21. KW 23.05.16 bis 29.05.16

Programmvorschau
23. bis 29. Mai 2016
Mitschnitt:
Die mit M gekennzeichneten Sendungen
sind für private Zwecke ausschließlich gegen
Rechnung unter Angabe von Name und
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Raderberggürtel 40, 50968 Köln
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21.
+++ Nachtrag zur 19./20. Woche +++
Mo 9. Mai
21.30 Kriminalhörspiel
☛ Der Kammerjäger
Von Bill Fitzhugh
Bearbeitung und Regie:
Irene Schuck
Mit Jens Wawrczeck, Falk
Rockstroh, Bibiana Beglau,
Friedhelm Ptok, Tonio Arango,
Gerd Baltus, Heidrun
Bartholomäus, Joachim Bliese,
George Claisse, Nico Holonics,
Marc Hosemann, Stefan
Kaminski, Susanne Kaps, Udo
Kroschwald, Torsten Michaelis,
Thomas Petruo, Nadja SchulzBerlinghoff, Helmut Stange,
Sabin Tambrea
Ton und Technik: Bernd Friebel
und Hermann Leppich
DKultur 2007/55'35
Bob Dillon, ökologisch korrekter
Schädlingsvernichter, sucht
einen neuen Job und erhält
Aufträge als Profikiller.
22.30 Studio 9 kompakt
Do 12. Mai
20.03 Konzert
Hörprobe – Konzertreihe mit
Studierenden deutscher
Musikhochschulen
Live aus dem Konzertsaal der
Hochschule für Musik
Carl Maria von Weber, Dresden
So 15. Mai
1.05 Tonart
Chansons und Balladen
Moderation: Wofgang Meyering
2.00 Nachrichten
Do 19. Mai
20.03 Konzert
Tage Alter Musik Regensburg
Dreieinigkeitskirche
Aufzeichnung vom 16.5.16
Thomas Linley
›Ode on the Spirits of
Shakespeare‹
Les Passions de l’âme
Solomon’s Knot
Leitung: Julia Schröder und
Jonathan Sells
22.00 Chormusik
Fr 20. Mai
19.30 Zeitfragen. Literatur
☛ Unendliche Leinwand statt
Buchseite
Die digitale Zukunft des Comics
Von Ralf Hutter
Die Digitalisierung hat auch die
Comics erfasst. Interaktiv und
mehrdimensional: Gestalterisch
ergeben sich so ganz neue
Möglichkeiten.
20.00 Nachrichten
Maurice Ravel
3. und 4. Satz aus dem
Streichquartett F-Dur op. 35
Vent-Quartett:
…
Tobias Eduard Schick/
Mathias Spahlinger
›Unter Verschluss‹ für Klarinette,
Violoncello und Klavier
Trio sostenuto
Woche 21 – 1. April 2016
…
Moderation: Carola Malter
22.00 Chormusik
Mo 23. Mai 2016
0.00 Nachrichten
0.05 Klangkunst
☛ Moving Homes
Von Thomas Meadowcroft
Mit Anthony Burr (Bassklarinette), Robin Hayward
(Tuba), Hilary Jeffery (Posaune),
Anthea Caddy (Cello), Boris
Meinhold (E-Gitarre)
Ton und Technik: Andreas
Stoffels und Eugenie Kleesattel
DKultur 2016/45'15
1.00
1.05
5.00
5.07
Zyklone können die Welt gehörig
durcheinanderbringen. Thomas
Meadowcroft bietet musikalischen Trost.
Nachrichten
Tonart
Klassik
Moderation: Eva Blaskewitz
2.00 Nachrichten
3.00 Nachrichten
4.00 Nachrichten
Nachrichten
Studio 9
Kultur und Politik am Morgen
5.30 Nachrichten
5.50 Kalenderblatt
Vor 775 Jahren:
In Trier wird erstmals in
Deutschland eine apotheca
urkundlich erwähnt
6.00 Nachrichten
6.20 Wort zum Tage
Pastor Dietrich Heyde
6.30 Nachrichten
6.40 Aus den Feuilletons
7.00 Nachrichten
7.20 Politisches Feuilleton
7.30 Nachrichten
7.40 Interview
8.00 Nachrichten
8.20 Frühkritik
8.30 Nachrichten
8.50 Buchkritik
9.00
9.07
10.00
10.07
11.00
11.07
12.00
12.07
13.30
14.00
14.07
15.00
15.30
17.00
17.07
18.30
Nachrichten
Im Gespräch
Nachrichten
Lesart
Das Literaturmagazin
Nachrichten
Tonart
Das Musikmagazin am Vormittag
11.30 Musiktipps
11.35 Jazz
Nachrichten
Studio 9
Kultur und Politik am Mittag
13.00 Nachrichten
Länderreport
Nachrichten
Kompressor
Das Kulturmagazin
14.30 Kulturnachrichten
Kakadu
15.00 Nachrichten für Kinder
15.05 Infotag
Moderation: Patricia Pantel
Tonart
Das Musikmagazin am Nachmittag
16.00 Nachrichten
Nachrichten
Studio 9
Kultur und Politik am Abend
17.30 Kulturnachrichten
18.00 Nachrichten
Weltzeit
1
19.00 Nachrichten
19.07 Zeitfragen.
Politik und Soziales
Magazin
19.30 Zeitfragen. Feature
☛ Koste es, was es wolle!
Wie die Kaufsucht Menschen in
den Ruin treibt
Von Catalina Schröder
20.00 Nachrichten
20.03 In Concert
☛ Konzertsaal Die Glocke, Bremen
Aufzeichnung vom 22.4.16
Nik Bärtsch’s Ronin
Moderation: Matthias Wegner
Das Gala-Konzert der
diesjährigen Messe Jazzahead!
•I
(( ))
21.00 »hartaberfair«
Moderation: Frank Plasberg
(Ü/ARD)
21.30 Kriminalhörspiel
☛ Zolas Schornstein
Von Christoph Prochnow
Regie: Rainer Clute
Mit Jürg Löw, Matti Krause,
Hanna Plaß, Reinhold Weiser,
Lilith Häßle, Susanne
Heydenreich, Astrid Meyerfeldt,
Norbert Beilharz, Elmar Roloff,
Gabriele Hintermaier, Horst
Kotterba, Hubertus Gertzen,
Michael Stiller, Bernhard Baier
Ton: Karlheinz Runde
DKultur 2014/56'20
Starb Schriftsteller Emile Zola
durch einen Unfall?
22.30 Studio 9 kompakt
Themen des Tages
23.00 Nachrichten
23.05 Fazit
Kultur vom Tage
u.a. mit Kulturnachrichten
☛
Programmerläuterungen
siehe Anhang
Den Hörerservice erreichen Sie unter Tel 02 21.3 45 - 18 31, Fax 02 21.3 45 - 18 39
und unter der E-Mail-Adresse [email protected]
Di 24. Mai 2016
0.00 Nachrichten
0.05 Neue Musik
Tieftöne im Klanggitter
Robin Hayward – Tubaspieler,
Komponist, Musikforscher
Von Matthias R. Entreß
1.00
1.05
5.00
5.07
›Tuning Vine‹ nennt Robin
Hayward sein grafisches Notationssystem für reingestimmte
harmonische Kompositionen
und Improvisationen.
