Justizminister Heiko Maas und der Begriff der Horde Am Sonntag, den 10.01.2016, erklärte der Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) gegenüber der "Bild am Sonntag" in bezug auf Menschen mit afrikanischem Migrationshintergrund, die in Köln an Silvester weißen Frauen ohne Migrationshintergrund unter die Röcke gegriffen haben: "Wenn sich eine solche Horde trifft, um Straftaten zu begehen, scheint das in irgendeiner Form geplant worden zu sein. Niemand kann mir erzählen, dass das nicht abgestimmt oder vorbereitet wurde ... Wir müssen dringend aufklären, wie es zu diesen abscheulichen Taten kommen konnte." Es stellt sich die interessante juristische Frage, ob der Begriff der "Horde" eine abwertende Beleidigung bzw. eine rassistische Diskriminierung darstellt, wenn man diesen Begriff auf solche in Deutschland lebende Migranten anwendet, die man früher als "Neger" bezeichnete und heute als "Menschen mit afrikanischem Migrationshintergrund". Im "Deutschen Universalwörterbuch" (Duden) lesen wir sub voce: Horde 1. (häufig abwertend) [in bestimmter Absicht umherziehende] ungeordnete [wilde] Menge, Schar, deren man sich [in gewisser Weise] zu erwehren hat 2. (Völkerkunde) ohne feste soziale Ordnung lebende Gruppe verwandter Familien mit gemeinsamem Lagerplatz Der von deutschen Politikern und Juristen hoch geschätzte und gern zitierte Immanuel Kant, der den "kategorischen Imperativ" erfunden hat, verwendete noch Begriffe, die heute von Kritikern als abwertende Beleidigung bzw. als rassistische Diskriminierung bezeichnet werden. Beispielsweise schrieb Immanuel Kant, der selbst keinen Migrationshintergrund hatte, folgendes: "In den heißen Ländern reift der Mensch in allen Stücken früher, erreicht aber nicht die Vollkommenheit der temperierten Zonen. Die Menschheit ist in ihrer größten Vollkommenheit in der Rasse der Weißen. Die gelben Indianer haben schon ein geringeres Talent. Die Neger sind weit tiefer, und am tiefsten steht ein Teil der amerikanischen Völkerschaften." (siehe den Faksimile-Originaltext unten Seite 16; siehe auch https://korpora.zim.uni-duisburg-essen.de/kant/aa09/316.html) Justizminister Heiko Maas meint, daß man Menschen mit afrikanischem Migrationshintergrund als "Horde" bezeichnen darf. Die Partei "AfD Alternative für Deutschland" ist der gleichen Meinung. http://www.chillingeffects.de Immanuel Äant'ö 2luf SSertangen be§ 95erfaffer§ aus feiner ^anbfd^rift herausgegeben unb gum Sl^eil bearbeitet öon D. griebrid^ Z^tohox diint 3 weiter 35 an b. ^^9W(^^ grbbefi^reibung, S3e{onbere Beobad^tung beffen, tüo^ ber ©rbboben in fic^ fa§t. erftcr 2lbf(j^nitt, SS 5 m 5[R e n f c^ e n. §•1. 2)er Unterjci^teb ber Sßilbung unb ^arbe ber ^Jienjc^en tu ben üerfd^iebenen ©rbftrid^en. SBenn wir oon ben 23erD0^nern ber ßiSjone anfangen, 10 ta^ i^re §arbe berjenigen, tbümliti^ i[t, Sappen, bie bie ben ^emobnern ber b^ifeen 15 aud), i[t tt3ie 20 eben baSjelbe ^u mirfen, bie im baben eigen= ber Sßäume abnlid). (äine grofee ^älte ^aar. ^i^e bünnen 6r ift @ie baben tbut. 33art. ^\)X Körper flein, ibre SBeine pnb unb plattet ©eftcbt unb einen großen ÜJ?unb. temperirten ßons ibnen am näcbften mobnen (bie ^aVmit ibrem Stamme üermanbten SSölfer aufgenommen) ein breitet 2)ie in ber mücfen unb bie ftnb fct)n)ar^e§ voa§> eine grofee beifeen ©rbftricbe einen febr im 2Bad)^tbume bem furj, fte ßonc nabe fommt. 