Dankbarkeit - Evangelischer Gemeinschaftsverband Pfalz e.V.

regional im Evangelischen Gemeinschaftsverband Pfalz e.V.
regional!
im Evangelischen
Gemeinschaftsverband
Pfalz e.V.
Inhalt 5.2015
„Am 1. Mai ist Jungschartag!“
Mutter-Kind-Freizeit in Trippstadt 3
Verabschiedung von Carsten Perl 4
Verabschiedung von Teenagerreferentin Evi Stroppel
Dankbarkeit
© shutterstock.com/Iakov Filimonov
Mancher Leser wird bei der Überschrift stutzen. Das war doch das
Thema des Artikels der letzten
Ausgabe. Ja, Sie haben recht. Ich
hatte mich versehen. Statt das
Thema „Toleranz“ in meinem
Editorial aufzugreifen, hatte ich
mich bereits mit der Thematik
dieser Ausgabe, der Dankbarkeit
beschäftigt.
Aber keine Sorge, der Artikel
erscheint nicht noch einmal. Ich
habe mich dafür entschieden, gelassen mit meinem Fehler umzugehen. Aber wie geht man gelassen mit Fehlern um? In dem man
dankbar aus den Fehlern lernt.
Papst Johannes der XXIII hat für
sich zehn Gebote der Gelassenheit
formuliert, die mir (und Ihnen?)
helfen können, gelassen und
dankbar mit den Herausforderungen eines Tages, ja des Lebens umzugehen. Von der Gelassenheit,
die er „an den Tag legt“, möchte
ich lernen.
2
Papst Johannes XXIII lebte von
1881-1963. Er war bekannt für
seine Lebensweisheit und seinen
Humor. So meinte er etwa: „Jeder
kann Papst werden — das beste
Beispiel bin ich.“
1. Leben
Nur für heute werde ich mich
bemühen, einfach den Tag zu
erleben — ohne alle Probleme
meines Lebens auf einmal lösen
zu wollen.
2. Sorgfalt
Nur für heute werde ich größten
Wert auf mein Auftreten legen
und vornehm sein in meinem
Verhalten: Ich werde niemanden
kritisieren; ja ich werde nicht
danach streben, die anderen zu
korrigieren oder zu verbessern —
nur mich selbst.
3. Glück
Nur für heute werde ich in der
Gewissheit glücklich sein, dass
ich für das Glück geschaffen bin ...
nicht nur für die andere, sondern
auch für diese Welt.
4. Realismus
Nur für heute werde ich mich an
die Umstände anpassen, ohne
zu verlangen, dass die Umstände sich an meine Wünsche
anpassen.
5. Lesen
Nur für heute werde ich zehn
Minuten meiner Zeit einer
guten Lektüre widmen.
Wie die Nahrung für
das Leben des Leibes
Jugger-Tag in Kaiserslautern
6
Pfingsten in Speyer
7
Infos kompakt
8
5
notwendig ist, ist die gute Lektüre notwendig für das Leben der
Seele.
6. Handeln
Nur für heute werde ich eine gute
Tat vollbringen — und ich werde
es niemandem erzählen.
7. Überwinden
Nur für heute werde ich etwas tun,
wozu ich keine Lust habe. Sollte
ich mich in meinen Gedanken
beleidigt fühlen, werde ich dafür
sorgen, dass niemand es merkt.
8. Planen
Nur für heute werde ich ein genaues Programm aufstellen. Vielleicht halte ich mich nicht genau
daran, aber ich werde es aufsetzen. Und ich werde mich vor zwei
Übeln hüten: vor der Hetze und
vor der Unentschlossenheit.
9. Mut
Nur für heute werde ich keine
Angst haben. Ganz besonders
werde ich keine Angst haben,
mich an allem zu freuen, was
schön ist. Und ich werde an die
Güte glauben.
