09 | 15 September 2015 100. Jahrgang CHF 9.80 (inkl. MWST) ISSN 0036-8016 Äsung der Rothirsche verstehen und lenken Kopf-Schulter-Präparat: Ein Andenken für ein Jägerleben Legendäres Jagdwild und unerwünschter Schädling Interview: Andreas Gautschi Rehwild in Wanderlust FINDEN SIE UNSERE PRODUKTE IM EXKLUSIVEN FACHHANDEL UND ONLINE AUF WWW.SWAROVSKIOPTIK.COM DIE GRENZENLOSE PERFEKTION Das neue EL von SWAROVSKI OPTIK ist das beste EL aller Zeiten. Mit seinem FieldPro Paket hebt es Komfort und Funktionalität auf eine neue Stufe. Seine optische Perfektion und Präzision, die ausgezeichnete Ergonomie sowie das aufgefrischte Design vollenden dieses fernoptische Meisterwerk. Wenn Augenblicke entscheiden – SWAROVSKI OPTIK. SEE THE UNSEEN WWW.SWAROVSKIOPTIK.COM DAS NEUE EL EDITORIAL Immer dabei Die Jagd ist und bleibt ein Reizthema «Wer jagt, tötet», diese Aussage ist wohl unumstritten. Auch wenn wir Jägerinnen und Jäger ein geschriebenes Recht ausüben, wird dieses bei der nichtjagenden Bevölkerung nur allzu oft in Frage gestellt. Ganz davon abgesehen, dass Zusammenhänge bezüglich Lebensraum, Wilddichte oder nachhaltige Nutzung nicht wahrgenommen werden. In der ganzen Eidgenossenschaft werden aber in den Monaten September bis November Wildpfeffer und weitere Wildspezialitäten konsumiert, ähnlich wie bei der «Hausmetzgete». Ja, sogar im Kanton Genf – was wäre dieser ohne seinen traditionellen Wildschweinpfeffer, wenn sich die Weinberge goldgelb verfärben? Hausschlachtungen von Schweinen gibt’s auch bei uns kaum mehr und die offizielle Jagd im Kanton Genf ist schon lange Geschichte. Es ist grotesk und ein Widerspruch in sich selbst unserer Gesellschaft. Auf der einen Seite wird munter konsumiert und auf der anderen Seite hinterfragt. Darum ist es umso wichtiger, diesem Umstand entgegenwirken und uns für eine entsprechende Kommunikation einzusetzen. Wer das Interview in dieser Ausgabe mit dem bekannten Schweizer Jagdautor und Jagdhistoriker Andreas Gautschi liest, der sollte dann endgültig hellhörig werden. 09 | 15 Weitere Artikel befassen sich mit dem Rotwild und dem Schwarzwild. Beide Arten geraten durch die Zunahme von Wildschäden schweizweit immer wie- der in die Schlagzeilen. Durch gezielte Äsungs-Lenkung können Schäden durchaus reduziert werden. Dazu ist aber eine Zusammenarbeit aller betroffenen Kreise nötig. Auch sind solche Massnahmen nur im Zusammenhang mit störungsbefreiten Einstandsgebieten erfolgreich. Da wäre dann wieder die Lokal-Politik gefordert. Das Monatsthema beschäftigt sich mit dem Wanderverhalten des Rehwildes. Dass auch Rehwild keine Kantonsgrenzen kennt, beweisen die nachverfolgten, mehrere Kilometer langen Wanderungen, bei denen auch Hindernisse wie Flüsse und Strassen überwunden wurden. Wer also seinen ersehnten Bock nicht mehr am bekannten Ort findet, findet vielleicht hier die Lösung… Zu guter Letzt wünsche ich allen, neben der Leselektüre, eine spannende und erfolgreiche Hochwildjagd und für diejenigen, denen Diana bis jetzt nicht hold war, ein ganz besonders kräftiges Weidmannsheil. Mit Weidmannsgruss Kurt Gansner Universell einsetzbar: die faltbare Wildwanne • Zusammenrollbar, für Auto und Rucksack • Wasserdicht, widerstandsfähig und extrem belastbar • Fasst drei Stück Rehwild oder einen Überläufer ȏ/¦QJHQYHUVWHOOEDUH7UDJHJULH DOV+DQGJULHRGHUNRPIRUWDEOH Schultergurte verwendbar ȏ(UK¦OWOLFKLPTXDOLȴ]LHUWHQ Blaser-Fachhandel Foto: Naturpix.ch/V.Schmidt 4 6 MONATSTHEMA Wanderlust – Erfahrungen aus vier Jahrzehnten Foto: Naturpix.ch/V.Schmidt Foto: Michael Breuer In einer im Januar 2015 an der Universität Zürich abgeschlossenen Masterarbeit wurde das Wanderverhalten von 2619 meist als Rehkitz markierten Tieren untersucht. Die gewonnenen Ergebnisse zeigen, wie die langjährigen Markierungstätigkeiten Hinweise für das Rehmanagement liefern können. 24 WILDKUNDE 48 LEBENSRAUM Legendäres Jagdwild und unerwünschter Schädling Äsung der Rothirsche verstehen und lenken Das Wildschwein gehört zu den Wildarten, die dem Menschen im wahrsten Sinne des Wortes ganz besonders nahe stehen. Nicht immer wird dieser innige, sicht- und manchmal sogar fühlbare Kontakt mit dem wehrhaften Wild als angenehm empfunden und mancher fragt sich, welche Ursachen es dafür geben mag, dass diese Tiere am helllichten Tag im Familienverband verkehrsreiche Strassen überqueren und Grünanlagen, Gärten und Sportplätze zu ihrem Revier erklären. Die schweizweit zunehmenden Rotwildbestände beschäftigen nicht nur die Jäger. Auch von Forstseite verfolgt man die Entwicklung mit Besorgnis. Mit lebensraumverbessernden Massnahmen könnten Bedingungen geschaffen werden, die dem Rotwild, aber auch dem Wald zugute kämen. INHALT Foto: Naturpix.ch/A.Deutz JAGD & WILD 06 Monatsthema 18 Interview: Andreas Gautschi 24 Wildkunde 32 Tierarzt 36 Jagdpraxis 48 Lebensraum WAFFEN & AUSRÜSTUNG 62 Neuheiten für den Jäger 70 Testen Sie Ihr Wissen JÄGER & HUND 41 Berichte und Termine 86 Jägermarkt JAGDSPEKTRUM 36 JAGDPRAXIS 12 Veranstaltungen 12 Satire 14 TV-Tipps 22 Vor 100 Jahren Ein Andenken für ein Jägerleben Nicht Trophäenkult, sondern die Erinnerung an ein einmaliges Jagderlebnis ist der Antrieb eines Jägers oder Jägerin, die erbeutete Trophäe als Dermoplastik präparieren zu lassen. Welche Vorarbeiten sind dazu aber nötig? Tierpräparator Karl Matt aus Röthis, Vorarlberg, welcher auch in der Schweiz einen hohen Bekanntheitsgrad besitzt, zeigt im Beitrag die Arbeitsschritte auf. 29 Kinderseite «Frechdachs» 30 Leserforum 52 Jagdgeschichten 54 Jagdschiessen 61 Fragen rund um die Flinte 68 Literatur 72 JagdSchweiz 74 Bund & Kantone 76 Sonne Mond Solunar 77 Auflösung Testbogen 85 Ausland 90 Wettbewerb Titelseite: Sven Erik Arndt Wanderlust – Erfahrungen aus vier Jahrzehnten Mit der Standorttreue halten es Rehe nicht immer so genau und der vermeintliche Traumbock ist dann unauffindbar. 90 Impressum ABSCHIED Seite 81 VORSCHAU 10 / 2015 Jagdliche Öffentlichskeitsarbeit: Beim Berner Jägerverband hilft der Chef mit! Schwanenproblematik auf Schweizer Gewässern Rebhuhn: Chancen und Grenzen der Wiederansiedlung 09 | 15 www.schweizerjaeger.ch 5 6 MONATSTHEMA Wanderlust – Erfahrungen aus vier Jahrzehnten «Rehkitzmarkierung Schweiz» 1971–2013 Simone Fuchs, Robert Weibel, Maik Rehnus 09 | 15 Foto: Michael Breuer Die Markierung von Wildtieren ermöglicht einen Einblick in das Leben der markierten Individuen. In einer im Januar 2015 an der Universität Zürich abgeschlossenen Masterarbeit wurde das Wanderverhalten von 2619 meist als Rehkitz markierten Tieren untersucht, um habitat- und individuenspezifische Unterschiede sowie mögliche Wanderrouten zu bestimmen. Die gewonnenen Ergebnisse zeigen, wie die langjährigen Markierungstätigkeiten Hinweise für das Rehmanagement liefern können. 7 8 MONATSTHEMA I m Rahmen des BAFU-Projektes «Rehkitzmarkierung Schweiz» wurden zwischen 1971 und 2013 etwa 15 000 Rehkitze markiert. Von den markierten Tieren wurden 2619 Individuen, also 17.5%, zurückgemeldet. 0.6% der Meldungen hatten fehlerhafte Koordinaten des Markier- oder Fundortes, weshalb diese Daten in der Analyse nicht berücksichtigt werden konnten. Insgesamt standen 2537 komplette Datensätze zur Verfügung, um habitat- und individuenspezifische Unterschiede im Wanderverhalten und mögliche Wanderrouten zu bestimmen. Die erreichte Rückmeldequote liegt im Rahmen verschiedener Rehkitzmarkierungsprojekte in Europa. Habitatspezifisches Wanderverhalten Verglichen mit anderen Huftierarten, von denen weite saisonale Wanderbewegungen bekannt sind, gelten Rehe eher als standorttreu. Dies zeigen auch die Befunde aus der «Rehkitzmarkierung Schweiz». Die mittlere zurückgelegte Distanz zwischen Markier- und Fundort betrug 2.4 km. Doch so einfach ist das nicht. Auch Rehe führen insbesondere im Gebirge saisonale Wanderungen zwischen klar getrennten Sommer- und Winterstreifgebieten durch. Ausserdem pendeln manche auch zwischen zwei Gebieten hin und her oder sie unternehmen ausgedehnte Wanderungen und kehren schliesslich in die Nähe ihres Geburtsgebiets zurück, wo sie dann bleiben. Ein Vergleich von Studien aus verschiedenen europäischen Ländern ergab sehr unterschiedliche Werte für den Anteil von sogenannten «Wanderrehen»: zwischen 0% (Schweden) und mehr als 50% (italienische Alpen). Auch in der Schweiz belegen die Rückmeldungen zu markierten Tieren «wanderfreudige» Individuen. Deren Anzahl ist gering, aber genau diese Individuen sorgen für den genetischen Austausch innerhalb der Rehpopulation. Die weiteste Entfernung, gemessen als Luftdistanz zwischen Markierund Fundort, legte bisher ein knapp 5-jähriger Rehbock mit 109 km zurück, von Marmorera im Juliertal bis nach Mönchaltdorf im Kanton Zürich. Für eine 5-jährige Rehgeiss wurden 91 km dokumentiert. Sie wanderte vom Bergell hinauf zum Malojapass und dann durch das gesamte Engadin bis zur Landesgrenze zu Österreich. Bemerkenswert ist, dass in hoch gelegenen Lebensräumen der Alpen grössere mittlere Entfernungen mit 4.3 km dokumentiert wurden, als in den Voralpen mit 3.1 km und dem Mittelland mit 2.0 km. Auch der Anteil der Tiere, die weiter als 3 km vom Markierort entfernt aufgefunden wurden, war in den Alpen (33%) höher als in den Voralpen (27%) und dem Mittelland (17%). In den Berggebieten mag sich hier der Jagdeinfluss bemerkbar machen. Viele der zurückgemeldeten Tiere werden auf der Jagd erlegt, die auf Kitze frühestens ab September in den Patentjagdkantonen beginnt. Da die Kitze in Berggebieten zuerst in tieferen Lagen gesetzt werden und anschliessend mit ihren Müttern in höhere Lagen dem frischen Grün folgen, findet die Jagd weit weg vom Markierort statt. Zusammen mit der Tatsache, dass Rehe in den Alpen zwischen hochgelegenen Sommer- und tieferliegenden Wintereinständen wechseln, kann die A C B Schwanden (GL) 15.06.1980 Wil (SG) 29.05.1980 Wil D Reiden (LU) 04.06.2012 Flums (SG) 18.12.2013 Reiden (LU) 29.05.2013 Hausstock Bündner Vorab Sargans Sargans (SG) 30.05.2004 Versam (GR) 06.06.1985 Bütschwil (SG) 14.10.1981 9 Kitze begleiten in ihrem ersten Lebensjahr ihre Mütter auch auf deren Wanderungen. Foto: Naturpix.ch/R.Giger grössere Distanz zwischen Markier- und Fundorten erklärt werden. Die Gründe für die saisonalen Wanderungen liegen auf der Hand. Wenn im Winter der Schnee im Gebirge fällt, haben die Tiere Schwierigkeiten, genügend Nahrung zu finden. Gleichzeitig kostet es das Rehwild viel Energie bei tieferen Temperaturen die Körperfunktionen aufrecht zu erhalten und sich im Schnee fortzubewegen. Individuenspezifisches Wanderverhalten Die Distanzen zwischen Markier- und Fundort waren für beide Geschlechter mehr oder weniger gleich und unabhängig vom Gewicht des Individuums. Vegetationsverlauf und Wetterumschwünge können Wanderungen der Rehe auslösen, wie für besenderte Tiere gezeigt wurde. Nachdem dies alle Tiere unabhängig von Geschlecht und Gewicht betrifft, würde dies die fehlenden Unterschiede erklären. Mit den Markierungsdaten kann dies aber nicht abschliessend beantwortet werden. Das Wanderverhalten ist vom Alter abhängig. Kitze legten durchschnittlich 1.0 km, subadulte 3.5 km und adulte Tiere 3.4 km zurück. Kitze begleiten in ihrem ersten Lebensjahr ihre Mütter, bis diese wieder kurz vor der nächsten Geburt stehen. Anschliessend müssen sich die letztjährigen Kitze in der Regel ein eigenes Streifgebiet suchen. Die Gründe für die Abwanderung von Jungtieren sind wohl vor allem in der Vermeidung von Inzucht zwischen nah verwandten Tieren und Konkurrenz zu suchen. Ein grosser Teil versucht, sich möglichst in der Nähe des Geburtsgebiets anzusiedeln. So belegen die Rückmeldungen der markierten Tiere, dass etwa Dreiviertel der Tiere innerhalb einer Distanz von 1.9 km zu ihrem ehemaligen Markierort als Kitz wiedergefunden wurden. «Die weiteste Entfernung, gemessen als Luftdistanz zwischen Markier- und Fundort, legte bisher ein knapp 5-jähriger Rehbock mit 109 km zurück, von Marmorera im Juliertal bis nach Mönchaltdorf im Kanton Zürich.» Vier Beispiele für das Abweichen zwischen Luftdistanz (violette Linie) und rekonstruierter Wanderroute (blaue Route). Dargestellt sind Lebensräume mit niedriger Durchlässigkeit (schwarz = Autobahnen, Berge > 2500 m ü.M., rot = Bahnlinien, grau = Siedlungen), Lebensräume mit hoher Durchlässigkeit (dunkelgrün = Wald) und neutraler Durchlässigkeit (hellgrün = nicht klassifiziert, hellblau = Gewässer). Grundlagedaten © Bundesamt für Landestopographie swisstopo. 09 | 15 A 5-jährige Geiss Z1234 blau links, 22.7 km von Schwanden (GL) bis Versam (GR) B 1.4-jährige Geiss Z1658 blau links, 12.6 km von Wil (SG) bis Bütschwil (SG) C 9.6-jähriger Bock 6267 gelb rechts, 10.5 km von Sargans (SG) bis Flums (SG) D 1-jähriger Bock 105030 rot links, 3.5 km von und bis Reiden (LU) Wanderrouten – ein Blick in die «blackbox» Bei der «Rehkitzmarkierung Schweiz» werden die Luftdistanzen zwischen Markier- und Fundort des markierten Tieres dokumentiert. Deshalb könnte man sich fragen, inwieweit diese Distanz das «wirkliche» Raumverhalten der Tiere widerspiegelt. Man könnte sich beispielsweise vorstellen, dass zwischen Markier- und Fundort ein Bergzug liegt, der vom Reh nicht auf direktem Weg überwunden werden kann. Das Reh wählt wohl eine deckungsreiche Route mit geringem Energieaufwand um den Berg herum. Deshalb darf die Distanz zwischen Markier- MONATSTHEMA Rehwild wandert zwischen Sommer- und Wintereinstandsgebieten und dies besonders in gebirgigen Regionen. Es bevorzugt deckungsreiche Lebensräume und meidet Strassen und Siedlungen wo möglich. Foto: Naturpix.ch/R.Giger und Fundort nur als eine minimal zurückgelegte Distanz zwischen den beiden Punkten verstanden werden, die mögliche Wanderrouten identifiziert. Ein neuer Weg, um mehr Licht in die «blackbox» zwischen Markier- und Fundort zu bringen, kann durch moderne geografische Methoden (least cost path) erreicht werden, die die wahrscheinlich zurückgelegte Route des Rehes rekonstruieren können (Abbildungen A–D). Hierfür wird die potentielle Nutzung verschiedener Lebensräume zwischen Markier- und Fundort gewichtet. Zum Beispiel ist die Fortbewegung des Rehes im Wald wahrscheinlicher, als durch ein Siedlungsgebiet. Der Wald bietet genügend Deckung und die Störungen durch Menschen sind gering. Mittels verschiedener Szenarien, in denen die Lebensraumtypen unterschiedlich nach Durchlässigkeit gewichtet wurden, kann die Wahrscheinlichkeit der ermittelten Route bestimmt und der lokalen Situation angepasst werden. Dazu gehören Strukturen die für Rehe als Barriere wirken können, z.B. Strassen. Basierend auf diesen Annahmen zeigte sich für die «Rehkitzmarkierung Schweiz», dass die zurückgelegte Distanz zwischen Markier- und Fundort wohl um ein Drittel bis die Hälfte höher war gegenüber der Luftdistanz. Am Beispiel von 147 Tieren wurden zudem die rekonstruierten Wanderrouten mit den vom BAFU ausgeschiedenen Wildkorridoren verschnitten. 40% der berechneten Weglängen der Tiere lagen innerhalb einer 500-m-Pufferzone um einen ausgeschiedenen Korridor. Obwohl die Dokumentation von Markier- und Fundort mögliche Wanderrouten identifiziert, benötigt das Ausloten dieser Routen weitere Studien, um es als mögliches Beurteilungsinstrument zu etablieren. Fazit Die aus der «Rehkitzmarkierung Schweiz» gewonnenen Daten geben einen Einblick in das Wanderverhalten des Rehwildes, welcher für das Management genutzt werden kann. Die Grundlage hierfür ist jedoch die konsequente Rückmeldung aller wiedergefundenen markierten Rehe mit punktgenauen Koordinaten von Markier- und Fundort. Foto: Naturpix.ch/Gansner-Hemmi 10 Danksagung Die Autoren danken allen Kantonen, Wildhütern, Jagdgesellschaften und Jägern/-innen für ihr grosses Engagement bei den Rehkitzmarkierungen, sowie dem Bundesamt für Umwelt (BAFU) für die Unterstützung bei den administrativen Arbeiten des Projektes und bei dieser Auswertung. Literaturhinweis Rehnus M., Reimoser F. (2014) Rehkitzmarkierung – Nutzen für Praxis und Forschung FaunaFocus 9: 1-16. Fuchs, S. (2015) 40 Years of Roe Deer Markings in Switzerland: An Analysis of the Mobility Behavior. Masterarbeit am Geographischen Institut der Universität Zürich. Masterarbeit unter: http://tinyurl.com/on3wlvb Kontakt Autoren Maik Rehnus, WILDTIER SCHWEIZ, Winterthurerstrasse 92, 8006 Zürich, Email: [email protected], Tel.: 044 635 61 38 WIE JAGD HANWAG Omega GTX® Ein extrem stabiler, wasserdichter und angenehm zu tragender Alpin Schuh. Egal ob schroffer Fels, nasser Waldboden oder winterlicher Kälte, der Omega GTX überzeugt in allen Bedingungen. Erhältliche Farben und weitere Infos auf unserer Website: WWW.HANWAG.COM 12 VERANSTALTUNGEN Veranstaltungen, Ausstellungen & Ausflugtipps Versammlungen/ Events Kulturnacht Burgdorf: Die Jagd mit allen Sinnen erleben 17. Oktober 20.00–22.00 Diana Jagdhornisten und Jagdhornbläser Spielhahn Burgdorf präsentieren Ihnen die Jagd musikalisch, literarisch und kulinarisch, ein Erlebnis für alle Sinne. (siehe auch Seite 16) Internationale Waffenbörse Lausanne 4./5. Dezember 10.00–18.00 6. Dezember 10.00–17.00 Kongress- und Ausstellungscenter Expo Beaulieu Lausanne. Über 90 Aussteller und Sammler, An- und Verkauf moderner und alter Waffen für Jagd, Sport und Sammler, Blankwaffen usw. 1. Platzhirsch-Fescht 14. November 19.00–02.00 Versuchs- und Schiesszentrum Hagerbach bei Flums (Hauptstrasse Sargans – Walenstadt). Buntes Programm für Jäger und Gejagte, Schützen und Volksmusikfreunde. Kerstin Kummer, erste «Schweizer Jägerin» 2015, wird dem Platzhirsch-Fescht die Ehre erweisen. (siehe auch Seite 16) Vorträge, Kurse, Weiterbildung Schweizer Museum für Wild und Jagd Schloss Landshut Utzenstorf BE www.schlosslandshut.ch 13. September 12.00–16.00 Die Geschichte des Jagdhorns Vortrag von Diana Jagdhornisten Burgdorf mit Wort, Bild und Hornklang (siehe auch Seite 16) 24. September 19.30–21.00 Aus dem Wasser auf den Tisch – Fischerei in Landshut. Abendführung mit Markus Flück, ehem. Fischereiaufseher Kanton Bern Wir erfahren, wie früher alles, was in Fluss, Bach und Teich lebte, Fische, Krebse und gar Fischotter, gefangen, gehandelt und zubereitet wurden. Schweizerische Jagdbibliothek Schloss Landshut, Utzenstorf ganzjährig geöffnet Mittwoch 14.00–17.00 www.jagdbibliothek.ch Fotokurs mit Hund 12./13. Sept. 09.00–16.00 Zweitägiger Fotokurs mit eigenem Hund Verschiedene Aussenaufnahmen, Bildbesprechungen, Arbeit am Computer, Beleuchtungstechniken und Fotostudio. Kursleiter: Menno Huber und Thomas Staub. jagdspezifischepraegung.ch Jagdhornbläser & Hubertusmessen September 13.09. Zofingen 10.30 Hubertusmesse in der Röm.kath. Kirche, Jagdhornbläser SonatES 19.09. Wildegg 19.00 Wildsaisoneröffnung Wildbuffet im Hotel Aarehof, Jagdhornbläser SonatES 20.09. Windisch 14.30 Gottesdienst in der Klosterkirche Königsfelden, Jagdhornbläser SonatES 27.09. Flühli 10.00 Hubertusmesse in der Pfarrkirche, Jagdhornbläser «Entlebucher Gämsjäger» Oktober 03.10. Bremgarten AG 17.15 Hubertusmesse in der Stadtkirche, mit den «Freiämter Dachsen» 04.10. Wolfhalden AR 09.45 Hubertusmesse in der Evang.-ref. Kirche, Jagdhornbläsergruppe Weiherweid, St. Gallen 11.10. Rain LU 10.00 Hubertusmesse in der Pfarrkirche Rain, Jagdhornbläser «Lindenberg» 17.10. Emmenbrücke 17.30 Hubertusmesse anl. Pfarreichilbi Bruder Klaus, Ryffig/ Listrig, Jagdhornbläser Auerhahn LU 18.10. Muhen 09.30 Jägergottesdienst in der Ref. Kirche, Jagdhornbläsergruppe Freiwild/Wiggertal 18.10. Klosters 10.00 Hubertusmesse in der kath. Kirche, Jagdhornbläsergruppe Weiherweid, St. Gallen 18.10. Solothurn 10.30 Hubertusmesse in der St.Ursen-Kathedrale, Jagdhornbläser SonatES 18.10. Hildisrieden 17.00 Konzert in der Pfarrkirche zusammen mit Organist André Stocker, Jagdhornbläser Auerhahn LU 24.10. Bösingen 17.00 Hubertusmesse mit Begleitung der Jagdhornbläser – Jägertee; Jagdschutzverein Hubertus-Sense 25.10. Unterkulm 09.15 Jägergottesdienst in der Kirche, Jagdhornbläsergruppe Freiwild/Wiggertal 25.10. Mettau 10.00 Hubertusmesse in der katholischen Kirche, Jagdhornbläser SonatES 25.10. Oberwil BL 11.00 Hubertusmesse in der röm.kath. Kirche St. Peter und Paul, Jagdhornbläsergruppe Ergolz, Kaiseraugst November 01.11. Vordemwald 09.30 Jägergottesdienst in der Kirche, Jagdhornbläsergruppe Freiwild/Wiggertal 03.11. Pfynwald 19.30 Walliser Hubertusfeier zweisprachiger Gottesdienst, begleitet von der Jagdhorngruppe «Steinbockbläser» und dem «Oberwalliser Jägerund Naturfreunde-Chor» 09 | 15 08.11. Hergiswil 09.00 Hubertusmesse in der Pfarrkirche, Jagdhornbläser Auerhahn LU 08.11. Möhlin AG 10.00 Hubertusmesse in der Christkath. Kirche St. Leodegar, Jagdhornbläsergruppe Ergolz, Kaiseraugst 08.11. Luzern 15.00 Hubertusmesse in der Jesuitenkirche, Jagdhornbläser Auerhahn LU JAGDSCHROT PAT RO N EN Qualität und Erfahrung 08.11. Emmenbrücke 18.00 Konzert in der Pfarrkirche zusammen mit Organist Markus Kühnis, Jagdhornbläser Auerhahn LU 15.11. Schwarzenegg 09.30 Jäger- und Familiengottesdienst in der ref. Kirche, Pfarrer Thomas Burri, Gürbetaler Parforcehorn-Bläser 15.11. Kriens/Hergiswald 10.00 Hubertusmesse in der Wallfahrtskirche, Jagdhornbläser Auerhahn LU 17.11. Eich LU 10.00 Hubertusmesse in der Pfarrkirche, Jagdhornbläser Auerhahn LU 29.11. Rapperswil BE 09.30 Hubertusmesse in der Pfarrkirche, Diana Jagdhornisten Burgdorf, organisiert durch den Patentjägerverein Seeland (siehe auch Seite 16) Ausstellungen Stiftung Wildtierwarte Niedergösgen Ausstellung speziell für angehende Jäger Auskunft und Vorbestellung von Führer mit Ausbildner: 079 332 61 52 www.wildtierwarte.ch Naturmuseum St. Gallen Sonderausstellung 25. September – 25. Oktober St. Galler Wildtierleben Fotografien von Hans Oettli, St. Gallen www.naturmuseumsg.ch Di–So 10.00–1 7.00 Mi 10.00–20.00 Erfahrene Jäger verlassen sich auf die Markenprodukte von Rottweil® – und das millionenfach! Dank fundiertem Know-How, technischer Kompetenz sowie ausgeklügeltem Innenaufbau sind Rottweil® Schrotpatronen kleine Meisterwerke, bei denen vom Pulver bis zur Schrotladung alles exakt zusammenwirkt. Höchste Qualitätsansprüche gepaart mit jahrzehntelanger Erfahrung garantieren Ihren jagdlichen Erfolg. Mehr Info unter: www.rottweil-ammunition.com Bezug nur über den Fachhandel Importeur: Glaser Handels AG www.glaser-handels.ch VERANSTALTUNGEN Ausflugtipps Schweiz. Nationalpark Zernez, Tel. 081 851 41 11 Aktuelle Zusammenstellung aller Anlässe und Tagesprogramm unter: www.nationalpark.ch/ veranstaltungskalender Natur- und Tierpark Goldau Parkstrasse 40, Goldau Telefon 041 859 06 06 www.tierpark.ch 1. April bis 31. Oktober: Mo–Fr 09.00–18.00 Sa/So 09.00–19.00 1. November bis 31. März: täglich 09.00–17.00 Wildpark Peter und Paul Kirchlistrasse 92, St. Gallen Telefon 071 244 51 13 www.wildpark-peterundpaul.ch Der Wildpark ist bei freiem Eintritt das ganze Jahr durchgehend geöffnet. Hunde sind an der kurzen Leine erlaubt. Alpengarten Schynige Platte Telefon 033 822 28 35 www.alpengarten.ch täglich 08.30–18.00 Saison 2015: 23. Mai bis 25. Oktober, Führungen nach Voranmeldung Schweiz. Vogelwarte Sempach Telefon 041 462 97 00 www.vogelwarte.ch Aussenstelle Wallis: Natur-Zentrum, Salgesch, Telefon 027 456 88 56 Vögel sehen und hören: In der Ausstellung sind die Vögel der Vogelwarte-Sammlung nach Lebensräumen gruppiert; ihre Stimmen können an Ort und Stelle gehört werden. Gruppen und Schulen bieten wir auf Vorbestellung spezielle Führungen an. TV-Tipps für den Jäger Der Wilderer vom Silberwald So, 13. September 14.00 Bayerisches Fernsehen Spielfilm, Deutschland 1957. Als mit Christian Pachegg ein neuer Förster in Eglau im Alpenland seinen Dienst antritt, beginnt zeitgleich ein Wilderer sein Unwesen zu treiben. Der Spielfilm ist ursprünglich als Dokumentarfilm über die steiermärkische Jägerschaft begonnen worden. Schladminger Bergwelten Von Gipfeln und Gämsen Di, 15. September 16.55 3sat Zwischen Dachstein und Niederen Tauern, am Rande der Skipisten, finden nicht nur Gämsen, sondern auch Auerhähne, Steinadler, prächtige Rothirsche und Luchse ideale Lebensbedingungen. Ab und zu verirrt sich sogar ein Wolf in die unüberschaubaren Bergwälder und finsteren Schluchten dieser Region. In den klaren Gewässern rund um Schladming leben Äschen und Steinkrebse Fotonachweis (Stockfoto) 14 und die Moore der Niederen Tauern bilden ein Universum für Tiere und Pflanzen. werden zur ernsthaften Gefahr. «Yukon Men» zeigt den harten Überlebenskampf am Rande der Zivilisation. Yukon Men – Überleben in Alaska Auf verwehten Spuren Auf Biberjagd Durch die Wildnis Alaskas Mi, 16. September 21.05 Discovery Channel Nur etwa hundert Kilometer entfernt vom Polarkreis liegt einer der abgelegensten Orte Amerikas. Nicht einmal Straßen führen in das kleine Dorf Tanana in Alaska. Die 200 Bewohner leben fernab der Zivilisation und müssen täglich den harten Witterungsbedingungen standhalten. Um zu überleben, gehen sie auf die Jagd. Doch in diesem Jahr sind die Umstände extrem. Im nördlichsten Bundesstaat herrscht klirrende Kälte. Das Thermometer zeigt minus 50 Grad Celsius an. Bei derart frostigen Temperaturen bleiben viele Wildnisbewohner in ihren Höhlen. Es gibt kaum Beute, die Nahrung wird knapp. Das gilt auch für die Raubtiere in der Region. Hungrige Wölfe nähern sich der Ortschaft und Fr, 18. September 16.15 3sat Jochen Schliessler folgt den Spuren seines Vaters in die grenzenlosen Weite Alaskas und begegnet Menschen, die in der Einsamkeit der Wildnis ihre Freiheit gefunden haben. Schon immer hat Alaska die Sehnsucht von Entdeckern, Abenteurern, Glückssuchern und Einsiedlern geweckt. Alaska versprach grenzenlose Freiheit und schnellen Reichtum. Pelzjäger, Goldsucher und Ölbohrer kamen und lebten diesen Traum. Planet Wissen Jagd auf dem Prüfstand Mi, 23. September 13.15 SWR Fernsehen Die Jagdpraxis in Deutschland steht seit Jahren in der Kritik: Rückständigkeit, Wahrung tra- 15 ditioneller Besitzansprüche, mangelnde Verantwortung und fachliche Fähigkeiten, sowie Verstösse gegen das Tierschutzgesetz sind die wesentlichen Vorwürfe. Die Schäden in der Land- und Forstwirtschaft werden nicht zurückgedrängt und während einerseits die Bestände an Wildschweinen und Rehen explodieren, sind Feldhase und Rebhühner fast ausgerottet. Die Frage steht im Raum: Ist unser mit über 360 000 vorwiegend privaten Jägern und Jägerinnen organisiertes Jagdsystem überhaupt noch in der Lage, ein funktionierendes Wildtiermanagement zu betreiben? Im Kanton Genf verzichtet man seit über 40 Jahren auf Privatjäger. Zusammen mit Gottlieb Dandliker, dem dortigen Wildtierinspektor, und Prof. Rainer Wagelaar von der Hochschule für Forstwirtschaft in Rottenburg – selbst Jäger, Jagdaus- bilder und Jagdkritiker – lotet Planet Wissen Missstände, Möglichkeiten und Grenzen der deutschen Jagd aus. Von Menschen und Waffen Mi, 23. September 00.25 SWR Fernsehen Die Diskussion über Waffenbesitz und Waffengesetze hat auch Deutschland erreicht. Einer, der dafür mit aller Kraft kämpft, ist Hardy Schober. Ihm gegenüber stehen Menschen, die passioniert, zum Teil seit Generationen, Waffen lieben, pflegen und sowohl zur Jagd als auch zu Sportzwecken nutzen. Einer von ihnen ist Ralf Merkle. Der Familienvater ist Büchsenmacher sowie begeisterter Jäger und Sportschütze. Der Film dokumentiert den Kampf Hardy Schobers für ein verschärftes Waffengesetz, begleitet Waffenkontrolleure bei ihren Kontrollen und vermittelt Einblicke in die Welt der Waffenliebhaber. Befürworter und Gegner eines neuen, härteren Waffengesetzes: Der Film von Thomas Lauterbach lässt beide Seiten zu Wort kommen. NETZ NATUR Die Naturreportage aus der Schweiz Do, 24. September 20.05 Schweizer Fernsehen SRF 1 NETZ NATUR versucht Naturphänomene zu zeigen, die man sonst nicht ohne Weiteres zu sehen bekommt, z.B. schwer zugängliche Lebensräume wie Gebirge oder unter Wasser, Nachtaufnahmen, heimliche Tiere. Z E I S S V I CTO R Y Der Moment, in dem Flexibilität Ihren Erfolg bestimmt. Die VICTORY V8 Super-Zoom Zielfernrohre. // LIVING OBSESSIONS MADE BY ZEISS 09 | 15 Der einzig wahre Generalist Die Kombination aus maximalem Zoom-Bereich, hellster Optik und bester Führigkeit macht das VICTORY® V8 zum ultimativen Generalisten auf alle Distanzen, für jede Situation. Ganz gleich ob Drückjagd, Pirsch, Ansitz oder Weitschuss. Bei allem bietet das VICTORY V8 als bestes Super-Zoom Zielfernrohr von ZEISS eine schnelle Reaktionszeit und höchste Flexibilität. Gemacht für maximalen Jagderfolg! Erfahren Sie mehr unter: www.zeiss.FK/sports-optics Wildnis Nordamerika So, 27. September 12.35 Discovery Channel Eisige Höhenzüge, unendliche Prärien, trockene Wüsten und artenreiche Regenwälder: Nordamerika ist einer der vielseitigsten Erdteile. Diese fünfteilige Dokumentarserie zeigt die unglaublichen Naturwunder des faszinierenden Kontinents wie nie zuvor. In drei Jahren Produktionszeit und mithilfe neuester Technik gelang es DISCOVERY CHANNEL, aussergewöhnliche Bilder einzufangen. Von spektakulären Flügen über den Grand Canyon über hautnahe Begegnungen mit tauchenden Bären bis hin zu Aufnahmen des selten gesichteten Wüstenjaguars in Mexiko – diese aufwändig produzierte Dokumentarserie gibt einen tiefen Einblick in die Wildnis Nordamerikas. Kurzfristige Programmänderungen sind möglich. VERANSTALTUNGEN 1. Platzhirsch-Fescht Samstag, 14. November, Versuchs- und Schiesszentrum Hagerbach bei Flums Kerstin Kummer am 1. Platzhirsch-Fescht Am Samstag, 14. November findet im Versuchs- und Schiesszentrum Hagerbach bei Flums (Hauptstrasse Sargans–Walenstadt) von 19.00 bis 02.00 Uhr das 1. Platzhirsch-Fescht statt. Auf Jäger und Gejagte, Schützen und Volksmusikfreunde wartet an diesem Abend ein buntes Programm an Festivitäten. Im Schiesskino können Schützen und Jäger mit persönlicher Waffe unter authentischen Bedingungen ihre Treffsicherheit auf Hirsche und Wildschweine testen. Parallel wird auf der Indoor 100-Meter-Anlage der Platzhirsch-Stich geschossen, bei dem es tolle Preise zu gewinnen gibt. Im Gastrobetrieb Hagerbach sorgt DJ Edelweiss während des ganzen Abends mit Volksmusik für Stimmung, Unterhaltung und eine volle Tanzfläche. Selbstverständlich ist im gleichen Stollen auch eine Jägerbar untergebracht. Als Spezialgast wird den Platzhirsch-Gästen Kerstin Kummer, die erste «Schweizer Jägerin» 2015, die Ehre erweisen. Die hübsche Walliserin berichtet über ihre Erfahrungen und Einsätze als Botschafterin der Schweizer Jäger. Alle Damen und Paare mit Dirndl, Jagdoder Landhausmode erhalten einen Begrüssungs-Prosecco. Der Eintritt kostet im Vorverkauf (St. Galler Kantonalbank, Bad Ragaz; Degiacomi Schuhmode Chur (Grabenstr.); Kindschi Spirituosen, Schiers) 30 Franken und an der Abendkasse 35 Franken. Weitere Infos unter: facebook/platzhirschfescht. Foto: Kurt Gansner 16 Kerstin Kummer, erste «Schweizer Jägerin» 2015, wird dem Platzhirsch-Fescht die Ehre erweisen. Diana Jagdhornisten Burgdorf Ein Rück- und Ausblick 2015 Das neue Jahr hat für die Diana Jagdhornisten mit einem Wechsel an der Spitze begonnen. Rolf Krähenbühl, Waldhornist und Jäger aus den eigenen Reihen, hat Anfang Jahr die anspruchsvolle Tätigkeit als musikalischer Leiter der achtköpfigen Parforcehorn Gruppe übernommen. Bereits am 2. Januar hatte die Bläsergruppe ein Konzert zum Bärzelistag in Heimiswil. Im Februar konzertierten die Diana’s am Pelz- und Fellmarkt in Thun. Zur Vorbereitung des grossen Konzertes anlässlich der Saisoneröffnung im Schloss Landshut verbrachten die zwei Bläserinnen und sechs Bläser ein inten- sives Probewochenende an der Lenk. Anspruchsvolle Literatur wie «Le Départ des Chasseurs» oder «Le Rendezvous de chasse», aber auch Eigenkompositionen von Rolf Krähenbühl wurden zur Aufführungsreife einstudiert. Am Muttertag konnte die Gruppe schliesslich vor der eindrücklichen Kulisse des Schloss Landshut zahlreiche Besucher mit stimmigen Hornklängen begeistern. Des Weiteren umrahmten die Diana’s im Sommer beide Jagdhundeprüfungen des Patentjägerverbandes Seeland mit neuen und bekannten Melodien. Auf die nächsten drei Anlässe der Bläsergruppe möchten wir Sie ganz besonders aufmerksam machen: • Am Nachmittag des 13. Septembers findet im Schloss Landshut ein Anlass zum Thema «Die Geschichte des Jagdhorns» statt. Die Diana Jagdhornisten werden mit Wort, Bild und Jagdhornklang den Werdegang des heutigen Jagdhorns in einem Vortrag präsentieren. • An der Kulturnacht vom 17. Oktober in Burgdorf werden Ihnen die Jagdhornbläsergruppe Spielhahn zusammen mit den Diana’s die Jagd musikalisch, literarisch und kulinarisch vorstellen, ein Erlebnis für alle Sinne. • Zu guter Letzt studieren die Diana’s auch dieses Jahr eine Hubertusmesse ein, welche am 29. November in der Kirche Rapperswil/BE zur Aufführung gelangen wird. Auf www.dianajagdhornisten.ch erfahren Sie mehr über uns. Besuchen Sie uns an einem unserer Auftritte und lassen Sie sich von den harmonischen Klängen der Hörner verzaubern. Wir freuen uns, für Sie und uns Musik zu machen: «Musik ist das was übrig bleibt, wenn der letzte Ton verklungen ist.» Nadine Buri-Frank www.dianajagdhornisten.ch www.neuenschwander.ch Qualität. Für alle Felle. Bringen: Wir gerben jedes Fell und richten es fachgerecht zu. Verkaufen: Wir kaufen Ihre Häute und Felle zu Marktpreisen. Geniessen: grosse, exklusive Auswahl im Fellshop. 