flUerfeelen!

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g e i W o g ,
(Bezugspreis Dierteljößrltcp: ins S )a us gebracht
6,00 J i , monatltd) 2,00 J i , burd) bit (ßoft mit
(ßoftgebüßr.
(H sntU cpeg
b ie f t ä b t if p e n
fü r
(B e p ö tb e n .
9 ^ y § ! o n s i6 e r
Sttzefgenpreis:
für bie 6=gefpaltene (petitzeile 1 9Hor6.
© rfpeinungstoge:
Dienstag, Donnerstag unb Sonnabenb.
2Rit roö^enüfcfier Unterhaltungsbeilage.
Spriftiettun g, D r u d unb E erlag : Sllfreb S re u e r, SDZgsloroit;.
Hummer 124.
Sonnabend, den 30. Oktober 1920.
flUerfeelen!
Ueber'm 3frrebbof r u p ’rt bie f a lle n
S e i te n Ebendfonnenftraplen
Ö e u t' am Sllerfeelentag,
2Bo bie V ügelreih'n, bie langen,
V o lb im S p m u d ber 23 lumen p ra n g en
2Bte im S an a b e i junge S a g ,
S i e b ’, b a fo m m t ber S t u r m m it SBüten,
2 )er bie R ränge blaffer S l ü t e n
9luf den © rä d e rn r a t o jerpfliidt;
D o p er t r ä g t a u f feinen F lü g e ln
S R a n p e s S lü m le in 311 ben Siigeln,
D ie beut feiner b a t g eto m ü d t.
un.i.mwu
E lle rfe e ltn .
23ei ben O rie n ta le n bereits finbet f ip eine ©rinnerungs«
feiet a n bie 23erftorbenen. U nb auch bie b eib n ito en ©er«
iituiu.. feierte,i zur S e il Des ß u u b a b f u lls öü !; be-.v S ä u m lm
em Z otenfeft, non dem fid) m a n p e rle i ©ebräüche b is auf
unfere S e it erhalten haben.
U eber bie U r f a p e zur © infüb rung bes Ellerfeelen«
feftes, bes p riftlip e n Zotenfeftes, in ber R i r p e roirb fof»
genbe Hegende erzählt: ©inft mill ein Sülann a u s ben
© luten bes 91etna bie arm en Seelen m inim em gehört
haben. D ie s beutete 9Iht O b iło non G lugnp b a r auf, bah
es nod) a n einem R u t ta f t fehle unb führte 998 b a s fjreft
zum Z ro fte Der arm en S ee le n ein. (ßapft 3 o h a n n XVIII.
erhob es 1106 zum allgem einen R irpenfefte, unb b a s
R onzil zu Z rie n t beftimmte 1549 Die 3 e ie r besfelben.
3 n ber erften Reit gemeinfam m it Ellerßeiligen gefeiert,
m ürbe ihm fpäter ein befonberer F e ftta g fü r ben 2. 9to=
oember geroibmet.
3 u Ellerfeelen roirb ber F rie b p o f in nielen ©egenben
gereinigt, bie © räb e n roerben m it $ turnen, flaubroerf, u.
bergl. geziert unb a u f ihnen f i ip t e r angezünbet unb an
ben © ra b ftä tte n ban n ©ebete oerrichtet. 3 m ©efprächc
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(9ta<hbrucf verboten.)
10 .
3 « ber Äeftbens mar roieber ber SIbenb eines
pMnjenben gefteS gefommen. Such ber ßurfürft ber»
herrli<hte cS burch feine Sntoefenheit. Sber obwohl
fonft biefe tntbofante ©eftalt jebeSmal eine ehrfürchtS*
bolle unb aufmerffante S tille berbreitete unb feine
Umgebung bie unberfennbarften gelchen ju geben fidß
beftrebte, bafj fie mit bem ©lange feiner ©rfcheinung,
bem tiefen ©elfte feiner ernfthaften Semerfungen unb
bem f<hlegenden SBitj feiner Scherge biel gu feßr befchdftigt, entgüctt, eleftrifiert fei, um noch für ettooS
anderes Sinn gu haben, fo bemerfte ber fiurfürft heute
doch bald, bah eine außergewöhnliche SeWegung in ber
©efeUfchaft ßerrfte.
©ine ftarfe ©ruppe hatte fidh ihm gegenüber am
onberen 6nbe bes Saales gebilbet, Damen unb Verreit,
bie im etfrigften ©efbrädj fi<h um Verrn bon Uraned
bem jüngeren, ben Äammerherm, drängten. Der Eur»
fürft erhob ftch bon feinem Seffel. 9tur bie 9tächften
nahmen im erften Slugenblid bie Durchlaucht Wahr
unb traten gur Seite, bie anbern fdjwahten fort, bis
plöhlid) bie Wohlbefannte tiefe, noch ben Dialeft ber
baherifdjen $ehnat berrotenbe Stimme bes gürften ein
augenbltcfli<he8 Serftummen unb gufammenfapren be«
Wtrfte.
„9tun, WaS hobt’S hier? Verr bon Schernmep,
S ie finb palt fo übermäßig luftig, bag Sie gewiß
irgendeine außerordentliche JRieberlage erlitten haben!"
EöeS lachte, unb Verr bon Schemmep berfeßte
etwas, bas man nicht recht berftepen formte; ,£>ert
bon flraneef napm darauf baS SBort unb berichtete,
WaS fepon ben gangen Slbenb bie ©efellfcpaft fo un=
gewöhnlich in Slnfpriup nepme.
1&Z hätte bor furgem einen (Brief bon feiner
grau SRutter empfangen, mit ber unbegreiflichen,
fełtfamften. alle Deilnepmenben betrübenbften unb doch
ergößlichften Wadhricpt bon ber ESett. Das eines SDZor*
genS fo rätfelpaft berfcpwunbene Stiftsfräulein bon
fclaffenftein war eines fchönen SIbenbS Wieder aufae»
gebenft m a n ber Ehgefduebenen, erzählt 3 ü g e a u s ibrem
fieben unb betet gemeinfam fü r fie. F ü r jebe S e e le ,
bie n o p in ber © rtnn erung lebt, zündet m a n ein S B a p s I ip t
an.
E m Ellerfeelentage gebet b u r p Die ‘t ReihenjDer ftillen
23eter b a s © ebet um (Rupe utiD F rie d e n aller Seelen. ©5
find Die llrb e ite r, benen ber ß e ie ra b e n b bei ©migleit zuteil
geroorden ift. S o llfo m m e n e (Ruhe g ibt es n u r in © o tt.
„ 3 e b e anbere (Ruße ift im Söergleto m it ber bei © o tt ge»
funbenen nicbt (Ruße, fonDern U n ru h e ", fagt ein from m er
SRönp. „ S e li g finb Die l o t e n , bie im V e rrn fterben.
23on nun an, fpricbt ber ©eift, Tollen fie au sru p en non ibren
fötüben utfo ibre SBerfe folgen ibnen n a p . " 3 ß ir fieben
in beiden ©ebeten: „ V e rr, gib ibnen bie einige (Ruße!"
Seilige ä R a p t des ©ebetes! 2Bie es m it einer unbegrenzten
S R a p t bie ganze 2ßelt um faßt, fo roirb es audj nicbt von
ben S ib ra n fe n Diefer ©rbe gebeugt: es reidyt über Z o b unb
© ra b bin aus.
D a r u m freuen m ir u ns, baff m ir ben Z o te n tiixrd)
unfer ©ebet zur einigen (Ruße helfen fönnen. „2Bir, bie
S p ä te r e n , follen ihnen nicht in ü b e rm ä ß ig e r Z r a u e r biefe
ihre (Ruße im © ottesfrieben m ißgönnen uno fie in bie
U n ru h e bes alten Hebens zurüdrufen m ollen."
23 e r I i n , ben 28. O fto b e r.
2ßie ber LRetoslommifiar für © ntroaffnung beute im
^Reichstage befannt gab, m ürben b ish e r ru n b 1 7 5 3 0 0 0
©emebre, 8 0 0 SRafpmengeroehre, unb 11 äRillionen Vanb»
roaffenm unition abgeliefert, angefauft, ober b e fp la g n a h m t
oberber gejeßlipen SRelbepflipt entiprep en b angezeigt. D ie
3 lift für- bie freiwillige © slw afH um g endet an: SKcnfagj
ben 1. gionem ber. ©s ift nochmals bringend allen SBaffen«
befifeem anzuraten, bie ablieferungspflichtigen SBaffen toteu»
nigft zur ülbgabe zu brin gen. SRadj 'ben roeiteren © rf lärm igen
bes (R eipsfom m ifiars in ber heutigen S i ß u n g bes (Reips»
ta g e s roerben öffentliche iln te r fu p u n g e n im Haufe bes
(Rovembers ü b e rall bort erfolgen, roo ber ( ö e rb a p t befteßt,
b a h 213affen verborgen gehalten roerben. 3 eber, bei bem
a is b a n n SBaffen gefunden roerben, b a t fchroere Freipeits«
ftrafen zu erw arten.
Str iltrfoll öcs niffifdicii 'Bolfificroibiuiii
R o p e n h a g e n , 28. O fto b e r. D ie fid) in letzter
3 e it häufenden re v o lu tio n äre n 9tad)rid)ten a u s ETußtanb
verdienen Jfu fm erffam feit und 23captung. D ie 2Relb(un«
gen befagen, bah Die (Regierung m it einem b ish e r n o p
unbefannten Z e r r o r bie aufrübrerifdje (Bewegung im flanoe
zu u nterbrüden fucht. 3 n SRosfafu roirb ber S elag e ru n g s«
taucht auf bem Schlöffe Vopenfranecf, wo niemand
anfangs patte ausbenfen fönnen, WaS fie ba gu fuepen
pabe. Dies War ber (Briefftellerin nuf gu bald Har
geworben; es war nicptS anderes als eine pöchft ftraf«
bare Heibenfcpaft gu einem jungen SRenfcpen, bem
Sopne einer epemaligen ©utSberWalterin, ber mit
feiner fOZutter in einem VäuSdjen des Dorfes Rranecf
Wopne. gräulein bon ißlaffenftein War einem 9Ranne
aus bem gewöpnlicpen (Bürgertum nachgelaufen.
