Programmvorschau 10. bis 16. August 2015 Mitschnitt: Die mit M gekennzeichneten Sendungen sind für private Zwecke ausschließlich gegen Rechnung unter Angabe von Name und Adresse für 10,– EUR erhältlich bei: Deutschlandradio Service GmbH, Hörerservice Raderberggürtel 40, 50968 Köln Weitere Informationen erhalten Sie unter Telefon 02 21.3 45 - 18 47 deutschlandradio.de Hörerservice Telefon 02 21.3 45 - 18 31 Telefax 02 21.3 45 - 18 39 [email protected] 33. +++ Nachtrag zur 31. Woche +++ Mo 27. Juli 0.05 Freispiel Kurzstrecke 40 Feature, Hörspiel, Klangkunst Zusammenstellung: Barbara Gerland, Ingo Kottkamp, Marcus Gammel Autorenproduktion/ DKultur 2015/54’30 (Ursendung) Olhando pela janela Von Giacomo Gianetta Ein Schwank Von Lukas Leonhard, Johannes Reich, Jan Fraune The 1:1 Map Von Edoardo Calgary, Chelsea Leventhal, Michael Tuttle Mimeticardisaurowrum Von Vera Buhß, Laura Aragoneses, Matteo Spanò Kurz Kammer Quartett Von Ilya Selikhov, Joen Szmidt, Weiju Shen Neues aus der ›Wurfsendung‹ mit Julia Tieke 1.00 Nachrichten Sa 1. August 5.05 Aus den Archiven ☛ Elvis Presley: King Von Barry Graves/RIAS 1984 Vorgestellt von Michael Groth Erste Folge eines mehrteiligen Features aus den 80er-Jahren: Barry Graves schildert das faszinierende Leben der Musiklegende Elvis Presley. 6.00 Nachrichten 0.05 Literatur Lyriksommer »Heilig die irren Hirten der Rebellion« Allen Ginsberg und die prophetische Tradition des anderen Amerika Von Klaus Emrich 1.00 Nachrichten Woche 33 – 19. Juni 2015 So 2. August Mo 10. August 2015 0.00 Nachrichten 0.05 Freispiel ☛ Das Ich als Ich Hörstück von Elena Zieser und Maria Antonia Schmidt Regie und Ton: die Autorinnen Komposition: Maria Antonia Schmidt Bauhaus Universität Weimar 2014/50' (Ursendung) 1.00 1.05 5.00 5.07 Aus der Schulzeit: Trotz unterschiedlicher Schulsysteme ähneln sich die Erinnerungen an Lehrer, Mitschüler, peinliche und großartige Momente. Nachrichten Tonart Klassik Moderation: Haino Rindler 2.00 Nachrichten 3.00 Nachrichten 4.00 Nachrichten Nachrichten Studio 9 Kultur und Politik am Morgen 5.30 Nachrichten 5.50 Kalenderblatt Vor 150 Jahren: Der russische Komponist Alexander Konstantinowitsch Glasunow geboren 6.00 Nachrichten 6.23 Wort zum Tage Wolfgang Drießen 6.30 Nachrichten 6.40 Aus den Feuilletons 7.00 Nachrichten 7.20 Politisches Feuilleton 7.30 Nachrichten 7.40 Interview 8.00 Nachrichten 8.20 Frühkritik 8.30 Nachrichten 8.50 Buchkritik 9.00 9.07 10.00 10.07 11.00 11.07 12.00 12.07 13.30 14.00 14.07 15.00 15.30 17.00 17.07 18.30 Nachrichten Im Gespräch Nachrichten Lesart Das Literaturmagazin Nachrichten Tonart Das Musikmagazin am Vormittag 11.30 Musiktipps 11.35 Jazz Nachrichten Studio 9 Kultur und Politik am Mittag 13.00 Nachrichten Länderreport Nachrichten Kompressor Das Kulturmagazin 14.30 Kulturnachrichten Kakadu 15.00 Nachrichten für Kinder 15.05 Infotag Moderation: Tim Wiese Tonart Das Musikmagazin am Nachmittag 16.00 Nachrichten Nachrichten Studio 9 Kultur und Politik am Abend 17.20 Kommentar 17.30 Kulturnachrichten 18.00 Nachrichten Weltzeit 1 19.00 Nachrichten 19.07 Zeitfragen. Politik und Soziales Magazin 19.30 Zeitfragen. Feature ☛ Vom Schrecken der Provinz Erkundungen eines gesellschaftlichen Zustandes Von Heiner Kiesel 20.00 Nachrichten 20.03 In Concert Volksbühne, Berlin Aufzeichnung vom 21.2.00 Baden Powell Moderation: Matthias Wegner Das letzte Deutschlandkonzert des brasilianischen Gitarristen und Sängers (1937 – 2000) wenige Monate vor seinem Tod. 21.30 Kriminalhörspiel ☛ Tuber letalis Von Christian Hussel Regie: Wolfgang Rindfleisch Komposition: Frank Merfort Mit Horst Kotterba, Klaus Spürkel, Jürg Löw, Hanna Plaß, Norbert Beilharz, Ernst Konarek u.a. Ton: Rolf Knapp DKultur 2014/56'12 Kripo-Azubi Zweier löst seinen ersten Fall: Giacomo Favelli, einflussreicher Richter der piemontesischen Trüffelmesse, liegt tot in einem deutschen Wald. 22.30 Studio 9 kompakt Themen des Tages 23.00 Nachrichten 23.05 Fazit Kultur vom Tage u.a. mit Kulturnachrichten ☛ Programmerläuterungen siehe Anhang Den Hörerservice erreichen Sie unter Tel 02 21.3 45 - 18 31, Fax 02 21.3 45 - 18 39 und unter der E-Mail-Adresse [email protected] Di 11. August 2015 0.00 Nachrichten 0.05 Neue Musik ☛ »Ein Potenzial tätiger Hoffnung« Komponieren im nicht mehr geteilten Deutschland Von Florian Neuner DKultur 2010 1.00 Nachrichten 1.05 Tonart Jazz Moderation: Matthias Wegner 2.00 Nachrichten 3.00 Nachrichten 4.00 Nachrichten 5.00 Nachrichten 5.07 Studio 9 Kultur und Politik am Morgen 5.30 Nachrichten 5.50 Kalenderblatt Vor 200 Jahren: Der Schriftsteller und Politiker Gottfried Kinkel geboren 6.00 Nachrichten 6.23 Wort zum Tage Wolfgang Drießen 6.30 Nachrichten 6.40 Aus den Feuilletons 7.00 Nachrichten 7.20 Politisches Feuilleton 7.30 Nachrichten 7.40 Interview 8.00 Nachrichten 8.20 Frühkritik 8.30 Nachrichten 8.50 Buchkritik 9.00 Nachrichten 9.07 Im Gespräch 10.00 Nachrichten 10.07 Lesart Das Literaturmagazin 11.00 Nachrichten 11.07 Tonart Das Musikmagazin am Vormittag 11.30 Musiktipps 11.35 Klassik ROC 12.00 Nachrichten 12.07 Studio 9 Kultur und Politik am Mittag 13.00 Nachrichten 13.30 Länderreport 14.00 Nachrichten 14.07 Kompressor Das Kulturmagazin 14.30 Kulturnachrichten 15.00 Kakadu 15.00 Nachrichten für Kinder 15.05 Medientag Moderation: Tim Wiese 15.30 Tonart Das Musikmagazin am Nachmittag 16.00 Nachrichten 17.00 Nachrichten 17.07 Studio 9 Kultur und Politik am Abend 17.20 Kommentar 17.30 