Gesunde Mitarbeiter – gesundes Unternehmen

Gesunde Mitarbeiter –
gesundes Unternehmen
Eine Handlungshilfe für
Betriebliches Gesundheitsmanagement im Intranet
GEsUNDHEIT
Gesunde Mitarbeiter – gesundes Unternehmen –
Eine Handlungshilfe für Betriebliches Gesundheitsmanagement im Intranet
Das Projekt „Psychische Gesundheit in der Arbeitswelt – psyGA“
Projektleitung:
BKK Dachverband e. V.,Berlin
Kooperationspartner des Projekts:
BAHN-BKK
Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gastgewerbe
BKK Gildemeister Seidensticker
BKK vor Ort
Deutsche BKK
Diakonie Deutschland – Evangelischer Bundesverband
Hochschule Neubrandenburg/Vivantes Netzwerk für Gesundheit
IKK classic
Institut für angewandte Arbeitswissenschaft ifaa
Institut für Arbeitsmedizin und Sozialmedizin, Universitätsklinikum, RWTH Aachen
Institut für Betriebliche Gesundheitsförderung BGF GmbH
Institut für interdisziplinäre Arbeitswissenschaft (iAW), Leibniz Universität Hannover
Landeshauptstadt München
Landesinstitut für Arbeitsgestaltung des Landes Nordrhein-Westfalen (LIA.nrw)
LVR-Klinikum Düsseldorf/Aktionsbündnis Seelische Gesundheit
Novitas BKK
pronova BKK
Unfallversicherung Bund und Bahn
Unternehmensnetzwerk zur betrieblichen Gesundheitsförderung in der Europäischen Union e. V.
Impressum
Herausgeber:
Initiative Neue Qualität der Arbeit
Geschäftsstelle
c/o Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin
Nöldnerstraße 40–42, 10317 Berlin
Telefon 030 51548-4000
E-Mail [email protected]
www.inqa.de
Redaktion:
Dr. Peter Krauss-Hoffmann (Bundesministerium für Arbeit und Soziales)
Thomas de Graat (Bundesministerium für Arbeit und Soziales)
neues handeln GmbH
Layoutumsetzung:
neues handeln GmbH
Fotos:
Shutterstock (www.shutterstock.com): Lucky Business (Titel), Vorobyeva (4), vlavetal (6), Kozini (6),
GorillaAttack (9), S-F (9), Dan Kosmayer (11), indigolotos (11), samsonovs (14), Ingvar Bjork (15, 19),
Irina Nartova (16), keellla (17), inxti (18), AG-PHOTOS (19)
Stand:
Juni 2015
gefördert durch:
Im Rahmen der Initiative:
Fachlich begleitet durch:
Inhalt
Vorwort
2
Einführung 3
Warum Betriebliches Gesundheitsmanagement im Intranet
wichtig ist und wie Ihnen dieser Leitfaden dabei hilft
Aufbau und Struktur
4
Wie Ihr Intranet-Bereich zum Erfolg wird
Themenauswahl und Texterstellung
5
Welche Inhalte Sie vermitteln sollten
Inhalte im Überblick
6
Welche Aspekte der betrieblichen Gesundheit
die Textbausteine behandeln
Tipps zur Redaktion
15
Wie Sie Inhalte einfach erschließen
Der richtige Medienmix 16
Mit welchen Mitteln Sie Ihre Inhalte erfolgreich kommunizieren
Ausblick
18
Wie es nach der Onlineschaltung weitergeht
So unterstützt psyGA
Die psyGA-Materialien im Überblick
20
2
Betriebliches Gesundheitsmanagement im Intranet
Vorwort
Die Statistik spricht eine klare Sprache: Seit Jahrzehnten steigt der Anteil der psychisch bedingten Fehlzeiten am Arbeitsplatz kontinuierlich an.
Psychische Erkrankungen sind mittlerweile der
dritthäufigste Krankheitsgrund für Arbeitsunfähigkeit. Für immer mehr Beschäftigte – auch
Führungskräfte – bedeuten Arbeitsverdichtung,
Multitasking und Flexibilität zunehmend Stress
und psychische Belastung. Die Folgen spüren
nicht nur die Betroffenen selbst. Auch die Leistungsfähigkeit von Unternehmen, Behörden
und Organisationen wird auf eine harte Probe
gestellt.
Zwar haben viele Unternehmen eine gesunde
Work-Life-Balance sowie den richtigen Umgang
mit Stress längst als wichtige Faktoren erkannt,
dennoch mangelt es oft an der adäquaten Umsetzung vor Ort. Dabei ist klar: Wenn Sie psychischen Belastungen Ihrer Mitarbeitenden früh
entgegenwirken, haben Sie beste Erfolgsaussichten auf eine gesunde Belegschaft und ein
funktionierendes Unternehmen.
Im Rahmen eines Betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) können Sie die für Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geeigneten Instrumente auswählen und passgenau anwenden.
Ein eigener Intranet-Bereich, der Informationen
und Maßnahmen gezielt für Führungskräfte und
Beschäftigte aufbereitet, bietet hierfür die besten Voraussetzungen. Mit dem vorliegenden
Leitfaden wollen wir Unternehmen und Organisationen dabei unterstützen, ein entsprechendes Intranet-Angebot aufzubauen, unabhängig
davon, ob Sie ein kleineres Unternehmen oder
ein Großbetrieb sind, ob Sie noch ganz am Anfang stehen oder bereits ein Betriebliches Gesundheitsmanagement installiert haben.
Wir wünschen Ihnen viel Erfolg!
Ihr
psyGA-Team
Das Projekt: Psychische Gesundheit in der Arbeitswelt – psyGA
Das Projekt psyGA unterstützt Unternehmen und Organisationen, Führungskräfte und Beschäftigte bei der Förderung der psychischen Gesundheit. Materialien wie Handlungshilfen, ein Webportal und eLearning-Tools bieten einen
praxisnahen Überblick über die unterschiedlichen Aspekte und betrieblichen Handlungsfelder psychischer Belastungen und geben konkrete Anregungen und Tipps für den Umgang mit Stress. psyGA wird unter Federführung des
BKK Dachverbandes durchgeführt und durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) im Rahmen der
Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA) gefördert. Die fachliche Begleitung liegt bei der Bundes­anstalt für
Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA).
www.psyga.info
Leitfaden für Unternehmen und Organisationen
Einführung
Warum Betriebliches Gesundheitsmanagement im Intranet
wichtig ist und wie Ihnen dieser Leitfaden dabei hilft
Fast acht Wochen Arbeitsunfähigkeit im Jahr –
das ist die durchschnittliche Zeit, die Beschäftigte mit psychischen Erkrankungen heute in ihrem
Job ausfallen. Das zeigt: Die Folgen von Stress
und emotionaler Belastung sind enorm, der
volkswirtschaftliche Schaden ist gewaltig. Gesunde Arbeit gewinnt deshalb heute in Unternehmen und Organisationen gerade vor dem
Hintergrund einer alternden Gesellschaft, bei
der die Mitarbeitenden lange im Berufsleben
stehen, zunehmend an Bedeutung.
