Die Barbarei der Anderen

Die Barbarei der Anderen
Welche Folgen haben
unsere Vorstellungen
über den Islam
und die Muslime
für unsere Demokratie?
15. März 2016, 19 - 21 Uhr
GRASSI Museum für Völkerkunde zu Leipzig
Eintritt frei
Ist »die islamische Kultur« mit »unseren« liberalen Werten vereinbar? Können sich Muslime in ein christlich-jüdisches Europa integrieren? Sind muslimische Männer triebgesteuert und gefährlich?
Verstehen Muslime keinen Spaß?
In unserer Gesellschaft, die sich durch Toleranz, Freiheit
und Gleichheit definiert, verhandeln wir seit Jahren solche und
andere Themen und mediale Organe spucken unzählige
Beiträge dazu aus. Der Islam ist zu einem weltweit beachteten
Medienthema geworden, erscheint dabei allerdings fast
ausschließlich defizitär und politisiert. In den z.T. hysterisch
anmutenden Debatten verschwinden zunehmend ethische Grenzen
und die Gewaltbereitschaft steigt an, so dass mitunter aus Biedermännern Brandstifter werden.
Mit unseren Gästen wollen wir über die Wirkkraft solcher
Bilder diskutieren: Welche Auswirkungen hat die zunehmende
Ablehnung von Muslimen auf unsere Gesellschaft? Wie kann ein
demokratischer Umgang mit antimuslimischen Einstellungen aussehen? Und wie kann es gelingen, Muslime nicht als Bedrohung der
kollektiven Identität wahrzunehmen?
Prof. em. Dr. Wolfgang Benz
(ehem. Leiter des Zentrums für Antisemitismusforschung - TU Berlin)
Prof. Dr. Kai Hafez
(Professor für Vergleichende Analyse von Mediensystemen und Kommunikationskulturen - Universität Erfurt)
Özcan Karadeniz / Moderation
(Migrantenbeirat Leipzig / Verband binationaler Familien und Partnerschaften e.V.)
GRASSI Museum für Völkerkunde zu Leipzig
Johannisplatz 5-11 04103 Leipzig
15. März 2016 / 19 - 21 Uhr
Eintritt frei
Eine Veranstaltung des Migrantenbeirats der Stadt Leipzig, des GRASSI Museum für Völkerkunde
zu Leipzig und dem Verband binationaler Familien und Partnerschaften e.V. im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus / In Kooperation mit Weiterdenken - Heinrich-Böll-Stiftung
Sachsen / Mit freundlicher Unterstützung von der Stadtratsfraktion - Die Linke