10. Vertrauen
Nur für heute werde ich fest daran
glauben — selbst wenn die Umstände das Gegenteil zeigen sollten -‚
dass die gütige Vorsehung Gottes
sich um mich kümmert, als
gäbe es sonst niemanden auf
der Welt.
In diesem Sinne wünsche
ich Ihnen eine dankbare
Gelassenheit
Ihr Otto-Erich Juhler
„Am 1. Mai ist Jungschartag!“
So laden die Verantwortlichen
der Jungschargruppen jährlich
in der Pfalz und Saarpfalz ein.
Viele Jahre lang trafen sich die
Jungschargruppen des Evangelischen Gemeinschaftsverbandes
(EGV-Pfalz) in der Karlstalhalle in
Trippstadt. Gleichzeitig feierten
die Gruppen des EC-Verbandes
ihren Jungschartag in LachenSpeyerdorf (Neustadt an der
Weinstraße). Seit 2013 findet
dieses Treffen in Zusammenarbeit
von EC und EGVPfalz im Mutterhaus Lachen statt.
„Wir freuen uns auf den 1. Mai,
egal ob die Sonne scheint, es bedeckt ist oder ob es regnet“, hatte
am Vorabend des diesjährigen
Jungschartags eine Mitarbeiterin
in Facebook gepostet.
Ob von Homburg, Wolfstein,
Worms, Kandel oder Neustadt/W.,
über 300 Kinder und 200 ehrenamtliche Mitarbeitende
ließen sich nicht vom Nieselregen abhalten. Sie wollten den
Kinderbuch-Autor Harry Voß,
der die „Schlunz-Geschichten“
geschrieben hat, persönlich kennen lernen. Gebannt lauschten die
jungen Zuhörer Harry Voß, wie er
mit Hilfe von einfachen Worten
und Comic-Geschichten, sowie
mit interessanten Trickkünsten
erklärte, was Beten, Bibellesen
oder unser Vertrauen auf Gott für
Kinder, „die schon alles wissen“
oder für Kinder „die damit nichts
anfangen können“, bedeuten
kann. Warum sagen wir am Ende
eines Gebets nicht „Ende der
Durchsage“, sondern „Amen“? Ist
das Gebet eine Wunschkiste oder
Ist das Gebet eine
Wunschkiste oder
trauen wir es Gott
zu, dass er weiß,
was wir brauchen?
wir in der Pfalz · Seite 2
trauen wir es Gott zu,
dass er weiß, was wir
brauchen? Warum ist
die Bibel ein Buch
und hat doch viele
Bücher? Wie kann
ein Kind in diesem
uralten Buch lesen?
In der Mittagszeit
füllten sich die
Mägen mit einem
besonders schmackhaften Tomaten-NudelGericht, liebevoll
geschnittenen Gemüsesticks und einem
leckeren Kuchenstück.
… egal ob die Sonne scheint,
Im Verlauf der Spielstraße lieferten sich
es bedeckt ist ob es regnet …
die Jungschargruppen
mit Steinschleudern,
Prinzessinenkleidern, KetchupGrundbetrag von € 125 von den
Bomben oder Torwandschießen
Gruppen auf ca. € 4.000,– vereinen aktionsreichen Wettkampf.
mehrt wurde!!!!
