in eigener seelsorglicher Praxis Besuche, Gespräche und Gottesdienste. „Wir verbinden mit Altenpflegeheimen oft Leid und Elend“, sagt Susanne PetersStreu, „dabei sind Pflegeheime Orte, an denen Leben stattfindet und gestaltet wird“. 3.000 Menschen leben in 30 Steglitzer Altenheimen, für ein weiteres wurde gerade der Grundstein gelegt. Um zu erfahren, wie sich der Lebensalltag der Heimbewohner und Mitarbeiter gestaltet, wird Susanne Peters-Streu zu Beginn eine Pflegekraft eine Woche lang begleiten. Susanne Peters-Streu möchte vernetzend wirken und dabei die Themen rund um Alter, Abschied und Endlichkeit in die kirchliche und gesellschaftliche Öffentlichkeit bringen. Sie wird die Pflegebedürftigen, die Heimstrukturen, die Pfarrkollegen in den Kirchengemeinden und die Ehrenamtlichen im Bereich der Altenpflegeheime und der Besuchsdienste in den Blick nehmen. So kann sie Bedürfnisse erkennen und geeignete Unterstützungsmöglichkeiten schaffen. Die Berlinerin Susanne Peters-Streu hat ihr gesamtes Berufsleben im Kirchenkreis Steglitz verbracht: Seit 1998 war sie Pfarrerin der Gemeinde Petrus-Giesensdorf mit dem Schwerpunkt Kinder und Familien. Zuvor war sie sieben Jahre Pfarrerin der Lankwitzer Dietrich-BonhoefferGemeinde und hat bereits ihr Vikariat in der benachbarten Dreifaltigkeitsgemeinde abgeleistet. Susanne Peters-Streu war darüber hinaus insgesamt fünfzehn Jahre stellvertretende Superintendentin des Kirchenkreises Steglitz, davon ein Jahr amtierend. Dass sie so vertraut mit den Strukturen, Kirchengemeinden und Menschen ist, macht ihr den Einstieg leicht: „Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe und muss nicht lange nach Anknüpfungspunkten suchen“, sagt sie. Kontakt: Tel. (030) 711 50 31, [email protected] Leserbrief zur MARKUS-Zeitung 4/2015 Eine gute Zeit hatten seine Kinder in der MARKUS-Kita, berichtet Jens-Peter Wilke im Markus-Zeitung 4/2015 über die vergangenen Jahre. Die positive Weiterentwicklung der Kita hat mich als ehemaligen Elternvertreter sehr gefreut. Wilke schreibt damit die Chronik der Kita fort, die 2008 mit ihrem 50-jährigen Jubiläum einen Höhepunkt hatte. Eine gute und prägende Zeit hatten auch unsere Kinder zwischen 2003 und 2008 in der MARKUS-Kita. Kindergarten und Hort waren noch unter einem Dach, die engagierte Leiterin hieß Johanna Hoffmann. Eine Zeit großer Umbrüche galt es damals zu gestalten, so z.B. die nachschulische Betreuung. Augenfälliges Resultat der Entwicklungen im Kiez ist heute am Markusplatz die Grundschule am Stadtpark Steglitz mit eigenem Hortbetrieb (wenn auch leider ohne eigene Küche). Die Markusschule unserer Kinder und die Freiherr-von-Hünefeld-Schule sind bereits Geschichte. Nur gut, dass auch wir uns damals nicht von der „Informationsbörse“ auf den umliegenden Spielplätzen haben leiten lassen. So wichtig der Elternaustausch dort ist - und das möchte ich allen jungen Eltern sagen - bildet er die Wirklichkeit doch oft nur unzureichend ab. Peter Fritsch MARKUS 11 Frauen, Männer und Familie Der 3. Advent Frauenstammtisch Einladung für Jung und Alt am 3. Advent, 13. Dezember 2015 11.