2)ie ©amoieben, bie bdnijcben unb fd)roebi[(ben ©rönldnber, unb bie in ber ©i^jone üon Slmerifa mobnen, baben eine braune ©eftcbtöfarbe unb fcbeint bier finben mir, fo oon blonber ober brdunlicber ^aar» unb Hautfarbe unb ftnb gröfeer öon Statur, ^n ganzen ^rbfreiö letcbt bie ber ^araUele, bie, burd) 5)eut[cblanb gebogen, lauft, unb einige ®rabe bieSfeitg unb ienfeitö größten unb jcbönften Seute beä feften Sanbeg. 2:beile ber ?Kongolei, in 3m um ben fmb oieU nörblicben ^afcbmir, Georgien, «D^ingrelten, eirfafftcn, bis 312 an 5Pf)i)fifcf)e ©eograp^ic. man Qmertfanifc^=englij(l)en Golonien finbet bie garbe unb mit blauen Slugen. 3e root)lgebtlbet, nimmt bie jte im l)eifeen ßeute üon blonber nad) @üben, be[to lüeiter unb bie ^Jiagerteit ©tatur met)r brünette g^i^be, bis ßrbftric^e in bie inbifcl)=gelbe, ober mo^rifc^e ®e[talt fleine ju, 5 ausartet. 2Ran fann fagen, giebt. unb 5ieuguinea mal)re in Slfrifa aüein bie gleid)fam 9eräud)erte 5Ric^t bie fdimarjen, n3o[lid)ten plumpe unb grofee awo bie Änod)en. 3n ^aben Slften nod) tt)oUid)te§ .^aar, i)ol)e 6di)tt)ärge fd)ffiar5e ^-arbe, ^aare, ba§ breite ®erid)t, 5Reger fonbern auc^ bie platte 5Rafe, bie mad^en ba§ 5Rerfmal berfelben au§, ingleid)en aufgeroorfenen Sippen [tammen, nur ba'^ c§ e!§ [ei bieje benn, ba^ e§ ftnb aber grofee ®ejct)lec^ter, bie i[t Don fte 3n 2lfrifa l^erübergebrad)t roorben. ^iationalfdjmarjer, bie ©eftc^tsfarbe Sdjmarjen meber bie ah- folct)en Slmerifa fupferfarbig, ba§: S^aax i[t i[t fein glatt; oon afrifanifc^en ^^o^renftlaüen ab= ftammen. 3n 15 2l[rifa abj'tammen. 2Ro^ren dagegen nennt man 5Ro'^ren 2)ie eigentli^ erftrecfen [inb foldje 23raune, bie t)on ©d^margen aber finb 5Reger. läng[t ber berberijc^en ^üfte fid) Don ba au§ bis gum ©ambia ben 2)ieje Mauren ermähnten i\um Senegal, bic^ bie fc^roärjeften 03iol)ren, aber aud) bie fdjönften üon ber2Belt, üornel)mlid) bie ^olofS. ©ie g-ulier ftnb 2ln ber ®olbfü[te jd)marjbraun. bicfe 2Bur[tlippen. etwas weniger. 2)ie fmb fmb fie ni(i)t fo fc^mar^ unb l)aben oon ^ongo unb Slngola bi§ Gap Diegro 2)ie Hottentotten ftnb jonft eine ^iemlii^ mobrifc^e ®e[talt. öftlic^en, 10 fel)r finb eö nur fd)n)arjbraun, bod) baben Sluf ber anbern (Seite, 20 fte nämlid) ber bie Äaftern feine n)al)ren D^eger, ingleic^en bie 2lbejftnier. 25 §. 2. Einige ^IKerfmürbigfeiten Don ber fd^marjen %ax\)t ber 3J?enjc^en. 1. aus jiel)t 2. 5Regermerben meife geboren aufeeril)ren B^ugungSgliebern 5)ie unb einem l'Winge ftd) um ben Oiabel, bie bie (Sd)märj^e 2Benn ein im ')ieger fid) u jdjroar/^ er brennt, lange anl)altenbe Äranfbeiten mad)en bie fold)er burd) ftnb. fo wirb e§ebe$ aar. 30 ganzen Körper. bie Stelle mei^. ^iceger ^iemlid) Äranf^eit meiß geworbener Äörper wirb Diel jdjwdrjer, al8 er eS 58on biefen Ib^ilen ersten 5J?onate über ben nac!^ 3luc^ mciß; aber ein bem lobe nod^ » 2. S^ctl. 3. 2)ie ©uropdcr, Slbfdmitt. 