Ansehen - animusX

end ®-Investors Sentiment
animusX
3. April 2016 – die Schwäche des US-Dollars sorgt für Bewegung
Sehr geehrte Umfrageteilnehmer,
obwohl die mittelfristigen Erwartungen beim DAX von Skepsis geprägt sind, überwiegen in
beiden Lagern die Kaufabsichten. Das kann durchaus Sinn ergeben, wenn man diese auf der
Basis von unterschiedlichen Zeithorizonten sieht.
Beim Bund-Future hat der Anstieg für keine weitere Stimmungsaufhellung sorgen können,
mittelfristig gesehen sorgt er sogar für zunehmende Skepsis. Short positionieren will man sich
dennoch nicht sondern wartet auf deutlich höhere Kurse, die teilweise nicht nur im konsolidierten
Future zu neuen Allzeithochs führen würden.
Beim Euro führte der Anstieg zwar zu einem starken Stimmungsaufschwung, die mittelfristigen
Erwartungen haben sich jedoch nur unwesentlich gebessert. Von großem Misstrauen zeugt vor
allem das stark gestiegene Verkaufsinteresse. Kurse um 1,15 US-Dollar je Euro will man auch
weiterhin für Shortpositionen im Euro nutzen, bei den Einstiegsmarken zeigt sich dagegen ein
diffuseres Bild.
Bei Gold reicht eine Seitwärtsbewegung, damit wieder Zuversicht aufkommt. Die mittelfristigen
Erwartungen sind jedoch schon bedenklich ehrgeizig, während der Goldpreis auf die Schwäche
des US-Dollars wenig überzeugend reagierte.
Beim Ölpreis sorgt der neuerliche Einbruch unter die 40-Dollar-Marke nur kurzfristig für eine
pessimistischere Haltung, mittelfristig gesehen sieht man dagegen umso mehr Aufwärtspotential.
Doch die fundamentalen Hintergründe wirken wenig vertrauenserweckend.
Ihr
Peter Gschwendtner
®
animusX -Investors Sentiment
Aktienmärkte
(DAX® 9794,64)
1
Die Stimmung trübt sich zwar, doch nun kommt wieder Kaufinteresse auf.
Rentenmärkte
(Bund-Future 163,73)
6
Der Bund-Future kann vom höheren Kursniveau nicht profitieren, die Skepsis steigt sogar.
Devisenmärkte
(EURUSD 1,1395)
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Die kurzfristige Stimmung profitiert vom Anstieg, doch das Verkaufsinteresse zeugt von Skepsis.
Rohstoffmärkte
(Gold 1222,60 USD, Brent Öl 38,75 USD)
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Bei Gold wird man zuversichtlicher, bei Öl steigt trotz des Einbruchs nur die kurzfristige Skepsis.
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end ®-Investors Sentiment
animusX
Aktienmärkte (DAX® 9794,64)
Die Stimmung trübt sich zwar, doch nun kommt wieder Kaufinteresse auf.
Die Technik
der Trendbruch ist perfekt
Am Mittwoch kletterte der DAX nochmals bis auf 10.097,97 Punkte, blieb damit aber unter dem Hoch der
Vorwoche, bildete am Freitag eine Kurslücke von über 95 Punkten, fiel bis auf 9675,50 Punkte und brach
damit den seit Anfang Februar eingeschlagenen Aufwärtstrend. Auch der seit Mitte März bestehende
Seitwärtstrend in der Handelsspanne von 9750 bis 10.100 Punkte wurde am Freitag zeitweise nach unten
verlassen. Fast schon harmlos nimmt sich da der Wochenverlust von knapp 57 Punkten aus.
Kurzfristige Unterstützungen findet man bei 9750 und 9500 Punkten, Widerstände bei 9950 und 10.150
Punkten. Längerfristige Unterstützungen gibt es bei 9320, 9100 und 8700 Punkten, Widerstände bei
10.200, 10.500-10.600 und 10.850 Punkten.
VDAX und VDAX (New) steigen wieder, aber die Zuwächse bleiben überschaubar. Der MACD hat am
Donnerstag ein Verkaufssignal gebildet. Der Stochastic Slow bewegt sich in der neutralen Zone.