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst für Jung und Alt in der Markuskirche 12.15 Uhr Imbiss, Kaffee, Weihnachtsgebäck im Gemeindehaus, Backen und Bastelangebote für Kinder, Spiele für Kinder und Jugendliche, Verkaufsstände 16 Uhr Offenes Singen mit der Kantorei in der Markuskirche Wir feiern den Adventssonntag wieder zusammen mit unseren ökumenischen Geschwistern von der Methodistischen Am Sonntag, dem 17. Januar 2016, feiern wir um 11 Uhr unseren Mirjamgottesdienst, zu dem Sie alle ganz herzlich eingeladen sind! Wann und wo stehen wir auf gegen lebensfeindliche Strukturen, erheben unsere Stimme gegen todbringende Mächte in unserem nahen und fernen Umfeld, und woher nehmen wir die Kraft dazu? Johannes Evangelium begegnet sie uns aber vor allem als starke Frau und Freundin Jesu, die ihren Glauben an ihn in einer für sie bedrängenden Situation nicht verliert, sondern an ihm festhält und der Todeserfahrung entgegenstellt. Durch dieses Bekenntnis wird sie zu einer vorösterlichen Auferstehungszeugin, die uns Hoffnung geben kann. Im Mittelpunkt dieses Gottesdienstes steht Martha aus Bethanien. Vielen ist sie als tüchtige Hausfrau und Dienerin bekannt. Im Musikalisch begleitet werden wir von Friede mann Gottschick (Orgel) und Friedemann Graef (Saxophon). Susanne Hahn Brot für die Welt Jedes Jahr sammeln wir in den Weihnachtsgottesdiensten für die Aktion „Brot für die Welt“. Auch in diesem Jahr stellen wir Ihnen eines der Projekte vor, das mit Ihrem Beitrag durchgeführt werden kann. Nahrung ist ein Menschenrecht Wenn fast zwei Milliarden Menschen an Hunger oder Mangelernährung leiden, dann haben Politik und Wirtschaft versagt. Denn das Menschenrecht auf Nahrung ist ein unveräußerliches Menschenrecht. Jeder Mann, jede Frau und jedes Kind hat das Recht, sich gesund, vielfältig und bezahlbar zu ernähren. Es geht also nicht nur um die Masse an Nahrungsmitteln, sondern auch um deren Qualität. Deshalb fordert „Brot für die Welt“ gemeinsam mit seinen Partnerorganisationen, dass das Recht auf Nahrung Leitlinie der jeweiligen Regierungspolitik ist. Die Partnerorganisationen setzen sich in der Projektarbeit für die besonders von Hunger und Mangelernährung Betrof- Kirche aus Ghana („International Gospel Mission Assembly“), die auch den Imbiss vorbereiten werden. Pfr. Wolfram Bürger Einladung zum Mirjamgottesdienst „Marthas Glaubensbekenntnis“ Babybasar Der erste Babybasar im neuen Jahr ist am Samstag, dem 13. Februar 2016 von 15-18 Uhr. Wie immer ist die Kleider- und Bücherstube geöffnet und auch das Café im großen Saal. Ein Tisch kostet 8,- € und einen selbstgebackenen Kuchen. Informationen bei S. Hahn, Tel. 794 706 26, mail: [email protected] Der nächste Babybasar ist am Samstag, dem 17. September 2016. S.H. Foto: Ulrich Merkel_pixelio.de Der letzte Frauenstammtisch im alten Jahr ist am Mittwoch, dem 9. Dezember um 19 Uhr im Club raum der Markus-Gemeinde. Dazu gibt es traditionell eine