Nachrichten
Tonart
Jazz
Moderation: Manuela Krause
2.00 Nachrichten
3.00 Nachrichten
4.00 Nachrichten
Nachrichten
Studio 9
Kultur und Politik am Morgen
5.30 Nachrichten
5.50 Kalenderblatt
Vor 25 Jahren:
In Eritrea endet der Unabhängigkeitskrieg gegen Äthiopien
6.00 Nachrichten
6.20 Wort zum Tage
Pastor Dietrich Heyde
6.30 Nachrichten
6.40 Aus den Feuilletons
7.00 Nachrichten
7.20 Politisches Feuilleton
7.30 Nachrichten
7.40 Interview
8.00 Nachrichten
8.20 Frühkritik
8.30 Nachrichten
8.50 Buchkritik
9.00
9.07
10.00
10.07
11.00
11.07
12.00
12.07
13.30
14.00
14.07
15.00
15.30
17.00
17.07
18.30
19.00
19.07
☛
2
Nachrichten
Im Gespräch
Nachrichten
Lesart
Das Literaturmagazin
Nachrichten
Tonart
Das Musikmagazin am Vormittag
11.30 Musiktipps
11.35 Klassik ROC
Nachrichten
Studio 9
Kultur und Politik am Mittag
13.00 Nachrichten
Länderreport
Nachrichten
Kompressor
Das Kulturmagazin
14.30 Kulturnachrichten
Kakadu
15.00 Nachrichten für Kinder
15.05 Medientag
u.a. Kinotipp:
›Alice im Wunderland 2‹
Von Gabriela Grunwald
Moderation: Patricia Pantel
Tonart
Das Musikmagazin am Nachmittag
16.00 Nachrichten
Nachrichten
Studio 9
Kultur und Politik am Abend
17.30 Kulturnachrichten
18.00 Nachrichten
Weltzeit
Nachrichten
Zeitfragen.
Wirtschaft und Umwelt
Magazin
19.30 Zeitfragen. Feature
Unterm Windrad
Energiewende als Soziallabor
Von Gerhard Richter
20.00 Nachrichten
20.03 Konzert
Philharmonie Köln
Aufzeichnung vom 22.5.16
Philippe Manoury
›Ring‹ für Orchester
Uraufführung
Wolfgang Amadeus
Mozart
›Voi avete un cor fedele‹ KV 217
›Basta, vincesti – Ah non
lasciarmi, no‹ KV 486a
›Bella mia fiamma, addio – Resta,
oh cara‹ KV 528
22.00
☛
22.30
23.00
23.05
Sinfonie Nr. 40 g-Moll KV 550
Sophie Karthäuser, Sopran
Gürzenich-Orchester Köln
Leitung: François-Xavier Roth
Alte Musik
Händels Pausenfüller
Von Bernhard Schrammek
Studio 9 kompakt
Themen des Tages
Nachrichten
Fazit
Kultur vom Tage
u.a. mit Kulturnachrichten
Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740
Mi 25. Mai 2016
0.00 Nachrichten
0.05 Feature
☛ Diese Stadt stand in einem
anderen Land
Geschichten aus HA-NEU
Von Anselm Weidner
Regie: Nikolai von Koslowski
Mit Max von Pufendorf, Marina
Frenk u.a.
Ton: Peter Kainz
WDR 2015/53'20
1.00
1.05
5.00
5.07
9.00
9.07
10.00
10.07
11.00
11.07
Deutschlands größter Plattenbau in Halle-Neustadt war eine
Ikone der DDR-Moderne. Seine
Zukunft ist ungewiss.
Nachrichten
Tonart
Americana
Moderation: Carsten Beyer
2.00 Nachrichten
3.00 Nachrichten
4.00 Nachrichten
Nachrichten
Studio 9
Kultur und Politik am Morgen
5.30 Nachrichten
5.50 Kalenderblatt
Vor 90 Jahren:
Der Chef der ukrainischen
Exilregierung Symon Petljura
wird in Paris erschossen
6.00 Nachrichten
6.20 Wort zum Tage
Pastor Dietrich Heyde
6.30 Nachrichten
6.40 Aus den Feuilletons
7.00 Nachrichten
7.20 Politisches Feuilleton
7.30 Nachrichten
7.40 Interview
8.00 Nachrichten
8.20 Frühkritik
8.30 Nachrichten
8.50 Buchkritik
Nachrichten
Im Gespräch
Nachrichten
Lesart
Das Literaturmagazin
Nachrichten
Tonart
Das Musikmagazin am Vormittag
11.30 Chor der Woche
11.35 Folk
3
12.00 Nachrichten
12.07 Studio 9
Kultur und Politik am Mittag
13.00 Nachrichten
13.30 Länderreport
14.00 Nachrichten
14.07 Kompressor
Das Kulturmagazin
14.30 Kulturnachrichten
15.00 Kakadu
15.00 Nachrichten für Kinder
15.05 Musiktag
u.a. Klassik für Einsteiger
Von Ulrike Timm
Moderation Patricia Pantel
15.30 Tonart
Das Musikmagazin am Nachmittag
16.00 Nachrichten
17.00 Nachrichten
17.07 Studio 9
Kultur und Politik am Abend
17.30 Kulturnachrichten
18.00 Nachrichten
18.30 Weltzeit
19.00 Nachrichten
19.07 Zeitfragen.
Kultur und Geschichte
Magazin
19.30 Zeitfragen. Feature
☛ Museum ohne Ort
Kuratieren im digitalen Zeitalter
Von Miriam Sandabad
Apps, Audiowalks und Netzmuseen: Kulturvermittlung geschieht zunehmend digital. Über
Gegenentwürfe zum traditionellen Museum.
20.00 Nachrichten
20.03 Konzert
Staatsgalerie Stuttgart
Aufzeichnung vom 12.5.16
Tiefste Musik und höchste Töne
Klavierwerke zu
Giorgio de Chirico
Max Reger
›Träume am Kamin‹ op. 143 Nr. 1
Alberto Savinio
›Les chants de la mi-mort‹
Erik Satie
Deux Nocturnes
Arthur Honegger
›Scenic Railway‹
Gian Francesco
Malipiero
›Preludi autunnali‹ (Ausschnitte)
Alfredo Casella
›A notte alta‹,
Poema musicale op. 30
Texte von Guillaume Apollinaire,
Giorgio de Chirico und
Alberto Savinio
Steffen Schleiermacher, Klavier
Sebastian Röhrle, Sprecher
Moderation:
Steffen Schleiermacher
21.30 Hörspiel
☛ Jobcenter
Von Enzo Corman
Regie: Leonhard Koppelmann
Übersetzung: Hans Thill
Mit Heikko Deutschmann, Nele
Rosetz, Lisa Hrdina und Mark
Waschke
Musik: Philippe Gordiani
Ton: Martin Eichberg
DKultur 2016/ca. 59'
Arbeitslos mit 50? Ingenieur
Smec denkt: Jetzt hilft nur noch
eine Waffe.
