martin Luther u n d da s J ud e nt u m Rückb lic k u n d Aufbruch Vortragsreihe zur Ausstellung Jeweils Montags 16. November 2015, 19.30 Uhr Univ.-Prof. Dr. Rainer Kampling Freie Universität Berlin „ Aus dr uck des Glauben s, … E i n ge b ung des Heil ig en G ei stes, … Wort d er göttl ichen Wah rh ei t“ Das Verhältnis der römisch-katholischen Kirche zum Judentum nach dem II. Vatikanischen Konzil 23. November 2015, 19.30 Uhr Prof. Dr. Andrea Strübind Carl von Ossietzky Universität Oldenburg „ Se hn s ucht nach Zio n “ – I ns t r u menta l isierte Hei lsg esch i ch te Das Verhältnis von Juden und Christen in freikirchlicher Perspektive 30. November 2015, 19.30 Uhr Prof. Dr. Peter von der Osten-Sacken Prof. em. Humboldt-Universität zu Berlin und ehemaliger Leiter des Instituts Kirche und Judentum ERSTE SCHRITTE Das christlich-jüdische Verhältnis im Spiegel der Geschichte des Instituts Kirche und Judentum in Berlin 7. Dezember 2015, 19.30 Uhr Prof. Dr. Stefan Schreiner Eberhard Karls Universität Tübingen V on d e r Vergegnung * z u r B eg eg n u n g Eine Erinnerung an christlich-jüdische Gespräche in der DDR * Den Begriff der Vergegnung hat Martin Buber geprägt. Martin Luther und das Judentum – Rückblick und Aufbruch Ausstellung in der Sophienkirche 16. Oktober bis 18. Dezember 2015 Große Hamburger Straße 29 / 30, 10115 Berlin Täglich von 11 bis 18 Uhr Martin Luther hat ein schwieriges Erbe hinterlassen. In der Anfangszeit der Reformation hat er dafür plädiert, die Juden menschlich zu behandeln. Später hat er sie unerträglich ge schmäht und die Anwendung von Gewalt gegen sie gefordert. Auch sein übriges Schrifttum lässt keinen Raum für jüdisches Leben. Alles Licht fällt auf die Seite des Evangeliums, alles Dunkel auf die jüdische Seite, symbolisiert vom Gesetz ohne Gnade. Lucas Cranach und seine Schule haben diese Auffassung Luthers auf vielen Bildern umgesetzt. Durch Wort und Bild ist seine negative Sicht der Juden durch die Jahrhunderte hin wirksam geworden. Das jüdische Selbstbild blieb bedeutungslos, obwohl Jesus, wie Luther anfangs betonte, „ein geborner Jude“ war. Erst nach dem Holocaust haben die evangelischen Kirchen begonnen, sich dem lastenden Erbe von Luthers Judenfeindschaft zu stellen. Hier reiht sich die Ausstellung ein. Sie wird von der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz und dem Touro College Berlin getragen. Auf ihren Tafeln erhalten jüdische und christliche Perspektiven Raum. Eine Ausstellung der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz und des Touro College Berlin Mit freundlicher Unterstützung durch die be gle i t ung Durch di e Au sstellu n g B i eten a n Helmut Ruppel: Tel. (030) 831 38 13 | [email protected] Ingrid Schmidt: Tel. (030) 851 19 08 | [email protected] W e i t e r e Inf ormationen : Bernd Krebs (EKBO) Tel. (030) 24344 -381 | [email protected]
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