DbWopl bie Umftepenben biefe furiofe SRacpridEjt
fiep jeßt fdpon gum gepnten 9RaIe bis in bie genaueften
Details, bie §err bon üraneef nur angugeben ber«
moepte, patten borergäplen laffen, fo berfeplte fie boep
niept, noep einmal ben größten ©inbruef auf ben gangen
ÄreiS auSguüben. Der gurfürft, Welcper fap, baß
man gewiß fepon bie allermannigfacpften Eeußerungen,
©loffen unb (Bewertungen darüber gemaept pabe, füplte
bie gange EJicptigfeit beS SlugenbitcfS, wo es für ipn
darauf anfam, auep etwas gu fagen, baS bod) niept
fepon gefagt fein durfte, was fiep für einen fiurfürften
niept gefepieft pätte. Des palb, als er fap, baß bie an«
deren ein ernfteS unb pöcpft wichtiges ©efiept über
biefen unerhörten Fall maepten, läcpelte er unb fagte:
,4B?aS ift'S palt ? Die ÜRänner maepen oft tolle Streicpe;
follen eS bie Damen niept auep einmal?"
Diefe (Bewertung War an biefem Slbenb noep niept
gemaept Worben unb gewiß geeignet, bie überaus große
Weiterleit perborgubringen, Welcpc tpr auf ber Stelle
folgte.
Der Äurfürft fap nun niept ein, WeSpatb er niept
in biefem Zone fortfapren folle, unb rieptete bie
näcpften feiner fepergpaften (Borte an Werrn bon
Scpemmep, Welcpe, ba fie niept fepr gart Waren, biefen
endlich in einen guftanb ber Wütenbften Eufregung
brachten, ©r entfernte fiep, ließ Vertu bon ürancct
aus ber ©efeHfcpaft rufen unb 30g ipn gum Vaufe
pinauS.
„Sie müffen miep Begleiten," fagte er, „idj Will
auf ber Stelle gum Scploffe SPrer ©Itern. kommen
S ie mit mir, Sie follen Beuge fein, wie ich miep
räcpen werbe; fie foil fiep bis ins Snnerfte iprer
Seele fcpämen!"
Dem itammerberru bou Äranecf war Dielet (Bot»
so. Jahrgang.
zuftanb auherorbentlich ftreng geb an b b a b t. 3 iu ilp erfo n en
dürfen fid) nachts ü b e rh a u p t nicht auf ber S t r o h e zeigen.
D ie S o ld a te n müffen bei 2lnbrudj ber D un ielß eit roieber
in ihren O u a r tie r e n fein und etß alten feinerlei fR ahtur«
laub. S e fo n d e re r 2Iufficht roerben merftnürbigerroeife bie
2tutom obile unterroorfen. <Der 2Iutom obiloerfebr foli, roie
es jcheint, n u r noch SRonopol der fommuniftifchen Rom»
miffare unb ihrer 2Inßängerf<haft fein. 2lmh a u s Setersbfprg
fom m en neue ^Reibungen über ernfthafte U nruhen. Henin
veröffentlicht einen 2Irtifel ü ber Die fRotlage fRuhlanbs.
© r fchreibt d a rin u. id.:
„ D ie (Republif h a t noch nie eine fo ernfte Hebensmittel«
frife erlebt. SR osfau und andere 2Irbeitszentren Heeßen
un ter der S e r r f h a f t des S u n g e r s bahin. 2luffaIIenber 2Ran=
get an H ebensm itteln h e r rto t innerhalb des f e e r e s , beffen
2tftin itä t dadurch verm indert roirb. U m bie H ebensm ittel
hervorzuholen, müffen ben S ä u e r n gegenüber 3u>angsmah=
n ahm en angeroendet roerben. SBiberfehltoe ©lemente müffen
in R o n z cn tratio n s’ ag ern u n ie r g e b r a ^ t und zu S tr a f a r b e ite n
zoerurteilt roerben.“
Sjitcition in GnijlmiD.
3 n Honvon ift ein bolfcheroiftifdjer R u rie r v e rh aftet
m orden, ©r ftanb feit feiner fia n b u n g u n ter ber 2tufficht ber
S oltzei und rourbe feftgenommen, a ls er gemeinfam m it
einer in iommuniftifd;en Rreifen belannten D a m e b a s S a u s
des U nterhausm itg lieb es O berft URalone verlieh. äR alone
ift roegen feiner S p m p a th ie für bie Solfcheroiften befan nt.
D e r S e th a f te te h a tte die 2lbficht, fid) nach & ull zu begeben,
u m von b o rt nad) bem geftlanbe zu reifen. 3 n feinem Sc«
Hh fan d m an einen S r i e f von S p l v i a tßan fburft a n Henin.
3 n Diefem fagt bie befannte Serfechterin des ffrauenftimin«
.redds, bah r;e ben S e itv m jft f f r b>n 2lusbruch ber fReno«
lution in © ng lano noch nicht für getornmen erachtet, un d ver
breitet fid) im ü brigen über bie bolfdjeroiftitoe O rg a «
nifation, m it der fie in S e r b in b u n g ftefjt. S i e fpricbt
ferner den Sßunfchi a u s, bah Henin ihr balbigft bie ver»
fprochenen © elder zufommen laifen möge, Die fie fü r bie
V e ra u s g a b e ber fommuniftifchen 3 e i t t o r i f t „ D r e a d n o u g t h "
gebraucht.
ffliidlbcrfnil scfcincicncr Suffcn.
S a m e i n , den 28. O fto b e r.
S e i t einigen Z a g e n verfudjten die internierten fRuffen
ber roten 2Irmee a u s dem H ager in S a m e l n zu entweichen.
3 n ber geftrigen SRacht machte ein Z r u p p vo n weit über
100 © efangenen a b erm als einen glucbtoerfud). D ie fofort
alarm ierte S 3adie arbeitete mit Sdjeinroerfern, Heuchtfugeln
und H to trafe te n . © s gelang, etwa 100 Flüchtlinge wieder
einzubringen, ©ine Heinere 2InzahI entfam .
fcplag gang wtutommen; es war ein Ebenteuer, Das
ipn noep einen Ebenb gum glüdlicpen fiöroen ber ©efell»
fepaft maepen tonnte. Sie eilten beide naep ipren Slop»
nungen, um fatteln nt laffen, unb eine Stunde fpäter
trabten fie, nur bmt Sßeter, bem Stallmeifter, be*
gleitet, gum Dor pinauS.
RatparinenS längeres SerWeilen auf V°Pcttftanecf
roar burep ben ilmftanb beranlaßt, baß bie alte 2Rar*
gret frant geworben War unb in Wirren (ßpantafien
lag; man patte einen Eotar fommen laffen, um ipr
SeugniS aufgunepnten, mußte aber bon Zag gu Zag
abWarten, bis ipr Fieberanfall fiep gebrochen pabe.
Dabei War eS niept möglich geWefen, bie gaftlicpe
Scploßperrfcpaft länger im Dunfel über alle Itmfiünbe
gu laffen, bie Ratparina pergefüprt patten. Sie War
es iprem (Rufe feputbig, ber Frau bon Rranecf endlich
— naepbem aber jener (Brief an ben Rammerperm
tängft abgefanbt War — eine rücfpaltlofe Offenheit
gu geigen; btefe weipte ipren ©emapt unb biefer fogar
den treuen unb teilnehmenden (Bifar in baS ©e*
peimnis ein. Die guten Heute Waren niept Wenig
erftaunt und erfreut. Wie fie auep niept unterließen,
ipren Sbfcpeu gegen föiargret in harten EuSbrücEen
an den Zag gu legen, ©ang befonderS freute eS fie,
daß fie gegen (Bernpard immer fo aufmerffam gernefen
unb jeßt feineSroegS dem (ReicpSfreiperrn bon Scpemmep
befepämt gegenüber gu ftepen brauchten. Frau bon
Rranecf behauptete auep, fie pabe es gteip gemertt,
daß biefer niept geringer Verfunft fein fönne; fie
pabe es aud) oft gefagt, was V^rr bon Äranedt aber
niemals gepört patte, gewiß, Weil er faft immer fo
napbenflip und gerftreut gum Fünfter pinausfpaute.
9Ran fann ftp nun bie Ueberrofpung ber färnt*
Iipen (BeWopner beS SpIoffeS Vopenfraned deuten —
aup (Bernhard War gebeten Worden, fein früpereS
Simmer Wieder als bas feine angufepen — als eines
Zages ein paar Rabaltete auf bem Vofe hielten unb
gleip darauf ungeftüm über die Stiegen peraufeilten,
die fip als niemand anders erwiefen, denn Werr bon
firanetf der jüngere unb Katharinas Enbeter aus ber
(Refibens.
(Fortfeßung folgt.) j
er w a r f feine W a ffe n w eit oo n fid) unb lehrte a l s ein ern«
fter, in fid) gelehrter W a n n a u f fein Schloh ßurüd. Gr
entfagte o o n n u n allen F re u b e n ber 3 a g b u nb führte ein
tief religiöfes D afein. S p ä t e r w ürbe er Bifchof o o n Büt«
tief). W s fo ld er Starb er 727 in hohem W te r. d u n b e tt
D ie S i h u n g Des paritätischen B e ira te s bet Der interal« 3 a h r c Später w ürbe er heilig gefprod)en. Viele V itierorocn
bes W itte la lte rs , bie ßum S e i l nodj jeht be|tehen, nann ten
Iierten M ommiffion w ürbe burd) eine
fidj nad) ihm, dem S c h u h h e rrn Der 3 a g b . Viele S ta n b «
A nfpradje G en eral S e V oitbs
bilber in fürstlichen 3agbfd)löf|ern Stellen ihn m it bem dirfch
eröffnet, in ber er ben W ille n ßur U n p a rte ilic h e n Seitens m it bem Mreuß bar. d i e r unb b a w ürb en d-ubertiistaler
der interalliierten Mommiffion erneut betonte uttb als 3 wen gep rägt, bie feinem S e fih e r 3 a g b g lü d bringen Sollten.
des $ eirat es beßeichnete, Die G efühle ber B e oölferu ng len«
nen ßu lernen, b a m it eine rußige und gerechte Volfsabftim«
BebensmitteloerteHung. F ü r bie Wodye oom 1. bis 7.
ntung erreicht werben tönne. D ie Mommiffion appelliert V o o e m b er 1920 gelangen folgenbe Bebensm ittel ßur Wis«
a n b a s gemeinfame S e im a ts g e fü ß l beiber V oltsteile, Die gäbe: 1360 G ra m m W e h l ober 1850 G r a m m B r o t unb
ohne einanber nicht leben tönnen , unb a n den christlichen 500 G ra m m Vofener Voggenm ehl.