22.30 Studio 9 kompakt
Themen des Tages
22.45 Maischberger
(( )) Moderation: Sandra Maischberger
(Ü/ARD)
•I
23.00 Nachrichten
23.05 Fazit
Kultur vom Tage
u.a. mit Kulturnachrichten
Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen
Do 26. Mai 2016
0.00 Nachrichten
0.05 Neue Musik
Home Organs
Carolin Naujocks im Gespräch
mit dem australischen Komponisten Thomas Meadowcroft
(*1972)
1.00 Nachrichten
1.05 Tonart
Rock
Moderation: Jörg Adamczak
2.00 Nachrichten
3.00 Nachrichten
4.00 Nachrichten
5.00 Nachrichten
5.07 Studio 9
Kultur und Politik am Morgen
5.30 Nachrichten
5.50 Kalenderblatt
Vor 100 Jahren:
Der amerikanische Komponist
Louis Moondog Hardin geboren
6.00 Nachrichten
6.20 Wort zum Tage
Pastor Dietrich Heyde
6.30 Nachrichten
6.40 Aus den Feuilletons
7.00 Nachrichten
7.20 Politisches Feuilleton
7.30 Nachrichten
7.40 Interview
8.00 Nachrichten
8.20 Frühkritik
8.30 Nachrichten
8.50 Buchkritik
9.00 Nachrichten
9.07 Im Gespräch
10.00 Nachrichten
10.07 Lesart
Das Literaturmagazin
11.00 Nachrichten
11.07 Tonart
Das Musikmagazin am Vormittag
11.30 Musiktipps
11.35 Weltmusik
12.00 Nachrichten
12.07 Studio 9
Kultur und Politik am Mittag
13.00 Nachrichten
13.30 Länderreport
☛ Vom Kalauer nach Calau
Oder: Warum die Buchstaben
von A bis J aufs K lauern
Von Matthias Biskupek
•I
(( ))
14.00 Nachrichten
14.07 Kompressor
Das Kulturmagazin
14.30 Kulturnachrichten
15.00 Kakadu
15.00 Nachrichten für Kinder
15.05 Quasseltag
Moderation: Patricia Pantel
15.30 Tonart
Das Musikmagazin am Nachmittag
16.00 Nachrichten
17.00 Nachrichten
17.07 Studio 9
Kultur und Politik am Abend
17.30 Kulturnachrichten
18.00 Nachrichten
18.30 Weltzeit
19.00 Nachrichten
19.07 Zeitfragen.
Forschung und Gesellschaft
Magazin
19.30 Zeitfragen. Feature
☛ Match me if you can
Von der Beweiskraft der Gene
Von Julia Diekämper
4
20.00 Nachrichten
20.03 Konzert
Heidelberger Frühling
HebelHalle
Aufzeichnung vom 8.4.16
»Verklärte Nacht«
Werke von
Arnold Schönberg,
Lonnie Johnson,
Pete Seeger,
Hans Theessink,
Rebekka Bakken
Rebekka Bakken, Gesang
Hans Theessink, Gesang/Gitarre
Casal Quartett:
Felix Froschhammer, Violine
Rachel Späth, Violine
Markus Fleck, Viola
Andreas Fleck, Violoncello
Sylvia Zucker, Viola
Maximilian Hornung,
Violoncello
ca. 21.30
Ludwigsburger Schlossfestspiele
Residenzschloss Ludwigsburg
Aufzeichnung vom 1.5.16
Der verklärte Blick auf die Musik
Was liegt zwischen Blues und
Schönberg?
Welche Beweiskraft und
Autorität besitzen genetische
Daten heute tatsächlich?
Podiumsdiskussion mit
Maximilian Hornung, Violoncellist • Steven Walter, PODIUM
Esslingen • Thomas Wördehoff,
Intendant Ludwigsburger
Schlossfestspiele
Moderation: Ruth Jarre
22.15 maybrit illner
Die politische Talkshow
(( )) Live aus Berlin
(Ü/ZDF)
•
I
22.30 Studio 9 kompakt
Themen des Tages
23.00 Nachrichten
23.05 Fazit
Kultur vom Tage
u.a. mit Kulturnachrichten
Im Livestream unter ›Dokumente und Debatten‹ auf deutschlandradio.de sowie im Digitalradio DAB+
und über Satellit auf DVB-S ZDFvision
Fr 27. Mai 2016
0.00 Nachrichten
0.05 Klangkunst
☛ Das Wetter in Offenbach
Von Thomas Stiegler und
Hannes Seidl
HR 2010/39'50
1.00
1.05
5.00
5.07
Ein akustisches Porträt der Stadt
Offenbach.
Nachrichten
Tonart
Weltmusik
Moderation: Wolfgang Meyering
2.00 Nachrichten
3.00 Nachrichten
4.00 Nachrichten
Nachrichten
Studio 9
Kultur und Politik am Morgen
5.30 Nachrichten
5.50 Kalenderblatt
Vor 50 Jahren:
Martin Sperrs Stück ›Jagdszenen
aus Niederbayern‹ wird
uraufgeführt
6.00 Nachrichten
6.20 Wort zum Tage
Pastor Dietrich Heyde
6.30 Nachrichten
6.40 Aus den Feuilletons
7.00 Nachrichten
7.20 Politisches Feuilleton
7.30 Nachrichten
7.40 Alltag anders
7.50 Interview
8.00 Nachrichten
8.20 Frühkritik
8.30 Nachrichten
8.50 Buchkritik
9.00
9.07
10.00
10.07
11.00
11.07
12.00
12.07
13.30
14.00
14.07
15.00
☛
15.30
17.00
17.07
18.00
18.07
19.00
19.07
19.30
☛
5
Nachrichten
Im Gespräch
Nachrichten
Lesart
Das Literaturmagazin
Nachrichten
Tonart
Das Musikmagazin am Vormittag
11.30 Musiktipps
11.35 Klassik
Nachrichten
Studio 9
Kultur und Politik am Mittag
12.50 Mahlzeit
13.00 Nachrichten
Länderreport
Nachrichten
Kompressor
Das Kulturmagazin
14.30 Kulturnachrichten
Kakadu
15.00 Nachrichten für Kinder
15.05 Entdeckertag
Süßer Saft und Blütenstaub
Warum die Honigbiene das
wichtigste Tier ist
Von Henning Mielke
Moderation: Patricia Pantel
Tonart
Das Musikmagazin am Nachmittag
16.00 Nachrichten
Nachrichten
Studio 9
Kultur und Politik am Abend
17.30 Kulturnachrichten
Nachrichten
Wortwechsel
Nachrichten
Aus der jüdischen Welt
mit ›Shabbat‹
Zeitfragen. Literatur
Im Herzen der Finsternis?
Literatur und Kolonialismus
Von Michael Reitz
20.00 Nachrichten
20.03 Konzert
Debüt im Deutschlandradio Kultur
Live aus dem Kammermusiksaal
der Philharmonie Berlin
Samuel Barber
›Summer Music‹ für
Bläserquintett op. 31
Anton Reicha
Bläserquintett op. 91 Nr. 3
ca. 20.45 Konzertpause
György Ligeti
Zehn Stücke für Bläserquintett
(1968)
22.00
☛
22.30
23.00
23.05
Paul Hindemith
Kleine Kammermusik für fünf
Bläser op. 24 Nr. 2
Azahar Ensemble:
Frederic Sánchez, Flöte
Maria-Alba Carmona, Oboe
Antonio Lagares, Horn
Maria José García, Fagott
Gonzalo Esteban, Klarinette
Einstand
Die Kunst des Lehrens oder Wie
ich lerne, mich selbst zu
unterrichten
Musikpädagogik an der Hochschule für Musik und Theater
Hamburg
Von Petra Rieß
Studio 9 kompakt
Themen des Tages
Nachrichten
Fazit
Kultur vom Tage
u.a. mit Kulturnachrichten
Von Daniel Defoes ›Robinson
Crusoe‹ bis zu Christian Krachts
›Imperium‹ spannt sich ein
weiter Bogen ganz unterschiedlicher Literatur zum Thema
Kolonialismus.
