Das Erbarmen Gottes öffnet uns die Augen für die Einzigartigkeit

Gottesdienste von 28. Februar bis 6. März 2016
Nr. 1002
www.dompfarre.info
Besonders gestaltete Gottesdienste
Regelmäßige Gottesdienste
3. Fastensonntag
28
Ihr alle werdet genauso umkommen,
wenn ihr euch nicht bekehrt
L1: Ex 3,1-8a.13-15
L2: 1 Kor 10,1-6.10-12
Ev: Lk 13,1-9
9.00Pfarrfamilienmesse mit Vor stellung der Erstkommunion-
an Sonn- und Feiertagen
kinder der Volksschule Judenplatz
10.15Hochamt mit Domdekan
Rühringer; Musik: Frank Martin
(1890-1974): Messe für zwei
Chöre a capella *
Montag
29
1
2
3
4
Dienstag
7.30Hl. Messe
9.00Pfarrmesse
9.00Kindermesse
in der Unterkirche
10.15Hochamt
11.00Hl. Messe (lateinisch,
in der Unterkirche)
12.00Hl. Messe
17.00Vesper
17.30Rosenkranz
18.00Hl. Messe
19.00Hl. Messe (Studentenmesse)
21.00Hl. Messe
an Werktagen
Mittwoch
Donnerstag
6.30Hl. Messe
am Maria Pócs-Altar
7.15Kapitelmesse
mit integrierten Laudes
8.00Hl. Messe
am Maria Pócs-Altar
12.00Hl. Messe
17.00Andacht (Mo-Sa)
am Wiener Neustädter Altar
17.30Rosenkranz
18.00Hl. Messe
19.00Hl. Messe
(Sa: in englischer Sprache)
12.00Hl. Messe um geistliche Berufungen mit dem Beauftragten
für die Berufungspastoral Bierbaumer
17.00Ölbergandacht mit Msgr.
Klinger; Musik: Motetten alter
Meister, Vokalquartett *; (nähere
Informationen siehe Rückseite)
17.00Kreuzweg mit Dompfarrer
Faber; Musik: Passionschoräle
aus dem Barock; Vokalquartett *
(nähere Informationen siehe
Rückseite)
19.00Herz Jesu-Messe mit Domkurat Möllenbeck; Herz JesuLitanei - Eucharistische Anbetung - Eucharistischer Segen
Beichte und Aussprache
12.00Hl. Messe mit Mitgliedern des
Entwicklungsraumes 2 („Pfarre
»Das Erbarmen
Freitag
täglich
7.00–22.00 Uhr
Samstag
5
6
neu“, Erzdiözese Wien); Hauptzelebrant: Weihbischof Krätzl
4. Fastensonntag (Laetare)
Dein Bruder war tot und lebt wieder
L1: Jos 5,9a.10-12
L2: 2 Kor 5,17-21
Ev: Lk 15,1-3.11-32
9.00Pfarrmesse
9.00Kindermesse in der Unterkirche
10.15Hochamt mit Domkustos
Weismayer; Musik: „Laetare“
Gregorianischer Choral *
18.00 Die hl. Messe wird musikalisch
mitgestaltet vom A-capella-Chor
Via Lentia; Musik: Josef Lechthaler (1891-1948): Wiener Singmesse
* Nähere Informationen siehe www.dommusik-wien.at
Gottes öffnet uns
die Augen für die
Einzigartigkeit und
den Wert jedes
Menschen.
«
Brennan Manning
Gedanken zu Umkehr und Bekehrung
Jedes Jahr während der Fastenzeit ruft die Kirche ihre Mitglieder zur Umkehr
auf. Es ist eine Zeit der Erneuerung und jeder ist gefragt, sein Leben zu überdenken und sich zum Herrn zu wenden, damit die ganze Gemeinde am Ostersonntag mit neuer Begeisterung die Auferstehung ihres Herrn feiern kann.
Um dieses Ziel zu erreichen, bietet die Kirche die drei klassischen Mittel an:
Gebet, Fasten und Hinwendung zum „Nebenmenschen“„ auch „Almosengeben“
genannt. Alle Religionen der Welt kennen diese Mittel und Übungen. Auch die
anderen großen Weltreligionen wie Buddhismus, Hinduismus, Islam und Judentum betrachten diese Übungen als sicheren Weg, um mit Gott erneut in Berührung zu kommen. Für sie alle sind das letzte Ziel und der Sinn dieser heiligen
Zeit, den Menschen zu einer erneuten und vertieften Erfahrung Gottes zu führen.
Gebetsanliegen des Heiligen Vaters
für März
1. Für Familien in Not: Vor allem die
Kinder sollen in gesunden und friedlichen Verhältnissen aufwachsen
können.
