Programmvorschau 10. bis 16. August 2015

Programmvorschau
10. bis 16. August 2015
Mitschnitt:
Die mit M gekennzeichneten Sendungen
sind für private Zwecke ausschließlich gegen
Rechnung unter Angabe von Name und
Adresse für 10,– EUR erhältlich bei:
Deutschlandradio Service GmbH, Hörerservice
Raderberggürtel 40, 50968 Köln
Weitere Informationen erhalten Sie unter
Telefon 02 21.3 45 - 18 47
deutschlandradio.de
Hörerservice
Telefon 02 21.3 45 - 18 31
Telefax 02 21.3 45 - 18 39
[email protected]
33.
+++ Nachtrag zur 31. Woche +++
Mo 27. Juli
0.05 Freispiel
Kurzstrecke 40
Feature, Hörspiel, Klangkunst
Zusammenstellung:
Barbara Gerland, Ingo Kottkamp,
Marcus Gammel
Autorenproduktion/
DKultur 2015/54’30
(Ursendung)
Olhando pela janela
Von Giacomo Gianetta
Ein Schwank
Von Lukas Leonhard,
Johannes Reich, Jan Fraune
The 1:1 Map
Von Edoardo Calgary, Chelsea
Leventhal, Michael Tuttle
Mimeticardisaurowrum
Von Vera Buhß, Laura
Aragoneses, Matteo Spanò
Kurz Kammer Quartett
Von Ilya Selikhov, Joen Szmidt,
Weiju Shen
Neues aus der ›Wurfsendung‹
mit Julia Tieke
1.00 Nachrichten
Sa 1. August
5.05 Aus den Archiven
☛ Elvis Presley: King
Von Barry Graves/RIAS 1984
Vorgestellt von Michael Groth
Erste Folge eines mehrteiligen
Features aus den 80er-Jahren:
Barry Graves schildert das
faszinierende Leben der Musiklegende Elvis Presley.
6.00 Nachrichten
0.05 Literatur
Lyriksommer
»Heilig die irren Hirten der
Rebellion«
Allen Ginsberg und die
prophetische Tradition des
anderen Amerika
Von Klaus Emrich
1.00 Nachrichten
Woche 33 – 19. Juni 2015
So 2. August
Mo 10. August 2015
0.00 Nachrichten
0.05 Freispiel
☛ Das Ich als Ich
Hörstück von Elena Zieser und
Maria Antonia Schmidt
Regie und Ton: die Autorinnen
Komposition:
Maria Antonia Schmidt
Bauhaus Universität
Weimar 2014/50'
(Ursendung)
1.00
1.05
5.00
5.07
Aus der Schulzeit: Trotz unterschiedlicher Schulsysteme ähneln
sich die Erinnerungen an Lehrer,
Mitschüler, peinliche und großartige Momente.
Nachrichten
Tonart
Klassik
Moderation: Haino Rindler
2.00 Nachrichten
3.00 Nachrichten
4.00 Nachrichten
Nachrichten
Studio 9
Kultur und Politik am Morgen
5.30 Nachrichten
5.50 Kalenderblatt
Vor 150 Jahren:
Der russische Komponist
Alexander Konstantinowitsch
Glasunow geboren
6.00 Nachrichten
6.23 Wort zum Tage
Wolfgang Drießen
6.30 Nachrichten
6.40 Aus den Feuilletons
7.00 Nachrichten
7.20 Politisches Feuilleton
7.30 Nachrichten
7.40 Interview
8.00 Nachrichten
8.20 Frühkritik
8.30 Nachrichten
8.50 Buchkritik
9.00
9.07
10.00
10.07
11.00
11.07
12.00
12.07
13.30
14.00
14.07
15.00
15.30
17.00
17.07
18.30
Nachrichten
Im Gespräch
Nachrichten
Lesart
Das Literaturmagazin
Nachrichten
Tonart
Das Musikmagazin am Vormittag
11.30 Musiktipps
11.35 Jazz
Nachrichten
Studio 9
Kultur und Politik am Mittag
13.00 Nachrichten
Länderreport
Nachrichten
Kompressor
Das Kulturmagazin
14.30 Kulturnachrichten
Kakadu
15.00 Nachrichten für Kinder
15.05 Infotag
Moderation: Tim Wiese
Tonart
Das Musikmagazin am Nachmittag
16.00 Nachrichten
Nachrichten
Studio 9
Kultur und Politik am Abend
17.20 Kommentar
17.30 Kulturnachrichten
18.00 Nachrichten
Weltzeit
1
19.00 Nachrichten
19.07 Zeitfragen.
Politik und Soziales
Magazin
19.30 Zeitfragen. Feature
☛ Vom Schrecken der Provinz
Erkundungen eines gesellschaftlichen Zustandes
Von Heiner Kiesel
20.00 Nachrichten
20.03 In Concert
Volksbühne, Berlin
Aufzeichnung vom 21.2.00
Baden Powell
Moderation: Matthias Wegner
Das letzte Deutschlandkonzert
des brasilianischen Gitarristen
und Sängers (1937 – 2000)
wenige Monate vor seinem Tod.
21.30 Kriminalhörspiel
☛ Tuber letalis
Von Christian Hussel
Regie: Wolfgang Rindfleisch
Komposition: Frank Merfort
Mit Horst Kotterba, Klaus
Spürkel, Jürg Löw, Hanna Plaß,
Norbert Beilharz, Ernst Konarek
u.a.
Ton: Rolf Knapp
DKultur 2014/56'12
Kripo-Azubi Zweier löst seinen
ersten Fall: Giacomo Favelli, einflussreicher Richter der piemontesischen Trüffelmesse, liegt tot
in einem deutschen Wald.
22.30 Studio 9 kompakt
Themen des Tages
23.00 Nachrichten
23.05 Fazit
Kultur vom Tage
u.a. mit Kulturnachrichten
☛
Programmerläuterungen
siehe Anhang
Den Hörerservice erreichen Sie unter Tel 02 21.3 45 - 18 31, Fax 02 21.3 45 - 18 39
und unter der E-Mail-Adresse [email protected]
Di 11. August 2015
0.00 Nachrichten
0.05 Neue Musik
☛ »Ein Potenzial tätiger Hoffnung«
Komponieren im nicht mehr
geteilten Deutschland
Von Florian Neuner
DKultur 2010
1.00 Nachrichten
1.05 Tonart
Jazz
Moderation: Matthias Wegner
2.00 Nachrichten
3.00 Nachrichten
4.00 Nachrichten
5.00 Nachrichten
5.07 Studio 9
Kultur und Politik am Morgen
5.30 Nachrichten
5.50 Kalenderblatt
Vor 200 Jahren:
Der Schriftsteller und Politiker
Gottfried Kinkel geboren
6.00 Nachrichten
6.23 Wort zum Tage
Wolfgang Drießen
6.30 Nachrichten
6.40 Aus den Feuilletons
7.00 Nachrichten
7.20 Politisches Feuilleton
7.30 Nachrichten
7.40 Interview
8.00 Nachrichten
8.20 Frühkritik
8.30 Nachrichten
8.50 Buchkritik
9.00 Nachrichten
9.07 Im Gespräch
10.00 Nachrichten
10.07 Lesart
Das Literaturmagazin
11.00 Nachrichten
11.07 Tonart
Das Musikmagazin am Vormittag
11.30 Musiktipps
11.35 Klassik ROC
12.00 Nachrichten
12.07 Studio 9
Kultur und Politik am Mittag
13.00 Nachrichten
13.30 Länderreport
14.00 Nachrichten
14.07 Kompressor
Das Kulturmagazin
14.30 Kulturnachrichten
15.00 Kakadu
15.00 Nachrichten für Kinder
15.05 Medientag
Moderation: Tim Wiese
15.30 Tonart
Das Musikmagazin am Nachmittag
16.00 Nachrichten
17.00 Nachrichten
17.07 Studio 9
Kultur und Politik am Abend
17.20 Kommentar
17.30 Kulturnachrichten
18.00 Nachrichten
18.30 Weltzeit
19.00 Nachrichten
19.07 Zeitfragen.
Wirtschaft und Umwelt
Magazin
19.30 Zeitfragen. Feature
☛ Mit dem Fangnetz im Transekt
Schmetterlinge und ihr Wert
Von Gerhard Richter
20.00 Nachrichten
20.03 Konzert
62. International
Rostrum of Composers
Eesti Radio, Tallinn
Aufzeichungen vom 12. – 15.5.15
Matej Bonin
›Cancro‹ für Orchester (2015)
Sinfonieorchester von RTV
Slovenija
Leitung: George Pehlivanian
2
Jorge Sánchez-Chiong
›Salt Water‹ für Saxofon,
Elektronik, Video und Saxofonensemble
ensemble.konsax.wien
Lars Mlekusch, Saxofon
Jorge Sánchez-Chiong,
Turntables
Leitung: Lars Mlekusch
Branka Popovic
›Lines and Circles‹ für Harfe,
Trompete, Blockflöte und
Akkordeon (2013)
Ensemble Studio 6
João Ceitil
›ChacoN‹ für Kammerensemble
(2014)
Ensemble Alter Ego
Vito Žuraj
›Runaround‹ für vier Blechbläser
und Instrumentalgruppen
Ensemble Modern
Leitung: Johannes Kalitzke
22.00
☛
22.30
23.00
23.05
Katharina Klement
›Drift‹ für Orgel und Elektronik
(2015)
Wolfgang Kogert, Orgel
Alte Musik
The Golden Years of Opera
Aufstieg und Fall der
italienischen Oper in London
Von Sabine Radermacher
Studio 9 kompakt
Themen des Tages
Nachrichten
Fazit
Kultur vom Tage
u.a. mit Kulturnachrichten
Mikołaj Laskowski
›The tiger left me unsatisfied‹ für
Violine, Klarinette, Schlagzeug
und Hammondorgel (2014)
Kwartludium Ensemble
Dariusz Przybylski,
Hammondorgel
Igor C. Silva
›You should be blind to watch TV‹
für Ensemble und Elektronik (2013)
Remix Ensemble
Martin Matalon
›La Carta‹ für Sopran, Klarinette,
Akkordeon/Bandoneon,
Schlagzeug und Elektronik (2014)
Françoise Kubler, Sopran
Ensemble Accroche Note
Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740
Mi 12. August 2015
0.00 Nachrichten
0.05 Feature
☛ Bay Area Disrupted
Von Andreas Bick
Ton und Regie: der Autor
Mit Robert Gwisdek, Torch, Inka
Löwendorf, Constantin von
Jascheroff u.a.
WDR 2014/52'45
1.00
1.05
5.00
5.07
Die Bay Area ist heute Mekka der
dot.com-Industrie und traditionell ein Ort für Künstler. Aber
wer von ihnen kann noch die
Mieten bezahlen?
Nachrichten
Tonart
Americana
Moderation: Christian Graf
2.00 Nachrichten
3.00 Nachrichten
4.00 Nachrichten
Nachrichten
Studio 9
Kultur und Politik am Morgen
5.30 Nachrichten
5.50 Kalenderblatt
Vor 30 Jahren:
Beim Absturz einer japanischen
Boeing 747 kommen
520 Menschen ums Leben
6.00 Nachrichten
6.23 Wort zum Tage
Wolfgang Drießen
6.30 Nachrichten
6.40 Aus den Feuilletons
7.00 Nachrichten
7.20 Politisches Feuilleton
7.30 Nachrichten
7.40 Interview
8.00 Nachrichten
8.20 Frühkritik
8.30 Nachrichten
8.50 Buchkritik
9.00
9.07
10.00
10.07
11.00
11.07
12.00
12.07
13.30
14.00
14.07
15.00
15.30
17.00
17.07
18.30
19.00
19.07
☛
Nachrichten
Im Gespräch
Nachrichten
Lesart
Das Literaturmagazin
Nachrichten
Tonart
Das Musikmagazin am Vormittag
11.30 Chor der Woche
11.35 Folk
Nachrichten
Studio 9
Kultur und Politik am Mittag
13.00 Nachrichten
Länderreport
Nachrichten
Kompressor
Das Kulturmagazin
14.30 Kulturnachrichten
Kakadu
15.00 Nachrichten für Kinder
15.05 Musiktag
u.a. Rinder, Wölfe oder Fische
und Ameisen
Marek Brandt komponiert für
Tiere
Von Dana Sindermann
Moderation: Tim Wiese
Tonart
Das Musikmagazin am Nachmittag
16.00 Nachrichten
Nachrichten
Studio 9
Kultur und Politik am Abend
17.20 Kommentar
17.30 Kulturnachrichten
18.00 Nachrichten
Weltzeit
Nachrichten
Zeitfragen.
Kultur und Geschichte
Magazin
19.30 Zeitfragen. Feature
Die Dritte im Bunde
Frauen und ihre Handtasche
Eine Kulturgeschichte
Von Andrea Rödig
3
20.00 Nachrichten
20.03 Konzert
Joroinen Music Days
Kirche von Juva/Finnland
Aufzeichnung vom 2.8.15
Lieder von
Jean Sibelius und
Richard Strauss
Camilla Nylund, Sopran
Helmut Deutsch, Klavier
21.30 Hörspiel
☛ Der Pass
Von Pierre Bourgeade
Aus dem Französischen von
Manfred Langner
Bearbeitung und Regie:
Joachim Staritz
Komposition: Benjamin Rinnert
Russischer Volkschor Omsk
Leitung: Georg Pantjukow
Mit Imogen Kogge, Ernst Jacobi,
Rudolf Wessely
Ton: Hans Kölling
MDR 1998/58'14
Nathalia wartet seit mehr als
zwei Jahrzehnten auf ihren Pass,
um die Grenze nach Polen
überschreiten zu können.
