Ausgabe 2015-02

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Ausgabe 2-2015
FVV-Herbsttagung 2015
Auf der nächsten Infotagung in Würzburg am 29.09.2015 wird
die FVV neben fünfzehn aktuellen Abschlußprojekten auch die
Ergebnisse der zweiten FVV-Kraftstoffstudie vorstellen:
„Erneuer­bare Energien im Verkehr 2050 – Nachhaltige Mobilität
mit Nullemissionskraftstoffen aus erneuerbarem Strom – Europa
und Deutschland“.
Neu: Gastvorträge internationaler Forschungskooperationen
Erstmalig präsentieren wir im Rahmen der kommenden Infotagung auch
Forschungsprojekte unserer internationalen Partner. Auf der Tagesordnung
stehen Berichte über Projekte unserer japanischen Partnerorganisation
AICE (Research Association of Automotive Internal Combustion Engines)
in Zusammenarbeit mit der Waseda University (Abgasnachbehandlung)
und der Chiba University (innovative Verbrennungstechnologien) sowie
ein Gastvortrag über das Schweizerische Kompetenzzentrum für Energie­
forschung „Efficient Mobility“ (SCCER-Mobility).
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Industrielle Gemeinschaftsforschung in Europa
Im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi)
koordiniert die AiF zwei Partnerprogramme zur Vernetzung nationaler und
regionaler Programme der Industriellen Gemeinschaftsforschung in Europa:
CORNET – Collective Research Networking und IraSME – International
Research Activities by SMEs. Um interessierten Forschungsvereinigungen,
Forschungseinrichtungen und Unternehmen die Suche nach Kooperationspartnern für die jeweilige Ausschreibungsrunde zu erleichtern, werden im
Rahmen sogenannter „Partnering Events“ aktuelle europäische Forschungsprojekte vorgestellt, neue Projekte entwickelt und potentielle Projektpartner
zusammengeführt. Der nächste Netzwerktag findet auf Einladung der
Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) am 2. Dezember
2015 in Wien statt.
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Informationen zur Forschungsförderung in THEMIS
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Spitzenforschung und -förderung in Deutschland
Worin liegen die Stärken des Forschungssystems in Deutschland – und wo?
Welche Bedeutung haben Drittmittel für die Finanzierung von Forschungsprojekten – und wie nutzen die Universitäten und Forschungsinstitute diese
Mittel? Umfassende Daten und Fakten zu diesen and zahlreichen anderen
Themen enthält der alle drei Jahre erscheinende „DFG Förderatlas 2015“.
Er ist das umfassendste Nachschlagewerk zur öffentlich finanzierten
Forschung in Deutschland und verfügt über eine eigene Webseite.
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Informationen zur DFG-Forschungsförderung in THEMIS
Neues aus der FVV-Projektwelt
Seit der letzten Tagung im Frühjahr 2015 sind insgesamt fünfzehn neue
Forschungsprojekte gestartet, darunter auch zahlreiche Anschlußprojekte
an vorangegangene Vorhaben, wie z.B. den Untersuchungen zur Partikel­
bildung und -emissionen an Pkw-Ottomotoren mit Benzin-Direkteinspritzung
– Teil III (PG 2 – Thermodynamik) oder der Entwicklung eines mechanismenbasierten Lebensdauermodells für Bi-Layer Wärmedämmschicht­
systeme von der Mikrostruktur zum Bauteil (PG T – Turbomaschinen),
sowie zwei Gleitlager-Kooperationsprojekte mit der Forschungsvereinigung
Antriebstechnik e.V. (FVA). FVV-Mitglieder finden das aktuelle Forschungsprogramm in THEMIS – der Kommunikations- & Wissensplattform für
Industrielle Gemeinschaftsforschung im Maschinenbau.
Zum aktuellen FVV-Forschungsprogramm in THEMIS
Fokus CO2-Reduktion: Nahezu rußfreie Diesel-Motoren mit (Bio-)Methylether als alternative Kraftstoffe in
bivalenten Diesel-Brennverfahren
Ein neues FVV-Projekt (XME-Diesel / FVV-Nr. M 1013) hat sich die Erforschung und Entwicklung von Diesel-Motoren
zum Ziel gesetzt, die mit Kraftstoffen aus regenerativen Quellen betrieben werden. Dabei handelt es sich um Dimethyl­
eder (DME), einem gemeinhin als nicht-toxisch eingestuften Aerosol, und Oxymethylenether (OME1), einer Flüssigkeit,
die in der Regel als Lösungsmittel in der chemischen Industrie eingesetzt wird. Dadurch könnten CO2-Minderungspotenziale erzielt werden, die bislang elektrischen Fahrzeugen vorbehalten schienen. „Die CO2-Emissionen eines Fahrzeugs, das mit DME aus erneuerbaren Energiequellen betrieben wird, wären vergleichbar mit den CO2-Emissionen eines
Läufers auf der Marathon-Distanz, aber bei der effektiven Leistung eines Dieselfahrzeugs“, sagt Dr. Werner Willems,
Powertrain Combustion Systems Spezialist und Projektleiter im Ford Forschungszentrum Aachen. Ford stellt außerdem
seinen Mondeo als Testfahrzeug zur Verfügung. Das Investitionsvolumen des vom Bundesministerium für Wirtschaft und
Energie (BMWi) mitfinanzierten Forschungsprojekts beträgt 3,5 Millionen Euro. Interessierte FVV-Mitglieder sind zur
Mitarbeit eingeladen.