150 JAHRE UALITÄT 3672 Oberdiessbach Tel. 031 771 14 11 3960 Sierre Ile Falcon Tel. 027 455 02 65 «SCHAUT AUS WIE VON GESTERN – IST ABER VON ÜBERMORGEN!.» NEW RUCKSACK CHAMUTSCH Neuer Jagdrucksack mit verstellbarem Rückentragsystem. Heavy Cordura Material. Kälteresistente Schnallen. Echtleder-Applikationen. Viele Jagd-Details. Geiles Design! 09 | 15 MENCO SVIZRA JAGDBEKLEIDUNG IST IN FOLGENDEN FACHGESCHÄFTEN ERHÄLTLICH: ADELBODEN, AELLIG SPORT AG | ALTSTÄTTEN SG, BÜCHEL WAFFEN - OUTDOOR | BADEN, YANACOCHA GMBH | BELLINZONA, GROSSI SPORT AG | BIASCA, MILLENIUM SPORT & MODA | BRIG-GLIS, BERG- UND SCHNEESPORTCENTER | ENGELBERG, TITLIS-SPORT AG | ENTLEBUCH-EBNET, FELDER JAGDSPORT | FILZBACH, MENZI SPORT | FRAUENFELD, KESSELRING FREIZEIT & NATUR | ILANZ, MENZLI SPORT | KLOSTERS, ANDRIST SPORT UND MODE | KONOLFINGEN, BERGER SCHUHE & SPORT | LOCARNO, BELOTTI SPORT & MODE | LUGANO, CASARMI SA | LUNGERN OW, WAFFENWERKSTATT MING | MARTIGNY, MAISON DU CHASSEUR | MÜSTAIR, GROND SPORT + SCHUHE GMBH | NEERACH, THE HUNTER | OLIVONE, SARCI SPORT SA | POSCHIAVO, SALA SPORT S.A. | RIED MUOTATHAL, ULRICH WAFFEN | SAAS-GRUND, FUN SPORT | SATTEL, SPORTSHOP AM GLEIS GMBH | SAVOGNIN, BANANAS SPORT-SHOP | SCHATTDORF, EPP BRUNO | SCUOL, JON SPORT | SION, DAYER G. ARMES SA | SPLÜGEN, SPLÜGEN SPORT | ST. 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Im Verlauf meiner Jugend lernte ich die Jagd als Begleiter und als Treiber kennen. In diesem Zusammenhang las ich erstmals von der Rominter Heide. Das gefiel mir. Ich begann nachzusuchen und nachzuforschen. Statt das Thema abzuschliessen, kam ich immer tiefer hinein. Es führte dazu, dass ich im September 1981 selbst dorthin fuhr, das heisst, in den polnischen Teil Jagd hier ausgeübt? Wenn ja, von wem und wie? Heide hat nichts mit Heidekraut zu tun, wie etwa in der Lüneburger Heide, wo dieses stark auftritt. Im deutschen Sprachgebrauch wird für Nord- und Ostdeutschland ein grösserer, ursprünglich immer vorhanden gewesener Wald als Heide bezeichnet. Bei der Rominter Heide handelt es sich um einen solchen Wald. Die Polen verwenden dafür den entsprechenden Ausdruck «Puschtscha». Die Grösse dieses Waldkomplexes beträgt an die 50 000 ha, knapp ein Drittel davon auf polnischem, der Rest auf russischem Gebiet. Vor 1945 war dies der östlichste grosse Wald Deutschlands, er «Ich jage in der Regel nur noch auf Schwarzwild und Fuchs.» der Heide. Als Waldmensch war ich begeistert von dem, was ich sah. Ich wollte mich näher damit befassen, aber auf welche Art dies geschehen sollte, war mir damals noch nicht klar. Um was handelt es sich eigentlich bei der Rominter Heide? Warum spricht man von einer Heide? Was gibt es hier für Tiere? Wird der Wald bewirtschaftet? Wird die nahm damals 25 000 ha ein. Es ist also durch natürliche Sukzession und Aufforstung inzwischen viel hinzugekommen, leider aber wird der ganze herrliche Wald durch eine Staatsgrenze zerschnitten und die ganze sieben Jahrhunderte alte preussische Tradition vernichtet. Es gibt hier sämtliches Wild, was schon seit jeher da war, ausser dem Bären, dem 19 Wisent und natürlich dem Auerochsen. 1991 kamen nach zweihundert Jahren wieder zwei jüngere Bären in den russischen Teil der Heide, wo sie aber etwas später geschossen wurden. – Der Wald wird forstlich bewirtschaftet auf beiden Seiten der Grenze. Es gibt aber eine Anzahl grösserer Reservate, wo ausser dem Aushieb von Borkenkäferholz keine Nutzung stattfindet. Auch viele kleinere urwaldähnliche Moore sind vorhanden. – Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden bekanntlich die drei grossen Ostprovinzen von Deutschland abgetrennt. Die genannte neue Grenze wurde gezogen, die etwas südlich der Mitte durch die Rominter Heide verläuft. Das nördliche Gebiet nahm Russland in Besitz, das südliche Polen. Ein Grenzstreifen auf russischem Territorium von bis zu ein bis zwei Kilometer Breite wird forstlich nicht genutzt, er ist nunmehr seit dem Kriegsende zu einem sehr schönen sekundären Urwald geworden. Dort und in den mehrere Quadratkilometer grossen Moorwaldreservaten aus Rottanne, Föhre und Birke hält sich besonders gern der Wolf tagsüber auf. Man hört ihn abends und nachts jeweils heulen. Diese Waldpartien sind im Sommer nur schwer passierbar. Die Jagd im polnischen Teil der Heide untersteht als sogenannte Regiejagd – wie in Deutschland – dem Forstamt. Es sind zwei Beamte für jagdliche Einrichtungen, gegebenenfalls Fütterung und zur Führung von zahlenden Jagdgästen zuständig. Auch Jäger aus Deutschland und andern Ländern fahren hierher zur Jagd. Ausserhalb der Heide wird die Jagd von Jagdgesellschaften betrieben. 09 | 15 Was für jagdliche Möglichkeiten ergeben sich hier für Sie persönlich? Ich jage seit einiger Zeit nur noch im Forstamt, nicht mehr in der Jagdgesellschaft. Grundsätzlich könnte ich da auf alles Wild jagen, wobei Gehörn- und Geweihträger und Keiler von sogenannter «Trophäenqualität» zu bezahlen sind. Ich jage aber in der Regel nur noch auf Schwarzwild und Fuchs. Das Rehwild, welches mich natürlich auch immer interessiert hat, ist so rar geworden, dass ich davon absehen möchte, es weiter zu bejagen. Die strengen Winter und der Wolf reduzieren es ständig zur Genüge, auch werden nach Möglichkeit Böcke an zahlende Jagdgäste jährlich vergeben, so dass ich nicht auch noch dazwischen halten will. Man kennt Sie als erfolgreichen Autor von Büchern, welche sich hauptsächlich mit der Rominter Heide und den verschiedenen Forstbeamten und Persönlichkeiten, welche im Verlauf der Zeit hier zur Jagd gingen, befassen. Dazu stellt sich die Frage, wie Sie auf dieses Thema und auch alle die geschichtlichen Informationen gelangt sind? Die Geschichte hat mich schon immer sehr interessiert. Im Zusammenhang mit der Rominter Heide war es dann naheliegend, darüber Nachforschungen zu beginnen. Je mehr ich mich mit den einzelnen Sachverhalten befasste, umso mehr begeisterte es mich. Dabei entstand im Verlauf von dreissig oder vierzig Jahren ein Geflecht von Kenntnissen, welches sich mit jedem weiter bearbeiteten Teilgebiet, jedem weiteren Buch also, noch vervollkommnete. Es haben natürlich vor- Schauen wir von hier aus in den Westen, um genau zu sein in Ihre Heimat, in die Schweiz. Wie beurteilen Sie die jagdliche Zukunft in der Schweiz in Bezug auf die teilweise stark überhöhten Bestände des Luchses und auch dem sich rasch ausbreitenden Wolf? Ich weiss nicht, ob die Vorteile die Nachteile überwiegen, wenn man in einem derart überbevölkerten Land wie der Schweiz sich diese Tierchen so vermehren und ausbreiten lässt. Im Lebensraum von Luchs und Wolf, also den Alpen und in gewisser Weise auch dem Jura, nimmt das menschliche Tun in jeder Hinsicht stark zu. Die Beunruhigung wird immer grösser, die Interessenkonflikte der Viehzüchter, Sportler, Jäger und Naturschützer nehmen ständig zu. Ob sich da auf die Dauer Wolf und Luchs unter andauernder Beunruhigung von allen Seiten wohlfüh- «Die Jagd wird schwieriger durch den Wolf, ein grosser Teil der Jagdberechtigten wird wohl überflüssig werden.» her schon andere Leute, namentlich der Oberforstmeister Frevert, aus eigenem Erleben in ihrer jeweiligen Zeit darüber geschrieben. Da nun aber die deutsche Geschichte der Rominter Heide seit 1944 abgeschlossen ist, bot sich mir die Möglichkeit, unter Beachtung wissenschaftlicher Sorgfalt ein Gebiet jagdhistorisch umfassend zu bearbeiten, das bislang von anderen Autoren unbeackert geblieben war. Es leitet mich bei all dem das Prinzip, etwas zu tun, was sonst keiner tut. Viele Angaben und schriftliche Dokumente sowie Fotos erhielt ich im Lauf der Zeit von noch lebenden Nachkommen der früheren Forstbeamten. Ich suchte natürlich auch viele Archive in Deutschland auf. Wichtig war ausserdem die Verbindung mit jagdhistorisch interessierten Freunden in der Bundesrepublik, die mir Dinge zugänglich machten, die sie gefunden hatten. Da inzwischen bekannt geworden ist, dass ich hier vor Ort der für Jagdgeschichte «zuständige» Mensch bin, besuchen mich manchmal auch Nachkommen von Forstleuten, die gelegentlich auch das eine oder andere Interessante mitbringen. Natürlich kann man sich nicht in ein paar Jährchen in diese Dinge hineinleben – es braucht Zeit. len und ob sich da auf lange Sicht das hin und her gehetzte Schalenwild überhaupt noch halten kann, werden wir sehen, vom Mittelland ganz zu schweigen. Ich zweifle daran. Schon 1978 war ich Forstpraktikant in einem Wald, wo es infolge vollständiger Umbauung und überbordender Besuchermassen kein Rehwild mehr gab. Hier in Polen hat das grosse Raubwild grosse, unberührte Waldpartien zur Verfügung. Der Wolf geht zwar regelmässig am Weidevieh zu Schaden, im Allgemeinen befindet sich aber das System in Ruhe und im Gleichgewicht. Auch ist das Schalenwild seit langer Zeit an ihn gewöhnt, ähnlich wie auch Hase und Fuchs. Das Wild ist allerdings viel vorsichtiger in Gebieten wie der Rominter Heide, wo Wolf und Luchs vorkommen, und es herrscht eine viel geringere Wilddichte. So denke ich, wird es auch in der Schweiz, wenn das Grossraubwild bleibt und es ihm trotz aller Unruhe «gefällt», einst viel weniger Wild geben und das verbliebene wird viel heimlicher werden. Die Jagd wird schwieriger, ein grosser Teil der Jagdberechtigten wird wohl überflüssig werden. Jagdpachten und Patenterlöse werden markant zurückgehen müssen, die 20 «Eine zunehmend verstädterte Bevölkerung wird die Jagd immer weniger verstehen und tolerieren.» Jagdartikelbranche wird es zu spüren bekommen. Natürlich sind das und die Bedürfnisse der Jäger an sich nur zweitrangige Dinge gegenüber dem an und für sich unzweifelhaften Daseinsrecht jeder Tierart, auch des Bären, Wolfes und Luchses. Was halten Sie von der derzeitigen gesellschaftlichen Entwicklung gegenüber der Jagd in der Schweiz? Und wie erleben Sie diese selber? Gibt es in diesem Zusammenhang, zum Beispiel im Vergleich zu Polen, Unterschiede und wenn ja, welche? Ich befinde mich regelmässig und längere Zeit in der Schweiz. Auch bin ich in zwei Revieren des Mittellandes Treiber, und zwar sogenannter «Stammtreiber». Ich würde zwar dort auch als Jäger teilnehmen können, wie man mir wiederholt anbot, aber als Treiber habe ich die bessere Verbindung zum Wald, den ich seit meiner Kindheit kenne, der also meine Heimat ist. Ausserdem schätze ich die Bewegung, denn ich sitze ja sonst genug an meinen Papieren, und sehe gern den Wald «von innen». Das Streifen durch die Bestände, das Blasen des Hornes und die Arbeit der Hunde gefällt mir. Es fällt mir auf, dass man sich heute allgemein «du» sagt, im Gegensatz zu früher. Damit habe ich etwas Mühe, sofern es sich auch auf Gäste erstreckt, die man nur selten oder das erste Mal sieht. Bin eben noch ein Erzeugnis der älteren Zeit! Was mir auch aus Prinzip nicht ganz behagt, ohne nun gegen die jeweiligen Jäger irgend eine Missempfindung zu haben, ist die bisweilen fast zu grosse Zahl an teilnehmenden Jagdgästen. Man überlege sich einmal die zu so einem Jagdtag gefahrenen Kilometer auf den überbesetzten Strassen des Mittellandes! Zur jagdlichen Demut vor der Kreatur gehört es, nicht mit grossem Geschütz gegen sie aufzufahren, es nicht zu übertreiben in jeglicher Hinsicht, denn die Natur ist überall in der Defensive. Das Bevölkerungswachstum in der Schweiz kann ich nur mit tiefem Bedau- ern, ja mit Bestürzung, zur Kenntnis nehmen, ich betrachte dies als langfristiges Todesurteil für Wild und Jagd, für die Natur allgemein. Schon jetzt muss darauf Rücksicht genommen werden, ob man an diesem oder jenem Tag oder in diesem oder jenem Revierteil wegen den Waldbesuchern eine Jagd ansetzen kann oder nicht. Eine zunehmend verstädterte Bevölkerung wird die Jagd immer weniger verstehen und tolerieren. Und in «möblierten», überlaufenen Wäldern und Parks macht sie auch absolut keinen Spass mehr. Die Zeit läuft langfristig der Jagd davon, sie arbeitet gegen die Jäger in jeglicher Hinsicht. Vielleicht noch als Schädlingsbekämpfung beim Schwarzwild wird sie am längsten überleben. In Polen wird die Entwicklung vielleicht später einmal diese ungünstige Richtung in stadtnahen Wäldern beschreiten, aber da das Land im Verhältnis zur Schweiz ungleich dünner besiedelt ist, kann man über den Zeitpunkt keine Prognosen stellen. An sich gestaltet sich das jagdliche Tun hier durchaus ähnlich, wenn auch hinsichtlich des Volkscharakters Unterschiede mir nicht entgangen sind. Wie beurteilen Sie die laufenden Veränderungen im Bereich der Jagdanbieter und der Jagdreisen im Allgemeinen? In Bezug auf die Rominter Heide muss ich feststellen, dass der unsinnige ständige Abschuss von mittelalten Kronenhirschen im Verlauf von vierzig Jahren dazu geführt hat, dass die Altersstruktur und Qualität des Wildes ausserordentlich gelitten hat. Es gibt heute keine oder kaum noch kapitale alte Hirsche, was einem doch sehr traurig stimmt. Dies ist eine Folge der zu hohen Zahl von Jägern, die von dem Jagdbüro hierher geschickt werden, während der Brunft in wöchentlicher Ablösung. Diese Jäger sind zum Teil im Ansprechen des Rotwildes nicht erfahren und verlassen sich auf die Anweisungen des Jagdpersonals. Dieses wiederum muss dafür sorgen, dass überhaupt etwas Geld in die Kasse kommt und erlaubt daher die Abschüsse, auch wenn sie gegen die an sich sehr guten Vorschriften der Staatsforstverwaltung verstossen. Bei den Rehböcken ist es genauso: Die meisten der erlegten Sechserböcke sind nicht alt genug. Und wenn das häufig und systematisch seit vielen Jahrzehnten geschieht, wird damit dem Rehwild kein Dienst erwiesen. Auch in der Schweiz ist es leider so, und das ist das Gegenteil der so hoch gerühmten «Hege». Man soll so auslesen, wie die Natur es täte. Was empfehlen Sie einem Schweizer Jäger, wenn er sich betreffend einer Jagdmöglichkeit in Polen orientieren möchte? Früher, zur Zeit des «Kalten Krieges», gab es ja nur das staatliche Jagdvermittlungsbüro ORBIS in Warschau. – Kann man heute direkt mit Jagdgesellschaften Kontakt aufnehmen? Man kann sich bei der Staatsforstverwaltung oder dem Polnischen Jagdverband direkt eine Jagdmöglichkeit verschaffen. Einfacher wird es aber sein, besonders hinsichtlich der Formalitäten, sich an ein Jagdvermittlungsbüro, welches Jagden in Polen im Programm hat, zu wenden. Solche Firmen haben meist einzelne Oberförstereien oder Jagdreviere unter Vertrag. Dieser Weg wird auch von der überwiegenden Zahl der Jäger, die hier jagen wollen, beschritten. Aber bitte nicht vergessen: Man muss die Hirsche und Böcke selbst ansprechen, das ist eines guten Jägers selbstverständliche Pflicht! Ich danke Ihnen, dass ich mit Ihnen dieses interessante Interview führen durfte. Für Ihre weitere Zukunft als Buchautor wünscht ihnen der «Schweizer Jäger» weiterhin viel Erfolg. Und Ihnen persönlich wünsche ich ein starkes «Darz Bór» (polnisch: Weidmannsheil). Jörg H. Roth 1-8x24 Exos SOFORT VERFÜGBAR! 1-8x24 Exos High-End Drückjagdglas mit 8-fach Zoomfaktor • Elegantes und leichtes Drückjagdglas • Ultraheller FlashDot-Leuchtpunkt in der 2. Bildebene • Extra großes Sehfeld von 35.5 m / 100 m • Große Austrittspupille für schnelle Zielerfassung Das high-end Drückjagdglas 1-8x24 kann dank seines hohen Zoomfak- einmalig, und vereint mechanische Robustheit mit elegantem Design. tors von 1 bis 8 sowohl auf kleinster Vergrößerung mit offenen Augen Die Absehen in der zweiten Bildebene bei der Exos-Linie haben extrem geschossen werden, als auch auf größter Vergrößerung auf weite Entfer- dünne Balken, Stachel und Fäden, die bei perfekter Sichtbarkeit eine minung noch punktegenau das Ziel erfassen. Der CC-Modus ermöglicht mit nimale Abdeckung des Zieles auf kleinen Vergrößerungen ermöglichen. einem Griff die parallaxefreie Benutzung auf nahste Entfernung. 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Eine Zusammenfassung aus «Der Schweizerjäger» Ausgaben 13 und 14 (August 1916) Vom Jura und anderswo Gegenüber den letzten paar Jahren haben am Jura, besonders im Kanton Solothurn alle Eulenarten stark abgenommen. Sogar das Baumchuzli, der Steinkauz, ist seltener geworden. Andere Eulen und Käuze hört man gar nicht. Die Bussarde haben abgenommen, nur die Turmfalken sind heuer häufiger am Jura. W. Senn, Jäger, Olten Jagdaussichten für den Herbst 1916 Der Hasenbestand hat im Jura eine ansehnliche Zunahme erfahren. Man darf auf eine gute Hasenjagd hoffen. Der Rehbestand hat im Jura und im angrenzenden Mittelland zugenommen, im westlichen Jura sogar recht stark. Der Bestand an Rebhühnern hat sich noch immer nicht erholt seit den bösen Jahren 1909 und 1910, wenigstens im Jura und am Fusse desselben sind auch heuer nicht viele Ketten vorhanden. Ueber die Gemsen lauten die Berichte ungleich, je nach den Gegenden. Im Durchschnitt scheint indessen der Bestand ein guter zu sein. Wir ersuchen unsere Leser, ihre Berichte über die Jagdaussichten pro 1916 uns umgehend mitzuteilen. Wem gehört die Beute? Die kantonale luzernische Vollziehungsverordnung zum Bundesgesetz über Jagd und Vogelschutz sagt in ihrem § 11 folgendes: „Derjenige patentierte Jäger, der erweislich ein herrenloses Tier aufjagt und verfolgt, selbst treibt oder treiben lässt, ist der erste Ansprecher des Tieres und es gebührt ihm das Anspruchsrecht so lange, als er das Tier verfolgt oder verfolgen lässt, so dass weder ein anderer Jäger noch Grundeigentümer berechtigt sein soll, ein solches aufgejagtes Tier, während es von einem anderen Jäger verfolgt wird, an sich zu bringen.“ 23 In der Praxis macht sich die Sache gewöhnlich aber nichts so einfach. Jagen nur die Hunde einer fremden Jagdpartie, so ist es Brauch, dass der Schütze für das erlegte Tier ein angemessenes Schussgeld erhält. Haben sich aber der fremden Meute die eigenen Laufhunde zugeschlagen, so gibt es gerne Anlass zu Streitigkeiten. Jede Gesellschaft behauptet, ihre Hunde hätten gestochen (aufgejagt). Vielfach kommt es auch vor, dass der biedere Schütze sich mit der Beute in die Büsche schlägt und den Besitzern der jagenden Hunde das Nachsehen lässt! Es kommt da viel auf das Ehr- und Taktgefühl der beteiligten Jäger an, mit allzugrosser Reglementiererei kommt man nicht weit. A. Zum Jagdverbot in der Schweiz Unter diesem Titel lehnt sich ein Basellandschäfter mit Recht gegen das unvernünftige und unbegründete Jagdverbot im Gebiete des unteren Hauensteins und an der Grenze auf. Wir haben schon 1915 ein halbes Dutzend Artikel in Landschäftler Zeitungen darüber geschrieben und auch schon an den Gemeinderat einer betroffenen Gemeinde das Gesuch gestellt, beim Regierungsrat vorstellig zu werden, damit derselbe die Interessen der Gemeinden wie der Jagdpächter vertrete. Doch wurde dieses Ansinnen, soweit wir informiert sind, vom zuständigen Departementschef abgelehnt. Die Engadiner Wildenten In der trefflichen Zeitschrift „Tierfreund“ (Redaktion I. G. Birnstiel, alt Pfarrer, Basel), beschreibt ein Einsender, an dessen Wahrhaftigkeit wir kaum zweifeln können, die interessanten Ansammlungen von Wildenten mitten im Winter 1915 auf dem Silvaplanersee, dort, wo der einfliessende Innbach eine ziemliche Strecke des Sees eisfrei hält. „Leider liess sich im Januar 1916 die Beobachtung nicht fortsetzen, da auf Verlangen des Fischereivereins die hohe Regierung des Kantons Graubünden einen teilweisen Abschuss der Enten angeordnet hatte.“ 09 | 15 Ein Abschuss aufgrund des Schadens ist völlig unhaltbar, der Abschuss der Wildenten ist Sache des Jägers. Wir sind zwar der Ansicht, im Engadin sollte alles getan werden, um ein bisschen Tierleben auch im Winter zu erhalten, zumal an Orten, wo die Kurgäste die Tiere so leicht zu Gesicht bekommen und sich ihrer erfreuen und weitere Tierfreunde interessieren könnten. Und vor allem gilt dies für Wild, das nachweisbar keinen Schaden anrichtet, wie die Wildenten. Dachsverwertung Wir raten nur zum Räuchern. Das wird bei uns in der Schweiz viel angewendet und in der Tat schmeckt Meister Grimmbart wohl geräuchert sehr gut! Noch eine Zubereitungsart: Die im Spätjahr erlegten Dachse sind am empfehlenswertesten. Man schwarte gut ab, sorge für sauberes Ausschälen des Fettes, das jederzeit Abnehmer findet, schneide den Kern in kleine Stücke, hänge sie, in ein Tuch eingeschlagen, unter das Dach. Nach 24 Stunden kommt das ganze zwei Tage ins Brunnenwasser, dann vier Tage in Essig oder Milch. Nun kann gebraten werden. Viel Pfeffer und anderes Gewürz dazu, viel Sauce nachgiessen. Beim Zerwirken und Zerschneiden in kleine Stücke wird man auch etwa vorhandene Trichinenknoten herausfinden, doch sind diese in der Schweiz bei Dachsen selten. Fragekasten Eine Antwort zu Fragekasten Nr. 12. Das Murmeltier wird nicht enthäutet, sondern enthaart, d.h. behandelt wie Mastschweine, dann erst wird es aufgebrochen, der Kopf wird abgetrennt und frisch genossen. Alles Eingeweide wird oben und unten gut gelöst und aufgehoben. Von demselben wird das Fett gelöst und gesammelt, auf mässigem Feuer mit Vorsicht flüssig gemacht und als Murmeltieröl in Flaschen aufbewahrt. Hernach wird das Murmeltier mittels zwei Querhölzchen aufgespannt, es bekommt Salz und Pfeffer (auch die weisse Haut wird mit Salz eingerieben), verbleibt 1-2 Tage in einem Gefäss und wird dann in der Nähe des Kamins zum Trocknen aufgehängt, mit Wachholder geräuchert. So hält das Murmeltier so gut und so lang wie ein Schweinsbraten. E.M. Anfrage: Ich möchte Salzlecksteine anbringen. Wo kann ich diese beziehen? Antwort: Nur durch Schmuggel! Ihr Kanton besitzt keine Salinen, also können Sie auch keine Salzlecksteine bekommen, ausser Sie besitzen nahe Ihrer Kantonsgrenze einen guten Freund, welcher die Steine auf seine Rechnung zu billigem Preise bezieht. Schweissarbeit Ein hochwichtiges Stück Jagdarbeit, dem leider in der Schweiz, speziell in den Patentkantonen, viel zu wenig Wert beigemessen wird, ist die Schweissarbeit (die sogenannte Nachsuche nach dem krankgeschossenen Wilde). Um mit Erfolg eine lange Schweissfährte ausschaffen zu können, braucht es aber einen gut eingearbeiteten Schweisshund und einen geduldigen Führer. Sehr oft wird der Kapitalfehler gemacht, dass die Hunde direkt nach dem Anschuss auf die Fährte gesetzt werden, wodurch der eifrige Jäger das Wild neuerdings aus dem Wundbett auf Nimmerwiedersehen hochgehen sieht. Unendlich viel krankgeschossenes Wild (tausende von Tieren jährlich) geht in der Schweiz heute mangels richtiger Nachsuche und mangels eines Schweisshundes dem Jäger verloren. Bei uns in der Schweiz fehlt es noch an gutem Hundematerial, um Schweisshunde heranbilden zu können. Der rührige Schweizerische NiederlaufhundeKlub hat diese Notlage der Schweizerjäger längst erkannt und hat am 22. Juni 1916 unter der vortrefflichen Leitung von Aug. F. Dennler, Interlaken, einen ersten Versuch gemacht, Niederlaufhunde auf ihre Fähigkeit für Schweissarbeit zu prüfen. Das Resultat dieses Versuches war ein voller Erfolg, speziell bei jungen Niederlaufhunden. C.M. Vor hundert Jahren… Unter dieser Seite finden sich Originaltexte in gekürzter Form aus den jeweiligen Monatszeitschriften des «Schweizer Jäger». Die Artikel wurden bewusst nach der damals geltenden Stilistik und Rechtschreibung übernommen. Die Autoren konnten nicht in jedem Falle eruiert werden. 24 WILDKUNDE Legendäres Jagdwild und unerwünschter Schädling 1.Teil: Ursprüngliche Verbreitung und Wildschweinjagden in der Steinzeit Klaus Böhme Das Wildschwein gehört neben Fuchs und Marder zu denjenigen Wildarten, die dem Menschen in der Kulturlandschaft, sogar bis in die Zentren der grössten Städte, im wahrsten Sinne des Wortes ganz besonders nahe stehen. Nicht immer wird dieser innige, sicht- und manchmal sogar fühlbare Kontakt mit dem wehrhaften Wild als besonders angenehm oder gar nutzbringend empfunden und so mancher fragt sich, welche Ursachen und Gründe es dafür geben mag, dass diese Tiere am helllichten Tag im Familienverband verkehrsreiche Strassen überqueren und Grünanlagen, Gärten, Friedhöfe und Sportplätze de facto zu ihrem Revier erklären. 09 | 15 Foto: Michael Breuer 25 26 WILDKUNDE W Repro: Verfasser ie also hat sich die Geschichte der Wildschweine und ihrer Beziehungen zum Menschen über die Jahrtausende hinweg entwickelt? Im Folgenden soll versucht werden, zunächst die vielfältige Rolle der Wildschweine in der Kulturgeschichte darzustellen und ganz am Schluss eine Antwort auf die Frage zu finden, wie diese Tiere zum freiwilligen Bewohner der Menschenwelt geworden sind. Herkunft und ursprüngliche Verbreitung Wildschweine gehören zu denjenigen Vertretern der Säugetiere, die seit mehreren hunderttausend Jahren die Erde besiedeln und sich bis heute in ihrem Erscheinungsbild kaum verändert haben. Bereits im so genannten Cromer-Komplex, einer Warmzeitenfolge des Mittelpleistozäns vor etwa 730000 bis 500000 Jahren tauchten sie zusammen mit Rothirsch und Reh sowie den Vorfahren von Damhirsch, Elch und Wisent in den üppigen Wäldern jener Zeit auf, die ansonsten aber auch von Elefanten, Nashörnern, Hyänen und Grosskatzen bevölkert waren, also von Tieren, die man heute nur noch aus Afrika und Asien kennt. Foto: Michael Breuer Zoologen unterscheiden derzeit über 20 Unterarten von Sus scrofa, so die wissenschaftliche Bezeichnung des Wildschweins, die ursprünglich nahezu über den gesamten eurasischen Doppelkontinent von den Britischen Inseln bis nach Vietnam einschliesslich der ost- und südostasiatischen Inselwelt mit Japan, Sumatra und den Sundainseln verbreitet waren und von denen einige bereits ausgestorben sind. Durch Auswilderungen in Nord- und Südamerika, Australien und weiteren Gebieten und Inseln sind Wildschweine verschiedener Unterarten gegenwärtig fast weltweit anzutreffen. Das Europäische Wildschwein Sus scrofa scrofa, der namenstragende Typus, bewohnte ursprünglich den west- und mitteleuropäischen Raum von den Pyrenäen und den Alpen bis nach Südschweden und den Karpaten, Bild rechts Der tschechische Zeichner Zdenek Burian hat zahlreiche Szenen aus der Frühzeit des Menschen, hier eine Wildschweinjagd im Paläolithikum, ins Bild gesetzt. Bild unten Das Wildschwein hatte im Beutespektrum der mittelsteinzeitlichen Jäger in der Schweiz einen festen Platz. 27 Bild: Wikipedia gemeinfrei Bild unten Die Zeichnung der damaligen Erforscher der Höhle von Altamira lässt die erstaunlich naturgetreue Ausführung des Jahrtausende alten Kunstwerks erkennen. gesamten Jagdbeute aus Wildschweinen bestand. Jedoch machen Wildschweine zum Beispiel unter den Fossilien des besonders gut untersuchten altsteinzeitlichen Fundplatzes von Bilzingsleben in Thüringen, wo die Menschen vor rund 400000 Jahren Waldelefanten, Nashörner und Steppenwisente jagten, nur rund zwei Prozent der Beutetiere aus. während angrenzende Regionen von Unterarten besiedelt sind oder waren. Jedoch gibt es auch andere Modelle und offensichtlich war der geographische Lebensraum des Wildschweins im Laufe der Jahrtausende vor allem durch klimatische Einflüsse erheblichen Veränderungen unterworfen. Zur Mammutfauna der Kaltzeiten nämlich gehörte das Wildschwein nicht und verschwand daher, wie andere vorwiegend waldbewohnende Arten, während der Glaziale, der Kälteperioden des Eiszeitalters aus Zentraleuropa in Richtung Süden und Südosten, um mit Beginn der Interglaziale, der warmen und oft sogar sehr warmen Zeitabschnitte die nördlichen und westlichen Regionen erneut in Besitz zu nehmen. Nunmehr aber, seitdem derartig abrupte Temperaturschwankungen wie im Eiszeitalter nicht mehr vorkommen, werden bereits seit Jahrtausenden der Lebensraum des Wildschweins und damit die Verbreitung der Art in erster Linie durch den Menschen und sein Wirken beeinflusst. 