2. Für die verfolgten Christen: Dank
des Fürbittgebets der Kirche
mögen die ihres Glaubens wegen
Diskriminierten dem Evangelium
entschieden treu bleiben.
DIE FASTENZEIT IN ST. STEPHAN
Wortgottesdienste
am Wiener Neustädter Altar
© Leibrecht/Dompfarre
Fastenandachten mit Predigtreihe
Bekehrung gehört sowohl zu den Zentralthemen der alttestamentlichen wie
auch der neutestamentlichen Schriften. Bekehrung bedeutet in erster Linie
nicht, sich von etwas abwenden, sondern etwas, was bereits geschehen ist,
in mein Leben hineinlassen, kurz, mich ihm zuwenden. Hinhören, sich öffnen, in sich hineinlassen sind die Schlüsselworte, die immer wieder in der
Schrift als Mahnung angewandt werden, wenn der Mensch mit der Botschaft der Bibel konfrontiert wird. „Wenn ihr doch auf meine Stimme hören
würdet, verhärtet eure Herzen nicht. Wenn ihr doch die frohe Botschaft in
euch hineinlassen würdet!“
Worin besteht denn nun diese Botschaft, was ist ihr eigentlicher Inhalt? Jesus
ist zunächst gekommen, um uns endgültig in seinen Worten, Taten, in seinem
Verhalten uns gegenüber und letztendlich in seinem Tod zu offenbaren, wer
Gott denn eigentlich ist: bedingungslose Liebe. Zweitens hat er uns gezeigt,
was Gott mit der gesamten Schöpfung vorhat: sie zu vergöttlichen und alle
Geschöpfe teilnehmen zu lassen an der Fülle seines eigenen Lebens.
Die Lebensleistung Jesu wird darin gesehen, dass er mit seinem Gottesbild
die grundlegende Eigenschaft, ja das Wesen Gottes, nicht nur als unbedingte
Liebe, sondern als mitleidende Liebe, das heißt als Barmherzigkeit offenbart hat
(Walter Kasper). Man muss annehmen, dass Gott sich „Hals über Kopf“ in den
Menschen verliebt hat, was der folgende Text offensichtlich voraussetzt.
„Warum geht es mir mit dir als wärest du mein Liebling, das Kind, das ich
über alles liebe?“ sagt der Herr. „So oft ich deinen Namen erwähne, kommen
meine Gedanken nicht mehr von dir los. Und nun ist mein Innerstes völlig
aufgewühlt: Ich muss mich deiner erbarmen“ (vgl. Jer 31,20). P. Johannes Füllenbach
DIE DOMPFARRE ST. STEPHAN LÄDT EIN
• jeden Sonntag ab 10.00 Uhr PFARRCAFÉ
• jeden Dienstag 10.00-11.30 Uhr TÄNZE AUS ALLER WELT; ab der Lebensmitte
• jeden Mittwoch 17.45 Uhr in der Curhauskapelle GEBETSRUNDE
der charismatischen Erneuerung
•M
ittwoch, 2. März 19.00 Uhr KULTURGESPRÄCHSKREIS: „Händels Messias“,
Teil 1 (Dorr-Zimmer)
• jeden Donnerstag 8.45 Uhr BIBELGESPRÄCHSRUNDE
• S onntag, 6. März 15.30 - 16.30 Uhr KLINGENDES GEBET (Barbarakapelle)
jeweils Montag bis Mittwoch | 17 Uhr
Diese Woche mit Domkurat KarlHeinz Schlevoigt und Dechant
Thomas Lambrichs
Die Themen: Von „Heimat“ bis „In
der Fremde“
Ölbergandacht
jeden Donnerstag | 17 Uhr
mit Msgr. Johannes Klinger
• Predigt
• Eucharistischer Segen
Kreuzweg durch den Dom
jeden Freitag | 17 Uhr
mit Dompfarrer Toni Faber
am 4.3. mit Chorgestaltung
Fastenzeit
ist die große Einladung an uns alle,
den existentiellen Fragen
Raum zu geben, sich die Zeit
zu schenken, dem Leben selbst
auf die Spur zu kommen (…)
Gott ruft uns zu:
Der Tod hat nicht das letzte Wort,
und es wartet nicht das Nichts auf Dich!
Kein Leben ist
verloren, vergänglich, vergeblich,
denn Liebe endet nie!
Deswegen habe ich Dich
aus Staub geformt und Dich
zum Abbild meiner selbst gemacht.
Allein in dieser Liebe Gottes liegen
unsere Würde und unser Leben.
Deswegen bleibt wahr,
was einst Bischof Hemmerle
so unvergleichlich formulierte:
„Bedenke Staub,
dass Du Mensch bist!“
Klaus Hurtz
Herausgeber: Dompfarre St. Stephan; [email protected]; www.dompfarre.info
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