Der EURO STOXX ist erneut am stärksten eingebrochen, gefolgt vom DAX. Die Nebenwerte haben sich
aber von der aktuellen Schwäche nicht beeindrucken lassen. Insbesondere der TecDAX konnte auf Sicht
von einer Woche deutlich zulegen, aber auch MDAX und SDAX weisen eine positive Wochenbilanz auf.
Veränderung
auf Wochensicht
seit 4 Wochen
DAX
-0,58%
-0,30%
TecDAX
2,62%
-0,73%
MDAX
1,06%
2,09%
SDAX
0,71%
2,88%
EuroStoxx50
-1,12%
-2,77%
An der Wall-Street kam es durchweg zu Kursgewinnen, auch in China ging es tendenziell aufwärts. Der
Nikkei musste dagegen einen herben Einbruch verbuchen.
Veränderung
auf Wochensicht
seit 4 Wochen
S&P 500
1,81%
3,64%
DJIA
1,58%
4,62%
NASDAQ 100
2,87%
4,69%
Nikkei 225
-4,31%
-5,00%
Hang Seng
0,75%
1,60%
Die Zahlen verdeutlichen das Problem. Ein schwächerer Dollar schadet Europa und Japan, und so ziehen
Anleger Geld aus diesen Regionen ab und investieren lieber in den USA sowie in China. Im TecDAX und
den anderen Nebenwerten spielt das jedoch nur eine untergeordnete Rolle. So überrascht es auch nicht,
dass der DAX in Dollar gegenüber dem Schlusskurs vor einer Woche stärker gestiegen als er in Euro
gefallen ist. Die erneute Ölpreisschwäche kann man für die Kursverluste nicht verantwortlich machen,
denn sonst hätte es auch in den USA Verluste geben müssen.
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animusX
Das Sentiment
zunehmend neutral
Der Einbruch vom Freitag führte nur zu einer deutlichen Zunahme der Neutralität, das reicht aber, um das
®
taktische animusX -Sentiment um weitere 14% auf nunmehr 7% einbrechen zu lassen. Problematischer
®
erscheint das strategische animusX -Sentiment, das zwar nur um 3% nachgibt, damit aber weiter in den
negativen Bereich rutscht. Damit wird zwar nach den Erwartungen in drei Monaten gefragt und bedeutet
nicht zwangsläufig, dass man bereits im April diese Schwäche erwartet, ist aber doch ein Warnsignal.
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Änderung
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taktisch Aufwärtstrend Topbildung Abwärtstrend Bodenbildung Seitwärtstrend
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Boden
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Sentiment strategisch Aufwärtstrend Topbildung Abwärtstrend Bodenbildung Seitwärtstrend
Wert
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Änderung
-3%
-2%
1%
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1%
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end ®-Investors Sentiment
animusX
Rückten vor einer Woche die Kurserwartungen noch weg vom aktuellen Kurs, beobachtet man diese
Woche wieder einen gegenteiligen Effekt. Das zeigt sich vor allem in einer Zunahme des Kaufinteresses
bei 9600 Punkten und des Verkaufsinteresses bei 10.040 Punkten, aber auch in deutlich gegensätzlichen
Handelsinteressen bei 9800, 10.000 und 10.100 Punkten. Die größten Nachfrageüberhänge gibt es nach
wie vor bei 9300 und 9500 Punkten, die größten Angebotsüberhänge bei 10.200 und 10.400 Punkten.
Geht es darüber hinaus, sind die Pessimisten in der Überzahl, wie das zunehmende Kaufinteresse bei
9000 Punkten zeigt, oberhalb von 10.400 Punkten gibt es dagegen nur noch wenige Angebotsüberhänge.
®
Die animusX -Investitionsbereitschaft steigt bei den Privaten leicht auf 51% und normalisiert sich bei
®
den Profis mit einem Anstieg um 17% auf 44% wieder. Der animusX -L/S-Index steigt bei den Privaten
um 6% auf 6% und bei den Institutionellen um 12% auf 53%. Damit überwiegt nun in beiden Lagern das
Kaufinteresse, doch es gibt auch viele Unentschlossene.