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MTZ Peer Review I: Partikelbildung und -emissionen an Pkw-Ottomotoren
mit Benzin-Direkteinspritzung
In der aktuellen Ausgabe unseres Partner-Magazins MTZ wurden wieder
zwei FVV-Vorhaben von anerkannten Experten aus Forschung und Industrie
begutachtet: Am Institut für Kolbenmaschinen (IFKM) des KIT wurden an
einem Einhubtriebwerk und Einzylinderaggregat Untersuchungen durchgeführt, um die Ursache von Partikelemissionen und die sie beeinflussenden Parameter zu identifizieren. Beide Versuchsträger waren mit einer
Benzin-Direkteinspritzung mit zentraler Injektorlage ausgestattet. Durch
die Kombination aus umfassender optischer, thermodynamischer und
Abgasanalysemesstechnik sowie zahlreichen applikativen Freiheitsgraden
am Versuchsträger konnten einzelne innermotorische Einflussgrößen isoliert
betrachtet und mit den gemessenen Partikelemissionen in Beziehung
gesetzt werden.
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MTZ Peer Review II: Modellierung und Verifikation praxisrelevanter
Gleitlagereigenschaften
Zur Lagerung schnelllaufender Rotoren in Turbinen, Kompressoren,
­Getrieben und Elektromotoren werden vorzugsweise hydrodynamische Gleitlager eingesetzt, um eine hohe Verfügbarkeit bei höchster Zuverlässigkeit
im Dauerbetrieb zu erreichen. Der exakten Vorausberechnung und experimentellen Verifikation der Lagerkennwerte kommt somit eine große technische Bedeutung zu. Daher wurde ein FVV-/FVA-Gemeinschaftsvorhaben
zur Unterstützung umfassender experimenteller Gleitlageruntersuchungen
am Institut für Tribologie und Energiewandlungsmaschinen der Technischen
Universität Clausthal initiiert.
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Treffpunkt Forschung: Aachen Motoren-Kolloquium 2015
Das Aachener Kolloquium Fahrzeug- und Motorentechnik findet in
diesem Jahr bereits zum 24. Mal unter der Leitung des Lehrstuhls für
Verbrennungs­kraftmaschinen (VKA) und des Instituts für Kraftfahrzeuge
(ika) der RWTH Aachen University vom 5.-7. Oktober 2015 statt. Die FVV
ist am 7. Oktober unter der bewährten Leitung von Dr. Christoph Teetz,
MTU Friedrichshafen GmbH, mit vier Forschungsvorhaben am Start: Kraftstoffbedingte Ablagerungen in Common-Rail-Injektoren (FVV-Nr. 1063),
Die Doppelstromturbine – Eine zukünftige Technologie für hochaufgeladene
Ottomotoren? (FVV-Nr. 1038/1139), Thermodynamische, optische und
numerische Betrachtungen an einem kleinvolumigen direkt einspritzenden
Ottomotor (FVV-Nr. 1047) und Untersuchung von pulsierenden Turbinen­
anströmungen in Radialturbinen (FVV-Nr. 1103).
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Treffpunkt Forschung: ATZ-Fachtagung „Reibungsminimierung im
Antriebsstrang“
Bei der weiteren Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs und damit
gekoppelt­der CO2-Emissionen hat die Vermeidung von Reibungsverlusten
einen großen Stellenwert. Die 4. ATZ-Fachtagung „Reibungsminimierung
im Antriebsstrang“ ist eine unverzichtbare Plattform für den Wissens- und
Gedankenaustausch von Forschern und Entwicklern aller Unternehmen
und Institutionen, die dieses Ziel verfolgen. Sie findet vom 1.-2. Dezember
2015 in Eßlingen statt und widmet sich folgenden Schwerpunktthemen:­
Reibflächen verbinden: Schmierstoffe und Beschichtungen; System
optimieren: Wirkzusammenhänge nutzen; Simulation und Test: Entwicklungswerkzeuge beherrschen. Den Keynote-Vortrag hält Herr Prof. Dr. Peter
Gutzmer, Schaeffler AG. FVV-Mitglieder erhalten auch in diesem Jahr einen
Rabatt auf die Teilnahmegebühr.
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Impressum
Herausgeber:
FVV Forschungsvereinigung
Verbrennungskraftmaschinen e.V.
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D-60528 Frankfurt am Main
Tel +49 (0)69/6603-1457
Fax +49 (0)69/6603-2457
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Redaktion:
Petra Tutsch (V.i.S.d.P.), Kommunikation
Dietmar Goericke, Geschäftsführer
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Tel +49 (0)69/6603-1345
Fax +49 (0)69/6603-1673
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