Den Hörerservice erreichen Sie unter Tel 02 21.3 45 - 18 31, Fax 02 21.3 45 - 18 39
und unter der E-Mail-Adresse [email protected]
Sa 28. Mai 2016
0.00 Nachrichten
•I
(( ))
0.00 Im Dialog
(Ü/Phoenix)
0.05 Lange Nacht
☛ Höfling und Revolutionär
Eine Lange Nacht über das
Leben Voltaires
Von Kai Lückemeier
Regie: Stefan Hilsbecher
1.00 Nachrichten
2.00 Nachrichten
3.00 Nachrichten
3.05 Tonart
Filmmusik
Moderation: Andreas Müller
4.00 Nachrichten
5.00 Nachrichten
5.05 Aus den Archiven
☛ Theater am Kurfürstendamm
Ein musikalisch illustrierter
Bilderbogen um ein 50 Jahre
altes Stück Berlin
Von Werner Brink/RIAS 1972
Vorgestellt von Michael Groth
6.00 Nachrichten
6.07 Studio 9
Kultur und Politik am Morgen
6.20 Wort zum Tage
Pastor Dietrich Heyde
6.30 Nachrichten
6.40 Aus den Feuilletons
7.00 Nachrichten
7.20 Kommentar der Woche
7.30 Nachrichten
7.40 Interview
8.00 Nachrichten
8.20 Frühkritik
8.30 Nachrichten
8.50 Buchkritik
6
9.00 Nachrichten
9.05 Im Gespräch
Live mit Hörern
0 08 00.22 54 22 54
gespraech@
deutschlandradiokultur.de
10.00 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.05 Lesart
Das politische Buch
12.00 Nachrichten
12.05 Studio 9 kompakt
Themen des Tages
12.30 Schlaglichter
Der Wochenrückblick
13.00 Nachrichten
13.05 Breitband
Medien und digitale Kultur
14.00 Nachrichten
14.05 Rang 1
Das Theatermagazin
14.30 Vollbild
Das Filmmagazin
15.00 Nachrichten
16.00 Nachrichten
16.05 Echtzeit
Das Magazin für Lebensart
17.00 Nachrichten
17.05 Studio 9 kompakt
Themen des Tages mit Sport
17.30 Tacheles
18.00 Nachrichten
18.05 Feature
☛ Die Alltäglichkeit des Unsichtbaren – Junge Roma in Europa
Von Elisabeth Putz
Mit Christiane von Pölnitz, Gerti
Drassl, Erwin Leder, Christian
Erdt, Tino Hillebrand und
Cosima Lehninger
DKultur/ORF/RBB 2016/ca. 54'30
(Ursendung)
19.00 Nachrichten
19.05 Themenabend Musik
☛ Deutsches Chorfest Stuttgart
Live aus der Liederhalle
Ludwig van Beethoven
›Missa solemnis‹ D-Dur op. 123
Hanna-Elisabeth Müller, Sopran
Lioba Braun, Alt
Lothar Odinius, Tenor
Krešimir Stražanac, Bass
Gächinger Kantorei Stuttgart
Sinfonieorchester Basel
Leitung:
Hans-Christoph Rademann
anschließend
Gespräche und Reportagen
vom Chorfest
Moderation: Ruth Jarre
22.00 Die besondere Aufnahme
23.00 Nachrichten
23.05 Fazit
Kultur vom Tage
Lunik IX bei Košice gilt als
größtes Roma-Ghetto in Europa.
Journalisten kommen hierher
um Safari zu machen. Ein Blick
hinter die Klischees.
Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen
So 29. Mai 2016
0.00 Nachrichten
0.05 Literatur
☛ David gegen Goliath?
Zur Reform des
Urhebervertragsrechts
Eine Diskussion in der Berliner
Akademie der Künste
Aufzeichnung vom 23.5.16
Moderation: Jörg Plath
1.00 Nachrichten
1.05 Tonart
Chansons und Balladen
Moderation: Holger Beythien
2.00 Nachrichten
3.00 Nachrichten
4.00 Nachrichten
4.05 Tonart
Clublounge
Moderation:
Kerstin Poppendieck
5.00 Nachrichten
6.00 Nachrichten
6.55 Wort zum Tage
Bahá’í
7.00 Nachrichten
7.05 Feiertag
Seht, da ist der Mensch
Das Thema von Leipzig
Von Joachim Opahle
Katholische Kirche
7.30 Kakadu für Frühaufsteher
Erzähltag
ab 6
Jonathan auf Klassenfahrt
☛ Von Anna Arnoldi
Gelesen von Joachim Schönfeld
DKultur 2008
Moderation: Patricia Pantel
Jonathan freut sich auf die Klassenfahrt, weil seine beiden besten
Freunde mitfahren. Doch die
interessieren sich mehr für einen
neuen Jungen als für Jonathan.
8.00 Nachrichten
8.05 Kakadu
☛ Kakadus Reisen
GPS-Rallye statt Hagebuttentee
Kakadus Reise in die
Jugendherberge Schloss Diez
Moderation: Ulrike Jährling
7
9.00 Nachrichten
9.05 Sonntagmorgen
Das Rätselmagazin
10.00 Nachrichten
10.30 Sonntagsrätsel
Moderation: Uwe Wohlmacher
sonntagsraetsel@
deutschlandradiokultur.de
11.00 Nachrichten
11.05 Deutschlandrundfahrt
☛ Lassan, ich komme!
Die kleine Stadt am Peenestrom
Von Margarete Groschupf
11.59 Freiheitsglocke
12.00 Nachrichten
•I
(( ))
12.00 Presseclub
12.45 Presseclub nachgefragt
(Ü/Phoenix)
12.05 Studio 9 kompakt
Themen des Tages
12.30 Die Reportage
13.00 Nachrichten
13.05 Sein und Streit
Das Philosophiemagazin
14.00 Nachrichten
14.05 Religionen
Live vom 100. Deutschen
Katholikentag in Leipzig
15.00 Nachrichten
15.05 Interpretationen
Romeo und Julia in New York
Leonard Bernsteins Musical
›West Side Story‹
Gast: Kevin Clarke,
Musikwissenschaftler
Moderation: Uwe Friedrich
16.00 Nachrichten
17.00 Nachrichten
17.05 Studio 9 kompakt
Themen des Tages mit Sport
17.30 Nachspiel
Das Sportmagazin
18.00 Nachrichten
18.05 Nachspiel. Feature
☛ Bewegte Kollegen
Sport im Betrieb
Von Gerd Michalek
18.30 Hörspiel
☛ Das Tier der Zeit
Teil 1 aus Die Rede an die Tiere
Von Valère Novarina
Übersetzung, Funkeinrichtung
und Regie:
Leopold von Verschuer
Mit Jens Harzer und Valère
Novarina
Ton und Technik: Thomas
Monnerjahn, Philipp Adelmann
und Sonja Rebel
DKultur 2016/83'18
(Ursendung)
Ein Mann auf einem Friedhof für
Menschen und Tiere. Seine Rede
geht an die Tiere. Er bekommt
keine Antwort, redet sich in Rage.
20.00 Nachrichten
20.03 Konzert
☛ Philharmonie Berlin
Aufzeichnung vom 29.5.16
Felix Mendelssohn
Bartholdy
›Die Hebriden‹, Konzertouvertüre
h-Moll op. 26
Fazil Say
›Gezi Park‹, Konzert für zwei
Klaviere und Orchester
Alexander Zemlinsky
›Die Seejungfrau‹, Fantasie für
Orchester – Deutsche Erstaufführung der revidierten Ausgabe
Ferhan Önder, Klavier
Ferzan Önder, Klavier
Rundfunk-Sinfonieorchester
Berlin
Leitung: Markus Poschner
•
I
(( ))
21.45 Anne Will
Talkshow live aus Berlin
(Ü/ARD)
22.00 Musikfeuilleton
Der Komponist Sandor Veress
Von Céline Grillon
22.30 Studio 9 kompakt
Themen des Tages mit Sport
23.00 Nachrichten
23.05 Fazit
Kultur vom Tage
•I
(( ))
Im Livestream unter ›Dokumente und Debatten‹ auf deutschlandradio.de sowie im Digitalradio DAB+
und über Satellit auf DVB-S ZDFvision
Programmerläuterungen
Mo 23. Mai
0.05 Klangkunst
Moving Homes
Von Thomas Meadowcroft
Mit Anthony Burr (Bassklarinette), Robin Hayward
(Tuba), Hilary Jeffery (Posaune),
Anthea Caddy (Cello), Boris
Meinhold (E-Gitarre)
Ton und Technik: Andreas
Stoffels und Eugenie Kleesattel
DKultur 2016/45'15
(Ursendung)
›Moving Homes‹ ist die
musikalische Reflexion über den
Verlust von ›Zuhause‹ nach
einem tropischen Wirbelsturm.