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animusX
Die Investitionsquote fällt bei den Privaten leicht auf 38% und steigt bei den Institutionellen leicht auf 51%.
Die Shortquote steigt bei den Privaten leicht auf 2,8% und fällt bei den Institutionellen leicht auf 2%.
Cashquote fällt bei den Privaten leicht auf 20% und bei den Institutionellen um 7% auf 6%. Der Rückgang
der Cashquote bei den Profis passt damit gut zum deutlich gestiegenen Handelsinteresse.
®
Das animusX -News-Barometer steigt bei den Privaten leicht auf 58% und bei den Institutionellen um 8%
auf 64%. Ungeachtet des Einbruchs beim DAX werden die Nachrichten damit überwiegend als günstig für
die Aktienmärkte aufgenommen, man lässt sich also vom Kursrückgang beim DAX kaum beeindrucken.
®
Der animusX -OverconfiX fällt bei den Privaten um 0,13 auf 1,73 und steigt bei den Institutionellen leicht
auf 1,71. Die Werte bleiben damit vor allem bei den Profis auch weiterhin klar unter den üblichen Werten,
man tut sich also schwer damit, die Entwicklung richtig einzuschätzen.
Fazit
Der DAX wird zunehmend skeptisch gesehen, auch wenn man in nächster Zeit noch nicht mit einem
stärkeren Einbruch rechnet. Bei Erreichen von 9600, 9500 oder spätestens 9300 Punkten sollte wieder
stärkeres Kaufinteresse aufkommen. Vom ersteren Ziel war der DAX am Freitag ja nicht mehr weit
entfernt, das Tagestief lag nur 75 Punkte darüber. Es ist also durchaus realistisch, dass es noch zu einer
Korrektur bis in diesem Bereich kommt. Nach oben bleiben die Erwartungen zurückhaltend. Mehr als
10.400 Punkte traut man dem DAX vorerst kaum mehr zu, ein Erreichen des Jahreshochs vom Januar ist
das äußerste, was man sich bis auf wenige Ausnahmen vorstellen kann.
Der April ist saisonal gesehen eigentlich ein eher starker Monat und das könnte sich auch im aktuell
vorhandenen Kaufinteresse niederschlagen, während die mittelfristigen Erwartungen durch den
vorgegebenen Zeithorizont eigentlich die Zeit danach in den Fokus nehmen. So gesehen stellen
Kaufinteresse und rückläufige Erwartungen keinen Widerspruch dar. Fragt sich nur, ob wirklich so genau
bei den Zeithorizonten unterschieden wird. Die Ergebnisse der Quartalsumfrage zeigen, dass man im
Laufe der nächsten 12 Monate durchaus noch deutlich tiefere Kurse erwartet, als man derzeit für
Nachkäufe ins Auge fasst, vorzugsweise im September oder Oktober.
Belastend für den DAX wirkt der Wertgewinn des Euros gegenüber dem US-Dollar. Viele andere Indizes
konnten sich im Vergleich dazu besser entwickeln. Nun kann die Sorge aufkommen, was mit dem DAX
passiert, wenn etwa auch die US-Märkte nachgeben. Zunächst kann man noch darauf hoffen, dass die
näher rückende Dividendensaison die Kurse stützen könnte. Doch verlassen darf man sich darauf nicht.
Besser wäre es, wenn der Euro wieder nachgeben würde. Es besteht aber auch die Option, sich auf
Märkte zu konzentrieren, bei denen es derzeit besser läuft.
Zunächst könnte es als Reaktion auf die große Kurslücke vom Freitag nochmals aufwärts gehen, doch
spätestens sobald die Kurslücke geschlossen ist, also bei etwa 9950 Punkten, drohen nochmals Verluste.
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end ®-Investors Sentiment
animusX
Rentenmärkte (Bund-Future 163,73)
Der Bund-Future kann vom höheren Kursniveau nicht profitieren, die Skepsis steigt sogar.