Nach dem Geländespiel rief ein
Junge: „Diese Schlunz-Rallye
Auf der Facebook-Seite ist nun zu
könnte ich immer spielen!“
lesen: „Danke allen Organisatoren
und Mitarbeitern! War ein super
Beim Jungschartag 2014 hatte jede
Tag für die Kids! Wen stört schon
Jungschargruppe einen Betrag
so ein bissel Wasser von oben?“
von € 5,-- erhalten. Die Aufgabe
Außerdem ist nicht zu vergessen:
war, mit diesem Geld für unser
„Der nächste Jungschartag ist
„Jungschartag“-Patenkind in
nicht wie üblich am 1. Mai geplant,
Manila auf den Philippinen eine
sondern aus internen Gründen am
Spende zu erwirtschaften. In
30. April 2016!“
den vergangenen zwölf Monaten
Christine Maier,
wurde gebacken, gekocht, gebasKinderreferentin im EGVPfalz
telt, gelaufen, gesammelt, verkauft und versteigert. Mit großem
Staunen stellten wir fest, dass der
Freundschaft leben
Es waren einmal neun engagierte,
freudig erwartungsvolle Mamas
und ihre bezaubernden, energiegeladenen Kinder. Sie wollten
eine Reise tun und machten sich
auf ins grüne, idyllisch gelegene
Trippstadt. Sie kamen an ein schönes Haus. Da liefen sechs freundliche Damen heraus. Eifrig halfen
sie ihnen anzukommen und sich
sofort wohlzufühlen …
Ja, liebe Leser, was sich wie ein
Märchen anhört, war für uns
Wirklichkeit.
Wieder einmal kamen wir in den
Genuss, fünf geniale Tage mit Bärbel Reumann und ihrem Team zu
erleben. Viele von uns kamen zum
wiederholten Male. Wir gehörten
zu den Glücklichen, die einen
Platz ergattern konnten.
Letztes Jahr im November gab es
einen großen Run auf die Plätze!
Sobald es möglich war, meldeten wir uns an. Es ging um Tage,
um nicht zu sagen um Stunden
J. Dann das Bibbern! Und letztendlich dann die große Freude,
dass wir uns wieder auf den Weg
machen durften.
Die Ankunft war wie im Märchen.
Und weiter ging es wunderbar!
Dieses Jahr beschäftigten wir uns
mit dem Thema Freundschaft.
Freundschaft leben und erleben,
Freunde finden, Freundschaft
bauen, um Freundschaften trauern und loslassen, Freundschaften
aufleben und heilen lassen, Gott
als Freund kennenlernen und
Freundschaft genießen. Wir wurden daran erinnert, wie heilsam
Vergebung ist. Sie befreit und
heilt.
Während wir über diese Themen
sprachen lernten wir uns besser
kennen – bauten Freundschaften
J – und profitierten von unseren
Erfahrungen.
Besonderen Dank hier an Bärbel! Mit ihrer wundervollen Art
„Freundschaft“ zu reflektieren
und Gottes Liebe weiter zu geben,
hat sie unsere Herzen erreicht.
Dazu trugen auch die persönlichen Gespräche während der
Freizeit bei. Auch die offene und
herzliche Art der anderen Mitarbeiterinnen bereicherte uns und
unsere Kinder. Bereitwillig erzählten viele aus ihrem Leben und
teilten mit uns ihre Erfahrungen
mit Gott. Danke dafür!
Das Abendprogramm wurde auch
passend zum Thema angeboten.
Ob kreativ, intensiv, entspannt
oder genüsslich: Wir haben die
Gemeinschaft miteinander genossen, viel gelacht und erzählt. Es
war einfach eine Gemeinschaft „of
Harmony“.
Nun kommen auch mal unsere
Kinder zu Wort. Zwei Freundinnen (Anna, 4 Jahre und Tilda, 6
Jahre) berichten:
„Mir hat die Schmetterlingssuche
besonders gut gefallen. Wir haben
einen Schmetterling gefunden,
dann gab es ein Rätsel. Der Spielplatz mit der großen Wiese hat mir
auch gut gefallen. Es gab immer
viele Kinder zum Spielen.
Ich durfte im Hochbett sogar oben
schlafen! Das war toll! Die Betreuerinnen waren sehr lieb und wir
haben schöne Lieder gesungen. Wir
haben eine Blume mit den Händen
gemalt und einen Froschaufhänger
gebastelt und ein Freundebuch. Ich
durfte mir das Essen selbst aussuchen. Das war lecker!“
Unschwer kann man erkennen,
welch tolle Zeit unsere Kinder
hatten. Ob klein oder schon ein
bisschen größer, alle waren liebevoll betreut!