Ein Zyklon verwüstet materielle
Gegenstände: das Sofa, das
Dach, das ganze Haus. Er kann
auch die symbolische Ordnung
zerstören: Zugehörigkeit, Recht
und Gesetz. ›Moving Homes‹
möchte diesen Schmerz lindern,
erstens, indem es alternative
Konzepte von Zuhause anbietet
und zweitens, indem es in
Zeiten der Krise den Radiohörer
begleitet und beruhigt.
19.07 Zeitfragen.
Politik und Soziales
Magazin
19.30 Zeitfragen. Feature
Koste es, was es wolle!
Wie die Kaufsucht Menschen in
den Ruin treibt
Von Catalina Schröder
Fünf bis acht Prozent der
Erwachsenen in Deutschland
gelten als kaufsüchtig. Nach den
Tabak-Abhängigen sind sie die
zweitgrößte Suchtgruppe.
Sieglinde Zimmer-Fiene gehörte
fast 25 Jahre dazu. Nachdem ihr
Mann gestorben war, betäubte
sie ihre Trauer mit immer häufigeren und exzessiveren Einkäufen. »Der Kaufrausch«, sagt
Zimmer-Fiene, »fühlt sich an wie
ein Orgasmus.« Im Laufe der
Jahre häufte sie Schulden von
vielen zehntausend Euro an und
wurde wegen Betrugs schließlich
in die forensische Psychiatrie
eingewiesen, wo sie insgesamt
acht Jahre blieb. Obwohl immer
mehr Menschen darunter leiden,
ist die Kaufsucht bis heute nicht
als Krankheit anerkannt.
21.30 Kriminalhörspiel
Zolas Schornstein
Von Christoph Prochnow
Regie: Rainer Clute
Mit Jürg Löw, Matti Krause,
Hanna Plaß, Reinhold Weiser,
Lilith Häßle, Susanne
Heydenreich, Astrid Meyerfeldt,
Norbert Beilharz, Elmar Roloff,
Gabriele Hintermaier, Horst
Kotterba, Hubertus Gertzen,
Michael Stiller, Bernhard Baier
Ton: Karlheinz Runde
DKultur 2014/56'20
Paris 1902: Kommissar Jouberts
Tochter und sein Assistent Cocu
wollen heiraten. Der Fall Zola
verstärkt die Spannungen
zwischen beiden Kriminalisten.
Der linke Cocu ist überzeugt, dass
man den Schriftsteller wegen
seines Engagements in der Affäre
Dreyfus ermordet hat. Joubert
muss dem Druck seiner Chefs
standhalten, die den Tod Zolas
gern als häuslichen Unfall abhaken möchten. Und dann sind
da noch die beiden Frauen aus
einer ménage à trois.
Di 24. Mai
19.07 Zeitfragen.
Wirtschaft und Umwelt
Magazin
19.30 Zeitfragen. Feature
Unterm Windrad
Energiewende als Soziallabor
Von Gerhard Richter
Vor 25 Jahren hat die Kohl-Regierung das Stromeinspeisungsgesetz beschlossen. Aus fünf
kurzen Paragrafen sind seitdem
25 000 Windräder gewachsen.
Die Landschaft hat sich verändert,
die Energiewende zeigt ihr
dezentrales Gesicht. Obwohl die
große Mehrheit der Deutschen
den Ausbau erneuerbarer Stromquellen generell befürwortet,
sinkt die Akzeptanz drastisch, je
näher so ein Windpark der eigenen Wohnung rückt. Schattenwurf, Infraschall und Landschaftszerstörung beeinträchtigen die
Lebensqualität. Wo die Bürger
nicht von den Erträgen profitieren, wachsen Widerstand und
Unfrieden. Das Erneuerbare
Energien Gesetz (EEG) steht in
diesem Jahr vor einer Novelle.
Projektierer und Energiegenossenschaften drängen auf günsti-
8
gere Rahmenbedingungen. Das
Soziallabor Energiewende bekommt neue Regeln und Reize.
Wer wird profitieren, wer leiden?
22.00 Alte Musik
Händels Pausenfüller
Von Bernhard Schrammek
Um seinem Publikum bei großen
Oratorienaufführungen in
London noch mehr Attraktionen
zu bieten, setzte sich Georg
Friedrich Händel in den Pausen
zwischen den Akten gern selbst
an die Orgel und spielte mit dem
Orchester seine eigens dafür
komponierten Konzerte. Damit
konnte er sich selbst als virtuoser
Organist präsentieren und sich
wirkungsvoll von der Konkurrenz
absetzen. Aber die abwechslungsreichen Werke sind natürlich
weit mehr als nur Pausenfüller
oder Begleitmusik.
Mi 25. Mai
0.05 Feature
Diese Stadt stand in einem
anderen Land
Geschichten aus HA-NEU
Von Anselm Weidner
Regie: Nikolai von Koslowski
Mit Max von Pufendorf, Marina
Frenk u.a.
Ton: Peter Kainz
WDR 2015/53'20
Halle-Neustadt, die einzige in
Großplattenbauweise erbaute
Großstadt Deutschlands, war die
städtebauliche Ikone der DDRNachkriegsmoderne, funktionale
Chemiearbeiterstadt vor den
Toren von Buna und Leuna und
gebaute Utopie gleicher Lebensbedingungen für alle. Nach der
Wende verlor die Stadt die Hälfte
ihrer Bevölkerung, wurde ein
Siebtel abgerissen. Heute gespalten in Ghettos, in bessere
und Armenviertel, geht sie einer
unsicheren Zukunft entgegen.
19.07 Zeitfragen.
Kultur und Geschichte
Magazin
19.30 Zeitfragen. Feature
Museum ohne Ort
Kuratieren im digitalen Zeitalter
Von Miriam Sandabad
Programmerläuterungen
Das Museum als konventioneller
Ort der Kulturvermittlung verliert
in Zeiten von Digitalisierung und
Social Media sein Alleinstellungsmerkmal: Längst bieten private
wie staatliche Museen digitale
Begleitungen ihrer Ausstellungen
und Depots an. Im eigenen
Wohnzimmer können per virtuellem 3D-Rundgang historische
Gebäude besucht oder auf dem
Bildschirm ein Best-of der interessantesten Exponate zusammengestellt werden. Denn immer
mehr Menschen möchten Kunst
und Geschichte selbst benutzen
und verändern, statt nur passiv
zu konsumieren. Klassische
Museumsbesucher werden
dabei zu interaktiven Kuratoren.
Wie also entsteht durch digitale
Kommunikation eine neue Form
der Kulturvermittlung und wo
sind ihre Grenzen? Wie beeinflussen Apps und soziale Medien
die Ausstellungspraxis? Ist das
Museum der Zukunft wirklich
eines ohne festen Ort?