Die Technik
seitwärts zwischen 163 und 164 Punkten
Am Mittwoch kletterte der Bund-Future bis auf 163,84 Punkte und erreichte damit den höchsten Stand seit
Anfang März. Bis zum Allzeithoch vom 29. Februar fehlten nur noch 0,19 Punkte. Weiter nach oben
reichte es dann allerdings nicht mehr, stattdessen ging der Bund-Future in einen Seitwärtstrend in der
Handelsspanne von 163 bis 163,8 Punkten über. Der Anstieg kann zwar als Ausbruch aus dem bisherigen
übergeordneten Seitwärtstrend verstanden werden, kann aber durch eine Erweiterung der Handelsspanne
nach oben auch als Fortsetzung des bestehenden Seitwärtstrends in einer größeren oder etwas höheren
Handelsspanne verstanden werden.
Widerstände findet man bei 163,8, 164 und 166,6 Punkten, Unterstützungen gibt es bei 163, 162,2, 161
und 157,5 Punkten.
Der MACD hat bereits zu Wochenbeginn ein Kaufsignal gebildet. Der Stochastic Slow hat die obere
Extremzone erreicht und zeigt dort erste Anzeichen von Schwäche.
Die Bundesbank-Umlaufrendite fiel am Mittwoch auf 0,04% notierte damit nur noch unwesentlich über
dem Tief von Ende Februar. Seitdem erholt sie sich wieder leicht auf 0,07% am Freitag.
Auch in den USA sind die Zinsen auf Wochensicht gefallen und haben im Wochenverlauf mit Ausnahme
vom Mittwoch immer tiefere Tiefs erreicht. Die 10-jährigen US-Staatsanleihen (CBOE Interest Rate 10
Year T No) lagen zuletzt bei 1,792% und sind am Freitag sogar bis auf 1,762% gefallen.
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end ®-Investors Sentiment
animusX
Das Sentiment
der erneute Anstieg wird skeptisch gesehen
®
Das taktische animusX -Sentiment bleibt bei 20% und doch ist eine positive Veränderung erkennbar.
Man rechnet nun zunehmend mit einem Seitwärtstrend und nicht mehr so sehr mit einer Topbildung, also
damit, dass das Zinsniveau in der nächsten Zeit auf dem aktuellen Niveau nahe 0% bleiben wird. Das
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strategische animusX -Sentiment fällt dagegen um 11% auf -16%. Mittelfristig gesehen wird mal also
wieder skeptischer.
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Sentiment Taktisch Aufwärtstrend Topbildung Abwärtstrend Bodenbildung Seitwärtstrend
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Sentiment strategisch Aufwärtstrend Topbildung Abwärtstrend Bodenbildung Seitwärtstrend
Wert
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end ®-Investors Sentiment
animusX
®
Die animusX -Ratios zeigen vor allem bei 168, aber auch um 166, 165 und 164,4 Punkten signifikantes
Verkaufsinteresse .Ernstzunehmende Nachfrageüberhänge findet man nun nur noch oberhalb von 161
Punkten. Tiefere Kursziele werden zwar ins Auge gefasst, doch sind diese wenig fokussiert und damit nur
wenig aussagekräftig.
Die Investitionsbereitschaft ist bei den Privaten leicht auf 19% gestiegen und bei den Institutionellen leicht
auf 14% gefallen. Damit bewegen sich die Handelsinteressen nicht nur gegenläufig, sondern auch in die
entgegengesetzte Richtung als in der Vorwoche. Längerfristig betrachtet bleiben die Handelsinteressen in
beiden Lagern gering, bei den Institutionellen ist das jedoch weitaus deutlicher zu sehen, da die Privaten
®
allgemein weniger Interesse an diesem Markt haben. Der animusX -L/S-Index fällt bei den Privaten
leicht auf 33% und bei den Institutionellen um 10% auf 40%, damit zeigt sich nun wieder das gewohnt
starke Verkaufsinteresse bei den Teilnehmern.
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end ®-Investors Sentiment
animusX
Die Investitionsquote steigt auf Seiten der Privaten leicht auf 10% und bei den Institutionellen um 13% auf
26%. Die Shortquote fällt bei den Privaten leicht auf 1,3% und bei den Profis um 8% auf 3% und liegt
damit sogar unter dem Niveau von vor zwei Wochen. Aufkeimende Hoffnungen, eine Short-Investition
könnte sich lohnen, haben sich damit erneut nach kurzer Zeit als unberechtigt erwiesen.