Leider war auch diese Zeit – wie
jede schöne Geschichte – viel zu
schnell zu Ende.
Deswegen bleibt uns nur zu sagen:
Nein, die Mutter-Kind-Freizeit
war kein Traum, kein Märchen, sie
war eine schöne Wirklichkeit!
Vielen Dank an Bärbel und ihr
Team! Seid reich gesegnet für
Euren Einsatz!
Saskia Heinl & Diana Reppahn
Seite 3 · wir in der Pfalz
Endlich geht er
Mit diesen Worten begann ich die
Begrüßung der Teilnehmer bei
unserem Gottesdienst am 17. Mai,
bei dem wir Nina und Carsten Perl
aus unserem Gemeinschaftsbezirk
Rodenbach verabschiedeten. Die
Aussage „Endlich geht er“ bezog
sich natürlich nicht auf Prediger
Carsten Perl, sondern auf eine
Seminar-Wochenende
vom 9. bis 11. Oktober 2015
im Gemeinschaftszentrum Trippstadt
„Was mich nicht umbringt,
macht mich …?“
Ein Wochenende spannender Erfahrungen,
befreiender Entdeckungen und Mut
machender Begegnungen.
Die Veranstaltungsreihe „Glaube & seelische
Gesundheit“ bietet Hilfe zur Selbsthilfe.
„Kompetenz durch Erfahrung“ ist ihr
Markenzeichen.
Leitung: Hanna & Siegfried Schmeiser
und Linda Thießen
Information und Anmeldung bei:
Siegfried Schmeiser, Rosenthaler Str.
7, 67304 Eisenberg, 0 63 51 – 83 51
[email protected]
Preis: 116,00 Euro DZ/WC/DU
131,00 Euro EZ/WC/DU
für Übernachtung, Verpflegung, Getränke
und Tagungsbeitrag
wir in der Pfalz · Seite 4
Aussage, die ich beim Weggang
eines Mitarbeiters in der Firma, in
der ich arbeite, gehört hatte.
„Endlich geht er“ oder „Hoffentlich geht er bald“ habe ich im
Laufe der vier Jahre, in denen
Carsten Perl im Gemeinschaftsbezirk Rodenbach tätig war, nie
gehört. Da habe ich eher Stimmen
gehört wie, „Schade, dass er geht“.
Dies spiegelte sich auch bei den
Beiträgen wieder, mit denen der
Gottesdienst bereichert wurde.
Der Hauskreis, in dem Nina und
Carsten „aktiv“ waren, bedankte
sich mit mehreren Liedstrophen,
die auf der Melodie von Biene
Maya basierten. Über einen
Zeitraum von mehreren Wochen
haben fast alle Kreise unseres
Gemeinschaftsbezirkes ein Buch
mitgestaltet, das den Beiden als
Abschiedsgeschenk übergeben
wurde. Es enthält teilweise sehr
kreative Beiträge, die Perls sicherlich noch manches Mal an die Zeit
in Rodenbach erinnern werden.
Gemeinschaftinspektor OttoErich Juhler hielt die Predigt und
nahm auch im Namen des Verwaltungsrates die Entpflichtung
von Carsten Perl aus dem Dienst
in Rodenbach vor. Pfarrer Klaus
Zech überbrachte Grüße, auch für
das Dekanat Otterbach und Willi
Ediger von der Mennonitengemeinde Kühbörncheshof.
Wir sind dankbar für die Zeit,
in der Nina und Carsten Perl
in Rodenbach tätig waren und
wünschen Ihnen Gottes Segen für
ihren Weg in der Christusgemeinde Kandel im Südwestdeutschen
Gemeinschaftsverband.