Mit Maßnahmen zur betrieblichen Gesundheit,
intelligent verzahnt mit einem dazugehörigen
Intranet-Auftritt, gibt es schon heute zahlreiche
Lösungsansätze, um Beschäftigte langfristig
psychisch gesund zu halten. Der vorliegende
Leitfaden soll Unternehmen und Organisationen
dabei als konkrete Hilfe dienen und u. a. folgende Fragen beantworten:
>Wie
baue ich einen Intranet-Bereich
zum BGM auf?
>Wie
spreche ich Beschäftigte und
Führungskräfte richtig an?
>Welche
Themen und Aspekte
kommuniziere ich – und wie?
>Wie
pflege ich meinen Intranet-Auftritt?
Psychische Erkrankungen weiter auf dem Vormarsch
Psychische Störungen waren 2013 der dritthäufigste Grund
für Fehlzeiten am Arbeitsplatz – nach Krankheiten des
Muskel- und Skelettsystems und Erkrankungen der Atem­
wege. Die durchschnittliche jährliche Arbeitsunfähigkeit bei
psychisch Erkrankten stieg auf 39,9 Tage, also nahezu acht
Wochen. Das war doppelt so lang wie bei den Fehlzeiten
durch Muskel- und Skeletterkrankungen (20 Tage). Die
häufigste Krankheitsart dabei war die „depressive Episode“.
Quelle: BKK Gesundheitsreport 2014
Mit unserer Handlungshilfe erhalten Sie ein praxis­
taugliches Arbeitsmittel, um Ihr Betrieb­
liches
Gesundheitsmanagement wirkungsvoll und ohne
großen Aufwand im Intranet darzustellen. Dabei sprechen wir Unternehmen und Organisationen jeder Größe und Branche gleichermaßen an.
Mit unserem Mix aus Strukturvorschlägen und
Tipps, wie Sie Inhalte auf verschiedene Weise erfolgreich vermitteln, können Sie die notwendigen Elemente passgenau auswählen. Auf der
psyGA-Website finden Sie zudem zahlreiche Dokumente zum Download mit Textbausteinen
und weiterführenden Informationen zu den unterschiedlichen Aspekten der betrieblichen Gesundheit, die Sie nach dem Baukastenprinzip
übernehmen und anpassen können. So können
Sie ohne großen Aufwand individuell das nutzen, was Sie brauchen!
3
4
Betriebliches Gesundheitsmanagement im Intranet
Aufbau
und Struktur
Wie Ihr Intranet-Bereich zum Erfolg wird
Ein eigener Intranet-Bereich zum Betrieblichen
Gesundheitsmanagement ist die Visitenkarte
­Ihres Unternehmens gegenüber Ihren Beschäftigten, wenn es um gesunde Arbeit geht. Hier
haben Sie Raum und vielfältige Möglichkeiten,
alle Belange der betrieblichen Gesundheit, die­
in Ihrer Organisation wichtig sind, zu kommunizieren.
Alle Beschäftigten ansprechen
Dabei ist es wichtig, sich an alle Mitarbeitenden
zu wenden – sowohl an jene, die sich bereits mit
gesunden Arbeitsbedingungen beschäftigt haben oder diese sogar schon (teilweise) umsetzen, aber insbesondere auch an diejenigen, die
Sie erst noch dafür gewinnen wollen. Darüber
hinaus können Sie das Intranet dazu nutzen,
verschiedene Zielgruppen gezielt anzusprechen,
Unsere zentrale Herausforderung ist, dass
nur wenige Beschäftigte überhaupt Zugang
zum Intranet haben. Hier sind die Vorgesetzten bei
der Vermittlung von Informationen gefragt!
Maraike Endriukaitis (Talent Acquisition & HR Marketing,
Sodexo Services GmbH)
seien es Beschäftigte in unterschiedlichen Abteilungen mit unterschiedlichen Gesundheitsgefährdungen oder Fach- und Führungskräfte. Als
Vorüberlegung ist wichtig: Wer hat überhaupt
Zugang zum Intranet (bzw. wer nicht)? Beschäftigte, die diese Möglichkeit nicht regel­mäßig haben, können über Vorgesetzte mit Informationen
versorgt werden. In diesem Fall dienen die Inhalte
des Intranets dazu, Führungskräfte zu sensibilisieren und zu informieren. Gleichzeitig sollten sie
motiviert werden, die Inhalte an ihre Beschäftigten weiterzugeben.
Informieren und aufklären
Stellen Sie Ihren Beschäftigten und Führungskräften in jedem Fall fundierte und entsprechend aufbereitete Informationen rund um die
betriebliche Gesundheit zur Verfügung: Welche
Bedeutung haben Bewegung und Ernährung für
die Gesundheit? Wie hängen Arbeitsbelastung,
Selbstmanagement und Stress zusammen? Wie
können Beschäftigte nach längerer Krankheit
wieder in den Beruf zurückkehren? Diese und
andere Fragen sollten Sie im Intranet beantworten – je vielfältiger die Palette an Inhalten, desto
mehr Beschäftigte überzeugen Sie von der
Wichtigkeit gesunder Arbeit.
Konkrete Maßnahmen benennen
Damit Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
auch den „letzten Schritt“ gehen, sollten Sie ihnen konkrete Maßnahmen in Ihrem Betrieb aufzeigen. So wird aus der grauen Theorie gelebte
Praxis. Von Tipps zur richtigen Ernährung über
Raucherentwöhnungskurse bis hin zu flexiblen
Arbeitszeitmodellen zur Vereinbarkeit von Beruf
und Familie – zeigen Sie Ihren Beschäftigten auf,
welche konkreten Angebote Ihr Betrieb individuell bereithält.
Themenauswahl und Texterstellung
5
Themenauswahl
und Texterstellung
Welche Inhalte sie vermitteln sollten
Ob gesunde Ernährung am Arbeitsplatz, das
frühzeitige Erkennen von Suchtproblemen oder
der Umgang mit Stress, Leistungsdruck, Überoder Unterforderung: Die Facetten der betrieblichen Gesundheit können vielfältig sein. Umso
wichtiger ist es, dass Sie in Ihrem Intranet-Auftritt ein auf Ihr Unternehmen bzw. Ihre Organisation abgestimmtes Bild gesunder Arbeit zeichnen.
Um von Anfang an die Wünsche der
Mitarbeitenden bei der Entwicklung eines
Gesundheitsbereichs im Intranet einzubeziehen,
empfehlen wir jeder Organisation die Durchführung einer Bedarfsanalyse. Damit haben wir
sehr gute Erfahrungen gemacht.