®
Das animusX -News-Barometer steigt bei den Privaten leicht auf 55% und fällt bei den Profis um 9% auf
53%. Vor allem der Rückgang bei den Institutionellen ist bemerkenswert. Entweder haben Janet Yellens
Äußerungen nicht den Eindruck hinterlassen, dass diese auch den Bund-Future beflügeln oder sie haben
zu früh abgestimmt, um dies in ihr Urteil einfließen lassen zu können.
®
Der animusX -OverconfiX fällt bei den Privaten leicht auf 1,92 und steigt bei den Institutionellen um 0,10
auf 1,77. Der Wert bleibt damit bei den Privaten auf einem vergleichsweise hohen Wert und steigt bei den
Profis wieder auf gewohntes Niveau. Die relativ hohen Werte bei den Privaten deuten darauf hin, dass der
Anstieg beim Bund-Future für dieses Lager wenig überraschend kommt.
Fazit
Der Kursanstieg beim Bund-Future beeinflusst die Stimmung anders als man vielleicht erwarten könnte.
Wirkliche Überzeugung sieht anders aus. Nichtsdestotrotz scheint man sich mit der augenfälligen
Entwicklung zu arrangieren. Zwar steht man weiter steigenden Kursen skeptisch gegenüber und denkt
vorrangig ans Verkaufen, reduziert aber angesichts der aktuellen Stärke die Shortquoten und will erst
weitere deutliche Anstiege abwarten, bevor man wieder Shortinvestments eingeht.
Angesichts dieser Konstellation erscheint es gut möglich, dass der Bund-Future nochmals auf neue
Allzeithochs klettert. Unklar ist allerdings, wie oft sich dieses Spiel noch wiederholen wird. Es hängt nun
wohl vieles von der Zinspolitik der FED ab. Wenn die erneut zu stimulierenden Maßnahmen greifen, um
dem Markt zu helfen, wird wohl auch der Bund-Future so schnell nicht fallen können.
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end ®-Investors Sentiment
animusX
Devisenmärkte (EURUSD 1,1395)
Die kurzfristige Stimmung profitiert vom Anstieg, doch das Verkaufsinteresse zeugt von Skepsis.
Die Technik
der Kurs kletterte im Wochenverlauf auf ein neues Jahreshoch
Der Euro legte im Wochenverlauf deutlich zu und kletterte am Donnerstag auf ein neues Jahreshoch und
stieg am Freitag bis auf 1,14378 US-Dollar je Euro. Zwar schwächte sich der Aufwärtstrend zuletzt ab,
doch seit Montag erreichte der Euro jeden Tag ein neues Tageshoch und schloss auch jeden Tag auf
einem höheren Niveau.
Unterstützungen findet der Euro bei 1,135, 1,115, 1,08 sowie 1,045-1,055 Dollar je Euro, Widerstände gibt
es bei 1,15 und 1,17 Dollar je Euro.
Der MACD bleibt in einem Kaufsignal, dessen Dynamik bis Ende der Woche wieder deutlich zugenommen
hat. Der Stochastic Slow hat im Verlauf der Woche von der Schwelle zur unteren Extremzone nach oben
gedreht und hat zuletzt sogar die obere Extremzone erreicht und steigt weiter, ist also überkauft, hat
jedoch noch kein dazu passendes Verkaufssignal generiert.
Der Euro hat im Wochenverlauf auch gegenüber dem Yen deutlich zugelegt und am Donnerstag die
Marke von 128 Yen erreicht, am Freitag hat er dann aber deutlich nachgegeben.
Gegenüber dem Yen hat der US-Dollar im Wochenverlauf deutlich nachgegeben und ist zuletzt bis auf
111,587 Yen gefallen, bleibt aber noch über dem Tief vom 17 März bei 110,6695 Yen. Damit bleibt der
übergeordnete Seitwärtstrend von 111 bis 114,5 Yen je US-Dollar intakt, der darin entstandene
kurzfristige Aufwärtstrend ist nun jedoch in einen Abwärtstrend übergegangen.