Thomas Buhl
Verabschiedung von Teenagerreferentin Evi Stroppel
Notwendige Kreativität …
… bewies in biblischer Zeit die
Familie des Moses, um ihr neugeborenes Kind zu retten (2. Mose
2,1-10) und erlebt, wie Gott genau
dieses Kind in ganz besonderer
Weise beruft und gebraucht.
Notwendige Kreativität, so lautete
das Thema des Familiengottesdienstes am 10. Mai, in dem wir
Evi Stroppel nach fast 6 Jahren als
Kinder-, Teenager- und Jugendreferentin der Stadtmission Grünstadt und als Teenagerreferentin
im EGVPfalz verabschiedeten.
Und so haben wir Evi und Tobias mit Kreativität und Wehmut
verabschiedet und für ihr neues
Leben in Ostfriesland von Herzen
Gottes Segen gewünscht. Dass
man pfälzer Fleischkäs gegen
friesische Heringe eintauscht,
konnten allerdings nicht nur unsere Handpuppen Klara und Willi
nicht verstehen (siehe Bild).
Annähernd 250 große und kleine Gottesdienstbesucher ließen
es sich nicht entgehen Evi und
Tobias zum Abschied noch einmal
zuzuwinken und zu drücken.
Die Grünstädter Stadtmission
hatte eigens einen Projektchor
auf die Beine gestellt um „Thank
you!“ zu singen und die Band der
Stadtmission Bergzabern gestaltete den weiteren musikalischen
Rahmen des Gottesdienstes. Sie
verabschiedete sich so von ihrem
langjährigen Drummer Tobias.
Süße Lolli-Blumen überreichten
die Kinder der Kinderstunde und
der Kindertreff beteiligte sich mit
Ostfriesen-Dingsda per Video,
bevor Janika Kramm Evi und
Tobias in einem Marshmallowin-den-Mund-stopf-Wettbewerb
(‚chubby bunny‘) und einem Wasserflaschenwetttrinken gegeneinander antreten ließ.
In ihren Abschiedsworten fand
Evi 10.000 Gründe dankbar zu
sein für die Zeit in Grünstadt und
der Pfalz und sprach uns allen
damit aus den Herzen.
Abschiedsworte sprachen auch
Julia Krebs für das Kinder-Jugendteam des EGVPfalz und Matthias
Ewald im Namen der Stadtmission
Grünstadt. Gemeinschaftsinspektor Otto-Erich Juhler nahm die
offizielle Entpflichtung vor und
gemeinsam befahlen sie Evi und
Tobias der Gnade und dem Segen
Gottes an.
Im Anschluss an diesen besonders
kreativen Familiengottesdienst
mit Überlänge konnten sich alle
mit Fleischkäsbrötchen, Kaffee
und Kuchen stärken und den unvermeidbaren Abschied noch ein
bisschen hinauszögern.
Jochen Bendl
„Musikalischer Naturgarten“ Veeh-Harfen-Konzert
am 22. August 2015 von 14 bis 17 Uhr auf dem Landesgartenschaugelände
Kaiserslautern
in „himmelgrün“ – Kirche auf der LandesGartenSchau (Kirchenpavillon)
Ein außergewöhnliches Klangerlebnis bietet das Veeh-Harfen-Ensemble des
EGVPfalz. Bei der Veeh-Harfe handelt es sich um ein Zupfinstrument, das Ende der
1980er Jahre von dem Landwirt Hermann Veeh aus der Akkordzither entwickelt
wurde. Veeh konzipierte die Harfe und eine entsprechende einfache Notenschrift
für seinen mit dem Down-Syndrom geborenen Sohn Andreas. Das Instrument ist
einfach in der Handhabung, ansprechend in der Formgebung und bezaubernd im
Klang. Auch musikalische Laien können dieses Instrument in kurzer Zeit spielen. Das
Ensemble musiziert Stücke aus dem „Musikalischen Naturgarten“; kleine Stücke nach
dem Alphabet, die jeweils einer Pflanze gewidmet sind. Komponiert und arrangiert
wurde diese Mappe eigens für ihre Gruppe von der Leiterin, Frau Lieselotte Blinn.