09 | 15 Jagdbeute seit den frühesten Epochen der Menschheit Offensichtlich waren Wildschweine, seit Menschen auf die Jagd gehen, wegen ihres Fleisches begehrt. In den Fundinventaren zahlreicher Jagdstationen und Wohnplätze aus der Alt- und Mittelsteinzeit sind fossile Knochen von Sus scrofa regelmässig und recht häufig nachgewiesen. Manche Archäologen gehen davon aus, dass in den Wäldern Mitteleuropas nahezu die Hälfte der Prof. Dr. Dietrich Mania von der Friedrich-Schiller-Universität Jena, der den Lagerplatz 30 Jahre lang gründlich erforschte, sieht den Grund aber nicht unbedingt und definitiv in einer Seltenheit der Tiere überhaupt, sondern weist darauf hin, dass die «Seltenheit der Wildschweine in der Jagdbeute … ursächlich mit ihrer grossen Wehrhaftigkeit in Zusammenhang» steht. «Sie wurden ausserdem zumeist in Sümpfen und Dickichten angetroffen, die eine Jagd erschweren.» Der Hinweis auf die Wehrhaftigkeit mag angesichts der anderen, gewaltigen und Respekt einflössenden Tiere, die von den Grosswildjägern in Thüringen bejagt wurden, verwunderlich erscheinen. Jedoch sei daran erinnert, dass es Afrikajäger gab, die das Warzenschwein für das gefährlichste Tier des Schwarzen Kontinents hielten und auch die stets kampfbereiten Pekaris in Mittel- und Südamerika haben so manchen Jäger das Laufen gelehrt. Aber auch unter den mehreren tausend Tierdarstellungen, die von den Künstlern des Paläolithikums in die Gegenwart überliefert wurden, sind nur ganze zwei Wildschweine zu finden, so in der Höhle von Altamira in Nordspanien, die vor 18000 bis 13000 Jahren genutzt wurde. Dies mag unterschiedliche, auch in der Geisteswelt der Eiszeitjäger zu suchende Gründe haben, kann aber auch bedeuten, dass die Tiere in jener Zeit und an jenem Ort doch nicht so häufig waren wie oft angenommen. Die Prähistoriker Henri Breuil (1877–1961) und Émile Cartailhac (1845–1921), die damals die Höhle erforschten, haben u.a. davon eine Zeichnung angefertigt, die das Tier besser erkennen lässt als das Original. So muss also offen bleiben, ob die wilden Schweine tatsächlich einen so grossen Anteil der Beute der steinzeitlichen Jäger bildeten. Zu finden jedoch sind ihre fossilen Hinterlassen- WILDKUNDE schaften von Swanscombe in England bis nach Chou Kou Tien bei Peking und in Deutschland ausser in Bilzingsleben in vielen weiteren bedeutenden Fundorten wie Mauer und Steinheim in Südwestdeutschland und Ehringsdorf bei Weimar. Bild: Wikipedia Creative Commons/Manfred Brückels) 28 Steinzeitliche Wildschweinjäger in der Schweiz Für das Mesolithikum in der Schweiz, das die Zeitspanne von etwa 9500 bis 5000 v.Chr. umspannt, ist die Erlegung von Wildschweinen durch steinzeitliche Jäger ebenfalls gut belegt und nachgewiesen. In einer Halbhöhle, einem so genannten Abri in Vionnaz im Kanton Wallis wurden Überreste von Wildschweinen gefunden, die neben Hirschen, Rehen und auch Bären schon in der ersten Phase der nacheiszeitlichen Wiederbewaldung dort bejagt worden sein müssen. Auch in der so genannten Basisgrotte von Birsmatten bei Nenzlingen im Kanton Bern, die auf etwa 6200 v.Chr. datiert wird, fand man neben Jagdbeuteresten vom Braunbären, Wisent, Rothirsch, Reh und Biber auch solche vom Wildschwein. In einigen jüngeren, spätmesolithischen Felsdächern wie dem Abri Tschäpperfels im Lützeltal im Kanton Bern, den Felsdächern Col des Roches im Kanton Neuenburg und Hintere Burg im Kanton Solothurn fanden sich ebenfalls Fossilien von Sus scrofa, ferner in vielen der ältesten Seeufersiedlungen, wie am Wauwiler See im Kanton Luzern und am Pfäffiker See im Kanton Zürich. Die Waffentechnik war in jener Epoche schon recht weit fortgeschritten. Die spätmesolithischen Jäger erlegten Wildschweine und auch Hirsche nicht mehr nur mit einfachen Lanzen oder Wurfspeeren, sondern vor allem mit Speerschleudern, die eine enorme Erhöhung der Reichweite und Durchschlagskraft der Speere bewirkten, sowie später dann mit Pfeil und Bogen. Die früheren Feuersteinspitzen wurden nach und nach durch stabilere Spitzen aus geschnitztem Hirschgeweih ersetzt, daneben kamen zum Fang sicher Fallgruben, vielleicht auch Schwerkraftfallen oder Netze zum Einsatz. Damit ist zweifelsfrei belegt, dass das Wildschwein in der frühgeschichtlichen Tierwelt und im Beutespektrum der mittelsteinzeitlichen Jäger in der Schweiz allgegenwärtig war. Für die frühen Bauern der Jungsteinzeit war die Beschaffung eines nahrhaften Bratens schon nur mehr ein Nebeneffekt, denn vorrangig dürften die Wildschweine ihnen aus den gleichen Gründen wie den modernen Landwirten sehr unwillkommen gewesen sein, wenn sie die mühselig bestellten Felder umpflügten oder sich am Jungvieh oder am Gelege des Hausgeflügels zu schaffen machten. Auch aus diesen Zeitabschnitten der bäuerlichen Pioniere finden sich zahlreiche Nachweise für eine fortgesetzte Bejagung von Wildschweinen in der sogenannten Horgener Kultur, die zwischen 3500 und 2800 v.Chr. in der Nordschweiz und in Süddeutschland verbreitet war, vor allem aber in den jüngeren, gut erforschten Pfahlbausiedlungen im Westen und Norden der Schweiz. In der Jungsteinzeit wurden auch die ersten Schweine domestiziert. Schon um 5000 v.Chr. hielt man in den neolithischen Siedlungen von Sitten im Kanton Wallis viele Hausschweine und einige hundert Jahre später kannte man in den Seeufersiedlungen des Mittellandes offensichtlich schon verschieden grosse Rassen. Für die wilden Schweine aber begann bereits in dieser frühen Phase der Kulturgeschichte und in den nachfolgenden Am Berliner Lützowplatz steht diese 1904 geschaffene Bronzeplastik, die den Sieg des Herakles über den Erymanthischen Eber thematisiert. Epochen der Kupfer-, Bronze- und Eisenzeit durch umfangreiche Waldrodungen, die nach neueren Erkenntnissen ein weitaus grösseres Ausmass hatten als früher angenommen, der Lebensraum merklich zu schrumpfen. Gleichzeitig setzte eine intensive Verfolgung und Bejagung ein, die aus der Sicht der nunmehr von der Landwirtschaft lebenden Bevölkerung nichts anderes als die Vertreibung und Ausrottung zum erklärten Ziel hatte. Die Jäger und Sammler der Altsteinzeit also erlegten Wildschweine allein, um ein kräftiges Stück Fleisch über dem Herdfeuer braten zu können, bei den Bauern der Jungsteinzeit und auch der nachfolgenden Epochen war – und ist bis auf den heutigen Tag – der Schutz der Felder und Anpflanzungen die Triebfeder für eine intensive Bejagung dieses Wildes. Durch den Wandel der Jagd von der Notwendigkeit zum sportlichen, der körperlichen Ertüchtigung dienenden Zeitvertreib und später zum feudalen Vergnügen kam ein weiterer, für die Position des Schwarzwildes im Spektrum der Jagd entscheidender Faktor hinzu: Das männliche Wildschwein, in der älteren Literatur meist Eber genannt, wurde zur bevorzugten Beute derjenigen Jäger, die sich selbst und den Menschen in ihrem Umfeld mit der Erlegung eines kräftigen und wehrhaften Tieres ihren Mut und ihr jagdliches Können beweisen wollten. Die Wurzeln dieser besonderen Wertschätzung des Keilers, wie er heute meist genannt wird, liegen weit in der kulturellen Vergangenheit Europas und sind in der Sagenwelt des klassischen Altertums zu suchen. Fortsetzung folgt Foto: naturpix.ch KINDERSEITE 29 FrechDachs Hallo Kinder Der September wurde früher in der deutschen Sprache auch als Wildmonat bezeichnet. Nicht wegen der Jagdsaison, sondern weil dann der Hirsch beginnt zu brunften. Das Rotwild zählt auch wegen seiner Grösse zu den beeindruckendsten Bewohnern unserer Wildbahn und wird nicht umsonst als König der Wälder bezeichnet. Bei uns findet die Hirschbrunft (= Paarungszeit) ab der zweiten Septemberhälfte bis zu den ersten Oktobertagen statt. Das imposante Röhren der Hirsche ist dann weitherum zu hören. Mit diesem urigen Geräusch macht der Hirsch seinen Anspruch auf sein Brunftrudel geltend – er hält damit Rivalen fern und imponiert «seinem» Kahlwild. Ich hoffe, dass ihr die Möglichkeit habt, dieses Naturspektakel einmal live mitzuerleben. Pinnwand Euer Frechdachs ffentWir verö h Zeichtl a on ic nd lichen m er, Gedichte u d il B , n e e g g n lä nu orsch Bastelv -Leser! hdachs ch c re F r do e s unsere ie uns d Schickt hdachs c re F ie d n a te bit on. Redakti Silvan Nigg (9) aus Trimmis (GR) interessiert sich auch schon für die Jagd . Dem Frechdachs hat m der künftige ssu » e r r e Jungjäger diesen Imp er Jäg achs tollen Hirsch eiz rechd mi mit Gewehren ge hw «Sc tion F er-Hemse 12 zeichnet. k s n a s a Vielen Dank dafü Red a Gan schstr orf r, lieber Nin hient ewis D 22 71 m o e 5 sc Silvan! Par 212 S 81 32 mail.c r 7 g 0 09 | 15 e fon mi@ ech Tele r.hem ris L : Do i Kälin ne s n e n ga tion t: Heid .li stra chs Illu Layou hda c e r w.f ww n l e p m S t e mit P i l z e n www.dorislecher.ch gskarte Einladun n, oder e in e r e d e o tiv verseh efpapier ligenes Bri erbstlichen Pilzmo der ein Bild gesta e in e d u o d , h t n n s e m k to te e c r h in a c ru r, K Mö bed mit e auf Papie zformen Freunde il e ls P a in it e m r m d h e n e k a c einen De formen m vielleicht anz einfach, Pilz zu stempeln. g t en inte zum ten? Es is ndere Materiali sen mit T is . lk e p a m r e aterialien er Ste Stoff od Farbe od zu bedruckende M er du kannst , e z il P : u hst daz andere tzen. Ab r Du brauc owie Papier oder elkissen zu benu farbe ode s p und Stoff n m e rll te e S fü g h in in c F e a , , N ert es wie Wass chsten is Am einfa ch andere Farben au natürlich enden. eht’s: rw e n Und so g v e h c Tus schneide edar f zu B h streichen c n a a n e r n ode it Farb re m r ie e lb d a o h l drücken cken 1. Pilz e Materia issen drü d n lk e e k p c m u edr f das Ste das zu b 2. Pilz au seite auf b r a F r e it d 3. Pilz m eine sehr rt bereits inie lb a h n sehr e e habe Viele Pilz Damit kannst du ucht. Z n rm o o v schöne F . Auch die Form ch s ln b e ü p h l fach stem sieht als Stempe tur nons er Na Champig ei der Suche in d b u in d rl gen/ n aus, wen abt hast. Bei Pfiffe in h e ll kg ame en e kein Glüc ben die L en kannst e g n e m z äm pil Eierschw oder aus Baum ster. Und ormen schneiden u M s e ll to F ne e is e rw n ve ielsw du beisp eil zum Bedrucke e in e k r ie T h nur einen ntasie sind auch r Fa den – de etzt! 911-0, 3-258-07 ges n , ISBN 978Grenze t der Pilze» svolle Wel geheimni Idee: «Die 08/15 hs ac hd vgl. Frec 30 LESERFORUM AUSGABE 08/15 Die schöne Berner Jagd Den dramatischen Rückgang des Gämsbestandes sieht der Jäger M. Hurni im direkten Zusammenhang mit der Ausbreitung des Luchses. Er hat seinen Kropf geleert und damit vielen Jägern aus der Seele gesprochen, welche aufgrund von «Milchmädchenrechnungen» zu gleichen Schlüssen gelangen. Herr Jagdinspektor P. Juesy kann keine einfache Formel finden, für ihn sind die Gründe für den Rückgang der Gämse zu komplex. In akademischer Manier werden alle nur erdenklichen Einflüsse aufgezählt, die einzeln auch nicht widerlegt werden können und es scheint, als würde man überall suchen, nur um nicht finden zu müssen. Ein einziges Eingeständnis ist zu finden: «Nach meiner Einschätzung wurde der Einfluss des Luchses in den letzten Jahren unterschätzt.» Und was macht der Herr Inspektor mit dieser Erkenntnis? Er nimmt den Hinterausgang und geht in Pension, notabene mit dem Hinweis: «Ich habe eine interessante Zeit im meinem Amt erlebt.» Von der neuen Führungsmannschaft erwarte ich den Mut zur Tat: Ich erwarte Massnahmen zur Regulierung des Luchsbestandes. Die Jäger werden dankbar sein. Giuseppe Solcà, 6331 Hünenberg ZUM ARTIKEL IN DER BERNER ZEITUNG VOM 14. AUGUST 2015 Der Wald leidet unter dem Wild Der oben genannte Artikel vom 14. August in der Berner Zeitung beschreibt die alarmierenden, untragbaren Waldschäden oder ja schon fast die enormen Naturkatastrophen der Wälder im Kanton Bern wegen dem angeblich viel zu hohen Wildbestand, namentlich Reh-, Rotund Gamswild. Hier möchte das Amt für Wald wohl den Jäger als Schädlingsbekämpfer einsetzen. Es ist ja eigentlich grotesk: Das Volk klagt wegen Wolf und Bär, der Forst wegen Hirsch und Reh und die Jäger wegen dem Luchs und dem immer kleiner werdenden Wildbestand. Vielleicht sollte man wegen unserer Natur irgendwo eine grosse Klagemauer errichten, wo sich die «Betroffenen» so richtig gegenseitig in die Kutte «grännen» können. Zu all diesen diversen Auffassungen von Wildschaden verkennt man viele Tatsachen, wie zum Beispiel: • Dass die Überwaldung in der Schweiz jährlich um die Fläche des Thuner Sees zunimmt. • Dass im Kanton Bern der Bestand des Schalenwildes (Rotwild, Gams, Steinwild, Rehwild und Schwarzwild) jährlich im Schnitt um 30–35% reduziert wird. Im Jahr 2014 bezifferte man die Strecke zusammen mit dem Fallwild auf 11 540 Stück. • Dass der Bestand des Gamswildes in den letzten Jahren stetig abnimmt. • Dass viele Wildarten in unserer Kulturlandschaft nicht mehr überleben können (Kiebitz, Wiedehopf, Auerhahn, Feldhase uvm.). • Dass die ungestörten Lebensräume für unser Wild immer kleiner werden. Es scheint, als ob die Bürger des Kantons Bern wegen unserem Wild auf einmal zu wenig Platz haben. Wissen Sie, liebe Leserinnen und Leser, dass in der Schweiz pro Stunde ein Reh überfahren wird? Entweder hat es also zu viele Rehe – man sieht ja an jeder Waldecke eines – oder es hat zu viel oder zu rücksichtslosen Strassenverkehr. Ich erlaube mir, ein weiteres kleines Beispiel für unsere Klagemauer zu nennen: Seit Jahren klagt die Gemeinde Lütschental wegen Wildschäden an Forst und Kulturland durch Rot- und Gamswild. Das Jagdinspektorat vergibt hier zusätzlich Patente, um den Gamsbestand im Lütschental unter 1600 m ü.M. zu reduzieren. Eine kleine Gruppe von Jägern errichtete nun unter der Verwendung von alten Telefonstangen, Schaltafeln und Wellblech einen kleinen Hochsitz. Dieser wurde von den kantonalen Ämtern bewilligt. Alleine der Gemeinderat vom Lütschental forderte die Gruppe auf, den Hochsitz wegen der Verwendung von Telefonstangen und Schaltafeln zu entfernen oder dieses Material durch unbehandeltes Holz zu ersetzen. Grotesk, wenn man sieht, wo überall Telefonstangen und anderer Plunder herumstehen. Grotesk, wenn man weiss, wie das Unwetter vor einigen Jahren die Gemeinde Lütschental beutelte und namentlich hier auch Jäger dieser Gruppe Geld spendete und Fronarbeit leistete. Also, liebe Leute, lasst uns klagen, frei unter dem Motto: «Lerne zu klagen ohne zu leiden.» Hans Krebs, Jäger aus Grindelwald Als langjähriger Leser Ihrer Publikation wollte ich Ihnen mal ein Kompliment aussprechen für Ihre redaktionelle Arbeit. In der heutigen Zeit ist es selten geworden, dass die Medien ihre Aufgabe so gewissenhaft wahrnehmen, wie Sie das tun. Bild: Stockfoto/Oleg Dudko Waffenrecht und Einträge im Strafregister? Nun meine Frage an die Leserschaft: Wie verhält es sich in den verschiedenen Kantonen, wenn ein Jäger plötzlich einen Eintrag im Strafregister erhält. Dazu reicht ja manchmal schon eine Geschwindigkeitsbusse oder etwas Ähnliches. Mich würde sehr interessieren, ob es da unterschiedliche kantonale Handhabungen gibt bezüglich des Waffenrechts. Xaver Voisin, Uster Antwort von Dr. Thomas M. Petitjean, Vorstandsmitglied JagdSchweiz, Ressort Recht Gemäss Artikel 31 des Waffengesetzes beschlagnahmt die zuständige Behörde Waffen aus dem Besitz von Personen, für die ein Hinderungsgrund nach Artikel 8 Absatz 2 des Gesetzes besteht oder die zum Erwerb oder Besitz einer Waffe nicht berechtigt sind. Artikel 8 wiederum legt dar, dass diejenigen Personen keinen Waffenerwerbschein erhalten, die wegen wiederholt begangener Verbrechen oder Vergehen im Strafregister eingetragen sind, solange der Eintrag nicht gelöscht ist. Es gibt nunmehr offenbar einen Gerichtsentscheid (mir aber nicht vorliegend), wonach Jägern die Jagdwaffen beschlagnahmt werden, wenn sie wegen wiederholter begangener Verbrechen oder Vergehen im Strafregister eingetragen sind, solange der Eintrag nicht gelöscht ist. Dabei genügen zwei Strafregistereinträge wegen einem Vergehen. Unter Vergehen werden Straftatbestände subsummiert, welche mit einer Gefängnisstrafe und nicht nur mit einer Busse geahndet werden können. 09 | 15 Somit genügt grundsätzlich eine wiederholte Verurteilung wegen Verletzung der Verkehrsregeln, sobald diese mit Gefängnis oder Busse bestraft werden kann. Mei- nes Wissens hat das Gericht entschieden, dass es nicht erforderlich ist, dass waffentechnisch irgendeine Gefährdung der Umwelt besteht. Eine kantonale Praxis ist mir nicht bekannt. Grundsätzlich müssen aber alle Kantone die eidgenössischen Bestimmungen einhalten. Einzig eine Gesetzesänderung kann dazu führen, dass diese für mich unhaltbare und völlig über das Ziel hinausschiessende Bestimmung geändert würde. Hier wären die Bundesparlamentarier, welche sich für die jagdlichen Belange einsetzen, gefragt! Haben Sie Fragen zum Jagd- oder Waffenrecht? Wir beantworten entsprechende Anfragen im Rahmen unseres Leserforums, soweit dies möglich ist. Einsendungen bitte an die Mailadresse: [email protected] Rubrik «Leserforum» Unter dieser Rubrik bieten wir unseren Abonnenten eine Plattform für Lesereinsendungen und Kurzbeiträge, aber auch nützliche Tipps oder Ideen rund um die Jagd sind willkommen. Die Meinungen dieser Einsendungen müssen nicht mit denen der Redaktion und des Verlages übereinstimmen. Die Redaktion behält sich vor, Artikel zu kürzen oder eine Gegendarstellung einzuholen. Kontaktadresse für Einsendungen «Leserforum» [email protected] oder per Post: Redaktion Schweizer Jäger Parschientschstrasse 12, 7212 Seewis JAGDKAMERADEN WWW.VICTORINOX.CO 32 TIERARZT DER TIERARZT GIBT ANTWORT Papillome («Warzen») bei einem Hirsch Die Bilder eines Rothirsches mit auffallenden «Hautanhängseln» wurden Franz-Joseph Schawalder von einem befreundeten Jäger, der als Jagdgast im Schwarzwald weilte, zugesandt, nachdem er ihn tags zuvor noch aus dem Revier angerufen hatte. Dabei wollte er vor allem wissen, ob die Veränderungen etwas mit Tbc zu tun hätten, ob sie auch für den Menschen ansteckend seien, Zoonose, wie es überhaupt zu solchen Auffälligkeiten kommen könne und ob es sich um eine Infektions- oder eher parasitäre Erkrankung handle. Franz-Joseph Schawalder versprach ihm, den Fall auch mit Dr. Armin Deutz zu diskutieren und konnte ihn fürs erste dahingehend beruhigen, dass für ihn und die beteiligten Mitjäger keine Ansteckungsgefahr bestünde und dass Tuberkulose ausgeschlossen werden könne. Er bat ihn auch, den Hirsch möglichst frisch und allenfalls unaufgebrochen einem Tierarzt zur Beurteilung vorzulegen. Auf Grund des Bildmaterials stellten Dr. A. Deutz und Franz-Joseph Schawalder die (Verdachts-)Diagnose Papillomatose. Sie wurde auch durch ihren deutschen Kollegen vor Ort bestätigt. Obwohl auf das Thema «Hautwarzen» am Beispiel eines Elches von Dr. Deutz schon im «Schweizer Jäger», Ausgabe 9/ 2014, Seite 33 eingegangen wurde, soll es nachfolgend noch einmal in erweiterter Form dargestellt werden. Zur Papillomatose Papillome sind durch Papovaviren hervorgerufene warzen- oder blumenkohlartige, gutartige Geschwülste («Warzen»), die an der äusseren Haut, an den Läufen, in der Maulhöhle, der Speiseröhre oder im Pansen auftreten können (Abb. 1). Die Viren fallen durch eine ausgeprägte Wirtsspezifität auf. Fibrome sind ebenfalls gutartig, entwickeln sich aus Zellen und Fasern des Bindegewebes und sind meist kugelig, scharf begrenzt mit weisser Schnittfläche. Fibrosarkome sind bösartig. Papillome wurden beim Haustier bisher bei Rindern (besonders bei Jungrindern), beim Wildtier vor allem bei Gams- und Stein-, seltener bei Rot-, Dam- und Rehwild sowie bei Hasen, Wildkaninchen und Murmeltieren nachgewiesen. (Franz-Joseph Schawalder operierte häufig «Papillome» am Penis sowie der Präputial- und auch Scrotalhaut von Besamungs- und ex- Abb. 1 ternen Zuchtstieren). Die jeweilig betroffenen Tierarten und auch der Mensch haben spezifische Papillomaviren und damit ist nicht von einer Übertragung zwischen verschiedenen Tierarten oder von Tieren auf den Menschen auszugehen. Bei vielen Tierarten erkranken besonders junge Tiere nach einer Inkubationszeit von rund zwei bis sechs Monaten. Die Virusübertragung erfolgt über kleine Wunden (z.B. Verletzungen durch Harschschnee, harte und gefrorene Äsung), Insektenstiche, direkten Kontakt oder auch bei Salzlecken. Krankheitserscheinungen treten hauptsächlich im Winter bei ungünstigen Witterungsverhältnissen, Nahrungsmangel oder Massierungen des Wildes auf engem Raum auf und können die Nahrungsaufnahme behindern (Papillomatose im Äserbereich, an der Zunge, in der Speiseröhre oder im Vormagensystem) oder zu Bewegungsstörungen Abb. 2 (Papillomatose an den Läufen) führen. Bei milderem Verlauf kann Papillomatose wieder abheilen. Zitzenwarzen heilten bei Jungrindern mit eintretender Geschlechtsreife in vielen Fällen spontan ab. Erkrankte Wild-Tiere sollten dennoch, allein schon aus Gründen des Tierschutzes und der Minimierung der Infektionsgefahr für weitere Tiere, erlegt werden. Im vorliegenden Fall drängte sich die Erlegung schon dadurch auf, dass noch ein weiterer Hirsch mit ähnlichen Hautveränderungen im gleichen Revierteil beobachtet wurde. Krankheitsverlauf und sichtbare Symptome Die Papillomatose wird vor allem im Spätherbst und Winter beobachtet und betrifft in vielen Fällen schwache und junge Tiere. Seuchenartiges Auftreten konnte nach Boch/Schneidawind in Beständen festgestellt werden, die durch äussere Einflüsse geschwächt und daher auch krankheitsanfällig waren. Die Symptome können aber im Frühjahr bei verbesserten Umweltbedingungen spontan abheilen. An der Eintrittspforte der Viren bilden sich Warzen, die fest mit der Haut verbunden sind. Aus ihnen entstehen im weiteren Verlauf oft grosse, blumenkohlähnliche Wucherungen (Abb. 2; Abb. 3). Warzen im Bereich des Äsers, der Lippen, der Zunge sowie der Maulschleimhaut können für befallene Stücke dadurch zur Lebensbedrohung werden, dass die Tiere als Folge der massiv eingeschränk- Abb. 3 09 | 15 Abb. 4 ten Nahrungsaufnahme in der Folge stark abmagern und schliesslich sogar verhungern. Warzenbildung im Bereich der Schalen kann zu Lahmheiten führen. Bekämpfung Boch/Schneidawind, «Krankheiten des jagdbaren Wildes», empfehlen den Abschuss offensichtlich befallener Stücke. Gleiches gilt nach ihnen auch für abgekommene und schwache Individuen. Die Bejagung hat aber so zu erfolgen, dass keine Tiere versprengt werden. Als wichtige Massnahme erachten sie auch das Entfernen von Salzlecksteinen. Deutz, «Wildkrankheiten», erachtet die Etablierung eines effektiven Informationssystems über Gams- und Steinwildbestände, auftretende Krankheiten und jagdliche Eingriffe, eine verstärkte Untersuchung von erkrankten und verdächtigen Stücken und vor allem die Anpassung der Wildbestände an den jeweiligen (Winter-)Lebensraum als grundsätzliche Bekämpfungsmassnahmen. Wildbretverwertung Aus wildbrethygienischer Sicht sind Stücke mit Geschwülsten, falls sie abgekommen sind bzw. Geschwülste zahlreich oder verteilt in inneren Organen oder in der Muskulatur vorkommen, untauglich für den menschlichen Verzehr. Geringgradigere Veränderungen gelten auf alle Fälle als Auffälligkeiten, weshalb das Stück durch einen Fleischuntersuchungstierarzt zu untersuchen ist, falls eine Verwertung als Lebensmittel erwogen wird. Ebenfalls untauglich sind Stücke, wenn die Veränderungen Ekel erregend sind, wie im vorliegenden Fall (Abb. 4). Perfektes Zusammenspiel zwischen Schütze und Waffe. NEW SF Super Feather Trigger: neuer perfekter und äußerst direkter Abzug Der perfekte Abzug • Trocken und direkt • Kurzer Abzugsweg • Minimaler Triggerstop Differentialdiagnosen Für eine exakte Diagnose wäre in diesem Fall zumindest eine dieser «Warzen» für eine histologische (feingewebliche) Untersuchung unter dem Mikroskop erforderlich. Erfahrungsgemäss und in Analogie zu anderen Schalenwildarten kämen in diesem Falle vor allem Fibrome, Fibrosarkome (bösartige Tumoren, in diesem Fall eher nicht zu erwarten) oder mit höchster Wahrscheinlichkeit Papillome in Frage. Allgemein wird von einer Zunahme von Tumorerkrankungen bei Wildtieren berichtet und dafür u.a. die Übertragbarkeit viral bedingter Tumoren z.B. durch stechende Insekten verantwortlich gemacht. XBOLT SF HUNTER MONTE CARLO XBOLT VARMINT SF GRS Ihren nächsten Browning Dealer Partner finden Sie unter : www.browning.eu DOWNLOAD BROWNING EUROPE FREE APPLICATION 34 TIERARZT Abb. 5 Fibrome sind gutartig, entwickeln sich aus Zellen und Fasern des Bindegewebes und sind meist kugelig, scharf begrenzt mit weisser Schnittfläche. Fibrosarkome (Bindegewebszellengeschwulste) dagegen sind bösartig, haben oft eine «bunte» Schnittfläche, neigen zu oberflächlicher Geschwürbildung und Metastasierung und werden in den letzten Jahren in Mittel- und Osteuropa vermehrt bei Rehwild nachgewiesen. Auch bei Fibromen und Fibrosarkomen wird eine Übertragbarkeit von Tier zu Tier u.a. durch stechende Insekten diskutiert. Da Fibrosarkome immer weiter wachsen und im Körper streuen können (Metastasen), ist im fortgeschrittenen Stadium mit einem Kümmern und letztlich mit einem Verenden nach Monaten zu rechnen. In den eigenen Untersuchungen waren bei Tumoren von Wildtieren überwiegend Fibrome und Papillome, seltener Fibrosarkome, Osteosarkome, Lymphome, Liposarkome, Seminome sowie je ein Gallengangs- und Plattenepithelkarzinom zu beobachten. Abb. 7 Abb. 6 Folgende Fallberichte betreffen drei Hirsche aus dem Herbst 2014, die unterschiedlich grosse Papillome im Vorhautbereich aufwiesen. Ein Hirsch war mit dieser Umfangsvermehrung schon länger bekannt. In der Nähe der Brunftrute befand sich eine dunkel gefärbte, faustgrosse Geschwulst mit rauer Oberfläche. Die histologische Untersuchung ergab die Diagnose Papillom. Der zweite Hirsch hatte im Bereich der Vorhautöffnung und der Brunftrute mehrere bis kleinapfelgrosse Tumoren, ebenfalls mit rauer Oberfläche, die als Praeputialpapillome («Vorhautwarzen») klassifiziert wurden. In diesen Fällen ergab die histologische Untersuchung (= Beurteilung des Zellbildes eines Gewebsschnittes unter dem Mikroskop) die Diagnose Papillomatose (Abb. 5; Abb. 6; Abb. 7). Im Unterschied zu Papillomen haben Fibrome eine glatte Oberfläche (Abb. 8). Über Tumore kann mehr im «Schweizer Jäger», Ausgabe 7/2010, nachgelesen werden. Den Revierpächtern im Schwarzwald MACHT DIE NACHT ZUM TAG. Abb. 8 riet ich, bei der Erlegung des zweiten Hirsches frische Geschwülste entweder tiefgefrieren oder in 4%iger Formalinlösung zu fixieren und möglichst unverzüglich an ein dafür eingerichtetes Untersuchungslabor zu senden oder noch besser zu bringen, damit die Diagnose Papillomatose abgesichert werden könne. Franz-Joseph Schawalder / Armin Deutz Stellen Sie uns Ihre Fragen! Univ. Doz. Dr. Armin Deutz und Med. vet. FranzJoseph Schawalder beantworten monatlich die eingehenden Fragen unserer Leserschaft rund um das Thema Wildtierkrankheiten und deren Ursachen. Senden Sie Ihre Fragen oder Feststellungen, wenn möglich mit Foto, an die Mailadresse von Dr. Armin Deutz, an Franz-Joseph Schawalder oder an die Redaktion. [email protected] [email protected] [email protected] Das leichte und kompakte Night Probe Nachtsichtgerät mit Gen2+ Röhre. Das Clip System erleichtert die schnelle Montage auf ein Zielfernrohr. Das HiPo Monokular mit 4x Vergrösserung besticht mit einer Gen2+ Restlichtverstärkerröhre. Vollbeschichtete Optik und ein starker IR Strahler garantieren klare Bilder auch bei schwachem Licht – ganze 50 Stunden lang. GMC Trading AG Hertistrasse 31 8304 Wallisellen Tel. +41 44 855 40 00 www.gmc-ag.ch 35 F R E I Z E I T & N ATU R FE RNOPTI K BÜCHSE N MACH E RE I Schärfer als das Bild ist nur der Preis! 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Kantonale Jagdgesetze sind zu beachten. 09 | 15 Vertrieb Schweiz: Kürzi AG, Postfach 261 8840 Einsiedeln Telefon 055 418 43 43 Fax 055 418 43 44 [email protected] www.schweizerjaeger.ch www.kesselring.ch Bahnhofstrasse 56 8500 Frauenfeld Tel. 052 721 56 35 [email protected] 36 JAGDPRAXIS Ein Andenken für ein Jägerleben Karl Matt Nicht Trophäenkult, sondern die Erinnerung an ein einmaliges Jagderlebnis ist der Antrieb einer Jägerin oder eines Jägers, die erbeutete Trophäe als Dermoplastik präparieren zu lassen. Welche Vorarbeiten sind dazu aber nötig? Tierpräparator Karl Matt aus Röthis, Vorarlberg, welcher auch in der Schweiz einen hohen Bekanntheitsgrad besitzt, zeigt im folgenden Beitrag die Arbeitsschritte auf. 09 | 15 37 38 JAGDPRAXIS U m ein entsprechendes Kopf-Schulter-Präparat zu erhalten, sind die ersten Schritte nach der Erlegung entscheidend, um nachträglich keine Enttäuschungen zu erleben. Darum ist der Jäger für die korrekte Erst-Behandlung selbst verantwortlich. Insbesondere für die richtigen Schnitte, für das Einfrieren und auch für den Transport zum Präparator. Aufbrechen und Abtransport Zum Aufbrechen wird die Bauchseite nur mit einem kurzen Schnitt geöffnet. Vom Erlegungsort weg darf das Tier nicht über den Boden gezogen werden, sonst wird das Fell verletzt. Es muss getragen oder auf einer starken Decke oder Folie gezogen werden. Daran muss man schon vor dem Jagdbeginn denken. Kopf, Hals und Schulter dürfen beim Transport den Boden nicht berühren. Das Tier darf auch nicht auf dem Boden liegend ausgekühlt werden, auch nicht auf einem vermeintlich kühlen Betonboden. Die Körperwärme kann schnell zu einem Fäulnisprozess an der Haut führen, wodurch die Haare ausfallen. Das Tier muss im Schatten hängend ausgekühlt werden. Es reicht auch nicht, das Tier nur dem Metzger zu übergeben mit dem Hinweis, er solle die Haut von Hals und Kopf für ein Präparat aufbewahren. Der Jäger muss die richtigen Schnitte selbst setzen und die Decke bis zum Kopf selbst entfernen oder wenigstens dabei sein. Fachgerechte Schnittführung Die eigentliche Schnittführung zur Gewinnung der Decke führt über den Rücken entlang des Aalstreifs, bei einem Gamsbart oder einer Rückenmähne unmittelbar neben dem Aalstreif (z.B. auch beim Springbock oder der Rappenantilope) von der Körpermitte bis zur Hornbasis. Für ein schönes Kopf-Schulter-Präparat ist es entscheidend, dass die Brust und der Hals nicht an der Unterseite, sondern über den Rücken und die Oberseite des Halses bis zum Hornansatz aufgeschnitten werden. Der Schnitt rund um den Körper erfolgt in dessen Mitte, wenigstens zwei Handbreiten hinter dem Vorderlauf oder mindestens eine Handbreite hinter dem Rand des Schulterblattes (Abbildung unten links). An den Vorderläufen wird das Fell über dem Handgelenk (falsches Knie) rundum durchgetrennt, die Vorderläufe werden beim Abziehen der Decke durch diese Öffnung gestossen. Das Fell wird nun vom Rücken und der Oberseite des Halses her gegen unten gelöst, das Haupt am Atlaswirbel abtrennt. Drossel und Schlund werden erst nachher vom Hals entfernt. Wenn es nicht möglich ist, diese Brust-Hals-Decke nun Die richtige Schnittführung ist mitentscheidend. Hier am Beispiel eines Steinbockes. 39 zusammen mit dem Kopf binnen zweier Tage zum Präparator zu bringen, kann sie in einem Plastiksack eingefroren und später dahin transportiert werden. Der Präparator wird den Schädel freilegen, die Lippen, die Nase, die Augenlider und die Ohren spalten und die Decke konservieren. Ist ein Hirschgeweih oder ein Steinbockgehörn zu gross für die Gefriertruhe, muss die Kopfhaut sehr sorgfältig abgezogen werden. Von der Schnittlinie über den Hals bis zum hinteren Schädel führt je ein kurzer Schnitt zur linken und zur rechten Hornbasis und dann möglichst sauber dem Hornansatz oder der Unterseite der Rose entlang rund um diese herum (vgl. Abbildung links). Die Ohrknorpel werden möglichst nahe am Schädel durchtrennt. Die Kopfhaut wird nun sorgfältig von hinten gegen die Nase hin vom Schädel gelöst. Rund um die Augen wird die Haut angehoben und das dabei sichtbare Bindegewebe möglichst nahe an den Knochen rund um das Auge durchtrennt. Vorsicht, dass dabei die Augenlider nicht verletzt werden. Auch bei der Nase und beim Unterkiefer erfolgt die Schnittführung möglichst nahe am Knochen. Jetzt wird die ganze Decke eingefroren. 