Unser Hausgeflügel - Groninger en Gelderse Slenken Club

-
5P
Die
aubcnrafren.
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^'1 1»^^*»»^
ausfüf^rltdjcs f)anöbudj
über
Zucht, f)altung
und pflege der
ü^auben*
farbigen un6
\<5
3Miitctft
66
fc^marscn Btl6crtafetn,
nac^ ptjotograptjifdjcit ^lufnatjntctt Ieben^er Stere.
Bearbeitet
Dr. %., ßtttiaUe, 55rl)i(fmül)lE unb iltor fiele,
f ber^wolbe
unter inittt)tr!ung dou
Dr. 53abC'i3erltn, f^ermann Setf er^daffel, (Itcrar3t Becf cr-Bevcnfen, c£. 1)1. BracflotD=
^011319, i^eimatui Dittrtd?=Kof)Ifiut, lütlt). X)örbeItnann--^annot>cr-£tnbeu, Hobcrt
PrctDS=5traIfimb, ^r. (£(fntg:=5premberö(, Jfr. €. ^rtcfe^cSr. 5al3e, 3- i?- <Sasparc^=
Bubapeft, Paul l7al)n=(Il]emnit5'illtenborf, (Eugen ^CYger»BerItn, jp. 3ügelt=Presben,
(SuftaD Kämpf e=£ctp3t9, ^erbtnanb Körber^öarbclegen, f). KoI^n=BcrIin, ^rans
KoioalsfY ' Berlin, ©uftaD si:et^ 3otid?i"istt)aI ll.'ITT., (£bm Cüt^elbergcr« Sonne»
berg (5.411.), P. I]lal^Iicfj=(SIetnnt5, Dr. inüller=5u>inemünbc, ^. IX. fltuubta^amburg,
in. <2)sborg=ßaIberftabt, (Suftat) prü^^Stcttin, 5. (S. Haufdjer=Bamberg, Benry
(£.HcY=£jaag(i70Üanb), Hübcfamen-cSörli^, 5cf^aplcr=^ranffurt a. ITT., X). 5(^trfeban3=
rcürnberg, B. ScfjtIgcn'Sdjöningen, £7. (£. 5d)netber=KI. Kau^fdj, Seltfam^öerboucn,
^ran3 SicbC'ITTagbcburg, (£arl=5tubti=®liüa, Jllfons 5ünn l{öIn (Ef]rcnfeIb, Dr,
p. (Erübcnbad^=i£l]cmni^, I7. 3- fetter '5trapurg»Hupredjtsau, (Seorg DöUnerBerlin
©scar Dorroerf^ßamburg, (£. löiü.pofen, (£. IDud^erpfennig'i^annoDcr,
=
=
=
,
£7.
gaoraleMPicn.
fritz pfenningrtorff.
Perlag für Sport unb Haturliebl^aberci.
S 'NüTHSO/vZ^
Berlin.
JAN
1 g
1982
®tc Stenlen-Saufic.
aber
anbere
unb
glattföpfig
um
aurf)
319
rorfommen
brettt)Qubig
üon
fann,
nicE)t
bei
jemanb
Unferer SJieinung naä) ^anbelt
S(f)aftung einer neuen D^affe in reben.
nur um reidjere 2lu§ge[taltung eine§ gegebenen organifc^en
e§ fid)
©ansen, um 5üd)terifrf)e 2lrbeit innertialb einer un§ überlieferten dia\\e.
QU§,
t)a§>
12.
SSenn
ben
rair
biefe,
foroie
bie§ nur, roeil beibe 9?Q[fen
bat)er
eljcr
ju
ben
einer 9lenfc^öpfung,
®ie ©lenfen-Xaube.
ben barauf 5U bejd^reibenben 9iingfd)Iäger
S^ümmlern an
langfd)näbligen
unb
ju geben,
3?e(i)t
fic^
le^ter
burc^
„Xümmlern
©teUe beigefeKen,
fo
gefc^ief)t
befonbere ^lugfünfle auSgeidinen
ober
^lugtauben"
al§
gu einer
^J>r
gig.
147.
®te ©lenJemSaube.
anberen ©ruppe gepren.
^\)i ^lug ift aber üon bem ber ^Ittmmler burd)=
au§ nerfc^ieben unb aud) im Körperbau roeid)t in§befonbere bie ©Ienfen=
Xaube üon ben ^^ümmlern erlieblic^ ab.