Kulturnachrichten 18.00 Nachrichten 18.30 Weltzeit 19.00 Nachrichten 19.07 Zeitfragen. Wirtschaft und Umwelt Magazin 19.30 Zeitfragen. Feature ☛ Mit dem Fangnetz im Transekt Schmetterlinge und ihr Wert Von Gerhard Richter 20.00 Nachrichten 20.03 Konzert 62. International Rostrum of Composers Eesti Radio, Tallinn Aufzeichungen vom 12. – 15.5.15 Matej Bonin ›Cancro‹ für Orchester (2015) Sinfonieorchester von RTV Slovenija Leitung: George Pehlivanian 2 Jorge Sánchez-Chiong ›Salt Water‹ für Saxofon, Elektronik, Video und Saxofonensemble ensemble.konsax.wien Lars Mlekusch, Saxofon Jorge Sánchez-Chiong, Turntables Leitung: Lars Mlekusch Branka Popovic ›Lines and Circles‹ für Harfe, Trompete, Blockflöte und Akkordeon (2013) Ensemble Studio 6 João Ceitil ›ChacoN‹ für Kammerensemble (2014) Ensemble Alter Ego Vito Žuraj ›Runaround‹ für vier Blechbläser und Instrumentalgruppen Ensemble Modern Leitung: Johannes Kalitzke 22.00 ☛ 22.30 23.00 23.05 Katharina Klement ›Drift‹ für Orgel und Elektronik (2015) Wolfgang Kogert, Orgel Alte Musik The Golden Years of Opera Aufstieg und Fall der italienischen Oper in London Von Sabine Radermacher Studio 9 kompakt Themen des Tages Nachrichten Fazit Kultur vom Tage u.a. mit Kulturnachrichten Mikołaj Laskowski ›The tiger left me unsatisfied‹ für Violine, Klarinette, Schlagzeug und Hammondorgel (2014) Kwartludium Ensemble Dariusz Przybylski, Hammondorgel Igor C. Silva ›You should be blind to watch TV‹ für Ensemble und Elektronik (2013) Remix Ensemble Martin Matalon ›La Carta‹ für Sopran, Klarinette, Akkordeon/Bandoneon, Schlagzeug und Elektronik (2014) Françoise Kubler, Sopran Ensemble Accroche Note Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740 Mi 12. August 2015 0.00 Nachrichten 0.05 Feature ☛ Bay Area Disrupted Von Andreas Bick Ton und Regie: der Autor Mit Robert Gwisdek, Torch, Inka Löwendorf, Constantin von Jascheroff u.a. WDR 2014/52'45 1.00 1.05 5.00 5.07 Die Bay Area ist heute Mekka der dot.com-Industrie und traditionell ein Ort für Künstler. Aber wer von ihnen kann noch die Mieten bezahlen? Nachrichten Tonart Americana Moderation: Christian Graf 2.00 Nachrichten 3.00 Nachrichten 4.00 Nachrichten Nachrichten Studio 9 Kultur und Politik am Morgen 5.30 Nachrichten 5.50 Kalenderblatt Vor 30 Jahren: Beim Absturz einer japanischen Boeing 747 kommen 520 Menschen ums Leben 6.00 Nachrichten 6.23 Wort zum Tage Wolfgang Drießen 6.30 Nachrichten 6.40 Aus den Feuilletons 7.00 Nachrichten 7.20 Politisches Feuilleton 7.30 Nachrichten 7.40 Interview 8.00 Nachrichten 8.20 Frühkritik 8.30 Nachrichten 8.50 Buchkritik 9.00 9.07 10.00 10.07 11.00 11.07 12.00 12.07 13.30 14.00 14.07 15.00 15.30 17.00 17.07 18.30 19.00 19.07 ☛ Nachrichten Im Gespräch Nachrichten Lesart Das Literaturmagazin Nachrichten Tonart Das Musikmagazin am Vormittag 11.30 Chor der Woche 11.35 Folk Nachrichten Studio 9 Kultur und Politik am Mittag 13.00 Nachrichten Länderreport Nachrichten Kompressor Das Kulturmagazin 14.30 Kulturnachrichten Kakadu 15.00 Nachrichten für Kinder 15.05 Musiktag u.a. Rinder, Wölfe oder Fische und Ameisen Marek Brandt komponiert für Tiere Von Dana Sindermann Moderation: Tim Wiese Tonart Das Musikmagazin am Nachmittag 16.00 Nachrichten Nachrichten Studio 9 Kultur und Politik am Abend 17.20 Kommentar 17.30 Kulturnachrichten 18.00 Nachrichten Weltzeit Nachrichten Zeitfragen. Kultur und Geschichte Magazin 19.30 Zeitfragen. Feature Die Dritte im Bunde Frauen und ihre Handtasche Eine Kulturgeschichte Von Andrea Rödig 3 20.00 Nachrichten 20.03 Konzert Joroinen Music Days Kirche von Juva/Finnland Aufzeichnung vom 2.8.15 Lieder von Jean Sibelius und Richard Strauss Camilla Nylund, Sopran Helmut Deutsch, Klavier 21.30 Hörspiel ☛ Der Pass Von Pierre Bourgeade Aus dem Französischen von Manfred Langner Bearbeitung und Regie: Joachim Staritz Komposition: Benjamin Rinnert Russischer Volkschor Omsk Leitung: Georg Pantjukow Mit Imogen Kogge, Ernst Jacobi, Rudolf Wessely Ton: Hans Kölling MDR 1998/58'14 Nathalia wartet seit mehr als zwei Jahrzehnten auf ihren Pass, um die Grenze nach Polen überschreiten zu können. 22.30 Studio 9 kompakt Themen des Tages 23.00 Nachrichten 23.05 Fazit Kultur vom Tage u.a. mit Kulturnachrichten Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen Do 13. August 2015 0.00 Nachrichten 0.05 Neue Musik Deutsches Theater (Kammerspiele), Ostberlin Aufzeichnung vom 20./21.6.88 Cecil Taylor ›Reinforced Concrete‹ (Part 1) Quartier Latin, Westberlin Aufzeichnung vom 1.11.89 1.00 1.05 5.00 5.07 Cecil Taylor ›Looking (Berlin Version)‹ (Section 1) Cecil Taylor, Klavier Nachrichten Tonart Rock Moderation: Uwe Wohlmacher 2.00 Nachrichten 3.00 Nachrichten 4.00 Nachrichten Nachrichten Studio 9 Kultur und Politik am Morgen 5.30 Nachrichten 5.50 Kalenderblatt Vor 150 Jahren: Der ungarische Arzt Ignaz Philipp Semmelweis gestorben 6.00 Nachrichten 6.23 Wort zum Tage Wolfgang Drießen 6.30 Nachrichten 6.40 Aus den Feuilletons 7.00 Nachrichten 7.20 Politisches Feuilleton 7.30 Nachrichten 7.40 Interview 8.00 Nachrichten 8.20 Frühkritik 8.30 Nachrichten 8.50 Buchkritik • I (( )) 9.00 9.07 10.00 10.07 11.00 11.07 12.00 12.07 13.30 14.00 14.07 15.00 15.30 Nachrichten Im Gespräch Nachrichten Lesart Das Literaturmagazin Nachrichten Tonart Das Musikmagazin am Vormittag 11.30 Musiktipps 11.35 Weltmusik Nachrichten Studio 9 Kultur und Politik am Mittag 13.00 Nachrichten Länderreport Nachrichten Kompressor Das Kulturmagazin 14.30 