Maraike Endriukaitis (Talent Acquisition & HR Marketing,
Sodexo Services GmbH)
Zielgruppengerecht aufbereiten
Je nach Zielgruppe – Beschäftigte oder Führungskräfte – sind unterschiedliche Inhalte und
Herangehensweisen notwendig. Für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die in der Produktion
(starker) körperlicher Belastung ausgesetzt sind,
können Fragen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes sowie der Einsatz technischer Hilfsmittel im Fokus stehen. Beschäftigten einer Verwaltung mit (überwiegend) sitzenden Tätigkeiten
können Tipps zur gesunden Ernährung, Fitnessübungen oder eine ergonomische Beratung helfen. Für Führungskräfte wiederum, die Personalund Budgetverantwortung tragen, eignen sich
Kurse zur „gesunden Führung“ und zur Stressbewältigung. Darüber hinaus sollten stets auch
Aspekte der Inklusion berücksichtigt werden.
Arbeit sparen – auf Textbausteine zurückgreifen
Um den richtigen Mix an Informationen für Ihren Intranet-Bereich zusammenzustellen,
bieten wir Ihnen umfassende Textbausteine im psyGA-Design zu allen wichtigen
Aspekten des gesunden Arbeitens. Sie finden diese auf der psyGA-Website unter www.
psyga.info (Über psyGA > Materialien > BGM im Intranet) zum Download und können die
Texte nach Ihren Wünschen verwenden, bearbeiten und zusammenstellen. Dabei
unterscheiden wir bereits nach Inhalten für Beschäftigte und Führungskräfte. So sparen
Sie jede Menge Arbeit, die Sie stattdessen in den Feinschliff Ihres Intranet-Auftritts
stecken können. Neben den Textbausteinen bieten wir Ihnen außerdem weiterführende
Informationen (z. B. Schaubilder, Tipps) im psyGA-Design, die Sie wahlweise
im Intranet als Download anbieten können. So können sich Ihre Mitarbeitenden mit verschiedenen Aspekten vertiefend beschäftigen.
Achtung: Bei allen Materialien, die nicht von psyGA stammen, müssen Sie
eine Erlaubnis vom Herausgeber einholen, wenn Sie diese in Ihrem
Intranet zum Download anbieten wollen. Alternativ können Sie die
weiterführenden Informationen aber durch Verlinkungen mit Ihrem
Intranet verknüpfen.
2. Betroffene
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Ernährung lähmt den
Körper mit
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Übergewicht. Wer wiederum
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das Essen vor lauter
Arbeit vergisst oder
seinem Körper nicht
zu wenig isst, stellt
die nötigen Energiequelle
n zur Verfügung. Denn
Schreibtisch arbeiten:
selbst wenn Sie „nur“
Auch Denken verbraucht
am
Energie, für die Sie sorgen
müssen.
Dabei ist die richtige
Ernährung im Arbeitsalltag
leichter umzusetzen,
Wichtig ist nicht nur,
als Sie vielleicht glauben.
das zu essen, was Ihnen
guttut,
sondern
dass Sie sich auch ausreichend
Zeit für das Essen nehmen
und genügend trinken.
Starten Sie mit einem
den Tag, das Sie am
gesunden Frühstück
besten zu Hause einnehmen
in
anstatt auf dem Weg
am Arbeitsplatz. Wenn
zur Arbeit oder gar erst
später der „kleine Hunger“
kommt, sind Nüsse oder
geeignete Zwischenmah
Obst hervorragend
lzeiten. Ein leichtes
fettarmes Mittagessen
sondern wirkt auch Wunder
macht Sie nicht nur
satt,
gegen das berühmte
„Mittagskoma“ oder
üppiges Abendessen
„3-Uhr-Tief“. Ein nicht
erleichtert zudem den
zu
Schlaf. So sind Sie auch
und ausgeruht!
am nächsten Morgen
Projektleitung
fit
Gesund und lecker:
Die richtige Ernähr
ung
für den Arbeitsalltag
Das Richtige essen
Entscheidend beim Essen
ist die Auswahl: Was
esse ich? Und wie viel?
Ernährungspyramide
Gemäß der aidbesteht die Grundlage
einer gesunden Ernährung
ungesüßten Flüssigkeiten
aus ausreichend
(z. B. Mineralwasser,
Kräutertee) und pflanzlichen
Obst und Gemüse, Brot,
Lebensmitteln wie
Getreide und Beilagen
(z. B. Kartoffeln, Reis).
wie Fleisch, Fisch, Ei
Tierische Lebensmittel
und Milchprodukte kommen
erst danach und dürfen
maßvoll ergänzen. Fette
den Speiseplan
und Öle (z. B. Margarine,
Butter), Knabbereien,
Alkohol stehen an letzter
Süßigkeiten und
Stelle und sollten nur
wenig zum Einsatz kommen.
Projektleitung
6
Betriebliches Gesundheitsmanagement im Intranet
Inhalte im Überblick
Welche Aspekte der betrieblichen Gesundheit
die Textbausteine behandeln
Das Kapitel „Aufbau und Struktur“ hat bereits
erste Anregungen für einen Intranet-Auftritt gegeben. Aufbauend darauf finden Sie im Folgenden eine mögliche Sitemap für Ihren IntranetAuftritt. Kurze Erläuterungen geben einen
Einblick, worum es in den genannten Themenfeldern geht und warum diese es wert sind, in
Ihrem Intranet dargestellt zu werden.
Auf einen Blick
>
Gesunde Arbeit gilt für jedermann: Sprechen Sie alle Beschäftigtengruppen an.
>
Erkenntnis fördert Handeln: Klären Sie Ihre Beschäftigten über die Wichtigkeit
Betrieblicher Gesundheitsförderung auf.
>
Kommunizieren sie die Maßnahmen: Was bietet Ihr Unternehmen oder Ihre
Organisation konkret an?
Inhalte im Überblick
7
Beispiel für eine Sitemap zum Betrieblichen Gesundheitsmanagement
1. Fit und gesund
am Arbeitsplatz
Für Beschäftigte +
Führungskräfte
die Einstellung
kommt es an: Der
gesunde Arbeitsplatz
2. Betroffene
unterstützen
Für
Führungskräfte
Für Beschäftigte +
Führungskräfte
uu
Auf
uuGesetzlicher
uu
Alles
uu
Das
uuZurück in den Job:
uu
Was
verleiht der Arbeit
Schwung: Fitness am
Arbeitsplatz
und lecker:
Die richtige Ernährung
für den Arbeitsalltag
Auftrag: Arbeits- und
Gesundheitsschutz
3. Die richtige
Balance finden
Das Betriebliche
Eingliederungsmanagement (BEM)
uu
Gesund
im Einklang?
Die Bedeutung der
Work-Life-Balance
uns stresst:
Stressoren und
Stresssymptome
uu
Stark
uuErkennen
und helfen:
Suchtprobleme am
Arbeitsplatz
gegen Stress:
Resilienz und Selbst­
management fördern
uu
Good
Practice:
Aus der Praxis lernen
uu
Service
und Angebote
Für
Führungskräfte
uuGesund
führen:
Gesundheits­
management als
Leitungsaufgabe
8
Betriebliches Gesundheitsmanagement im Intranet
1. Fit und gesund
am Arbeitsplatz
Für Beschäftigte +
Führungskräfte
Auf die Einstellung kommt es an: Der gesunde Arbeitsplatz
Ein Großteil unseres Lebens verbringen wir bei der Arbeit. Entsprechend groß sind die
Auswirkungen der individuellen Arbeitsbelastung und des Arbeitsumfelds auf unser
körperliches und seelisches Wohlbefinden. Um dauerhaft gesund zu bleiben, berücksichtigt ein gesunder Arbeitsplatz deshalb die Erkenntnisse der modernen Arbeitsmedizin,
z. B. bei der Ergonomie.