Feuerzangenbowle, Gebäck, Geschichten und Lieder! Der erste Stammtisch im neuen Jahr ist am Mittwoch, dem 13. Januar 2016 um 19 Uhr im Clubraum, und wir werden uns mit der Jahres planung beschäftigen. Bitte Ideen und Wünsche mitbringen. Sie sind zu allen Treffen herzlich eingeladen. Informationen gibt Susanne Hahn, Tel. 794 706 26 S.H. fenen ein. Dies ist eng mit dem Ziel von mehr Geschlechtergerechtigkeit und der Förderung der Frauen als benachteiligter und verletzlicher Gruppe verknüpft. Frauen und Mädchen stärken Mit 70 Prozent machen Frauen den größten Anteil der hungernden Bevölkerung aus und sie leiden besonders stark an Mangelernährung. In vielen Gesellschaften dürfen sie kein Land besitzen und keine Schule besuchen. Frauen gelten als nicht kreditwürdig und ernähren sich teilweise von dem, was die Männer von den Mahlzeiten übrig lassen. Frauen sind jedoch Akteurinnen, die sich aktiv für ihre Rechte einsetzen. Kindermusical in den Winterferien „Die Einladung“ von und mit Birgit Wahren nach dem biblischen Gleichnis vom großen Gastmahl. Ein festlich geschmückter Saal, ein herrlich gedeckter Tisch, fantastische MusikerInnen - alle Zutaten für ein rauschendes Fest - nur was ist, wenn die Freunde nicht kommen? In den Winterferien können Kinder von 7-12 Jahren eine Woche singen, basteln, spielen, schauspielern und Spaß haben. Von Montag, dem 1. Februar bis Sonntag, dem 7. Februar 2016 (Kernzeit: 10.00-15.30 Uhr, außer am 6. und 7. Februar) - Anmeldung bis 18. Januar. Samstag, 30.01.2016 Eltern-Kind-Infotreff: Einführung und Kennenlernen für alle Eltern und Kinder. Generalprobe: Samstag 6. Februar Aufführung: 7. Februar 2016 um 15 Uhr Anmeldung und Infos: bis 18.01. bei Silvia Schnoor, [email protected], Kosten: 45,- € (incl. Mittagessen), Geschwister 20,- €. Ort: Patmos-Gemeinde, Gritzner Str. 18-20, 12163 Berlin. Mit dabei: Birgit Wahren (musikalische Leitung), Christine Ebert (Theater) und Silvia Schnoor (Organisation) sowie das Küchenteam, die Tonund Lichttechnik und begeisterte MusikerInnen bei der Generalprobe und Aufführung, weitere ehrenamtliche HelferInnen. Bitte beachten Sie Handzettel sowie Plakate. Silvia Schnoor 12 MARKUS Anzeigen MARKUS 13 Anzeigen Malermeister Christian Riedlbauer Kostenlose Beratung und Kostenvoranschläge Kleinaufträge · Möbelrücken · Seniorenservice Telefon 773 46 05 Beratung und Hilfe für Spätaussiedler und russisch sprechende Migranten zu den verschiedenen Fragen des Lebens in Deutschland Hier könnte Ihre Anzeige stehen Anfragen an Sigrid Schönfelder, [email protected] Diakonie-Station Steglitz Albrechtstraße 82 · 12167 Berlin · Tel. 79 47 33-0 www.diakonie-pflege.de · [email protected] Wir unterstützen Sie, zuhause selbständig zu leben, solange Sie es möchten! Und wenn Sie nicht mehr möchten oder können, sind wir ebenfalls für Sie da! Auch für Ihre individuelle Situation finden wir Lösungen! Finanzierung über Pflegekasse möglich. Mobilitätshilfsdienste Steglitz 79 47 31 30 Zehlendorf 25 000 89 25 Tempelhof 30 83 06 16 Begleit-, Abhol- und Bringedienste für ältere und behinderte Menschen Diakonie Haltestelle Beratung und Unterstützung bei Demenz • Besuche und Betreuung Albrechtstr. 