Kulturnachrichten Kakadu 15.00 Nachrichten für Kinder 15.05 Quasseltag Moderation: Tim Wiese Tonart Das Musikmagazin am Nachmittag 16.00 Nachrichten 4 17.00 Nachrichten 17.07 Studio 9 Kultur und Politik am Abend 17.20 Kommentar 17.30 Kulturnachrichten 18.00 Nachrichten 18.30 Weltzeit 19.00 Nachrichten 19.07 Zeitfragen. Forschung und Gesellschaft Magazin 19.30 Zeitfragen. Feature ☛ Blutkonserven retten Leben Die Herausforderungen der Transfusionsmedizin Von Thomas Gith 20.00 Nachrichten 20.03 Konzert ☛ 25 Jahre Fredener Musiktage Zehntscheune Aufnahmen vom 1./2.8.15 Hans Koller ›Blue on blue‹ Ensemblestück für Bläser, Streicher und Jazztrio Erwin Schulhoff Suite für Kammerorchester (Bearbeitung von Andreas Tarkmann) Edward Elgar Klavierquintett a-Moll op. 8 Hans Koller Trio camerata Freden Werke von Richard Wagner, Richard Birchall, Edward Nesbit und Monty Norman London Cellophony 22.30 Studio 9 kompakt Themen des Tages 23.00 Nachrichten 23.05 Fazit Kultur vom Tage u.a. mit Kulturnachrichten Im Livestream auf deutschlandradio.de unter Dokumente und Debatten, im Digitalradio DAB+ und über Satellit auf DVB-S ZDFvision Fr 14. August 2015 0.00 Nachrichten 0.05 Klangkunst ☛ A Treatise Remix Nach Cornelius Cardew Von Christopher Williams Mit Christian Kesten, Andrea Neumann, Robyn Schulkowsky und Christopher Williams Ton: Hermann Leppich DKultur 2015/ca. 54'30 (Ursendung) 1.00 1.05 5.00 5.07 Wie genau ist eine grafische Partitur? Christopher Williams macht die Probe aufs Exempel anhand von verschiedensten Interpretationen des Klassikers ›Treatise‹ von Cornelius Cardew. Nachrichten Tonart Weltmusik Moderation: Thorsten Bednarz 2.00 Nachrichten 3.00 Nachrichten 4.00 Nachrichten Nachrichten Studio 9 Kultur und Politik am Morgen 5.30 Nachrichten 5.50 Kalenderblatt Vor 40 Jahren: Der Kinofilm ›The Rocky Horror Picture Show‹ feiert in London Premiere 6.00 Nachrichten 6.23 Wort zum Tage Wolfgang Drießen 6.30 Nachrichten 6.40 Aus den Feuilletons 7.00 Nachrichten 7.20 Politisches Feuilleton 7.30 Nachrichten 7.40 Alltag anders 7.50 Interview 8.00 Nachrichten 8.20 Frühkritik 8.30 Nachrichten 8.50 Buchkritik 9.00 9.07 10.00 10.07 11.00 11.07 12.00 12.07 13.30 ☛ 14.00 14.07 15.00 ☛ 15.30 17.00 17.07 18.00 18.07 19.00 19.07 19.30 ☛ Nachrichten Im Gespräch Nachrichten Lesart Das Literaturmagazin Nachrichten Tonart Das Musikmagazin am Vormittag 11.30 Musiktipps 11.35 Klassik Nachrichten Studio 9 Kultur und Politik am Mittag 12.50 Mahlzeit 13.00 Nachrichten Länderreport Nachhaltigkeit im Wandel Kulturentwicklung im ländlichen Raum in Sachsen-Anhalt und Niedersachsen Von Christoph Richter und Ann-Kathrin Büüsker Nachrichten Kompressor Das Kulturmagazin 14.30 Kulturnachrichten Kakadu 15.00 Nachrichten für Kinder 15.05 Entdeckertag »… und die Spatzen pfeifen lassen« Don Bosco, ein Priester für junge Außenseiter Von Maria Riederer Moderation: Tim Wiese Tonart Das Musikmagazin am Nachmittag 16.00 Nachrichten Nachrichten Studio 9 Kultur und Politik am Abend 17.20 Kommentar 17.30 Kulturnachrichten Nachrichten Wortwechsel Nachrichten Aus der jüdischen Welt mit ›Shabbat‹ Zeitfragen. Literatur Lyriksommer »Meine Stimme war zu den Fischen geflohen« Die Literaturnobelpreisträgerin Nelly Sachs Von Carsten Hueck 5 20.00 Nachrichten 20.03 Konzert Festspiele Mecklenburg-Vorpommern Heiligen-Geist-Kirche Wismar Aufzeichnung vom 1.8.15 Wolfgang Amadeus Mozart Ouvertüre zu ›Die Zauberflöte‹ Ludwig van Beethoven Duett mit zwei obligaten Augengläsern für Viola und Kontrabass WoO 32 Sergej Prokofjew Ouvertüre über hebräische Themen für Klarinette, Streichquartett und Klavier c-Moll op. 34 Leonard Bernstein Sonate für Klarinette und Klavier 22.00 22.30 23.00 23.05 Franz Schubert Oktett F-Dur für Klarinette, Horn, Fagott, Streichquartett und Kontrabass D 803 Matthias Schorn, Klarinette Vilde Frang, Violine Krzysztof Chorzelski, Viola Daniel Müller-Schott, Violoncello Laurène Durantel, Violoncello Jonathan Gilad, Klavier David Kadouch, Klavier Quatuor Ebène Quintette Aquilon Einstand Internationale Musikmesse Frankfurt am Main Aufzeichnung vom 19.4.15 »Do it yourself« Wie sich die junge deutsche Jazzszene selbst organisiert Gäste: Jonas Pirzer, Niels Klein, Dominik Seidler Studio 9 kompakt Themen des Tages Nachrichten Fazit Kultur vom Tage Live aus der Zentralwerkstatt Zeche Lohberg, Dinslaken Eröffnung der Ruhrtriennale 2015 Moderation: Susanne Burkhardt und André Mumot u.a. mit Kulturnachrichten Im schwedischen Exil entsteht ein Großteil ihres Werkes und zeugt von erfahrenem Leid und einem einzigartigen poetischen Universum. Den Hörerservice erreichen Sie unter Tel 02 21.3 45 - 18 31, Fax 02 21.3 45 - 18 39 und unter der E-Mail-Adresse [email protected] Sa 15. August 2015 0.00 Nachrichten •I (( )) 0.00 Im Dialog (Ü/Phoenix) 0.05 Lange Nacht ☛ »Alle Liebe gilt dem Hass« Eine Lange Nacht über Attentate und Massaker Von Sven Rücker Regie: Stefan Hilsbecher 1.00 Nachrichten 2.00 Nachrichten 3.00 Nachrichten 3.05 Tonart Filmmusik Basil Poledouris Conan the Barbarian The City of Prague Philharmonic Orchestra and Chorus Leitung: Nic Raine Marco Beltrami The Thing Hollywood Studio Symphony 5.00 5.05 ☛ 6.00 6.07 Rachel Portman Snow Flower and the Secret Fan (Der Seidenfächer) Leitung: David Snell Moderation: Birgit Kahle 4.00 Nachrichten Nachrichten Aus den Archiven 20 Tage durch die USA Richard Kitschigin begleitet eine Gruppe junger Berliner/RIAS 1964 Vorgestellt von Michael Groth