21.30 Hörspiel
Jobcenter
Von Enzo Corman
Regie: Leonhard Koppelmann
Übersetzung: Hans Thill
Mit Heikko Deutschmann, Nele
Rosetz, Lisa Hrdina und Mark
Waschke
Musik: Philippe Gordiani
Ton: Martin Eichberg
DKultur 2016/ca. 59'
Smec, arbeitsloser Ingenieur,
Anfang 50, handelt nicht nach
den Regeln des Jobcenters. Er
beschafft sich eine Waffe. »Was
ist ein Mensch wert ein Mensch
der diesen Namen verdient mit
jedem Monatsende hielt mir
mein Gehaltsauszug seine bezifferte Antwort bereit die nicht
zu entziffern war brutto und
netto Prämien und Abzüge was
ist der Preis eines Lebens meines
Lebens dumme Fragen unpassend infantile Fragestellung
sinnlos denn auf jeden Fall wie
auch immer die Frage lautet Sie
werden doch nie eine Antwort
erhalten.« (Enzo Corman)
Do 26. Mai
13.30 Länderreport
Vom Kalauer nach Calau
Oder: Warum die Buchstaben
von A bis J aufs K lauern
Von Matthias Biskupek
Kalauer sind beliebt, obwohl fast
jeder stöhnt: was fürn Kalauer!
Treffen sich zwei Jäger. Beide
tot. Nun ja. Matthias Biskupek
machte sich auf die Suche,
fragte natürlich keine Magneten,
was sie heute anziehen, sondern
lebendige Menschen zum Beispiel in der Stadt Calau, die einen
Witzweg schon 2011 eröffneten.
Warum war für einen ernsthaften
Kabarettisten wie Jürgen Hart
der Kalauer so wichtig? Und
warum wurde der Vorschlag von
Mark Twain, die parlamentarischen Rechenschaftsberichte mit
Kalauern lesbarer zu machen,
bis heute nicht angenommen?
Und natürlich: Wie entstand der
Kalauer?
19.07 Zeitfragen.
Forschung und Gesellschaft
Magazin
19.30 Zeitfragen. Feature
Match me if you can
Von der Beweiskraft der Gene
Von Julia Diekämper
Wirklich romantisch klingt es
zugegebenermaßen nicht, das
Angebot einer Internet-Partnerbörse, geeignete Kandidaten für
Amouröses mittels eines DNATests auf Passgenauigkeit zum
eigenen aktuellen und zukünftigen Leben hin zu prüfen, um
einen idealen Match-Point zu
finden. Die in Aussicht gestellte
Option aber, auch in Liebeslebensdingen auf Nummer sicher
zu gehen und das schon zu
einem Zeitpunkt, zu dem sich
die möglichen Partner noch nie
gesehen haben, durch einen
Speicheltest herauszufinden, wie
hoch etwa ihre Reproduktionswahrscheinlichkeit liegt, ist offensichtlich bestechend. »Liebe ist
kein Zufall« – so möchte einer
der Anbieter potenzielle Kunden
beruhigen. Ein solcher Gentest,
der sich online ordern lässt, ist
einer von vielen sogenannten
direct-to-consumer-Tests, mit
denen seit etwa 2006 weltweit
Unternehmen auf den Markt
drängen und neben personalisier-
9
ten Diäten auch versprechen,
das Diabetes- oder Alzheimerrisiko zu ermitteln und Herkunftsund Identitätsfragen zu klären.
Auf diesem Markt konkurrieren
sowohl diagnostische und
prädiktive Untersuchungen wie
auch reine Lifestyle-Angebote.
Subjekte sind durch sie angesprochen und aufgefordert, sich
vorausschauend zu verhalten.
Das heißt, vor dem Hintergrund
eines bestimmten Risikobewusstseins (Krankheitsdisposition,
Schönheitsideal, soziale Isolation) zeichnet sich ein Ausweg
ab, den mündige Konsumenten
bereitwillig gehen, um scheinbar
selbstbestimmt Sorge für sich zu
tragen. Bei näherer Betrachtung
allerdings wird offensichtlich,
dass die Inanspruchnahme entsprechender Angebote nichts
anders bedeutet, als den Eintritt
in eine höchst paternalistische
Sphäre. Und diese ist vorstrukturiert durch biologische Daten
und Determinanten. Dies wirft
grundlegende Fragen nach der
Produktion und Wirkmächtigkeit
eines solchen biopolitischen
Wissens auf. Auf der anderen
Seite wird Krankheit privatisiert –
schließlich hätte man ja auch
vorsorgen können. Aber welche
Mechanismen von Selbsttechniken spielen hier eine Rolle und
welche Beweiskraft und Autorität
wird damit genetischen Daten
zugeschrieben?
Fr 27. Mai
0.05 Klangkunst
Das Wetter in Offenbach
Von Thomas Stiegler und
Hannes Seidl
HR 2010/39'50
Seit vielen Jahren fährt der in
Frankfurt lebende Komponist
Thomas Stiegler mehrmals pro
Woche nach Offenbach. Dort
arbeitet er als Arzt im Krankenhaus. Früher fuhr er mit der
Straßenbahn, heute mit dem
Fahrrad. An mehreren Tagen
begleitete ihn ein Aufnahmegerät, befestigt am mitgenommenen Rucksack. Fragmente der
so gemachten Field Recordings,
der akustischen Fahrtenprotokolle, wurden ebenso Bestandteile von Stieglers OffenbachPorträt wie das Schlagen von
Programmerläuterungen
Leder und der Main in Offenbach.
Der fließt und klingt dort nämlich anders als in Frankfurt.
15.00 Kakadu
15.00 Nachrichten für Kinder
15.05 Entdeckertag
Süßer Saft und Blütenstaub
Warum die Honigbiene das
wichtigste Tier ist
Von Henning Mielke
Moderation: Patricia Pantel
Die Biene soll das wichtigste Tier
der Welt sein? Klar, denn Bienen
machen nicht nur Honig. Sie
sorgen dafür, dass Äpfel an den
Bäumen wachsen, und Beeren
an den Sträuchern, und Gemüse
auf den Feldern. Sie sind dafür
zuständig, dass im Herbst
Kastanien von den Bäumen
fallen, und Eicheln, und dass an
den Nadelbäumen Tannenzapfen
wachsen, aus deren Samen dann
wieder neue Bäume entstehen
können. Wie sie das alles
machen? Die kleine Arbeitsbiene
Mellifica nimmt Euch mit in das
faszinierende Reich der Bienen
und zeigt Euch das Geheimnis
der Blüten.
19.30 Zeitfragen. Literatur
Im Herzen der Finsternis?
Literatur und Kolonialismus
Von Michael Reitz
Daniel Defoes Roman ›Robinson
Crusoe‹ ist nicht nur die
Geschichte eines Abenteuers,
sondern auch die eines erfolgreichen Geschäftsmannes, der
das britische Weltreich mit aufbaut. Knapp 150 Jahre später tritt
Rudyard Kipling mit einem literarisch untermauerten Sendungsbewusstsein auf den Plan, das
dem Kolonialismus eine pädagogische Dimension verleihen soll:
statt brutaler Unterdrückung die
Einbeziehung der unterworfenen
Völker in die westliche Lebensart. In der Literatur Joseph
Conrads dagegen scheitern die
Charaktere exemplarisch an der
kolonialen Wirklichkeit. In
›Allmayers Wahn‹ oder ›Lord
Jim‹ gibt es keine Überlegenheit
des weißen Menschen, sondern
an sich selbst zweifelnde Existenzen. Nach reinster kolonialer
Propaganda in literarischer Form
zu Zeiten des Deutschen Kaiserreichs nehmen zeitgenössische
Autoren wie Christian Kracht
oder Ludwig Fels aus mehr als
hundertjähriger Distanz den
Faden der kolonialen Erzählungen
kritisch wieder auf.