Nach dem Konzert dürfen Interessierte das Spielen auf der Veeh-Harfe selbst
ausprobieren!
Seite 5 · wir in der Pfalz
Jugger-Tag
E
s ist Samstag, der 9.Mai, 12:00
Uhr. Im Volkspark in Kaiserslautern ertönt lautes Gebrüll: „3 …
2 … 1 … Jugger!“ Wild entschlossen
rennen 10 Personen aufeinander
zu. Der Läufer stürzt sich entschlossen auf den Spielball, den
Jugg. Die kampfbereiten Gegner
jagen mit ihren gepolsterten Waffen, den Pompfen, den Läufer. Sie
wollen ihn daran hindern, Punkte
zu holen. Ein Hauen und Stechen
beginnt, sodass man als Zuschauer
schon mal den Überblick verlieren
kann. Hört sich erschreckend und
vor allem gefährlich an.
Wer jedoch Jugger kennt, der weiß,
dass dieses Spiel in Wirklichkeit
viel mit Strategie und Teamgeist
zu tun. Der Läufer kann und darf
sich nicht selbst verteidigen. Seine
Mannschaft muss ihn optimal
wir in der Pfalz · Seite 6
schützen. Dabei setzten sie die
Stärken und Schwächen ihrer
Pompfen geschickt ein. Nur dann
schafft es der Läufer, den Jugg
ins gegnerische Tor, dem Mal, zu
befördern und einen Punkt zu
erzielen. Das haben alle 40 Mitspieler schnell begriffen und so war
es eine insgesamt friedliche und
rücksichtsvolle Atmosphäre.
Das Teilnehmerfeld am JuggerTag war bunt gemischt. Aus dem
EGVPfalz waren Teilnehmer aus
Teen- und Jugendkreise angereist.
Auch junggebliebene Erwachsene
sammelten sich im und um das
Spielfeld. Unterstützt wurden wir
außerdem von Tilman Grabinski.
Der Pfarrer der Bonhoeffer-Kirche
in Kaiserslautern hat uns mit
seinem Jugger-Verein aus Dannenfels tatkräftig geholfen.
Dass wir im EGV überhaupt Jugger spielen, haben wir auch Maik
Weidemann zu verdanken. Er
hat nicht nur die Werbetrommel
für Jugger gerührt, sondern sich
auch dafür eingesetzt, dass wir
zwei komplette und hochwertige
Jugger-Sets bauen konnten. Und
so war der Jugger-Tag ein guter
Rahmen dafür, Maik für seine
geleistete Arbeit als Jugendreferent zu danken und ihn (leider!)
zu verabschieden. Neben einem
offiziellen Teil und der Übergabe eines Geschenks, stand Maik
noch lange Zeit für Gespräche
bereit. Auch auf diesem Weg noch
einmal: Vielen Dank, Maik, für
deinen Einsatz. Es war eine großartige Zeit!
Florian Jahnert,
Kaiserslautern
Joachim Stroppel vom Gemeinschaftszentrum hatte die Möglichkeit, mit unserem Freizeitprospekt
und ganz persönlich das Gemeinschaftszentrum vorzustellen und
Menschen zu einem Aufenthalt in
Trippstadt einzuladen.
Am Sonntag führten wir das
Anspiel „Punchinello“ von Max
Lucado auf der großen Bühne
vor dem Altpörtel vor. Die Band
ergänzte sehr passend und ansprechend das Anspiel. Es gab reichlich
positive Rückmeldungen von den
Zuschauern. Viele waren persönlich berührt.
Pfingsten in Speyer
D
ie evangelische und die katholische Kirche luden über
Pfingsten zu einem ökumenischen
Kirchentag beider großen Kirchen
nach Speyer ein. Das Thema lautete
„Aufstehn zum Leben“.