Nachrichten Studio 9 Kultur und Politik am Morgen 6.23 Wort zum Tage Wolfgang Drießen 6.30 Nachrichten 6.40 Aus den Feuilletons 7.00 Nachrichten 7.20 Kommentar der Woche 7.30 Nachrichten 7.40 Interview 8.00 Nachrichten 8.20 Frühkritik 8.30 Nachrichten 8.50 Buchkritik 9.00 Nachrichten 9.05 Im Gespräch Live mit Hörern 0 08 00.22 54 22 54 gespraech@ deutschlandradiokultur.de 10.00 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.05 Lesart Das politische Buch 12.00 Nachrichten 12.05 Studio 9 kompakt Themen des Tages 12.30 Schlaglichter Der Wochenrückblick 13.00 Nachrichten 13.05 Breitband Medien und digitale Kultur 14.00 Nachrichten 14.05 Rang 1 Das Theatermagazin Live aus Dinslaken von der Ruhrtriennale 2015 Moderation: Susanne Burkhardt und André Mumot 14.30 Vollbild Das Filmmagazin 15.00 Nachrichten 16.00 Nachrichten 16.05 Echtzeit Das Magazin für Lebensart 17.00 Nachrichten 17.05 Studio 9 kompakt Themen des Tages mit Sport 17.30 Tacheles 6 18.00 Nachrichten 18.05 Feature ☛ Honeckers langer Schatten Die Rolle der DDR in Namibias Unabhängigkeitskampf Von Rosie Füglein Regie: Roman Neumann Mit Robert Beyer, Winnie Böwe Ton: Lutz Pahl DKultur 2013/54'27 Bis zu ihrer Auflösung hat die DDR den namibischen Freiheitskampf unterstützt – dieses Verhältnis hat bis heute Spuren hinterlassen. 19.00 Nachrichten 19.05 Oper Oper in deutschen Ländern Theater Osnabrück Aufzeichnung vom 20.6.15 Georg Philipp Telemann ›Germanicus‹, Oper in zwei Handlungen Libretto: Christine Dorothea Lachs Germanicus – Shadi Torbey, Bassbariton Agrippina – Erika Simons, Sopran Caligula – Leslie Visco, Sopran Florus – Antonio Giovannini, Altus Lesbus – Genadijus Bergorulko, Bassbariton Segestes – Mark Hamman, Tenor Claudia – Lina Liu, Sopran Arminius – Jan Friedrich Eggers, Bariton Lucius – Almerija Delic, Mezzosopran Orchester des Theaters Osnabrück Leitung: Daniel Inbal 22.00 Die besondere Aufnahme 23.00 Nachrichten 23.05 Fazit Kultur vom Tage Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen So 16. August 2015 0.00 Nachrichten 0.05 Literatur ☛ Lyriksommer Innere Einstellung und Stil Was treibt Dichterinnen und Dichter der Gegenwart an und um? Von Insa Wilke 1.00 1.05 4.00 4.05 6.55 7.00 7.05 7.30 ab 6 ☛ Stil war Haltung bei Benn, Brinkmann und Brecht. Gibt es vergleichbare Haltungen oder innere Einstellungen, die den Stil der Dichtung bestimmen, noch heute? Nachrichten Tonart Chansons und Balladen Moderation: Uwe Golz 2.00 Nachrichten 3.00 Nachrichten Nachrichten Tonart Clublounge Moderation: Martin Böttcher 5.00 Nachrichten 6.00 Nachrichten Wort zum Tage Apostelamt Jesu Christi Nachrichten Feiertag »Fröhlich sein, Gutes tun …« Don Bosco zum Geburtstag Von Joachim Opahle Katholische Kirche Kakadu für Frühaufsteher Erzähltag Nicobobinus (7/8) Das Labyrinth Von Terry Jones WDR/DLR 1996 (Teil 8 am 23.8.15) Moderation: Tim Wiese Nicobobinus und seine Freundin Rosie erleben auf ihrer Reise ins Land der Drachen die unglaublichsten Abenteuer. Eine humorvolle fantastische Kinderhörspielserie. 8.00 Nachrichten 8.05 Kakadu Hörspieltag ab 7 Der Schatzhüter im Burgwall ☛ Von Holger Teschke Regie: Gerda Zschiedrich Komposition: Hermann Naehring Mit Henry Hübchen, Klaus Piontek, Arno Wyzniewski, Klaus Manchen, Nadja Engel u.a. Funkhaus Berlin 1991/45'10 Moderation: Tim Wiese 9.00 9.05 11.00 11.05 ☛ 11.59 12.00 Auf der Insel Rügen, im Keller seiner Burg, sitzt ein alter Fürst und zählt tagein tagaus seine Goldstücke. Nachrichten Sonntagmorgen Das Rätselmagazin 10.00 Nachrichten 10.30 Sonntagsrätsel Moderation: Uwe Wohlmacher sonntagsraetsel@ deutschlandradiokultur.de Nachrichten Deutschlandrundfahrt Von Wilhelm Busch und anderen skurrilen Typen Unterwegs in Schaumburger Land und Weserbergland Von Michael Frantzen Freiheitsglocke Nachrichten 7 17.00 Nachrichten 17.05 Studio 9 kompakt Themen des Tages mit Sport 17.30 Nachspiel Das Sportmagazin 18.00 Nachrichten 18.05 Nachspiel. Feature ☛ Mit Vollgas in die FußballBundesliga Autostadt Ingolstadt steigt auf Von Günter Herkel 18.30 Hörspiel ☛ Kunstkopf Spielregeln Berührungen Von Anthony J. Ingrassia Übersetzung aus dem amerikanischen Englisch und Regie: Götz Naleppa Mit dem George-TaboriTheaterlabor sowie Romy Haag, Jörg Jannings u.a. Ton: Sören Pehrs RIAS Berlin/NDR 1978/87'43 (gekürzte Version!) In Berlin erinnert sich der Theaterregisseur Ingrassia an seine Arbeit als Dramatherapeut in einer New Yorker Spezialklinik. 20.00 Nachrichten 20.03 Konzert Bregenzer Festspiele Festspielhaus Bregenz Aufzeichnung vom 2.8.15 12.00 Presseclub (( )) 12.45 Presseclub nachgefragt (Ü/Phoenix) Gioacchino Rossini Ouvertüre zu ›GuillaumeTell‹ •I 12.05 Studio 9 kompakt Themen des Tages 12.30 Die Reportage 13.00 Nachrichten 13.05 Sein und Streit Das Philosophiemagazin 14.00 Nachrichten 14.05 Religionen 15.00 Nachrichten 15.05 Interpretationen Zwischen Scherz und Traum Die beiden ersten Klavierkonzerte Ludwig van Beethovens Moderation: Jan Brachmann 16.00 Nachrichten Luciano Berio ›Solo‹ für Posaune und Orchester 22.00 22.30 23.00 23.05 • I (( )) Giacomo Puccini ›Messa di Gloria‹ für Soli, Chor und Orchester Uwe Dierksen, Posaune Rafael Rojas, Tenor Thomas Oliemans, Bariton Philharmonischer Chor Prag Bregenzer Festspielchor Wiener Symphoniker Leitung: Mikko Franck Musikfeuilleton »Ich tue nichts als singen und tanzen …« Musik am Hof von Luise, Königin von Preußen Von Renate Hellwig-Unruh Studio 9 kompakt Themen des Tages mit Sport Nachrichten