Geilt ber Siebe, ber bie f o r m e n bes K a m p fe s m äßigen
F u n b b iiro . V is ßugelaufen w ürben eine G a n s unb
müffe. A l s V e rtre ter ber beutfchen V a rte ie n oerjichertc
ein d u n b angemelbet. Gigentum sanfprüche finb im Funb«
'B fa rte t H lihfn,
ba h biefe Anfchauungen fidj m it ben Abfichten ber beut« biiro S im m e r 10 geltenb ßu mad)en.
fchen P a r te ie n beden. W a n h a b e b a s Beftreben, nicht nur
(Reformationsfeier. V m S o n n t a g , ben 31. O ttob er,
m it ber interalliierten Mommiffion, fortbern 'auch m it ben aben bs 8 U hr, finbet im Gem einbehaufe eine (Reformations«
V e rtre te rn ber anberen Dichtungen ßufammenßuarbeiten
feiet Statt. — V o r t r a g bes d e r r n S t u b i e n r a t s D r . deiußel.
Dicht n u r ber W ille der V a rte ie n folle b a s S djid fal S ie h e aud) heutiges 3 n fe ra t.
Oberfthlefiens entf#eiben, fonbern ber W ille bes V oltes.
W i r b a u te n Der Mommiffion, bah lie u n s Gelegenheit gege«
D e r V erein ber roeibl. taufm . W rgeftellten h ä lt am
ben h a t, a n biefem Siele ßu arbeiten.
D ie n sta g , ben 2. V o o b r., abenbs 7 U hr, im Vereins«
to ta l feine fällige W o n a tsfih u n g ab. V o r t r a g ber Ver«
M orfantn,
ber franßöfifch Spricht, oerfichert, b a h . auch ber polnifdje ban bsfetretärin F rl. S d )w e b a « 3 a tto w ih . V ollßähliges Gr«
V o lts te il oon gleichem Geilte befeelt lei. Seiber mü?|e feit« Scheinen ber W itglieber ermünfcßt.
gelteilt werben, bah Attnäherungsoerfuche bisher oergeblich
feiten | # n e F ilm operette, bie Sich „ D a s 3 u h 5
gewefen feien, unb bah b a s polnilche V o lt noch um "bie oe rb oGiite
t“
betitelt
unb ohne U ebertreibung a ls eine ber gröh«
Gleichheit unb bie Befestigung bes B e rr o rs tä m p ft. G r wies
Film« unb G efangsoperetten ber G e g e n w a rt beßeirfjnet
a u f bie W affenfchiebungen in DberfdjleSi'en unb b a s S a m ten
werben ta n n , gelangt bis |W o n ta g im hiefigen U «D ßur Vuf«
bitenwefen hin Unb oerlangte
führung. G enann te O p e rette ßeichnen folgebe V o tßüge aus:
G rfülluitg bes S e u th e n e r A bfom m ens,
Gine intereffante, fpannenbe d a n b lu n g , eine ganß annehm«
wonach Verfonen, bie nach einem bestimmten S e itp u n lt bare W u fit unb Das erfttlaffige S p i e l be rü h m ter Film«
Bugegogen ?inb, b a s B a n d ßu oerlaffen hätten. AbfchlieSßimg Stare. D ie O perette bietet auch e tw as V eues, e ig e n a rtig e s .
ber G renzen nach beiben S e ite n unb balbige Volfsabftim« B e i ben bisher hierorts ßur A u ffü h ru n g gebrachten Film«
Operetten w a r ber bie S ä n g e r unb S ä n g e r in n e n unter
V f a r r e r U lih ta Stellte ßur Serichtigung fe|t, bah bie bem S c p te r hultenbe D irig en t gefilmt. D ie s m a l lä u ft unter
bem F ilm bilbe mit biefem ßugleid) ein S tre ife n , oon bem
S e h a u p tu n g oon Ver|tänbigungsoer|luchen eine
m an bie V o te n unb ben X a t t in ber W eife ablefen tann, bah
fafti?<he ilitridjtigfeit
lei unb bah a n teine m ahgebenben beutfchen V arteifiibrer bie d a n b lu n g bes F ilm b ilb es mit ben baßu gehörigen Ge«
herangetreten w orben fei. Durch ihn fei p e r l t bie Verftön« fangen genau übereinftimmt.
B e i ber Film operette „ D a s A u h o e rb o t" wirten fünf
bigung a n gebah nt, a ls Die beutfchc S e o ö lte ru n g hilf5 ,unb
S
ä
n
g
e r unb S ä n g e rin n e n mit, bie in ihren S o lo p a r tie n unb
|d)uhlös baftanb, un b lein anderer W e g m ehr möglich m ar.
G e n era l S e V o n b forderte auf, nicht in bie Vergangen« auch im G hor ganß Votßügliches teilten. 3 h r e gefänglichen
heit, fonbern in Die S u t u n f t gu bilden funb g laubt, feftftellen D a rb ie tu n g e n oerbienen oolles Bob.
3U tö nnen , b a h jeht bet
Klommermufilabenb. U nter W itw irfu n g Der d e rre n
B ra n b e n b u rg , D r . Golbftein, d o fe m a n n , Vetrufd), unb
W ille ber V erftänbigung
ü b e rall oorh a n b en fei. h i e r a u f w ürben bie B eiratsm it« S osnierß, finbet F re ita g , ben 12. V o oem ber b. 3 . in ber
glieber beiber V a rte ie n Dem V r ä f identen u n b ben V e rtre tern A u la bes hiefigen G q m n a fiu m s ein B am m erm u fitab enb
Statt, bei welchem Q u a r te tte unb Q u in tette oon Beefhooen,
ber anberen W achte oorgeftellt.
D w o r a i unb Dfchaitowsti ßur A u ffü h ru n g gelangen, wo«
ra u f heute Schon empfehlenb bingemiefen wirb.
V aubü berfoll. Anlählich bes V a u b a n fa lle s au f Den
Ronfum=Verein, S a n b ftr . 14, machen m ir in B e a n tw o rtu n g
3 ü r i d) , 29. Qftober.
mehrerer an u n s gerichteter A n fragen D arauf aufm ertfam ,
Vac$> W ölbungen b e r „ V eu e n Süricher S e itu n g “ a u s b a h auf B e ra u b u n g e n |uno rattfetifdje Grpreffungen, roeldje
V enebig, i|t Vrinß V a u l o on Griechenland im S a f e n oon nicht im S u fa m m e n h a ng mit A u frü h r unb öffentlichen Un«
S r i n b i f i eingetroffen, oon w o er a u f einem griecßifchen ruhen Stehen, b a s Dumultfdmbengefetß teine Anwenb'png
Schiff bie Veife nach A th e n a m S o n n a b e n b antrirt. D ie finbet, bie Gem einben alfo tiid)f fd)abcnserfahpflid)tig finb.
A g e n tu r S te f a n i melbet oon geftern a u s W h e n , bah bet Sntereffenten tön nen fid) jebod) o o r Derartigen Schaben
S e lag e ru n g sß u ftan b in Griechenland aufgehoben fei. Vrinß fd)ühen, inbem fie eine entfpred)enbe Verfid)erung ab|d)liehen
3ntereffenten erfahren Die Abreffe bes V e rm ittle rs in un«
D a u l h a b e bie A n n a h m e ber M önigsw ürb e angeßeigt.
ferer V e battio n.
D e r D egent t»on Griechenlanb.
B eschlagnahm t w ürbe geftern A henb auf bem hiefigen
S o n b o n , 29. O tto b e r.
D ie „ D im e s " melbet a u s W h e n : A d m ira l Vonburco« B a h n h o f burd) Die hiefige Volißei ein Voften Beber im
tis, ein ehemaliges W itgtieb ber prooiforifchen (Regierung, W e rte o o n etwa 80 000 W a r t . D a s Beber gehörte 2 dünb«
in S a l o n it i , w ürb e m it 137 gegen 3 S tim m e n ßum Ve= lern unb Sollte über Die Grenße oerfdjohen werben.
genten Griechenlands gew ählt. G r legte nach ber W a h l oo r
S t n b t th e a te r M ailow i#, d e u te S o n n a b e n b „ 3 h r e do«
ber S a m m e t ben Gib ab.
heit, bie Dänßerin." S o n n t a g , ben 31. O tto b e r, nachm.
3.30 U h r „ 3 h r e d o h e i t " , bie D änßerin", abenbs 7,30
U h r „ D e r lehte W alß er". W o n ta g , ben 1. V ooem ber abb s.
7.30 U h r „ D e r V f a r re r oon M irdfelb.".
S o n b o n , 29. Oftober.
3 u m W in te rf a h r p la n . W ie in Den V o rja h re n m uh
„U n ite b B le g r a f" melbet: Vach längeren B e ratu n g en , auch in biefem W in te r ßur d e ra b m in b e ru n g bes Mohlenoer«
bie m ehr a ls einm al ßu f«heitern Drohten, find (Regierung brauchs bie deiß u n g Der 3 ü g e foweit irgend a n g ä n g ig einge«
unb S o h le n arb e ite r enblidh ßu einer V erftänb igu ng gefom« fdjräntt werben. V o n Der deiß u n g ber Arbeiter«W ertftätten«
D riebw agenßüge, Sowie Derjenigen V ebenbahnßüge, Deren
men. Geftern V achm ittag w ürbe nach einer längeren
S i h u n g ber beiben V a rte ie n offißiell betanntgegeben, b ah Fahrßeit nicht mehr a ls eine S t u n d e be trä g t, w irb im allge»
bie V e rtre ter Der S o h le n a rb e ite r bie Vorschläge ber Ve= meinen abgesehen werben müffen. Auch a u f eine ausr'eichenbe
gierung angenom m en haben, u n b fid> babin entfchlolfen deißung ber Fernßüge w irb nicht immer in ber früher ge«
haben, biefelben unoetßüglich u n b empfehlenb ben Sohlen« wohnten W eife gerechnet werben Dürfen. G s w irb Daher ben
(Reifenden in ihrem eigenen 3ntereffe bie W itn o h m e oon
arbeitern ßur W iftim m ung ßu unterbreiten.
W interfdjuhtleibung, D ed en un b Dergleichen {unter allen Um«
Stäuben angeraten. G tw a ßu Stellende G rfahanfprüdie a u s
f f las ge§t in Petersburg oor?
A n ia h unßureichenber deißu ng ber 3 ü g e werben oon ber
Gifenbahn«V erw altung ßurüdgewiefen werben mfüffen.
G e n f , 29. O tto b e r.