82, 12167 Berlin 794 731 33 Unsere Leistungen: • Hauskrankenpflege • Hauhaltspflege • Leistungen der Pflegeversicherung • Pflegeberatung und -schulung • Leben in einer Wohngemeinschaft für Menschen mit Demenz • Hausnotruf-Vermittlung 794 733 0 • Ambulante Palliativ pflege/Sterbebegleitung Tagespflege im Lutherstift In unserer kleinen Einrichtung mit Garten betreuen wir mit viel Herzlichkeit und Schwung demenzerkrankte Senioren. Frau Plonka, 766 87 89 06 Wohnen im Lutherstift Vollstationäre Pflege in liebeund würdevoller Umgebung Frau Gabel, 766 87 89 00 Lutherstr. 7 in Berlin-Steglitz 14 MARKUS Verwaltung und Adressen Wer ist wo und wann zu sprechen? Albrechtstraße 81A Tel. 794 706-0 Vorsitzende des Gemeindekirchenrats Uta Scholian 796 42 36 Angebote für Erwachsene Küsterei und Verwaltung Tel. 794 706-0 Albrechtstraße 81A, Fax 794 706-20 12167 Berlin Küsterinnen Bettina Schmaling, Inken Fischer Bibel teilen Katrin Rudolph, Bodo Gotthard (Kapelle) erster Di. im Monat Di. 19.00-20.30 Uhr Mo, Do, 9-12 Uhr, Mi 17-19 Uhr, Fr 10-12 Uhr Ehrenamtliche: Christa Pirwaß, Dagmar Rossow [email protected] Bibelstunde Wolfram Bürger Mi. 15.00 Uhr Kantorei der Markuskirche Friedemann Gottschick Mo. 19.30-21.30 Uhr Rendez-Vous im Gottesdienst Uta Scholian, 7964236 Wolfram Bürger, Pfarrer [email protected] 794 706-31 Basar-Bastelkreis für Frauen Ingrid Pohlent Di. 19.00-21.00 Uhr Dr. Katrin Rudolph, Pfarrerin [email protected] 794 706-27 Eltern-Stammtisch jeden 3. Di. im Monat Sven Grebenstein, Vikar [email protected] 794706-18 Frauenstammtisch Susanne Hahn Termine siehe Veranstaltungskalender 19.00 Uhr 20.00 Uhr Mo. 10.00-11.00 Uhr Friedemann Gottschick, Kantor und Organist [email protected] 794 706-34 Nordic-Walking Treff Foyer Gemeindehaus, Susanne Hahn Mi. 13.00-14.15 Uhr Susanne Hahn, Familienbildung Sprechzeiten: Di 10-14 Uhr [email protected] Atem, Bewegung, Entspannung für Frauen Mo. 10.00-11.30 Uhr Rita Ulrich, 855 35 89 + 18.30-20.00 Uhr 794 706-26 Tobias Ziebell, Arbeit mit Kindern 794 706-25 Sprechzeiten nach Vereinbarung [email protected] Julia Risse, Jugendarbeit [email protected] Seniorenarbeit Geburtstagscafé und Besuchsdienst (Anrufbeantworter) 794 706-33 Beratung zu speziellen Familienfragen Gertrude Staeck Soziale Beratung in Familienfragen, Termin über Küsterei vereinbaren Raumvergabe Hans Plank [email protected] 795 9559 Kultur in der Markuskirche Günter-Henning Tarun [email protected] Albrechtstraße 81A Tel. 794 706-0 16.00-17.30 Uhr 16.00-17.30 Uhr 10.00-11.30 Uhr Markus-Kids, 1.