22.30 Studio 9 kompakt
Themen des Tages
23.00 Nachrichten
23.05 Fazit
Kultur vom Tage
u.a. mit Kulturnachrichten
Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen
Do 13. August 2015
0.00 Nachrichten
0.05 Neue Musik
Deutsches Theater (Kammerspiele), Ostberlin
Aufzeichnung vom 20./21.6.88
Cecil Taylor
›Reinforced Concrete‹ (Part 1)
Quartier Latin, Westberlin
Aufzeichnung vom 1.11.89
1.00
1.05
5.00
5.07
Cecil Taylor
›Looking (Berlin Version)‹
(Section 1)
Cecil Taylor, Klavier
Nachrichten
Tonart
Rock
Moderation: Uwe Wohlmacher
2.00 Nachrichten
3.00 Nachrichten
4.00 Nachrichten
Nachrichten
Studio 9
Kultur und Politik am Morgen
5.30 Nachrichten
5.50 Kalenderblatt
Vor 150 Jahren:
Der ungarische Arzt Ignaz
Philipp Semmelweis gestorben
6.00 Nachrichten
6.23 Wort zum Tage
Wolfgang Drießen
6.30 Nachrichten
6.40 Aus den Feuilletons
7.00 Nachrichten
7.20 Politisches Feuilleton
7.30 Nachrichten
7.40 Interview
8.00 Nachrichten
8.20 Frühkritik
8.30 Nachrichten
8.50 Buchkritik
•
I
(( ))
9.00
9.07
10.00
10.07
11.00
11.07
12.00
12.07
13.30
14.00
14.07
15.00
15.30
Nachrichten
Im Gespräch
Nachrichten
Lesart
Das Literaturmagazin
Nachrichten
Tonart
Das Musikmagazin am Vormittag
11.30 Musiktipps
11.35 Weltmusik
Nachrichten
Studio 9
Kultur und Politik am Mittag
13.00 Nachrichten
Länderreport
Nachrichten
Kompressor
Das Kulturmagazin
14.30 Kulturnachrichten
Kakadu
15.00 Nachrichten für Kinder
15.05 Quasseltag
Moderation: Tim Wiese
Tonart
Das Musikmagazin am Nachmittag
16.00 Nachrichten
4
17.00 Nachrichten
17.07 Studio 9
Kultur und Politik am Abend
17.20 Kommentar
17.30 Kulturnachrichten
18.00 Nachrichten
18.30 Weltzeit
19.00 Nachrichten
19.07 Zeitfragen.
Forschung und Gesellschaft
Magazin
19.30 Zeitfragen. Feature
☛ Blutkonserven retten Leben
Die Herausforderungen der
Transfusionsmedizin
Von Thomas Gith
20.00 Nachrichten
20.03 Konzert
☛ 25 Jahre Fredener Musiktage
Zehntscheune
Aufnahmen vom 1./2.8.15
Hans Koller
›Blue on blue‹ Ensemblestück für
Bläser, Streicher und Jazztrio
Erwin Schulhoff
Suite für Kammerorchester (Bearbeitung von Andreas Tarkmann)
Edward Elgar
Klavierquintett a-Moll op. 8
Hans Koller Trio
camerata Freden
Werke von Richard Wagner,
Richard Birchall, Edward Nesbit
und Monty Norman
London Cellophony
22.30 Studio 9 kompakt
Themen des Tages
23.00 Nachrichten
23.05 Fazit
Kultur vom Tage
u.a. mit Kulturnachrichten
Im Livestream auf deutschlandradio.de unter Dokumente und Debatten, im Digitalradio DAB+
und über Satellit auf DVB-S ZDFvision
Fr 14. August 2015
0.00 Nachrichten
0.05 Klangkunst
☛ A Treatise Remix
Nach Cornelius Cardew
Von Christopher Williams
Mit Christian Kesten, Andrea
Neumann, Robyn Schulkowsky
und Christopher Williams
Ton: Hermann Leppich
DKultur 2015/ca. 54'30
(Ursendung)
1.00
1.05
5.00
5.07
Wie genau ist eine grafische
Partitur? Christopher Williams
macht die Probe aufs Exempel
anhand von verschiedensten
Interpretationen des Klassikers
›Treatise‹ von Cornelius Cardew.
Nachrichten
Tonart
Weltmusik
Moderation: Thorsten Bednarz
2.00 Nachrichten
3.00 Nachrichten
4.00 Nachrichten
Nachrichten
Studio 9
Kultur und Politik am Morgen
5.30 Nachrichten
5.50 Kalenderblatt
Vor 40 Jahren:
Der Kinofilm ›The Rocky Horror
Picture Show‹ feiert in London
Premiere
6.00 Nachrichten
6.23 Wort zum Tage
Wolfgang Drießen
6.30 Nachrichten
6.40 Aus den Feuilletons
7.00 Nachrichten
7.20 Politisches Feuilleton
7.30 Nachrichten
7.40 Alltag anders
7.50 Interview
8.00 Nachrichten
8.20 Frühkritik
8.30 Nachrichten
8.50 Buchkritik
9.00
9.07
10.00
10.07
11.00
11.07
12.00
12.07
13.30
☛
14.00
14.07
15.00
☛
15.30
17.00
17.07
18.00
18.07
19.00
19.07
19.30
☛
Nachrichten
Im Gespräch
Nachrichten
Lesart
Das Literaturmagazin
Nachrichten
Tonart
Das Musikmagazin am Vormittag
11.30 Musiktipps
11.35 Klassik
Nachrichten
Studio 9
Kultur und Politik am Mittag
12.50 Mahlzeit
13.00 Nachrichten
Länderreport
Nachhaltigkeit im Wandel
Kulturentwicklung im ländlichen
Raum in Sachsen-Anhalt und
Niedersachsen
Von Christoph Richter und
Ann-Kathrin Büüsker
Nachrichten
Kompressor
Das Kulturmagazin
14.30 Kulturnachrichten
Kakadu
15.00 Nachrichten für Kinder
15.05 Entdeckertag
»… und die Spatzen pfeifen
lassen«
Don Bosco, ein Priester für
junge Außenseiter
Von Maria Riederer
Moderation: Tim Wiese
Tonart
Das Musikmagazin am Nachmittag
16.00 Nachrichten
Nachrichten
Studio 9
Kultur und Politik am Abend
17.20 Kommentar
17.30 Kulturnachrichten
Nachrichten
Wortwechsel
Nachrichten
Aus der jüdischen Welt
mit ›Shabbat‹
Zeitfragen. Literatur
Lyriksommer
»Meine Stimme war zu den
Fischen geflohen«
Die Literaturnobelpreisträgerin
Nelly Sachs
Von Carsten Hueck
5
20.00 Nachrichten
20.03 Konzert
Festspiele
Mecklenburg-Vorpommern
Heiligen-Geist-Kirche Wismar
Aufzeichnung vom 1.8.15
Wolfgang Amadeus
Mozart
Ouvertüre zu ›Die Zauberflöte‹
Ludwig van Beethoven
Duett mit zwei obligaten Augengläsern für Viola und Kontrabass
WoO 32
Sergej Prokofjew
Ouvertüre über hebräische
Themen für Klarinette, Streichquartett und Klavier c-Moll op. 34
Leonard Bernstein
Sonate für Klarinette und Klavier
22.00
22.30
23.00
23.05
Franz Schubert
Oktett F-Dur für Klarinette, Horn,
Fagott, Streichquartett und
Kontrabass D 803
Matthias Schorn, Klarinette
Vilde Frang, Violine
Krzysztof Chorzelski, Viola
Daniel Müller-Schott, Violoncello
Laurène Durantel, Violoncello
Jonathan Gilad, Klavier
David Kadouch, Klavier
Quatuor Ebène
Quintette Aquilon
Einstand
Internationale Musikmesse
Frankfurt am Main
Aufzeichnung vom 19.4.15
»Do it yourself«
Wie sich die junge deutsche
Jazzszene selbst organisiert
Gäste: Jonas Pirzer, Niels Klein,
Dominik Seidler
Studio 9 kompakt
Themen des Tages
Nachrichten
Fazit
Kultur vom Tage
Live aus der Zentralwerkstatt
Zeche Lohberg, Dinslaken
Eröffnung der Ruhrtriennale 2015
Moderation: Susanne Burkhardt
und André Mumot
u.a. mit Kulturnachrichten
Im schwedischen Exil entsteht
ein Großteil ihres Werkes und
zeugt von erfahrenem Leid und
einem einzigartigen poetischen
Universum.