S p k l = unb S p o r to e r e in 09 W n slo w i# . G s ift bem
D e r „ B e m p s " melbet a u s £ el?in g fo rs: V o n Der fin«
nifdj=ru||ifchen Grenße oe rn im m t m a n feit S a g e n Schweres Verein gelungen, fü r S o n n t a g , Den 31. O tto b e r Den S p o rt«
Artilleriefeuer a u s ber Vicbtung Vetersbßirg. 3 n W ib o r g o er ein O ftro g ßu einem ‘grohen V rop aganba«D iplom = F uh«
finb einige 100 Flüchtlinge eingetroffen. D ie Vuffen Sperr« ballm ettlam pf nach W g slo w ih ßu oerpflichten. O ftro g ift
einer Der heften Vereine h a t gegen Beßirf B r e s l a u unb
ten Seit W ittwoĄi bie Grenße burd) S ta c ß e lb ra h t ab.
andere Beßirte fehr fchöne V efultate erßielt u nb ift in un«
ferent Mreife noch nicht betan nt. D ie 1. W annfchaft bes
Spiel« unb S p o r to e re in s '09 W p slo w ih h a t fid) gu t per«
beffert, ift burdj ben betannten, beim V u b litu m beliebten
£lis3 3 ta b i unb tim tb,
feinerßeit oeru nglüdten W ittelläufer wieder o e rftä rtt unb
W p s lo w ih , ben 30. O tto b e r 1920. Steht in guter Aufstellung dpf ber d ö h e - S p o rto e re in
O ftro g erfcheint hier in ootler Aufstellung m it feinen Ve=
S t . Hubertus. D ie 3 a g b ift a u f ihrem Söbeptunft p räfentatioen S p ie le rn unb Dürfte Dem V u b litu m ein wir!«
an g elan g t. U n te r d a l l i un b d a l l o begeht ber heilige du « iid) Schönes S p i e l geboten werben. D a s S p i e l Steigt um
bertus, ber S c h u h p a tro n ber S ä g e r, feinen G hrentag, unb 2.30 U h r nachm. au f bem S p o r t p t a # S d jlo h g arte n . 'Sdjiebs
bie fürftlichen d ö f e feiern b a s Feft m it grohen S a g ben. rid)ter ift d e r r S t o w r o n e t oom G a u M aitow ih. (S iehe
3 m Siebenten 3 a h r h u n b e r t foil d u b e r t u s gelebt haben 3 n fe ra te unb V la ta te .)
___
__ ,____________ __
unb ein S o h n bes d e rß o g s o o n G u ienne g e m e in letn.
Befamitmaihung.
D ie Begende berichtete o o n ihm, bah er oo n Beiden icbaft
W i r bringen h ierm it ßur öffentlidjen Menntnis, J b a h
fü r bie 3 a g b erfüllt w a r u n b b a h er felbft an S o n n « unb
F e iertag e n Dem W ilb b re t nachfteltte, ohne a u f bie war« mir m it Vüdfidjt a u f Die weitere auherorbentliche Stei«
nenbe S tim m e ber Geistlichen un b bie bittenbe feiner Un« gerung ber A u s g a b e n ben W afferßins oom 1. V ooem ber b.
tergebenen ßu hören. A n einem Klarfreitage jagte er wieder 3 s . ab um 10 V fg. p ro Mubitmeter ßu erhöhen geßwpngen
unermüdlich in feinen W ö lb e rn , b a t r a t a u s einem fin« finb. Demßufolge w irb oorbehaltlid) ber G enehm igung ber
S ta b toerorbn eten« V ersam m lun g unb bes Beßirtsausfdjßif«
Steren Gebüfch ein w eihet dirfch h e ra u s, ber ein goldenes
bisher 90 V fg. — er«
Mreuß ßwif^en Dem G eweih aufw ies. Sugleid) oern ah m Der fes, ein W afferßins o o n 1 W t.
beftürßte F ü rft bie W o r te : „ G eh e in Dich, Iah ab o o n bei« hoben.
W p slo w ih, ben 29. O tto b e r 1920.
nem freolen D u n u nb belehre bid)!" D a r a u f oerfdjwanb
Der WagiStral.
i>ie Grfcheinung. d u b e r t u s w a r ajufs Bieffte erfchüttert,
Oie erjte Strung
öes paritätischen Beirats.
Oet neue König non ©riethenlanö.
Dom englifĄen Streift.
GotlesbieitflorbrtUrtS.
M
a
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ir
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h
e
.
S o n n t a g , ben 3 1. O t t o b e r 1920.
6.45 U h r Funb atio nsm effe ßu G hren ber Vofentranß«
m uttergottes.
m ,
9 U h r für Den Franßisfanerm ehbunD ßu 3 n g o Iftab t
fü r 3 b a B u le n b a .
11 U hr Varochialmeffe.
W o n ta g (Allerheiligen) ben 1. V ooem ber 1920.
6.45 U h r a u s ber Vofe F ra u ß Sd>eblig.
Varochialmeffe Still.
9 U hr a u s ber Vofe W a r te F r a n fe .
11 U h r a u f bie S n te n tio n ber Fleifdjerinnung.
D ie h sta g (Allerfeelen), ben 2. V oo em b er 1920.
5.30 U h r Offißiutn.
6.30 U h r Stille hl. Weffen.
8 U hr Sd)ulmeffe (für f 3 a t o b S a t e r n u s .
9 U hr feierliches D oten am t.__________________ _
Goangelifche Mird)cnnad)rid)tett.
Veformatiortsfeft.
9.30 U h r Feftgottesbienft m it hl. Abendm ahl.
11,15 U h r 3ugenbgottesb(enft.
8 U h r Gemeinbeabenb.
________
D ie d e r re n W itglieber ber S ta bto ero rbneten oerfam m «
lung erlaube id) m ir gu einer S ihbm g auf
Donnerstag, „Den 4. Vooember tr.,
nachm ittags 5 U hr,
nad) bem S tab to e ro rb n ete n fih u n g sß im m er ergebenft einßU«
laben.
W p slo w ih , ben ^,0. O tto b e r 1920.
Der StabtoerorbnetcnoorSteher.
Wierßejewsti.
Suftißrat.
D a g e s =O r b n u n g :
1. W itteilungen.
2. Grlafj einer B efo lb u n g so rb n u n g fü r bie ftäbt. B eam ten .
3. Anderweitige Feftfehung Der Beßüge ber F ortb ilb u n g s«
fdullehrer.
4. Bewilligung oon Schullaftenheiträgen
a) an ben G em einbeoorftanb B og utfdjüh .
b) an ben G em einbeoorftanb Sd)w ientod)low ih.
5. B ew illigung o o n V rä m ie n a n langgebiente Feuerwehr«
leute.
6. G rhöhung bes B etleibungsgelbes a n bie Schweftern im
Stöbt. M rantenhaufe.
7. Anderweitige Feftfehung bes WafSerßinfes.
8. G enehm igung ber B ilanß ber ftäbt. S p a r f a f f e für 1918.
9. W a h l ber W itglieber fü r bie SteuerausfchüSfe.
10. W a h l eines V erm altungsausfchuffes fü r ben StäbtiSdjen
Arbeitsnachweis.
11. V ergebung ber D ungftoffe Der ftäbt. V f erbe.
12. V erpachtung oo n V ä u m en im ftäbt. Schlachthaufe an
ben M reisausfdiuh in M attow ih.
13. V ergehung ber A rbeiten für bie A u s fü h ru n g ber Be«
b ü rfn isan ftalt am Vinge.
14. B ew illigung o o n W itte ln fü r 3 n ftanb feh ung Der O efen
im V ath aufe.
15. B ew illigung ber W ittel für F n ftanbfehung "Der Dach«
flächen bes Schlachthausgebäubes.
16. Bewilligung Der W ittel für D a c h re p a ra tu re n ber bem
, den,, G ehg^be B a h n h o fsftr. 12 u n d 12 a.
17. G enehm igung Der Abrechnung ü ber bie Bürgerfteigbe«
fefiigung in ber Friedrich«, B euthener« un d Sd)lachH«
pansftrahe._________ ,_ _________
Belonntmafiung.
Alle blinden unb taubftum m en M inder finb m it bem
Z a g e , an Dem fie Das 4. B ebensjahr erreidd haben, oon
ihren gefehlidjen V e rtre tern (Gltern, V o rm u n b ) beim Wa«
giftrat 3 im m e r 5 ßur A nm eldung ßu bringen.
3 u ben taubstum m en Mutbern gehören afuch Stumme,
ertaubte und Solche Minder,
deren Gehörrefte
fo gering find
bah fie bie S p rach e auf natürlichem W eg e nicht erlernen
tönnen unb bie erlernte Sprache durchs O h r (ßu oer«
Stehen nicht m ehr imftanbe finb. 3 u ben blinden Mindern ge«
hören aud) Solche Minder, bie fo fdjmachfichtig finb, bah Sie
ben blinden Mindern gleichgestellt w erben müffen.
Diejenigen Minder, bie b a s 4. B e bensjahr bereits über«
Schritten haben, unb noch nicht" ßur A nm eld ung g e langt
find, finb Sofort, bis fpäteftens 20. V ooem ber 1920 ßur
A nm eldung ßu bringen.
W p slo w ih, den 21. O lto b e r 1920.
Der W agiftrat.
fir Rllerfeekn
empfiehlt
QrafitOffliiftien und Eime
IRar 6aliner,
♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦□
—Stadttheater K attowitz—.
□ ♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦ ♦♦
Direftlon: Vaul Varnat).
'Bodenfpielplfln oom 30. öfitoöer bie 5. Olooember 1920.
Sonnabenb, 30. Dltoßer 7‘/2 Uhr DtenStag, 2. Vooember 71'/, lthr
„3l;re ljol)eit — öie Eäcißerin. "
„ber Pfarrer oon Kfrchfefb.“
Operette 0. ®oepe.
Don Anjengruber.
Sonntag, 31. Oftober 3'/, Uhr
„3Jjre hobelt — bie üönßerin." Witttooch, 3. Vooember 7'/? Uhr
O p e re tte P. Goefee.
„3hre fjopeit — bie aänjerin."
Sonntag, 31. Oftober 7‘A Uhr Donnerstag, 4. Vooember 7*/2 Uhr
„ber fe#te IDalßer"
„<Erögctft" (3.1. Wale)
Operette Pon Qgfor Strauß.
$ragöbie ov Rranf SSebettnb.
Wontag, 1. VoPember 7‘/2 Uhr
Freitag, ben 5. Vobember 71/, Uhr
cZgmoitt ö. Goethe.
„ber fehle IDalßer“
Wufi! Don SeethoDen.
Beiloge
Kummer 124.
skIfiqslorotfier
„
Hitjdger".
Sormabenb, ben 30. Dftober 1920.