Auf www.psyga.info finden Sie den Textbaustein zum Thema als Download und
Links zu weiterführenden Informationen, die für Ihr Intranet nützlich sein können:
uu
Broschüre
„Manuelle Arbeit ohne Schaden. Grundsätze und Gefährdungsbeurteilung“,
BAuA (Hrsg.), 4. Auflage, Dortmund 2014.
uu
Infoblatt
uu
Link
„Bildschirmarbeit“, DGUV Lernen und Gesundheit (Hrsg.), Berlin 2011.
INQA-Check „Gute Büroarbeit“: www.inqa.de
uu
Link
„Auflistung der ergonomischen Anforderungen an Büroarbeit und Arbeitsmittel“
der BAuA: www.baua.de
Gesund und lecker: Die richtige Ernährung für den Arbeitsalltag
Du bist, was du isst – auch am Arbeitsplatz! Deshalb gilt auch im Job: Eine ausgewogene
Ernährung ist das A & O für Wohlbefinden, langfristige Gesundheit und Leistungsfähigkeit. Daneben sind aber auch Fragen des „gesunden Kochens“ in der Freizeit wichtig.
Auf www.psyga.info finden Sie den Textbaustein zum Thema als Download und
Links zu weiterführenden Informationen, die für Ihr Intranet nützlich sein können:
uu
Infoblatt
„Fit und aktiv im Job. Tipps für eine gesündere Ernährung und mehr Bewegung am Arbeitsplatz“, Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft und
Bundesministerium für Gesundheit (Hrsg.), Berlin 2014.
uu
Infoblatt
Checkliste „Betriebsverpflegung“, Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V.
(Hrsg.), Bonn 2015.
uu
Link
„Rezepte für Berufstätige – für eine gesunde und ausgewogene Ernährung am
Arbeitsplatz“ der Initiative IN FORM des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft und des Bundesministeriums für Gesundheit (Hrsg.): www.in-form.de
uu
Link
„Saisonkalender: Welche Früchte haben welche Saison?“ der Initiative IN FORM
des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft und des Bundesministeriums für Gesundheit (Hrsg.): www.in-form.de
Inhalte im Überblick
Das verleiht der Arbeit schwung: Fitness am Arbeitsplatz
Vor allem Menschen, die körperlich wenig abwechslungsreiche Arbeit leisten, belasten
ihre Physis, z. B. wenn sie den ganzen Tag am Schreibtisch sitzen oder am Fließband
stehen müssen. Einfache und arbeitsplatznahe Fitnessübungen helfen, Verspannungen
abzubauen und langfristigen gesundheitlichen Schäden vorzubeugen. Darüber hinaus
können Angebote wie „Fitness in der Mittagspause“ oder „Lauftreff nach Feierabend“
eine positive Wirkung auf die Gesundheit der Beschäftigten haben.
Auf www.psyga.info finden Sie den Textbaustein zum Thema als Download und
Links zu weiterführenden Informationen, die für Ihr Intranet nützlich sein können:
uu
Broschüre
„Richtig erholen – zufriedener arbeiten – gesünder leben. Erholung und
Arbeit im Gleichgewicht. Ein Leitfaden für Beschäftigte“, Landesinstitut für Arbeitsgestaltung des Landes Nordrhein-Westfalen (Hrsg.), Düsseldorf 2013.
uu
Broschüre
„Bewegt im Betrieb. Vier-Wochen-Bewegungsprogramm für mehr Wohlbefinden und Gesundheit am Arbeitsplatz“, DOSB (Hrsg.), Frankfurt/Main 2014.
uu
Infoblatt
„Fit und aktiv im Job. Tipps für eine gesündere Ernährung und mehr Bewegung am Arbeitsplatz“ der Initiative IN FORM des Bundesministeriums für Ernährung
und Landwirtschaft und des Bundesministeriums für Gesundheit (Hrsg.), Berlin 2014.
uu
Interview
„Prof. Ingo Froböse: Fitness am Arbeitsplatz“ der Initiative IN FORM des
Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft und des Bundesministeriums
für Gesundheit (Hrsg.): www.in-form.de
uu
Link
„10 Goldene Regeln für Bewegung“ der Initiative IN FORM des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft und des Bundesministeriums für Gesundheit
(Hrsg.): www.in-form.de
uu
Link
„IN FORM Fitnesstest“ der Initiative IN FORM des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft und des Bundesministeriums für Gesundheit (Hrsg.):
www.in-form.de
uu
ggf.
Hinweise auf betriebsinternes Sportangebot
9
10
Betriebliches Gesundheitsmanagement im Intranet
2. Betroffene
unterstützen
Für
Führungskräfte
Gesetzlicher Auftrag: Arbeits- und Gesundheitsschutz
Gesundheit am Arbeitsplatz ist Chefsache. Führungskräfte tragen auch Verantwortung für die Gesundheit ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und haben eine Vorbildfunktion. Damit Beschäftigte fit bleiben, braucht es gesunde Arbeitsbedingungen,
nicht nur bei den Arbeitszeiten, sondern auch bei der konkreten Arbeitsplatzgestaltung,
von der Ergonomie bis zur Lesehilfe.
Auf www.psyga.info finden Sie den Textbaustein zum Thema als Download und
Links zu weiterführenden Informationen, die für Ihr Intranet nützlich sein können:
u Infoblatt „Die vielen Facetten des Arbeitsschutzes: Gesetzliche Vorgaben für Arbeitgeber“,
in: „Gesunde Mitarbeiter – gesundes Unternehmen. Eine Handlungshilfe für das Betriebliche
Gesundheitsmanagement“, Initiative Neue Qualität der Arbeit (Hrsg.), Berlin 2014.
u Broschüre
„Kein Stress mit dem Stress: Einführungsseminar für Fach- und Führungskräfte, Initiative Neue Qualität der Arbeit (Hrsg.), Berlin 2014.
u Checkliste
„Schritt für Schritt: So machen Sie eine Gefährdungsbeurteilung“, in: „Gesunde Mitarbeiter – gesundes Unternehmen. Eine Handlungshilfe für das Betriebliche
Gesundheitsmanagement“, Initiative Neue Qualität der Arbeit (Hrsg.), Berlin 2014.
u Link
„Das Arbeitsschutzgesetz: Was das Gesetz im Wortlaut sagt“: www.bmas.de
Zurück in den Job:
Das Betriebliche Eingliederungsmanagement (BEM)
Beschäftige, die nach längerer Krankheit in den Job zurückkehren, brauchen oft besondere
Unterstützung. Mit einem Betrieblichen Eingliederungsmanagement (BEM) stellen
Führungskräfte gemeinsam mit den Betroffenen sicher, dass der Wiedereinstieg gelingt.
