Editorial AutomatenMarkt Berührungsängste und Hemmschwellen überwinden Liebe Leserin, lieber Leser, fast schon sind die wiederkehrenden Aufrufe, dass sich jeder Automatenunternehmer aktiv vor Ort in die politische Diskussion einbringen soll, so zur Normalität geworden, dass sie oft ungehört verklingen. Viele schalten ab. Getreu dem Motto: „Die anderen werden es schon richten“. Dabei ist es jetzt und in den kommenden Jahren wichtiger denn je, dass sich jeder mit seinen Fähigkeiten einbringt. Auch und gerade für die Zukunft seines eigenen Unternehmens. Dass dies funktionieren kann, zeigen zahlreiche Beispiele von denen wir berichtet haben, bei denen sich Automatenunternehmer vor Ort in ihren Kommunen gegen die maßlose Erhöhung der Vergnü gungssteuer eingesetzt haben. Für viele gibt es aber auch Berührungsängste und Hemmschwellen auf die Politik konstruktiv zuzugehen. Um diese Hürde zu nehmen, hilft vor allem umfassende Information und gute Vorbereitung. Praktische Argumen tationshilfen und Tipps gibt es dazu zum Beispiel beim BA und seinen Landesverbänden sowie beim Forum. Neben den Verbandsversammlungen bringen darüber hinaus Veranstaltungen wie der „Summit 2015 – Kon gress der Automatenwirtschaft“ tiefere Einblicke in die politische und rechtliche Lage. Mit diesem Wissen und den dort möglichen Kontakten ist man bestens aufge stellt, um auf Augenhöhe mit den Politikern zu sprechen. Natürlich ist es auch oft schwierig sich mit Politikern auseinanderzusetzen. Zu unterschiedlich sind teilweise die Sichtweisen und die Ziele. Aber die offene, stetige und konstruktive Ansprache ist der beste Weg auf die Probleme und Schwierigkeiten der Automatenwirt schaft hinzuweisen. Oft wissen gerade in den Städten und Gemeinden die Volksvertreter gar nicht, welchen 6 AutomatenMarkt einschränkenden Regelungen und Belastungen unsere Betriebe ausgesetzt sind. Darüber hinaus hat die Erfahrung aus der jüngsten Vergangenheit gezeigt, dass mit Prozessen allein keine grundlegende Verbesserung erreicht werden kann. Reden hilft nachhaltiger. Mit den Aufrufen nach aktiver Beteiligung sind also nicht die Anderen gemeint, sondern Sie. Denn Norma lität sollte sein, dass sich alle einbringen. Noch nie war es so wichtig und noch nie gab es auch so viel Unter stützung und Möglichkeiten dies in die Realität umzu setzen. Nutzen Sie die Chance. Olaf Weinstein, Chefredakteur April 2015
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