Den Hörerservice erreichen Sie unter Tel 02 21.3 45 - 18 31, Fax 02 21.3 45 - 18 39
und unter der E-Mail-Adresse [email protected]
Sa 15. August 2015
0.00 Nachrichten
•I
(( ))
0.00 Im Dialog
(Ü/Phoenix)
0.05 Lange Nacht
☛ »Alle Liebe gilt dem Hass«
Eine Lange Nacht über Attentate
und Massaker
Von Sven Rücker
Regie: Stefan Hilsbecher
1.00 Nachrichten
2.00 Nachrichten
3.00 Nachrichten
3.05 Tonart
Filmmusik
Basil Poledouris
Conan the Barbarian
The City of Prague Philharmonic
Orchestra and Chorus
Leitung: Nic Raine
Marco Beltrami
The Thing
Hollywood Studio Symphony
5.00
5.05
☛
6.00
6.07
Rachel Portman
Snow Flower and the Secret Fan
(Der Seidenfächer)
Leitung: David Snell
Moderation: Birgit Kahle
4.00 Nachrichten
Nachrichten
Aus den Archiven
20 Tage durch die USA
Richard Kitschigin begleitet eine
Gruppe junger Berliner/RIAS 1964
Vorgestellt von Michael Groth
Nachrichten
Studio 9
Kultur und Politik am Morgen
6.23 Wort zum Tage
Wolfgang Drießen
6.30 Nachrichten
6.40 Aus den Feuilletons
7.00 Nachrichten
7.20 Kommentar der Woche
7.30 Nachrichten
7.40 Interview
8.00 Nachrichten
8.20 Frühkritik
8.30 Nachrichten
8.50 Buchkritik
9.00 Nachrichten
9.05 Im Gespräch
Live mit Hörern
0 08 00.22 54 22 54
gespraech@
deutschlandradiokultur.de
10.00 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.05 Lesart
Das politische Buch
12.00 Nachrichten
12.05 Studio 9 kompakt
Themen des Tages
12.30 Schlaglichter
Der Wochenrückblick
13.00 Nachrichten
13.05 Breitband
Medien und digitale Kultur
14.00 Nachrichten
14.05 Rang 1
Das Theatermagazin
Live aus Dinslaken von der
Ruhrtriennale 2015
Moderation: Susanne Burkhardt
und André Mumot
14.30 Vollbild
Das Filmmagazin
15.00 Nachrichten
16.00 Nachrichten
16.05 Echtzeit
Das Magazin für Lebensart
17.00 Nachrichten
17.05 Studio 9 kompakt
Themen des Tages mit Sport
17.30 Tacheles
6
18.00 Nachrichten
18.05 Feature
☛ Honeckers langer Schatten
Die Rolle der DDR in Namibias
Unabhängigkeitskampf
Von Rosie Füglein
Regie: Roman Neumann
Mit Robert Beyer, Winnie Böwe
Ton: Lutz Pahl
DKultur 2013/54'27
Bis zu ihrer Auflösung hat die
DDR den namibischen Freiheitskampf unterstützt – dieses Verhältnis hat bis heute Spuren
hinterlassen.
19.00 Nachrichten
19.05 Oper
Oper in deutschen Ländern
Theater Osnabrück
Aufzeichnung vom 20.6.15
Georg Philipp Telemann
›Germanicus‹, Oper in zwei
Handlungen
Libretto: Christine Dorothea Lachs
Germanicus – Shadi Torbey,
Bassbariton
Agrippina – Erika Simons,
Sopran
Caligula – Leslie Visco, Sopran
Florus – Antonio Giovannini,
Altus
Lesbus – Genadijus Bergorulko,
Bassbariton
Segestes – Mark Hamman,
Tenor
Claudia – Lina Liu, Sopran
Arminius – Jan Friedrich Eggers,
Bariton
Lucius – Almerija Delic,
Mezzosopran
Orchester des Theaters
Osnabrück
Leitung: Daniel Inbal
22.00 Die besondere Aufnahme
23.00 Nachrichten
23.05 Fazit
Kultur vom Tage
Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen
So 16. August 2015
0.00 Nachrichten
0.05 Literatur
☛ Lyriksommer
Innere Einstellung und Stil
Was treibt Dichterinnen und
Dichter der Gegenwart an und
um?
Von Insa Wilke
1.00
1.05
4.00
4.05
6.55
7.00
7.05
7.30
ab 6
☛
Stil war Haltung bei Benn,
Brinkmann und Brecht. Gibt es
vergleichbare Haltungen oder
innere Einstellungen, die den Stil
der Dichtung bestimmen, noch
heute?
Nachrichten
Tonart
Chansons und Balladen
Moderation: Uwe Golz
2.00 Nachrichten
3.00 Nachrichten
Nachrichten
Tonart
Clublounge
Moderation: Martin Böttcher
5.00 Nachrichten
6.00 Nachrichten
Wort zum Tage
Apostelamt Jesu Christi
Nachrichten
Feiertag
»Fröhlich sein, Gutes tun …«
Don Bosco zum Geburtstag
Von Joachim Opahle
Katholische Kirche
Kakadu für Frühaufsteher
Erzähltag
Nicobobinus (7/8)
Das Labyrinth
Von Terry Jones
WDR/DLR 1996
(Teil 8 am 23.8.15)
Moderation: Tim Wiese
Nicobobinus und seine Freundin
Rosie erleben auf ihrer Reise ins
Land der Drachen die unglaublichsten Abenteuer. Eine humorvolle fantastische Kinderhörspielserie.
8.00 Nachrichten
8.05 Kakadu
Hörspieltag
ab 7
Der Schatzhüter im Burgwall
☛ Von Holger Teschke
Regie: Gerda Zschiedrich
Komposition:
Hermann Naehring
Mit Henry Hübchen, Klaus
Piontek, Arno Wyzniewski, Klaus
Manchen, Nadja Engel u.a.
Funkhaus Berlin 1991/45'10
Moderation: Tim Wiese
9.00
9.05
11.00
11.05
☛
11.59
12.00
Auf der Insel Rügen, im Keller
seiner Burg, sitzt ein alter Fürst
und zählt tagein tagaus seine
Goldstücke.
Nachrichten
Sonntagmorgen
Das Rätselmagazin
10.00 Nachrichten
10.30 Sonntagsrätsel
Moderation: Uwe Wohlmacher
sonntagsraetsel@
deutschlandradiokultur.de
Nachrichten
Deutschlandrundfahrt
Von Wilhelm Busch und anderen
skurrilen Typen
Unterwegs in Schaumburger
Land und Weserbergland
Von Michael Frantzen
Freiheitsglocke
Nachrichten
7
17.00 Nachrichten
17.05 Studio 9 kompakt
Themen des Tages mit Sport
17.30 Nachspiel
Das Sportmagazin
18.00 Nachrichten
18.05 Nachspiel. Feature
☛ Mit Vollgas in die FußballBundesliga
Autostadt Ingolstadt steigt auf
Von Günter Herkel
18.30 Hörspiel
☛ Kunstkopf
Spielregeln
Berührungen
Von Anthony J. Ingrassia
Übersetzung aus dem
amerikanischen Englisch und
Regie: Götz Naleppa
Mit dem George-TaboriTheaterlabor sowie Romy Haag,
Jörg Jannings u.a.