Fazit Kultur vom Tage Im Livestream auf deutschlandradio.de unter Dokumente und Debatten, im Digitalradio DAB+ und über Satellit auf DVB-S ZDFvision Programmerläuterungen Mo 10. August 0.05 Freispiel Das Ich als Ich Hörstück von Elena Zieser und Maria Antonia Schmidt Regie und Ton: die Autorinnen Komposition: Maria Antonia Schmidt Bauhaus Universität Weimar 2014/50' (Ursendung) Was bedeutet es, ein Außenseiter zu sein? Einer erinnert sich und erzählt von früher. Andere mischen sich ein und sprechen von ihren Erfahrungen aus der Schulzeit. Obwohl sie alle ganz verschiedene Schulsysteme durchlaufen haben – Gymnasium, Hauptschule, Waldorfschule, Förderschule, Internat, im Osten und im Westen der Republik – , entsteht eine Art kollektive Erinnerung: an Musik-, Mathe- oder Deutschlehrer, die merkwürdig aussahen und sich noch merkwürdiger benahmen oder an erste Küsse und deren Folgen. Und manchmal sind es eher abwegige Entscheidungen, die sich in der Rückschau als die richtigen herausstellen. 19.07 Zeitfragen. Politik und Soziales Magazin 19.30 Zeitfragen. Feature Vom Schrecken der Provinz Erkundungen eines gesellschaftlichen Zustandes Von Heiner Kiesel Die Provinz ist verpönt – und natürlich der damit verbundene Provinzialismus. Aber wo ist die Provinz? Schon der Begriff lässt sich schwer fassen. Und das Konzept der Provinz? Es steht im Gegensatz zur positiv konnotierten Urbanität und dem Kosmopolitismus. Die Stadt lockt mit Offenheit, Vielfalt und dem Versprechen, der sozialen und intellektuellen Enge zu entkommen. Doch kann man dem Provinziellen – zumal im föderal geprägten Deutschland – wirklich entfliehen? 21.30 Kriminalhörspiel Tuber letalis Von Christian Hussel Regie: Wolfgang Rindfleisch Komposition: Frank Merfort Mit Horst Kotterba, Klaus Spürkel, Jürg Löw, Hanna Plaß, Norbert Beilharz, Ernst Konarek u.a. Ton: Rolf Knapp DKultur 2014/56'12 Mitten in der tiefsten Provinz, im Wald zwischen Solverdingen und Groß Morla, wird ein toter Mann gefunden. Die Kopfverletzungen weisen eindeutig auf einen brutalen Mord hin. Da Kriminalkommissarin Katja Dorst hochschwanger ist, darf Kripo-Azubi Egon Zweier endlich seinen ersten eigenen Fall lösen. Zusammen mit Rechtsmediziner Dr. Scherenschleifer beginnt die Suche nach dem Täter. Der Tote war ein berühmter italienischer Trüffelexperte. So fällt der erste Verdacht auf den Wirt des Gasthofs Goldene Knolle, der als Spezialität Rühreier mit AlbaTrüffeln anbietet. Doch es tauchen weitere Verdächtige auf: der Biobauer Christoph, der französische Trüffelsammler Phillip – und alle scheinen ein Motiv zu haben. Di 11. August 0.05 Neue Musik »Ein Potenzial tätiger Hoffnung« Komponieren im nicht mehr geteilten Deutschland Von Florian Neuner DKultur 2010 Was ist übriggeblieben vom Erbe der DDR im gesamtdeutschen Musikbetrieb? 20 Jahre nach dem Beitritt der DDR zur BRD stellt sich die Frage, welche Rolle im Osten sozialisierte Komponisten heute spielen und inwieweit man noch von einer spezifischen Tradition und Ästhetik sprechen kann. 19.07 Zeitfragen. Wirtschaft und Umwelt Magazin 19.30 Zeitfragen. Feature Mit dem Fangnetz im Transekt Schmetterlinge und ihr Wert Von Gerhard Richter 8 Hunderte Naturfreunde gehen einmal pro Woche mit Fangnetz, Fernglas und Bestimmungsbuch durch ein Transekt. Ein Transekt ist ein Stück Landschaft, 50 Meter lang, fünf Meter hoch und fünf Meter breit. Jeder entdeckte Schmetterling wird in eine Liste eingetragen. Die Daten werden von Umweltforschern ausgewertet, denn die bunten Falter sind Indikatoren für den Zustand des Ökosystems. Leider werden es immer weniger Schmetterlinge. Schade um die filigranen Geschöpfe, die wie kaum ein anderes Tier für die Buntheit und Formenpracht der Natur werben. Dieses positive Image nutzt auch die Wirtschaft. Es gibt in Deutschland Dutzende Schmetterlingsgärten, Schmetterlingshallen, Schmetterlingsparks, in denen meist tropische farbenprächtige Schmetterlinge zu sehen sind. Vor allem als Familienattraktion in strukturschwachen Gebieten – oder als Regenalternative in Urlaubsregionen. 22.00 Alte Musik The Golden Years of Opera Aufstieg und Fall der italienischen Oper in London Von Sabine Radermacher »The reining amusements for the town, it is entirely music; […] There is nobody allowed to say, ›I sing‹, but an eunuch, or an Italian woman.« Mit diesen Worten umschrieb Jonathan Gay, der Autor der ›Beggar’s Opera‹ 1723 die allgemeine Opernhysterie in der englischen Hauptstadt. Die Londoner Golden Years of Italian Opera in 18th Century hatten 1719 mit der Gründung der Royal Academy of Music begonnen, einer Vereinigung von Adeligen unter Schirmherrschaft des Königs. Unter der Federführung des Schweizer Impresarios Johann J. Heidegger und Georg Friedrich Händels und mit den besten und berühmtesten (überwiegend italienischen) Sängern der Zeit veranstaltete die Royal Academy im Haymarket Theatre, einem der modernsten Bühnenhäuser Europas, ein rund zehn Jahre dauerndes Opernfestival, das die Londoner Gesellschaft in Ekstase versetzte. Dabei war ihr Erfolgsrezept ein sehr modernes: Programmerläuterungen sie war als Aktiengesellschaft gegründet worden, mit dem Auftrag, Kunst zu produzieren und Gewinn zu erwirtschaften. Als solche wurde sie an der Londoner Stock Exchange gehandelt und ihre aktuellen Notierungen waren der Tagespresse zu entnehmen. Wie so oft, boomte die Aktie in ihrer Anfangszeit und brachte somit auch Leute in Verzückung, die sich für Musik sonst kaum interessierten. Bis die Royal Academy Konkurrenz bekam … Mi 12. August 0.05 Feature Bay Area Disrupted Von Andreas Bick Ton und Regie: der Autor Mit Robert Gwisdek, Torch, Inka Löwendorf, Constantin von Jascheroff u.a. WDR 2014/52'45 San Francisco war in den 60erJahren das Herz der Hippie-Bewegung. Im benachbarten Silicon Valley wurden zur gleichen Zeit die Grundlagen der digitalen Revolution gelegt. 