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end ®-Investors Sentiment
animusX
Das Sentiment
die Stimmung ist gut, aber die Erwartungen bleiben verhalten
®-
Das taktische animusX -Sentiment klettert um 43% auf 43% und kompensiert damit nicht nur den
Einbruch der Vorwoche sondern nähert sich sogar der Anfang Februar vorherrschenden Hochstimmung.
®Auch das strategische animusX -Sentiment kann zulegen, es steigt aber nur leicht auf 6%. Das reicht
zwar nicht aus, um den Anstieg des Euro zu stützen, ist aber auch kein Hinderungsgrund. Noch sind viele
Teilnehmer mittelfristig gesehen neutral eingestellt oder gegensätzlicher Meinung.
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Sentiment taktisch Aufwärtstrend Topbildung Abwärtstrend Bodenbildung Seitwärtstrend
Wert
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Sentiment strategisch Aufwärtstrend Topbildung Abwärtstrend Bodenbildung Seitwärtstrend
Wert
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end ®-Investors Sentiment
animusX
Bei den animusX®-Ratios zeigt sich das größte Verkaufsinteresse weiterhin um 1,15 US-Dollar je Euro,
auch wenn vereinzelt bereits Kurse um 1,20 US-Dollar je Euro für möglich gehalten werden. Dagegen
muss man sich bei den Einstiegszielen sich erst neu orientieren. Um 1,08, unterhalb von 1,10 und 1,11
US-Dollar je Euro ist zwar signifikantes Kaufinteresse vorhanden, es reicht aber nicht zu einem klaren
Schwerpunkt. Neues Kaufinteresse zeigt sich nach dem Ausbruch nun um 1,13 US-Dollar je Euro.
Die animusX-Investitionsbereitschaft steigt bei den Privaten um 7% auf 33% und fällt bei den Profis um
9% auf 19%. Die Handelsbereitschaft liegt damit für die Privaten im üblichen Bereich und sogar über dem
Niveau der letzten Zeit, dafür aber für die Institutionellen deutlich unter dem langjährigen Durchschnitt.
®
Der animusX -L/S-Index fällt bei den Privaten um 7% auf 43% und bei den Institutionellen um 12% auf
38%. Mit dem Anstieg sehen die Teilnehmer also das Aufwärtspotential als weitgehend erschöpft an.
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end ®-Investors Sentiment
animusX
®
Das animusX -News-Barometer steigt bei den Privaten um 16% auf 59% und bei den Institutionellen um
11% auf 53%. Trotz aller Zweifel wertet man aber zumindest die Nachrichtenlage als positiv für den Euro.
Die Institutionellen stimmen tendenziell früher ab, daher spiegeln sich bei ihnen die letzten Nachrichten
noch nicht wieder. Vermutlich würde der Indikator sonst auch bei ihnen etwas höher stehen.
®
Bei den Privaten steigt der animusX -OverconfiX leicht auf 1,78 und fällt bei den Institutionellen um 0,15
auf 1,60. Die Selbsteinschätzung der Institutionellen hat damit wieder deutlich nachgegeben, an den
starken Einbruch von vor zwei Wochen reicht das jedoch nicht heran.
Fazit
Der Ausbruch über das Februarhoch reicht nicht aus, um die Zweifel der Teilnehmer zu zerstreuen und
weitere Anstiege in Betracht zu ziehen. Noch kann man sich an den Hochs vom September und Oktober
letzten Jahres orientieren und an einem Kursziel von 1,15 US-Dollar je Euro festhalten. Ändern wird sich
das wohl erst, wenn es dem Euro gelingen sollte, deutlich über diese Marke zu steigen. Aus technischer
Sicht muss man dann mit einem Anstieg bis auf 1,17 oder sogar 1,20 US-Dollar je Euro rechnen.
Die fundamentalen Nachrichten geben da allerdings zu denken. Trotz der expansiven Geldpolitik der EZB,
an deren Wirkung man zunehmend zweifelt, kann der Euro nicht fallen, wenn die anderen Notenbanken
ähnlich expansiv vorgehen und gerade das scheint sich nun immer mehr abzuzeichnen.