09 | 15 Vorbereitung des Schädels Der Schädel wird nicht gekappt oder zersägt, sondern bleibt ganz. Er wird die späteren Kopfmasse vorgeben. Den Schädel und den Unterkiefer von Muskelfleisch, Augen, Zunge und Hirn befreien und nach Möglichkeit im kalten Wasser so lange wässern, bis sich dieses nicht mehr rosa färbt (2 bis 10 Tage). Die Hörner oder die Geweihstangen tauchen nicht weiter als einen halben Zentimeter ins Wasser. Dasselbe gilt beim Auskochen des Schädels von Hirschartigen. Um die Farbe der Geweihstangen zu schützen, empfiehlt es sich, diese mit Alufolie einzuwickeln. Hörner lösen sich von den Stirnzapfen, wenn sie mehrere Tage nur bis zu einem halben Zentimeter im Wasser eingetaucht bleiben und der natürliche Mazerationsprozess beginnt (Fäulnis der Bindegewebs-Schicht zwischen Stirnzapfen und Horn). Es ist auch möglich, durch kurzes Kochen der tief ins Wasser eingetauchten Hörner die Kollagenschicht zwischen dem knöchernen Stirnzapfen und dem Horn zu lösen. Dabei zieht sich allerdings das Hornmaterial Keratin wie jedes Protein bei der Erhitzung zusammen, das Horn wird dichter, kürzer und die von aussen erkennbare Farbe verändert sich. Um dem möglichst vorzubeugen, werden die Hörner mit Plastik- und Alu- Bilder oben, von links nach rechts Bis zum Haupt abgeschärfte Decke. Wichtig: zwei Handbreiten hinter den Vorderläufen die Decke abtrennen. Das Haupt sollte vom Rumpf mit einem Messer beim ersten Halswirbel abgetrennt werden. Sägen könnte die Haut verletzen. Augenlider und Nasenpartie verlangen besondere Aufmerksamkeit beim Enthäuten. Sauber enthäutete Decke. Jetzt gilt es, diese rasch möglichst beim Präparator abzugeben. folie eingewickelt. Vor dem Abziehen die Auslage und den Abstand der Hornspitzen messen und notieren. Sind die Hörner abgezogen, werden die freigelegten Stirnzapfen auf zwei Drittel ihrer Länge gekürzt. Die Hörner innen reinigen und mit Alkohol oder Wasserstoffperoxid ausspülen, dann am Schatten trocknen. Der Schädel wird mit Toilettenpapier umwickelt und dieses mit Wasserstoffperoxid getränkt und an die Sonne gestellt. Diese Bleichmethode entspricht einer veterinärpolizeilichen Vorschrift, die an fast jeder Landesgrenze gilt. Schliesslich wird das trockene Toilettenpapier entfernt. Für den Transport nach Hause oder zum Präparator werden die Decke, der Schädel und die Hörner einzeln in transparente Plastiksäcke oder Frischhaltefolien eingepackt (Grenzkontrolle) und etikettiert. Vor der Reise zum Präparator muss sich der Jäger vergewissern, wo die fertige Kopf-Schulter-Montage später aufgehängt werden soll. Hat sie überhaupt Platz, und in welche Richtung soll der Kopf schauen: Vom Betrachter aus gesehen nach links, nach rechts oder geradeaus? Das Ganzkörper-Präparat Wer das ganze Tier präparieren und aufstellen, also ein Ganzkörper-Präparat anfertigen lassen will, nimmt am besten vor der Jagd oder der Jagdreise mit seinem Präparator Kontakt auf. Er wird dem Kunden aufzeigen, was wichtig ist, und eine Anleitung für die Vorarbeiten des Jägers mitgeben. Muss ein Tier aus schwierigem Gelände abtransportiert werden, kann es nötig sein, das ganze Fell an Ort und Stelle abzuziehen. Auch hier hilft der Präparator, wenn er angerufen werden kann. Wer von seiner Trophäe also ein kunstvolles Präparat anfertigen lassen will, muss schon vor der Jagd einige Vorbereitungen treffen, vor allem aber sich vorher gründlich informieren. 40 JAGDPRAXIS Birgit und Karl Matt haben aus ihrer Leidenschaft heraus zum Traumberuf gefunden. hohe Grad an Perfektionismus offenbaren sich in jedem Präparat und haben längst internationale Anerkennung gefunden. Ihre Leidenschaft ist ihr Antrieb Karl und Birgit Matt haben beide aus ihrer Passion, nämlich aus ihrer Leidenschaft für Natur und Wildtiere, ihren Traumberuf gemacht. Ihre grosse künstlerische Begabung und eine ungebrochene Arbeitsfreude treiben sie fortwährend zu Höchstleistungen, die jeden Naturfreund staunen lassen. Karl (*1957) und Birgit (*1964) sind ungewöhnlich versierte und begeisterte Wildbeobachter und dementsprechend auch erfahrene, aber zurückhaltende Jäger. Die Geheimnisse der Tierpsychologie sind ihnen so vertraut wie die Einzelheiten der Anatomie vieler heimischer und exotischer Tierarten. Dies sind ja die Voraussetzungen für eine naturgetreue und gleichzeitig künstlerische «Wiederbelebung» eines Beutestücks in Form einer gelungenen Dermoplastik, mit welcher der Kunde seine Erinnerungen an ein besonderes Erlebnis verbindet. Der künstlerische Ausdruck, die Erfahrung im Feld und im Atelier und der Beide begannen ihre berufliche Laufbahn als Lehrling im Unternehmen von Armin Plattner in Röthis, Vorarlberg. Nach der Meisterprüfung zog es sie in die Ferne. In Südafrika übernahmen Karl und Birgit Matt eine grosse Farm. Neben dem arbeitsreichen Leben als Farmer führten sie dort ihre Tätigkeit auch als zoologische Präparatoren weiter und Karl arbeitete als professioneller Jäger. Als sie die Gelegenheit erhielten, den Betrieb ihres ehemaligen Lehrherrn zu übernehmen, kehrten sie ins Vorarlberg zurück – mit einem weinenden und einem lachenden Auge. Heute sind in ihrem Betrieb noch drei Mitarbeiter beschäftigt. Zum Berufsverständnis von Karl und Birgit Matt gehört auch die Begleitung des Kunden im In- und Ausland von der Jagd bis zum Aufhängen der Trophäe. Um hier ideale Voraussetzungen zu schaffen, werden die Jäger beraten und mit den nötigen Informationen versorgt. Peter Meile Kontakt: Karl Matt, Tierpräparator, Wingatweg 10, A-6832 Röthis Tel. +43 (5522) 44088, Fax +43 (5522) 440884, [email protected] Öffnungszeiten: Montag – Freitag, 08.00–12.00 und 14.00–18.00 Uhr oder nach Vereinbarung! NEUHEIT: ATA - FLINTEN SP White SP Black Fr. 1‘250.-- Fr. 1‘250.-- Venza Black Fr. 1‘080.-Bezug über den Fachhandel. Importeur: Glaser Handels AG www.glaser-handels.ch JÄGER & HUND Schweissprüfung des «Vereins Zürcher Jagdaufseher» Am Sonntag, 19. Juli 2015, organisierte der «Verein Zürcher Jagdaufseher» unter der Leitung von Reto Muggler einmal mehr die alle Jahre stattfindende Schweissprüfung gemäss den Richtlinien der TKJ (Technische Kommission für das Jagdhundewesen). Dieses Jahr stellte die Jagdgesellschaft Berg am Irchel ihr Revier zur Verfügung. Mit ihrer Gastfreundschaft kam zum Ausdruck, dass in dieser schönen Weinländer Gemeinde die Schweissarbeit einen hohen Stellenwert geniesst. Die Schweissfährten wurden dieses Jahr zum ersten Mal mit dem Fährtenschuh und einem Deziliter Schweiss getreten. Aus unserer Sicht ist das die praxisnaheste Methode, eine Schweissfährte zu imitieren. Die verschiedenen Richtergruppen traten die Fährten am Vortag, wie das vom Reglement gefordert wird. Beim Anlegen der Fährten wurde die Richtergruppe der 1000-Meter-Fährte ordentlich nass. Die Richtergruppen der 500-Meter-Fährten hatten bereits bessere Bedingungen. Das Gelände war teilweise, wie es der Name «Berg» am Irchel vermuten lässt, sehr anspruchsvoll, so dass Richter, Hundeführer und Hunde körperlich gefordert wurden. Am Sonntagmorgen um 07.30 Uhr traten sieben Gespanne an. Die Fährten wurden verlost, so dass um 08.00 Uhr die ersten Hunde ihre Arbeiten aufnehmen konnten. Kurz vor 09.00 Uhr kamen auch schon die ersten erfolgreichen und auch die nicht so erfolgreichen Gespanne ins Prüfungsbüro zurück. Erlebtes konnte ausgetauscht und verarbeitet werden. Der Frust und die Enttäuschung konnten abgebaut und verdaut werden, so dass danach wieder jeder seinen «besten» Hund am Riemen führte. Nach dem gemütlichen Aser und angeregten Diskussionen konnten die Hundeführer die Ahnentafeln ihrer Hunde wieder entgegennehmen. Vier der sieben angetretenen Gespanne bestanden die Prüfung, drei Gespanne müssen noch weiter üben. Allen Helfern, Richtern, Revierbegleitern und der gastgebenden Jagdgesellschaft ein herzlicher Weidmannsdank! Ohne ihre Unterstützung könnte eine Schweissprüfung gar nicht stattfinden. Reto Muggler Obwaldner Schweisshundeprüfung 09 | 15 Bei strahlendem Wetter führte der Obwaldner Patentjägerverein am 5. Juli im kleinen Schlierental, unter der Leitung des neuen Hundeobmanns Angelo D’Angelo, die Schweisshundeprüfung durch. Insgesamt haben sich sechs Gespanne angemeldet: vier Gespanne für die 500-Meter-Fährte und zwei Gespanne für die 1000-Meter-Fährte. Richterobmann Alois von Rotz hat mit der Richterin Silvia Mutter und den Richtern Andreas Bieri, Beat Bridel und Hansruedi Amstad im Gelände anspruchsvolle Fährten gelegt. Trotz dem warmen Wetter haben die Hunde mit ihren Hundeführern sehr gute Arbeit geleistet. Den Wanderpreis gewann Michi Ming, Lungern, mit der Hündin Aisha. Sie absolvierten die 1000-Meter-Fährte mit Bravour. Der Tagessieger, Ruedi Blatter, Brienz, mit dem Rüden Beni, benötigte für die 500-Meter-Fährte acht Minuten bis er ans «Stück» kam. Ebenfalls die 500-Meter-Fährte haben bestanden: Peter Spichtig, Flüeli Ranft; Peter Odermatt, Büren. Weiter bestand Beat Käslin, Kerns, mit der Hündin Askia die 1000-Meter-Fährte. Ein Gespann schaffte leider die 500-Meter-Fährte nicht. 41 JÄGER & HUND SCHWEIZER KLUB FÜR ÖSTERREICHISCHE BRACKEN (SKÖBR) Saugatter 2015 Vom 19. bis 21. Juni besuchten neun Brackenführer aus der Schweiz und Deutschland das Saugatter Louisgaarde in Baden Würtemberg. Sechs Steirische Rauhaarbracken, zwei Tirolerbracken und eine Brandlbracke im Alter von sieben Monaten bis acht Jahren wurden an den beiden Übungstagen entweder zum ersten Mal mit Schwarzwild konfrontiert oder konnten ihre Technik an Sauen zu jagen verfeinern. Die Gattermeister waren von allen gezeigten Arbeiten an den Sauen sehr angetan, fanden doch auch die jüngsten Welpen eigenständig die Sauen im Gatter und konnten diese mit Beharrlichkeit und Standlaut in Bewegung bringen, worauf jeder Hund mit Sicht- oder Hatzlaut hinter den Sauen herging. Der eine oder andere Hund durfte dann auch erfahren, dass Schwarzwild wehrhaft ist und ein Sicherheitsabstand sowie ständige Beobachtung der Sau hier präventiv wirkt. Das Rahmenprogramm war der ausgiebigen Geselligkeit und einem fakultativen Foto: Sven Böhringer Warten auf den Einsatz im Saugatter. Ausflug nach Würzburg gewidmet. Alte Kontakte und Freundschaften wurden gepflegt und neue geknüpft. Der Transfer von der virtuellen Welt des Facebook in die reale Welt der Brackenjäger war ein zusätzliches Highlight. Das Fazit aller Teilnehmer war sicher, dass sie nun wissen, wie sich ihr Hund an den Sauen verhält und dass auf die Ausbildung des Hundes im Grundgehorsam grosses Augenmerk gelegt werden muss. Sven Böhringer, Präsident Schweissprüfung Berner Oberland Am Morgen des 28. Juni trafen sich die Teilnehmer der Schweissprüfung des Schweizer Klubs für Österreichische Bracken auf dem Parkplatz des Hotels Diana in St. Stephan, Berner Oberland, zur Begrüssung und Ablaufbesprechung durch den Prüfungsleiter. Als Richter amtierten Thomas Bieri, Niklaus Imobersteg, Thierry Klonow- ski und Tibor Rakoczy. Marcel Fritsche und Rolf Kuonen waren für die Anwartschaft angereist. Die Fährten wurden am Vortag mit Fährtenschuh und Hirschschweiss in Gebiet Spärberwald nach dem Reglement der TKJ prüfungskonform angelegt. Bereits sonnenbestrahlte Gipfel und eine angenehme Temperatur von 15 Grad liessen auf ideale Prüfungsbedingungen hoffen. Nach der Verlosung und Chipkontrolle verschoben sich die Richtergruppen ins Gelände. Gemeldet waren drei 500-m-TKJ- und zwei 1000-m-TKJ-Schweissprüfungen. Gegen Mittag waren alle Arbeiten abgeschlossen, wobei vier Prüflinge die wohlverdienten Brüche entgegen nehmen konnFoto: Tibor Rakoczy 42 Foto: Tibor Rakoczy Christa Studer mit ihrer Tirolerbracke Arca von der Lebern auf dem Weg zum Anschuss. serwetter mit einer feinen Grillade und Salat verwöhnt, welche vom Küchenchef Markus Imobersteg perfekt zubereitet worden war. Hausgemachte Kuchen und Schokoladenmousse mit Kaffee rundeten das feine Essen ab. Herzlichen Dank an Chlöisu Imobersteg und die beiden Fährtenchefs Toni Roth und Beat Zbären, welche auch in diesem Jahr zu einem guten Gelingen dieses Anlasses ein grossen Beitrag geleistet haben. Allen Gespannen ein kräftiges Suchen- und Brackenheil! Tibor Rakoczy, Prüfungsleiter ten. Einem Gespann war das Glück leider nicht hold. Die Tücken der 1000-m-Prüfung, bei der das selbständige Zurückfinden zur Fährte verlangt wird, zeigten auf, wie wichtig das regelmässige, gut sichtbare Markieren in unbekanntem Gelände ist. Kopf hoch und fleissig weiter üben ist hier die Devise, auch wenn die anfängliche Enttäuschung sicher gross ist. Im Anschluss wurden alle Teilnehmer im Suchenlokal der Schweisshundegruppe Zweisimmen/Lenk, einer Militärbaracke auf dem Flugplatz St. Stephan, bei Kai- Die 500-m-TKJ-Schweissprüfung haben bestanden: Christa Studer, Eschholzmatt, mit Tirolerbracken-Hündin Arca von der Lebern. Peter Meisser, Zizers, mit TirolerbrackenRüde Aris vom Rappelspring. Louis Kesseli, Beckenried, mit Brandlbracken-Hündin Baila vom Lignitztal. Auf der 1000-m-TKJ-Schweissprüfung war erfolgreich: Nick Reidt, Klosters, mit Tirolerbracken-Rüde Asco vom Waldburgkar. uliert t a r g C L N S Der ag t s t r u b e G m zu im September rf, 5. o bel, Dielsd alter Vonto W . . 0 8 7 , n m e Zu Wes ch, 24. ritz Stüssi, hofer, Züri d n Zum 71. F a S lf o d Hans-Ru en, 4. s, Münsing s y W lf o R Irchel, 21. Zum 72. r, Buch am Fritz Guble 29. r, Silenen, Josef Furge Gunten, 2. mermann, im Z rt u K brach, 20. Zum 74. erbier, Em B rt e lb A lden, 17. Zum 75. Riedel, Sta r e th n ü G en, 22. Zum 76. f, Glattfeld Walter Gra bnen, 12. Schmid, Sie Pfäffikon ZH, 10. r u h rt A Zum 81. bacher, ax Grossen 15. Zum 82. M d Schneider, Zürich, re lf A . 82 01 Zum 85 n, Tel. 062 771 VOM MENSCH ZUM TIER =LHOGHU:LOGIWWHUXQJLVW QLFKWXQQDWUOLFKH0lVWXQJ VRQGHUQYLHOPHKUGLH GXUFKPHQVFKOLFKH(LQJULIIH LQGLH1DWXUHQWVWDQGHQHQ (UQlKUXQJVPlQJHOXQG HQJSlVVHDXV]XJOHLFKHQ Wildschäden an Forstkulturen können dadurch massiv eingeschränkt werden und unser Wild bleibt gesund und stark. )ROJHQGH)XWWHUVRUWHQN|QQHQ ZLU,KQHQDQELHWHQ •:LOGÀRFNHQ Schmackhafter Flockenmix für mehr Erfolg im Revier. •:LOGÀRFNHQPLW 6HVDP Speziell für Reh- + Rotwild, zur Förderung der Trophäe und des Wildbrets. Vitamine + Spurenelemente zum Ausgleich bei jahreszeitlich bedingtem Mangel. •5HKZLOG6SH]LDO3HOOHW Speziell für Rehwild. Schmackhafte, energiereiche Mischung, mit essentiellen Vitaminen + Mineralstoffen. •6WUXNWDPLQ Unser Top-Wildfutter mit Struktur zur Verbiss-Reduzierung. •/HFNVWHLQIU:LOGNJ Speziallecksteine für Wild, aus reinem Siedesalz + speziellen Spurenelementen, für gesundes Wachstum und Appetit. (Detaillierte Gehaltsangaben finden Sie auf www.marstall.ch) Wir führen übrigens auch ein interessantes Sortiment für Hunde! 09 | 15 Pfeffiko 55 sse 117, 5735 Gräbackerstra 6166 Hasle , Tel. 041 480 20 87 r, ste Ku y ed Fr : 7, 16 LC rf 2 SN Do t 92 ra en 2 ro id 06 äs Au Pr Tel. ss , , 4932 Lotzwil, LC: Elisabeth Du Sekretariat SN l Kaderli, Kreuzfeldstrasse 44 ue m Sa t: Zuchtwar ZZZPDUVWDOOFK [email protected], 4538 Oberbipp 44 JÄGER & HUND 10. Nachsucheführerinnen und -führer-Treffen mit «Freier Nachsuche» am Schwarzsee Am Wochenende vom 24. und 25. Juli fand am Schwarzsee ein (inter)nationales Treffen der Nachsucheführerinnen und -führer statt. Die Rote Fährte Sense hat zum zehnten Mal Spezialisten aus der ganzen Schweiz und dem nahen Ausland mit Erfolg motiviert, an diesem Anlass teilzunehmen. Ziel dieses Anlasses war es, sich im Bereich des Nachsuchewesens auszutauschen und sich anlässlich einer erschwerten Prüfung ohne Richterbegleitung zu messen. Da es sich bei dieBilder unten, von links nach rechts Ernst Kunz aus Deutschland bei der Abgabe des Fangschusses. Erfolgreicher Nachsucheführer Markus Schöpfer und Wildhüter Richard Imboden, Referent zum Thema «Fangschussproblematik bei Nachsuchen». Claudia Weber, erfolgreiche Nachsucheführerin, mit Begleitjäger Markus Weber und Revierführer Willy Buchs. sem Anlass um die zehnte Auflage handelte, haben die Organisatoren keine Mühe gescheut, etwas Spezielles anzubieten. Etliche Teilnehmer reisten bereits am Vorabend an. In der SAC-Hütte Hohberg konnten beim einem «währschaften» Fondue spannende Gespräche geführt und gemachte Erfahrungen reichlich ausgetauscht werden. Am frühen Samstagmorgen haben sich kundige Revierführer bereit erklärt, realitätsnahe Fährten zu legen. Diese Fährten wurden mit 100 Gramm Rehschweiss, etwas Schnitthaaren und Knochensplitter vom selben Tier von einer Person erstellt. Die Stehzeit wurde, wie es oft im Alltag anzutreffen ist, auf zirka drei Stunden limitiert. Bevor jedoch diese Nachsuchearbeit anstand, konnten die Anwesenden an einem ausserordentlich interessanten Vortrag des Wildhüters Richard Imboden zum Thema Fangschuss teilnehmen und anschliessend über die Thematik diskutieren. Nachdem Gespanne und Begleitjäger vorgestellt wurden, ging es zur Auslosung der Fährten. Bei der darauffolgenden Nachsuchearbeit war das Ziel, die mindestens einen Kilometer lange Fährte, ohne Angabe des genauen Anschusses und der Fluchtrichtung, innerhalb von 75 Minuten auszuarbeiten. Einige der Fährten konnten von den Gästen vom Aussichtpunkt aus beobachtet werden. Diese Arbeiten wurden von den Spezialisten Barbara Eggimann und Anton Bächler kommentiert. Wer das Ziel innerhalb der vorgegebenen Zeit erreichte und die Wundbetten (kleine Holztafeln) fand, durfte im Pistolenschiessstand Zollhaus einen Fangschuss auf eine Erinnerungstafel antragen. Von dreizehn Gespannen erreichten elf das ersehnte Ziel. Dieses einmalige Resultat ist auf die ausgesprochen gut ausgebildeten Gespanne und erfahrenen Hundeführer zurückzuführen – für die Rote Fährte ein Rekord – aber auch eine Genugtuung, denn eine solch gute Leistung verdient Anerkennung. 45 Nach den Strapazen folgte der gemütliche Teil bei der Familie Babst am Skilift Rohr am Schwarzsee. Hier verwöhnten fleissige Helfer/innen die Gäste beim Aperitif mit Wildschweinleberparfait, einem Aspik von Rehzünglein auf Crostini, dann folgte das Salatbuffet, «sommerliches Hirschragout» mit Wildschweinbratwurst und -rauchwürstchen auf einem sämigen Pilzrisotto. Als Nachtisch wurden Meringuen mit Greyerzer Rahm gereicht. Das Duo «Josef und Peter» verzauberte die Zuhörer mit Liedern, die zum Mitsingen animierten. Nach einer Präsentationsrunde der Nachsuchegespanne vor allen Gästen, überreichte der Präsident des Jagdschutzvereins Hubertus Sense, Herbert Jungo, die Grussbotschaft der Deutschfreiburger Jäger und des Kantonalverbandes. Die Rangverkündigung wurde durch den Obmann der Roten Fährte und Vizepräsident, Armin Leicht, durchgeführt. Überreicht wurden den erfolgreichen Gespannen die Medaille der RFS, die Urkunden, die FangschussTrophäe und ein weiteres Präsent. Die Teilnehmer und Gäste verliessen das Schwarzseegebiet mit vielen tollen Erinnerungen und dankten allen Helferinnen und Helfer für den perfekt organisierten Anlass. Philippe Volery, Obmann der RFS Teilnehmer und Resultate der 10. Freien Nachsuche am Schwarzsee Gold: Nachsucheführerin Nadine Riesen (BE) mit Begleitjäger Christoph Wenger und Ayko vom Städerried, Deutsch Drahthaar. Claudia Weber (GL) mit Markus Weber und Aaron, Brandelbracke. Hugo Bürki (BL) mit Christina Bürki und Aick von der oberen Fluh, Steirische Rauhaarbracke. Thomas Engel (LU) mit Kilian Stadler und Iska vom Jagdhof Saur, Hannoverscher Schweisshund. Ernst Kunz (D) mit Andrea Hort und Debora von der Königsleite, Deutsch Kurzhaar. Gottfried Marti (BE) mit Rudolf Bähler und Aika vom Lorzenlauf, Berner Niederlaufhund. Markus Schöpfer (LU) mit Begleitjäger und Caruso vom Hirzli, Bayrischer Gebirgsschweisshund. Niklaus Stucki (BE) mit Mario Jungo und Hiouk vom Schmittenweiher, Deutsch Drahthaar. Patric Ragettli (GR) mit Daniel Joos und Bavaria, Deutsch Langhaar. Christian Widmer (SO) mit Konrad Gubler und Bayko, Deutsch Drahthaar. Silber: Beat Wyss (BE) mit Andrea Wyss und Elly vom Untermarchstein, Deutsch Kurzhaar. Urkunde: Fritz Janz (BE) mit Begleitjäger Fabien Rieder und Zeus vom Rauhenfeld, Rauhaardackel. Stefan Zeidler (AG) mit Jean-Jacques Gorlero und Caja vom Grienenbach, Weimaraner Kurzhaar. SCHWEIZER NIEDERLAUFHUND- UND DACHSBRACKEN CLUB Körtag Fotos: Cornelia Küng Dieser am 12. Juli in Lotzwil durchgeführte Körtag hat nicht nur bei den Mitgliedern des Schweizer Niederlaufhundund Dachsbracken Club grosse Tradition, er zieht meistens viele interessierte Jäger und Hundeführer alljährlich in das herrliche Gebiet zum Burgerhaus. Es ist geradezu ein Stell-Dich-Ein und Treffpunkt «Herr und Hund», denn an diesem Tag wird auch die Geselligkeit gepflegt. Es finden Gespräche statt, die vielleicht anlässlich einer Gemeinschaftsjagd nicht so zum Zug kommen. Hier kann auch ordentlich gefachsimpelt werden, denn die Richter sind allesamt ganz grosse Kenner und 09 | 15 Eine seltene Rasse: Westfälische Dachsbracken. erfahrene Leute auf ihrem Gebiet. Dass der Wettergott ebenfalls ein «Hündeler» ist, beweist die Tatsache, dass an diesem Tag fast immer herrliches Sommerwetter herrscht. Es waren heuer nicht mehr ganz so viele Anmeldungen eingetroffen wie letztes Jahr, diese Schwankungen sind aber normal, es werden schliesslich auch nicht jedes Jahr gleich viele Würfe registriert. Die Jagdgebrauchshunde Bewertet wird der Formwert von Schweizerischen Niederlaufhunden, Alpenländischen und Westfälischen Dachsbracken sowie Petits Bleus de Gascogne. Alle diese Rassen werden vom Niederlaufhunde Club SNLC betreut. Zudem hat man die Möglichkeit, mit seinem Hund auch gleich den Verhaltenstest zu absolvieren. Körmeister Samuel Kaderli organisiert diesen Anlass aufs Beste, ganz klar, hier ist ein Fachmann am Werk. Man darf einfach nicht vergessen, dass eine Ankörung eine unerlässliche Prüfung ist für die Zucht dieser edlen Rasse. Sieben Hunde wurden den Formwertrichtern vorgeführt, sechs davon bewältigten den Verhaltenstest. Alle Hunde erfüllten die Anforderungen sowohl des Formwertes wie des Verhaltenstests. Ein Fredy Kuster diskutiert die Beurteilung eines Kandidaten. schönes Ergebnis und ein gutes Zeichen für den Bestand der Zuchttiere. Zusätzlich wurde auch das Verhalten eines Petit Basset Griffon Vendéen getestet. Die Richter Als Formwertrichter amteten Verena Neuburger und der Präsident des SNLC, Fredy Kuster. Die Beurteilung des Verhaltens führten Elisabeth Duss, Marc Beuchat, Ueli Eicher, Werner Hunziker, Andreas Stauber und Friedrich Wyttenbach durch. An dieser Stelle möchte Samuel Kaderli im Namen des Vorstandes allen Richterinnen und Richtern für ihren immerwährenden Einsatz und ihre tatkräftige Unterstützung der Zucht recht herzlich danken. Ein Dank geht auch an alle Helfer, die ihr Bestes geben, um diesen Tag erfolgreich zu gestalten. Crista Niehus 46 JÄGER & HUND SCHWEIZERISCHER CLUB FÜR DEUTSCHE JAGDTERRIER Schweissprüfung Die Schweissprüfung des SCDJT fand dieses Jahr am 11. Juli in Weissenstein, Kanton Solothurn, statt. Als Prüfungsleiter amtete Valentin Jäggi. Ihm standen die Richter Andreas Bieri, Jürg Jäggi, Beat Brenzikofer, Mario Hänsli, Nick Bäbler, Alois von Rotz, Holger Weishäupl und Josef Sticher sowie Roger Bisig als Prüfungsleiter-Anwärter zur Seite. Als Revierführer waren Markus Blaser, H.R. Meister, Dino Paratore und Mario Hänsli anwesend. Alle Fährten wurden einheitlich mit 2,5 dl Rehwildschweiss gespritzt. Verleitungen durch andere Wildarten waren überall vorhanden. Die äusseren Bedingungen waren durch das trockne und warme Wetter geprägt. Wenig Feuchtigkeit am Boden und kein Regen in der Nacht. Die Pirschzeichen wurden durch die Fliegen weggeputzt und waren somit nicht mehr sichtbar. Am Morgen war es schon heiss und die Temperatur stieg weiter. Bild oben rechts Gewinner des Wanderpreises, Peter Holenstein (links) mit «Anna» und Züchter Richard Sätteli. Bild unten Zwölf Gespanne nahmen an der Schweissprüfung in Weissenstein teil. Erfreulich war die grosse Anzahl Nennungen, insbesondere der anderen Hunderassen. Die Hunde wurden alle sehr gut auf die Prüfung vorbereitet und die Richter konnten von sehr guten Leistungen der Gespanne berichten. Von den zwölf angetretenen Gespannen waren zwei Gespanne auf der 1000-Meter-TKJ-Fährte (100% Erfolg) und neun von zehn Gespannen (90% Erfolg) auf der 500-Meter-TKJFährte erfolgreich. Der Gewinner des SCDJT-Wanderpreises für die beste Schweissarbeit eines Deutschen Jagdterriers ist Peter Hollenstein mit seiner «Anna», gezüchtet im Zwinger «von der Mangelburg» von Richard Sätteli. Dem Spender des tollen Wanderpreises, Roger Leuenberger, möchte ich bestens Dankeschön sagen. Einen besonderen Dank verdienen die Jagdreviere beim Weissenstein für das zur Verfügung stellen des Prüfungsgebietes. Ebenfalls danken möchte ich den hervorragenden Revierführern, dem Prüfungsleiter Valentin Jäggi, den Richtern, der Küche und dem Servicepersonal. Ohne all diese Helfer wäre ein solcher Anlass nicht durchzuführen. Herzliche Gratulation den erfolgreichen und nicht erfolgreichen Hundeführern für ihr korrektes Verhalten und den Hunden für ihre schönen Arbeiten. Roger Bisig, Prüfungsleiter-Anwärter Bestanden haben: 1000-Meter-Fährte: Steven Diethelm mit Jecko vom Kronawetberg (DD); Matthias Suter mit Schröder vom Saar-Teufel (PRT). 500-Meter-Fährte: Patrick Ackermann mit Onora von der Nonnenkappel (DW): Kuno Winkelhausen mit «Dana» Gana vom Thessenbergwald (DJT); Norbert Allemann mit Aron vom Bayrischen Rigi (HS); Peter Hollenstein mit «Anna» Aila von der Mangelburg (Wanderpreis SCDJT); Hanspeter Michel mit Kimbo von der Burg Litermont (RR); Oswald Drack mit Queeny vom Stall Senn (PRT); Richard Sätteli mit Acco von der Mangelburg (DJT), Matthias Suter mit Oskar II vom Zehnthof (W); Walter Frei mit Xandor von der Wartenfluh (DW). OBERWALLISER LAUFHUNDECLUB Prüfungsjagen 2015 Hightech von einem der grössten Optikhersteller Europas Am 19. und 26. Juli 2015 fanden die diesjährigen zwei Jagdprüfungen des Oberwalliser Laufhundeclubs im Laxerwald oberhalb von Lax statt. Erneut fanden sich schon um halb sechs Uhr in der Früh eine stattliche Anzahl Jungjäger und Beobachter am Besammlungsplatz ein. Unser Prüfungsleiter, Bruno Schnyder, durfte mit seinem Richterteam fünf, beziehungsweise am andern Sonntag vier Prüfungsgespanne von nah und fern begrüssen. ihrem Chef Peter Scheibler, der uns jedes Jahr die Erlaubnis für dieses Prüfungsjagen erteilt. Auch dieses Jahr brachte der Koordinator und Einsatzplaner der Jungjäger im Bereich des Hundewesens, Christian Gantenbein, einmal mehr eine stattliche Anzahl von Jungjägerinnen und Jungjägern mit auf den Versammlungsplatz bei der Laxerbrücke mit, die dann als Beobachter eingesetzt werden konnten. Für manch einen war es das erste Mal, dass er unsere Laufhunde bei der Arbeit beobachten konnte. An dieser Stelle geht ein herzliches Dankeschön an Christian Gantenbein und den Verantwortlichen der Oberwalliser Jägerausbildung, Adrian Zumstein.Dank gebührt auch dem verantwortlichen Wildhüter der Region, Stefan Imhof, der stets als Beobachter und Helfer dabei ist und an die Walliser Jagdabteilung unter Sekretär Oberwalliser Laufhundeclub Bild rechts Die Teilnehmer vom 26. Juli: David Gruber, Bruno Schnyder, Raymond Dorsaz und Bruno Oggier. Durch die Hitze und die Trockenheit dieses Sommers war es für die Hunde nicht leicht, so dass wir froh waren, wenn die Hunde überhaupt etwas auf die Beine brachten und mindestens zehn Minuten auf der Spur blieben. Umso erfreulicher war es, dass von den neun angetretenen Gespannen doch sechs gewerGeorg Burchard tet werden konnten. Die neuen R2 Zielfernrohre mit 6-fach Zoom • 30 Jahre volle Werksgarantie • Top Bildkontrast und beste optische Qualität • Robuste Konstruktion • Über 95% Lichttransmission dank MeoLux Technologie • Je 2 Absehen verfügbar ±VWX¿JH%HOHXFKWXQJVV\VWHP • Stosssicher & wasserdicht Resultate vom 19. Juli 2015 Hase: Silvio Enkerli, Untervaz, mit J/H Evita von Runggaletsch, 130 Punkte, 1. Preis. Gerasmus Tenner, Brigels, mit L/H Bania vom Pfynwald, 127 Punkte, 1. Preis. Leo Duschen, Zernez, mit L/H Cheyenne von Varuna, 116 Punkte, 2. Preis. Reh: Carron André-Michel, Fully mit J/H Aida da la Cloison-Bossu, 149 Punkte 1. Preis. Resultate vom 26. Juli 2015 Hase: Bruno Oggier, Visperterminen, mit J/H Davina von Wänni, 119 Punkte, 2. Preis. Reh: David Gruber, Grächen, mit L/R Cino vom Adlerstein, 80 Punkte, 3. Preis. Verfügbare Modelle: R2 1-6x24 RD Auch mit Montageschiene erhältlich! Preis ab: 1.250.R2 1.7-10x42 RD Preis: 1.302.R2 2-12x50 RD Preis: 1.323.R2 2.5-15x56 RD Auch mit Montageschiene erhältlich! Preis ab: 1.354.- Eindrucksvolle HD-Performance in höchster Qualität zu einem unschlagbaren Preis MeoPro HD 10x42 Preis nur 604.- Bild unten Sind zufrieden mit ihren Laufhunden: Leo Duschen, Silvio Enkerli, Gerasmus Tenner, André-Miche Carron, Martial Vuilloz. MeoPro HD 8x42 Preis nur 573.- Kursschwankungen vorbehalten. 