$ladtverordttetenver$ammiung.
Sttibtoerorbnetenjihunfl. S o n ben am D o n n e r s ta g auf
ber Z a g e s o r b n u n g flehenden 25 S u n fte n m ürben n u r 13
erlebigt, 2 gurüctgegogen u n b 10 a u f über acht Z a g e oer«
tag t, roeil bie 9tedefchla<ht über 2 D ringlichfeitsanträge
unb oerfcbiebene W itteilu n g en über 1 S t u n d e in 9ln=
iprud) nabm , obgleich bereits in ber S i h u n g bes Sorbe»
reitungsausid)uifes biefelben Z b e m a s eingehend h.urchge»
fprodjen roerben. D e r S e ig eo rb n e te unb S ta b to e ro rb «
netenoorfteber Wiergejerosti roar ant ©rfdjeinen oerljinbert.
9tad> E rö ffn u n g ber S i h u n g durch ben ftello. S ta b to e r«
orbnetenoorfteber 3 a le js f i ergriff S t a b t r a t Dubgif bas
2Bort 3U einer A n fra g e a n ben 9Jtagiftrat, ob un o w a s an
ben © erüdjten roabr fei, bah bie © to b t W ijsloroih bie
S t a b t Wünfter=$Beftfalen u m bie 9fnnahmc ber S aten fd jaft
gebeten b a b e? © t a b t r a t S lid )ab erroiberte, b a h ibm hier»
oon nichts befannt fei. D e r W a g if tr a t foil biefe 91ngele«
genbeit prüfen. 9Ilsbann o e rla s ber © cbriftfübrer Sob»
lejsfi eine lange D ringlidjfeitseingabe beider polnifdjer S a r»
teien, roeldje unter S e r u f ü n g aflif ben Serfaillec Friedens»
o e rtra g bie ©leicbberechtigung fü r bie polnifcbe S e o ö lferu n g
fordere unb groar 1. 9Iuflöfung ber ftaatl. blctgicn Soligei,
an deren S te lle eine a u f paritätifcher © ru n b la g e gebildete
to m m u n a le Soligei treten foil, 2. S i s gur S e g rü n b u n g
biefer neuen Soliąei foil eine oorläufige Soligei gebildet
roerben, 3. roirb bie fofortige ©ntlaffung b e s Soligeipräfi»
benten D r . ©d)roenbt) unb beffen ©rfah burd) einen tatbo l.
Oberfdjlefier gefordert, 4. roerben polnifcbe K ontrolleure
bei ber S o f t, ©ifenbahn unb bei ben © em einbeoerroaltungen
gefordert.
(Erft burd) Seroilligung bieier F o rd e ru n g e n roirb bie
polnifcbe S e o ö lfe ru n g gufriebengeftellt.
F ü r bie Dringlicbfeit ftimmten beide polnifcbe S a rte ie n
gefdjloffen unb bei ber Sefprecbung äußerte © ta b t r a t Dp»
bgif, b a h biefe SBünfche ber polnifcben S e o ö lfe ru n g gered)t
feien unb jeber oernünftige Wenfch and) auf bejutfcher
S e ite d a fü r gu baben fein roirb. © ta b to ero rb n e te r 2Bis«
nierosfi g laub t, ba h biefer 9 ln tra g bereits burd) bie Z at«
facbe üb erh olt fei, d a beute oben Os um 8 ilb r
die neuform ierte blaue Soligei bereits in W psloroih ein«
treffe, m a n möge !bod) deren Z ä tig fe it erft abroarten. Scgüg»
lid) ber S b fe b u n g Des D r . Sd)toenbt) ergaben bie beutfdjen
S a r te ie n u m S o r le g u n g des W a te ria ls .
S t a b t o . S o b le fsfi roifl bie oon ihm oerlefene (Eingabe
aud) a n die richtige 91’o reffe abgefanbt fehen, d am it fie
nicht unerledigt oerfcbtoinbe.
S t a b t r a t Dubgif empfiehlt eine Sefchluhfaffung babiu,
b ab ber Dringlicbfeit a s a n tr a g burd) ben W a g iftra t nad)
O p p e ln abgefanbt roerbe.
© ta b to ero rb n e te r Slisnierosfi nim m t S e g u g aüf bie
© efdjäftsorbnung und hiernach überfcbreite ber Eintrag bie
S efugniffe ber S e rfa m m lu n g , roorauf S t a b t o . S oblefsfi
fordert, bab in wichfter S i h u n g auch eine neue ©e=
fdjäftsorbnung beraten roerben foil.
S e i der 9fbftimmung enthielten fid) bie beutfdjen S a r«
teien ber S tim m a b g a b e .
91Is roeiterer D rin glichfeitsantrag rourbe eine ©ingabe
ber K o m m u n alb ea m te n un b 9lugefteHten um Seroillig(ung
eines © ehaltsoorfdjuffes gur Sefdjaffun g oon K artoffeln
unb K ohlen oorgelefen. D e r 9Intrag rourbe oo n 6 S ta b t«
oerorbneten befürw ortet un'o unterfcbrieben. S e i ber 91b«
ftim m ung rourbe die © ingabe oon ber polnifcben S a r t e i ab«
gelehnt.
.S ach © rlebigung biefer 9 lnftäge u nb 9lnfragen fonnte
gur S e r a t u n g ber Z a g e s o rb n u n g gefdjritten roerben.
3 u S u n f t 1 ber Z a g e s o rb n u n g , W ittci'ipngen, refe«
rierte & e rr S t a b t r a t S lid )ab über 2 S ü d f r a g e n , bie ihm
oorgelegt feien, nämlich, bab die 9tusgablung ber Se«
fabungsbeibilfen oom 1. 3 u l i ab berechtigt roar, 3aI)Iung
erfolgte oorfdjuhroeife, ber S t a a t roerbe oorausfidjtlidj 60
S ro g e n t erleben unb geben feine © elder ein, fo roirb ber
Sorfchuh gum 1. 3 a n u a r eingegogen.
Següglid) bes groeiten S u n f t e s berichtete $ e r r S ta b t»
r a t W ichah, bab ihm bei ber S e a n tro o rtu n g ber 9lnfrage f.
S t. ein 3 r r t u m unterlau fen fei. “Sichtig ift, ba b ber Korn«
m u n alo erb a n b im lebten halben 3 a h r c 2 S l a l fü r S e a m te
und 91ngeftellte 9lngüge, S to ffe , 9Bafche überroiefen habe,
welche oo n ben 9Ibnehmern fofort begahlt m orden feien.
S o n ber einen S e n d u n g mubte ein D r itte l an bie 9Birt«
fdjaftsoereinigung der Kriegsbejdjäbigten abgegeben roer«
Den. ©in Z c il ber Sachen rourbe aud) an bie K auflejtte ab»
gegeben unb bie S t a b t habe d a r a n uerbicnt, fo bab ein
2Bäfcf)cpoften, beffen 9lbnahm e d a m a ls oon ben Kauf«
leuten ab gelehnt rourbe, jeht oon ber S t a b t fü r bie 9Ir=
men getau ft roirb. — h i e r a n fchloh fid) eine längere
9fuseinanberfebung.
© s gelangten nun einige 9Inträge gur S erlefu n g , über
welche nach längerer D e b a tte Sefchluh gefabt rourbe.
G o routbe befdjloffen, bab in S u f u n f t 9£.usgaben über
Sportliches
SBarfcbcJUs SReprefemtntioe ,,©lf“ in Cberfchlefien. 3 n
guter © rinnerung Der oberfchlefifcben S p o r t w e l t fitiD roohl
nod) bie internationalen F u h b a llfä m p fe ber Kem berger Fuh«
b allttu b s „ S o g o n " unb „©garni)", bie gegen bie beften
oberfdjlcfifchen S p o rto e re in e überlegen ihre F a r b e n führ«
ten. 9tad)bem erft wiederum o o r furgem der rübmlichft be=
fannte afabemifche S p o r t f l u b ,,© racoroia"«K rafau in Wt)s=
loroib unb Kattoroib gu ©aftc toar unb b a s Seęugnis feine#
hohen Klaffe ablegte, brachte b a s lebte D ritte l ber O tto«
berroodje eine eingigartige S e n f a tio n fü r bie oberfchlefifhen
„ F u b b a ll e r “ . D ie S ep refen tatio e SBarfdjaus ,,©lf" t r a t am
S o n n t a g , ben 24. D fto b e r dem S p o r tf lu b „ S ł u p n a 1'«
W p sloroih im S e to u rfp ie l gegenüber. D em S p o r tf lu b
„ S ł u p n a " geht ber 9tuf einer durchaus tedjnifdjen W ann«
fdjaft o o r a u s , m uhten fich aber doch ber Ueberlcgenbeit
Der ©äfte beugen, ohne bah dabei au her acht gu laffen ift,
3 0 0 W a rf , fofern fie nicht © eljaltsgahlungen barftellen,
n u r unter SuftimmfUng Der betreffenden K om m iffion er»
folgen dürfen. S e rg e b u n g e n oon S a u a r b e i t unb S e p a «
ra tu re n ufro. dürfen in S u t’ü n f t nicht m ehr ohne S o rle g u n g
beim SRagiftrat unb S ta b to e ro rb n e te n o e rfa m m lu n g ooll»
gogen roerben.
2. S e fe b u n g ber Stabth auptfaffenren banten ftelle:
S t a b t r a t S lid ja b em pfahl ben Slagiftratsbefchluh, wo»
burd) bie S te lle dem bisherigen S la g iftra ts fe fre tä r 3a»
finsfi o om 1. O fto b e r ab ü b e rtra g e n roerbe. D e r 9lntrag
rourbe einftimmig angenom m en.
3. ©rnennurig eines Soligeiroadjtmeifters gum Ober»
roadjtmeifter. © s h a n delt fich um ben la n g jä h rig e n Se»
am ten © rubginsfi und aud) hier erfolgte ohne weitere 91(ws»
fprache bie 9lnnahm e ber S o r l a g e , "Sn gleicher SBeife
roirb aud) S u n f t 3 a ^Regelung ber © ehälter bes Kehr»
perfon als am Spgeum nad) den gefeblichen Seftim m ung en
erlebigt. S t a b t r a t D ubgif fpridjt n u r ben 913unfd) ajus,
ba h fid) bie ß eh rperfonen politifch nicht betätigen fallen.
4. © rlah einer S e f o lb u n g s o o r f h r if t u n b Sefolbungs»
Ordnung für bie ftäbtifchen S e a m te n .