1. Mc in bem 9Som l^eifeen 313 gjJenfc^en. ©rbgürtel tDol^nen, tocrbcn öielen ©enerationen nic^t Sieger, fonbern behalten mä) am 2)ie ^ortugiefen ®e[talt unb §arbe. europdijc^e tt)re 200 Satiren (Sopo 3Serbe, bie in in Sieger üerroanbelt fein foUen, finb 2Rulatten. 4. 2)te ^Jteger, ttjenn n ftc^ fte nur mit roeifefarbigen nic^t ÜJ?en= Dermifc^en, bleiben felbft in 58irginien burc!^ oiele ©enerationen fc^en 5leger. Sci^toarje üermengt, geugen Mulatten. unb 5. Sßeifee bie bieje le^tern mit SBeifeen jeugen, l)eifeen 10 §eronen, bie ^inber biefer Ijei^en bann im fpanifd)en Slmerifa Ser» einer (ä^e mit SBeifeen Quinteronen, unb beren ^inber mit Sßeifeen ^inber au§ mieber felbft Quarteronen, mit Sßeifeen erzeugte biefer 2Benn aber 2ßeifee. 2)ie Äinber, j. 33. ein 3:er§eron eine ^JJulattin l)eirat^et, fo giebt biefe§ 9lücffprung§finber. Stnmerfung. 15 Ie§ ber Äantifc^en über üieleS Slnbere biefeS ^weiten S'^ei« <B. hierüber, fo tele pl^t)fifd)en @efd)i(i)te ber 3:^iere unb ©eograp^ie Simmermann § geograptiifii^e ©irtanner, über ba^ Äantif(f)e ^rincip für bie 9Uturgef(f)i(^te. 6. '^n 3n 5ttt)iopien, felbft oft unter ber ßinie fe^en 20 7. öon ben (Sorbiüeren fe^en bie ©inöjo^ner ben (Europäern 6§ fte giebt gumeilen fo genannte meifee 5CRot)ren ober gezeugt njorben. fd)roari^en (altern @ie d'^nlid^. nur braun au§. Sllbinen, l^aben fraufe, fd^neeroei^e, moüidjte |)aare, finb bleid^ bie oon ©eftalt, finb mo^rifc^ unb fönnen nur beim 3Dtonbenlid^t fe^en. 8. 2)ie ÜJ?o^ren, ingleidjen alle (Sintool^ner ber ^eifeen 25 eine bicfe §aut, mie man tenen dibf)xzn peitfc^t, gang finbe unb fie benn aü6) nid^t mit menn man fte güd^tigt, nid^t unter ber biden ^aut 9ftutl)en, ^om t)aben fonbern gefpal= bamit ta^ Slut einen 2lu§= eitere. §.3. ÜKeinungen üon ber Urfad^e biefer ^arbe. ©inige bilben :!o ftc^ ein, |) mit ber fc^marjen §arbe 5Jian fann aber feinen einer tt)ei|e. üorjüglic^ern am fei beftraft, bie ®runb SBeife ber SSater ber 5J?o]^ren nun anführen, unb üon ®ott feinen 5Rac^!ommen angeartet. »arum bie fdjmarje %ax'bt in ba§ 3^^*^^" be§ §luc^e§ fein foüte al§ bie 314 ©eogrop^tc. ^P^Qfifd^e 3SieIe ^l^Qftfer glauben, jie jen ÜKaterie mit ber l^er, Corpore reticulari t)er. rü^re üon ber (5^ibermt§ unb ber fc^toar^ tingirt fie ift. Slnbere nod) leiten rungen ber gelben, braunen unb bunfelbrannen enblic^ ©rbftrid^e jur fcbmarjen wirb: fo ma§ Urfaci)e baüon jte üon bem Sßetl bie ^-arbe ber 3}?enfd)en burd) alle @d)Qtti= (So fei. i[t üon ©enerationen ba^u gehört i[t aber geroiß, bamit bot, ^i^e be§ ^li= eine bafe eingeartet [ie bem beiden in roobl gu je^en, bafe bie 5 3Rei^e grofee unb nun erb» werbe. lid) eg ba^ jcbeint, (Serum unter bie bie 3>ertrDc!nung ber ©efdfee, bie ^aut ^opfb^fli^c suirege bringe, unb, aeil bau in bie üertrocfneten ba^ 23lut unb ba§ fübren, ben 9J?angel be§ 23arteö unb turje frauje Öange 5^id)t, roelcl)e§ lo burcb bie £)bert)aut be§ Corporis reticularis fäQt, oerfcblnrft aiirb, ber Slnblicf ber fcbmarjen ^-arbe barau§ entftebe. 