- 4. Klasse Mo. 14.30-16.00 Uhr in der J 2 – Jugendetage Pekip Gruppen Do. (Sigrid John) Do. (Sigrid John) 9.30-11.00 Uhr 11.15-12.45 Uhr Delfi Gruppen Mi. (Brigitte Hoffmann) Mi. (Brigitte Hoffmann) 9.30-11.00 Uhr 11.15-12.45 Uhr Babymassage Di. (Saskia Trawinski) 10.30-11.30 Uhr/12.00 Uhr Musik für die Kleinsten Sabine Schwarze 10.00-11.00 Uhr Treffpunkt Gemeinde unterwegs Jutta Dahlke, Termine siehe Aushang oder tel. erfragen 796 83 83 Arbeitsgruppe Stolpersteine (für alle) Günter-Henning Tarun, 796 33 48 Besuchsdienstgruppe Gisela Scholian (Helfertreffen) 9.12., 13.1. Mi. 10.00-11.30 Uhr Spielenachmittag für Erwachsene jeden 2. und 4. Mo. im Monat 14.30 - 16.30 Uhr Angelika Alt, 796 34 89 (abends) R-A-U-M Inken Fischer, Judith Schwarz Jeden 3. Freitag im Monat 794 706-0 Wandergruppe Ü65 Di. ab 10.00 Uhr Voranmeldung bei Fr. Gräf 7959988 oder Fr. Pluschkell Tel: 775 19 41 Tanzgruppe Di. 20.00-21.30 Uhr Eike Seeanner, Tel. 78991450 Angebote für Kinder Mutter-Vater-Kind-Gruppen Di. (Gitti Hoffmann) Mi. (Gitti Hoffmann) Do. (Susanne Hahn) Gedächtnistraining jeden 1. Mi. im Monat Do. 15.30-17.00 Uhr Angebote für Jugendliche Vorkonfirmanden Di. 14.00-16.00 Uhr KonfirmandenZeit Teestube für Konfis Di. 16.30-18.00 Uhr Junge Gemeinde Di. 18.00-21.00 Uhr (planen von Aktionen, Spiele, Musik) Junge Gemeinde Themenabende siehe Homepage The Gospel Friends Gospelchor, Gemeindesaal Antje Ruhbaum Do. 19.00-21.00 Uhr info: 855 42 67 oder www.the-gospel-friends.de Liliencronstraße 15 Tel. 797 834 20 Kindertagesstätte Liliencronstraße 15 Leitung: Edeltraud Flindt 797 834 20 Sprechstunde: Do. 11.00-12.00, 16.00-17.00 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung [email protected] Redaktionsschluss für die 1. Ausgabe Februar/März 2016 ist am www.markusgemeinde.de Auf facebook: Markus in Steglitz E-mail: info@ markus-gemeinde.de Kontonummer: Bücherstube Helga Reißner Di. 14.00-17.00 Uhr Gymnastik Sie finden uns im Internet unter: 9.1.2016 Für alle Markus-Gemeindebelange: Empfänger: Ev. Kirchenkreisverband Berlin Süd-West Bank: Evangelische Bank eG DE16 5206 0410 2203 9663 99 BIC: GENODEF1EK1 Bücherstube und Kleiderkammer im Gemeindehaus jeden Dienstag 14.00-17.00 Uhr (außer 29.12.) Der Verkaufserlös fließt der Markus-Gemeinde zu und unterstützt somit unsere kirchliche Arbeit. Offene Kirche Karl-Stieler-Str. 8a jeden Samstag von 10.00-12.00 Uhr Zeitungsausträger/ innen gesucht Bitte melden bei Johanna Hoffmann Tel. 817 11 57 E-Mail: Hoffmann@ markus-gemeinde.de Freundeskreis Markuskirche e.V. Spenden zugunsten der Markuskirche über den Freundeskreis: Freundeskreis Markuskirche e.V. DE14 1001 0010 0082 6701 02 BIC: PBNKDEFFXXX Impressum Herausgeber: Der Gemeindekirchenrat der Ev. Markus-Kirchengemeinde Berlin-Steglitz, Albrechtstraße 81A, 12167 Berlin. oeffentlichkeitsarbeit@ markus-gemeinde.de Redaktion: Dr. Katrin Rudolph, Jutta Dahlke, Kirstin Feuerherm, Johanna Hoffmann, Sebastian Hoffmann, Jens-Peter Wilke, Michael Zwilling Namentlich gekennzeichnete Beiträge entsprechen nicht unbedingt der Meinung der Redaktion. Auflage: 5.000 Exemplare Druck: www.gemeindebriefdruckerei.de Satz und Layout: Urte von Bremen, Wissens-Design, www.wissens-design.com MARKUS 15 Aus der Gemeinde Rubrik „Auf den Spuren des Apostels Paulus“ - dieses Mal in Griechenland Goldschatz des Königs ist eindrucksvoll in Szene gesetzt. Ein