S t a b t r a t Dubgif will ben bofolbeten S t a b t r a t 9Jlid>ag
ausgefchloffen fehen, S t a b t o . Sßisnierosfi erörtert bie 9In»
gelegenheit beggt ber 9Ibfenbung bes S rie fe s , ber nach
der oorliegenden 9lntroort nid)t ben S i n n befitge, wie er
ihm gugefhrieben roerbe. S t a b t r a t SRidjab mad)i d a ra u f
aufm erffam , bah die S e fo lb u n g s o rb n u n g 3 S to n a te nach
dem 3 n f r a f tttr e te n bes ©efebes ber S e g ie ru n g oorgulegen
fei unb bah es nicht a n g ä n g ig fei, ©ingelne ausgufdjliehen.
Seffer w äre es a ls d a n n , wenn bie gange S o r l a g e um 3
S l o n a te o e rta g t roerben würbe. D ie S o r l a g e roirb mit
der b e an trag te n 9lbänberung gum S e f h l u h erhoben.
5. © inreihung o o n S e a m te n in andere SefolDungs»
gru ppen rourbe nach Den Sorfchlägen bes S la g iftr a ts unb
bes S orbereitungsausfchuifes ohne Sefprechfung genehmigt.
6. 9Inberroeitige Feftfebung bes S efo lb u n g sb ien ftalters
fü r einen ftäbt. S e a m te n . F ü r Sd)lad)tl)ofDireftor S lo h r
roirb bie lleb ernabm e in © ru p p e 11 ab gelehnt, dagegen bas
SefoIbungsD ienftalter abgeänbert.
7. D ie Sefchluhfaffung über bie Feftfebung der 9?ühe«
geholter nad) Den gefeblichen S e ftim m u ng en erfolgt nad) Der
S ta g iftra ts o o rla g e .
8. © rlah einer S te u e r o r b n u n g über bie S efteuerun g
bes reidjsfteuerfreien © infom m ens.
S t a b t r a t Stichab e rläu tert bie S o r l a g e . £>iernacb foil
bei © infom m en bis gu 60 0 0 S t a r t 3 a h rese in fo m m e n eine
Sefteueru ng gu ©emeinbegroeden nicht erfolgen. S e i ©in«
tom m en oon 6 bis 10 00 0 S t a r t roirb ber fteuerfreie Zei!
gur .Sälfte herangegogen unb bei © infom m en über 10 000
S t a r t jährlich ooll befteuert.
© ta b to ero rb n e te r K ö n ig will Die fleinen © infom m en fin«
berreicher F am ilien weniger heftenern roähreno S ta b to c r«
orbneter S o b le fsfi bie S o r l a g e gang ablehnt,
roeil wir
genug 91rmut haben. S t a b t r . Stid jah weift a u f Die grohen
A u sg a b e n infolge Der neuen SefoIb ung sorb r(u ng hin. D ie
neue S te u e ro rb n u n g m ß h bis 31. 10. dem F in a n g a m t
m itgeteilt roerben, fonft oerliercn w ir b a s Ked)t a u f biefe
S te u ere rh eb u n g , wie f. 3 t . beim 5. Steuern,üffrfal. S ta b t»
r a t Dubgif tu ill fid) über die Sache noch m al im S orbe»
reitu ngsausfdjuh ^unterhalten. S t a b t o . S o b lefsfi meint, es
fei gu fpät gu fparen, nachdem bei ben fiebensm itteln bei»
nahe drei S ie rte l S tillion en gugefeht w orben feien. S t a b t
r a t Dubgif roiberfpridjt biefer S e h a u p tu n g , bie Differeng
fei dadurch entftanben, ba h an K rieg erfrau en S ebensm ittel
gu erm ähigten S te ife n abgegeben wurden. D ie S o r l a g e
roirb oertagt.
9. S e u ro a b l ber S titg lieb e r bes ©runbfieuerajisfdjuffes.
3 u wählen find 3 S ta g iftra tsm itg lie b e r und 2 S ta b t»
oerordnete. S o r g e f h l a g e n roerben bie S t a b t r ä t e Krafcgpf,
Schcffcgpt unb Dubgif unb bie S ta b to e r o r b n e te n Km iotef
und S oblefsfi. D ie S e rfa m m lu n g erflärt fid) d a m it ein»
oerftanden.
D ie S u n f te 10 unb 11 werden gurüdgegogen, bei
S u n f t 12 © rhöh un g bes Kpgealfdjulgeloes roirb befchloffen,
basfelbc auf 5 0 0 S t a r t für ©inheimifthe u n b 524 S tf . für
F re m d e gu erhöhen. S t a b t o . Sßisnierosfi regt an, .10
Freiheiten für begabte S e b ü rftig e gu befhliehen um auch
ben 91ufftieg foldjer gu fördern. S t a b t r a t Dubgif pnter»
ftiiht den 9Intrag, berfelbe foil dem K u r a to riu m gur Se»
rüdfidjtigung überroiefen roerben. D ie S u n f t e 13 bis 17
roerben o e rta g t unb heute noch S u n f t 18 Seroilligfgng
oon Koften für 91nbringung oon Strahenfchilbern in pol»
nifcher Sprache erledigt. S ta D tb a u r a t Koch h ä lt d a fü r
8000 S t a r t erforderlich. Diefe S o r l a g e roirb angenom m en.
S te llo e rtr. S o rfte h e r 3dlefsfi f^ Io h die Siigung um
7 U h r mit dem Hinw eis, bah bie heute unerledigten S u n f t e
in einer über 8 Z a g e ftattfinbenben S i h u n g erlebigt roer«
ben follen.
b a h bie S l u p n a e r tro h ihrem ©ifer unb heroo rrag enb em
3u fam m enfpiel oo n ausgefprodjenem Sech oerfolgt wurden.
Kurge 3 e it oorher fp.elte S ł u p n a in S l a r f d ja u und
h a t tro h der 2 :0 S ie b e rla g e einen guten © inbrud hinter»
laffen.
S e i dem S p ie l in Stpsloroih m uhte „ S ł u p n a " fürfeinen guten S titte lftü rm er ©rfah einftellen, der fich aber
gu t bewährte. SZit dem 9Inftoh Des S h rh b e fih ers ent»
roidelt fid) ein flüffig fd>arfes S p ie l u. der S a l i roirD o o r b a s
Z o r der ©äfte getragen. £>ier fan n m an fofort Die 9Bahr=
nehm ung machen, welche hohe Klaffe die 2Barfd)auer Ser«
teibigung repräfentiert. D e r S a l i roirb abgefangen unb
w a n d e rt gurüd ins Feld, © s entroidelt fid) nun ein flottes
Stittelfelbfpiel, wobei S l u p n a 's K äuferreihe ihre Zedjnif
gur © eitun g bringt. S t i t grohem Schneid b rin g t Der S lu p»
n aer S t u r m d a s fieber immer wieder nach oo rn bod) bie
9Barfdvauer S e rteib ig u n g übertrifft burd) ihre 9Ibroehr die
©reugen bes Stöglidjen. S a ^ fch’ö nein K om bin atio nsfp iel
50.
fa n n ber S l u p n a e r Zorroächter es nicht oerhinDern, b ah der
S>albred)te S S arfdjaus mit einem Kapitalfchuh b a s erfte Z o r
fü r feine F a r b e n bucht. S a d ) 9Sieoeranftoh findet fid) ber
S l u p n a e r S t u r m beffer gufammen ginb ftattet Dem © äfteto r
gefährlidje S e f u ^ e ab. 3n d eh , ift ihnen b a s © lü d oerfagt,
denn fämtliche Som benfdjüffe gehen entroeDer haarfchetrf ne«
ben b a s 3 ie l ober haushoch d a rü b e r hinweg. S o d j im
fehlen Z eit der Dalbgeit fendet h a lb re c h ts (9Barfdhau) gum
groeiten S t a l ein.
S t i t S e g i n n ber groeiten h a lb g e it roirb b a s Z e m p o
flotter und S l u p n a feht alles d a ra n , feinem © egner den
S o r f p r u n g abgujagen unb im pnroiberftehlid>en D r a n g nach
o o rn ergroingen fie eine ©de, welche oom h a lb lin fe n S lu p «
n a geföpft, o om S fo fte n ins F e ld gurü dp rallt. 3 m S e r«
laufe bes S p i e ls fieht m an in ben S e ih e n SSnrfchaus einen
neuen S t u r m heroorbuchten, der in dem erft 16 jäh rig en
Z o r b ü te r gu finden ift. S erou nb ernsroert ift bie ©efdjid»
lichfeit unb S u b e , m it m einer er jede heitle S i t u a t i o n des
ihm a n o e rtra u te n h e ilig tu m s befeitigt. S e i n © egenüber,
Sdjalg, ift in feinen ßeiftungen ebenbürtig unb m it gro ber
S r a o o u r rettet er m it feinen glängenb fpielenben Serteibi«
gern jede gefährliche fiage. Schö n ift b a s S p ie l und offen,
w enn a u £ ein fehr flottes Z e m p o auf beiden S e ite n ein«
feht, b a s aber u n ter dem © inbrud bes Stpsloro iher Sieger«
willens ftand. Unermüdlich arbeiten bie S l u p n a e r S t ü r m e r
und fchon h ö rt m a n bei ooreiligen S r o p h e te n Das 933ort
,^ Z o r" rufen. Ungeheure S p a n n u n g entfteht. © elingt es
Slupnct=SRpsloroih d a s erfte Z o r gu ö rü d e n ? ein bu ntes
D urcheinander un d dies fn a p p o o r dem Z o r . 9fus Dem
K n ä u e l fpringt ber S 3 a r i h a u e r Z o r m a n n unb rettet ben
fchon auf ber Z o rlin ie liegenden 23all. ©ine glängenbe
Keiftung. 9Us ber Schiedsrichter ben Schlufgpfiff gab, blieb
es bei dem S e f u l ta t 2:0 .
D em S ie g e r rourbe ein K räng überreicht, den er geroih
nicht leicht oerdient h at. U nd nachdem beide Stannfchaften
gur Feier bes Z a g e s oereroigt wurden, oereinigte m a n fich
gu einem frohen u n d heiteren K om m ers.
91m nächften Z a g e t r a t Dem 933arfchauer K lu b der
K attoroiher „ tß o g o n " a u f dem Z u rn gem ein beplah beim
S ü o p a r f entgegen. 9tad) überlegenem S p i e l 9Barfd)aus
m uhte „93ogon" m it 11:1 d a s F eld räum en.