'LHDNWXHOOHQ3UHLVH¿QGHQ6LH auf unserer Webpage. Der innovative Jagdausrüster Kompetente und persönliche Beratung: 055 410 71 26 09 | 15 Gasterweg 3, 8730 Uznach SG www.birkenast.ch Alle Produkte erhältlich im Fachhandel LEBENSRAUM Äsung der Rothirsche verstehen und lenken Originaltext: Barbara Zweifel-Schielly Kurzfassung: Elisa Mosler Die schweizweit zunehmenden Rotwildbestände beschäftigen nicht nur die Jäger. Auch von Forstseite verfolgt man die Entwicklung mit Besorgnis. Mit lebensraumverbessernden Massnahmen könnten Bedingungen geschaffen werden, die dem Rotwild, aber auch dem Wald zugute kämen. Im Rahmen eines vierjährigen Projekts im Kanton Glarus untersuchte deshalb ein Forscherteam die Lebensraumund Nahrungswahl von Rothirschen im Jahresverlauf. Eine Zusammenfassung des Textes von Barbara Zweifel-Schielly. Foto: Naturpix.ch/M.Schmidt 48 09 | 15 49 50 LEBENSRAUM D amit grosse Huftiere wie Rothirsche in den Berggebieten der Schweiz überleben können, müssen sie sehr anpassungsfähig sein. Einerseits ist das dort vorhandene Nahrungsangebot starken jahreszeitlichen Schwankungen unterworfen und in schneereichen Wintern knapp und schlecht zugänglich. Andererseits müssen die Tiere mit den vielen Störungen in den meist dicht besiedelten Talsohlen zurechtkommen. Um unter diesen erschwerten Bedingungen ihren grossen Nahrungsbedarf zu decken, fressen Rothirsche unter anderem an Gehölzen. Das führt jedoch vor allem in Schutzwaldgebieten zu Problemen, weil die Waldverjüngung durch den Verbiss verlangsamt werden kann. Nun sollen lebensraumverbessernde Massnahmen für Rothirsche gute Bedingungen schaffen und damit den Gehölzverbiss senken. Das bedeutet aber auch, dass man möglichst viel über das Verhalten der Rothirsche wissen muss. Im Rahmen eines vierjährigen Projekts im Kanton Glarus untersuchte deshalb ein Forscherteam die Lebensraum- und Nahrungswahl von Rothirschen im Jahresverlauf. Dazu wurden zehn Rothirsche mit Telemetriehalsbändern besendert. zugänglich, gleichzeitig finden die Hirsche hier auch schneefreie Liegeplätze. Anders sieht es im Frühling und Sommer aus. Die Tiere bevorzugten nun Waldgebiete mit viel Jungwuchs und offenem Wald. Solche Waldflächen bieten den Hirschen ein hohes und jetzt auch gut zugängliches Nahrungsangebot. Foto: Naturpix.ch/Gansner-Hemmi Bedeutung von Höhenlage und Waldstrukturen Während die Tiere im Winter erwartungsgemäss in den schneeärmeren Tallagen unterhalb von 1000 m ü. M. anzutreffen waren, lagen ihre Streifgebiete im Frühling mehrheitlich auf 1000 bis 1300 m ü. M. und im Sommer auf 1100 bis 1500 m ü. M. Ein Grund für die zunehmend höhere Lage der Streifgebiete könnte in der Qualität des Nahrungsangebotes liegen: Indem die Tiere von Frühling bis Sommer der jeweils frisch spriessenden Vegetation in immer höhere Lagen folgen, profitieren sie vom hohen Eiweissgehalt junger Pflanzen. Die Tiere wählten ihren Winterstandort oft in eher geschlossenen Baumbeständen. Auf offenen Jungwuchsflächen gäbe es zwar mehr Nahrung, dafür liegt in Wäldern wegen des abdichtenden Kronendachs häufig weniger Schnee. In Baumbeständen ist die Nahrung also besser Foto: Naturpix.ch/M.Stähli Foto: Karl Heinz Jäger 51 Bild oben Zehn Hirsche wurden im Kanton Glarus mit Telemetriehalsbändern besendert, um mehr über die Lebensraumund Nahrungswahl herauszufinden. Bild links Im Winter bevorzugt das Rotwild als Einstandsgebiet geschlossene Baumbestände. Bild unten Die Schaffung von ungestörten Offenlandflächen, welche die Tiere auch tagsüber nutzen können, vermindern Verbissschäden im Wald. Saisonale Speisekarte der Rothirsche – wie begehrt sind Bäume? Gräser waren ganzjährig die Hauptnahrung der Glarner Hirsche. Die zweithäufigste Gruppe im Nahrungsspektrum bildeten die Himbeer-/Brombeersträucher und Kräuter. Im Winter wurden diese aber nur in geringen Anteilen gefressen, obwohl sie eine der Hauptnahrungsquellen im Wald darstellen. Es muss daher offen bleiben, ob die Tiere in der schneereichen Jahreszeit allenfalls Mühe haben, die im Wald unter dem Schnee versteckten mehrjährigen Kräuter und Brombeersträucher zu finden und auszugraben. Auf jeden Fall konzentrieren sich die Hirsche im Winter vielmehr darauf, nachts die flächig vorkommenden Offenlandgräser zu fressen und tagsüber an holzigen Waldpflanzen zu knabbern, die oberhalb der Schneedecke leicht zugänglich sind. Nadel- und Laubgehölze waren im Winter nämlich die zweithäufigste Nahrung. Die Nadel- und Laubgehölze bildeten aber auch in den übrigen Jahreszeiten wichtige Nahrungsanteile. Demzufolge ist das Fressen an Trieben, Blättern und Nadeln von Bäumen nicht nur ein Notverhalten im Winter, sondern ein natürliches Verhalten, das auch während der Vegetationszeit regelmässig erfolgt. 09 | 15 Schlussfolgerungen für das Wildtiermanagement Die Empfehlungen gelten vor allem für Gebiete mit einer ähnlichen Landschafts- und Vegetationsstruktur wie im Kanton Glarus. Massnahmen, welche die Lebensräume – auch im Hinblick auf die Verminderung von Wildschäden – nachhaltig verbessern sollen, müssen an die Rothirsche angepasst für die verschiedenen Jahreszeiten gesondert geplant werden. Bei der Planung sollte nicht nur der Wald, sondern unbedingt auch das umliegende Offenland miteinbezogen werden, da dieses gerade in den harten Wintermonaten sehr wichtig für die Rothirsche ist. Durch folgende Massnahmen können Verbissschäden an Gehölzen vermieden werden: • Gehölzverbiss durch den Rothirsch wird dort am stärksten ausfallen, wo sich auch die meisten Hirsche aufhalten, also im Winter auf südgerichteten Lagen unterhalb von 1000 m ü. M., im Sommer allgemein in Höhenlagen von 1100 bis 1500 m ü. M. Kommen die Verbissschäden im obersten Waldgürtel vor, sind wahrscheinlich nicht die Rothirsche, sondern die Gemsen die Hauptverursacher. • Die Gefahr von Verbissschäden durch den Rothirsch ist im Winter am grössten, wenn die Tiere tagsüber im ungestörten Wald nach leicht zugänglicher Nahrung suchen. Die ergiebigste und beliebteste Nahrungsquelle sind jedoch die angrenzenden Talwiesen, welche die Hirsche störungsbedingt aber nur in der Nacht nutzen können. Die vielversprechendste Massnahme gegen winterlichen Gehölzverbiss dürfte damit nicht das verstärkte Anbieten von Jungwuchsflächen im Wald sein, sondern das Schaffen von ungestörten Offenlandflächen, welche die Tiere auch tagsüber nutzen können. Indem einzelne Altbäume bei Kahlschlägen belassen werden, können nahrungsreiche Bereiche geschaffen werden, die durch die Kronenabdeckung etwas schneegeschützt sind. • Bei Zielformulierungen zur Verbisssenkung muss akzeptiert werden, dass Gehölzpflanzen ganzjährig zum Nahrungsspektrum von Rothirschen gehören und Gehölzverbiss mit keiner Massnahme vollständig gesenkt werden kann. Eine Verbissverminderung sollte im Weiteren ohnehin nur dort angestrebt werden, wo untragbare Schäden für uns Menschen entstehen, zum Beispiel, wo die Verjüngung im Schutzwald gänzlich unterdrückt wird. Von Frühling bis Sommer sind vor allem offene Waldbereiche und Jungwuchsflächen für Rothirsche attraktiv und die Bedeutung des Offenlandes als Lebensraum nimmt ab. Anders als im Winter sollten sich die primären Massnahmen nun also auf den Wald konzentrieren und in den Sommereinständen der Hirsche nahrungsreiche Waldflächen gefördert werden. Um den Verbissdruck zu verteilen, ist es wichtig, dass geeignete Waldflächen gut im Raum verstreut sind. Störungen sollten minimal gehalten werden, damit die Tiere den Wald grossflächig nutzen können und nicht auf wenige, ungestörte Flächen zurückgedrängt werden, wo sie Schaden verursachen können. • Für die Rothirsche ist Pflanze nicht gleich Pflanze. Lichte Waldbereiche mit vielen Himbeer- und Brombeersträuchern, Kräutern und Gräsern sind für die Tiere attraktiver als solche, die von Farnen, Zwergsträuchern oder Moosen dominiert werden. Diese Kenntnis kann dazu genutzt werden, offene Waldflächen nach ihrer Qualität für Rothirsche zu beurteilen. Originaltext: Zweifel-Schielly, B. (2006): Rothirsche in Berggebieten. Habitat- und Nahrungswahl im Jahresverlauf. WILDBIOLOGIE, Wildbiologie in der Schweiz 6/37, 16 Seiten. Kurzfassung: Elisa Mosler im Auftrag von WILDTIER SCHWEIZ. Original mit weiteren Informationen erhältlich auf www.wildtier.ch/shop. 52 JAGDGESCHICHTEN Als der Rothirsch zurückkehrte... 1942 war der Abschuss eines ungeraden Zehn-Enders im Goms eine Sensation. In diesem Jahr schossen drei Jäger aus St. Niklaus im Mittelgoms ein «grosses Tier». Es war der erste Hirsch, der nach der Wiederkehr zur Strecke kam. Die einheimische Bevölkerung wunderte sich ob dem «seltsamen» Geschöpf. Aber es gibt noch andere Hirschgeschichten im Goms... Rudolf Imoboden, Alexander Lagger und Ernst Rovina waren leidenschaftliche Jäger. Sie begaben sich im Herbst 1942 ins Goms auf die Gämsjagd – und zwar mit der Eisenbahn von St. Niklaus im Mattertal aus. Nach einer Ortsschau und den dazugehörenden strategischen Erwägungen beschlossen sie, beim Ritzigraben auf die Jagd zu gehen, weil sie dort Gämsen gesehen hatten. «Als Alexander Lagger den Ritzigraben emporstieg, entdeckte er ein grosses, noch nie gesehenes Tier. Nach kurzem Erschrecken schoss er. Nach der Schussabgabe begab er sich zum Tier und sah, dass es sich um einen Hirsch handelte, um einen ungeraden Zehn-Ender. Er versteckte den Hirsch unter Tannenästen und begab sich zu seinen Jagdkollegen. Er erzählte ihnen, was er geschossen hatte. Keiner von ihnen hatte je zuvor im Goms einen Hirsch gesehen oder etwas von einem Hirsch gehört. Die Jagdkollegen gratulierten Alexander zum ersten Hirschabschuss im Goms.» Mit diesen Worten hat Christian Lagger, ein Enkel von Alexander, nach vielen Abklärungen und getreu den Schilderungen seines Vaters Otto die aufsehenerregende Begebenheit festgehalten. «Ich habe diese Geschichte von meinem Vater sehr oft gehört», merkt Otto Lagger an. Drei Tage lang gefeiert Das Trio begab sich zum Hirsch, genehmigte sich das eine oder andere Schnäpschen und begann mit dem Abtransport. Es dunkelte schon, als sie sich dem Talgrund näherten. Was Wunder, wenn das Tier im unwegsamen Gelände immer schwerer und schwerer zu werden schien. Bei einer Scheune entdeckten sie einen grossen Holzschlitten, einen «Horuschlitten», und dann ging es zügig dem Dorf Biel zu. Nach ihrer Ankunft eilte die ganze Dorfbevölkerung herbei und im Lichte der Petroleum-Lampen bestaunte man das Tier ausgiebig, denn noch niemand hatte bis- her einen Hirsch gesehen. «Die Freude unserer Zaniglaser-Jäger war gross und stieg mit der Ankunft immer neuer Schaulustiger aus benachbarten Dörfern noch weiter an. Auf jeden Fall wurde der erste Hirsch der Neuzeit, der im Wallis zur Strecke kam, im Restaurant ’Zer Tannen’ in Biel während eines nicht weniger als drei Tage dauernden Festes zünftig gefeiert. Alle waren lustig und ausgelassen», schildert Christian Lagger, selber Jäger, das seltene jagdliche Ereignis und seine festlichen Folgen. Enttäuschte Zaniglaser Der Hirsch wurde von den drei Jägern nach Bern an Carlo Rovina verkauft, der dort das «Hotel de la Paix» führte. Natürlich hatte sich die Kunde vom glücklichen Hirsch-Abschuss in Windeseile bis nach St. Niklaus verbreitet. Viele Einwohner warteten auf dem Bahnhof, um dieses seltene Tier zu sehen. Als die Jäger aber ohne den Hirsch dem Zug entstiegen, war die Enttäuschung natürlich gross. Doch sie kamen dank den farbigen und ausgiebigen Schilderungen der beteiligten Jäger doch noch auf ihre Rechnung. Den drei Jagdkameraden war es übrigens gegönnt, noch viele Jahre gemeinsam auf die Pirsch zu gehen. Christian Lagger hat sich in den vergangenen Jahren viel Mühe gegeben, um die Geschichte um den Hirschabschuss zu rekonstruieren. Dabei begnügten er und sein Vater sich aber nicht einzig mit Worten, sondern schritten auch zur Tat: Es gelang ihnen, die seltene Trophäe käuflich zu erwerben. Seither hängt sie an der Wand des Wohnhauses von Christian. Der Hirschkopf ist noch in der traditionellen Manier präpariert – mit einem massiven Gipskopf und ist daher von beträchtlichem Gewicht. Aber eindrücklich nimmt sich das «seltene Tier» auch jetzt noch aus. Der Hirsch verschwindet Die Hirschjagd war bis zum 18. Jahrhundert ein Privileg des Adels. Das Tier genoss einen strengen Schutz und die Wilderei wurde mit harten Strafen geahndet. Aber an der Wende zur Neuzeit änderte sich alles: Der Hirsch verschwand wegen der ungezügelten Jagd in den meisten Kantonen. 1837 hielt Professor H.R. Schinz fest, dass die Ausrottung des Rotwildes wohl unvermeidlich sein müsse. Damals wurde das Wild selbst von offiziellen Stellen einfach nur als Schädling und Weidekonkurrent der Haustiere be- trachtet. Nachdem der Hirsch im Mittelland ausgerottet worden war, ereilte die Bestände in den meisten Berggebieten dasselbe Schicksal. Einzig in den abgelegenen Gebieten Graubündens vermochten sich einige schwache Bestände zu halten; dazu kamen «Einwanderer» vor allem aus dem österreichischen Vorarlberg. Erst nach der Schaffung des Nationalparks konnte sich in der Schweiz wieder eine stabile Hirschpopulation halten. C.A.W. Guggisberg, der Autor der Bände «Das Tierleben der Alpen» berichtet 1955 von einem Wiederansiedlungsversuch mit Karpatenhirschen im Val Ferret im Welschwallis. Der Bestand entwickelte sich zwar erfreulich, aber die Jagd wurde viel zu früh freigegeben und so erlosch das Hirschvorkommen wieder. Der Hirsch kehrte erst im Zuge der natürlichen OstWest-Wanderung und mit Hilfe verschiedener Aussetzungsaktionen ins Wallis zurück. Wirklich dieser Hirsch? Wie es sich auf der Jagd gehört, gibt es mehr als eine Geschichte um den ersten Walliser Hirschabschuss im Goms. Immer wieder waren in Jägerkreisen verschiedene Versionen im Umlauf, etwa im «Jopi» in Reckingen, wo Jägerlatein früher hoch im Kurse war. Doch es fin- Bild unten links Christian und Otto Lagger mit dem Schriftstück, in dem das Jagdabenteuer der drei Jäger aus St. Niklaus aufgezeichnet ist. Bild unten Christian Lagger, der umfangreiche Recherchen anstellte, mit dem Präparat des Gommer Hirsches der Zaniglaser-Jäger. den sich auch konkrete Spuren: So sieht man im Hotel «Ofenhorn» im Binntal eine Hirschtrophäe, ebenfalls ein stattlicher Zehn-Ender. Das Tier soll von einem gewissen Edelbert Furrer, dem Vater des Skiakrobaten und Hoteliers Arthur, auch 1942 im Binntal erlegt worden sein. Nach einem kurzen Leih-Aufenthalt bei der Familie Furrer auf Riederalp ist der Hirschkopf nun wieder in der Walliser Stube des «Ofenhorns» zu bestaunen, wie der Pächter und Jäger Hanspeter Berchtold bestätigt. Andreas Weissen, der Präsident der Trägerschaft des Hotels «Ofenhorn», ist ein kenntnisreicher Geschichtenerzähler. Er ging der Begebenheit bis ins Kantonsarchiv und bis in die Zeitungsausgaben jener Jahre nach. Er hat nirgends einen Hinweis auf einen zweiten Hirschabschuss im Goms oder im Binntal gefunden. Die Oberwalliser Zeitungen hingegen berichteten einerseits über den Hirschabschuss der drei Jäger aus St. Niklaus im Goms und dann von einem erlegten Reh im Binntal. Was interessant ist: Im Unterdach des Hotels befindet sich noch ein ausgestopfter Hirschkopf. «Wenn einer der beiden Hirsche tatsächlich als erster Abschuss im Goms gelten könnte, dann wüssten wir nicht, welcher von beiden es schliesslich wäre», sagt Andreas Weissen. Nach all seinen Recherchen kommt er zum Schluss, dass es eben doch die Zaniglaser-Jäger sind, denen dieser aufsehenerregende Jagderfolg zukommt. Andere Quellen aus der Binner Jägerschaft wollen davon wissen, dass der erste wieder eingewanderte Hirsch von einem Adolf Mangold erlegt worden sei. Wieder andere Erzählungen schildern, dass Aktivdiensttruppen einen Hirsch geschossen hätten, weil er in den umliegenden Feldern, die im Zuge des Planes Wahlen unter den Pflug genommen worden waren, zu Schaden ging... 09 | 15 Auch wenn es zwei oder drei oder noch mehr Versionen vom ersten RotwildAbschuss unserer Zeit gibt: Keine einzige ist so gut dokumentiert wie diejenige der drei Jäger aus St. Niklaus durch Christian Lagger. Und wenn die Walliser Jägerschaft jetzt mit grosser Freude auf den Hirsch weidwerkt, dann steht sie ganz in der Tradition ihrer wackeren Vorfahren. Allerdings erschrecken sie nicht mehr ob dem Anblick des stattlichen Wildes, sondern weisen wohl aus ganz anderen Gründen eine erhöhte Pulsfrequenz auf... Luzius Theler Wärmebildkamera für die Wildbeobachtung LS-XR Fr. 5‘70 6. - LS-XR 640 x 480 Pixel Videoausgang Neueste Generation Wärmebild NEU S cout II Fr. 3‘35 PRO 0.Scout II PRO 320 x 240 Pixel Videoausgang Inklusive Optikerweiterung Beratung? 043 268 43 35 www.irkamera.ch Pergam Suisse AG Preis gültig bis 31.09.2015 Alle Preise inkl. 8% MwSt. JAGDSCHIESSEN Daten 2015 (ohne Gewähr) Bern Jagdschiessstand Bergfeld, Hinterkappelen Jagdschiessstand BlauseeMitholz Schiessanlage immer geöffnet Mi 14.00– 18.00 Do + Fr 09.00– 12.00 und 14.00– 18.00 Sa 09.00– 12.00 und 13.00– 16.00 Jeden 1. Samstag im Monat geschlossen. Gruppenanmeldungen an: 079 300 72 58 Weitere Informationen unter www.jsbern.ch Jägerverein Kandertal jägerverein-kandertal.ch 75. Taubenmatch 2015 04. Oktober Standblattausgabe ab 09.30 Absenden ca. 16.30 Jeder Schütze erhält einen schönen Fleischpreis! Anmeldung: Wilhelm Rieder, 078 740 27 63 [email protected] Jagd- und Sportschützenverein Selgis 6436 Ried (Muotathal) www.selgis.ch Besuchen Sie unsere top moderne Trainingsund Schiessanlage im schönen Muotathal SZ Öffnungszeiten Schiesstunnel während des ganzen Jahres rund um die Uhr für Vereinsmitglieder mit Vereinbarung, ausser montags von 08.00-16.00 (Unterhaltsarbeiten) Jagdparcoursund Trapanlage Dienstag bis Samstag, 08.00-12.00 und 13.30 bis max. 21.00 Aussenanlage Montag bis Donnerstag 17.00 bis max. 21.00 Freitag 13.30 bis max. 21.00 Samstag, 08.00-12.00 und 13.30 bis max. 21.00 Selgis Restaurant Neu! Montag 08.00-14.00 Dienstag-Freitag 08.00 bis ca. 21.00 Samstag 08.45-17.00 durchgehend Küche Benützung Vereinsmitglieder mit Vereinbarung können die Anlagen nach Anmeldung bei Waffen-Ulrich oder online Buchung über das Internet selbständig nützen. Jagdschiessstand Berken Jagdschützen-Gesellschaft Hubertus Berken (JSB) Auskunft bei F. Gertsch, Telefon 062 961 25 04 oder www.jagdschuetzen-berken.ch Achtung: Bei aufgezogenem Windsack wird scharf geschossen! Winterjagdschiessen (Kugel) 21. November 12.30– 17.00 Kugelübung 12. September 13.00– 18.00 26. September 13.00– 18.00 Schiessstand Bütschwil, 3045 Schüpfen Tontaubenschützen Schüpfen Uri Die Jagdsaison 2015 beginnt bald…. Jagdschiessstand Oberboden, Zumdorf bei Hospental Auskunft/Programme: Peter Schmid, Telefon 041 887 13 76, 079 219 65 38 Übungsschiessen jeden Mittwoch ab 17.00 Für Gruppen auch an Samstagen möglich (telefonische Abmachung). Die Anlage bietet 100-m-, Kugel-, Tontauben- und Hasenanlage. Achtung: Dieses Jahr ab Juni neu Schiessen laufender Keiler. Herbstschiessen 21. November 09.30–12.00 Jagdschiessanlage Standel, Wassen Übungsschiessen 31. Oktober 13.30– 16.00 Hubertusschiessen nur Urner Jäger und Jagdlehrgang! 31. Oktober 10.00– 12.00 13.00– 17.00 Übungsschiessen 01. Oktober 17.30– 19.30 08. Oktober 17.30– 19.30 Sind Ihre Waffen und Zielvorrichtungen eingeschossen? Benützen Sie unsere Aussenanlagen und den Schiesstunnel zum Einschiessen und zur Kontrolle! Reservationen über das Sekretariat oder Waffen Ulrich, Selgis Tel. 041 811 64 40 oder [email protected] Luzern Schwyz Jagdhof Felder, Entlebuch Jagd- und Sportschiessanlage Selgis Ried/Muotathal Jagd- und Sportwaffen – Schiesszentrum – Schiessschule Die Innenschiessanlage ist während der Geschäftszeit geöffnet. Di–Fr 08.00 –12.00 und 13.30 –18.00 Sa 09.00 –15.00 durchgehend Do Abendverkauf bis 20.30 Mo geschlossen Infos: www.selgis.ch Öffentliche Übungen 23. September 25. September Instruktionskurse 19. September Damit Sie bei SELGIS SHOOTING als neues Mitglied alle Anlagenteile selbständig benutzen können. Kursanmeldung über das Sekretariat, Tel. 041 811 64 40 oder Waffen Ulrich, Selgis [email protected] Anzeige 54 since Wallis Schiessstand Fuggs-Balma, Täsch Sportschützenverein Fuggs-Balma Trainingsschiessen jeden Donnerstag Jagdschiessverein Gampel und Umgebung Trainingsschiessen 3 Politronikscheiben 3-teiliger Kipphase 11. September 17.30–20.00 17. September 17.30–20.00 18. September 17.30–20.00 Schiessanlage Mattwald Einschiessen Jagdgewehre 19. September 08.00– 12.00 13.00– 17.00 1936 Schiesscenter Riedertal, Visp Oberwalliser Jagdschiessverein Jungjäger Kugel und Schrot 10. Oktober 13.30– 17.00 23. Oktober 17.00– 19.00 26. Oktober 17.00– 19.00 30. Oktober 17.00– 19.00 Jungjäger Kugel 24. Oktober 13.30– 17.00 Schiessprüfung 31. Oktober 08.00– 17.00 Kugel und Schrot 11. September 17.00– 19.30 18. September 17.00– 19.30 19. September 13.30– 17.00 05. Oktober 17.00– 19.00 09. Oktober 17.00– 19.00 12. Oktober 17.00– 19.00 16. Oktober 17.00– 19.00 Schrot 14. September Kugel 12. September 15. September 16. September 10. Oktober 17. Oktober 17.00– 19.30 13.30– 17.00 17.00– 19.30 17.00– 19.30 13.30– 17.00 13.30– 17.00 Jägerverein Kandertal Sonntag, 4. Oktober 2015 Jagdschiessstand Blausee-Mitholz 75-Tauben-Match 2015 CZ 455 Thumbhole CZ 527 Lux ab CHF 915.- Varmint Cal. 22 Hornet, 222 Rem, 223 Rem CZ 513 Farmer ab CHF 565.- Cal. 17 HMR, 22 Magnum, 22Long Rifle Der Jägerverein Kandertal lädt auch heuer im schönen Jagdschiessstand in Blausee-Mitholz zum traditionellen und freundschaftlichen Wettkampf ein. Der Wettkampf findet bei jeder Witterung statt. 09 | 15 Schiesszeiten: 09.00–16.00. Standblatt ab 08.30 im Klubhaus. Rotteneinteilung bis 12.00. Nachher aus Zeitgründen keine neue Rotteneinteilung mehr. Absenden ca. 16.30. Jeder Schütze erhält einen schönen Fleischpreis. Programm: 3 Passen à 25 Tauben. Wie gewohnt kann in der Festwirtschaft bei Speis und Trank die Kameradschaft gepflegt werden. Die Kandertaler Jäger freuen sich auf deinen Besuch «unter dem Bühl» und auf einen interessanten Wettkampf. Anmeldung erwünscht: Wilhelm Rieder, 078 740 27 63, [email protected] Informationen unter www.jägerverein-kandertal.ch Bezug über den Fachhandel. Importeur: Glaser Handels AG www.glaser-handels.ch CHF 450.- Cal. 22Long Rifle JAGDSCHIESSEN Starke Jagdschützen im Schanielatobel Am 15. Internationalen Jagdschiessen vom 8./9. August 2015 im Kübliser Schanielatobel haben insgesamt 418 Schützinnen und Schützen teilgenommen und auch das Podest war international besetzt. Wertvolles Schiesstraining im Jagdparcous Am zweiten August-Wochenende ist das Jagdschiessen im Schanielatobel in Küblis erfolgreich und unfallfrei über die Bühne gegangen. Das OK ist stolz, das grösste, alljährlich stattfindende Jagdschiessen im Kanton Graubünden im hübschen Prättigau durchführen zu dürfen. Den Jagdparcours haben insgesamt 418 Schützinnen und Schützen in Angriff genommen und es wurden sehr gute Resultate erzielt. Ebenfalls haben an den Übungsschiessen rund 500 Personen von der praxisnahen Möglichkeit Gebrauch gemacht, ihre Schiessfertigkeit zu trainieren. Das praxisnahe Üben mit der Waffe ist ein wichtiger Beitrag zur weidmännischen Jagdausübung – schön, dass so viele Jägerinnen und Jäger diese Möglichkeit auch nutzen. OK-Präsident Robert Hartmann ist denn auch mehr als zufrieden: «Beide Tage gingen reibungslos und ohne Zwischenfälle oder technische Probleme über die Bühne. Sowohl auf dem Parcours wie auch im Festzelt herrschte bei hochsommerlichen Temperaturen eine gute Stimmung. Und wir konnten dank der grosszügigen Unterstützung der Sponsoren wiederum einen Gabentempel mit der stolzen Gesamtsumme von rund 45000 Franken anbieten, der keine (Jäger-)Wünsche offen liess.» Alle Fotos: Marco Schnell 56 Sieger und Top-Ten Der Hauptpreis, ein Jagdstutzer R8 (Lochschaft) von Blaser, ging in diesem Jahr an den Prättigauer Ueli Flütsch aus Pany. Auf Rang zwei folgt hinter ihm Niklaus Salzgeber aus Jenins und auf Rang drei Pascal Gassner aus Triesenberg/FL. Ebenfalls das Maximum von 50 Punkten schossen dreizehn weitere Schützen: Christian Barwart aus Nenzing/A, Ruedi Komminoth aus Bad Ragaz/SG, Roman Frey aus Schiers, Mike Kollegger aus Vaz/Obervaz, Andreas Luck aus Ascharina, Remo Pitschi aus St. Antönien, Gebhard Darnutzer aus Summaprada, Jörg Hassler aus Saas i.P., Christian Kollegger aus Trimmis, Meinrad Monsch aus Zizers, Thomas Noser aus Näfels/GL, Michael Monsch aus Landquart und Christian Berry aus Grüsch. Als beste Schützin klassierte sich Christine Meier aus Pany mit 49 Punkten auf dem 33. Rang. Der 18-jährige Roman Frey hat sich als jüngster Maximum-Schütze auf Rang 6 den Titel des besten Jungschützen und damit die Steinbocktrophäe aus der Jugendklasse sowie das Holzmöbel als Jungschützenpreis verdient. Die beste Schützin Christine Meier mit ihrem Wanderpreis und dem Damenpreis – einem Holzschnitt des Prättigauer Künstlers Marco Walli. Schützenkönig Ruedi Komminoth traf die Ehrenscheibe am besten. Sonderpreise Von den insgesamt sechzehn MaximumSchützen traf Ruedi Komminoth aus Bad Ragaz/SG auf der Ehrenscheibe am besten und konnte somit nicht nur die Ehrenscheibe selber, sondern auch den Titel des Schützenkönigs mit nach Hause nehmen. Roman Frey aus Schiers hat sich mit seinen 18 Jahren als jüngster Maximum-Schütze mit 50 Punkten und Rang 6 gleich noch den Titel des besten Jungschützen ergattert. Hansueli Gansner aus Fanas gewann mit dem Rang 77 das Gratis-Hochjagdpatent und Corsin Schneider aus Domat/Ems mit dem Rang 137 das Gratis-Niederjagdpatent. Weitere Angaben und die komplette Rangliste unter www.schaniela.ch. Nächstes Schaniela-Schiessen am 6./7. August 2016! Vorstand Schaniela Die drei besten Schützen Niklaus Salzgeber mit dem gewonnenen Zielfernrohr, Ueli Flütsch (Sieger) mit seinem Wanderpreis und dem Blaser R8 sowie Pascal Gassner mit der Bockflinte (vl). 57 Jagdschiessanlage Crappa Naira: Betrieb erfolgreich aufgenommen Alle Fotos: Walter Candreja Früh übt sich, wer einmal eine Jägerin werden will! Die bestehenden Jagdschiessanlagen im Albulatal erfüllen schon seit längerer Zeit die Anforderungen an zeitgemässe jagdliche Übungs- und Wettkampfmöglichkeiten nicht mehr in genügendem Masse. Mit der Einführung des jagdlichen Schiessobligatoriums auf das laufende Jahr hin, hat sich dieser Umstand zusätzlich akzentuiert. Dies hat die Jägersektionen Albula, Bergün und Vazerol bewogen, die langjährigen Bestrebungen für die Realisierung einer zeitgemässen Anlage, angegliedert an die bestehende 300-m-Schiessanlage in Crappa Naira, neu zu lancieren und umzusetzen. Die Finanzierung konnte mit namhaften Beiträgen der Gemeinden, der Jägerschaft und von Sponsoren sicher- Es stehen vier Scheiben auf 100 Meter und zwei auf 150 Meter zur Verfügung (links). Neu erstellt wurde auch eine Hasenanlage (unten). gestellt werden. Nach rund drei Monaten Bauzeit wurde anfangs Juni 2015 der Schiessbetrieb aufgenommen. Die Anlage verfügt nun über vier Scheiben auf 100 m Distanz und zwei Scheiben auf 150 m Distanz mit elektronischen Trefferanzeigen für den Kugelschuss sowie über eine Hasenanlage für den Schrotschuss auf 35 m. Selbstredend werden modernste technische Standards erfüllt. Von anfangs Juni bis Ende August kann jeweils mittwochs und donnerstags ab 18.00 Uhr geschossen werden. Das neue Angebot, mit angegliedertem Restaurationsbetrieb und die Möglichkeit, den Kugelschuss auch auf die Distanz von 150 m zu üben, finden bei der Jägerschaft aus der näheren und weiteren Umgebung sehr guten Anklang. Am Wochenende vom 8./9. August 2015 wurde die neue Schiessanlage mit dem internen Jagdschiessen der drei beteiligten Vereine und mit einem Anlass für Sponsoren und Gäste bei idealen Wettkampf- und Festbedingungen eingeweiht. Auskunft: Baukommission Jagdschiessanlage Crappa Naira, Johann Gruber, Rossweg 95, 7493 Schmitten, 078 860 24 25, [email protected] schnelle Lieferung kompetente Beratung www.eulenauge.ch Tel. 079 780 25 22 JAGDSCHIESSEN 6. KLAUSENGARAGE-CUP Spass und Rekordbeteiligung Bild oben Die Walliser Jagdschützenfamilie feierte einen Dreifachsieg in der Gesamtwertung. Laurence Gruber (2.), Sieger Anton Gruber und Dionys Imboden (3.) (von links). Bild links Sie sicherten sich die begehrten Podestplätze am 6. Klausengarage Cup: Verena Ulrich, Laurence Gruber, Anton Gruber, Dionys Imboden und Esther Herger (von links). Trotz Hochsommertemperaturen genossen 104 Jagdschützinnen und Jagdschützen die besondere Stimmung in der Jagdschiessanlage Standel in Wassen. Um den Tagessieg duellierte sich das Walliser Ehepaar Laurence und Anton Gruber, Euseigne, auf hohem Niveau. 104 Jagdschützinnen und Jagdschützen oder 21 mehr als im vergangenen Jahr freuten sich am 6. Klausengarage-Cup am Samstag, 8. August, über viel Spass und den sensationellen Gabentempel. Das Programm, das gegenüber dem Vorjahr etwas umgestellt wurde, lautete: je 5 Schüsse Kugel und Keiler in 100er- Wertung: 10 (Stellung frei); im Schrotprogramm wurden 15 Schüsse Tontaube (10 Voranschlag/5 Jagdanschlag) und 10 Schüsse Rollhase (5 Voranschlag/5 Jagdanschlag) gefordert. Nach siebenjähriger Babypause (zwei Töchter) meldete sich Laurence Gruber auf eindrückliche Weise zurück. Auf sehr hohem Niveau duellierte sie sich mit Ehemann Anton um den Tagessieg, den sie um lediglich 0,4 Punkte verpasste. Sieger Anton Gruber erreichte sensationelle 168,5 Punkte, das mögliche Maximum betrug 175 Punkte (Kugel und Keiler je 50; Tontaube 45 und Rollhase 30 Punkte). Da- Bild oben Organisator Kilian Lagnaz freute sich über die erneute Rekordbeteiligung am 6. Klausengarage Cup. Bild links Mit Bravour bestanden der neue Standelwirt Ernst Zgraggen und sein Team die Feuertaufe. Alle Fotos: Georg Epp 58 mit sicherte er sich bereits den 5. Sieg, nur gerade im vergangen Jahr gelang es Reto Felder, Rengg, den Seriensieger zu übertrumpfen. Die Walliser Jagdschützenkameraden eroberten gleich alle drei Podestplätze, Rang drei ging an Dionys Imboden, Zermatt. Die Urner Jagdschützenfamilie stellte insgesamt 53 oder ziemlich genau die Hälfte aller Schützen. Die besten Urner Ergebnisse lieferten Beat Schmid, Hospental mit 163.6 Punkten und Oswald Schmid, Realp mit 160.8 Punkten. Nicht ganz zufrieden zeigte sich Organisator Kilian Lagnaz mit der eigenen Schiessleistung. Der mehrfache Urner Jagdmeister erreichte 158.5 Punkte und Rang 17 in der Endabrechnung. Rundum zufrieden zeigte er sich aber am Absenden. Dank gezielter Werbung, treuen Sponsoren, die einen Gabentempel im Wert von rund 7000 Franken ermöglichten, und letztlich dank optimaler Betreuung aller Neulinge konnte erneut ein Beteiligungsrekord gefeiert werden. Das Plausch-Jagdschiessen ging wieder in familiärer Atmosphäre über die Bühne. Die Mischung aus Spitzenkönnern, Gelegenheitsschützen und vielen Neulingen macht das Jagdschiessen speziell. Die grösste Anzahl Neulinge war in der Damenkategorie am Start. Unter 16 Damen freute sich auch Esther Herger, eine routinierte 300-m-Schützin (SG Spiringen), erstmals an einem Jagschiessen dabei zu sein. Sie bestätigte die optimale Betreu- 59 ung und freute sich, gleich auf Anhieb das begehrte Stockerl in der Damenwertung erreicht zu haben. Mit Bravour hat auch der neue Standelwirt Ernst Zgraggen mit seinem Team die Feuertaufe bestanden. Während dem feinen Nachtessen, das im Stichpreis inbegriffen war, wurde eifrig diskutiert, wie man die eigene Leistung noch verbessern könnte. So oder so, die Jagdschützenfamilie freut sich jetzt schon auf den nächsten Klausengarage Cup, der am Samstag, 6. August 2016, über die Bühne gehen wird. Georg Epp Auszug aus der Rangliste 1. Anton Gruber, Euseigne, 168.5 Punkte (Kugel 98.5/Schrot 70); 2. Laurence Gruber, Euseigne, 168.1 (97.1/71); 3. Dionys Imboden, Zermatt, 165.8 (97.8/68); 4. Igor Zilincan, Sarnen, 165.1 (98.1/67); 5. Armin Lehmann, Seewen, 164.9 (96.9/68); 6. Christian Ulrich, Muotathal, 164.6 (95.6/69); 7. Hubert Zimmermann, Vitznau, 164.2 (94.2/70); 8. Beat Schmid, Hospental, 163.6 (97.6/66); 9. Reto Felder, Rengg, 163.5 (96.5/67); 10. Stefano Masnen, Canobbio, 161.8 (91.8/70); 11. Oswald Schmid, Realp, 160.8; 12. Hanspeter Stalder, Malters, 160.3; 13. Mirco Porta, Contone, 159.6; 14. Josef Gwerder, Muotathal, 159.4; 15. Wilhelm Rieder, Reichenbach, 159.2; 16. Tobias Beer, Marbach, 158.8; 17. Kilian Lagnaz, Seedorf, 158.5; 18. Albin Fedier, Amsteg, 158.4; 19. Verena Ulrich, Rickenbach, 158.3; 20. Marian Zilincan, Baar, 157.9. Rangliste Frauen: 1. Laurence Gruber, Euseigne, 168.1; 2. Verena Ulrich Rickenbach, 158.3; 3. Esther Herger, Altdorf, 134.2; 4. Vera Abegg, Rothenturm, 115.4; 5. Silvia Bühler, Arth, 115.0; 6. Anita Baumann, Seedorf, 114.8; 7. Debora Rickenbacher, Steinen, 113.4; 8. Bernadette Huber, Buochs, 112.3; 9. Vanessa Mattli, Göschenen, 107.8; 10. Yvonne Stocker, Goldau, 107.8. 