Wir als Speyrer Stadtmission wollten und sollten dort auch vertreten
sein. Um nicht nur unsere Arbeit
in Speyer, sondern auch die des
gesamten EGVPfalz, vorzustellen,
planten wir einen Doppel-Stand
zusammen mit dem Gemeinschaftszentrum Trippstadt.
Aus Fototapete mit einem großen Steine-Motiv wurde eine 6
m lange Wand gezimmert, die als
Rückwand des sehr schönen und
einladend gestalteten Standes
diente. In diese Mauer wurde ein
Schlitz geschnitten und somit eine
Klagemauer daraus gemacht. Die
Passanten wurden eingeladen, auf
vorbereitete Zettel Gebetsanliegen
zu schreiben, die sie in die Klagemauer stecken konnten. Wir als
Gemeinde versprachen, am Samstag- und Sonntagabend im Rahmen
eines Gebetstreffs dafür zu beten.
Wir hätten nie damit gerechnet,
dass über 120 Menschen dieses Angebot nutzten und ihre Nöte und
Probleme auf Papier brachten. So
hatten wir genug „Gebetsstoff“, für
das wir beten konnten. Gut, dass
wir wissen, dass diese Anliegen bei
Gott in besten Händen sind.
Ehepaar Andree von Marburger
Medien hatte eine wunderschöne
und sehr ansprechende Auswahl an
Traktaten, Faltkarten, etc. mitgebracht, die die Besucher gerne
mitnahmen. Es entwickelten sich
teilweise gute und tiefe Gespräche.
Auch die Kugelschreiber mit dem
Aufdruck der Stadtmission fanden
reißenden Absatz.
Danke an Gott für diese sehr
intensiven zwei Tage, für die
Kraft für die Vorbereitung und
Durchführung dieser Aktion, das
wunderbare Wetter, die vielen
guten Gespräche, die Offenheit der
Besucher und ihre Gebetsanliegen
und die gute Zusammenarbeit als
Gemeinde.
B. Steup
Stadtmission Pirmasens
UNTERWEGS MIT GOTT
Unterwegs mit Gott, weil er uns ruft und liebt,
weil er zusammenführt und befreit, weil er Sinn
und Leben gibt, weil er Hoffnung und Zukunft
schenkt. Unterwegs mit Gott finden wir das
Leben.
25.09.15 18.00 Uhr Bibelmenü
Festlicher Abend mit Thomas
Gust und Dr. Ludwig Burgdörfer
Anmeldung erforderlich
25,00 Euro/Person
Herzlich willkommen! Begleiten Sie
uns auf unserem Weg mit Gott!
26.09.15 18.00 Uhr Abend der Erinnerungen
27.09.15 14.30 Uhr Festgottesdienst
Jahresfest zum
125-jährigen Jubiläum
mit Dr. Michael Diener
anschl. Kaffeetafel
Unsere Highlights in diesem Jahr:
15.03.15 17.00 Uhr Auftakt mit Panflöte
Lieselotte Blinn
04.10.15 18.00 Uhr Erntedank-Feier
31.05.15 18.00 Uhr Konzert der Posaunen
18.10.15 17.00 Uhr Gospel-Konzert
Die Churchies gratulieren
14.06.15 14.30 Uhr Die Musikschule gratuliert
9. bis 12.11.15
Bibelabende
jeweils 19.30 Uhr „Wissen was zählt“
Posaunenchor der
Stadtmission Pirmasens
Leitung: Helmut Rothhaar
Ansprache: O. E. Juhler
Kinder der musikalischen
Früherziehung mit Carolin Denk
und Christine Maier
anschließend Einladung zum
Flammkuchen-Essen
12.07.15 18.00 Uhr Chor-Konzert
Gemischter Chor der
Stadtmission Pirmasens
Leitung: Lieselotte Blinn
Ansprache: Volker Mayer
09.08.15 18.00 Uhr Veehharfen-Konzert
Ensemble des Evang.