Ton: Sören Pehrs
RIAS Berlin/NDR 1978/87'43
(gekürzte Version!)
In Berlin erinnert sich der Theaterregisseur Ingrassia an seine
Arbeit als Dramatherapeut in
einer New Yorker Spezialklinik.
20.00 Nachrichten
20.03 Konzert
Bregenzer Festspiele
Festspielhaus Bregenz
Aufzeichnung vom 2.8.15
12.00 Presseclub
(( )) 12.45 Presseclub nachgefragt
(Ü/Phoenix)
Gioacchino Rossini
Ouvertüre zu ›GuillaumeTell‹
•I
12.05 Studio 9 kompakt
Themen des Tages
12.30 Die Reportage
13.00 Nachrichten
13.05 Sein und Streit
Das Philosophiemagazin
14.00 Nachrichten
14.05 Religionen
15.00 Nachrichten
15.05 Interpretationen
Zwischen Scherz und Traum
Die beiden ersten Klavierkonzerte Ludwig van Beethovens
Moderation: Jan Brachmann
16.00 Nachrichten
Luciano Berio
›Solo‹ für Posaune und Orchester
22.00
22.30
23.00
23.05
•
I
(( ))
Giacomo Puccini
›Messa di Gloria‹ für Soli, Chor
und Orchester
Uwe Dierksen, Posaune
Rafael Rojas, Tenor
Thomas Oliemans, Bariton
Philharmonischer Chor Prag
Bregenzer Festspielchor
Wiener Symphoniker
Leitung: Mikko Franck
Musikfeuilleton
»Ich tue nichts als singen und
tanzen …«
Musik am Hof von
Luise, Königin von Preußen
Von Renate Hellwig-Unruh
Studio 9 kompakt
Themen des Tages mit Sport
Nachrichten
Fazit
Kultur vom Tage
Im Livestream auf deutschlandradio.de unter Dokumente und Debatten, im Digitalradio DAB+
und über Satellit auf DVB-S ZDFvision
Programmerläuterungen
Mo 10. August
0.05 Freispiel
Das Ich als Ich
Hörstück von Elena Zieser und
Maria Antonia Schmidt
Regie und Ton: die Autorinnen
Komposition:
Maria Antonia Schmidt
Bauhaus Universität
Weimar 2014/50'
(Ursendung)
Was bedeutet es, ein Außenseiter zu sein? Einer erinnert
sich und erzählt von früher.
Andere mischen sich ein und
sprechen von ihren Erfahrungen
aus der Schulzeit. Obwohl sie
alle ganz verschiedene Schulsysteme durchlaufen haben –
Gymnasium, Hauptschule,
Waldorfschule, Förderschule,
Internat, im Osten und im
Westen der Republik – , entsteht
eine Art kollektive Erinnerung:
an Musik-, Mathe- oder Deutschlehrer, die merkwürdig aussahen
und sich noch merkwürdiger benahmen oder an erste Küsse und
deren Folgen. Und manchmal
sind es eher abwegige Entscheidungen, die sich in der Rückschau als die richtigen herausstellen.
19.07 Zeitfragen.
Politik und Soziales
Magazin
19.30 Zeitfragen. Feature
Vom Schrecken der Provinz
Erkundungen eines gesellschaftlichen Zustandes
Von Heiner Kiesel
Die Provinz ist verpönt – und
natürlich der damit verbundene
Provinzialismus. Aber wo ist die
Provinz? Schon der Begriff lässt
sich schwer fassen. Und das
Konzept der Provinz? Es steht
im Gegensatz zur positiv konnotierten Urbanität und dem Kosmopolitismus. Die Stadt lockt
mit Offenheit, Vielfalt und dem
Versprechen, der sozialen und
intellektuellen Enge zu entkommen. Doch kann man dem
Provinziellen – zumal im föderal
geprägten Deutschland – wirklich entfliehen?
21.30 Kriminalhörspiel
Tuber letalis
Von Christian Hussel
Regie: Wolfgang Rindfleisch
Komposition: Frank Merfort
Mit Horst Kotterba, Klaus
Spürkel, Jürg Löw, Hanna Plaß,
Norbert Beilharz, Ernst Konarek
u.a.
Ton: Rolf Knapp
DKultur 2014/56'12
Mitten in der tiefsten Provinz, im
Wald zwischen Solverdingen
und Groß Morla, wird ein toter
Mann gefunden. Die Kopfverletzungen weisen eindeutig auf
einen brutalen Mord hin. Da
Kriminalkommissarin Katja
Dorst hochschwanger ist, darf
Kripo-Azubi Egon Zweier endlich
seinen ersten eigenen Fall lösen.
Zusammen mit Rechtsmediziner
Dr. Scherenschleifer beginnt die
Suche nach dem Täter. Der Tote
war ein berühmter italienischer
Trüffelexperte. So fällt der erste
Verdacht auf den Wirt des Gasthofs Goldene Knolle, der als
Spezialität Rühreier mit AlbaTrüffeln anbietet. Doch es
tauchen weitere Verdächtige auf:
der Biobauer Christoph, der
französische Trüffelsammler
Phillip – und alle scheinen ein
Motiv zu haben.
Di 11. August
0.05 Neue Musik
»Ein Potenzial tätiger Hoffnung«
Komponieren im nicht mehr
geteilten Deutschland
Von Florian Neuner
DKultur 2010
Was ist übriggeblieben vom Erbe
der DDR im gesamtdeutschen
Musikbetrieb? 20 Jahre nach
dem Beitritt der DDR zur BRD
stellt sich die Frage, welche Rolle
im Osten sozialisierte Komponisten heute spielen und inwieweit man noch von einer spezifischen Tradition und Ästhetik
sprechen kann.
19.07 Zeitfragen.
Wirtschaft und Umwelt
Magazin
19.30 Zeitfragen. Feature
Mit dem Fangnetz im Transekt
Schmetterlinge und ihr Wert
Von Gerhard Richter
8
Hunderte Naturfreunde gehen
einmal pro Woche mit Fangnetz,
Fernglas und Bestimmungsbuch
durch ein Transekt. Ein Transekt
ist ein Stück Landschaft, 50 Meter
lang, fünf Meter hoch und fünf
Meter breit. Jeder entdeckte
Schmetterling wird in eine Liste
eingetragen. Die Daten werden
von Umweltforschern ausgewertet, denn die bunten Falter
sind Indikatoren für den Zustand
des Ökosystems. Leider werden
es immer weniger Schmetterlinge. Schade um die filigranen
Geschöpfe, die wie kaum ein
anderes Tier für die Buntheit
und Formenpracht der Natur
werben. Dieses positive Image
nutzt auch die Wirtschaft. Es
gibt in Deutschland Dutzende
Schmetterlingsgärten, Schmetterlingshallen, Schmetterlingsparks, in denen meist tropische
farbenprächtige Schmetterlinge
zu sehen sind. Vor allem als
Familienattraktion in strukturschwachen Gebieten – oder als
Regenalternative in Urlaubsregionen.