2Bie fönne, ftd) aber eine folcbe sufäQige (gad)e, al§ bie garbe ift fo leicht 5)ian fiebt inbeffen bod) nid)t ju erflären. am ©.rempeln, ba^ eg mirflid) in ber Tiotur in mehreren ©tücfen fo ift auä ber flären, 3Serfd)iebenl^eit ber ^oft, ber 2uft marum bie fud)t, mei^ f^nb, ^ufammen f\e meifee 3Race, bie nid)t leid)t tbut, anber§ au§fd)lägt. 15 6§ get)e. er» '5U unb roenn man unter ben non benfelben Altern geboren werben, nur unb anbern unb ber ßrjiebung einige ^pübner gan^ meife merben, Dielen ^ücblein, bie anarten i[t, befommt man ^rten nid)t bie au'§* enblid) eine 20 bie englänbi= unb auf trodnem 25oben erlogenen arabifd)en ober fpanifd)en 'l^ferbe fo au§, ba^ fie enblicb S'öüen oon ganj anberm ®emdd)fe erzeugen? 2lQe ^unbe, bie au§ (Suropa nad) Slfrifa gebrad)t werben, werben ftumm unb fd)en fabl unb ^eugen bernad) aud) fold^e jungen. 2)ergleid)en ^ßerdnberungen 25 geben mit ben Sd)afen, bem D^inboieb unb anbern Ibi^röattungen Dor. Wobren bann unb wann 2)afe ein weifeeä ^inb ^eugen, gcid)iebt ebenjo, wie bisweilen ein weifeer Jtabe, eine weiße Aräbe, ober 2lmjel jum i^or= fd)ein fommt. 2)afe bie bieran fd)ulb ^i^e be§ ßrbftrid)e§ unb fei, ift barau^J ;^u erfeben, nid)t ein befonberer ßUernftamm baß in eben bcmfelben i?anbe 30 bie= jenigen, bie in ben flad)evn Ibeilen beefelben wobnen, weit id)wärjer fuib al§ bie in boben (äegenben lebenben. al§ in (S^uinea unb in itongo unb ©aber am Senegal Angola fd)wdrjcre ale fd)wärjere l^eute in Cberdtbiopicn ober vHbeffinien. Stnmerfung. beigebracbt. si 2)a8 Jöefle bierüber bat ebenfaü^^ (iMrtanncr a. a. C. 2. J^etl. 93om Wenfdien. 1. ^Ibfc^nltt. 315 §.4. angebornen (5igenfd)aften noc^ 2)er 5JZenfd) feinen übrigen auf bem ganzen (ärbboben erroogen. Slüe orientalifd^en ^Rationen, n)eld)e 5 bem üon Bengalen 5J?eribiau gegen ^Jiorgen liegen, ^aben etroaS üon ber falmütfifi^en SSilbung an 2)iefe wenn ift, fd^affen: ein oben breitet feine 9iafe, bie genommen in i^rer größten Slu^bilbung fte unb unten fid). wirb, fo be= gar fct)male§, plattet ©eftd)!, faft uon bem ®efic^te ^eroorrngt, ganj fleine 2lugen, überaus bide Slugenbraunen, fd^roarje ^aare, bünne unb jerftreute ^aarbüfd)el 10 unb anftatt be§ 33arte§ furje Seine mit bicfen ©c^enfeln. 3Son biefer 33ilbung participiren bie öftlid)en ülatarn, (S^inefer, 3:unqutnefer, 2lra= faner, ^eguaner, @iamer, Japaner u. f. w., obgleich fte ftc^ ^in unb mie-- ber etmaS oerfd^önern. Dt)ne auf bie abergläubifd)en ÜJ'Jeinungen oon bem Urfprunge ge= 15 miffer 33ilbungen fet)en: ;^u einiger @icl)er^eit anmerfen: pur auf ber maä fann \)a'^ man al§ etwa ^^olgenbeS mit nict)t§ e§ nämlid^ in biefer ®egenb üon WtUa' ,^üfte (5oromanbel öiele ßeute mit fe^r bicfen iBeinen gebe, einige oernünftige Ü^etfenbe üon ber 33efd^affent)eit be§ SBafferö leiten, fo 20 fo ^errüt)ren foHen, n3eld)e§ 2:ufffteinmaffe bei ^atagonien ftnb, menigftenS alö fül)rt. fict) Sf^iefenöolf, erbid)tet. aud^ ba§ 3Solf mit ro{)en unb großen Sippen fein, ba§> neu bem ^unbe foU, ein "Zndi oor 3!)e§ 25 ^OfJunb, t)er= mie bie Äröpfe in 2;irol unb Salzburg ebenfaüä oon bem SBaffer ^liniuS ^ält unb 2)ie Sfliefen in 2lrt mag am Senegal n)0^= 3ßon ber ol)ne 9tebe l)anbelt. einäugige, ^öcferige, einfüfeige 5J?enfci^en, 2eute o'^ne ßroergöölfer u. bergl. gel^ören aud^ ba^in. 3)ie (SintDol^ner öon ber Äüfte Don ^Reu^oÜanb l)aben ^albgefd^loffene 2lugen unb fönnen nic^t in bie ^erne fe^en, o^ne ben £opf auf ben 3ftüdfen ju bringen. 