Auf www.psyga.info finden Sie den Textbaustein zum Thema als Download und
Links zu weiterführenden Informationen, die für Ihr Intranet nützlich sein können:
u Broschüre
„Gesunde Mitarbeiter – gesundes Unternehmen: Handlungshilfe für das
Betriebliche Gesundheitsmanagement“, Initiative Neue Qualität der Arbeit (Hrsg.),
Berlin 2014.
u Infoblatt
„Fahrplan für die stufenweise Wiedereingliederung nach dem Hamburger
Modell“, in: „Kein Stress mit dem Stress. Lösungen und Tipps für Führungskräfte und
Unternehmen“, Initiative Neue Qualität der Arbeit (Hrsg.), Berlin 2012.
u FAQ
„BEM: Häufige Fragen“ in: „Gesunde Mitarbeiter – gesundes Unternehmen. Eine
Handlungshilfe für das Betriebliche Gesundheitsmanagement“, Initiative Neue Qualität
der Arbeit (Hrsg.), Berlin 2014.
u Link
„Schritt für Schritt zurück in den Job. Betriebliche Eingliederung nach längerer
Krankheit“: www.bmas.de
Inhalte im Überblick
Erkennen und helfen: Suchtprobleme am Arbeitsplatz
Ob Alkohol, Medikamente, Glücksspiel oder anderes: Wenn Beschäftigte süchtig oder
suchtgefährdet sind, ist nicht nur ihre Gesundheit massiv in Gefahr, auch ihre Leistungsfähigkeit leidet. Suchtprobleme von Beschäftigten frühzeitig zu erkennen und Unterstützung anzubieten, beugt langfristigen Folgen wie Arbeitsunfähigkeit vor.
Auf www.psyga.info finden Sie den Textbaustein zum Thema als Download und
Links zu weiterführenden Informationen, die für Ihr Intranet nützlich sein können:
uuBroschüre
„Substanzbezogene Störungen am Arbeitsplatz. Eine Praxishilfe für Personalverantwortliche“, Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e. V. (Hrsg.), Hamm 2013.
uuBroschüre
„Gesunde Mitarbeiter – gesundes Unternehmen: Handlungshilfe für das
Betriebliche Gesundheitsmanagement“, Initiative Neue Qualität der Arbeit (Hrsg.),
Berlin 2014.
uuInfoblatt
„Vorbeugen, Helfen, Vernetzen. Aktiv werden bei Konsum und Sucht am
Arbeitsplatz“, Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e. V. (Hrsg.), Hamm.
uuInfoblatt
„Risikofaktoren im Betrieb, die potenziell suchtgefährdend sein können“, in:
„Gesunde Mitarbeiter – gesundes Unternehmen. Eine Handlungshilfe für das Betriebliche Gesundheitsmanagement“, Initiative Neue Qualität der Arbeit (Hrsg.), Berlin 2014.
11
12
Betriebliches Gesundheitsmanagement im Intranet
3. Die richtige
Balance finden
Für Beschäftigte +
Führungskräfte
Alles im Einklang? Die Bedeutung der Work-Life-Balance
Ausreichend Zeit für Familie und Freizeit ist essenziell für die Gesundheit von Mitarbeitenden und Führungskräften. Lösungen zur Vereinbarkeit wie flexible Arbeitszeiten,
betriebliche Kinderbetreuung oder lebensphasenorientierte Arbeitszeitmodelle helfen,
eine ausgewogene Work-Life-Balance sicherzustellen.
Auf www.psyga.info finden Sie den Textbaustein zum Thema als Download und
Links zu weiterführenden Informationen, die für Ihr Intranet nützlich sein können:
uu
Infoblatt
„Familienfreundliche Unternehmen: Mögliche Angebote zur Förderung der
Work-Life-Balance“, in: „Kein Stress mit dem Stress. Lösungen und Tipps für Führungskräfte und Unternehmen“, Initiative Neue Qualität der Arbeit (Hrsg.), Berlin 2012.
uu
Infoblatt
„Vereinbarungen zur Erreichbarkeit von Beschäftigten“ in: „Kein Stress mit
dem Stress. Lösungen und Tipps für Führungskräfte und Unternehmen“, Initiative
Neue Qualität der Arbeit (Hrsg.), Berlin 2012.
uu
Infoblatt
uu
Link
„Tipps zum effizienten Arbeiten“, in: „Arbeitsverdichtung“: www.psyga.info
„Mitarbeiterorientierte Führung“: www.psyga.info
Was uns stresst: stressoren und stresssymptome
Dauerhafter Stress kann zu Überlastung oder gar Burnout führen – schnell kann
Arbeitsunfähigkeit die Folge sein. Daher ist es wichtig, Stressfaktoren und Symptome
frühzeitig zu erkennen, um rechtzeitig gegensteuern zu können.
Auf www.psyga.info finden Sie den Textbaustein zum Thema als Download und
Links zu weiterführenden Informationen, die für Ihr Intranet nützlich sein können:
uu
Infoblatt
„Wenn der Körper Stopp sagt: Stress erkennen“, in: psyGA-Präsentation „Psychische Gesundheit in der Arbeitswelt“: www.psyga.info
uu
Infoblatt
„Burnout – was ist das eigentlich?“, in: psyGA-Präsentation „Psychische Gesundheit in der Arbeitswelt“: www.psyga.info
uu
Check
„psyGA-Selbsttest: Bin ich selbst burnoutgefährdet?“, in: „Kein Stress mit dem
Stress. Lösungen und Tipps für Führungskräfte und Unternehmen“, Initiative Neue
Qualität der Arbeit (Hrsg.), Berlin 2012.
uu
ggf.
Hinweis auf interne Angebote, wie z. B. Anti-Stress-Seminare
Inhalte im Überblick
Stark gegen Stress: Resilienz und Selbstmanagement fördern
Phasen hoher Belastung sind im Job keine Seltenheit. Mit gezielten Anti-Stress-Maßnahmen können Beschäftigte und Führungskräfte ihre persönliche Widerstandsfähigkeit
(Resilienz) stärken. Ein gutes Selbstmanagement hilft zudem, auch unter hohem Druck
organisiert und arbeitsfähig zu bleiben.
Auf www.psyga.info finden Sie den Textbaustein zum Thema als Download und
Links zu weiterführenden Informationen, die für Ihr Intranet nützlich sein können:
uu
Infoblatt
„Resilienz lernen und ausbauen: Tipps für mehr Widerstandsfähigkeit im
Job“, in: „Gesunde Mitarbeiter – gesundes Unternehmen. Eine Handlungshilfe für das
Betriebliche Gesundheitsmanagement“, Initiative Neue Qualität der Arbeit (Hrsg.),
Berlin 2014.
uu
Infoblatt
„Selbstmanagement: So organisieren Sie sich richtig“, in: „Kein Stress mit
dem Stress. Lösungen und Tipps für Führungskräfte und Unternehmen“, Initiative
Neue Qualität der Arbeit (Hrsg.), Berlin 2012.
uu
ggf.
