MensaMax schafft Erleichterung

Interview
MensaMax schafft Erleichterung
Der Geschäftsführer des Fördervereins der Städtischen Gesamtschule Iserlohn, Robert
Gustävel, spricht über die Vorteile des elektronischen Buchungssystems MensaMax.
Herr Gustävel, Sie sind in Iserlohn
für den gesamten Ablauf in vier Schulmensen mit insgesamt 4.300 Schülern
verantwortlich. Können Sie uns die Situation vor der Einführung der Lösung
MensaMax schildern?
Es gab nur in einer Schule
Mittag­e ssen. Gearbeitet wurde
dort mit Wochenlisten und einem
papiergebundenen Bestellsystem.
Sowohl bei der Bestellung als auch
bei der Essensausgabe kam es zu
langen Warteschlangen. Angesichts
dessen wäre die Einführung von
Schulverpflegung in drei weiteren
Schulen nicht möglich gewesen.
Was hat sich nach der Einführung
von MensaMax geändert?
Kurzinfo: MensaMax
MensaMax ist eine webbasierte
Software der Firma Breustedt zur
Verwaltung, Ausgabe und Abrechnung der Schulverpflegung. Dabei
kann das Catering-Unternehmen
den Speiseplan online eingeben,
die Essensbestellung erfolgt vom
heimischen PC aus und die Schüler
holen dann das Essen mittels eines
RFID-Chips oder Schülerausweises
mit Barcode ab. Die Bezahlung erfolgt meist per Überweisung oder
Einzugsermächtigung.
•www.breustedt-gmbh.de
54
Kommune21 · 6/2012
Insbesondere die Essensausgabe
geht deutlich schneller und die
Vorbestellquote beispielsweise
in den Klassenstufen 5 und 6 hat
sich von 60 Prozent auf 90 Prozent
erhöht. Dies erleichtert die Warenwirtschaft des Caterers enorm. Zudem können die Mensa-Mit­arbeiter
die Bestellliste im Vorfeld abrufen
und weiterleiten. Die Abrechnung
mit dem Guthabensystem und
die automatische Zuordnung aus
Konto­auszügen funktioniert ebenso
problemlos und ist eine wesentliche
Erleichterung. Auch die meisten
Lehrer haben die Einführung von
MensaMax begrüßt. Vorbehalte gibt
es beim Thema Datenschutz. Für
die Datenschutz-Skeptiker haben
wir daher anonyme GuthabenKarten im Angebot.
Wie beurteilen Schüler und Eltern die
Einführung des neuen Systems?
Vor allem bei den jüngeren
Schülern kommt es sehr gut an,
weil es bequem ist und mit Bildern
plastisch unterstützt wird. Die Eltern sind durchweg begeistert. Sie
erledigen die Bestellung bequem
am Wochenende von zu Hause aus.
Für Eltern, die keinen InternetAnschluss haben, steht ein BestellTerminal in der Schule bereit.
Geschätzt wird die Transparenz von
MensaMax. So behalten die Eltern
den Überblick und die Kontrolle
über die Finanzen und das
Essverhalten
ihrer Kinder.
Sie sind auch
E DV-A d m i n i s ­
trator für alle
vier Schulen, die
Robert Gustävel
M e n s a­M a x i m
Einsatz haben. Innerhalb der Lösung können die Benutzerrollen sehr individuell eingestellt werden.
Wie nutzen Sie diese Möglichkeiten?
Eltern und Schülern sind jeweils
unterschiedliche Benutzerrechte
zugeteilt. Des Weiteren gibt es
für die einzelnen Schulen unterschiedliche Rechte und Funktionsansprüche. So gibt es etwa im
Schulzentrum einen Kioskverkauf,
bei dem das Kiosk-Management
von MensaMax genutzt wird. An
den anderen Schulen wird das
nicht gebraucht. Das heißt, jeder
Nutzer sieht nur die Daten seines
jeweiligen Aufgabenbereichs.
Ist eine Ausweitung der Lösung geplant?
Da wir mit MensaMax sehr zufrieden sind, werden wir das System in einer weiteren Schule nach
dem Bau der Mensa einführen.
Interview: Christina Nick
www.kommune21.de