22.00 Alte Musik
The Golden Years of Opera
Aufstieg und Fall der
italienischen Oper in London
Von Sabine Radermacher
»The reining amusements for
the town, it is entirely music; […]
There is nobody allowed to say,
›I sing‹, but an eunuch, or an
Italian woman.« Mit diesen
Worten umschrieb Jonathan
Gay, der Autor der ›Beggar’s
Opera‹ 1723 die allgemeine
Opernhysterie in der englischen
Hauptstadt. Die Londoner
Golden Years of Italian Opera in
18th Century hatten 1719 mit der
Gründung der Royal Academy of
Music begonnen, einer Vereinigung von Adeligen unter Schirmherrschaft des Königs. Unter der
Federführung des Schweizer
Impresarios Johann J. Heidegger
und Georg Friedrich Händels
und mit den besten und berühmtesten (überwiegend italienischen) Sängern der Zeit veranstaltete die Royal Academy im
Haymarket Theatre, einem der
modernsten Bühnenhäuser
Europas, ein rund zehn Jahre
dauerndes Opernfestival, das die
Londoner Gesellschaft in
Ekstase versetzte. Dabei war ihr
Erfolgsrezept ein sehr modernes:
Programmerläuterungen
sie war als Aktiengesellschaft
gegründet worden, mit dem Auftrag, Kunst zu produzieren und
Gewinn zu erwirtschaften. Als
solche wurde sie an der
Londoner Stock Exchange gehandelt und ihre aktuellen Notierungen waren der Tagespresse
zu entnehmen. Wie so oft,
boomte die Aktie in ihrer Anfangszeit und brachte somit
auch Leute in Verzückung, die
sich für Musik sonst kaum
interessierten. Bis die Royal
Academy Konkurrenz bekam …
Mi 12. August
0.05 Feature
Bay Area Disrupted
Von Andreas Bick
Ton und Regie: der Autor
Mit Robert Gwisdek, Torch, Inka
Löwendorf, Constantin von
Jascheroff u.a.
WDR 2014/52'45
San Francisco war in den 60erJahren das Herz der Hippie-Bewegung. Im benachbarten Silicon
Valley wurden zur gleichen Zeit
die Grundlagen der digitalen
Revolution gelegt. 50 Jahre später
ist die Bay Area rund um San
Francisco eine der reichsten
Regionen der Welt und das
Mekka der Informationstechnologie. Doch die Künstler, die
einst die kreative Atmosphäre
für den Erfolg der Internet-Unternehmen schufen, werden heute
von jungen Programmierern aus
ihren Wohnungen verdrängt.
Vier Musiker erzählen von den
Schwierigkeiten, in der Bay Area
mit ihrer Musik zu überleben.
Das Feature ist ein Teil des
trimedialen Dokumentarprojekts
›Made in USA‹.
19.07 Zeitfragen.
Kultur und Geschichte
Magazin
19.30 Zeitfragen. Feature
Die Dritte im Bunde
Frauen und ihre Handtasche
Eine Kulturgeschichte
Von Andrea Rödig
Sie gehört zu jeder Frau dazu:
die Handtasche. Dabei ist sie
Liebesobjekt, Erinnerungsträgerin und Erweiterung der
Person in einem. Kaum ein All-
tagsobjekt ist emotional so stark
besetzt wie die Tasche. Mag sie
auch noch so viel Banales enthalten, sie spielt mit der Magie
von Innen und Außen, von Geheimnis und Offenbarung,
Intimität und Öffentlichkeit. Als
Kästchen und Beutel, als dunkles, irgendwie weiblich anmutendes Innen, wurden Handtaschen
zum Symbol für Feminität
schlechthin. Wie kam es eigentlich dazu? Und was verraten
Form und Funktion der Taschen
über die jeweilige gesellschaftliche Rolle der Frau?
21.30 Hörspiel
Der Pass
Von Pierre Bourgeade
Aus dem Französischen von
Manfred Langner
Bearbeitung und Regie:
Joachim Staritz
Komposition: Benjamin Rinnert
Russischer Volkschor Omsk
Leitung: Georg Pantjukow
Mit Imogen Kogge, Ernst Jacobi,
Rudolf Wessely
Ton: Hans Kölling
MDR 1998/58'14
Russland 1886. In einer abgelegenen russischen Grenzstation
sitzt Nathalia dem Zöllner Fédor
gegenüber. Seit mehr als zwei
Jahrzehnten wartet sie auf ihren
Pass, um die Grenze nach Polen
überschreiten und wieder frei
atmen zu können. Ihre Hoffnung, auch die emotionale
Grenze zwischen Fédor und sich
zu überwinden, ist nur noch sehr
schwach, denn Fédor hat sich
ganz und gar der Staatsmaschinerie und ihrer Ordnung verschrieben. Der Tag der Passübergabe aber scheint nach 25
Jahren endlich gekommen. Gäbe
es nicht das Problem der Klassifizierung: Für Pässe gibt es
ebenso viele Kategorien wie es
Kategorien von Bürgern gibt!
Do 13. August
19.07 Zeitfragen.
Forschung und Gesellschaft
Magazin
19.30 Zeitfragen. Feature
Blutkonserven retten Leben
Die Herausforderungen der
Transfusionsmedizin
9
Von Thomas Gith
Die Transfusionsmedizin steht
vor großen Herausforderungen:
Mangel an Blutkonserven und
Infektionsvermeidung stehen an
oberster Stelle. Wird in Zukunft
kunstliches Blut eine Alternative
sein?
20.03 Konzert
25 Jahre Fredener Musiktage
Zehntscheune
Aufnahmen vom 1./2.8.15
Das Thema der Jubiläumsausgabe der Fredener Musiktage:
›Deutschland – England (kein
Fußballspiel!)‹. Die Frage steht
also: Wer wird gewinnen? Nein,
steht sie eigentlich nicht, denn
gewinnen wird auf jeden Fall das
Publikum vor Ort oder in
unserem Programm. »Willst Du
hier nicht mal was machen?« –
die Frage eines Bürgers des
kleinen Leine-Städtchens an den
Ferienmusiker Utz Köster, der in
Freden aufgewachsen ist, die
Familie besuchte und sonst in
einem großen Orchester als
Bratscher Dienst tat. »Probieren
wir es mal!« war die Antwort,
aus dem Probieren ist eine
Konstante geworden. Seit 25 Jahren wird programmiert, wurden
insgesamt 500 Musiker für rund
200 Konzerte verpflichtet. Die
kleine Stadt wird immer im
August für eine Woche zur Konzertarena – alle packen an. Keine
Frage: Der Ort ist dadurch bekannter und internationaler
geworden. Gut, dass es die
Zehntscheune gibt – mustergültig restauriert. Wo früher der
›Zehnte‹ eingetrieben wurde,
treibt uns heute Hochkultur um.
Deutschlandradio Kultur ist fast
von Anfang an dabei – gut so.
Fr 14. August
0.05 Klangkunst
A Treatise Remix
Nach Cornelius Cardew
Von Christopher Williams
Mit Christian Kesten, Andrea
Neumann, Robyn Schulkowsky
und Christopher Williams
Ton: Hermann Leppich
DKultur 2015/ca. 54'30
(Ursendung)
In der Mitte des letzten Jahrhun-
Programmerläuterungen
derts wurde die klassische Notenschrift für einige Komponisten
zu starr und sie begannen mit
dem Notenbild zu experimentieren. Ein Pionier der grafischen
Notation ist der britische Komponist Cornelius Cardew.