Hinweis auf interne Angebote, wie z. B. Anti-Stress-Seminare
Service und Angebote
Aus der Theorie soll Praxis werden, Beschäftigte und Führungskräfte sollen die Idee der
betrieblichen Gesundheit mit Leben füllen. Unersetzlich sind deshalb die „hard facts“:
Welche Gesundheitsmaßnahmen bietet Ihr Unternehmen bzw. Ihre Organisation
konkret an? Wer sind die Ansprechpersonen?
uu
Übersicht
der gesundheitsfördernden Maßnahmen in Ihrem Unternehmen/
Ihrer Organisation
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Kontaktliste
mit Ansprechpersonen
Good Practice: Aus der Praxis lernen
Damit das Thema betriebliche Gesundheit und seine Umsetzung
nicht abstrakt bleiben, helfen positive Beispiele aus den eigenen
Reihen. Wie meistert z. B. eine Alleinerziehende Job und Kind?
Wie hält sich ein älterer Beschäftigter fit?
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Betriebliches Gesundheitsmanagement im Intranet
Für
Führungskräfte
Gesund führen: Gesundheitsmanagement als Leitungsaufgabe
Eine moderne Führungskultur lebt von Aufmerksamkeit, Wertschätzung und Feedback. Sie achtet auf die Gesundheit der Beschäftigten und macht gesundheitsfördernde
Maßnahmen zum Bestandteil der Unternehmensphilosophie. Das fördert Loyalität,
Motivation und Leistungsfähigkeit dauerhaft.
Auf www.psyga.info finden Sie den Textbaustein zum Thema als Download und
Links zu weiterführenden Informationen, die für Ihr Intranet nützlich sein können:
u Infoblatt
„Ursachen für Stress am Arbeitsplatz“, in: „Gesunde Mitarbeiter – gesundes
Unternehmen. Eine Handlungshilfe für das Betriebliche Gesundheitsmanagement“,
Initiative Neue Qualität der Arbeit (Hrsg.), Berlin 2014.
u Infoblatt
„Mit Belastungsgrenzen umgehen: Was Führungskräfte tun können“, in:
„Gesunde Mitarbeiter – gesundes Unternehmen. Eine Handlungshilfe für das Betriebliche Gesundheitsmanagement“, Initiative Neue Qualität der Arbeit (Hrsg.), Berlin 2014.
u Link
„Tipps für mitarbeiterorientierte Führung“, in: „Mitarbeiterorientierte Führung“:
www.psyga.info
u Infoblatt
„Wenn Mitarbeiter psychisch belastet wirken – Anregungen für Gespräche“,
in: „Kein Stress mit dem Stress. Lösungen und Tipps für Führungskräfte und Unternehmen“, Initiative Neue Qualität der Arbeit (Hrsg.), Berlin 2012.
u Link
u Link
psyGA-Check „Selbsttest Führungskräfte: Wie belastet bin ich?“: www.psyga.info
psyGA-Check „Schnelltest: Wie belastet sind meine Mitarbeiter?“:
www.psyga.info
Tipps zur Redaktion
Tipps zur Redaktion
Wie Sie Inhalte einfach erstellen
Nachdem Sie die Sitemap entworfen und die
Informationen ausgewählt haben, geht es an
die Erstellung der Inhalte. Gerade das Verfassen
von Texten stellt für viele dabei eine zeitintensive Herausforderung dar: Welche Aspekte sollen
im Fokus stehen, wo finden Sie passgenaue Infos, wie vermitteln Sie die Inhalte ansprechend?
Indem Sie ein paar einfache Tipps befolgen,
wird Ihnen das Schreiben leichter von der Hand
gehen als gedacht.
Es hilft, auch einmal Abstand zu nehmen und
mit dem Blick der Kolleginnen und Kollegen
auf das Intranet zu schauen: Sind alle Informationen
leicht auffindbar und für die Zielgruppe ansprechend
und gut verständlich aufbereitet?
Anne-Cathleen Weber (Arbeitsumfeld und Gesundheit –
Steuerung und Marketing, BMW AG)
Zunächst gilt: Sie müssen das Rad nicht neu erfinden. Zu allen wichtigen Facetten der betrieblichen Gesundheit finden Sie bereits zahlreiche
Texte auf der psyGA-Website (www.psyga.info)
zum Download. Nutzen Sie sie einfach nach
dem Baukastenprinzip – bedienen Sie sich bei
dem, was Sie brauchen, und setzen Sie es nach
Ihren Vorstellungen zusammen.
Folgende fünf Regeln erleichtern Ihnen das Schreiben –
und Ihren Mitarbeitenden das Lesen
>
Verwenden Sie kurze, klare Sätze. Die Faustregel lautet: pro Botschaft/
Fakt einen Satz.
>
Arbeiten Sie mit konkreten Beispielen – insbesondere aus Ihrem eigenen
Unternehmen bzw. Ihrer Organisation. So werden Inhalte erlebbar und
nachvollziehbar.
>
Nutzen Sie Schaubilder. Prägnante Zahlen oder kompliziertere Zusammenhänge
lassen sich damit oft am besten darstellen.
>
eben Sie wichtige Informationen hervor, z. B. durch Fettschrift oder in Form
H
von Infoboxen, um das Wesentliche auf einen Blick zugänglich zu machen.
>
Strukturieren Sie Ihre Texte. Zwischenüberschriften, Absätze und Aufzählungs­
zeichen erleichtern das Lesen und das gezielte Springen zu Informationen.
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Betriebliches Gesundheitsmanagement im Intranet
Der richtige Medienmix
Mit welchen Mitteln sie Ihre Inhalte erfolgreich
kommunizieren
Ganz klar: Ein Großteil der Informationsvermittlung im Intranet erfolgt via Text. Zusätzlich aber
eignen sich begleitende Maßnahmen und der
Einsatz verschiedener Medien, um bestimmte
Inhalte darzustellen. Durch Schaubilder und
Grafiken beispielsweise machen Sie Zahlen und
Fakten auf einen Blick leicht zugänglich. Durch
Filme können Sie einen lockeren Einstieg in Themen bieten, durch Interviews einen persönlichen Bezug zu Praxisbeispielen herstellen. Zur
Verfügung gestellte Download-Materialien, z. B.
PDF-Dokumente, eignen sich für vertiefende Informationen oder für Checklisten, die Mitarbeitende später abarbeiten können. Je breiter Ihr
Medienmix, desto eher bleiben Ihre Leserinnen
und Leser interessiert und aufmerksam.
Bei der Auswahl der Medien empfiehlt es sich mit der Zeit zu gehen.
Das heißt heute, verschiedene Medien und
Formate – von Videos über FAQs bis hin zu
Links – im eigenen Intranet zu nutzen.