22.00 Einstand
Die Kunst des Lehrens oder Wie
ich lerne, mich selbst zu
unterrichten
Musikpädagogik an der Hochschule für Musik und Theater
Hamburg
Von Petra Rieß
Charlie Brown wundert sich:
»Schröder, wie schaffst du es
nur, alle diese schwierigen
Beethovensonaten auf einem
Kinderklavier zu spielen?«
»Üben, immer wieder üben!«,
erwidert Schröder, ohne auch
nur den Kopf von den Tasten zu
heben. Schröder ist ein Do-ityourself Genie, ein BeethovenNerd und in der Peanuts-Serie
einer der beliebtesten Helden.
Mit Hingabe widmet er sich
dem, was ihm am wichtigsten ist
und versucht das Unmögliche.
Im Comic gelingt es ihm. Doch
wie sieht es im Lehrbetrieb aus?
Wie werden Beethoven-Interpreten ausgebildet? Wie ihre
Lehrer? Fragen, denen sich die
Hochschule für Musik und
Theater Hamburg jeden Tag aufs
Neue stellt und gleichzeitig neue
Wege geht. Ȇben ist, zu lernen,
mich selbst zu unterrichten«,
lautet einer der Sätze, die der
Beschäftigung mit Musik eine
neue Bedeutung geben können.
In der Lehre, darin sind sich alle
einig, muss Raum für Individualität sein. Neben den technischen
und musikalischen Fertigkeiten
soll auch das philosophische
Denken über die Musik und ihrer
Vermittlung vielseitig sein. Was
hat sich dadurch im Hamburger
Musikhochschulbetrieb geändert?
Wie stehen die Lehrenden, wie
die Studierenden dazu?
10
Sa 28. Mai
0.05 Lange Nacht
Höfling und Revolutionär
Eine Lange Nacht über das
Leben Voltaires
Von Kai Lückemeier
Regie: Stefan Hilsbecher
Kein Autor verkörpert die Aufbruchsstimmung des 18. Jahrhunderts stärker als Voltaire.
»Verbrennt eure Gesetze und
macht deren neue! Woher die
neuen nehmen? Aus der Vernunft!«, so formulierte er den
Schlachtruf eines neuen, freieren
Denkens – im Geist der Aufklärung, der Toleranz und des
humanitären Fortschritts. Bis
heute bezeichnen die Franzosen
die Epoche zwischen Rokoko
und Revolution als das Zeitalter
Voltaires. Die außergewöhnliche
literarische Begabung Voltaires,
1694 als jüngster Sohn eines
königlichen Hofrats im Herzen
von Paris geboren, macht sich
früh bemerkbar. Doch erst als er
1726 nach einem Konflikt mit
einem Mitglied des Hochadels
ins Londoner Exil gehen musste
und mit dem naturwissenschaftlich-kritischen Denken des englischen Empirismus in Berührung
kam, entwickelte sich das enfant
terrible des literarischen Rokoko
zum begeisterten Vertreter der
Aufklärung. Seine ›Philosophischen Briefe‹ von 1734 waren
eine schonungslose Abrechnung
mit den französischen Verhältnissen. Sein Streben nach Anerkennung trieb ihn an den Hof
von Versailles, an dem er mittels
hemmungsloser Selbstverleugnung eine glänzende Stellung
gewann – bis er schließlich in
Ungnade fiel. Als die Marquise
du Châtelet, die große Liebe
seines Lebens, 1749 im Kindbett
starb, folgte er einem Ruf
Friedrich des Großen an den
Potsdamer Hof, doch das preußische Intermezzo endete nach
nur drei Jahren ähnlich unrühmlich wie sein Abschied von
Versailles. Seine historische Bedeutung beruht jedoch vor allem
auf dem Schaffen in den folgenden Jahren, fern des höfischen
Lebens. Er vollendete sein philosophisches Hauptwerk und eine
Universalgeschichte, die in der
Geschichtswissenschaft neue
Maßstäbe setzte. Nebenbei
engagierte er sich als Anwalt der
Programmerläuterungen
Entrechteten, was ihm im französischen Volk den Beinamen
»Freund der Unglücklichen« eintrug und dazu führte, dass sich
seine späte Rückkehr in seine
Heimatstadt Paris zu einem
wahren Triumphzug gestaltete.
Die ›Lange Nacht‹ über den
Höfling und Revolutionär versucht eine Annäherung an das
wechselvolle Leben des Francois
Marie Arouet, genannt Voltaire.
5.05 Aus den Archiven
Theater am Kurfürstendamm
Ein musikalisch illustrierter
Bilderbogen um ein 50 Jahre
altes Stück Berlin
Von Werner Brink/RIAS 1972
Vorgestellt von Michael Groth
Das Theater am Kurfürstendamm
wurde am 8. Oktober 1921 eröffnet. 1928 bis 1932 leitete Max
Reinhardt das Haus. 1943 wurden
Theater und Komödie am Kurfürstendamm, zwischenzeitlich
von den Nationalsozialisten
verstaatlicht, von Bomben zerstört. 1946 wurden sie wieder
aufgebaut. Gespielt wird dort bis
heute. Werner Brink beschreibt
in seinem ›musikalisch illustrierten Bilderbogen‹ nicht nur
Theatergeschichte, er porträtiert
50 Jahre Berliner Kulturgeschichte.
18.05 Feature
Die Alltäglichkeit des Unsichtbaren – Junge Roma in Europa
Von Elisabeth Putz
Mit Christiane von Pölnitz, Gerti
Drassl, Erwin Leder, Christian
Erdt, Tino Hillebrand und
Cosima Lehninger
DKultur/ORF/RBB 2016/ca. 54'30
(Ursendung)
Die Mehrheit der Slowaken bezeichnet Roma als integrationsunwillig. Die Mehrheit der Roma
ruft ins Mikrofon, Slowaken seien
Rassisten. Zwei Randpositionen
einer komplexen Materie. Die
Mitte wird dabei oft vergessen.
Und so kommen viele Journalisten nach Lunik IX, einem der
größten Ghettos Europas, um
eine Safari zu machen. Sie bezahlen ein wenig Geld und Roma
liefern Geschichten. Dieses
Feature ist ein Versuch hinter
eine Klischeemauer zu blicken.
19.05 Themenabend Musik
Deutsches Chorfest Stuttgart
Live aus der Liederhalle
Ludwig van Beethoven
›Missa solemnis‹ D-Dur op. 123
Alle vier Jahre veranstaltet der
Deutsche Chorverband das
Deutsche Chorfest, in diesem
Jahr in Stuttgart. Mit Konzerten,
Singalongs, Workshops und
einem Wettbewerb. Zehntausende Sängerinnen und
Sänger aus aller Welt werden in
Stuttgart zu Gast sein und die
Stadt zu ihrer Bühne machen.
Ganz Stuttgart macht mit, vom
Konzert- und Opernhaus bis hin
zu kleineren Veranstaltungsorten. Stuttgart ist ganz Chor!
So 29. Mai
0.05 Literatur
David gegen Goliath?
Zur Reform des
Urhebervertragsrechts
Eine Diskussion in der Berliner
Akademie der Künste
Aufzeichnung vom 23.5.16
Moderation: Jörg Plath
Das Kämmerlein muss nicht
immer still sein. Aber geschaffen
wird meist allein. Mit dem
Schreiben, Fotografieren, Komponieren, Programmieren, Gestalten usw. ist es jedoch nicht
getan. Wenn daraus ein Werk
werden soll, muss der oder die
Kreative Unternehmen finden,
die Produktion und Verbreitung
übernehmen. Dann sitzt ein
Einzelner meist mehreren Vertretern aus Verlagen, Sendern
oder Agenturen gegenüber – das
Ungleichgewicht zwischen
Urhebern und Verwertern wird
schon am Verhandlungstisch
sichtbar. Und es schlägt sich
meist in den Konditionen nieder.