59. JAGDSCHIESSEN GOLDINGEN 171 Schützen trotzten der Hitze! Es mag am perfekten Badewetter gelegen sein, dass im Vergleich zu den Vorjahren rund 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer weniger den Weg nach Hintergoldingen fanden. Die Bedingungen auf dem Schiessplatz im Töbeli aber waren, bedingt durch die Lage auf rund 900 m .ü.M. und die Einbettung in ein bewaldetes kleines Seitental, erträglich und während der gesamten Durchführung für alle Schützinnen und Schützen fair. Das traditionelle Schiessen lief in unveränderter Form reibungslos ab und so durfte ein zufriedener OK-Präsident, Ruedi Jäger, beim Absenden allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern, den zahlreichen Helferinnen und Helfern und insbesondere den Nachbarn und Landbesitzern einen kräftigen Weidmannsdank aussprechen. Aber auch den vielen Gabenspendern und Sponsoren, welche die Bereitstellung eines reichhaltigen Gabentisches erst ermöglichten, gebührt ein herzliches Dankeschön. Das 60. Goldinger Jagdschiessen findet vom 1. bis 3. Juli 2016 statt. A. Merkofer, Jägerverein Goldingen Die vollständige Rangliste und Fotogalerie findet sich unter www.Jagdschiessen-Goldingen.ch Aus der Rangliste 09 | 15 Pirschstich: 1. Fritz Menzi, Mollis; 2. Paul Knecht, Grüningen; 3. Marco Duschen, Schmerikon. Kugelmeisterschaft: 1. Rolf Fischli, Näfels; 2. Alfred Derungs, Tuggen; 3. Christian Kündig, Eschenbach. Siegertrio Gabenstich 2015: Giovanni Barzan (2.), Adamo Pifferini (1.) und Franz Ruoss (3.). Einzelstich Bock: 1. Franz Felder Entlebuch; 2. Jürg Widmer Goldingen; 3. Jean Louis Menoud, Gordola. Einzelstich Hirsch: 1. Matti Morelli, Ernetschwil; Toni Oberholzer, Goldingen; 3. Hermann Heidegger, Egg-Grossdorf. Schrotmeisterschaft: 1. Armin Leemann, Seewen; 2. Giusep Lutz, Siebnen; 3. Andreas Hausammann, Steg i.T. Einzelstich Hase: 1. Karl Steiner, Alpthal; 2. Armin Lehmann, Seewen; 3. Giusep Lutz, Siebnen. Einzelstich Taube: 1. Armin Lehmann, Seewen; 2. Giusep Lutz, Siebnen; 3. Markus Stolz, Mellingen. Gabenstich / Goldinger Jagdmeisterschaft: 1. Adamo Pifferini, Cugnasco; 2. Giovanni Barzan, Camorino; 3. Franz Ruoss, Buttikon. Meisterschaften des Jägervereins SeeGaster (JVSG) Seit vielen Jahren werden im Rahmen des Goldinger Jagdschiessen auch die Meisterschaften des Jägervereins See-Gaster (JVSG) ausgetragen. Dessen Schützenmeister Silvio Luck konnte folgende Rangliste bekannt geben: Aus der Rangliste JVSG Vereinsmeisterschaft JVSG: 1. Marco Duschen, Schmerikon; 2. Rolf Wälle, Wald; 3. Erwin Schmucki, Goldingen; alle mit Punktemaximum 35 (Klassierung nach Jahrgang). Reviermeisterschaft JVSG: 1. Goldingen (Marco Duschen, Erwin Schmucki, Werner Bertschinger); 2. Eschenbach (Sepp Kuriger, Köbi Eicher, Michael Rüegg); 3. Jona, (Rolf Wälle, Christoph Haller, Christian Büsser). 60 JAGDSCHIESSEN Brienzer Jubiläums-Jagdschiessen 2015 Das Brienzer Jagdschiessen erfreut sich immer grösserer Beliebtheit. Am Wochenende vom 8. und 9. August durften die Organisatoren einen neuen Teilnehmerrekord verzeichnen. Nebst dem Programm hatten die Teilnehmer am Samstag mit den sommerlich heissen Temperaturen zu kämpfen. Diszipliniert und motiviert absolvierten die Teilnehmer das Programm, welches beim Reh und Gams sitzend angestrichen auf 175 m, je fünf Schuss, erste Ansprüche stellte. In den Gesichtern war die Anspannung und Konzentration gut zu erkennen. Bei fünf Schuss auf den laufenden Keiler stellten die Schützen ihre Treffsicherheit auf bewegliche Ziele unter Beweis. Die Reaktion der Schützen wechselte von erleichtert bis nachdenklich. Hier wurden die Weichen in der Rangliste gestellt. Zehn Tontauben auf dem sehr schönen Taubenstand rundeten das Programm ab. Im Abrechnungsbüro durften dann die erfolgreichen Schützen eine schöne Auszeichnung in Form eines Ledergeldbeutels entgegennehmen. Für das leibliche Wohl wurde in der Festwirtschaft gesorgt. Dabei wurde angeregt diskutiert, verglichen und die bevorstehende Jagd angesprochen. Mit einer kurzen Verzögerung (dank den zahlreich erschienenen Teilnehmern nahmen wir das gerne in Kauf) konnte die Rangverkündigung durchgeführt werden. Am reichhaltigen Gabentisch konnten die Teilnehmer aus Gaben im Gesamtwert von CHF 9000.– einen Preis auswählen. Sieger des Jubiläums-Jagdschiessen wurde mit 184 von 190 möglichen Punkten David Burch aus Stalden (OW), gefolgt von Beat Schmid aus Hospental (UR), Bruno Franz aus Oberschwanden (BE) und Jose Mabillard aus Grimisuat (VS) mit je 183 Punkten. Hier wurde anhand der erzielten Mouchen rangiert. Nun stieg der Puls bei den Anwesenden nochmals merklich an. Zum Schluss wurde unter allen anwesenden Teilnehmern der Jubiläumspreis verlost. Ein Steyr Mannlicher, Kal. 7x64. Ermöglicht wurde dieser Preis durch den Generalimporteur CH & FL von Steyr Mannlicher , Blaser Trading Interlaken, Waffenwerkstatt Ming in Lungern und Jagdverein Brienz. Der überglückliche Gewinner Mario Franz aus Wahlen (BL) durfte diesen Jubiläumspreis in Empfang nehmen. Herzlichen Dank an alle Sponsoren und Spender sowie allen Teilnehmern und Helfern. Wir freuen uns, auch im nächsten Jahr möglichst viele Teilnehmer begrüssen zu dürfen. Aus der Rangliste 1. David Burch, Stalden, 184; 2. Beat Schmid, Hospental, 183; 3. Bruno Franz, Oberschwanden, 183; 4. Jose Mabillard, Grimisuat, 183; 5. Anton Gruber, Euseigne, 182; 6. Christian Graber, Innertkirchen, 182; 7. Ueli Lischer, St. Niklausen, 181; 8. Franz Felder, Entlebuch, 179; 9. David Flühmann, Oberried, 179; 10. Werner Schild, Hasliberg Reuti, 176; 11. Thomas Flühmann, Hofstetten, 176 Juniorstich: 1. Merlin Wellauer, Hofstetten, 44; 2. Simon Franz, Wahlen, 41. Damenstich: 1. Alice Willener, Meiringen, 48; 2. Nina Mäder, Schwanden, 48; 3. Rosmarie Zimmermann, Bönigen, 45; 4. Suna Enzler, Brienz, 45; 5. Christina Amacher, Niederried, 37. Bild unten links Beat Schmid, Hospental, Sieger David Burch, Stalden und Bruno Franz, Oberschwanden. Bild unten Gewinner des Jubiläumspreises: Mario Franz aus Wahlen mit Sohn Simon. FRAGEN RUND UM DIE FLINTE Was sind Monoblock-Läufe? Frage von H. Steinmann, Glarus, an Jörg Hans Roth Vielfach liest man in Berichten über neu auf dem Markt erschienene Flinten, diese hätten Monoblock-Läufe. Unter dieser Bezeichnung kann ich mir nichts Konkretes vorstellen. Was heisst das, respektive was ist damit gemeint? Um die Einzelläufe einer doppelläufigen Flinte miteinander verbinden zu können, werden/wurden grundsätzlich drei verschiedene Verfahren angewendet. Zu früheren Zeiten wurden die Einzelläufe mehrläufiger Gewehre mit Messinglot am Patronenlager zusammengelötet. Dabei wurden der Verschlusshaken und die Schienenverlängerung durch Hartlot mit den Läufen verbunden. Mit dem Aufkommen und Einsetzen von vergüteten Speziallaufstählen musste aber ein neues Verfahren gesucht werden, da diese die beim Zusammenlöten verwendeten hohen Temperaturen von 800 bis 1000° grundsätzlich nicht vertragen. Im Gegensatz zur oben beschriebenen Methode, welche heute selten und nur noch bei billigen Flinten angewendet wird, findet das nachfolgend beschriebene Verfahren bei den immer noch von Hand gebauten «Best Guns» (Querflinten) verschiedener dafür bekannter Hersteller nach wie vor Anwendung (engl. Bezeichnung «chopper lump»). Hier spricht man von sogenannten mechanischen Laufverbindungen. Diese gibt es nach verschiedenen Prinzipien. Meistens werden vorgerichtete Läufe im Bereich der Patronenlager mittels zweier angeschmiedeter, halber Laufhaken miteinander zusammengeschweisst. Eine andere Ausführung zeigt eine senkrecht zur Achse der Läufe verlaufende Schwalbenschwanzleiste auf der einen der beiden Flächen. Diese wird in die entsprechende Ausnehmung in der anderen Fläche eingeschoben, woraufhin die beiden Teile weich verlötet werden. Fast jeder grössere und bekannte Flintenhersteller solcher feinen Flinten hat im Verlaufe der Zeit sein eigenes Prinzip dazu entwickelt. 09 | 15 Mit dem rasanten Aufkommen der neuen Bockflinten, anfänglich hauptsächlich Sportflinten/Tontaubenflinten und später auch Jagdflinten, fand gleichzeitig in der Flintenproduktion auch eine «modernere» Art der Laufverbindung Anwendung. Heute kommt dieses «neue» Bausystem der CNC-Computer gesteuerten Fertigung idealerweise entgegen. Ein sogenanntes Stahlkammerstück (Monoblock) wird aus einem einzelnen, geschmiedeten Stück Stahl mittels CNC-Bearbeitung hergestellt. In den Monoblock, welcher auch die Verschlusshaken aufweist, werden von vorne her die zwei Läufe eingeschoben. Anschliessend werden die Laufschienen seitlich angebracht. Diese Bauart weist sich als äusserst stabil und auch als stark auf, sind doch die Patronenlager vollständig vom Material des Monoblocks ummantelt. Das Monoblock-System hat sich heute weltweit in der Flintenproduktion etabliert. Fragen rund um das Flintenschiessen: Senden Sie Ihre Frage per Mail oder Briefpost bitte an folgende Adresse: Jörg Hans Roth Zertifizierter Flintenschiesslehrer Schwerzelweg 15, CH-6315 Oberägeri Telefon +41 (0)79 313 36 06 [email protected], www.claycoach.ch Jörg Hans Roth Zertifizierter Flintenschiesslehrer und freier Mitarbeiter des «Schweizer Jäger» 62 AUSRÜSTUNG KINDERBEKLEIDUNG Seeland Kids: Fit for the woods Der Jagdbekleidungshersteller Seeland ist auch bekannt für seine schönen Kollektionen für Kinder und den Jägernachwuchs. Seeland Kinderbekleidung zeichnet sich durch hohe Funktionalität, tolle Optik und Verwendung von qualitativ hochstehenden Materialien aus. Das Eton Shell-Set für Mädchen und Jungen ist die ideale Ausrüstung für den aktiven Jägernachwuchs. Das Set ist super bequem, gefertigt aus einem gepolsterten, geräuscharmen und weichen Material. Mit seinen zwei Schichten SeetexMembrane schützt es dich zuverlässig vor Wasser und Wind. Damit du auch gut sichtbar für die anderen Jäger bist, gibt es bei der Jacke eine orange Warnweste gra- tis dazu. So steht einem spannenden Aufenthalt in der freien Natur und einem abwechslungsreichen Jagdtag nichts mehr im Weg. Die Kombination gibt es in camo und grün für Kinder von 4–16 Jahren. Jacke ab CHF 95.– und Hose ab CHF 75.–. Felder Jagdhof, Tel. 041 480 20 22 www.felder-jagdhof.ch www.seelandinternational.com BEKLEIDUNG Willkommen Schweiz! HART – Leidenschaft und Tradition Hinter der Marke HART steht das spanische Familienunternehmen EVIA. Mit einer über 60-jährigen Firmengeschichte ist EVIA eine der südeuropäischen Grössen im Jagd- und Angelsektor. Viele Mitarbeiter haben ihr Hobby zum Beruf gemacht und brachten ihre langjährige Erfahrung in die Konzeptionierung und Entwicklung der Produkte ein. Dies zahlte sich aus und HART konnte bereits viele Kunden und Fachhändler von seinen Produkten überzeugen. Allen Wettern gewachsen Die Produkte von HART zeichnen sich durch ein ansprechendes Preis-Leistungsverhältnis aus. Ehrliche Produkte zu einem fairen Preis. Die IRATI-Serie verkörpert dabei das langjährige Flaggschiff der Jagdkollektion und vermag in Sachen Tragekomfort, Optik und jagdlicher Funktion zu überzeugen. So wurde die Jagdjacke aus der Serie IRATI in den vergangenen Jahren von einer etablierten Jagdzeitschrift zur Testsiegerin erkoren. Neue Ideen – Neue Produkte – Neue Kollektionen Daneben setzt HART mit Produktneuheiten weitere Akzente. Mit der auf dieses Jahr hin neu kreierten Serie FELDBERG schuf HART eine robuste aber geräuscharme Kollektion. FELDBERG überzeugt Bild links Jagdjacke IRATI von Hart. Bild rechts oben Die neue Feldberg von HART. durch einen modernen Schnitt, ansprechendes Design sowie Funktionalität. Wasserdichtigkeit und atmungsaktive PU-Membrane mit exzellenten Werten (8.000 mm Wassersäule bei 5.000 gr/m² Atmungsaktivität), durchgehend getappte Nähte und YKK™-Reissverschlüsse sind nur einige der erwähnenswerten Spezifikationen. Vertrieb Schweiz: Handelsagentur Evertex, Brig [email protected], Tel. 079 529 64 07 Händlerliste und weitere Informationen unter: www.evertex.ch Coole Jagd-Mode von Chevalier Mit der Avalon Primaloft Weste hat Chevalier eine ausgezeichnete Ergänzungskleidung kreiert, die ideal zu einer schönen Fleece-Jacke, wie dem Chester Fleece Cardigan 5488G, getragen werden kann oder auch zu einem eleganten Hemd. Grundidee bei der Entwicklung der Avalon Primaloft Weste war, dass sie als passender Wärmespender unter die leichten Funktionsjacken von Chevalier, z.B. aus der Pointer-Linie, dient. Die neue Chester Fleece-Jacke können Sie nicht nur zur Jagd aus dem Schrank nehmen, sondern sie wird auch sehr gerne in der Freizeit getragen. Mit der angenehmen Innenbeschichtung aus Teddyfleece bietet sie angenehme Wärme und Tragekomfort. 4489B Primaloft Weste, Farbe braun, S-3XL, CHF 169.–. 5488B Chester Fleece-Jacke, Farbe braun, S-3XL, CHF 139.–. Im Händlerverzeichnis finden Sie den ChevalierFachhändler in Ihrer Nähe: www.rafco.ch Menco Svizra – Schweizer HighTech Marke setzt auf Leder! 09 | 15 Der Schweizer High-Tech Jagdausrüster ist bekannt für innovative Lösungen. Eigens für die Jagd entwickelte Stretchstoffe, natürlicher Loden, Swisswool, Primaloft, Schoeller DrySkin, Toray Dermizax etc. Die neuste Entwicklung von Menco Svizra ist eine Überraschung: Leder! Einen Coup landet Menco Svizra nun mit der Dumeni Nubuk Pant. Was man der Hose auf den ersten Blick nicht ansieht: sie ist das Resultat eines mehrjährigen Entwicklungsprozesses. Während die sportlichen Menco Svizra Stretchhosen perfekt auf die aktive, schweisstreibende Jagd ausgerichtet sind und die wasserdichten Hosen einen optimalen Schlechtwetter-Schutz bieten, fehlte uns eine Hose, die in ihrer Ausrichtung für den Revierjäger passen sollte. Die Hose sollte warm, robust, leise, solid und angenehm zu tragen sein. Die Anforderungen machten uns Kopfzerbrechen. Viele getestete Stoffe waren sehr robust, aber extrem unangenehm zu tragen. Wieder andere waren sehr widerstandsfähig, aber frei von jeder Atmungsaktivität. Es war zum Verzweifeln – bis eine vermeintlich einfache Idee zur perfekten Lösung wurde: echtes Nubuk Leder. Die Dumeni Nubuk Pant wird vollständig aus echtem hochwertigem Nubuk Leder hergestellt. Sie ist robust, samtweich zu tragen, natürlich atmend, natürlich wasserabweisend. Eine ideale Wahl für den ambitionierten Revierjäger, der sich viel bewegt – verschiebt – ansitzt. Die Dumeni Nubuk sitzt sprichwörtlich wie eine zweite Haut. Modell Dumeni Nubuk Pant: CHF 469.–. Weitere Infos und das Händlerverzeichnis finden Sie unter: www.menco.ch 64 AUSRÜSTUNG BEKLEIDUNG Härkila erfindet Loden neu Mit dem Modell Metso, bestehend aus Jacke und passender Hose, ist es Härkila gelungen, ein leichtes, geräuscharmes und besonders atmungsaktives Set aus Wolle zu entwickeln. An den beanspruchten Stellen bei Schultern und an den Knien finden sich Verstärkungen aus braunem Büffel-Nubukleder, die der Bekleidung zusätzlich eine sehr ansprechende Optik verleihen. Sehr praktisch ist auch der ebenfalls mit Büffelleder verstärkte Schneefang bei der Hose. Der Loden ist unter Anwendung von Bionic Finish veredelt worden, einem einzigartigen, patentierten Verfahren, das Textilien wasser-, öl- und schmutzabweisend macht. Jacke und Hose der Metso-Linie eignen sich ideal für den Ansitz und sind massgeschneidert für die aktive Jagd. Erhältlich in den Grössen 46–60. Jacke CHF 449.–, Hose CHF 369.–. Felder Jagdhof Tel. 041 480 20 22 www.felder-jagdhof.ch www.haerkila.de Andrist Sport – Jagdshop aus Leidenschaft Jäger’s Paradise – Der Jagdshop von Andrist Sport bietet heute eines der grössten Sortimente an technischer Jagdbekleidung. Dumeng Andrist, Geschäftsführer, betreibt den Jagdshop mit Herzblut und viel Leidenschaft. Als passionierter Jäger weiss er genau, wie der ambitionierte Jäger in den Alpen ausgerüstet sein sollte. Das kommt ihm bei der Auswahl der Marken zugute. Angeboten wird neben der einheimischen Marke MENCO, sondern auch die trendigen Jagdmarken XJAGD und HÄRKILA. Eines der diesjährigen Highlights ist z.B. die CAMO-Linie von XJAGD, welche ausgezeichnete Tarnung bietet und durch hohe Funktionalität überzeugt. Das Wissen über die echten Bedürfnisse der Jäger und die Anforderungen ans Material fliessen auch in die eigenen Produkte ein. «Jagdrucksäcke ohne Kompromisse» ist der Slogan der Linie CARJANI, die Dumeng zusammen mit seinem Bruder Flurin vor zwei Jahren gegründet hat. Die drei Modelle CARJANI Diana Light, Diana Plus und Diana Top sind in sportlichem Jagddesign gehalten, äusserst leicht und verfügen über das optimale Packvolumen für die Bündner Jagd. Jedes der Modelle deckt ein spezielles Jägerbedürfnis ab. Nebst Jagdbekleidung und Jagdrucksäcken findet sich bei Andrist Sport auch eine breite Auswahl an Jagdschuhen der Marken La Sportiva, Lowa, Hanwag, Scarpa und Meindl. Im Fokus steht bei den Schuhen nicht nur die professionelle Beratung, sondern auch das Anpassen von individuellen Fussbetten, das Ausdrücken von Problemzonen und Neubesohlungen. Dumeng Andrist und sein Team freuen sich, Sie bald in Klosters zu begrüssen. Weitere Informationen finden Sie auf www.andrist-sport.ch www.carjani.ch 65 JAGDBEDARF Der neue Askari Jagd-Katalog gratis Askari feiert weiter sein 25-jähriges Jubiläum. Seien Sie besonders gespannt und freuen Sie sich auf weitere hervorjagende Jubiläums-Aktionen: Neben JubiläumsAngeboten gibt es zahlreiche Online-Aktionen und ein weiteres Gewinnspiel! Der neue Katalog Herbst/Winter 2015/16 bietet auf 250 Seiten neue und bewährte Produkte aus allen Jagdbereichen. Der Bereich Lederbekleidung wurde ebenso erweitert wie das Angebot an MarkenOptik von Steiner, Bushnell und Nikon. Ein umfangreiches Sortiment an Schuhen, Reviereinrichtungen, Messer, Lock- und Fallenjagd, Wildbret-Verwertung, Hundeausrüstung, Trophäenpräparation, Waffenpflege sowie Jagdliteratur. Alle Jubiläumsaktionen-Aktionen und Produkte finden sie auch auf unserer Homepage und im Online-Shop unter www. askari-jagd.ch. Bestellen sie gratis den Askari-Katalog Herbst/ Winter 2015/16 unter:, Askari Sport GmbH, St. Jakobsstr. 200, 4089 Basel, Tel. 061 322 27 74, Fax 061 322 27 75, www.askari-jagd.ch Massgeschneiderte Munition in Kleinserien 09 | 15 Handwerklich hergestellte Jagdmunition von bester Qualität aus der Munitionsmanufaktur Klaus in Erding bei München ist neu in der Schweiz beim renommierten Büchsenmacher Peter Kammermann in Menznau erhältlich. Die Patronen werden in der Munitionsmanufaktur mit grösster Sorgfalt und unter höchsten Sicherheitsstandards laboriert. Inhaber Bernhard Klaus fertigt alle Jagdpatronen nach CIP-Norm und hat auch selbst schon so manchem Kaliber zur CIP-Reife verholfen. Da er bereits auf eine mehr als 15-jährige Erfahrung im gewerblichen Wiederladen zurückblicken kann, lässt sich für fast jeden Kundenwunsch eine zufriedenstellende Lösung finden – sei das Kaliber auch noch so ausgefallen. Zu den verwendeten Komponenten zählen nur hochwertige Produkte wie Pulver von Norma und Reload Swiss, Hülsen von RWS und Norma sowie Geschosse von Barnes, Nosler, Norma, RWS oder anderen Herstellern. packt in stabilen Kunststoffboxen werden die Patronen an den Jäger ausgeliefert, jeweils mit einem Datenblatt versehen, welches genaue Auskunft über die ballistischen Daten der massgeschneiderten Munition gibt. Ein Service, der an Zeiten ohne anonyme Online-Shops erinnert, als das persönliche Gespräch und Massanfertigung noch wie selbstverständlich zum guten Ton gehörten. Die individuellen Wünsche des Auftraggebers sowie dessen Sicherheit stehen im Vordergrund und geben dem Kunden ein beruhigendes Gefühl. Sorgfältig ver- www.munitionsmanufaktur.de www.buechsenmacher.ch 66 AUSRÜSTUNG JAGDBEDARF Der neue Kettner Hauptkatalog 2015 Der Kettner Hauptkatalog 2015 ist wieder einmal Garant für aktuelle Neuigkeiten und einen Überblick über das Sortiment von Kettner, dem führenden Jagdausstat- ter und Jagdversandhändler Österreichs und Spezialisten für Jagd, Outdoor, Trachten- und Landhausmode. Speziell für Jungjägerinnen und Jungjäger gibt es einige Waffenaktionen im Einstiegspreissegment. Attraktive Teilzahlungsangebote erleichtern zusätzlich die Finanzierung des einen oder anderen Wunschprodukts. Neben Waffen, Ausrüstung und Bekleidung findet sich auch wieder eine Auswahl an Trachten- und Landhausmode. Ausgewählte Aktionen, neue Produkte und Innovationen sind darin ebenso zu finden, wie Altbewährtes. In den 11 Filialen finden Naturliebhaberinnen und Naturliebhaber österreichweit ein umfangreiches regionales Sortiment. Über den Kettner-Versandservice haben alle Kun- dinnen und Kunden die Möglichkeit, Produkte zu bestellen und sich diese bequem nach Hause oder in die jeweilige Wunschfiliale liefern zu lassen. Ebenso selbstverständlich ist es bei Kettner, dass die bestellte Ware in der Filiale retourniert oder umgetauscht werden kann. Gerne stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Kettner für kompetente Beratung und individuelle Wünsche zur Verfügung. Ab sofort liegt der Katalog druckfrisch in allen 11 Kettner-Filialen in Österreich auf. Versandbestellungen sind unter www.kettner.com oder über den Kettner-Kundenservice unter 0043 (0)2626 20026 330 möglich. WAFFEN Ruger 10/22® target match barrel geflutet Die Firma LOTHAR WALTHER, der bekannte Hersteller hochwertiger Läufe für Jagd und Sport, bietet Ruger 10/22®-Läufe nun auch geflutet an. Die Läufe sind aus rostfreiem Stahl, weissfertig gedreht und gefräst mit Lager, Auszieher- und Verriegelungsnut. Erhältlich in den Kalibern .22 l.r., .17 HMR und .17 Mach2, Ø = .920˝ (23,37 mm) L = 21.5˝ (546,1 mm). Mehr Infos unter: www.lothar-walther.de OPTIK Bushnell Equinox Z – Die neue Generation digitaler Nachtsichtgeräte Die Vorzüge von digitalen Nachtsichtgeräten sind bestechend, denn es gibt fast keine Situation, in welcher diese vielseitigen Geräte nicht eingesetzt werden können. Bei Tag bieten die Equinox Z Geräte die Möglichkeit, die Szenerie in Farbe zu betrachten. In der Nacht muss das Gerät nicht vor hellen Lichtquellen geschützt werden, da diese das Gerät nicht beschädigen können. Die stufenlose Zoomfunktion erlaubt die Betrachtung von Details bis auf über 200 m. Der bei all diesen Geräten eingebaute Videorecorder ermöglicht es, die Beobachtungen unvergesslich auf einer Micro-SD Karte festzuhalten. Die Linie Equinox Z umfasst zwei Monokulare in 4.5x40 und 6x50 mm. Neu ist ab sofort auch eine Ausführung als digitales Nachtsichtfernglas lieferbar in 4x50 mm. Preise ab CHF 370.– (Modell 260140 4.5x50) bis CHF 698.– (Modell 260501 4x50 Binokular). Erhältlich im Fachhandel. OptiLink AG, Poststrasse 10, 2504 Biel Tel. 032 323 56 66, Fax 032 323 56 64 [email protected], www.optilink.ch 67 OPTIK Die neue EL Familie von SWAROVSKI OPTIK Revolutionär in der optischen Leistung, überragend in der Ergonomie, perfekt in der Funktionalität: Mit den EL-Ferngläsern hat SWAROVSKI OPTIK im Jahr 1999 einen Meilenstein in der Fernoptik gesetzt. In intensiver Entwicklungsarbeit wurden diese Meisterstücke nun weiter perfektioniert – das Ergebnis ist die beste EL-Familie aller Zeiten, innovativ und durchdacht bis ins kleinste Detail. Die brillante Optik mit SWAROVISIONTechnologie und die einzigartige Ergonomie mit EL-Durchgriff werden durch das neue, perfekt abgestimmte FieldPro-Paket komplettiert, das für einen noch nie dagewesenen Komfort in der Jagd sorgt. Die neue EL-Familie ist ab September 2015 im Fachhandel und auf WWW.SWAROVSKIOPTIK.COM erhältlich. Die Vollendung der Fernoptik Wer auf die Jagd geht, muss alles sehen. Gerade die kleinsten Details sind relevant, um das Wild richtig ansprechen zu können. Jede Region stellt den Jäger vor eine andere Herausforderung. Mit dem ergonomisch perfekten Design und der unvergleichlichen Bedienfreundlichkeit der EL-Ferngläser können sie alle mit Bravour gemeistert werden. Das neue FieldPro-Paket unterstützt dabei mit angenehmer Leichtigkeit in der Handhabung – ob in der Heimat oder auf Jagdreisen. Die neue Generation der bewährten EL-Familie von SWAROVSKI OPTIK vereint zukunftsweisende Technologien mit meisterhafter Handwerkskunst und schreibt so die stolze Tradition der EL-Ferngläser fort. 09 | 15 Perfekt ergänzt – das neue FieldProPaket Mit dem neuen FieldPro-Paket perfektioniert SWAROVSKI OPTIK die EL-Familie hinsichtlich Komfort und Funktionalität: Die neue drehbare Riemenanbindung mit Rundschnur passt sich jeder Bewegung perfekt an. Durch den Bajonettverschluss ist ein schnelles und flexibles Montieren und Wechseln von Trageriemen und Zubehör möglich. Der praktische Trageriemen-Schnellverschluss ermöglicht durch eine einfache Drehbewegung ein schnelles und geräuschloses Einstellen des Trageriemens in idealer Länge. Die Objektivschutzdeckel sind harmonisch ins Gesamtdesign integriert und bleiben durch die innovative Anbindung sicher am Gerät. Auch das Fokussierrad ist leichter bedienbar – dank weicherer, vollarmierter und griffigerer Gestaltung. Der Dioptrieausgleich fixiert durch die neue Sperrfunktion sicher die persönlichen Einstellungen. Bahnbrechend brillant – die bewährte SWAROVISION Technologie Entscheidende Details besser zu erkennen, ist beim Ansprechen von Wild von zentraler Bedeutung. Mit Field Flattener Linsen, HD-Optik, hochwertigen Vergütungen und einem optimalen Augenabstand garantiert die SWAROVISIONTechnologie brillante und farbtreue Bilder ohne störende Farbsäume – und damit ein kontrastreiches, naturgetreues Bild mit gestochen scharfen Konturen. Bei der EL-Familie ist es zudem gelungen, ein Maximum an Sehfeld mit einem absolut randscharfen Bild zu kombinieren – eine perfekte optische Leistung, die auch Brillenträgern hundertprozentig zugutekommt und die gerade bei rasch wechselnden Beobachtungssituationen und widrigen Lichtverhältnissen erfolgsentscheidend ist. Die individuelle Anpassung der Drehaugenmuscheln bietet höchstmögliche optische Qualität für alle. Ergonomie und Design – handlich und formschön Bei den EL-Ferngläsern steckt in jedem Detail der Wunsch, Beobachtungen noch angenehmer zu gestalten. Dafür steht auch der legendäre EL-Durchgriff, das Original von SWAROVSKI OPTIK, das gerade bei langen Einsätzen durch einen unvergleichlichen Komfort überzeugt. Der EL-Durchgriff ermöglicht ein ruhigeres Beobachten und müheloses Bedienen in jeder Situation – selbst wenn das Fernglas mit nur einer Hand gehalten wird. Auch das Fokussierrad, gleichermassen griffig wie stabil, zeichnet sich durch höchste Bedienfreundlichkeit aus. Weniger als eine halbe Umdrehung reicht aus, um alle jagdlich relevanten Entfernungen einzustellen. Die Mechanik funktioniert selbst bei widrigsten Wetterbedingungen gleichbleibend präzise. Das aufgefrischte Design setzt neue Akzente und erhöht die Funktionalität im täglichen Einsatz. EL 32: Das brillante Leichtgewicht Das kleine EL 32 – erhältlich in 8- und 10-facher Vergrösserung – liegt perfekt in der Hand und eignet sich hervorragend für alle Situationen, in denen Grösse und Gewicht eine wichtige Rolle spielen. Es besticht mit Bestnoten in Optik und Brillanz sowie einem Sehfeld von 141 m/120 m. EL 42: Der überzeugende Alleskönner Das EL 42 vereint Grösse, Gewicht und optische Leistung zu einem perfekten Ganzen – damit ist es für viele verschiedene jagdliche Situationen bestens geeignet. Das vielseitige Fernglas ist perfekt in seiner Handhabung und sowohl am Tag als auch in der frühen Dämmerung einsatzbereit. Es ist in 8,5- und 10-facher Vergrösserung erhältlich. EL 50: Der geniale Entdecker Speziell beim Jagen über besonders weite Distanzen und in der Dämmerung spielt das EL 50 all seine Vorzüge in punkto Vergrösserung und Detailauflösung aus. Grössere Austrittspupillen sorgen für hellere Bilder in der Dämmerung. Dank der hervorragenden Ergonomie und Gewichtsbalance ermöglicht das EL 50 ruhiges Beobachten. WWW.SWAROVSKIOPTIK.COM 68 LITERATUR Jagdanekdoten Vom Leben geschrieben Zahlreiche Witze und kurze Anekdoten, wie sie nur durch die Jagd geboren werden. Hier wird sich der passionierte Weidmann wiederfinden, denn Jagdhumor und Witz, wie er nur durch ein langes Jägerleben gezeichnet wird, führen den Leser an so manchen Ort der Erinnerung zurück. Der 1924 im niederösterreichischen Emmersdorf geborene Autor Emil F. Pohl fühlte sich schon von Jugend an mit der Natur verbunden. Wenn auch der Krieg und die weiteren Umstände es verhindert haben, dass Pohl seine Absicht, Forsttechniker zu werden und der Natur beruflich nahe zu sein, hat es der Autor verstanden, ein wahrlich erfülltes Jägerleben zu führen. Der durch seine bisherigen jagdlichen Veröffentlichungen in Fachzeitschriften und Büchern weithin bekannte und geschätzte Autor zeigt in dieser Hochsitzlektüre die Jagd von ihrer ganz gar witzigen Seite. Nina Gansner Emil F. Pohl, Jagdanekdoten. 96 Seiten, zahlreiche Zeichnungen, 11,5x19 cm, Softcover, CHF 19.90. ISBN 978-3-7888-1019-1. Zu beziehen beim Verlag Neumann-Neudamm oder in Ihrer Buchhandlung. Auf der Fährte der Hirsche Faszinierender Anblick, grandiose Momente Bilder von bestechender Schönheit zeigen majestätische Hirsche in einem der schönsten Rotwildreviere Deutschlands, begleitet von einfühlsamen Texten, die ihr Leben in ihrem natürlichen Lebensraum anschaulich schildern. Ein herrliches Geschenkbuch für jeden Jäger! Der aus Brandenburg stammende Autor Heinz-Dietrich Hubatsch hat für den Text-Bild-Band «Auf der Fährte der Hirsche» insgesamt zwölf besondere Hirsche in den legendären Rotwildregionen der Lausitz und Nordvorpommerns über viele Jahre begleitet und ihr Leben fotografisch dokumentiert. Ergänzt wird die Bildsprache durch einprägsame Texte, die die unterschiedlichen Geschichten von Trompetenhirsch, Schreihals, Roland dem Grossen, dem Wolfssprossenhirsch und anderen beeindruckenden Vertretern ihrer Art erzählen. So unterschiedlich die Erlebnisse bei den fotografischen Pirschgängen auch verlaufen, eines ist ihnen gemeinsam: Es gibt nichts Schöneres, als das Rotwild in freier Wildbahn zu erleben. Der Autor Heinz-Dietrich Hubatsch befasst sich seit knapp 50 Jahren mit der Wildfotografie. Seine Pirschgänge führen ihn dabei durch die Lausitz und Nordvorpommern. Mittelpunkt seiner fotografischen Arbeit sind dabei die grössten Vertreter in den heimischen Wäldern – das Rotwild. Nina Gansner Heinz-Dietrich Hubatsch, Auf der Fährte der Hirsche. 