50 Jahre später ist die Bay Area rund um San Francisco eine der reichsten Regionen der Welt und das Mekka der Informationstechnologie. Doch die Künstler, die einst die kreative Atmosphäre für den Erfolg der Internet-Unternehmen schufen, werden heute von jungen Programmierern aus ihren Wohnungen verdrängt. Vier Musiker erzählen von den Schwierigkeiten, in der Bay Area mit ihrer Musik zu überleben. Das Feature ist ein Teil des trimedialen Dokumentarprojekts ›Made in USA‹. 19.07 Zeitfragen. Kultur und Geschichte Magazin 19.30 Zeitfragen. Feature Die Dritte im Bunde Frauen und ihre Handtasche Eine Kulturgeschichte Von Andrea Rödig Sie gehört zu jeder Frau dazu: die Handtasche. Dabei ist sie Liebesobjekt, Erinnerungsträgerin und Erweiterung der Person in einem. Kaum ein All- tagsobjekt ist emotional so stark besetzt wie die Tasche. Mag sie auch noch so viel Banales enthalten, sie spielt mit der Magie von Innen und Außen, von Geheimnis und Offenbarung, Intimität und Öffentlichkeit. Als Kästchen und Beutel, als dunkles, irgendwie weiblich anmutendes Innen, wurden Handtaschen zum Symbol für Feminität schlechthin. Wie kam es eigentlich dazu? Und was verraten Form und Funktion der Taschen über die jeweilige gesellschaftliche Rolle der Frau? 21.30 Hörspiel Der Pass Von Pierre Bourgeade Aus dem Französischen von Manfred Langner Bearbeitung und Regie: Joachim Staritz Komposition: Benjamin Rinnert Russischer Volkschor Omsk Leitung: Georg Pantjukow Mit Imogen Kogge, Ernst Jacobi, Rudolf Wessely Ton: Hans Kölling MDR 1998/58'14 Russland 1886. In einer abgelegenen russischen Grenzstation sitzt Nathalia dem Zöllner Fédor gegenüber. Seit mehr als zwei Jahrzehnten wartet sie auf ihren Pass, um die Grenze nach Polen überschreiten und wieder frei atmen zu können. Ihre Hoffnung, auch die emotionale Grenze zwischen Fédor und sich zu überwinden, ist nur noch sehr schwach, denn Fédor hat sich ganz und gar der Staatsmaschinerie und ihrer Ordnung verschrieben. Der Tag der Passübergabe aber scheint nach 25 Jahren endlich gekommen. Gäbe es nicht das Problem der Klassifizierung: Für Pässe gibt es ebenso viele Kategorien wie es Kategorien von Bürgern gibt! Do 13. August 19.07 Zeitfragen. Forschung und Gesellschaft Magazin 19.30 Zeitfragen. Feature Blutkonserven retten Leben Die Herausforderungen der Transfusionsmedizin 9 Von Thomas Gith Die Transfusionsmedizin steht vor großen Herausforderungen: Mangel an Blutkonserven und Infektionsvermeidung stehen an oberster Stelle. Wird in Zukunft kunstliches Blut eine Alternative sein? 20.03 Konzert 25 Jahre Fredener Musiktage Zehntscheune Aufnahmen vom 1./2.8.15 Das Thema der Jubiläumsausgabe der Fredener Musiktage: ›Deutschland – England (kein Fußballspiel!)‹. Die Frage steht also: Wer wird gewinnen? Nein, steht sie eigentlich nicht, denn gewinnen wird auf jeden Fall das Publikum vor Ort oder in unserem Programm. »Willst Du hier nicht mal was machen?« – die Frage eines Bürgers des kleinen Leine-Städtchens an den Ferienmusiker Utz Köster, der in Freden aufgewachsen ist, die Familie besuchte und sonst in einem großen Orchester als Bratscher Dienst tat. »Probieren wir es mal!« war die Antwort, aus dem Probieren ist eine Konstante geworden. Seit 25 Jahren wird programmiert, wurden insgesamt 500 Musiker für rund 200 Konzerte verpflichtet. Die kleine Stadt wird immer im August für eine Woche zur Konzertarena – alle packen an. Keine Frage: Der Ort ist dadurch bekannter und internationaler geworden. Gut, dass es die Zehntscheune gibt – mustergültig restauriert. Wo früher der ›Zehnte‹ eingetrieben wurde, treibt uns heute Hochkultur um. Deutschlandradio Kultur ist fast von Anfang an dabei – gut so. Fr 14. August 0.05 Klangkunst A Treatise Remix Nach Cornelius Cardew Von Christopher Williams Mit Christian Kesten, Andrea Neumann, Robyn Schulkowsky und Christopher Williams Ton: Hermann Leppich DKultur 2015/ca. 54'30 (Ursendung) In der Mitte des letzten Jahrhun- Programmerläuterungen derts wurde die klassische Notenschrift für einige Komponisten zu starr und sie begannen mit dem Notenbild zu experimentieren. Ein Pionier der grafischen Notation ist der britische Komponist Cornelius Cardew. Zwischen 1963 und 1967 schuf er die Komposition ›Treatise‹: Auf 193 Seiten finden sich geometrische und abstrakte Formen, modifizierte musikalische Symbole und Zahlen. Die Interpretation und Umsetzung der Zeichen obliegt einzig und allein dem Interpreten. Der Komponist Christopher Williams hat zahlreiche Treatise-Versionen in einem Remix vereint und mit Texten von Cornelius Cardew kombiniert. So entstand ein musikalischer Essay über die Ambiguität der Notenschrift und über ein Stück Musikgeschichte. 