Anne-Cathleen Weber (Arbeitsumfeld und Gesundheit –
Steuerung und Marketing, BMW AG)
2. Betroffene unterstüt
zen/Berei
ch Führungskräfte
Gesetzlicher Auftrag:
Arbeits- und Gesundhe
itsschutz
Gesunde Arbeitsbed
ingungen sind nicht
nur im Interesse von
Belegschaft und Führungsk
sondern auch klarer
gesetzlicher Auftrag.
räften,
So schreibt das Arbeitssch
und Arbeitgebern vor,
utzgesetz Arbeitgebe
die erforderlichen Maßnahme
rinnen
r
n vorzunehmen, die
Gesundheit der Beschäftig
der Sicherheit und
ten dienen. Diese Maßnahme
n müssen zudem auf
überprüft und ggf. angepasst
ihre Wirksamke
Wirksa
werden (§ 3 ArbSchG).
it
Dies gilt für alle Aspekte
und psychischen Gesundhe
der physischen
it der Beschäftigten
(vgl. § 4 ArbSchG).
Im Klartext: Als Führungsk
raft müssen Sie in Ihrem
Unternehmen bzw. Ihrer
Sorge tragen, dass Ihre
Organisation dafür
Mitarbeiterinnen und
dafü
Mitarbeiter nicht durch
zählt nicht nur die Organisati
Arbeit krank werden.
Dazu
on und Umsetzung der
Arbeitsschutzmaßnah
die Übernahme der
men, sondern auch
anfallenden Kosten
dieser Maßnahmen.
Wie Sie die Vorgaben
Arbeitsschutzgesetze
Vorg
des
s konkret umsetzen,
liegt jedoch ganz bei
Betrieb individuelle Lösungen
Ihnen. So können Sie
für Ihren
finden.
Status
1. Fit und gesund am Arbeitsplatz/Bereich Beschäftigte
quoFührungskräfte
ermitteln mit der Gefährdun
und
gsbeurteilung
Damit Sie für einen effektiven
Arbeits-
und Gesundheitsschutz
sorgen können, steht
Stelle immer die Gefährdun
Gesund und lecker:
an erster
gsbeurteilung. Während
sich physikalische, biologische
chemische Gefährdun
oder
gen einfach messen
Die richtige Ernährung für den
lassen, sind psychische
Arbeitsalltag
schwierige
Belastunge
r zu
n häufig
identifizieren. Sie sind
dennoch immer mit einzubezie
nzubezieh
Essen verleiht nicht nur Schwung und Kraft, sondern kannGefährdun
hen,
en, um eine umfassend
auch ein gsbeurteilu
echter Energieräuber
ng für Ihr Unternehm
sein.
e
en bzw. Ihre Organisati
ein ganzheitlic
on vorliegen zu haben
Was für den Alltag gilt, gilt daher auch im Job: Eine regelmäßige,
hesund
Gesundhe
gesunde
ausgewogene
und
itsmanagement aufbauen
zu können.
Ernährung trägt entscheidend zu Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit
Leistungs
bei – sowohl körperlich
als auch geistig. Falsche Ernährung lähmt den Körper mit
Verdauungsaufgaben und provoziert
Übergewicht. Wer wiederum das Essen vor lauter Arbeit vergisst oder zu wenig isst, stellt
seinem Körper nicht die nötigen Energiequellen
ellen zur Verfügung. Denn selbst wenn Sie „nur“ am
Schreibtisch arbeiten: Auch Denken verbraucht Energie, für die Sie sorgen müssen.
Dabei ist die richtige Ernährung im Arbeitsalltag leichter umzusetzen, als Sie vielleicht
glauben.
Wichtig ist nicht nur, das
as zu essen, was Ihnen guttut, sondern dass Sie sich auch ausreichend
splatz
d am Arbeit
1. Fit und gesun
Zeit für das Essen nehmen und genügend trinken. Starten Sie mit einem gesunden Frühstück
in
den Tag, das Sie am besten zu Hause
ause einnehmen anstatt auf dem Weg zur Arbeit oder gar erst
am Arbeitsplatz. Wenn später der „kleine Hunger“ kommt, sind Nüsse oder Obst hervorragend
äfte fettarmes Mittagessen
geeignete Zwischenmahlzeiten.
ngskr
leichtes
FühruEin
macht Sie nicht nur satt,
äftigte und
ch Besch
/Berei
sondern
wirkt auch Wunder gegen das berühmte „Mittagskoma“ oder „3-Uhr-Tief“.
Tief“. Ein nicht zu
üppiges Abendessen erleichtert zudem den Schlaf. So sind Sie auch am nächsten Morgen
fit
und ausgeruht!
es an:
llung kommt
Auf die Einste
Das Richtige
platzessen
e Arbeits
oder falsche
Entscheidend beimdheit.
Essen
Zuistwenig
die Auswahl:
Was esse
Der gesund
ndenich? Und wie viel? Gemäß der aidIhre Gesun
heitsgefährde
forderung für
Ernährungspyramide
Heraus
besteht
den gesund
die Grundlage einer gesunden Ernährung aus ausreichend
platz ist eine
zu wiederkehren
Jeder Arbeits
ob Sie den ganzen
ngen können
ungesüßten Flüssigkeiten
(z.davon,
B. Mineralwasser,
ngig
Kräutertee) und pflanzlichen Lebensmitteln wie
einseitige Belastu
schädigen, unabhä
Bewegung und
auf Dauer
Obst und Gemüse, Brot,
n.
Getreide
und Beilagen (z. B. Kartoffeln, Reis). Tierische Lebensmittel
müsse
, die den Körper
Fließband stehen
Routinen führen
gen oder am
wie Fleisch, Fisch, Ei und Milchprodukte
vonkommen erst danach und dürfen den Speiseplan
btisch verbrin
ist lang und kann
Tag am Schrei
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maßvoll
ergänzen.
und Öle
B. Margarine, Butter), Knabbereien, Süßigkeiten und
Folgee
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Projektleitung
Kurzum: Wenn
n Sie öfter Ihre
eren Arbeitsalltag
plätze um, variiere
zu einem gesünd
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maßgeblich
Flüssigkeit wie
z. B. auf ergono
Sie ausreichend
r. Stellen Sie
und nehmen
im Job spürba
Sie regelmäßig
läufe, lüften
Bewegungsab
oder Tee zu
sich.
Projektleitung
Projektleitung
Der richtige Medienmix
Nutzen sie unterschiedliche Medienformate
für verschiedene Themen und Zielgruppen:
Auch Managerinnen und Manager freuen sich, wenn
sie zur Abwechslung statt zwei seiten Text einen
Film sehen können.
Dr. Christian Weigl (Vorstandsvorsitzender des Bundesverbandes
Betriebliches Gesundheitsmanagement e. V. (BBGM), Geschäftsführer
des Instituts für Gesundheit und Management (ifg))
Folgende Medienelemente können Sie nutzen:
Medium
geeignete Inhalte
Ziel
Schaubild/Infografik
Zahlen, Daten, Fakten
sensibilisieren, Relevanz
aufzeigen
Film/Trailer
alle
sensibilisieren, Relevanz
aufzeigen
komplexere Zusammenhänge
darstellen
Expertenstatement
Zahlen, Daten, Fakten
sensibilisieren, Relevanz
aufzeigen
Interview
eigene Maßnahmen im
Unternehmen/in der
Organisation
Informationen mit
Praxisbezug vermitteln
Selbstcheck
Maßnahmen im eigenen
Unternehmen/in der eigenen
Organisation
Selbstreflexion/
Selbsteinschätzung
Checkliste
Maßnahmen im eigenen
Unternehmen/in der eigenen
Organisation
Umsetzung unterstützen
Präsentation
alle
kurze Faktenvermittlung
Expertinnen und Experten bzw.