200 Seiten, über 400 Fotos, 22x24 cm, Hardcover, Leopold Stocker Verlag. CHF 40.90. Aufbrechen... Die Jagd als Spiegel der Gesellschaft «Mammutjagd auf der Autobahn» – Jagd und Jäger geraten immer mehr ins Schussfeld einer kritischen Öffentlichkeit, die ihre Berechtigung prinzipiell in Frage stellt. Tatsächlich gibt es kritikwürdige Aspekte, etwa den herrschenden Trophäenkult und die Ausübung der Jagd als Statussymbol. Doch sind Jäger wirklich nur «Bambi-Mörder»? Welche Gründe gibt es für die Jagd? Und ist es denkbar, dass in unseren Breiten in Zukunft auf die Jagd gänzlich verzichtet wird? Nicht nur der Jäger, wir alle sind auf der Jagd – wir jagen beim Sport nach An- erkennung, beim Einkaufen nach dem besten Angebot, im Beruf nach dem Erfolg. Jagdtrieb und Jagdfieber sind urmenschliche Eigenschaften, ganz einfach deshalb, weil die Lebensweise des Jägers für 99 Prozent der Menschheitsgeschichte prägend war. Das «Warum der Jagd» betrifft also unser Wesen als Spezies Mensch schlechthin. Die Autoren gehen dieser Frage nach und zeigen auf, welche verschiedenen Emotionen und Gründe Menschen dazu bringen, Jäger zu werden. Wie ist eine ökologische, nachhaltige und vor allem tiergerechte Form der Jagdausübung denkbar? Fehlentwicklungen wie Trophäensucht, Treibjagden auf Zuchtfasane, Gatterhaltung von Rotwild usw. werden klar angesprochen, gleichzeitig aber auch die Frage gestellt, wie es denn ohne Jagd in unse- Bezugsquellennachweis siehe 1. Seite «Jägermarkt», oben links. rer Kulturlandschaft aussähe, denkt man an die Klage von Land- und Forstwirten über zunehmende Wildschäden, die ausufernde Wildschweinplage u. a. Eigene Abschnitte widmen sich aktuellen Konfliktfeldern, etwa dem Stichwort «Raubwild»: Hat der Wolf bei seinem Versuch zur Rückkehr eine Chance? Wie müssen Jagd, Landwirtschaft und Tourismus auf seine zunehmende Präsenz reagieren? Ein Buch für Jäger und Jagdkritiker, für Tierschützer und Naturnutzer, welches das Für und Wider der Jagd abzuwägen versucht. Nina Gansner Gert Andrieu / Helmuth Wölfel, Aufbrechen … 160 Seiten, zahlreiche Farbabbildungen, 16,5x22 cm, Hardcover; Leopold Stocker Verlag; CHF 28.50. 69 Wenn die Heide träumt… Den Rucksack am Buckel, die Flinte im Arm Auch in seinem dritten Buch überzeugt der Autor mit einer Fülle einfühlsamer Jagderzählungen, insbesondere aus seiner thüringischen Heimat, wo viele Böcke, aber auch so manche «Schwarzkittel» seinen Weg kreuzten. Zum Markenzeichen der Bücher Eduard von Wosilovskys ist es geworden, dass die ausdrucksstarken Geschichten durch zeitkritische Betrachtungen sowie Gedichte zeitgenössischer, aber auch klassischer Autoren ergänzt werden. Eduard von Wosilovsky, Wenn die Heide träumt…, Den Rucksack am Buckel, die Flinte im Arm. 192 Seiten, 17 Farbbildseiten, 15 x 23 cm, Hardcover, ISBN 978-3-7020-1558-9, Preis: CHF 26.90. All das ist Jagd Hörbuch Begegnungen eines Jägers ... Das Hörbuch lässt, umrahmt von Zitherklängen die neun besten Erzählungen des Buches, professionell vorgetragen, zum Erlebnis werden. Ein zusätzlicher, bisher unveröffentlichter Text wird vom Autor selbst ge- 09 | 15 Der grosse Kosmos Pilzführer – Alle Speisepilze mit ihren giftigen Doppelgängern Mit über 1200 Arten und 1200 Fotos ist «Der grosse Kosmos-Pilzführer» das umfangreichste Pilzbestimmungsbuch. Symbole, Farbcode und ein einfacher Bestimmungsschlüssel leiten sicher durch diese Artenfülle. Hier finden Pilzinteressierte nicht nur Speisepilze und deren giftige Doppelgänger, sondern auch kuriose und aussergewöhnliche Pilzarten. Kosmos; CHF 24.90 sprochen. Eine gute Einstimmung für die Autofahrt zur Jagd, für Abende auf der Berghütte oder für Sehnsuchtsstunden nach Wald, Berg und Feld zuhause! Gelesen von Helge Sidow. Nina Gansner Gerd H. Meyden, Das Beste aus «All das ist Jagd ...». Hörbuch, 90 Minuten, Leopold Stocker Verlag, CHF 19.90. Schwarzwildbejagung heute Zeitgemässe Bejagung und Regulierung Immer öfter herrscht in den Revieren «Saualarm»! Binnen weniger Jahre haben es die Wildschweine geschafft, vom «Exoten» zum ungebetenen Gast zu werden. Der Grund: Sie vermehren sich aufgrund raffinierter Schutz- und Fortpflanzungsstrategien explosionsartig und sorgen für kaum mehr zu bewältigende Schäden in der Land- und Forstwirtschaft, was wiederum zu hohen Zahlungen seitens der Jägerschaft führt. Das Buch «Schwarzwildjagd heute» des Schwarzwildexperten Edgar Böhm porträtiert diese Wildart in all ihren Facetten praxisnahe. Aufbauend auf der Beschreibung des Verhaltens von Schwarzwild im Jahreslauf, seines Sozialgefüges und seiner Vermehrungsraten, stellt der Autor die verschiedenen Möglichkeiten der Jagd auf Schwarzwild vor. Deren gemeinsames Ziel ist letztlich, (wieder) eine weidgerechte Kontrolle der Literatur für den Jäger Bestände zu erreichen. Neben der Vorstellung der für eine erfolgreiche Bejagung unerlässlichen Reviereinrichtungen wird den Jägern mit diesem Buch eine wichtige Hilfestellung für die Gewichtsund Altersschätzung der «Schwarzkittel» in ihren Revieren in die Hand gegeben: In natürlicher Grösse sind die Trittsiegel aller Alters- und Gewichtsklassen abgebildet, – vom Zwölf-Kilo-Frischling bis zum 278-Kilo-Hauptschwein (sämtliche Abbildungen stammen aus der einzigartigen Schwarzwild-Trittsiegelsammlung des Autors). Der Autor Edgar Böhm kann auf mehr als 60 Jahre Erfahrung in der Schwarzwildjagd zurückblicken und hat bereits zwei erfolgreiche Bücher über diese faszinierende Wildart im Leopold Stocker Verlag veröffentlicht. Nina Gansner Edgar Böhm, Schwarzwildbejagung heute. 200 Seiten, zahlreiche Abbildungen, 16,5x22 cm, Hardcover, Leopold Stocker Verlag, CHF 35.50. Diewald, Knoblauch Kochbuch Knoblauch gehört zu den ersten Kulturpflanzen der Menschheit. Eine Küche ohne ihn ist nahezu undenkbar. Viele Speisen werden erst durch die Zugabe von Knoblauch zu einem echten Gaumenschmaus. In diesem Buch finden Sie interessante Informationen und vor allem viele köstliche Rezepte, in denen Knoblauch Verwendung findet. Neumann-Neudamm; CHF 19.90 Harling, Afrikanische Pirsch – Kudus, Keiler, Kaffernbüffel Der Autor erlebte über viele Jahre die Wildbahn mit ihrem Reichtum, aber auch die stetigen Veränderungen der einzelnen Länder. Ihm ging es bei seinen vielen Fahrten nicht einzig und allein um die kapitalen Trophäen, es ist vielmehr das ursprüngliche Jagen! In einzigartiger Weise erzählt er von seinen Erlebnissen im Busch, den Begegnungen mit Wild und Menschen. Neumann-Neudamm; CHF 39.90 Klups, Wiederladen für Jäger – Jagdmunition für die Hochwild- und Grosswildjagd Behandelt werden Jagdpatronen für die Jagd auf Schalenwild, wobei der Schwerpunkt auf leistungsstarken Hochwild- und Grosswildpatronen liegt. Hier findet der Leser auch Laderdaten für viele der alten englischen Nitro-Express-Kaliber. Neumann-Neudamm; CHF 39.90 70 TESTEN SIE IHR WISSEN Waffen & Munition Fragen zum Fachgebiet «Schaft und Schäftung» Frage 1 Die Abbildungen zeigen die wichtigsten Kolben- und Backenformen. Ordnen Sie diese richtig zu! Englischer Schaft Deutscher Jagdschaft ohne Backe Monte Carlo-Schaft ohne Backe Monte Carlo-Schaft mit Monte Carlo-Backe Deutscher Jagdschaft mit Bayerischer Backe Monte Carlo-Schaft mit Bayerischer Backe Deutscher Jagdschaft mit Deutscher Backe Frage 4 Ausschlaggebend für das Trefferergebnis sind Form und Abmessungen des Schaftes. Welche Schaftmasse ermitteln Sie bei den folgenden Messungen? Den Abstand zwischen vorderem Abzug und Schaftkappe = ? Die Abweichungen des Kolbens zur Laufschienenverlängerung an der Kolbennase und der Schaftkappenoberkante = ? A B Die seitliche Abweichung des Schaftes zur Verlängerung der Visierlinie = ? C D E F G Wann spricht man von einem Linksschaft? A wenn er zur linken Seite hin abweicht B wenn er zur rechten Seite hin abweicht Frage 7 A Wie bezeichnet man einen Schaft, der individuell den Körpermassen des Schützen angepasst wurde? Frage 2 B Frage 3 C Welche Kolbenform besitzt niemals einen Pistolengriff oder eine Backe? Visierlinie Welchem Schaftmass messen Linksoder Rechtsschützen eine besondere Bedeutung zu? A Schränkung B Senkung C Pitch Frage 6 Die Abweichungen der Laufmündung vom rechten Winkel zwischen Verschluss und Schaftkappe = ? Besitzt ein Normalschaft eine gewölbte Schaftoberseite, so spricht man von ... A einem Monte Carlo-Effekt B einem Buckel- oder Schweinsrücken C einer Englischen Schäftung Frage 5 A B Frage 8 Für welchen Schützen ist eine Schränkung nach rechts vorgesehen? A Rechtsschützen B Linksschützen Frage 9 D rechter Winkel Aus welchen Hölzern werden Gewehrschäfte hergestellt? A Lärche B Buche C Nussbaum 71 Frage 15 Frage 12 Frage 10 Aus welchen Materialien werden Gewehrschäfte noch hergestellt? A glas- und kohlefaserverstärkte Kunststoffe B schichtverleimte Hölzer C Pressspanhölzer Frage 11 Welchen Nachteil haben Holzschäfte bei extremen Witterungsverhältnissen? Wie heisst der Sammelbegriff für alle Schaftbeschläge (d.h. Riemenbügel, Abzugbügel, Kolbenkappe usw.)? Welchen Zweck verfolgt man mit einem Schaftmagazin? A automatische Zuführung von Munition beim Ladevorgang B Aufbewahrung von Munition und Reinigungsgeräten C Aufbewahrung von kurzen Einsteckläufen Frage 16 Frage 13 Schaftkappen werden aus verschiedenen Materialien (Kunststoff, Gummi, Leder) hergestellt. Wozu dienen diese? A der Rückstossminderung B der Anschlagverbesserung C der Schönheit (optischer Schaftabschluss) An welchen Stellen wird der Schaft mit einer sogenannten Fischhaut versehen? A am Kolbenhals B am Pistolenhals C auf der Schaftbacke bzw. Hinterschaftseite D am Vorderschaft Frage 17 Frage 14 Testlänge: 17 Fragen/29 Antworten Testzeit: 15 Minuten Auswertung: 27 Antworten sehr gut 25 Antworten ausreichend weniger ungenügend 09 | 15 Abdruck aus den Lehrheften für Jungjägerausbildung mit freundlicher Genehmigung von Heintges Lehr- und Lernsystem GmbH. (Vervielfältigung, Fotokopie und Nachdruck verboten! Bezugsquellennachweis siehe Rubrik «Jägermarkt», Seite 1, oben links. Antworten Seite 77. Wo können Schaftmagazine untergebracht sein? A an der Kolbenunterseite B im Vorderschaft C unter der Schaftkappe Die Fischhaut wird unterschiedlich ausgeführt. Ordnen Sie die Bezeichnungen richtig zu! Schuppenfischhaut normale Fischhaut Schaftverschneidung Schottische Fischhaut A B C D 72 Hegering JagdSchweiz – Machen Sie mit! In diesem Fonds wird ein Sondervermögen von JagdSchweiz für die Erfüllung von gemeinnützigen Aufgaben und Projekten zugunsten der wildlebenden Tiere und ihrer Lebensräume gebildet werden. Das Fondsreglement des «Hegering JagdSchweiz» ist publiziert auf www.jagd.ch. Mitglied kann jede natürliche und juristische Person werden, welche sich bereit erklärt, den «Hegering JagdSchweiz» finanziell zu unterstützen. Die Mitgliedschaft gilt für das Jahr der Einzahlung. Als Gegenleistung werden die Mitglieder der Kategorie «Gönner» und «Firmen» periodisch zu einem Event mit jagdlichem Thema eingeladen; dabei soll die Verbundenheit zur Jagd gefördert werden. Gerne erteilen wir Ihnen weitere Auskünfte: «Hegering JagdSchweiz», Geschäftsstelle JagdSchweiz, Bündtengasse 2, 4800 Zofingen, [email protected], Tel. 062 751 87 78. Ihre Spende nehmen wir dankbar entgegen auf das PC-Konto: JagdSchweiz, «Hegering», Bündtengasse 2, 4800 Zofingen; IBAN CH78 0900 0000 6187 5640 7 Fischen Jagen Schiessen 2016 kaufsmöglichkeiten, spannende Veranstaltungen für Gross und Klein und kulinarische Gaumenfreuden. JagdSchweiz hat für die kommende Austragung einige Neuerungen geplant. So wird neu die Naturlandschaft mit unseren Partnern Pro Natura, SVS/BirdLife und der Fachstelle Biber konzipiert und veranstaltet. Die Besucher/innen sollen dabei einerseits sehen, welchen Beitrag die Jäger/ innen und Partnerorganisationen für die Foto: Kurt Gansner Vom 18. bis 21. Februar 2016 findet auf dem BERNEXPO-Gelände in Bern die 12. Internationale Ausstellung FISCHEN JAGEN SCHIESSEN statt. Der bedeutendste Branchentreffpunkt in der Schweiz bietet dem Publikum während vier Tagen Ein- BUND & KANTONE Biodiversität leisten, aber auch welchen Beitrag jeder Einzelne zur Artenvielfalt leisten kann. Dazu werden Wald-, Wiesen- und Heckenlandschaft nachgebaut und demonstriert, mit welchen einfachen Massnahmen man die Biodiversität erhalten, beziehungsweise fördern kann. Weiter ist geplant, eine Wild-Kochshow durchzuführen, die zu regelmässigen Zeiten und mehrmals pro Tag stattfindet. Hier werden die Sinne angesprochen und neue und alte Rezepte vorgekocht und wer weiss: vielleicht kommt der/die eine oder andere Besucher/in noch auf den Geschmack. Die allseits beliebte JagdBar wird auch im 2016 alle Durstigen und Hungrigen mit einfachen, aber köstlichen Wild-Spezialitäten und Getränken versorgen. Für eine gesellige Stimmung sollte also gesorgt sein. chen i l d g a j n e r h Prüfen Sie I utz h c s s g n u r e h c Ve rsi ng erungslösu ge Versich stengünsti weittet eine ko erden Welt ie w b n iz e te o w b h e c g An ) sowie JagdS und Jäger. (CHF 32.– n n e e n g ter n n ri ru e e g h für Jä Ein markan aversic ). p .– ro 18 u E F d H n (C u weisen für lehrgänger (CHF 37.–) rungsnach en für Jagd e g h n ic nnen ru rs e e h V ic Vers Schweiz kö ung von d ll g Ja te n rs o E v ie d lle wünschte Vorteil ist schäftsste r für die ge chkeit, Bei der Ge e . d d n n ä la L s e u h A li das sämtlic ht die Mög rsierecht für falls beste n e ftpflichtve b a E diese zeitg . -H n d e n u rd e ) w .– t 3 ll 3 te ft F a en Periode ers llversicherungen (CH e und Jagdgesellsch fa in n ere 0.–) Kollektiv-U ) für Jägerv de (CHF 17 n .– u 6 h 4 d F g H Ja (C h c cherungen können au en. Weiter s s e li h c s u abz werden.) versichert hweiz. von JagdSc – eiz elle n JagdSchw Geschäftsst r Website vo n gerne die de ne f Ih au ilt te en are könn Auskunft er ragsformul nen und Ant io at rm erden. w fo In ergeladen h – herunt .c gd .ja w w w Projekt Adressverwaltung JagdSchweiz JagdSchweiz und mindestens ein Teil der Kantonalverbände verfügen nicht über eine aktuelle, integrierte Mitglieder- und Adressdatenbank. Auf allen Stufen werden individuelle Adressdaten geführt, in der in der Regel nur ein Teil der Informationen des einzelnen Jägers enthalten sind. Die Daten werden als Folge in mehreren Adressdatenbanken und mit sehr unterschiedlichen Lösungen (Word, Excel, Adressverwaltungsprogrammen, usw.) geführt. Dadurch sind Mutationen oft unvollständig nachgeführt und der einzelne Jäger weiss nicht, wo überall seine Daten erfasst sind und hat auch keine Möglichkeit, die ihn betreffenden Angaben zu überprüfen. 09 | 15 Gemäss dem Auftrag der Delegiertenversammlung ist JagdSchweiz dabei, eine Mitgliederdatenbank aufzubauen, in der jedes Mitglied mit seiner Adresse nur einmal erfasst ist und die von den Jägervereinen und Jagdgesellschaften, den kantonalen Sektionen und Fachorganisationen sowie von JagdSchweiz stufengerecht geführt und genutzt werden kann. Zu diesem Zweck wird eine internetba- sierte Lösung aufgebaut, in welcher die Adressdaten und die Funktionen aller Jäger, die direkt oder indirekt JagdSchweiz angehören, erfasst sind. Die Lösung soll auch die Erfassung von weiteren Adressen (z.B. Leiter Amt für Jagd, Wildhüter, usw.), welche nicht Mitglied sind, ermöglichen. Die Erfassung und Pflege der Mitgliederund Adressdaten soll, wenn immer möglich, auf Stufe Jägervereine oder der Jagdgesellschaften, erfolgen. Die Sektionen bzw. JagdSchweiz müssen die Möglichkeit haben, Adressen zu ergänzen und Adressen Funktionen zuzuordnen. Der einzelne Jäger soll seine Mitgliederdaten passwortgeschützt einsehen können und berechtigt sein, Fehler zu korrigieren und seine Adresse für Werbenutzung zu sperren. Für die Nutzung der Daten werden stufengerechte Zugriffs-Berechtigungen zugewiesen. Das heisst, jede Organisation hat die Berechtigung, die Adressen seiner Mitglieder einzusehen, zu bearbeiten und zu exportieren. Für die meistge- nutzten Selektionen der Daten werden Masken vorgegeben, mit denen die gewünschten Adressen gefiltert und in Excel-Dateien exportiert werden können. Ebenfalls ermöglicht werden soll der direkte Versand von Mails und SMS an selektierte Adressen. Bei der Realisierung des Projektes wird JagdSchweiz von einem kompetenten Team begleitet. Dies sind neben dem Präsidenten und dem Geschäftsführer von JagdSchweiz, Claude Chevalley von Diana Vaudoise, Urs Liniger von Revierjagd Solothurn und Bruno Sommer vom Berner Jägerverband. Realisiert wird das Projekt von der ZIC Internet & Communication AG in 3436 Zollbrück. Der Zeitplan sieht vor, dass die BETAVersion Mitte September 2015 steht. Bis zum Ende Oktober sollten die Programmergänzungen abgeschlossen sein, so dass anlässlich der Kommunikationstagung vom 13. November 2015 die Adressdatenbank vorgestellt werden kann. Ziel ist es, die Lösung Ende Januar 2016 den Sektionen zur Verfügung zu stellen. 73 74 BUND & KANTONE BERN Ferienpass total ausgebucht Bild links Vieles gibt es im Wald zu entdecken. Seit bald einem Jahrzehnt bietet der Confrérie St Hubert du Grand-Val den Ferienpass im Berner-Jura an und diese Möglichkeit wird von der Jugend rege benutzt. Die Aktivitäten der kleinen Jägergruppe aus der Region Moutier (BE) erstrecken sich jeweils auf eine ganze Woche. Die Nachfrage nach diesen Tagen ist so gross, dass jeweils beim Erscheinen des FerienpassAngebotes diese Erlebnistage sogleich in wenigen Stunden ausgebucht sind. ten der Natur hinzuweisen, dass ist die Grundidee dieser Tage. Für die Kinder ist es ein unvergessliches Abenteuer und sogar die Eltern sind erstaunt, wenn sie vom «Abenteuer Natur» von ihren Kinder nach deren Rückkehr nach Hause hören. Alle fünf Sinne der Kinder werden während den Exkursionen auf die Probe gestellt. Sehen, hören, riechen, berühren und zu schmecken was die Natur alles bereithält. Aber auch auf die Schönhei- Crémines Bild unten Geweihe und Knochen wirken auf Jungen und Mädchen faszinierend. Die äusseren Umstände, wie das Wetter und die zu beobachtenden Wildtiere sowie die Kinder und die drei Führer, alles hat hervorragend zusammengepasst. Herzlichen Dank an alle! René Kaenzig, Bilder und Informationen sind unter www.st-hubert-du-grand-val.org zu finden. Herbstversammlung des Jägervereins Laupen Präsident Stefan Zwygart eröffnete die Herbstversammlung des Jägervereins Laupen im Restaurant «zum Denkmal» auf dem Bramberg mit einem kurzen Rückblick auf das jagdpolitische Geschehen im Kanton Bern. Vieles ist angedacht, nichts entschieden, die Diskussionen laufen, die Verunsicherung steigt. Dem Verein wird gedankt für die Mithilfe an der 1. Augustfeier im Schloss Laupen, die durch die Jagdhornbläser Fraubrunnen auch hörbar war. Wildhüter Thomas Schwarzenbach bestritt die Orientierung über die Jagdvor- schriften für 2015. Er unterlegte seinen Ausführungen detaillierte Unterlagen mit den Abschuss- und Fallwildzahlen im Kanton Bern, aber auch im Jagdgebiet unseres Vereins. Erstaunliches: Füchse wurden 3433 erlegt, zusätzlich kommen 415 Hegeabschüsse. 2014 verzeichnete der Kanton 3062 Füchse als Fallwild! Noch extremere Zahlen beim Dachs: 175 Erlegte, 283 als Hegeabschüsse und 1131 als Fallwild. Bei Gams (1555 Abschüsse) und Reh (6173 Abschüsse) blieben die Zahlen gleichbleibend. Auffällig auch hier die 3282 Rehe, die als Fallwild registriert wurden. Beim Hirsch stieg die Abschusszahl von 295 (2013) auf 375 (2014) stark an. Auch die Wildschadenvergütung wurde massiv erhöht. Wildschweine wurden 172 erlegt (leicht rückläufig), die Fallwildzahl mit 6o ungefähr gleichbleibend. Thomas Schwarzenbach verdankte den Einsatz bei der diesjährigen Rehkitzaktion und berichtete über die fünfjährlich stattfindende Hasenzählung im Grossen Moos (6.24 Hasen pro km2) und im Seeland. Mit 4,63 Hasen pro km2 ist der Bestand kaum verändert klein. Die gelösten Jagdpatente 2014 blieben auf gleichem Niveau. Dass es Jäger gibt, die neun Rehe für den Abschuss lösen, wurde mit Murren der Anwesenden quittiert. Im zweiten Teil wurde ein Rehbock aus dem Fell geschlagen und zerwirkt. Präsident Stefan Zwygart entledigte sich der Praxisaufgabe mit Bravour. Altmetzgermeister Hans Imhof aus Neuenegg sekundierte mit praktischen Anregungen und Hygieneregeln, machte die Fleischstücke dann versorgungsgerecht. Seine Hinweise über vielseitige Verwendung und Präparierung, auch als Wurst- und Trockenfleisch, fanden interessierte Zuschauer und -hörer. Die anwesende Jägerschaft war dankbar für den anschliessenden, kühlen Umtrunk, zeigte das Thermometer doch trotz Nachtfinsternis noch über 24°C. Toni Beyeler PRÄZISION UND INNOVATION FÜR JEDERMANN FUSION 1 MILE ARC FERNGLAS + DISTANZMESSER Art. 202310 / 10x42 CHF 1 ’350.– FREIBURG Art. 202312 / 12x50 Sanierung von alpinen Trockenmauern Der Freiburger Jägerverband hat erstmals ein kooperatives Projekt in Zusammenarbeit mit anderen Organisationen, unter anderem Pro Natura Freiburg, realisiert und damit seine Bereitschaft zur Öffnung seines Engagements im Dienste der Biodiversität deutlich bekundet. Es ging – und es geht immer noch – um die Wiedererrichtung und Instandhaltung einer der Trockenmauern in der Brecca oberhalb des Schwarzsees, die teilweise verfallen, teilweise fast unter der alpinen Vegetation verschwunden sind. Der Einsatz zur Schwerarbeit von gut einem Dutzend Helfern und einer Helferin, Vizepräsidentin Yolande Brünisholz, fand am Montag, 27. Juli 2015, statt. Was sind Trockenmauern? Trockenmauern sind echte Mauern, aus grobem, unbehauenem Steinmaterial geschichtet, aber nicht durch Mörtel verbun- den. Wo immer sich Trockenmauern im Alpengebiet oberhalb und unterhalb der Waldgrenze finden, zeugen sie von ersten Eingriffen des Menschen in die Natur der Kalkalpen, um diese alpwirtschaftlich zu nutzen. Erste Hütten und Unterstände für Mensch und Vieh aus Holz sind vergänglich. Die Trockenmauern überdauern grössere Zeiträume, da sie aus dem gleichen Material wie die Felsen der Berge geschaffen sind, aus denen sie sich einmal durch Wetter, Wind, Eis, Eisbruch und Lawinen gelöst haben und in die Abhänge der Hochtalkessel befördert worden sind. Die ersten Baumeister dieser Trockenmauern waren die Hirten der Galt- und später auch der Sennalpen. Die Konstruktion ist einfach: Zwischen zwei stabilen Mauern, die aus quaderförmigen Gesteinsbrocken im Abstand von ca. 2 Fuss (70 cm) zueinander errichtet wurden, wurde aus Geröll bestehendes Füllmaterial eingebracht. CHF 1 ’470.– Art. 199842 / M Series / 8x42 CHF 580.– Art. 199104 / M Series / 10x42 CHF 620.– Art. 198842 / L Series / 8x42 CHF 440.– Art. 198104 / L Series / 10x42 CHF 470.– TROPHY CAM WILDKAMERA Art. 119776 / HD Aggressor / Black LED, 14 MegaPixel CHF 340.– DIGITALES NACHTSICHTFERNGLAS Art. 260501 / 4x50 / mit Videoaufnahme CHF 698.– Bezug über den Fachhandel • Generalimporteur CH: 09 | 15 Das Team: (hinten, oben) Louis Kalman, Armin Leicht, Herbert Jungo, Urs Grossenbacher; (vorne, unten) Gaby Grandjean, Paul Duchein und Eugène Grandjean. OptiLink AG, Poststrasse 10, 2504 Biel-Bienne Tel. 032 323 56 66, [email protected], www.optilink.ch 76 BUND & KANTONE Die Brecca und das fertige Mauerstück nach total fast 40 Stunden Arbeit. Sonne Aufgang Untergang Die Trockenmauer in der Brecca, die gegenwärtig saniert wird, ist ungefähr 250 m lang. 80 m sind bereits rekonstruiert. Diese Trockenmauern dienten in den Anfängen der Alpwirtschaft als Grenzzäune für die Sömmerungsflächen. Es waren Viehzäune und zugleich Markierungen für die Sömmerungsrechte. In manchen Gegenden der Voralpen dienten sie auch der Abgrenzung zwischen Nutzflächen und Wildbanngebieten. Die Alpwirtschaft reicht geschichtlich weit zurück. Die Römer waren begeistert von der Käseherstellung der Kelten. Von ihnen übernahmen vermutlich die Alemannen die Rezepte. Eine rechtlich geregelte Sömmerung gibt es, so zeigen schriftliche Belege aus dem Alpengebiet, erst aus der Zeit nach 1000 n.Chr. Vermutlich entstanden die ersten alpinen Trockenmauern zur gleichen Zeit. Wie man den Zeitpunkt Mond Solunar Aufgang Untergang SEPTEMBER Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24. 25. 26. 27. 28. 29. 30. 07.04 07.06 07.07 07.08 07.10 07.11 07.12 07.14 07.15 07.16 07.18 07.19 07.20 07.21 07.23 19.37 19.35 19.33 19.31 19.29 19.27 19.25 19.23 19.21 19.19 19.17 19.15 19.13 19.11 19.09 10.02 11.01 12.00 12.58 13.55 14.49 15.40 16.26 17.08 17.47 18.23 18.58 19.33 20.09 20.48 21.04 21.35 22.09 22.47 23.32 — 00.24 01.23 02.29 03.40 04.55 06.13 07.31 08.50 10.06 01.56 02.45 03.35 04.26 05.17 06.09 00.48 01.37 02.27 03.16 04.06 04.59 05.54 00.36 01.41 08.07 08.56 09.46 10.38 11.30 12.22 07.00 07.51 08.41 09.30 10.20 11.13 12.08 06.53 07.55 14.17 15.07 15.58 16.50 17.42 18.35 13.14 14.05 14.55 15.44 16.34 17.27 18.22 13.07 14.09 20.28 21.18 22.10 23.02 23.55 — 19.27 20.18 21.08 21.58 22.48 23.41 — 19.21 20.23 07.24 07.26 07.27 07.28 07.30 07.31 07.32 07.34 07.35 07.36 07.38 07.39 07.41 07.42 07.43 19.07 19.05 19.03 19.01 18.59 18.57 18.55 18.53 18.51 18.49 18.47 18.45 18.43 18.42 18.40 21.30 22.17 23.08 — 00.03 01.00 01.59 02.59 03.58 04.58 05.57 06.56 07.55 08.55 09.54 11.20 12.28 13.29 14.23 15.09 15.49 16.24 16.54 17.22 17.49 18.14 18.40 19.08 19.37 20.10 02.44 03.47 04.48 05.45 00.24 01.12 01.56 02.36 03.15 03.54 04.33 05.13 05.56 00.29 01.20 08.58 10.01 11.02 11.58 06.36 07.24 08.07 08.47 09.26 10.04 10.43 11.24 12.07 06.42 07.31 15.13 16.15 17.15 18.11 12.49 13.36 14.19 14.59 15.37 16.15 16.54 17.35 18.18 12.27 13.43 21.27 22.29 23.29 — 19.02 19.48 20.30 21.10 21.48 22.26 23.04 23.45 — 19.05 19.54 OKTOBER Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. Solunarzeiten: Die fettgedruckten Zeiten erstrecken sich auf einen Zeitraum von 2½ Stunden, während die normal gedruckten Zeiten ungefähr 1½ Stunden andauern. Die Solunarzeiten sind Beisszeiten der Fische, können aber auch für den Jagderfolg günstig sein. Entsprechenden Rückmeldungen sehen wir mit Interesse entgegen. Die Redaktion der Entstehung nicht kennt, so kennt man auch nicht ihre «Architekten» und Erbauer. Jedenfalls sind die bestehenden Trockenmauern Zeugnisse einer sehr alten Kultur und daher erhaltenswert. Was haben sie aber mit Biodiversität zu tun? Was hat die Jägerschaft mit Trockenmauern zu tun? Trockenmauern, ein Mikrokosmos! Die Jägerschaft hat ein Interesse daran, einen Beitrag zur Erhaltung der alten Mauern zu leisten. Es geht dabei nicht um Imagepflege, sondern um ein ganzheitliches Verständnis von Hege und Jagd. Erhaltung der Artenvielfalt und der Lebensräume stehen im Vordergrund. Trockenmauern im Alpengebiet sind nicht nur Zeugnisse einer alten Nutzungskultur, sondern sie sind – mit den vielen Hohlräumen, «Wohnungen» im Inneren – auch zu Lebensraum für vielerlei Kleingetier geworden: für Insekten, Nager und Reptilien. Sie bieten Deckung für Steinhuhn, Birkhuhn und Schneehase. Auch für das Überwintern mancher Arten der alpinen Fauna spielen sie eine Rolle. Eine Reihe von alpinen Pflanzen liebt es, den steinigen Untergrund zu besiedeln. Alle diese guten Gründe waren ausschlaggebend für den Vorstand um Präsident Pascal Pittet, sich auf das Projekt einzulassen. Die Arbeit ist nicht einfach. Vor allem das Errichten der äusseren Mauern verlangt Geschick. Für manche der Bausteine braucht es wegen des Gewichts vier Hände. Die Mühsal des Einpassens der schweren Steine macht es erforderlich, dass «die Sache» mehrfach «gedreht und gewendet» werden muss, bis alles passt. Das Team, das sich aus den Sektionen des Verbands rekrutierte, wurde ergänzt durch drei Helfer, die – ebenso wie das notwendige Werkzeug – der Verein für aktive Arbeitsmassnahmen (VaM), Düdingen, unter Regie von Ivo Aebischer, zur Verfügung stellte. Die Gruppe investierte total fast 40 Stunden Arbeit und schaffte rund 20 m Trockenmauer! Sie leistete damit einen Beitrag zur Erhaltung einer faszinierenden alpinen Landschaft, die der Bund ins Inventar der Naturdenkmäler von nationaler Bedeutung aufgenommen hat. Fauna und Flora dieses Talkessels auf ca. 1500– 1670 m Höhe sind vielfältig und überwältigend. Für die Jagd ist der Breccaschlund geschlossen. Es werden jedoch jährlich Regulationsabschüsse auf Gamswild nach Auslosung freigegeben. Edgar Marsch 77 GLARUS Erfolgreicher Hegetag in Bilten Hegeobmann Paul Blum organisierte anfangs Juli, wie schon die Jahre zuvor, den Hegetag in der Gemeinde Bilten. Er konnte sich über einen neuen Teilnehmer-Rekord von 28 Helfern (und v.a. mehr Naturfreunde als Jäger) freuen, und dies bei hochsommerlichen Temperaturen. Die Helfer wurden in vier Gruppen für die Räume Sonnenberg, Hahnenwald/ Oberniedern, Rufibord und Rütiwald, alles Alpgebiete, eingeteilt. Der Zweck der Arbeiten war, das Weidegebiet von der Verbuschung zu befreien und vor der Verwaldung zu schützen, was natürlich auch dem Wild wieder als Äsungsfläche zur Verfügung stehen wird. So trafen sich fast alle Helfer am späten Nachmittag in der Gruenenhütte wieder zum wohlverdienten Aser, wo uns die Küchenmannschaft mit delikaten Steaks, Bratwürsten, div. Salaten und feinen Desserts verwöhnte. Tranksame war an diesem heissen Tag auch genügend in allen Variationen vorhanden. Hegeobmann Paul Blum dankte allen Teilnehmern und ganz speziell den vielen Nichtjägern für ihren grossen Einsatz und auch der Gemeinde Glarus Nord für Werkzeug und Dienstfahrzeuge. Er gab auch seiner Enttäuschung Ausdruck, dass nicht alle Jäger, welche man dann wieder auf der Jagd antrifft, am Hege-Arbeitstag begrüsst werden können. Mathias Oeler 28 Helfer setzten sich mit Herzblut für die Lebensraumaufwertung auf dem Gemeindegebiet Bilten ein. Auflösung Testen Sie Ihr Wissen Seiten 70/71 Englischer Schaft Deutscher Jagdschaft ohne Backe Monte Carlo-Schaft ohne Backe Monte Carlo-Schaft mit Monte Carlo-Backe C Deutscher Jagdschaft mit Bayerischer Backe G Monte Carlo-Schaft mit Bayerischer Backe B Deutscher Jagdschaft mit Deutscher Backe B der Englische Schaft A Schaftlänge B Senkung C Schränkung D Pitch A A Massschaft A B+C A+B sie können sich verziehen Garnitur A+B+C A+C B+C A+B+D C Schuppenfischhaut A normale Fischhaut D Schaftverschneidung B Schottische Fischhaut 1 D A E F 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 GRAUBÜNDEN Zum vierten Mal in Folge Jungwölfe am Calanda 09 | 15 im Laufe des Herbstes fünf bis sechs Welpen beobachtet und genetisch nachgewiesen worden. Zwei der drei in den letzten Tagen nachgewiesenen Welpen des Calandarudels, Jahrgang 2015. Foto: AJF WH Spadin In den Augusttagen konnte die Wildhut den Nachweis erbringen, dass sich das Wolfsrudel am Calanda zum vierten Mal in Folge fortgepflanzt hat. Anlässlich einer Beobachtung der Wildhut im Feld konnten gleichzeitig drei Welpen beobachtet werden. Es muss folglich von mindestens drei Jungtieren ausgegangen werden. In den vergangenen drei Jahren sind jeweils 78 BUND & KANTONE GRAUBÜNDEN In der Jugend liegt die Zukunft Bild oben «Wildkunde» – hier ist Berühren erwünscht. Bild links Die Nachsuche auf den Bock mit «Aik» faszinierte die Jugendlichen. Dies sagten sich die Vorstandsmitglieder des Jägervereins Lavoi und stellten ein reichhaltiges Programm für den diesjährigen Projekttag der fünften und sechsten Klasse der Schule Tamins zusammen. Um die Bedeutung der «Jagd» und des «Jagens» und was alles damit zusammenhängt der Bevölkerung näher zu bringen und zu fördern, sind Projekttage mit Schülern eine der nachhaltigsten Öffentlichkeitsarbeiten. Die Schüler und Schülerinnen beteiligten sich äusserst aktiv, stellten Fragen und waren erstaunt, was «Jäger sein» heute bedeutet. So erklärte ein Schüler: «Ich wusste gar nicht, dass das Hobby ’Jäger’ so vielseitig sein kann», ein anderer: «Die Vorbereitung für die Jagdprüfung ist sehr gross und intensiv. Nun bin ich mir nicht mehr sicher, ob ich wirklich Jäger werden will.» Diese Aussagen und noch viele mehr bestätigen die hervorragende Arbeit der Verantwortli- Der Posten mit den Kleinkalibergewehren war ein sprichwörtlicher Volltreffer. chen unter der Leitung des Präsidenten Peter Jörimann. Grosses Interesse bei den Jugendlichen Peter Jörimann als Präsident des Jägervereins Lavoi begrüsste am Morgen die Schüler und Schülerinnen und erklärte den Ablauf des Tages. Danach informierte Wildhüter Peter Färber über die Wildbestände und die Jagd ganz allgemein. Vor der Hegearbeit «Waldrandpflege» wurde den Schülern erklärt, dass es sehr vielfältige Hegearbeiten gibt und auch wie man diese bewerkstelligt. Dazu eine Aussage eines Schülers nach getaner Arbeit: «Die Hegearbeit hat mir gut gefallen. So haben wir alle gelernt, wie man eine Säge richtig in der Hand hält und mit diesem Werkzeug richtig umgeht.» Nach dem vom Jägerverein Lavoi offerierten Aser informierte Ueli Jörimann über Nicht ganz leicht, die Tierbilder im Wald zu finden. das Schweisshundewesen und führte seinen Deutschen Langhaar «Aik» trotz grosser Hitze auf einer Schweissfährte erfolgreich zu einem «echten», von einem Autounfall stammenden Rehbock. Die Schüler waren erstaunt, dass so was möglich ist! Bei den Postenarbeiten wurde der Umgang mit Waffen genauestens erklärt. Oberstes Gebot «Die Waffe gilt immer als geladen!» Danach durften die Schülerinnen und Schüler mit einem Kleinkalibergewehr ihre Schiesskünste beweisen. Beim Posten Wildkunde/Spuren/ Losungen wurde ihnen verständlich erklärt, auf Grund welcher Details man die verschiedenen Wildarten erkennen kann. Spannend war es beim Posten «Tiere suchen». Mit verschiedenen optischen Geräten konnten sie im Wald «Tierbilder» entdecken. Es zeigte sich, dass es für die ungeübten Schüler kein leichtes war, die Objekte zu finden. Die Erklärungen über die Anforderungen der bündnerischen Jägerprüfung wurden aufmerksam verfolgt. Manche staunten über die Bedingungen, die ein Prüfling bis zur und an der Prüfung erfüllen muss. Selbstverständlich durften die Informationen über den Wolf nicht fehlen. Die objektiven Erklärungen der Verantwortlichen lösten bei den Schülern viele Fragen auf, die alle beantwortet wurden. Auf Fragen an die Schüler, ob sie vor dem Wolf Angst hätten kam meistens die Antwort nein, höchstens Respekt! Der Jägerverein Lavoi wird auch in Zukunft in einem Zweijahresrhythmus diese Projekttage durchführen. Weidmannsdank an den Jägerverein Lavoi und dessen Verantwortliche! ToPfi 79 HEGEBEZIRK III 460 Stunden zur Erhaltung des Lebensraumes Auch dieses Jahr wurden im Hegebezirk III (Jägervereine Annarosa, Ausserheinzenberg, Avers, Beverin, Libertad, Piz Grisch, Raschil, Rheinwald, Safien, Traversina) drei vereinsübergreifende He- getage durchgeführt. Mit diesen Hegetagen verfolgt man seit 2008 das Ziel, wirkungsvolle und vielfältige Hege zugunsten des Lebensraumes zu leisten, Vereine mit beschränkten Möglichkeiten zur Hegeausbildung zu unterstützen, sowie die Zusammenarbeit und den Informationsaustausch zwischen Forst und Jagd zu fördern. Vorgängig zur praktischen Arbeit wurden die Jungjägerinnen und Jungjäger über die Pflichten eines Jägers und über den Sinn der Hege und die geplanten praktischen Arbeiten durch die Forstleute, Wildhut und Hegeobmänner genauestens informiert. Die Aufgaben bestanden darin, in der Gemeinde Cazis, Masein und Scharans nachhaltige Lebensraumverbesserungen für Flora und Fauna durchzuführen – nicht nur für Schalenwildarten, sondern für alle in unserer Region vorkommenden Tier- und Pflanzenarten. Total wurden 460 Stunden an Einsatz geleistet. Besten Dank an die Förster, Philipp Christen und Christian Rohner, Kenneth Danuser und Regionalforstingenieur Lukas Kobler und ihre MitFörster Rohner informiert über die nötigen Arbeiten. GRATIS ZU JEDER XP -KETTENSÄGE ® Im Wert von: CHF 188.