Nähe und Distanz – Professioneller Umgang in

Nähe und Distanz – Professioneller Umgang in der Betreuungsarbeit
Den verschiedenen Anforderungen gerecht zu werden, die täglich an Mitarbeiter_innen im
Betreuungsbereich herangetragen werden, ist nicht immer einfach und stellt häufig einen
Balanceakt dar. Auf der einen Seite befinden sich die Emotionen, Wünsche und Bedürfnisse der Klienten und auf der anderen Seite die eigenen Anliegen. Diese sich zum Teil ergänzenden aber auch
im Widerstreit liegenden Bedürfnisse zusammenzubringen, ist keine leichte Aufgabe.
Während sich Mitarbeiter_innen im Betreuungsdienst im beruflichen Kontext bewegen, treffen sie
auf Menschen, die sich in ihrem privaten Umfeld aufhalten. Hier ergeben sich oft Erwartungen
an die Beziehung, die den beruflichen Kontext überschreiten. So kann es schon mal passieren, dass
der/die Mitarbeiter_in als „Freund“ oder „Familienersatz“ gesehen wird.
Einen professionellen Umgang mit den Klienten herzustellen bzw. zu bewahren – ohne unterkühlt
und zu distanziert zu sein – ist die Gratwanderung eines jeden Betreuers. Die verschiedenen
Bedürfnisse beider Seiten in ein Gleichgewicht zu bringen, so dass alle Beteiligten zufrieden sind,
sollte Ziel jeder Betreuungsarbeit sein.
Ziele
›Konstruktiver Umgang mit unterschiedlichem Nähe-Distanz-Verhalten
› Eigene Grenzen kennen lernen
› Klärung der Erwartungen an professionelle Betreuer
› Professioneller Umgang mit allen Kunden
Methoden
݆bung, Diskussion, Vortrag, Gruppenarbeit, Fallbesprechung
Termin› 13./14. Juni 2016
Dauer› 2 Tage, jeweils von 9 bis 16 Uhr
Dozentin› Heike Schaumburg
Zielgruppe› Mitarbeiter_innen in der Behindertenhilfe,
Angehörige von Menschen mit Behinderung
Teilnehmerzahl› 10 – 18 Teilnehmer_innen
Kosten› 290,– Euro pro Person
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