2)aran geroöljnen immer 30 in bie 2lugen fliegen. Sierra Seona unb bie fte ftc!^ megen ber üielen DJtücfen, bie i^nen Ginige @inmot)ner, a\§ bie Mongolen, bie unter bem ©ebiete üon 3!J?ol)ren ber (S^ina fte^en, üerbreiten einen Übeln ©erud^. Unter ben Hottentotten ^aben üiele Sßeiber, natürlid^eg 2eber am @di)ambeine, S^eil bebecft, unb ba^ 35 melbet ßubolp^ üon ße 5Baillant'§ fte roeld)eö biSroeilen rote i^re Äolbe berid^tet, ein ß^uöungöt^eile abfd[)neiben foöen. @ben Dielen ägi)ptif(^en (ät^iopifdtjen) SBeibern. Ofteifen). 2)ie mit einem fleinen Slnfa^ üon §um biefeä (2ßergl. Slffenfdjroanj 316 ®eo9rni)f)ie. ?5^i)[ifcf)e im Innern üon Sorneo üerfet)enen 9JZenf(!^en auf ^-ormofa, ben ^ei^en 2änbern erbic^tet. reift ber ü}?enfc^ in allen Stücfen früher, aber nid)t bie 2?otlfommenl^eit ber temperirten ßonen. reid)t l^eit ganj antrifft, fd)einen nicl)t 3n gelben Snbianer ^aben fc^on ein meit unb am tiefer, tiefften ftel)t er- £)ie 2Renfc!^- & ©ie in i^rer größten 3?ollfommenl)eit in ber 9Race ber SBeifecn. ift bic to., f. feiner orenburgifc^en Jopograpl)ie auc^ unter ben 2urfo= 9f?i)tfd)foii) in mannen u. geringere^ Talent. 2)ie 5Reger ftnb ein S^eil ber amerifanifd)en 2Sölfer= fd)aften. unb anbere 2)ie OJ?ot)ren Sie gemeiniglid) erftaunenb laufen. me^r ©tärfe al^^ man gung, bie foino^l al^ anbere 2Bilbe it)nen in ber ^inb^eit 33effie= 2)ie ^Dtten= oerftattet, l)errü^rt. fo großen 6nt= fernung ma'^rneljmen, üI§ es ber Europäer mit bem ^-ernglafe Dermag. 2)ie SBeiber in bem l)ei^eften @rbftrid)e jeugen oon neun ober ^e^n 3al)= pren ren an jd^on ^inber unb bereits üor bem 25[ten lu ^aben auc^ anbere cioilifute 2ßölfer, meld)e§ Don ber freien fönnen mit bloßen 2lugen ein ©d^iff in eben einer totten fönnen 3Sölfer jmifc^en ben SBenbefreifen 15 auf. 3)on Ulloa merft an, ta^ in Gartagena in Slmerifa unb in ben umliegenben ©egenben am nid)t ferner Ijeifeeften ßone fmb au§net)menb träge. fommt t)errid)tet; ftel)t er i^n aber gel)t, Sei einigen mirb biefe ^5aul()eit unb ben ^man^ gemdBigt. SBenn ein fo benft er: jum [teUung ^u macl)en im Staube ift Cpium unb ift. mooon er ftd) auc^ nur eine 3)ie ^nbianer ftnb babei auc^ in gleichem 5J?afee ben fel)r 25 j^u 5)ic '^urd)tfamfeit fflaüifd)en Untertl)anen 2}erel)rung berfelben juwege, fo wie in SBälbern t)erumjulaufen Säefe^le i^rer unb mad)t unb bringt bie Olotl) i^agl)aft, burd) Sranntroein, Sabacf, anbere ftavfe 3)inge ermecft merben. bie eiferfud)t. 23or= nörblid) mol)nenben Aktionen f^c, menn fte l)er, in^ Könige in il)nen eine abgöttijdie Trägheit fie ba^u bemegt, lieber ju leiben, als jur Arbeit burc^ bic Ferren angehalten ju werben. 3u 31uä ber ^yurc^tfamfeit ber i?lberglaube iiornct)mlid) in 2lnfel)ung ber ßaubereien gleid)en \:ia'bt britten '}3iale fortgel)en, fo benft er: er 2)ie erfd)laffung if)rer ©elfter mitl Ratten, er bei 33erftanbe, ba bod) ber Europäer nur jum 33ergniigen fpajiren unb beibey riil)rt ftel)t, su er jurüc!, fo benft er: er l)abe fd)on feine <£acl)c melc^eö fein ^nbianer t^ut, ober eigen. madjfen 23emol)ner ber ^nbianer einen Europäer irgenb mo^in ge^en etroaS ju beftellen; fie 2llle SSerftanbe in bemfelben 3J?afee fort. nod) etmaS burd) bie 9ftegierung fei ni(t)t werben, aber bie Seute fe^r frü^ flug r, 2. 