Deformationsanalyse an einer Kreisscheibe mit dem In-plane-Moiréverfahren Professur Festkörpermechanik Prof. Dr.-Ing. habil. Jörn Ihlemann Abteilung Experimentelle Mechanik PD Dr.-Ing. habil. Martin Stockmann Motivation Ergebnis Grundlagen • Optisches Feldmessverfahren zur Bestimmung von Verschiebungs- bzw. Dehnungsfeldern speziell für die experimentelle Analyse von Deformationsfelder im überelastischen Bereich • Wesentliche Vorteile des Verfahrens sind die Unabhängigkeit der Messung vom Probenwerkstoff keine Notwendigkeit einer Kalibrierung • Isothetenfelder für die Verschiebung in - und Richtung • Moiréeffekt: Erscheinung durch die Überlagerung von mindestens zwei genügend feiner und hinreichend periodischer Strukturen mit den zwei ro ta toiron ta toi n e x teTeilungsmoiré nesxoi tenn s oi n Grundmoirés: Verdrehmoiré Versuchsaufbau Dehnung Ordnung Kaltlichtquelle Strahlenteilerwürfel mit Bezugsraster und Mattscheibe • Durch Festlegen der Isothetenordnungen und anschließende Approximation durch ein Polynom lassen sich die Dehnungsverläufe in der - und –Richtung berechnen Stempel telezentrisches Objektiv Kamera • Moiré-in-plane-Verfahren: Überlagerung eines verzerrten Objektrasters mit unverzerrtem Bezugsraster Ausbildung von Linien (Isotheten) mit gleicher kartesischer Verschiebungskomponente, d. h. Linien gleicher Ordnung Moiréstreifen am Biegebalken • Beim Isothetenverfahren sind Objekt- und Bezugsraster in undeformierter Lage identisch, womit sich die Beziehung zwischen Verschiebung , Isothetenordnung und Gitterteilung herstellen lässt x-Koordinate • Belastung der Kreisscheibe, Aufnahme, der Moiréstreifen und anschließende Entlastung Ordnung • Vorbereiten des Versuchs durch Einstellen der Beleuchtung und Beseitigung des Verdrehmoirés Dehnung Kreisscheibe mit appliziertem Objektraster • Mithilfe der Verschiebungs-Verzerrungsbeziehung berechnen sich die Dehnungen mit y-Koordinate Praktikumsversuch der Lehrveranstaltung Experimentelle Kontinuumsmechanik
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