– Zu jeder XP ® -Kettensäge erhalten Sie gratis den «best of the best»ausgezeichneten Schutzhelm Technical mit Gehörschutz und einen exklusiven XP ® -Gürtel von dona&doni / Fredrikssons aus Schweden. gilt für alle Benzin-XP ® -Modelle: 3120, 395, 390, 576, 372, 562, 560, 550, T540 exkl. Akku-Modelle – bis zum 31.12.2015. www.husqvarna.ch 80 BUND & KANTONE Frauenpower beim Abriss des Zaunes. arbeiter sowie Wildhüter Hans Gartmann und Bezirkshegeobmann Markus Hänni für die Mitarbeit und aktive Unterstützung! Einen speziellen Dank an die angehenden Jungjägerinnen und Jungjäger sowie an die aktiven Vereinsmitglieder, die auch dieses Jahr zu Gunsten des Lebensraumes in hartem Einsatz Wesentliches geleistet haben. Hecken- und Feldgehölzpflege in den Montélösern Das unmittelbar ans Dorf Cazis angrenzende Gebiet bietet verschiedenen Vogelarten, Reptilien, Amphibien, Insekten und auch Rehwild, Hasen, Mardern und Füchsen ein ideales Einstandsgebiet. Es ist ein Teil der Vernetzung zum Kantonalen Naturschutzgebiet Munté, Cazis. Da in den letzten Jahrzehnten keine Massnahmen ergriffen wurden, verlor das Gebiet an Wert. Darum übernahm der Jägerverein Ausserheinzenberg die Organisation der Pflege in Absprache mit der Bürgergemeinde, den Bewirtschaftern und dem Gemeindeforstamt. Die He- Die Kandidaten nach ihrem ersten grossen Einsatz. cken wurden auf den Stock geschnitten sowie verschiedene Hochstämme gefällt. Das Schnittgut inklusive Altholz wurde zu Holzschnitzeln verarbeitet und die Hochstämme werden als Brennholz genutzt. Abbruch zweier Schutzzäune Auf dem Gebiet der Gemeinde Masein wurden zwei «Jungwuchseinzäunungen» abgebrochen, die Pfähle zu Haufen zusammengetragen, der Maschendraht zusammengerollt und für den Abtransport bereitgestellt. Im teils steilen Gelände war es eine anstrengende, harte Arbeit. Damit konnte das vor allem vom Schalenwild genutzte Wintereinstandsgebiet (Wildruhezone) massiv erweitert werden. Lebensraumverbesserung Oberhalb Scharans, auf dem Gebiet Cardinel, wurde ein von verschiedenen Vogelarten, Kleintieren und Rehen genutztes Einstandsgebiet gepflegt. Dabei wurden verschiedene Heckensträucher auf den Stock geschnitten. Mit dem zusätzlichen Fällen der häufig vorkommen- den Hasel und Eschen will man der Eiche und wertvollen Heckensträuchern mehr Platz schaffen. Damit wird das Gebiet als artenreiches Einstandsgebiet ökologisch massiv aufgewertet. Eine Hegegruppe errichtete in einem Hirscheinstandsgebiet eine Hirschsuhle. Diese wurde als Ersatz für eine eingetrocknete Suhle erstellt. Seit Bestehen der Nationalstrasse im Tale sind die «Hirschwechsel» über den Rhein durch die Hirsche nicht mehr nutzbar und somit findet ein Austausch zwischen den Populationen im Domleschg und am Heinzenberg kaum mehr statt. Der einzige noch nutzbare Wechsel über den Hinterrhein besteht bei der N13Brücke unterhalb Cazis. Dieser Wechsel wurde bis zum Bau der N13 regelmässig durch Hirsche genutzt. Um den Wildtieren einen einigermassen sicheren Zugang und Ausstieg zum Hinterrhein zu gewährleisten, wurde das Wuhr entsprechend bearbeitet, d.h. die Löcher und Lücken zwischen den grossen Wuhrsteinen aufgefüllt. ToPfi ST. GALLEN Damwild, Alpakas und Uhus bitten herein Und dies eine grosse Schar wissensdurstiger und neugieriger Kinder und Erwachsener. Geladen wurden sie von Vroni und Peter Weigelt in ihre «Freie Republik Schaugen» im Osten der Gallusstadt. Und auch die sommerliche Hitze konnte niemanden davon abhalten, dem Präsidenten des St. Gallischen Jägervereins Hubertus und seinen Helfern auf dem Rundgang durch die reich gestaltete Anlage zu folgen. Da durften Kinder in hautnahen Kontakt mit Alpakas treten und ihnen in die sanften Augen blickend beim Fressen zusehen, wobei vorsichtiges Distanzhalten auf beiden Seiten zu beobachten war. Dann aber galt es, das Vorhandene oder eher Gebliebene – dies vor allem auf jagende Besucher/innen bezogen – auf verschiedenen Posten unter Beweis zu stellen. Sei es beim Erkennen präpa- 81 Foto: Hansruedi Albrecht Zum Abschied Bild oben Der Schauwagen zog Jung und Alt magnetisch an. Foto: Hansruedi Albrecht Bild unten Welche Feder gehört zu welchem Vogel? rierter Wildtiere oder beim Bestimmen von Mauserfedern und Tierspuren. Nicht nur Buben lockte es auf den Leitersitz am Waldrand, um nach den versteckten Wildtieren in ihrer natürlichen Umgebung Ausschau zu halten und so auch mit Hilfe von vorhandenen Jagdgläsern die Rätsel auf Posten vier zu lösen. Soweit die verführerischen Düfte aus der Grillecke noch nicht nach einem schattigen Plätzchen suchen liessen, war Gelegenheit geboten, auch das «Füttern» des Damwildes mit zu erleben. 09 | 15 Als schon fast ungeduldig erwarteter Höhepunkt startete dann die Greifvogelschau von Lucien und Zora Nigg, den Besitzern und Betreibern des Greifvogelparks Buchs. Nigg verstand es dabei hervorragend, den Zuschauerinnen und Zuschauern die Einmaligkeit und den Zauber dieser herrlichen Geschöpfe nahe zu bringen. Seine Frau Zora aber verzückte nicht nur die Kinder durch die berührende Nähe zu einer kleinen Eule aus Afrika oder dem Blick in die dunklen Au- René Herta-Steiner 21. Februar 1966 – 30. Mai 2015 Rieden SG Unerwartet hat mein Bruder und Jagdbegleiter am 30. Mai 2015 diese Welt für immer verlassen. Durch einen tragischen Motorradunfall sind wir nun gezwungen, die schönen Momente, die wir mit René verbringen durften, weiter im Herzen zu tragen. Wenn ein Herz aufhört zu schlagen, dann ziehen für Angehörige und Freunde dunkle Wolken auf, doch in Gedanken an René sind die Wolken nur ein Schutz vor dem langen Weg, den er nun alleine gehen muss. Es steht uns nicht an, diesen Schmerz zu hinterfragen, aber es steht uns an, dem Verstorbenen die anstehende Reise mit guten Worten und Erinnerungen zu erleichtern. René wurde am 21. Februar 1966 in Näfels GL geboren. 1988 heiratete er Claudia Steiner und der Ehe wurden zwei wunderbare Söhne geschenkt. Es war sein Stolz, wenn die ganze Familie zusammen sein durfte und es stimmungsvoll zur Sache ging. Seine humorvolle Art und Lebenseinstellung werden uns sehr fehlen, denn er wusste immer wieder einen Weg, den Alltag mit treffenden Worten und Taten zu meistern. Besonders in den Jahren der vielen Weiterbildungen zeichnete er seine beruflichen Fähigkeiten aus. Seine Art und Weise, wie er mit seinen Mitmenschen umgehen konnte, waren einzigartig. Nie ein Wort des Klagens, immer nur Worte, die uns bewogen, aufzustehen und weiter zu machen. Im Berufsleben sind solche Akteure typische Teamplayer und wertschätzende Mitarbeiter. Für mich war er nicht nur mein Bruder, auch ein Vorbild in allen Bereichen seiner Lebenseinstellung. Zum Glück strebten wir das gleiche Hobby an, die Jagd! Diese Passion, die Natur zu erleben und zu fühlen, stärkte unsere Verbundenheit von Mensch und Natur. Es ging nicht nur darum, den Finger zu krümmen, es ging uns mehr darum, die Natur zu spüren und die Seele beim Spiegeln hängen zu lassen. Nur an solchen Orten, wo unsere Fauna noch in Ordnung ist, kann man seine innere Ausgewogenheit wieder ins Lot bringen. Wir möchten René für alles Erlebte den besten Dank aussprechen, es war eine erlebnisreiche und verbundene Zeit mit dir. Deine letzte und lange Reise bist du nun alleine gegangen, aber wir werden uns wieder begegnen. Letzter Weidmanngruss von deinem Bruder! Roger BUND & KANTONE gen eines Waldkauzes. Als dann ihr Mann Weisskopf- und Steinadler auf der Faust vorstellte, da ging ein schier andächtiges Raunen durch die Reihen der Besucher, das sich noch verstärkte, als zum Schluss auch ein Geier den Platz seiner krummschnäbligen Vorgänger einnahm und durch heftiges Flügelschlagen die von Nigg beschriebene Flügelspannweite demonstrierte. Für die musikalische Umrahmung und Abrundung des hervorragend konzipierten und organisierten Anlasses sorgte eine von Weigelt ins Leben gerufene Alphornbläsergruppe und das Corps der «Hubertusbläser». Zusammenfassend darf festgestellt werden, dass Vroni und Peter Weigelt samt ihrem Team jede Möglichkeit ausschöpften, um nicht nur jagenden Mitmenschen die Augen für die Schönheit und Einzigartigkeit der Schöpfung und ihrer Geschöpfe zu öffnen und dabei auch die Aufgaben in dieser und die Verantwortung für diese Schöpfung einer zeitnahen Jagdausübung dezent darzustellen. Einer Jagdausübung, die sich an der Biologie des Wildtiers und nicht an den Interessen der Jagdausübenden orientiert. Das Schaugenfest 2015 hat diese Botschaft hervorragend an Jung und Alt weitervermittelt. Peter und Vroni danke ich für die Einladung und den beiden Fotografen für die Bilder. fjs Foto: Hansruedi Albrecht 82 Durch sein immenses Wissen über und seine jahrelange Erfahrung mit Greifvögeln begeisterte Lucien Nigg sein Zuhörer/innen. ST. GALLEN Wolf bei den Churfirsten unterwegs Auf einer morgendlichen Wanderung am Fuss des Frümsel beobachteten zwei Berggänger einen Wolf. Auf den qualitativ guten Fotos ist ein einzelnes Tier zu erkennen. Gemäss Beurteilung des zuständigen Wildhüters und eines Wolfspezialisten der KORA (Raubtierökologie und Wildtiermanagement) handelt es sich um einen Wolf. Es ist der erste fotografisch festgehaltene Wolfnachweis im Toggenburg. Ob der Wolf weiter gezogen ist und ob er aus dem Calanda-Rudel stammt, ist nicht klar. Im Alter von zehn Monaten bis zwei Jahren wandern die meisten Jungwölfe ab, um ein eigenes Rudel zu gründen. Finden sie kein geeignetes Revier in der Nähe, können sie über weite Strecken ziehen. Entsprechend dem Konzept Wolf St.Gallen wurden die Alpbewirtschafter der Schafalpen im Toggenburg und die Alpen im Beobachtungsgebiet sowie weitere Beteiligte sofort informiert. Anlaufstelle für den Herdenschutz und die landwirtschaftliche Beratung ist die Fachstelle Herdenschutz des Landwirtschaftlichen Zentrums SG (LZSG) in Salez. Wolfbeob- achtungen nimmt die kantonale Wildhut entgegen. Amt für Natur, Jagd und Fischerei des Kantons St.Gallen 83 WALLIS 7. Walliser Jägertag im Bergund Schneesportcenter Am Freitag, 7., und Samstag, 8. August 2015, fand im Berg- und Schneesportcenter in Brig bereits zum 7. Mal der Walliser Jägertag statt. Rund 300 Kunden besuchten während den zwei «Jägertagen» das Berg- und Schneesportcenter. Das Thema des Jägertags 2015 war «Wie komme ich zur Wildfotografie». Hierzu wurde der einheimische Wildfotograf und Jäger, Josef Fux aus Naters, eingeladen. Er erläuterte in Form eines Referates auf einfache Weise, worauf bei einer Fotoausrüstung und beim Fotografieren von Wild zu achten sei. Dass nicht jeder Schnappschuss ein super Foto wird, musste wohl schon manch ein Jäger erfahren. Im An- schluss an das Referat wurde den Besuchern ein Apéro serviert. In kulinarischer Hinsicht wurden die Kunden am Samstag mit einem GrängijerRaclette und einem guten Tropfen Weisswein verwöhnt. Alle Kunden nahmen mit ihrem Einkauf an einer Tombola teil, deren Hauptpreis ein Steingeissabschuss war. Glücklicher Gewinner des Hauptpreises ist André Imseng aus Wiler im Lötschental. Der Jägertag war ein voller Erfolg und wird auch im nächsten Jahr wiederum durchgeführt. Wildfotograf Josi Fux im Element. 34. Ordentliche Generalversammlung der Gommer Spielhähne Präsident Jörg Hallenbarter begrüsste die Versammlungs-Teilnehmerinnen und -Teilnehmer recht herzlich. Eingeladen waren selbstverständlich ebenfalls die Partnerinnen und Partner der Mitglieder! 09 | 15 Der Vorsitzende leitete mit Aktuar Roman Lambrigger und Kassierin Heidi Holzer eine äusserst harmonische Versammlung in echter Kameradschaft. Sämtliche Traktanden mit verschiedenen Anträgen gingen wie eine sanfte Blasmusik reibungslos über die Bühne. Alle Anträge wurden auf Anhieb gutgeheissen. Die eher kleine Musik-Formation erhielt sehr erfreulicherweise Zuwachs von zwei charmanten jungen Damen aus Fieschertal. Es sind dies: Anja Huber und die leider an diesem Tag krankheitshalber abwesende Nicole Zurgilgen. Nach reichlich erfüllter Pflicht kam es in der Organisation zu einer personellen Änderung. So wurde der verdienstvolle langjährige Spielleiter-Dirigent, Angelo Zeiter, der weiterhin Bläser bleiben wird, durch den in Leukerbad wohnhaften Justus Pichel ersetzt. Der neue Spielleiter-Dirigent Justus Pichel, der gesamte Vorstand sowie Ehrenmitglied Werner Holzer danken Angelo Zeiter im Namen der gesamten Bläserfamilie herzlich für die langjährige hervorragende Arbeit als Spielleiter, was mit einem grossen Applaus bekräftigt wird! Nach der Versammlung folgten der Aperitif und anschliessend ein schmackhaftes Mittagessen. Im Verlaufe des Nachmittags verliessen wir unseren Versammlungsort in luftigen Höhen und zogen wieder hinunter nach Leukerbad. Dort angekommen, übernahm unser neuer Dirigent Justus Pichel das Zepter Alle Fotos: David A. Schmidt Am Samstag, 27. Juni 2015, um 10.00 Uhr, fand auf der «Gemmi» die diesjährige Jahresversammlung statt. Gastgeberin war die in Leukerbad lebende Musikantin Conny Reichmuth, die diese Aufgabe auf der «Gemmi» während des ganzen Tages mit grosser Begeisterung erfüllte! Ihr zur Seite stand dabei Justus Pichel. Der Vorstand: Präsident Jörg Hallenbarter, Kassierin Heidi Holzer und Aktuar Roman Lambrigger. Dirigentenstab-Wechsel (vr): bisheriger Spielleiter Angelo Zeiter mit dem neuen Spielleiter Justus Pichel. 84 BUND & KANTONE und führte uns nach einer etwa 15-minütigen Marschzeit in ein nettes, kleines Land-Gasthaus oberhalb Leukerbad zum Raclette-Genuss, wo dann auch ein schöner und erinnerungsvoller Tag seinen Ausklang fand! Ein grosser Wunsch in eigener Sache Die Gommer Spielhähne sind eine äusserst harmonische und sympathische Bläser-Vereinigung, bestehend aus Jäger/innen und Nicht-Jäger/innen, wo man sehr liebevoll und kameradschaftlich aufgenommen wird und sich familiär zu Hause fühlt! Bitte fasst den Mut und startet mit einem Versuch. Es wird sich lohnen. Meldet euch beim Präsidenten Jörg Hallenbarter, 079 449 47 92. David A. Schmidt ZUG Wildbeobachtungen – zwei Pirschgänge für Kinder und Naturliebhaber Seit einigen Jahren führen die Zuger Jäger im Rahmen des Zuger Ferienpasses Wildbeobachtungen und Pirschgänge für Kinder und interessierte Naturliebhaber durch. So auch dieses Jahr am 17. und 24. Juli. Oberhalb vom Ägeri-See, genauer auf dem Raten und auf dem Pfaffenboden, welcher unterhalb des Zugerbergs liegt, war Treffpunkt für den abendlichen Pirschgang. Um 20.00 Uhr begrüssten Fredy Meier und Fabian Iten die anwesenden Kinder mit ihren Eltern und weitere naturinteressierte Gäste. Bevor die Spuren von Reh und Rotwild in Angriff genommen wurden, informierte Fabian Iten fachkundig Wildbeobachtung ist Faszination pur. über die Aufgaben der Jäger. «Es ist für uns Jäger ein Privileg, dass wir nach entsprechender Eignungsprüfung in unseren Wäldern jagen dürfen», so Iten in seinem spannenden Referat. Viele Fragen wurden so bereits vor dem Pirschgang, den alle mit Ungeduld erwarteten, geklärt. Hat der König der Wälder schon wieder ein prächtiges Geweih? Hat die Rehgeiss diese Jahr eins oder sogar zwei Kitze? Die gut 20 Kinder und zehn Naturfreunde wurden auf fünf Gruppen aufgeteilt und jede Gruppe wurde von einem erfahrenen Jäger geführt. Und los ging die Entdeckungstour für Gross und Klein. Das heisst, zuvor wurden noch folgende Regeln den bunt gemischten Pirschgruppen mit auf den Weg gegeben: • Der Beobachter hält sich ausschliesslich an feste Wege und Strassen, weil die Tiere an den Menschen hier schon gewöhnt sind. Quer durch den Wald laufende «Beobachter» vertreiben die Tiere. • Wildtiere können den Menschen über mehrere hundert Meter weit wittern, wenn dieser im Wind steht. • Zur Wildbeobachtung sucht man sich am besten einen Ansitzplatz an einem Gegenhang, setzt Feldstecher und Fernrohr mit Stativ ein und überbrückt so die Beobachtungsdistanz von mehreren hundert Metern, ohne die Tiere zu stören. Um 22.30 Uhr traf man sich wieder beim Ausgangspunkt. Müde, aber strahlende Gesichter konnte man in der Runde beobachten. Mit diesen zwei Pirschgängen konnten wir Kindern, Naturfreunden und Nichtjägern das rücksichtsvolle, naturgerechte Wildbeobachten verständlich machen. Nach einem kurzen Resümee verabschiedeten wir die Anwesenden und übergaben die Kinder wieder in die Obhut ihrer Eltern. Übrigens, wir konnten in der Abenddämmerung Fuchs, Hase, Reh und Kahlwild ausmachen und den Vogelgesang zuordnen, den König des Waldes haben wir heuer nicht entdeckt – vielleicht klappt dies ja im nächsten Jahr. Für den ZKPJV: Urs Schmid AUSLAND DEUTSCHLAND 17 Revierjäger bestehen die Abschlussprüfung 17 von 20 Auszubildenden des aktuellen Jahrganges haben Ende Juli ihre dreijährige Berufsausbildung zum Revierjäger erfolgreich abgeschlossen, sodass der stellvertretende Vorsitzende des Prüfungsausschusses, Revieroberjäger Sören Peters, die Abschlusszeugnisse überreichen konnte. Sören Peters betonte in seiner Ansprache das Engagement aller Beteiligten, die Leistungen der externen Referenten sowie der Lehrkräfte der Berufsbildenden Schule Northeim und gab den Absolventen begleitende Worte für den bevorstehenden Berufseinstieg mit. Das beste Ergebnis des Jahrgangs erzielte Hans-Kristian Sierk aus SchleswigHolstein, der seine Ausbildung bei RJM Thomas Schmiechen/Saatzucht Steinach GmbH & Co KG und RJM Thomas Köhrer/Zweckverband Lennebergwald absolvierte. Die Glückwünsche des Bundesverbandes Deutscher Berufsjäger Die neuen Revierjäger nach gerade bestandener Prüfung: Tobias Fiebig, Hans-Kristian Sierk, Patrick Müller, Christopher Ahrens, Alexander Polfers, Christoph Emrich, Jan Roters, Manfred Weising, Alexander Wetzel, Marius Budde, Jonas Weil, Dennis Götte, Florian Streit, Jonas Hübner, Mike Wagner, Maik Wienen, Marcus Recknagel (von links nach rechts). überbrachte der stellvertretende Vorsitzende Peter Markett, der auch den neuen Kollegen die ersten Schulterstücke überreichte. www.revierjaeger.de Informationen über ein Praktikum oder über einen Ausbildungsplatz gibt es beim Ausbildungsberater Hermann Wolff, Hindemithstrasse 26, 46282 Dorsten, Tel. 0170 6340126. Wolf in Thüringen fotografiert Immer mehr breiten sich Wölfe in Deutschland aus. Im Bundesland Thüringen konnte ein Tier aus nächster Nähe fotografiert werden. Genanalysen von Kotproben sollen die Herkunft klären. In den letzten Jahren wanderten Jungwölfe aus der an Polen angrenzenden Lausitz in nordwestlich gelegene Bundesländer bis Dänemark. Thüringen bie- tet einen ausreichenden Wildbestand als Nahrungsgrundlage und ruhige Zonen für die Welpenaufzucht. Sollten Übergriffe von Wölfen auf Nutztiere erfolgen, können etwaige Schäden ausgeglichen werden. Erstmals war in Thüringen südlich von Jena Anfang November 2013 ein Wolf gefilmt worden. Experten rechnen bereits seit geraumer Zeit damit, dass der Wolf auch nach Thüringen einwandert, da der Freistaat an Bundesländer mit Wolfsvorkommen grenzt und der Art einen geeigneten Lebensraum bietet. Inzwischen gibt es auch Vorwürfe, dass Wolfschützer in Deutschland illegal in Polen oder Weissrussland gefangene Tiere, auch Luchse, heimlich aussetzen. E.W. USA Bärenfamilie klaut Kindern Lunchpakete 09 | 15 Mitten in Anchorage im US-Bundesstaat Alaska haben auf dem Campus der Alaska Pacific University eine Schwarzbärin und ihre Jungen ein Sommercamp für Kinder gesprengt und machten sich über die Brotzeitdosen der Kleinen her. Für grösseren Aufruhr sorgte der tierische Diebstahl in Anchorage allerdings nicht. Immer wieder spazieren dort Bären durch die Stadt. Laut David Battle vom Alaska Fish and Game Department stufe man die Petze nicht als öffentliches Si- cherheitsrisiko ein. Wie die «Anchorage Daily News» berichtet, werden die 175 Teilnehmer des Sommerlagers künftig anderswo zu Mittag essen. G.G.v.H. 85 86 JÄGERMARKT BEZUGSQUELLENNACHWEIS Flinten- und Büchsen Schiessschule Die im Inhalt erwähnten Bücher und Produkte sind im Fachhandel und beim Verlag Schweizer Jäger, Postfach 261, 8840 Einsiedeln, Tel. 055 418 43 43, Fax 055 418 43 44, [email protected], zu beziehen. www.vizsla.ch AUSRÜSTUNG JAGDRUCKSACK RINGELSPITZ, 40lt Rucksack mit den Aussenmassen B 50, H 60, T 20 cm – zwei nach unten gefütterte Seitentaschen – geräumiges Deckelfach – eine Front-Aussentasche – Waffenhalterung – Regenhülle – Eigengewicht nur 1900 gr. Preis CHF 199.– Tel. 071 755 33 23 www.buechelwaffen.ch Zu verkaufen 1 Paar Jagdstiefel Meindl Glockner Gr. 47/12, ideal für Gebirgsjagd, 1x getragen, CHF140.– (neu CHF 350.–) 1x Faserpelzpullover Gr. XXL (sehr gross geschnitten), CHF 40.– Tel. 079 796 84 27 Bruno J. Achermann Einzel- oder Gruppenunterricht vom Einsteiger bis zum erfahrenen Schützen und Jäger Schiessausbildung und Vorbereitung auf die Schiessprüfung, speziell für Jungjägerinnen und Jungjäger (Kipphase, Rollhase, Wurftauben und Büchse) Termine auf Vereinbarung Bruno J. Achermann Bergstrasse 7, CH 6004 Luzern LQIR#ÀLQWHQVFKLHVVHQFK ZZZÀLQWenschiessen.ch Telefon 079 410 07 40 Akkreditierter Schiesslehrer Senior Coach CPSA (Clay Pigeon Shooting Association of Great Britain) Member of «The Institute of Clay Shooting Instructors» Mitbegründer und Mitglied der Blaser Schiess Academy der jagdliche Vollgebrauchshund vorstehhund.ch REVIEREINRICHTUNGEN Baumleiter 4 m Gewicht ca. 70kg, inkl. Montagematerial und Anleitung. Leiter vormontiert in zwei Teile geteilt, kesseldruckimprägniert! CHF 189.– ab Lager Altstätten (ohne Dach) Tel. 071 755 33 23 [email protected] HUND Deutsche Wachtelhunde Welpenvermittlung Zuchtwart S.K.D.W. 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Ansprechpartner Schweiz: Tino Schenk +41 79 / 639 93 47 Werner Stauffacher +41 79 / 672 05 79 Zuchtwart und Welpenvermittlung: Andreas Wiemer +49 5401 367 9643, Mobile +49 152 2291 7228 Zu verkaufen Kleine Münsterländer Welpen geb. am 20.06.2015 Eltern haben sehr guten Charakter Tel. 034 493 40 28 oder 079 483 04 78 87 Jura Laufhunde-Welpen 4 Rüden, geb. 22.05.15 Abzugeben per sofort Gechipt, geimpft + entwurmt, Preis CHF 600.– A. Lehmann, Tel. 076 304 35 89 www.Schrattenblick-Outdoor.ch Der Web-Shop für Sicherheit rund um Hund & Hundeführer - Hundeortung - Hundeschutzwesten (Mikut & MüllerFox) - Schutzbekleidung für Hundeführer - Zubehör für die Hundeausbildung Beat Wyss, Länderegg 82, 3434 Obergoldbach [email protected] www.schrattenblick-outdoor.ch Steirische Rauhaarbracken Welpen aus jagdlicher Zucht mit Papieren (Ahnentafel) ab Mitte September abzugeben. Der Zwinger steht in Feldkirch. 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Oktober rg A N N O N C Anzeigenschluss: 18. September E N 90 WETTBEWERB Mitmachen lohnt sich! Impressum 100. Jahrgang ISSN 0036-8016 WEMF/SW-Beglaubigung 2013/2014 Verbreitet und verkauft: 8’783 Exemplare Druckauflage 10’000 Exemplare Offizielles Publikationsorgan für JagdSchweiz Geschäftsstelle: Bündtengasse 2, 4800 Zofingen www.jagdschweiz.ch Schweizerischer Patentjäger- und Wildschutzverband SPW Sekretariat: Gässli 22, 1793 Jeuss, www.spw.ch Schweizerischer Laufhundclub Schweizer Niederlaufhund- und Dachsbracken-Club Schweizerischer Club für Deutsche Jagdterrier Der Grüne Bruch Jagdgruppe Schweizerischer Foxterrier-Club Schweizer Klub für Österreichische Bracken Schweizerische Falkner-Vereinigung Förderverein Magyar Vizsla Herausgeber lliser a W r e d al fand M nter n e e c t t l r e i o v p e i s e Schne Zum w d n u g r im Be g a t r e g ä J att? t s s i l G in Brig Schweizerischer Patentjäger- und Wildschutzverband SPW Präsident: Tarzisius Caviezel Postfach 121, 7270 Davos Platz Telefon 081 414 30 11, Fax 081 414 30 49 [email protected] Finanzen: Stefan Frischknecht, Vizepräsident Dürrhalde 24, 9107 Urnäsch Telefon (P) 071 364 23 31, (G) 071 364 16 25 [email protected] Sekretariat: Philippe Volery Präsident SPW-Stiftung Naturland Gässli 22, 1793 Jeuss Telefon 031 741 36 40, Mobile 079 322 12 90 [email protected] Verleger: Hans-Peter Breitenmoser Kürzi AG, PF 261, 8840 Einsiedeln Telefon 055 418 43 43, Fax 055 418 43 44 Redaktion 1 Buch «Jagen in der Schweiz», Wert Fr. 86.– Chefredaktor: Kurt Gansner Parschientschstr. 12, 7212 Seewis Dorf Telefon 081 325 22 71 [email protected] Redaktion Frechdachs: Nina Gansner-Hemmi Parschientschstr. 12, 7212 Seewis Dorf Telefon 081 325 22 71 [email protected] 3 Taschenmesser Victorinox «Waiter», Wert je Fr. 14.– Produktion, Verlag, Administration Unter den richtigen Einsendern werden jeweils verlost: 1 Herrenuhr, Chronometer mit Nightvision, ITS TIME, Wert Fr. 375.– Senden Sie Ihre Antwort mit Angabe des Absenders bis zum 10. Oktober 2015 an: Verlag Schweizer Jäger, Wettbewerb, Postfach 261, CH-8840 Einsiedeln, oder per E-Mail an: [email protected] Von der Teilnahme ausgeschlossen sind die Mitarbeiter/innen des Verlages, der Redaktion und der RG Annoncen und ihre Angehörigen. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt und der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Kürzi AG, PF 261, 8840 Einsiedeln PC-Konto 80-16768-7 Abonnementservice: Maya Kälin Telefon 055 418 43 43, Fax 055 418 43 44 www.schweizerjaeger.ch [email protected] Abonnementspreis (erscheint 12x jährlich): Fr. 103.– jährlich (inkl. 2,5% MWST) Fr. 125.– jährlich Ausland Einzelpreis Fr. 9.80 (inkl. 2,5% MWST) Konzept und Gestaltung: Walser Design AG, Baden-Dättwil Kürzi AG: Vreni Füchslin, Heidi Kälin Diethelm Anzeigen Auflösung Wettbewerb Ausgabe 7/2015: Die Sportschützenanlage Selgis befindet sich im Kanton Schwyz. RG-Annoncen GmbH, Nicole Gyr Eichtalhöhe 12, 5400 Baden Telefon 056 221 88 12, Fax 056 221 84 34 [email protected] Herzliche Gratulation den Gewinnern! 1 Herrenuhr, Chronometer mit Nightvision, ITS TIME: Reinhard Schaller, Emd 1 Buch «Jagen in der Schweiz»: Rolf Britschgi, Alpnach Je 1 Taschenmesser Victorinox «Waiter»: Hans-Ulrich Gasser, Bremgarten BE Stefan Heller, Kottwil Mario Balsemin, Hinwil Die Gewinner/innen erhalten den Preis persönlich zugestellt. Wir danken fürs Mitmachen und muntern Sie auf, die gestellten Wettbewerbsaufgaben weiterhin zu lösen! Gütesiegel vom Verband SCHWEIZER MEDIEN für den Schweizer Jäger. Geprüft bezüglich redaktioneller Qualität und Transparenz gegenüber Werbeträgern. Nächste Ausgabe: 9. Oktober 2015 Redaktionsschluss: 18. September 2015 Anzeigenschluss: 18. September 2015 MEIN ERFOLG HIGH GRADE WWW .M AUSER -M12. COM Abgabe von Waffen nur an Inhaber einer Erwerbserlaubnis.
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