13.30 Länderreport Nachhaltigkeit im Wandel Kulturentwicklung im ländlichen Raum in Sachsen-Anhalt und Niedersachsen Von Christoph Richter und Ann-Kathrin Büüsker Ob Schützenverein oder Kirchenchor, ob Heimatmuseum oder Bürgertheater: Der Beispiele gibt es viele, wenn man über kulturelle Teilhabe auf dem Land redet. Und das ist auch dringend nötig, um die jeweilige Region attraktiv zu machen, zu halten und weiterzuentwickeln. Doch ist das leichter gesagt als getan. Denn dafür braucht es nicht nur interessierte Frauen und Männer in den Orten, sondern auch engagierte Förderer. Die aber scheuen sich allzu oft, in die Dörfer zu kommen. Was also tun? Sind ländliche Kulturentwicklungskonzepte eine Lösung? Unsere Korrespondenten waren dazu für den ›Länderreport‹ in Sachsen-Anhalt und Niedersachsen unterwegs. 15.00 Kakadu 15.00 Nachrichten für Kinder 15.05 Entdeckertag »… und die Spatzen pfeifen lassen« Don Bosco, ein Priester für junge Außenseiter Von Maria Riederer Moderation: Tim Wiese Als Giovanni Melchiorre Bosco ein Kind war, hatte er einen Traum: Ein paar Jungen fluchen und prügeln sich. Giovanni hat die Fäuste schon geballt, da hört er eine Stimme, die ihm sagt, dass er nicht mit Fäusten, sondern nur mit Güte Freunde gewinnen kann. Heute erzählt man, dass dieser Traum Giovanni dazu gebracht habe, Priester zu werden. Als Geistlicher war es sein größter Wunsch, mit Jugendlichen zu arbeiten, die in den Armenvierteln seiner Stadt lebten und oft arbeitslos und kriminell waren oder weder lesen noch schreiben konnten. Don Bosco wusste, wie man ihnen helfen kann: Mit der Hilfe Gottes, aber auch mit Lebensfreude und einer Menge Spaß. 19.30 Zeitfragen. Literatur Lyriksommer »Meine Stimme war zu den Fischen geflohen« Die Literaturnobelpreisträgerin Nelly Sachs Von Carsten Hueck Vor 75 Jahren, im Mai 1940, besteigt Nelly Sachs auf dem Flughafen Tempelhof die letzte Maschine, die ins neutrale Schweden startet. Buchstäblich in letzter Sekunde gelingt der Berlinerin die Flucht vor den Nazis. Nelly Sachs ist damals 49 Jahre alt. Im Exil entstehen in den folgenden Jahren ihre großen Dichtungen – Zeugnisse erfahrenen Leids und eines einzigartigen poetischen Universums. 1966 erhält Nelly Sachs den Literatur-Nobelpreis. Mittlerweile schwedische Staatsbürgerin, ist sie die erste deutschsprachige Dichterin, der diese Auszeichnung zuerkannt wird. Inzwischen liegen die herausragenden lyrischen und dramatischen Dichtungen der Nelly Sachs zum ersten Mal in einer kommentierten Werkausgabe des Suhrkamp Verlags vor. 10 Sa 15. August 0.05 Lange Nacht »Alle Liebe gilt dem Hass« Eine Lange Nacht über Attentate und Massaker Von Sven Rücker Regie: Stefan Hilsbecher Ein Attentat ist eine Ausnahmehandlung, und dennoch sind Attentate so alt wie die Menschheit selbst. Von Brutus bis zum 11. September 2001, von Hiob bis zu Charlie Hebdo und weiter reicht eine Nachrichtenkette des Schreckens, die uns mit immer neuen Gewalttaten versorgt. Jede Zeit hat dabei ihre spezifischen Attentäter. Während wir heute vielleicht reflexhaft an Islamisten denken, dachte das 19. Jahrhundert eher an Anarchisten. Vielmals aber sind Attentate nicht nur bloße Gewalt. Sie haben häufig auch eine symbolische Ebene. Und so vielfältig wie ihre symbolischen Ziele, so vielfältig sind auch ihre Akteure. Attentäter können verirrte, fehlgeleitete Kugeln sein, vom Leben aus der Bahn geworfen, sie können Überzeugungstäter sein, die für Ideen töten, sie können aber auch – wie im berühmten Fall des Tyrannenmords – Helden sein. Die ›Lange Nacht‹ versucht anhand von exemplarischen Fällen eine Typologie der Attentate zu entwickeln. 5.05 Aus den Archiven 20 Tage durch die USA Richard Kitschigin begleitet eine Gruppe junger Berliner/RIAS 1964 Vorgestellt von Michael Groth Richard Kitschigin begann am 1. April 1960 seine Tätigkeit als Redakteur und Leiter der Abteilung Jugend und Erziehung beim RIAS Berlin. 1987 wurde er der Leiter der Abteilung Sport und Freizeit. Am 4. Mai dieses Jahres starb Richard Kitschigin im Alter von 85 Jahren. In einer Ergänzung der Reihe ›Radiolegenden‹ präsentiert ›Aus den Archiven‹ eine Reportage aus dem Jahr 1964, in der er eine Gruppe junger Berliner an die amerikanische Ostküste begleitete. ›20 Tage durch die USA‹, ein Feature von Richard Kitschigin. Erstsendung am 29.10.1964 im RIAS. Programmerläuterungen 18.05 Feature Honeckers langer Schatten Die Rolle der DDR in Namibias Unabhängigkeitskampf Von Rosie Füglein Regie: Roman Neumann Mit Robert Beyer, Winnie Böwe Ton: Lutz Pahl DKultur 2013/54'27 Nach mehr als einem Jahrhundert kolonialer Fremdherrschaft feiert Namibia als eines der letzten Länder Afrikas im März 1990 seine Unabhängigkeit. Die DDR hat die South-West Africa People’s Organisation (SWAPO) über viele Jahre in ihrem Widerstandskampf unterstützt und eröffnet in der namibischen Hauptstadt Windhoek nun eine DDR-Botschaft. Sieben Monate später gibt es den ostdeutschen Staat nicht mehr. »Die DDR war unser zweites Zuhause«, gibt Sam Nujoma, SWAPO-Gründer und erster Präsident des freien Namibia, auch 23 Jahre später noch zu verstehen. »Es war damals unser großes Glück, dass die sozialistischen Länder noch existierten, sonst hätte die Sache für uns auch anders ausgehen können.