3J2onte§quieu bem 3nbianer 3)inge, urt^eilt ganj red)t, eben bie 3ävtlid)feit, bte bafe fo turd)tbar mac^t, i^n o^t üiele üon ®ulnea erfäuft wenn ftd), er gejiüungen tnerben. 2)ie inbifdjen äöeiber tierbrennen nimmt gittert bem ^einbe, unb trenn er roenn ba§i nid)ts ju bebenten a\§> ©inbilbungSfraft mac^t aber aud), ift gnm 2obe bafe er oft balb mieber öorüber, unb bie ^ag^aftigfeit aU Idfet ben gur ©üaoeret foll 2)er ^araibe [\d). 2)er ^^eruaner einer geringen (Gelegenheit ta^ ßeben. bei fid^ üor gleidjgiiltig, 10 Sob 317 ü)?enfd)en. Europäer überfielen fann, ärger fürdjten iTob. 3)er ?Regerfflat)e 5 33om 1. 2lbf(i)nitt. ober betn 3Reger ben ber bie JfieK. geführt Wirb, jo i[t er 2)ie aufgeroecfte t)ätte. etmaö wagt; aber nimmt abermals bie .^itie il)ren alten 2)ie Dftiafen, ©amoieben, (Semljanen, Sappen, ©rönlänber unb Mftenberoo^ner ber 2)aoi§ftrafee finb i^nen in ber 3agt)afligfeit, ^^la^ ein. bem Slberglauben, ber Suft an ftarfen ®etränfen fel)r ä^nlid), (Siferfuc^t aufgenommen, meil i^r Mima nid)t fo ftarfe Slnreigungen gaull)eit, bie 15 gur SBoünft ^^at eine gar gu fc^tDod^e, fo ein bicfe§, flebrtc^teS ®eblüt, mie auc^ eine gu ftarfe ^erfptration mad^t unb bie größte Aalte forool)l al§ bie größte ^i|e machen, ba^ burd) SluStrocfnung ber @dfte ber animalifc^en 33eroegungen 20 3n Gebirgen ber §reit)eit teten 23ilbungen l^aben, fobalb Speife u. f. fie ^aben forool^l in i^rer man nur ^lima in ®uinea ungeftaltet SSolfer, unb ftarf als fte ©in europäifd)er bie fa^l üon Körpern, waren, ^interlaffen, fonbern 2)er (Sinwo^ner beS beS mittleren 3:^eileS beSfelben l)after, ^^cj^t ßuft, fammt feiner ^Rac^fonimen* nac^ Spanien übergegangen fmb, unb Temperament, ba^ bem eines 9iorwegerS ober 2)änen 35 mo anbere gebrad)t werben, braun mar, wirb in Sibirien grau, 2)ie norbifd)en ausgeartet. auf bte 2lu§ar= ®eftalt als t^rer SSene^mungSart nidjt allein eine 9lad)fommenfd)aft fo grofe munter, fü^n, ßieb^aber m. i^re 5lad)fommenfd)aft i^nen und^nlic^ madjen. (äin eic^- ratrb fd^aft. 30 ^flatureQe fragt: fo barf in ein anbereS l)örnd)en, ha^i '^ier ^unb 5(ierüen ber mancherlei einem 33olfe angear= nac^ ben Urfad[)en unb tungen ber Siliere 25 fteif ftnb bie 3)?enfc^en bauer^aft, ®efä^e unb raerben. unb i^reö 3Saterlanbe§. man SBenn bie unb unbiegfam ift fte bie lange nid)t finb auc^ in ein fe^r unä^nlic^ ift, gemäßigten ©rbftric^eS, ODrnet)mlid) fd)öner an Äörper, arbeitfamer, fd)erg» gemäßigter in feinen ßeibenfc^aften, oerftänbiger als irgenb eine anbere ©attung ber 2J?enf(^en in ber 2Belt. ju allen Seiten bie anberen belehrt unb burc^ 2)a^er ^aben biefe 3Sölfer bie SBaffen bezwungen. 2)ie 318 ®eograp!)te. ^f)»)lifc^c 3ftömer, bie ®ried)en, bie alten norbifct)en 2}ölfer, 3^fd)ingi§(!^Qn, bie fen, Samerlan, bie (Europäer nad) ßdnber buri^ jüblid)en Äünfte unb SBaffen it)re 6r[taunen in Obgleich eine 5Ration nad) langen ^erioben in gen Ä'Unia§ aniSartet, ge^^ogen fie @pur üon i^rem lange ^ernad) bie ©panier rooljin \o i[t: üorigen ta§> \\i alle geje^t. 5HatureU be§jeni= bod) bi^jroeilen nod) '.Hnfentt)alte anzutreffen. 