91m m orgigen S o n n t a g findet h iero rts a u f dem S p o r t»
plalg an der P r o m e n a d e ein in te rn atio n ale r Stäbte»Fufg«
L alllam pf groifdjen Koog SRpsIoroih ftatt. 9Ille F re u n d e
des F u h b a llfp o rts werden hier (Gelegenheit haben, ein
fehr intereffantes S p i e l gu fehen. D a s Sd)iebsrid)teram t
übernim m t ber in der S p o r ts r o e lt bela n n te unb beliebte
d e r r .§elgeffon«ScI)roeben.
©s ift Dies d a s erfte 50tal, roo SOZpsIoroih einen S tä d te «
9B etttam pf liefern foil, da ein foldges 9lrrg ngem ent den
heutigen 93erhältniifen nach mit grohen Sdjroierigteiten
oerbunoen ift. D a n f der bew ährten S p o rU e R u n g ," roelcffb ‘
es oerftanb, diefes 9Irrangem ent gu treffen.
Kodg roiro feine beften K rä f te ins F e ld [teilen. 93efon«
bers roirb heroorgehoben ber 3 e n te rh a lf 9tottöhl. 3)tps=
loroih roiro oertreten fein Durch die tom piette 1. lütannfchaft
des S . © . S . 1920.
Schl.fien:$Otiutfd)iil$ 1 — $ . f. tR. SRtjsloroHj 4:2
(3:3). Schleifen, m it 2 W a n n (Erfah, w ährend 93. f. 9t.
faft gänglid) m it neuen Keulen a n tritt. 91er S e re in fteht
in einer K rifis uno icbeint Diefe b ant b e w äh rter fportlicher
Keitung g ut gu beftehen. Säm tliche erfttläffigen K rä fte find
dem polnifdjen S p o r to e re in in W pslo ro ih beigetreten.
Z ro tj des jungen Ś lutes der W a n n fchaft o o n S . f. 9t. roirb
es ihr ficher b ald gelingen, bie S te llu n g im © a u eingu»
nehmen, bie fie ooriger als gefürchteter © eg ner hatte. Zech»
nifdj gute K rä fte , nur fehlt nod) b a s S erfteh en unterein»
ander. Dier geigte Schlesien felgr gutes K önnen , bie W ann «
fdgaft roar a u s einem © uh, h a t a llerd ing s eine giemlid)
fcharfe Spielroeife, ohne oiefe bereit a ls u n fa ir begeidgnen gu
lönnen. D em gegenüber roar S . f. 9t. nicht im m er gemachten
unb muhte baburd) oft dem © egner ben S a l i überlaffen.
S i s d albg eit ergielt Schl. 3 Z o re , die weniger fcharf a ls
plagten und überrafchend gefchoffen für ben S . f. 9t.=Zor«
m a n n u n h a ltb a r w aren . 9tod) 2Bed)fel fa n n Schl, bie Z or»
gahl au f 4 erhöhen. Sd)l., bie infolge 9!erlegung eines S p ie
les mit 10 W a n n burdjhalten, müffen nu n auch ihrerfeits
der tedjnifd) beffer werbenden S . f .9 t.= W a n n f^ a ft S l a h
machen, und S . f. 9t. ift durch 2 Z o r e erfolgreich. Doch ber
eotl. fid) geigende 9lusgleicf) fom m t nicht, da einerfeits ber
Z o r m a n n und Die S e rteib ig u n g oon Schl, gut arbeitet,
anbererfeits S . f. 9t. im Hebereifer fidjere (Gelegenheiten
gum gleihgiehen a u s lä h t.
S p o r ta b te ilu n n des W . Z . 93. „D teifaiferede“ W ns=
lousitj 1861. D ie 2. und 1. 3 u g enbm ann fd)aft fpielt a m
S o n n t a g , ben 31. O fto b e r in ö o h e nlo hehü tte. „Sammeln
der 2. um 7,4 5 U hr an Der Kreugfirdge. 9tbfal)rt p u n ft
8 U hr. D a s S p i e l fteigt um 10 U hr. D ie 1. Sugen belf
fammelt fid) um 10,45 U h r a n ber Kreugfirdje. 9 lb fahrt
11 U hr. D a s S p i e l fteigt u m 1,20 U hr.
9fm 1. 9tooem ber (9Illerl)eiligen) fpielt bie 3. W ann»
fdjaft ihr erftes S p i e l gegen S . f. 9t. 06 norm . 10 U h r.
D ie W ann fdjaft m uh p u n tt 9,1 5 U h r im Um fleiberaum
S a h n h o f s h o te l fein.
D ie 2. W a n n fd ja ft fpielt um einen K räng gegen S e u »
then um 1,20 U hr. S e u th e n ift fdjon um 12 U hr m itta g
da. © s muh alfo alles um 12,45 U h r im U m fleiberaum
fein.
D ie 1. W a n n fd ja ft fpielt auch um einen K räng gegen
S . © . S e u th e n 06 u m 3 U h r.
D ie W a n n fd ja ft m uh 2,15 Ufjr im U m fleiberaum fein,
um bie S p o r tf le ib u n g in © m pfang gu nehmen.
9tad) dem S p i e l findet im S d jlo h g a rte n ein K o m m ers
ftatt unb bitten w ir die D a m e n unb H erren unferer S p o r b
abteiluug um galjlreidje S eteilig ung . D e r K o m m ers ift m it
einer ©ebenffeier unferer gefallenen S p o r ts f a m e r a d e n oer»
bunben.
Am D onnerstag, den 28. O ktober frü h 3'/, Uhij
verschied nach k u rzer K rankheit u n ser geliebtes
Böhnchen
Heinz
»
im zarten A lter von 7 Mon. 10 Tagen.
Schm erzerfüllt zeigen dies an
Myslowitz, den 29. O ktober 1920
orälies Sseziai-Haus ser Herren- u. K ia k a -M tttw im Platze.
Anfertigung eleganter Anzüge nach la s s unter Garantie für tadellosen Sitz
Pr. Zutaten.
— von 800 Mark an. =====
Erstklassige Verarbeitung.
Die trauernden Eltern
S t e t s g r o ß e s L a g e r in
Herren-, Burschen-, Knaben-, Kinder-Anzügen, Ulster und Paletots.
E r s a t z f ü r M a ß a u s e ig e n e n w o lle n e n S to ffe n .
---------- P r i m a S to ffe in allen F a r b e n u n d P r e i s l a g e n a m L a g e r . — -------E legante Schlüpfer, und R aglau’s-Gummimäntel.
9/
Polizeiw achtm eister Moj u. Frau.
Beerdigung Sonntag, den 31. O ktober nachm.
U hr vom T rau erh av se M odrzejow erstr. 1.
• %
©Theater
Am 27. Oktober ist nach Gottes unorforschlichem R atschluss
H err O berbahnassistent
August Kunjan
zum ewigen F rieden eingegangen.
Die Unterzeichneten Vereine, deren V orstand
er seit Ja h re n angehörte, verlieren in ihm ein treues,
eifriges Mitglied, das nie versagte, wenn das Ver­
einsleben nach ihm rief und Opfer an Zeit und
K raft von ihm erheischte. W ir w erden des Heim­
gegangenen, d er m it seiner vaterländischen G esin­
n u n g und seiner religiösen U eberzeugung nicht
h in te r dem Berge hielt, stets gern und dankbar
gedenken.
Die M itglieder w erden gebeten, sich an der
am S onntag nachm , '/,3 U hr vom S tädt. L azarett
aus stattfindenden B eerdigung zu beteiligen.
^
#
#
^
Ortsgruppe Myslowitz.
Am 27. O ktober verschied nach längerem
Leiden u n serer 1. K olonnenführer, der O berbahnassistent-, H e « * --—— - —- —— *— —~
— - —
August Kunjan.
unb
t 's m
d b e s i t z e r 1
S tä b tifd ? = la n o ro
f ta tt, 51t m e id ? e r ^ n te r e f f e n te n
fin b e t
am
l?öflid?ft e in g e la b e n
m e rb e n .
R e f e r e n t:
D e rb a n b s c o rft^ e n b e r
S o jfa = 2 3 e u tt? e n .
S te u e rn ,
U rb a n
Z H ieten
unb
ZRieterfd?u%=
P e re in e .
Der (Emherufer.
Morphium 1
©roßc8 Sram a uad) ben Shtfoeftfpiungen eines Sfiorpbiniften
I
in 6 9üefen*8Iten.
! 3 n beit Hauptrollen: Olga @ngl, Srmgarb Sern, SEoni
3tmmerer, $runo Secarli n. i. m.
S p i e l - ymd Sgsopt-ÄfotieEliinfg
äss Hfl. T. u. „oreiuaiserscKe“ ftlpsiauiltz._______
I Slnfattg SSodjentagS punft 4, Uhr.
SoimtagS punft 2 Ul)r.
€ r f t f l a f f i g e fü u ftje tifc ty e (D rd ^ c ftc rb c g le itim g
unter tieitifng be8 ŚnpeUmcifterS tiippS,
3 n ben gtoifdieflf au fen fpiett baß neueftc ß up leib lebe Orcbefter
1
______ haß ..ĆfinetgIBait.1'
3 « einem ifdji ia&lrctdjen %efud) labet ergebenft etn
1
l} e r r
Sljema: b e tr . tD a f f e r , 5 c b o r n f te in f e g e r g e b ü l? r e n ,
$iebermeier Operette {n 1 Öorfptel unb 5 Sitten.
SBuuberbare IDZufif, ©efnngSeinlagen unb ©cblagernummrrn
I unter perfönlidser SOZittoirfung berühmter©ängeru.(Sängerinnen
Spioiplan
I greife ber SStäße: Söalfonloge 5— SOIf., tßaterreloge 4.50 lUtf.,
'
©penfiß 4 - 9Mf., 1. tß'laß 3.fA StKf., 2. fßlaft 3 . - Wf.
Sßerfonen unter 18 fahren fjabcn feinen gutritt.
^
San itä ts-K o io n n e worn R o t e n Kreuz
G
V ersam m lung
k
Das Kussverbot!
I
u n d
a u s Z tlv s lc m itf
R in g N r. 13. |
glon Tyreitno, ben 20. pftr.brr big fOtonlna. ben 1. 9?oPember.
S ie größte gltm* unb ©efangSoperette ber (Segenmart.
Myslowitz, den 30. O ktober 1920.
Der evang. Männer- u. Jiinglings-iiersin.
Der zuieigverein des Evang. Dundee.
H a y s «
2F iü b le s f ) o te l ( B a h n h o f f t r .) ein e
Direktion: Alois Olescli.