®ie 6Ien!en = 5laube
^rü^
pugbemegungen
ber 91ame
foE nad^
unb mit bem
„fc^Iängeln" ober „fd)Ienfern" §ufamment)ängen.
Sie ift fe^r
geworben unb mürbe bi§ nor furgem nod) in DftfrieBlanb, be=
fi(^
beutfc^en
feiten
ftammt au§ §oIIanb;
auf
il)re
eigenartigen
begielien
®'^
520
jonber§ in ©mben,
Stüininlev.
wenigen ©yemploren
iit
©len!en=XQuBe
Don @. ^fannenfd^mib=@mben ^) i[t
ber §Qnnooerfcf)e Summier, mit
breiter
|)Qltung,
leitet
bie 5lröpfer
roie
ätinlid)
3ri§ (^erlange), longem,
hirgen
rötlid),
noä)
!ommt
botf)
©efcf)Ied)tlicf)
3^Iügelfci)Iägen
ert)ebt
ift
ba^
fc^Iingen
unb
lang treibt
bie
fie
ben S)ä(^ern;
fo
Staube mad)tIo§
if)r
balb
jungen.
IHIIe
^lügel
bem Körper
über
bie
9}tit
einigen
ber
geroaltigen
unter
ineinanber üer=
I)erabflürät.
©tunben=
in ber Suft,
balb über
au§ ber Suft
!)od)
oft
auS^oIenb gu einem
raeit{)in
üerne^m=
lautloS
umgeftücjten S)reied§
fünfte biefer merfroürbigen 5Laube geben ha§ üoE=
entgegengefe^te S3ilb
bie ^lügel
IieHen
Semegungen
SlUe
bie @d)raingen
baren @d)lage, balb in ber ©eftalt eine§
bai)infd)n)ebenb.
mit
6d)langenlinien befcf)reibenb.
nedifd)e§ «Spiel, balb
bie
meiften§
ift
©diimmelforbe unb Sßeife
erregt, brütet fcf)lecf)t unb ift
unb ^euer.
fid;
aber
Iräftigen
gewaltiger @to^, ber mit foId)er ^raft
ein
(leller
(^ielb,
in bie fiüfte,
fid)
fie
in
ber
2Iufäucf)t
Seibe au§gefüt)rt wirb,
fiänbig
ScfinaBel,
ftoljer
mit
ober ftärfer blafenb,
aufeerorbentlid^
üoII ©ragie
finb
^eber glügelfdjlag
oud^
fie
fie
ift
ber
in
fcf)Ie(f)ter
®Ienfen=Xaube
bem
Seinen,
l^otien
S3ruft,
größer al§
etroaS
®q§ ©efieber
Sdjmingen unb furgem ©c^mang.
unb
©djroanä
mit unreinem meinem
g=Iügelfpi^en,
^lügelbinben,
üor.
bie
gefrümmtem
ettnoS
3laä) SJlitteilungett
gegücf)tet.
eine§
bcm Körper
g^lügel
jufammen,
aueinanber;
jenigen, ber einen folc^en
^lug nod)
©er
13.
ooHenbeten ^ur§Ier§:
ein
nid)t
fo
f erlägt
bie
6Ien!e
rounberbarer Slnblid
gefetien
biefer
fc^Iägt
unter
für
ben=
^at.
9tingfd)läger.
un§ menig be!annte Xaube fü!)rt aud^
ober
Söenbetaube, 5!latfd)tümmler,
bie
33eäeid}nungen S)re!) =
3kmen, bie auf ber Eigenart i|re§ ^luge§ berut)en; fie ftammt au§ ber
l^oHänbifdjen ^proüinj lltred)t.
^m Körperbau gleid)t fie et)er einer
al§ einem Slümmler, unb nur bie Eigenart i{)re§
ftar!en g^elbtaube,
g^Iuge§ üeranlafet un§, fie unter ben S^ümmlern (g^Iugtauben) gu be=
®er ^opf ift ftar!, mit einer ®pi^t)aube oerfelien, non Iöng=
fd)reiben.
2Uigen finb bunfel mit
lidier g^orm mit f)o{)er, gemölbter Stirn; bie
fd)malen 2(ugenringen unb rötlid)en Sibern uerfefien. ®er (Bäjnahti ift
!^en,
ca. 2 cm lang.