5 2)ie nod) bie äRerfmale be§ arabifd)en unb maurijc^en (Se= t)aben 2)ie tatarifc^e 33ilbung ^at fid) über (5l)ina blüteS. Züx- (Solumbue' (Sntbecfungen t)Qben unb einen 2;t)eil üon Dftinbien ausgebreitet. 10 §. 5. 2Son ber 5Berdnberung, bie bie 5}?enfc^enin t^rer ®e[talt felbft üeranlaffen. an großen d)ren 3)ie meiften orientalifd)en ?Iiationen finben fonbereS SSergnügen. 2)ie in (Eiam, 2lrafan, einige 25?ilbe ftrome unb Wot)ren Rängen n3eit, taä 2od), in bafe ta^ man auf bie fid) bie }^ä[}\K ein be= 2lma^onen= ®en3id)te in bie Of)ren, ba^ 2lrafan unb «Siam namentlid) fie un= 15 gel)t biefeS jo bie ®en3id)te gel)ängt werben, fo grofe wirb, ha§> einige Ringer neben einanber einftecfen fann @d)ulter l)ängen. mad)en fid) folc^e 3" lang n3erben. gen)öl)nlid) am 2)ie unb bie Ct)rlappen Siamer, Sunquinefer unb einige anbere mit einem fd)mar^en 5Rafenringe ^s-irnife fd)mar;\. -'o tragen 3Jialabaren, ©uj^uraten, Ülraber, ^öengalen, bie '3teut)oUänber aber ^"^^ ^'^ fia\t. 2)ie Tieger am Js-luffe ®abon in O^ven unb Diafen einen 9i!ing unb fd)neiben jld) einen l)Dl^ernen ßopt^" Slfrifa tragen in ben burd) bie Unterlippe ein 2od), rifaner mad)en üiele fid) um (Sinige Slme-- bie ^nr\c\^ burd)ftUftecfen. fold)e l^öd)er in um bie ipaut, farbige §e= 25 bern l)inein^uftecfen. 3)ie Hottentotten brücfen il)ren .ftinbern bie Tcafe breit, roie einige anbere 3}ölfer, mad)en. @in 5. ^. 3Solf Äaraiben, bie am mit einer Slma^onenftrome ^^.Mattc i^roingt bie burd) eine 33inbe in bie isorm einc§ p)Ucferl)utev. immer an il)ren 3lugenliebcrn, um 5)iäbd)en ^üfee ©erben mit 23inben fie tlein unb burd) ,zu ©tirne breit bie Äöpfe ber Äinber T'ie C^l)ineferin ^errt niad)en. o')!"*^!" m jungen fleine Sd)ut)e gej^roungen, nic^t größer ^n n?erben aUS ber J>ui? eineo üicriäl)rigcn .Hinbe'5. £)ie Hottentotten üerfd)neiben il)rcn £ot)nen ^eftifel. 2)ie lürfen laffen ber D'?annl)eit megnetjmeii. il)ren ©ine im ad)ten 3al)re einen fd)irar,zen i5erfd)nittencn alle 3fid)fn -Jiation in i?lmerifa brücft il)ren .^l'inbcrn '» 2. ben Äopf fo tief Zt\e\l in bie 1. a3om 9t5|d)nitt. ba^ Schultern ein, 319 g)Jeitfd)en. ^al§ ju ^aben feinen fie f&einen.*) §.6. SSergleid^ung ber öerfci^iebenen Dlat)rung ber 93ienfc^en. 2)er Dftiafe, ber €eelappe, ber ®rönlänber leben üon triften ober 5 gebörrten §ifd()en. (Sin ®la§ S^ran 5)ie etiüag weiter ^undc^[t in ©üben ben Äiiften üon Slmerifa, nnter^alten f(^en 10 unb falmücEifd^en Sataren üon ber [id^ Sappen üon SSief)jnc^t, i[t für ben ©rönlänber ein Dieftar. ft)ot)nen, bie unb 3J?o^ren bie bie oon 2lÜe mongoli» I)aben feinen Slcferban, fonbern narren unb üornel)mIid) üon ^[erben Sf^ennt^ieren; üon Ganaba, üon ber Sagb. ftc^ Sni^ier if)rer ^JZild); üon 2lmerifaner üornet)mlic^ üon 5Rai§, ober türfifd^em 2Beit3en. bie ^ie 3ReiB. Einige ^erumjief)enbe ©c^toarjen in ben afrifanifd)en 2ßü[ten üon ^eufc^recfen. 