Die Teilnehmer bleiben also skeptisch und wollen weitere Anstiege für Short-Positionen im Euro nutzen.
Sie könnten damit aber eine Grundlage für eine noch stärkere Aufwärtsbewegung legen, dann nämlich,
wenn der Euro nicht fallen will und die Shortpositionen wieder aufgelöst werden müssen.
Aus technischer Sicht kann man sich durchaus einen Anstieg bis auf 1,17 oder sogar 1,20 US-Dollar je
Euro vorstellen, wenn man den Ausbruch aus der aktuellen Handelsspanne als gelungen ansieht.
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animusX
Rohstoffmärkte (Gold 1222,60 USD, Brent Öl 38,75 USD)
Bei Gold wird man zuversichtlicher, bei Öl steigt trotz des Einbruchs nur die kurzfristige Skepsis.
Technik Gold
seitwärts im Abwärtskeil
Am Mittwoch kletterte der Goldpreis bis auf 1244,24 US-Dollar je Feinunze, brach aber wieder ein und fiel
bis auf 1208,30 US-Dollar je Feinunze. Damit ist es vorerst nicht gelungen, den Widerstand von 1225 USDollar wieder nachhaltig zu überwinden. Bedenklich ist es zudem, dass der Goldpreis mit schwächerem
US-Dollar ebenfalls einbricht, eigentlich müsste er dann steigen. Der bereits letzte Woche erwähnte
Abwärtskeil bleibt bestehen und wurde in der abgelaufenen Woche mehrfach zur Oberseite getestet, doch
es hat nicht zu einem Ausbruch nach oben gereicht. Am Freitag hat sich der Goldpreis nochmals der
unteren Begrenzung genähert.
Widerstände gibt es bei 1240, 1260-1280, 1310 und 1390 US-Dollar je Feinunze finden, Unterstützungen
kann man bei 1210, 1180-1190, 1110, und 1045 US-Dollar finden.
Der MACD bleibt in einem Verkaufssignal, nur die Dynamik hat leicht abgenommen. Der Stochastic Slow
bewegt sich innerhalb der neutralen Zone und ist dort zuletzt wieder nach unten abgedreht.
In Euro hat der Goldpreis die Marke von 1070 Euro am Freitag zeitweise unterschritten und damit eine
wichtige Unterstützung getestet. An dieser Stelle sollte der Kurs nun nach oben drehen, sonst droht ein
weiterer Einbruch bis auf 1035 Euro oder sogar 990 Euro je Feinunze.
Sentiment Gold
die kurzfristigen und mittelfristigen Erwartungen steigen
Die kurzfristigen Erwartungen steigen um 7% auf 16% und die mittelfristigen um 11% auf 49%. Es reicht
also bereits eine Stabilisierung der Goldpreisentwicklung, um bei den Teilnehmern wieder Zuversicht
hinsichtlich der weiteren Entwicklung aufkommen zu lassen.
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end ®-Investors Sentiment
animusX
Fazit
Der Einbruch genügt den Erwartungen zufolge, um für eine Zunahme der Zuversicht zu sorgen. Technisch
gesehen eröffnet der Abwärtskeil Chancen für eine Aufwärtsbewegung, fundamental gesehen hilft der
schwächer werdende US-Dollar. Nach dem erfolgen Bruch der Unterstützung bei 1225 US-Dollar muss
man allerdings noch einen weiterein Einbruch bis in den Bereich von 1180 nach 1190 US-Dollar je Unze
einkalkulieren.
Nachdenklich stimmt, dass der Goldpreis nicht stärker von der Schwäche des US-Dollar profitieren kann.
Mag sein, dass der Goldpreis erst verzögert auf die Entwicklung des US-Dollars reagiert, vielleicht hat sie
auch den zu erwarteten weiteren Einbruch verhindert.
Bleibt anzumerken, dass die Stimmungsaufhellung nicht unbedingt förderlich für einen Goldpreisanstieg
ist, zumal vor allem die mittelfristigen Erwartungen schon viel zu positiv sind. Doch nicht immer stehen die
Erwartungen der Marktteilnehmer im Widerspruch zur tatsächlichen Entwicklung, wie es die zu kurz
gegriffene Logik einiger Analysten weißmachen will.