Mitarbeitende zu Wort kommen
lassen
Weiterverwendung durch
Führungskräfte
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Betriebliches Gesundheitsmanagement im Intranet
Ausblick
Wie es nach der Onlineschaltung weitergeht
Sobald Sie alle Inhalte erstellt und im Intranet
freigeschaltet haben, ist die meiste Arbeit geschafft. Die Onlineschaltung sollten Sie vorab
unbedingt der Belegschaft mitteilen – das erzeugt Interesse. Gegebenenfalls gelingt es auch,
die Geschäftsführung bzw. -leitung dabei einzubeziehen und so die Unterstützung durch die
Führungsebene aufzuzeigen. Vergessen Sie aber
nicht: Der Intranet-Bereich muss auch gepflegt
werden. Lassen Sie ihn nicht verwaisen, sondern
aktualisieren Sie ihn regelmäßig. So halten Sie
Ihre Mitarbeitenden nicht nur auf dem Laufenden, sondern signalisieren auch, dass Ihnen das
Thema betriebliche Gesundheit ernsthaft und
dauerhaft am Herzen liegt.
Wir haben gute Erfahrungen damit gemacht,
die Pflege und Betreuung unseres Intranets
auf mehrere Schultern zu verteilen: Neue Inhalte
werden gemeinsam mit den Fachleuten besprochen
und kommunikativ aufbereitet.
Anne-Cathleen Weber (Arbeitsumfeld und Gesundheit –
Steuerung und Marketing, BMW AG)
Ausblick
Checkliste
Mit folgenden Maßnahmen sorgen Sie dafür,
dass Ihr Intranet-Bereich nicht verstaubt:
Aktualisieren Sie Ihre verwendeten Informationen. Ob Krankenkassen, Unfall­
versicherungsträger, die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin
(BAuA), die Deutsche Rentenversicherung oder psyGA selbst: Es gibt eine
Vielzahl von Institutionen, die regelmäßig zuverlässige und aktuelle Informationen zur betrieblichen Gesundheit zur Verfügung stellen.
Veröffentlichen
Sie Inhalte in Serie. Ob eine kurze Interviewreihe mit Beschäftigten oder ein Terminkalender zur betrieblichen Gesundheit, der z. B. auf
Kurse und Seminare hinweist: Mit Serien-Veröffentlichungen sorgen Sie für
Leben auf Ihrer Seite und können über Aktuelles berichten. Die Vorteile: Sie
halten das Interesse Ihrer Mitarbeitenden aufrecht und müssen die Inhalte erst
dann produzieren, wenn sie anstehen. Schaffen Sie ergänzend einen
Download­bereich, um aktuelle Veröffentlichungen, z. B. Studien, bereitstellen
zu können.
Lassen
Sie Inhalte rotieren. Nicht immer müssen Sie alles neu verfassen. Sie
können auch bereits vorhandene Informationen wechselnd prominent
platzieren. So lassen sich auch themenbezogene Schwerpunkte setzen, z. B.
zur richtigen Ernährung im Sommer oder wenn Ihr Betrieb eine Fitnesswoche
durchführt.
Machen
Sie durch Mailings oder Newsletter auf Inhalte aufmerksam. Nicht alle
Beschäftigten schauen regelmäßig ins Intranet. Kein Problem! Durch Mailings
oder Newsletter an die Mitarbeitenden können Sie auf aktuelle Inhalte
hinweisen.
Stellen
Sie Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner zur Verfügung. Damit
Nachfragen und Anmerkungen zum gesunden Arbeiten, aber auch Lob und
Kritik zum Intranet-Auftritt nicht verloren gehen, sollten Sie die Kontaktdaten
der zuständigen Kolleginnen und Kollegen veröffentlichen, z. B. der IntranetRedaktion, der Personalabteilung und/oder des Betriebsrats.
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Betriebliches Gesundheitsmanagement im Intranet
So unterstützt psyGA
So unterstützt psyGA
Die psyGA-Materialien im Überblick
Die psychische Gesundheit von Beschäftigten ist
für Organisationen bzw. Unternehmen ein zunehmend wichtiges Thema. Denn in den letzten
Jahren sind sowohl die Krankheitstage als auch
die Zahl der Frühberentungen aufgrund psychischer Erkrankungen stark angestiegen. Trotz
fundierten Know-hows in Sachen Gesundheitsförderung ist nach wie vor die Zahl der Organisationen bzw. Unternehmen begrenzt, die das
Potenzial betrieblicher Strategien zu Gesundheitsförderung und Prävention nicht nur erkennen, sondern auch gewinnbringend für die Mitarbeitenden wie für die eigene Wettbewerbsund Innovationsfähigkeit in entsprechende
Maßnahmen umsetzen. Vor diesem Hintergrund
hat das Projekt psyGA das Ziel, betriebliche
und überbetriebliche Entscheider
sowie wichtige Multiplikatoren
für die Thematik zu sensibilisieren und ihre Aufmerksamkeit für das Thema zu erhöhen.
Unter Federführung des BKK Dachverbandes
hat psyGA verschiedene Handlungshilfen und
Praxisinstrumente für Organisationen, Führungskräfte und Beschäftigte entwickelt:
> P raxisordner
> Handlungshilfen für Führungskräfte,
Beschäftigte, Betriebs- und Personalräte,
Unternehmensberatungen
> C
heck „Psychische Gesundheit“
> e Learning-Tool
> E inführungsseminar
> H
örbuch
> Fachforen
> Webportal www.psyga.info
Das Webportal www.psyga.info informiert zu relevanten
Handlungs­feldern und bietet eine Sammlung ausgewählter
Praxis- und Handlungs­hilfen zum Download. Besonders kleine
und mittelständische Unternehmen und Organisationen erhalten
hier Lösungen und Tipps für die Praxis.
Leitfaden für Unternehmen und Organisationen
Initiative Neue Qualität der Arbeit
Die Initiative Neue Qualität der Arbeit ist eine gemeinsame Initiative von
Bund, Ländern, Arbeitgeberverbänden und Kammern, Gewerkschaften, der
Bundesagentur für Arbeit, Unternehmen, Sozialversicherungsträgern und
Stiftungen. Ihr Ziel: mehr Arbeitsqualität als Schlüssel für Inno­vati­ons­­kraft und
Wettbewerbsfähigkeit am Standort Deutschland. Dazu bietet die im Jahr 2002
ins Leben gerufene Initiative inspirierende Bei­spiele aus der Praxis, Beratungsund Informationsangebote, Aus­tausch­möglichkeiten sowie ein Förderprogramm
für Projekte, die neue personal- und beschäftigungspolitische Ansätze auf den
Weg bringen. Weitere Informationen unter www.inqa.de.
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Betriebliches Gesundheitsmanagement im Intranet