« Wie sah die Unterstützung der DDR für die SWAPO aus und was ist von den damaligen Ideen im heutigen Namibia noch übrig? So 16. August 0.05 Literatur Lyriksommer Innere Einstellung und Stil Was treibt Dichterinnen und Dichter der Gegenwart an und um? Von Insa Wilke Benn pflegte Coolness, als sie noch nicht so hieß, Brinkmann praktizierte wütende Melancholie, und Brecht hielt didaktisch Distanz. Ihre Gedichte zeigen Haltung (manchmal auch mehrere), oft in aller Klarheit, die den Worten nicht immer eigen sein muss: Wenige Zeilen genügen dann, um ihren Verfasser und seine Haltung zu identifizieren. Solche Haltungen haben Lebensstile und -wege geprägt, sie haben politische Systeme gestützt und manchmal auch unterhöhlt. Gibt es vergleichbare Haltungen noch heute? Grundieren innere Einstellungen im Zeitalter der Ironie und des neuen Ernstes die deutschsprachige Lyrik? Bestimmen sie den Stil der heutigen Dichterinnen und Dichter? »Form follows function«, behauptete das Bauhaus einst erfolgreich. Und heute? Welche Stile folgen aus inneren Einstellungen? Insa Wilke sieht sich in der LyrikSzene um, die so cool, so wütend und manch anderes ist, dass man nur staunen kann. 7.30 Kakadu für Frühaufsteher Erzähltag Nicobobinus (7/8) Das Labyrinth Von Terry Jones WDR/DLR 1996 (Teil 8 am 23.8.15) Moderation: Tim Wiese In der Stadt der Schreie, in einem großen Palast sind Nicobobinus und Rosi gefangen. Im Keller des Palastes haben sie einen Drachen entdeckt und befreien ihn. Da nimmt der Drache die beiden vorsichtig in seine Krallen und fliegt mit ihnen nach Hause, ins Land der Drachen. Doch die Kinder werden von den anderen Drachem sehr unfreundlich empfangen. 8.05 Kakadu Hörspieltag Der Schatzhüter im Burgwall Von Holger Teschke Regie: Gerda Zschiedrich Komposition: Hermann Naehring Mit Henry Hübchen, Klaus Piontek, Arno Wyzniewski, Klaus Manchen, Nadja Engel u.a. Funkhaus Berlin 1991/45'10 Moderation: Tim Wiese Auf der Insel Rügen lebte vor vielen Jahren ein Fürst, der einfach nicht sterben wollte. Er saß im Keller seiner Burg auf einem großen Berg von Goldstücken. Er zählte sie Tag und Nacht und überlegte dabei, wie er noch mehr bekommen könnte. Da wurde Gevatter Tod auf die Insel geschickt, er sollte den Fürsten endlich holen. Der Weg über die Insel war beschwerlich. Eine verliebte Magd, zwei alte Zaunpfähle und ein Wassermann 11 halfen Gevatter Tod immer wieder auf die Beine. So stand er schließlich vor dem alten Fürsten. Und der war so scheußlich, dass selbst Gevatter Tod ihn nur widerwillig mit sich nahm. 11.05 Deutschlandrundfahrt Von Wilhelm Busch und anderen skurrilen Typen Unterwegs in Schaumburger Land und Weserbergland Von Michael Frantzen »Froh schlägt das Herz im Reisekittel, vorausgesetzt, man hat die Mittel.« Wilhelm Busch, der Verfasser von ›Max und Moritz‹, war Meister der Ironie – und Zeit seines Lebens seiner Heimat eng verbunden. Das Schaumburger Land ist Märchenland. Die Täler hier sind tief, die Wälder dicht, die Bewohner eigenbrötlerisch. So wie Busch. Der Urvater des Comics muss ein ziemlich komischer Kauz gewesen sein. Er pfiff auf Konventionen, rauchte wie ein Schlot – und blieb bis zu seinem Tod Junggeselle. Ein schräger Typ. Davon gibt es heute noch einige in der hügeligen Gegend zwischen Schaumburger Land und Weserbergland. Der Geist von Lady Di geht hier mit schweren Jungs auf Tuchfühlung, die zur Henkersmahlzeit einladen; der Motorsägen-Künstler mit dem stolzen Besitzer von mehr als 37 000 Zollstöcken. Haben die alle einen Vogel? Oder sind sie ein lupenreines heimisches Gewächs? 18.05 Nachspiel. Feature Mit Vollgas in die FußballBundesliga Autostadt Ingolstadt steigt auf Von Günter Herkel Für manche ist der FC Ingolstadt 04 schlicht der FC Audi. Dabei hält die VW-Tochter nur knapp 20 Prozent der Anteile beim Aufsteiger. Hervorgegangen ist der FCI im Jahr 2004 aus der Fusion der Ingolstädter Vereine MTV und ESC. Somit steht der Klub für eine eher überschaubare Fußballtradition. Dennoch beeindruckt sein Durchmarsch von der sechstklassigen Landesliga ins Oberhaus des deutschen Profifußballs innerhalb von nur Programmerläuterungen elf Jahren. Vereinspräsident Peter Jackwerth mag vom »Werkself-Gelaber« nichts hören. Aber ist am vermeintlichen Klischee des neureichen Emporkömmlings nicht einiges dran? Immerhin vier von sechs Aufsichtsräten des Klubs kommen aus dem VW-Konzern. Die Voraussetzungen für eine Erfolgsstory stehen nicht schlecht: Ingolstadt boomt und liegt in vielen Rankings vorn: größtes Wirtschaftswachstum, niedrigste Arbeitslosenquote, kaum Schulden. Trotz seines prominenten Hauptsponsors will der Verein am ›Ingolstädter Weg‹ festhalten. Das heißt: keine finanziellen Abenteuer, keine teuren Stars. Lieber setzt man auf junge, hungrige Spieler. Auch die Kapazität des heimischen Sportparks soll mit rund 15 000 Zuschauern zunächst unverändert bleiben. 18.30 Hörspiel Kunstkopf Spielregeln Berührungen Von Anthony J. Ingrassia Übersetzung aus dem amerikanischen Englisch und Regie: Götz Naleppa Mit dem George-TaboriTheaterlabor sowie Romy Haag, Jörg Jannings u.a. Ton: Sören Pehrs RIAS Berlin/NDR 1978/87'43 (gekürzte Version!) Ein junger Theaterregisseur arbeitet in den 70er-Jahren in einer New Yorker Klinik als Dramatherapeut mit psychisch Kranken auf der Basis von Rollenspiel und Gestalttherapie. Er versucht, nicht von außen den Prozess zu begleiten, sondern sich selbst als Teil der Gruppe einzubringen. Das aber schafft derartige Konflikte, dass er schließlich nach Berlin geht, um allein in einer fremden Stadt wieder zu sich selbst zu finden. »Jimmy, gefällt es Dir wirklich dort?« »Die Stadt ist toll, die Menschen sind toll, aber das Tollste ist, dass die Stadt von einer Mauer umgeben ist!« Das Hörspiel schildert authentisch Ingressias Erfahrungen während seiner Arbeit am Post Graduate Centre (NY) und in Village Heaven, einem Resozialisierungszentrum für drogenabhängige Frauen. 12
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