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animusX
Technik Öl (Brent)
wieder unter 40 US-Dollar
Bereits ab Dienstag begann der Ölpreis den Kampf um die Marke von 40 US-Dollar je Barrel, am Freitag
hat er sie dann entgültig nach unten verlassen. Damit zeigt sich nach dem höheren Hoch von vor zwei
Wochen nun ein tieferes Tief. Dadurch entsteht ein breiter werdendes Rechteck, eine ausgesprochen
gefährliche Kursformation. Man könnte auch einen Abwärtkeil sehen, doch die obere Begrenzung stammt
von einem wesentlich langfristigeren Zeithorizont als die kurzfristige, daher hat dieser nur wenig Relevanz.
Unterstützungen findet man nun bei 38, 34, 31 und 29 US-Dollar je Barrel, Widerstände bei 42, 45 und 50
US-Dollar je Barrel.
Texasöl (WTI) hat den Bruch der Marke von 40 US-Dollar je Barrel schon in der letzten Woche vollzogen.
Die Preisdifferenz zwischen den Ölsorten ist deutlich auf nunmehr 2 US-Dollar je Barrel gestiegen.
Sentiment Öl (Brent)
kurzfristig pessimistisch, aber mittelfristig zuversichtlicher
Die kurzfristigen Erwartungen fallen um 7% auf -10%, werden also zunehmend negativ. Die mittelfristigen
Erwartungen ändern sich dagegen kaum und werden sogar etwas zuversichtlich.
Fazit
Zwar sorgt der neuerliche Einbruch beim Ölpreis kurzfristig gesehen für Skepsis, mittelfristig gesehen
rechnet man sich aber weiterhin mit einem Anstieg. Die Nachrichten der Woche könnten allerdings zu
Zweifeln Anlass geben, dass der Ölpreis mittelfristig gesehen steigen kann, zumal von Saudi Arabien zu
hören war, dass man die Fördermenge nur dann reduziert, wenn die anderen Ölförderländer mitziehen.
Da kann man durchaus Zweifel haben, zumal der Iran gerade seine Förderaktivitäten reaktiviert.
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animusX
Impressum
animusX®-Investors Sentiment
Stephan Heibel
Erna-Stahl-Ring 70
22337 Hamburg
eMail: [email protected]
Chefredakteur (Verantwortlich für den Inhalt)
Peter Gschwendtner
Dipl.Math.
Über animusX®-Investors Sentiment
animusX®-Investors Sentiment zählt zu Deutschlands führenden Anbietern rund um das
Thema Technische Analyse, Sentiment und Behavioral Finance. Wöchentlich werden
knapp 2.000 Finanzmarktteilnehmer, darunter knapp 250 institutionelle Investoren
namhafter Banken, Versicherungen und Vermögensverwalter, nach deren Einschätzung
zu den Kapitalmärkten befragt. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse werden nach den
Methoden der Sentimentanalyse und Behavioral Finance ausgewertet und dienen zur
Analyse von zukünftigen Kursverläufen. Ein Novum und in Deutschland einmalig sind
die animusX®-Ratios. Diese spiegeln die Angebots- und Nachfrageüberhänge,
unterteilt nach deren Signifikanz, wider.
Weitere Informationen über die Methodik von animusX®-Investors Sentiment finden Sie
im Internet unter www.animusx.de
Wichtiger Hinweis
Die in diesem Brief enthaltenen Angaben sind ausschließlich zur Information bestimmt
und stammen aus üblicherweise verlässlichen Quellen. Keine der darin enthaltenen
Informationen begründet ein Angebot zum Verkauf oder Werbung von Angeboten zum
Kauf eines Wertpapiers oder sonstigen Produktes. Die Urheber haften nicht für die
Vollständigkeit oder Richtigkeit der dargestellten Informationen und nicht für Schäden
aufgrund von Handlungen, die ausgehend von den auf diesen Seiten enthaltenen
Informationen vorgenommen werden! Diese Information ist nur zur Verbreitung in den
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