M Y S L O W IT Z .
g t u c c f s ( B r ü n b u ttg e in e s r o ir tf d jf lf tl. D e r e i n s
p o ln if d u o v ie n tie v te r
Sonntag, bm 5 t (Mio&cr *920 nachm. 4 W »»
L ic h ts c h a u s p ie le
R in g N r. 13.
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i Montag, den Z. November er., (A llerheiligen)
finden auf dem Sportplatz Schlossgarten
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©Grosse F assball-W ettkäm pfe
H in
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® i r e f t i o n . fr
zwei
E h r * e 8 ? » S f > ä n z e
statt.
Es spielen l 30 U hr nachm .:
1 ü. 0. Beiiföei! 06 ii - m. n. ö. Dreifiiifßi’Gihß 11.
3 Uhr nachm .:
g. s. ¢. SüMen os 1 - M. v. n. »miQinrea» i.
0
Es ladet ergebenst ein
Die Kolonne verliert in dem D ahingeschiedenen
einen seiner eifrigsten M itglieder, welcher d urch viele
Ja h re hindurch sein ganzes W esen in den Dienst
d er Nächstenliebe gestellt h a t ; und w ird ihm ein
d au ern d es Andenken bew ahren.
aim SienStag, ben 2. Dlopember 1920, abenbS 8 llljr finbet
im 9ieftaurant ©cbloßgarten bte fällige
A ntreten der M itglieder um 2‘/4 U hr vor der
stä d t. Leichenhalle.
Iflonats-V ersam m lung ¥. f. R.-Sportplatz an der Promenade.
Ü e r* V o r s t a n d
gez. Dr. Seile.
Konzert-Ziemer-Merem J t w a n i igsietóiz.
(0
Der vortstand..
der Sportabtlg. des M. T. V. D reikaiserecke.
ftatt. — Sie 9?itglfeber metbeit etfudjt reefjt sablreicl) p ertöeineit,
ba febr mictjtige fünfte auf ber SageSorbnung fteben.
©ut Slang!
X > oz*
Spioiplan
für SOiontng, ben 1. 9?obember 1920 (2UIer=Heiliflv«)SSorm. 10 llljr
e r z ie l..
V. f. R. 06 Myslowitz III. — M. T. V. Myslowitz III.
Biaiad D e u t s c h e r I t S i i i t i r a n w ä H e r
V e re in M y slo w itz .
r
HELIOS-
-
| L i c h t s c h a y s p i e l e ®
U nser K am erad H e rr Ober bahn-A ssistent
M y s lo w itz , M e s s e r s t r a s s e 5$.
Kiinjan
ee
ist gestorben.
B eerdigung S onntag 2'/, U hr vom städtischen
K rankenhause. Die H erren M itglieder wollen voll­
zählig erscheinen.
Achtung!
Damenhüten und Kappen
werden täglich schnellstem an ­
gefertigt.
t t l i l I v B ö b m , P l e $ s m t r . i 7.
Erstes Spezialhaus für Damenputz am platze.
Verbands-Spiel
F. C. 07 Laurahütte II
Programm
gegen
ÄSS
V. f. R. 06 M yslowitz II.
Pan Steitag, ben 29. Dftober 1)18 Wautag, ben 1. 9toPcmber
3 grüße ©enfationen Pan yifammen 13 Elften.
©djifbSricbtcr: sperr i k m d „®iana" Äattotoiß.
©önner unb ©portfreunbe labet ergebenft ein
D e r X 7 ö 3 rs t6 L K tc a L
bcB 3 . f. 9t. 06 @. ÜB.
SalianneS ütiemanu unb Stia genbe in:
E hre seinem A ndenken !
and P elzen von
Di'ndjm. 2 40 llljr
]fur 4 E a g e ! $
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33or Vorstand.
Umarbeitungen
in allen Steffen
,
9?nd)m. 1 Ul)r
V. f. R. Jugd. I — V. f. R. Jugd. II.
B k Kroujtiroeien
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yicußerft fpannenber Si-nfationSfilm in 5 lüften.
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V orm ittags 10 U hr:
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m. T. u. zaienze n - s. u. s. u. musiouiitz 0 9 II.
i f f i ä ß Um gütigen Z uspruch bittet
D iiP O l3 z .t± o i3 L . w
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Sonntag, den 31. Oktober er, Nachm. 210 Phr
G r o s s e r
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§ — Sportplatz SchloBgarten. — *
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U n io n -T h ea ter L ic h ts c h a u s p ie le
Von Freitag, den 29. bis Montag, den 1. November 1920 die größte und schönste Filmoperette der Gegenwart
,,0@s ECusswerbot“
' ■■■?■= ■■:^=.=:== 5 erstklassige Sänger und Sängerinnen. —
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©clbftgeberfirmn gibt
Evangelische G em einde
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S o n n t a g , d e n 31. O k t o b e r ,
n ieb. £>öbe bon 100 big 100000
Wit. fliücf,mblimg monntiid) ober
tilerteljfibrlicl).
SDlqn fcßreibe
fofort an .
findet abends 8 U hr im Gemeindehause eine
Artur Gierten st.Janow b. Mysiowitz
3nnoroerftr. 30.
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u n terstü tzt
statt.
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3-5000 Slit. Off. ü. 121 fjanbets*
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V ortrag des H errn S tudienrat
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nur die E rzeugnisse e n d s t e h e n d e m , s o z i ­
alisierten Unternehm ens, w e ic h e s d ie S o ­
z ia lis ie r u n g d e r B e k l e id u n g s b r a n c h e in
Angriff gen om m en hat. DieTräger und Grün­
der d i e s e s U n te r n e h m e n s sin d A r b e ite r
u n d A n g e s t e ll t e d ie s e s B e r u fs z w e ig e s
D e sh a lb k a u ft n u r
Dr. Giänzel s
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Die Gemeinde w ild hierzu herzlichst eingeladen
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S t o ä a r e r , Pastor.
fucht fofort
Karl Lelonek,
Bautlemynctci
u. 3nftntIotionggcfcbiiO. ftiing 2.
Beffereg
K in d e rf« äulein
für 9?nrbr ittnq t. Bcnjffidjtigung
her Bduitiirheitcti für meinen
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J o s e f Dziony
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H e n k e l «t C ie.. D ü s s e ld o rf
F ab rik an ten von H enkel’s Bleich-Soda.
Heimattreu bis in den Tod!
W enn am Abend des Allerheiligentages die Lichter auf den Gräbern in Oberschlesien brennen, dann steigen
die Schatten der Toten, die ihrer Heimat Treue bis zum Tode bew ahrt haben, aus den Gräbern empor. Die Opfer der
Augusttage 1920 ziehen an ui se
sngen Auge vorüber. W elche Gedanken auch manchen von uns bewegen w erden: in
dem Knistern der Kerzen, in dem Sflu
i des W indes werden wh leise die M hnung vernehmen:
„K ein B r u d e r k a m p i, so n d e r n F r ie d e u n d V e r s ö h n u n g !“
Auch der Verband H eim attreuer Oberschlesier gedenkt an diesem" Tage seiner treuen Mitarbeiter, die un­
schuldig ihr Leben lassen mussten. Soweit bisher bekannt, haben wir folgende Opfer des blutigen August-Bruderkampfes
aus unseren Reihen zu beklagen:
Ernst
Wilhelm
Walter
Ohnmacht, Miechowitz
Schmardt
Olczok,
Ossig,
M iechow itz
Paduschek, Bobrek
Pietrek,
Scharley
Wilhelm Potyka,
Friedenshütte
Hermsdorf
Maximilian Prause,
Charlottegrube
Radlik,
Richard
Ramlow, Bobrek
Josef
Rotkegel, Damasko
Max
Rotkegel, Damasko
Paul
Rotkegel, Damasko
Paul
Lowkowitz
Sajnski,
Otto
Bielschowitz
Schieleit
Leo
Schimainski,
„
Marie
Bogutschütz-Nord
Schittko
Anton
Schyffczyk, Alt-Gleiwitz
Leo
Schyschka, Ziemientzitz
Theofil
Sczensny, Bogutschütz-Süd
A lois
Skrobek,
M ichalkowitz
Hans
Slowig,
Arthur
Soerski,
Bittkow
Stegmann, Gr.-Dubensko
Heinrich Stiller,
Przegendza
Johanna Stollorz
Schoppinitz
Strenczyk, Loslau
Schmardt
Hermann Tyralla,
Friedrich Vater,
Rosdzin
Wachsner Karf
Leo
Werner
Antonienhütte
M ax
Friedenshütte
W essel,
Adolf
W ischniowski, Bobrek
Paul
Wittrin,
Birkental
Johann
Woschczytzki, Hindenburg
Zeller,
Alt Dubensko
Zipper,
Max
Nassiedel
Konrad
Zlotosch,
Friedenshütte.
Knurow
Adamek,
Makoschau
Berthold Artl,
Lentzberg
August
Baron,
Alfred
Bittmann, Hratsch ein
Boczenski, Gr.-Dubensko
Alois
Dolcin
Brand,
Paul
Cipionka, Bogutschtitz-Süd
Michalkowitz
Johann
Fitza,
Max
Frank,
Lendzin
Franz,
Bismarckhütte
Geyer,
Przegendza
Vinzent
Radzionka
Gohla,
Adolf
Golly,
Bobrek
Franz
Sczeikowitz
Heiduk,
Ernst
Hoffmann, Bogutschütz-Süd
Peter
Holotta,
„ -Nord
Paul
Kaerger,
„ -Süd
Stepankowitz
Josef
Kozi,
Paul
Krömer,
Dirschel
Florian
Pogosch
Kuban,
Johanna Kubanek, geb. Kikutt Bittkow
Paul
Kurzej,
Antonienhütte
Eduard
Kutz,
W yrow
Johann
Lattussek, fdaweiche
Alfred
Linhardt, Hindenburg
Theodor Loß,
M aczeikowitz
Willi
Lukosch,
Michalkowitz
Matzner,
Schömberg
Heinz
Mohr
Ratibor
Myril
Josef
Stebetz
M yschinski, Karf
Josef
Nierobisch, Hindenburg
Noczinski, Beuthen
Franz
Nohl,
Bismarckhütte
Ludwig
Nohl,
DL-Piekar
Ludwig
Nowak,
Tarnowitz
Paul
Nowak,
Gr.-Dombrowka
E h re d ie s e n M ä rty rern I
E hre d ie s e n H e im a ttr e u e n !
Möge ihnen die oberschlesische Erde leicht sein!
Verband * nattreuai* Hberschlesier
Z e n tr a le fü r O b e r s c h le s ie n s K a ito w itz .
Dr. Quester.