weiterer Höhepunkt waren die Meteora-Klöster, auch „Klöster in der Luft“ genannt, in denen heute noch Mönche leben. Über Delphi, Olympia und Korinth ging es dann weiter nach Athen und am nächsten Morgen ganz früh bei strahlendem Sonnenschein auf die Akropolis! Wirklich beeindruckend war dann der Besuch des neuen Akropolis-Museums, das erst im Dezember 2009 eröffnet wurde. Der Bau des Schweizer Architekten B.Tschumi und des Griechen M.Photiadis ist auf einem Ausgrabungsfeld des antiken Athen errichtet, und die Besucher können durch die Glasböden im Erdgeschoss in die Ausgrabungen blicken. Der 3.Stock des Museums hat exakt die Maße und Ausrichtung des Parthenons der Akropolis, um den Fries in ganzer Länge und in der originalen Reihenfolge zeigen zu können, wobei die Originalskulpturen mit den Abgüssen jener Skulpturen ergänzt wurden, die sich noch im Britischen Museum befinden. Alleine für dieses Museum lohnt sich eine Reise nach Athen! Wir hatten die ganze Zeit einen bequemen Reisebus mit einem sehr freundlichen Busfahrer und einer deutschen Reiseleiterin, die seit 28 Jahren in Athen lebt und uns immer wieder auch von dem Leben in Griechenland und den Nöten der Bevölkerung erzählen konnte. Am Ende waren sich alle einig: Diese Reise hat sich rundum gelohnt, und die Eindrücke bleiben unvergessen! Susanne Hahn Fotos: Susanne Hahn Unter der Leitung von Sabine Plümer, zuständig für die Arbeit mit älteren Menschen im Kirchenkreis, und Susanne Hahn aus der Markus-Gemeinde startete eine Gruppe von 21 Menschen Ende Oktober 2015 nach Thessaloniki in Griechenland mit einem anspruchsvollen Programm im Gepäck! Philippi, wo Paulus die erste Gemeinde auf europäischem Boden gründete, war die erste Station. Dort besuchten wir die Taufstelle der Lydia, die durch ihre Taufe zur ersten Christin Europas wurde. Das erst 1977(!) entdeckte Hügelgrab von Vergina, in dem Philipp II., König von Makedonien und Vater von Alexander dem Großen, bestattet wurde, ist in ein Museum integriert, und der Die aktuellen Termine für Dezember 2015 und Januar 2016 Unsere Gottesdienste in der Markuskirche 04.12. 06.12. 18.00 11.00 Adventsandacht Rendez-Vous 2. Advent 11.12. 13.12. 18.00 11.00 Adventsandacht Generationen-Gottesdienst 18.12. 20.12. 18.00 11.00 Adventsandacht Abendmahl 18.00 Thomasmesse 3. Advent Karl-Stieler-Straße 8a Pfn. Dr. Katrin Rudolph Pfn. Dr. Katrin Rudolph Vikar Sven Grebenstein Pfn. Dr. Katrin Rudolph Pfr. Wolfram Bürger und Team Pfn. Dr. Katrin Rudolph Pfr. Wolfram Bürger 4. Advent Pfn. Dr. Katrin Rudolph und Team 24.12. 14.00 Krippenspiel (für die Kleinsten) Pfr. Wolfram Bürger und Team 15.00 Weihnachtsspiel (für Jugendliche) Vikar Sven Grebenstein mit Konfirmanden 16.30 Christvesper Pfr. Wolfram Bürger 18.00 Christvesper Pfr. i.R. Friedrich Gülzow 23.00 Christnacht mit Kantorei Pfn. Dr. Katrin Rudolph 25.12. 11.00 Vikar Sven Grebenstein 26.12. 11.00 Regionaler Singegottesdienst in Markus Pfn. Dr. Katrin Rudolph Pfn. Dr. Rajah Scheepers 27.12. 