Zwischen 1963 und 1967 schuf
er die Komposition ›Treatise‹:
Auf 193 Seiten finden sich geometrische und abstrakte Formen,
modifizierte musikalische Symbole und Zahlen. Die Interpretation und Umsetzung der
Zeichen obliegt einzig und allein
dem Interpreten. Der Komponist
Christopher Williams hat zahlreiche Treatise-Versionen in
einem Remix vereint und mit
Texten von Cornelius Cardew
kombiniert. So entstand ein
musikalischer Essay über die
Ambiguität der Notenschrift und
über ein Stück Musikgeschichte.
13.30 Länderreport
Nachhaltigkeit im Wandel
Kulturentwicklung im ländlichen
Raum in Sachsen-Anhalt und
Niedersachsen
Von Christoph Richter und
Ann-Kathrin Büüsker
Ob Schützenverein oder Kirchenchor, ob Heimatmuseum oder
Bürgertheater: Der Beispiele gibt
es viele, wenn man über
kulturelle Teilhabe auf dem Land
redet. Und das ist auch dringend
nötig, um die jeweilige Region
attraktiv zu machen, zu halten
und weiterzuentwickeln. Doch
ist das leichter gesagt als getan.
Denn dafür braucht es nicht nur
interessierte Frauen und Männer
in den Orten, sondern auch
engagierte Förderer. Die aber
scheuen sich allzu oft, in die
Dörfer zu kommen. Was also
tun? Sind ländliche Kulturentwicklungskonzepte eine Lösung?
Unsere Korrespondenten waren
dazu für den ›Länderreport‹ in
Sachsen-Anhalt und Niedersachsen unterwegs.
15.00 Kakadu
15.00 Nachrichten für Kinder
15.05 Entdeckertag
»… und die Spatzen pfeifen
lassen«
Don Bosco, ein Priester für
junge Außenseiter
Von Maria Riederer
Moderation: Tim Wiese
Als Giovanni Melchiorre Bosco
ein Kind war, hatte er einen
Traum: Ein paar Jungen fluchen
und prügeln sich. Giovanni hat
die Fäuste schon geballt, da hört
er eine Stimme, die ihm sagt,
dass er nicht mit Fäusten, sondern nur mit Güte Freunde gewinnen kann. Heute erzählt
man, dass dieser Traum
Giovanni dazu gebracht habe,
Priester zu werden. Als Geistlicher war es sein größter
Wunsch, mit Jugendlichen zu
arbeiten, die in den Armenvierteln seiner Stadt lebten und oft
arbeitslos und kriminell waren
oder weder lesen noch schreiben
konnten. Don Bosco wusste, wie
man ihnen helfen kann: Mit der
Hilfe Gottes, aber auch mit
Lebensfreude und einer Menge
Spaß.
19.30 Zeitfragen. Literatur
Lyriksommer
»Meine Stimme war zu den
Fischen geflohen«
Die Literaturnobelpreisträgerin
Nelly Sachs
Von Carsten Hueck
Vor 75 Jahren, im Mai 1940, besteigt Nelly Sachs auf dem Flughafen Tempelhof die letzte
Maschine, die ins neutrale
Schweden startet. Buchstäblich
in letzter Sekunde gelingt der
Berlinerin die Flucht vor den
Nazis. Nelly Sachs ist damals 49
Jahre alt. Im Exil entstehen in den
folgenden Jahren ihre großen
Dichtungen – Zeugnisse erfahrenen Leids und eines einzigartigen poetischen Universums.
1966 erhält Nelly Sachs den
Literatur-Nobelpreis. Mittlerweile schwedische Staatsbürgerin, ist sie die erste deutschsprachige Dichterin, der diese
Auszeichnung zuerkannt wird.
Inzwischen liegen die herausragenden lyrischen und dramatischen Dichtungen der Nelly
Sachs zum ersten Mal in einer
kommentierten Werkausgabe
des Suhrkamp Verlags vor.
10
Sa 15. August
0.05 Lange Nacht
»Alle Liebe gilt dem Hass«
Eine Lange Nacht über Attentate
und Massaker
Von Sven Rücker
Regie: Stefan Hilsbecher
Ein Attentat ist eine Ausnahmehandlung, und dennoch sind
Attentate so alt wie die Menschheit selbst. Von Brutus bis zum
11. September 2001, von Hiob
bis zu Charlie Hebdo und weiter
reicht eine Nachrichtenkette des
Schreckens, die uns mit immer
neuen Gewalttaten versorgt.
Jede Zeit hat dabei ihre spezifischen Attentäter. Während wir
heute vielleicht reflexhaft an
Islamisten denken, dachte das
19. Jahrhundert eher an
Anarchisten. Vielmals aber sind
Attentate nicht nur bloße Gewalt. Sie haben häufig auch eine
symbolische Ebene. Und so vielfältig wie ihre symbolischen
Ziele, so vielfältig sind auch ihre
Akteure. Attentäter können verirrte, fehlgeleitete Kugeln sein,
vom Leben aus der Bahn geworfen, sie können Überzeugungstäter sein, die für Ideen töten, sie
können aber auch – wie im berühmten Fall des Tyrannenmords – Helden sein. Die ›Lange
Nacht‹ versucht anhand von
exemplarischen Fällen eine Typologie der Attentate zu entwickeln.
5.05 Aus den Archiven
20 Tage durch die USA
Richard Kitschigin begleitet eine
Gruppe junger Berliner/RIAS 1964
Vorgestellt von Michael Groth
Richard Kitschigin begann am
1. April 1960 seine Tätigkeit als
Redakteur und Leiter der Abteilung Jugend und Erziehung beim
RIAS Berlin. 1987 wurde er der
Leiter der Abteilung Sport und
Freizeit. Am 4. Mai dieses Jahres
starb Richard Kitschigin im Alter
von 85 Jahren. In einer Ergänzung der Reihe ›Radiolegenden‹
präsentiert ›Aus den Archiven‹
eine Reportage aus dem Jahr
1964, in der er eine Gruppe
junger Berliner an die amerikanische Ostküste begleitete. ›20
Tage durch die USA‹, ein Feature
von Richard Kitschigin. Erstsendung am 29.10.1964 im RIAS.
Programmerläuterungen
18.05 Feature
Honeckers langer Schatten
Die Rolle der DDR in Namibias
Unabhängigkeitskampf
Von Rosie Füglein
Regie: Roman Neumann
Mit Robert Beyer, Winnie Böwe
Ton: Lutz Pahl
DKultur 2013/54'27
Nach mehr als einem Jahrhundert kolonialer Fremdherrschaft
feiert Namibia als eines der
letzten Länder Afrikas im März
1990 seine Unabhängigkeit. Die
DDR hat die South-West Africa
People’s Organisation (SWAPO)
über viele Jahre in ihrem Widerstandskampf unterstützt und
eröffnet in der namibischen
Hauptstadt Windhoek nun eine
DDR-Botschaft. Sieben Monate
später gibt es den ostdeutschen
Staat nicht mehr. »Die DDR war
unser zweites Zuhause«, gibt
Sam Nujoma, SWAPO-Gründer
und erster Präsident des freien
Namibia, auch 23 Jahre später
noch zu verstehen. »Es war damals unser großes Glück, dass
die sozialistischen Länder noch
existierten, sonst hätte die Sache
für uns auch anders ausgehen
können.« Wie sah die Unterstützung der DDR für die SWAPO
aus und was ist von den damaligen Ideen im heutigen Namibia
noch übrig?
So 16. August
0.05 Literatur
Lyriksommer
Innere Einstellung und Stil
Was treibt Dichterinnen und
Dichter der Gegenwart an und
um?