®er ^a\§ ift ftar! unb fräftig auf ben breiten
33 ruft unb 9iüden finb breit unb ftarf eutroidelt.
(Schultern aufgefegt.
®ie g^Iügel finb „fpi^fdiroingig", b, t). bie erften uier (Sd}iinmgfebern
®ie
al§ bie barauf folgeuben.
finb im SSerI;äItni§ bebeutenb länger
33 eine
hirg,
®a§ ©efieber ift !uapp
finb
fräftig unb unbeftebert.
anliegenb.
®ie 3ci<^"ung be§ föefieberS ift ber be§ 2öeifeEopf=
2^ümmler§ feljr ät)nlid). S5on ber ©runbfarbe, bie in fdjmarg, gelb, blau
®iefe
im allgemeinen
bei
,
»)
mgebrucft in ber Bcitfdjnft „tSoIumbia" 1878
9fr.
16.
5)er SJtngfc^tilger.
imb
2Berte nacf) georbnet)
(i£)rem
rot
^arbe ber
©dienfel
Sd^manä, S3üräel
5!opf,
unb
felbft
bie
erften
aber bie ©runbfarbe big
fid)
aud)
ben
über
6d)roan§,
öc^inanä.
befonberS
321
üorfommt,
t)eben
äi^ni ^iiräel
foE
fid)
g=erner
gibt
e§
mit
unb
ot)ne
üon ber
3lugen"
()alme breit unter ben
Ijaube
erftreden
unb
9((ic(}
fd)öne,
gleidjmäBige
148.
?lllfl.
roeifeer
bi§
umfaffen.
Dftmal§
bei
bie
erftrecft
ben 6d)maräen
einfarbige mit raei^em
and)
pügelbinben.
ber
,,3niei
gur ^n^^nfeite
@§
2IIIe
biefe
®ie meige geidinung
einem Sogen,
uerläuft,
mit
legiere
Öig.
in
5le!)Ie
ah.
unb Sd^roang,
3eid^nungen entfprec^en aber nid)t bem ©tanbarb.
be§ 5?opfe§
in
Unterleib bi§ gn ben ©^enfeln,
fe^§ Sd)n)ungfebern
lidjtblaue
fid)
ift
©tro'^=
ber ©pi^=
I)auptfäc^Iid)
auf
$)iiniiid}läöei-.
Xciitfcfje ÖScflütjefjeituitg.
©runbfarbe,
fdjarfe
23egren3ung
biefer
unb
ber
meinen 3eid)nung, auf ©röße unb auf 9>ott!ommenI)eit in ber ?flugleiftung
äu
fef)en.
©iefer
^ug
beftet)t
in
einem meitt)in fdjailenben 3"fi^nimen=
fd)Iagen ber ^lügel aud^i bei ber geringften 8trede,
fliegt
bie bie Slaube burc^=
(fogenannte „Sranbfdjläge"). fomie im fogenannten „9iingfd)Iagen",
meld^eS barin
ftarf
im
fünf
bi§
flatfd}enb
meniger
befteljt,
^rii{)iat)r,
baß ber Xauber beim fiiebe§merben,
feine
2lu§er!orene
im
Slreife
red)t§
alfo befonber§
ober linf§ tjerum
mal umfliegt unb bei jeber !ur5en SBenbung bie ^lügel
gufammenfd)lä'gt.
®ie 2:;äubinnen finb in biefen glugfünften
fed)§
f)erüorragenb
Untere Snitbenrniyen.
al§ bie 3:auber,
roeldie
im
|)erbft
oft
23
fo
„abge-
322
3;ümmlcr.