Kreative verdienen durchschnittlich weniger als 20 000 Euro
brutto jährlich. Eine Novelle des
Urhebervertragsrechts will nun
ihre Position stärken. Bei Verlagen
und interessanterweise auch bei
nicht wenigen Autoren hat das
Vorhaben bereits für starke Unruhe gesorgt. Es diskutieren
Stefanie Hubig (Bundesjustizministerium), Kathrin Röggla
(Schriftstellerin), Hinrich
Schmidt-Henkel (Verband
deutschsprachiger Übersetzer)
11
und Christian Sprang (Börsenverein). In Kooperation mit der
Berliner Akademie der Künste.
7.30 Kakadu für Frühaufsteher
Erzähltag
Jonathan auf Klassenfahrt
Von Anna Arnoldi
Gelesen von Joachim Schönfeld
DKultur 2008
Moderation: Patricia Pantel
Endlich geht es auf Klassenfahrt.
Jonathan und die Klottmänner
haben es geschafft, sich ein gemeinsames Zimmer zu organisieren. Aber dann wird auf das
freie vierte Bett Maik einquartiert.
Plötzlich ist nur noch der Neue
angesagt.
8.05 Kakadu
Kakadus Reisen
GPS-Rallye statt Hagebuttentee
Kakadus Reise in die
Jugendherberge Schloss Diez
Moderation: Ulrike Jährling
Vor über 100 Jahren kam der
Lehrer Richard Schirrmann auf
die Idee, Schulkindern aus
Städten eine preiswerte Übernachtungsmöglichkeit in der
Natur zu ermöglichen. Daraus
entwickelte sich das Konzept der
Jugendherberge. Rund 500 dieser
Einrichtungen gibt es inzwischen
deutschlandweit, eine davon ist
das Grafenschloss Diez an der
Lahn. In den alten romantischen
Mauern befindet sich heute eine
moderne Jugendherberge, die
ein beliebtes Ziel für Klassenfahrten ist. Eine Besonderheit
auf Schloss Diez sind, neben
dem Schlafen in den alten Gemäuern, die Programmbausteine, aus denen sich jede
Schulklasse ganz individuell ihr
Klassenfahrtprogramm zusammenstellen kann. ›Der Raub der
Fürstin Albertine Agnes‹, ›LamaSchatzsuche‹, ›GPS-Rallye durch
Diez‹, ›Leben im Gefängnis
Grafenschloss Diez‹ sind nur
einige der möglichen Angebote.
Um zu erfahren, was sich hinter
diesen Überschriften versteckt,
wird sich auch Kakadu auf dem
Grafenschloss Diez einmieten.
Gleichzeitig mit unserem Team
sind fünf Schulklassen zu dieser
Zeit Gast in der Jugendherberge.
Zwischen Klassenfahrtprogramm und Abendessen werden
sie Auskunft darüber geben, ob
Programmerläuterungen
Jugendherbergen noch immer
nach Hagebuttentee und Käsebroten schmecken und ob Kissenschlachten und Gruselgeschichten auch heute noch
wichtiger Bestandteil einer Übernachtung im Mehrbettzimmer
darstellen.
11.05 Deutschlandrundfahrt
Lassan, ich komme!
Die kleine Stadt am Peenestrom
Von Margarete Groschupf
Sie ist die kleinste Stadt in
Mecklenburg-Vorpommern und
gleichzeitig ein Knotenpunkt
extremer Soziotope. Künstlerisch,
kreativ und tolerant: Alte Männer
sitzen sonntags auf der Bank
beim Hafen und erzählen sich
dreckige Witze. Die Malerin
Ulrike Seidenschnur eröffnet
jeden Sommer eine große Kunstausstellung in der mittelalterlichen Backsteinkirche und lässt
sie von Einheimischen betreuen.
Die gebürtige Lassanerin Inge
Krug, die nach Hamburg auswanderte, kam wieder zurück und
renoviert nun ein denkmalgeschütztes Haus nach dem
anderen. Umgeben von einer
Moränenlandschaft liegt im Hinterland der Ostsee ein ruhiger
Winkel am Peenestrom, den
Blick auf Usedom gerichtet, aber
nicht von der Touristen-Hochburg
betroffen: der Lassaner Winkel,
benannt nach der Stadt in seiner
Mitte. Einer alten Stadt mit
schmalen, granitgepflasterten
Straßen und geschnitzten Haustüren. Am Markt gibt es seit
einem Jahr die Lassaneria, einen
Bio-Imbiss, wo vegan gegessen
wird und wo Simone Schäfer
Ernährungs- und Lebenskunde
lehrt. Der Lassaner Winkel – ein
Ort für wirtschaftlich denkende
Idealisten und für Einheimische,
die mitmachen? Die ›Deutschlandrundfahrt‹ unterwegs in eine
Gegend, wo die Zeit anders zu
gehen scheint.
18.05 Nachspiel. Feature
Bewegte Kollegen
Sport im Betrieb
Von Gerd Michalek
Vor 100 Jahren ging es vor allem
um den Betriebsfrieden: Wer
sich sportlich betätigt, streikt
nicht, sagten sich die Chefs. Oft
gründeten Großunternehmen
(wie Bayer) Betriebssportvereine,
um ihre Belegschaft enger an die
Firma zu binden und fitter zu
machen. Auch der Wettkampfgedanke spielt heute eine bedeutende Rolle. Viele der 300 000
deutschen Betriebssportler sind
in Spielrunden und Wettkampfklassen organisiert. Ob Fußball,
Golf oder Volleyball – Deutsche
Betriebssportmeister werden
schon seit Jahren gekürt. Nun
kommt demnächst eine globale
Premiere: Erstmals werden Anfang Juni Weltspiele des Betriebssportes in rund 25 Sportarten
ausgetragen – in Palma de
Mallorca.
18.30 Hörspiel
Das Tier der Zeit
Teil 1 aus Die Rede an die Tiere
Von Valère Novarina
Übersetzung, Funkeinrichtung
und Regie:
Leopold von Verschuer
Mit Jens Harzer und Valère
Novarina
Ton und Technik: Thomas
Monnerjahn, Philipp Adelmann
und Sonja Rebel
DKultur 2016/83'18
(Ursendung)
Ein Mann spricht zu Tieren, das
heißt zu Wesen ohne Antworten.
Er spricht zu 300 stummen
Augen. Seine Rede ist ein Navigieren durch sein Inneres, durch
seine Sprache und in seinen
Wörtern. Ein Mensch spricht zu
Tieren von Dingen, über die man
nicht redet: was wir zum Beispiel
erleben, wenn wir an Grenzen
geraten, zerrissen in der größten
Dunkelheit und nicht weit vom
Licht, wortlos und kurz vor einer
Lösung. Das Buch ›Le discour
aux animaux‹ erschien 1987 und
enthält zwei Teile: ›Das Tier der
Zeit‹ und ›Die Unruhe‹.
20.03 Konzert
Philharmonie Berlin
Aufzeichnung vom 29.5.16
Zu Beginn ein maritimes Aquarell, am Schluss ein musikalisches Märchen und mittendrin
ein politisches Bekenntnis in
Musik – ein Konzert zum
Jahrestag der Gezi-Bewegung.
12