Von Insa Wilke
Benn pflegte Coolness, als sie
noch nicht so hieß, Brinkmann
praktizierte wütende Melancholie, und Brecht hielt didaktisch
Distanz. Ihre Gedichte zeigen
Haltung (manchmal auch
mehrere), oft in aller Klarheit, die
den Worten nicht immer eigen
sein muss: Wenige Zeilen genügen dann, um ihren Verfasser
und seine Haltung zu identifizieren. Solche Haltungen haben
Lebensstile und -wege geprägt,
sie haben politische Systeme
gestützt und manchmal auch
unterhöhlt. Gibt es vergleichbare
Haltungen noch heute? Grundieren innere Einstellungen im
Zeitalter der Ironie und des
neuen Ernstes die deutschsprachige Lyrik? Bestimmen sie
den Stil der heutigen Dichterinnen und Dichter? »Form follows
function«, behauptete das
Bauhaus einst erfolgreich. Und
heute? Welche Stile folgen aus
inneren Einstellungen? Insa
Wilke sieht sich in der LyrikSzene um, die so cool, so
wütend und manch anderes ist,
dass man nur staunen kann.
7.30 Kakadu für Frühaufsteher
Erzähltag
Nicobobinus (7/8)
Das Labyrinth
Von Terry Jones
WDR/DLR 1996
(Teil 8 am 23.8.15)
Moderation: Tim Wiese
In der Stadt der Schreie, in
einem großen Palast sind
Nicobobinus und Rosi gefangen.
Im Keller des Palastes haben sie
einen Drachen entdeckt und befreien ihn. Da nimmt der Drache
die beiden vorsichtig in seine
Krallen und fliegt mit ihnen nach
Hause, ins Land der Drachen.
Doch die Kinder werden von den
anderen Drachem sehr unfreundlich empfangen.
8.05 Kakadu
Hörspieltag
Der Schatzhüter im Burgwall
Von Holger Teschke
Regie: Gerda Zschiedrich
Komposition:
Hermann Naehring
Mit Henry Hübchen, Klaus
Piontek, Arno Wyzniewski, Klaus
Manchen, Nadja Engel u.a.
Funkhaus Berlin 1991/45'10
Moderation: Tim Wiese
Auf der Insel Rügen lebte vor
vielen Jahren ein Fürst, der einfach nicht sterben wollte. Er saß
im Keller seiner Burg auf einem
großen Berg von Goldstücken.
Er zählte sie Tag und Nacht und
überlegte dabei, wie er noch
mehr bekommen könnte. Da
wurde Gevatter Tod auf die Insel
geschickt, er sollte den Fürsten
endlich holen. Der Weg über die
Insel war beschwerlich. Eine verliebte Magd, zwei alte Zaunpfähle und ein Wassermann
11
halfen Gevatter Tod immer wieder auf die Beine. So stand er
schließlich vor dem alten
Fürsten. Und der war so scheußlich, dass selbst Gevatter Tod
ihn nur widerwillig mit sich
nahm.
11.05 Deutschlandrundfahrt
Von Wilhelm Busch und anderen
skurrilen Typen
Unterwegs in Schaumburger
Land und Weserbergland
Von Michael Frantzen
»Froh schlägt das Herz im
Reisekittel, vorausgesetzt, man
hat die Mittel.« Wilhelm Busch,
der Verfasser von ›Max und
Moritz‹, war Meister der Ironie –
und Zeit seines Lebens seiner
Heimat eng verbunden. Das
Schaumburger Land ist Märchenland. Die Täler hier sind tief, die
Wälder dicht, die Bewohner
eigenbrötlerisch. So wie Busch.
Der Urvater des Comics muss
ein ziemlich komischer Kauz gewesen sein. Er pfiff auf Konventionen, rauchte wie ein Schlot –
und blieb bis zu seinem Tod
Junggeselle. Ein schräger Typ.
Davon gibt es heute noch einige
in der hügeligen Gegend
zwischen Schaumburger Land
und Weserbergland. Der Geist
von Lady Di geht hier mit schweren Jungs auf Tuchfühlung, die
zur Henkersmahlzeit einladen;
der Motorsägen-Künstler mit
dem stolzen Besitzer von mehr
als 37 000 Zollstöcken. Haben
die alle einen Vogel? Oder sind
sie ein lupenreines heimisches
Gewächs?
18.05 Nachspiel. Feature
Mit Vollgas in die FußballBundesliga
Autostadt Ingolstadt steigt auf
Von Günter Herkel
Für manche ist der FC Ingolstadt
04 schlicht der FC Audi. Dabei
hält die VW-Tochter nur knapp
20 Prozent der Anteile beim Aufsteiger. Hervorgegangen ist der
FCI im Jahr 2004 aus der Fusion
der Ingolstädter Vereine MTV
und ESC. Somit steht der Klub
für eine eher überschaubare
Fußballtradition. Dennoch beeindruckt sein Durchmarsch von
der sechstklassigen Landesliga
ins Oberhaus des deutschen
Profifußballs innerhalb von nur
Programmerläuterungen
elf Jahren. Vereinspräsident
Peter Jackwerth mag vom
»Werkself-Gelaber« nichts hören.
Aber ist am vermeintlichen
Klischee des neureichen Emporkömmlings nicht einiges dran?
Immerhin vier von sechs Aufsichtsräten des Klubs kommen
aus dem VW-Konzern. Die
Voraussetzungen für eine Erfolgsstory stehen nicht schlecht:
Ingolstadt boomt und liegt in
vielen Rankings vorn: größtes
Wirtschaftswachstum, niedrigste
Arbeitslosenquote, kaum Schulden. Trotz seines prominenten
Hauptsponsors will der Verein
am ›Ingolstädter Weg‹ festhalten. Das heißt: keine finanziellen
Abenteuer, keine teuren Stars.
Lieber setzt man auf junge,
hungrige Spieler. Auch die Kapazität des heimischen Sportparks
soll mit rund 15 000 Zuschauern
zunächst unverändert bleiben.
18.30 Hörspiel
Kunstkopf
Spielregeln
Berührungen
Von Anthony J. Ingrassia
Übersetzung aus dem
amerikanischen Englisch und
Regie: Götz Naleppa
Mit dem George-TaboriTheaterlabor sowie Romy Haag,
Jörg Jannings u.a.
Ton: Sören Pehrs
RIAS Berlin/NDR 1978/87'43
(gekürzte Version!)
Ein junger Theaterregisseur
arbeitet in den 70er-Jahren in
einer New Yorker Klinik als
Dramatherapeut mit psychisch
Kranken auf der Basis von Rollenspiel und Gestalttherapie. Er
versucht, nicht von außen den
Prozess zu begleiten, sondern
sich selbst als Teil der Gruppe
einzubringen. Das aber schafft
derartige Konflikte, dass er
schließlich nach Berlin geht, um
allein in einer fremden Stadt
wieder zu sich selbst zu finden.
»Jimmy, gefällt es Dir wirklich
dort?« »Die Stadt ist toll, die
Menschen sind toll, aber das
Tollste ist, dass die Stadt von
einer Mauer umgeben ist!« Das
Hörspiel schildert authentisch
Ingressias Erfahrungen während
seiner Arbeit am Post Graduate
Centre (NY) und in Village
Heaven, einem Resozialisierungszentrum für drogenabhängige Frauen.
12