18.00 Abendgottesdienst Pfn. Dr. Katrin Rudolph und 1. So. nach dem Christfest Christa Pirwaß 31.12. 18.00 Altjahresabend Pfr. Wolfram Bürger 01.01. 11.00 Regionaler Gottesdienst Pfn. Gabriele Wuttik-Perkowski Patmosgemeinde, Gritznerstraße 18, 12163 Berlin 03.01. 11.00 Abendmahl Pfr. Wolfram Bürger Matthäusgemeinde Schloßstraße 44, 12165 Berlin 2. So. n. d. Christfest 10.01. 11.00 17.01. 11.00 1. So. n. Epiphanias Letzter So. n. Epiphanias 24.01. 11.00 Ehrenamtlichendank mit The Gospel Friends Mirjamgottesdienst F. Graef, F. Gottschick Lektorengottesdienst Pfn. Dr. Katrin Rudolph, Pfr. Wolfram Bürger Pfn. Dr. Katrin Rudolph, Susanne Hahn und Team Michael Zwilling, Dethlev Schampera Septuagesimae 27.01. 18.00 31.01. 11.00 Sexagesimae Shoah-Gedenkgottesdienst, Dorfkirche Lankwitz Pfn. Heidrun Miehe-Heger mit den Jugendmitarbeitern des KK Alt-Lankwitz 15, 12247 Berlin Taufen Kantorei Vikar Sven Grebenstein An Terminen mit dem Löwenkopf findet parallel ein Kindergottesdienst statt. Veranstaltungen Übersicht Dezember 2015 - Januar 2016 Veranstaltungsort ist, wenn nicht anders angegeben, im Gemeindehaus. Mo. 30.11. 18.00 Gemeindeversammlung, Kapelle DEZEMBER ab Mo. 31.11. 16.30 - 18.30 Atempause Jeden Werktag in der Adventszeit, Kirche Di. 01.12. 19.00 - 20.30 Bibel teilen, Bodo Gotthardt und Katrin Rudolph, Kapelle So. 06.12. 15.30 - 17.30 Trauercafé, Kapelle Mi. 09.12. 19.00 - 21.00 Frauenstammtisch, Clubraum Fr. 11.12. 15.30 - 17.30 Trauercafé, Kapelle Mo. 14.12. 14.30 - 16.30 Spielenachmittag für Erwachsene, Clubraum Fr. 18.12. 15.30 - 17.30 Trauercafé - Filmnachmittag, Clubraum Do. 24.12. 22.15 - 22.45 Turmblasen vor dem Gottesdienst, Markuskirche JANUAR So. 03.01. 15.30 - 17.30 Trauercafe, Kapelle Di. 05.01. 19.00 - 20.30 Bibel teilen, Bodo Gotthardt und Katrin Rudolph, Kapelle Trauerbegleitung Kristina Ebbing, 325 20 325, trauerarbeit@ kirchenkreissteglitz.de Wir freuen uns über die Taufen von Suzana Bulga Reginenweg Phelia Louise Gerhardt, Heinrich-Seidel-Straße Angelina-Sarah Lutzke Reginenweg Don Stadnik Klingsorstraße Henriette Jagdhuhn, Kellerstraße Laura Ziesche, Breite Straße Zoe Alysha Kowasch, Birkbuschstraße Wir haben Abschied genommen von Werner Hoffmann, 82, Goerzallee Ursula Weiland, geb. Gang, 94, Nenndorf Angelika Weiß, geb. Frohnert, 71, Karl-Stieler-Straße Wolfgang Schnelle, 75, Feuerbachstraße Marga Walczak geb. Weise, 89, Stindestraße Hildegard Seibert geb. Skodda, 94, Kühlebornweg Elfriede Wiesselmann geb. Wincziers, 93, Stubenrauchstraße Amadea Sachs geb. Prinzessin Reuss, 92, Sedanstraße Gisela Raschpichler geb. Wendt, 68, Stephanstraße Brigitte Becker geb. Manzke, 74, Breitestraße Ehrentraut Ciesielski geb. Reinke, 89, Schildhornstraße Renate Gafron geb. Boeller, 73, Vionvillestraße Elfriede Grieger, 93, Lutherstraße Fr. 08.01 15.30 - 17.30 Trauercafé, Kapelle Mi. 13.01. 19.00 - 21.00 Frauenstammtisch, Clubraum Do. 21.01. Gemeinde unterwegs, Info und Anmeldung bei Jutta Dahlke, 796 83 83 Fr. 22.01 15.30 - 17.30 Trauercafé, Kapelle
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