^i*^
geigen,
Scfiraitigen
fdfilagene"
2lu§äie^en ber Befcf)äbigten ©cCjiinmgfebern,
eg
moS
nur einmal im ^al)xt uorgenommen uürb,
bege!^rteften
nie
S)ie
t)ocf)
ober
ber
infolge
I)od)
gmei
bie
S^^tere,
menn
ift,
bann anguraten.
ift
raelcfie
burcf)
fi(^
bei biefer
fid)
it)re
2tm
33ranb:=
^aube, ma^rfc^einlid)
auf 3eid)nung für 2Iu§fteEung§äuiede,
3iicf)t
bi§
Biinge
bret
®a§ ^Temperament
be§af)lt.
fci)äblid)
®er ^lug be§ 9?ingfcf)Iäger§
nur üatfc^enb üon ©ac^ ju '^aä).
er fliegt meift
luett,
nicE)t
Sin
fönnen.
fliegen
nidjt ruinieren.
be§ 9?ingfrf)Iage§ ^at
g^ä{)igfeit
ringert.
gute 9?ingfcE)Iäger,
ftnb jebocf)
3^mungfebern
fc^Iäge bie
ift
met)r
nicf)t
fie
öafe
bebeutenb
luerben
fd)lagen,
be§ 9?ingfd)Iäger§
ift
uer»
fdjöu
t)eute
e§ finb
Iebf)aft,
im (Sd)Iage leid)t lTnruf)e Ijeroor^
rufen, bafier nid)t mit fd^mädjeren 9?afien gufammen gef)alten merben follten.
Sie finb red;t frud^tbar, finb aber trotibem nur fel)r menig üerbreitet, man
jeljt aud) nur nod) feiten
in SBeftfalen unb am 9lieber-finbet fie
aber auc^ jänüfdje Xiere,
!räftige
bie
—
—
®ie Paarung
rf)etn.
entroidelt,
fdjroierig
inegen be§ ©igenfinnS, ben biefe Olaffe babei oft
ift
burdj
it)re
fid)
oft
Saftarbe finben.
tauben"
„5!Iatfd)
mit ben g^Iügeln fönnen.
unb 9iingfd)Iäger
nidjt
ühifeerlid)
unb im Körperbau
nid)t§
aB
9iing=
14.
S)er
©ruppe
mittelfdjuäbligen
2(nnat)me
fo "oa^ bie
bie für
ift.
Cümmlcr.
'i)at
raie
@tidfd)Iag,
jebodj
©tanbarbauffteüung
ift.
unb
ber
bie
nadjfoI=
üorgugSmeife
alter§|er
feit
fultioiert roorben
burc^ fio!aIbeäeid)nungen
in füngfter ^tit
5tümmler gef)ören
3"d)t
bereu
an,
|)amburg unb llmgegenb
burdj
0atfd)taube
®ie |)amburger S^ümmler.
ber
Xaubenraffen
finb
3^^^"""9 verloren gegangen
öiif
:iTittclfd?uäbligc
11.
1888
bafe biefe
gä{)ig!eit be§ 9^ingfc^Iagen§ burdj
bie
2lu§fteEung§ämede erforberlidje 3"<^t
roorben;
meiter
finb
üoneinanber gu unterfd^eiben,
bered)tigt fein bürfte, baf5
bisher
märe gu münfdjen,
meldje hü§ 9?tngfd)Iagen nid)t, mo!)l ober ba§ 3ufammen!Iatfd)en
fd)Iäger,
in
(£§
eigenartigen g-luglünfte auffaHenbe Biaffe mef)r ^Verbreitung fänbe.
®ie fogenannten
genben
^reue eine ^lugenb
ha'Q beim galten mit
foll bie el)el{d)e
befonber§ fd)ät;en, fo
fein, roeldje bie Dftingfd) läger nidjt
anberen 9iaffen
aud^
burdisufeljen,
^^it ^Verbreitung
,<poIIänber
k.
@im§büttler 3:auben!Iub
gugleidj
burc^
ift
ge!)emmt
non
Sfleubenennungen
färben unb gormen=
fd^önfieit auSjeidjnenben 2^ümmlerraffen i{)ren früf)er auf bie alte ^anfa=
i^re Sdjroefterftäbte befdjränften 9?uf unb ^Verbreitung in
ftabt unb
l^ierin
SBanbel
gefdjafft,
fo
fd)neüem Siegeslauf immer
®ie übereinftimmenben
baf3
roeiter
biefe
fidj
burdj
au§bet)nen.
S^affefenngeidien ber
Gruppe,
bie
ben
l"lber=
gang ju ben lurgfdjnäbligen 2;ümmlern bilbet, finb au§ nadjfte^enber
%ü^eüt auf Seite o24 unb .')25 erfidjtlid).
3Uif eingelne ^un!te roirb bei ben Sfiaffenbefdjreibungen nodj näljer
eingegangen.