15 2lbiDeid)ung ber 3J?enjd()en üon eiuanber in 2tnfef)ung i^res ®efd)macf§. Unter bem ®efd)macf üer[te^e 20 besjenigen, n)a§ unfere (Sinne rü^rt. be§ ®efc^macfä ber 9Jienfcf)en über ba§, ha^^ Urt^eil ttias ®ie 3]ollfommenf)eit ober Unüot(fommen= allgemein ben (Sinnen gefdUt. !)eit I)ier i<i) fefjen, 2Ran wirb auö ta^ ungemein ber 2lbn3ei(^ung üiel bei unö auf 3Sor= urt^eilen beruhe. 1. Urt^eil ber Singen, großen Singen. @r üerlangt ©er unb eine fe^r breite Stirne, einen bieten 33aud^ 25 einem üoUfommenen 2Renfc^en. il)rer 23ul)len rotf)er treibe, groei auSne^menb tiren i^re l^at, ha§> ift ^aut mit Figuren, barin an fie (Stimme gu gleii^ allen fte mit über bie 23acfen, einen fo üiel ^at. eine blaue um unb 2)te Slraber punc= S'Qi^tie einbei^en. 2)ie fc^ön au^pfe^en, fann üor^erfe^en. *) 9lufeer ben oben genannten Söerfen oon 3ii«nietuiann nnb man nod) ^ant fetbft Über ^olmologtfdje 23etrad)tungen. oergteicfie 35 menn bod^ in i^ren Slugen ^inn gemacht übrige SSerbre^ung ber natürlichen 23ilbung, man 3)?iBfaüen fc^ön, ü3enn fte ftc^ fec^§ (Striche über bie Slugen, eben über bie 9iafe unb einen iiber 30 ein eine grobe 2)ie ^ottentottin, '^u^ ber europöifd^en Sßeiber gefefien in benen ^at (S'^inefer ein grofeeä üiered^tigeS ®eficf)t, breite £)^ren, bie ©trtanner 5D?enf^enracen unb 2Bünf(^ 320 ©eograpfiie. SP^i)liicf)e 2f)etl. 2. Urtt)eil be§ @ef)öre§. 2. ungemein auffaüenb. ^unb ein an ber unfrigen ^n Urtl^eil be§ ®efc^macfe§. einä ber fd^macf^afteften ©eric^te. bis auf bie Ofta^en unb ben 93om Wlen\d}en. bie ü)?uftf ber (Europäer Dergleidjt, fo 2)ie (S^inefer, ob jte Diele 9J?iit)e geben, finben bod) 3. man Sßenn mit ber ber Surfen, ß^inefer, 2lfrifaner t)eit 2tbicf)nitt. 1. bie 3Serjc^ieben= i[t mit ber ftd) gleic!^ ÜJiuftf fein SBo^lgefallen. G^ina, in ganj ®uinea ÜKan bringt i[t ^n «Sumatra, @iam, Strafan man nid)t üiel au§ Sleijc^; aber unb ©einlangen, ju Äauf. met)re[ten inbif(i)enDrten mad^t ein ©eri(i)t §ifc^e, bie inbefjen üor^er müfjen ftinfenb geroorben fein, i[t 2)er ©rönldnber liebt ben 3^^rangef^macf über aUeS. bie ^auptfpeije. SDie 33etelblätter 5 bafelbft a\ii^, mit ber Slrefanuß unb ein menig ^alf ;^u fauen, i[t lo bie größte ©rgö^liii^feit aller £)[tinbier, bie jmifd^en ben SBenbefreifen mol)= 2)ie -pottentotten lüifjen üon feiner 33er^ärtelung beo ®ej(^macfe§. nen. 3m für 5Rotl)tatle fie (Sc^ut)jol)len ein äiemlid) leiblid)e§ ©eric^t abgeben. 15 Urt()eil be§ ®eru(i^e§. 4. ift fönneu getretene 2)er S^eufel^brecf ober bie bie @rgö^lid)feit aller füblic^en ^erfer, unb ber 3nber, Asa bie foetida i^nen nal)e fmb bamit parfümirt, unb bie 2)en Hottentotten ift ber Äu^mift ein Sieb= SBaffer felbft ried)en baoon. lingSgerud), ingleid^en manchen ^nbiern. 3^re (Sct)affetle muffen bur(^= 2lQe @peifen, ha§ 23rob fogar, mo^nen. aue barnad) 5Rifi"ionar fet)en, ried^en, munberte fie §ttif(^en Slllein xij frage menn [\&i fie nad) ber ©alanterie barüber, baB bie CE^inefer, fobalb foUen. fle eine dia^t bagegen: 2Barum ftinft un§ fe^t ber SBieoiel ^hisfuS an, ber cor oermag ni(!^t ta^ Ur= anberer ^enfc^en in 2lnfet)ung unfereä ®efc^macfe§, i^n ju oer» änbcrn, ttie e§ bie 20 (Sin ben Ringern jerreiben unb mit Appetit baran riechen. funfjig 5at)ren febermann fo fc^on roc^? tf)eil fein Seiten mit [xi) bringen! 25
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