Gemeinschaftsverbandes
Pfalz e. V.
Leitung: Lieselotte Blinn
13.9.15 18.00 Uhr
Leitung: Wolf-Rüdiger Schreiweis
Ansprache: Joachim Stroppel
mit Rainer Fischer, MÖD
15.11.15
14.30 Uhr Offener Nachmittag
13.12.15
14.30 Uhr Adventfeier
Kalenderverkauf,
Kaffee und Kuchen
Alle Veranstaltungen finden in unserem Haus
An der Priesterwiese 26 in Pirmasens statt.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Der Eintritt ist frei, sofern nicht anders beschrieben.
Helfen Sie uns zur Deckung der Kosten mit einer
Spende! Vielen Dank!
Panflöten-Konzert
Lieselotte Blinn
Ansprache: Uwe Beck
Sehen wir uns?
Seite 7 · wir in der Pfalz
Herbstfreizeit im Gemeinschaftszentrum Trippstadt
vom 12. bis 16. Oktober 2015
„Israel – im Spannungsfeld von Erwählung und Politik“
Die Fülle gegensätzlicher Informationen ist oft
verwirrend. Orientierung ist gefragt. Freuen Sie sich
auf biblische Prophetie, sachkundige Information und
interessante Gesprächsrunden. Dazu frohe Gemeinschaft,
Spaziergänge im Herbstwald und herbstliche
Buffetmahlzeiten.
Referent: Pfarrer Martin Rösch
•aufgewachsen im südbadischen Wiesental,
•1983 bis 2011 Pfarrer der badischen Landeskirche,
•viele Jahre im Vorstand des Evangeliumsdienstes für Israel
(EDI),
•Leiter von Studienreisen in den Nahen Osten,
•seit 2011 theologischer Leiter der Arbeitsgemeinschaft für
das messianische Zeugnis an Israel (amzi) – im Verband
„Chrischona International“,
•Kontakte zu messianischen Juden und arabischen Christen.
Leitung: Hausleiter Joachim Stroppel & Team
© istockphoto.com/Yhbv24
Kosten: 215,00 € DZ/WC/DU · 250,00 € EZ/WC/DU
Information und Anmeldung: Rufen Sie an 0 63 06 – 92 16 0
www.gemeinschaftszentrum.de
Wir gratulieren …
Termine aus den Bezirken
… zur Goldenen Hochzeit
09.08.
Pirmasens, Veehharfen-Konzert mit dem Ensemble
des EGVPfalz
dem Ehepaar Margret und Adolf
Venter, Landau,
am 26. Mai 2015
12.09.
Bad Bergzabern, Jugendabend des Weißen
Kreuzes: „Beziehungsweise“ mit Winfried Veeser
Neu im EGVPfalz
Margarita Quambusch, Stadtmission Kaiserslautern
Christine und Christian Fasol, Stadtmission Grünstadt
Heimgegangen
• Paul Kramer, Homburg, 93 Jahre
• Irene Schwarz geb. Vogel,
Rhodt unter Rietburg, 89 Jahre
• Ruth List, Zweibrücken, 89 Jahre
• Erika Pleikis, Oberbexbach, 88 Jahre
• Rudolf Riebel, Freckenfeld, 86 Jahre
• Erika Tasch, Breitfurt, 76 Jahre
Termine aus dem Verband
08.-21.08. Freizeit für alle Generationen in Binz/Rügen
13.-27.08. Teenagerfreizeit in Dänemark
01.-13. 09. Israelfreizeit
06.09. 140. Landesjahresfest in KL-Hohenecken
mit Dr. Michael Diener (mit Kinderprogramm)
07.-09.09. Hauptamtlichen-Fortbildung im GZT
mit Dr. Michael Diener
18.-19.09. Gnadauer Mitgliederversammlung
25.-27.09. Oasetage für Frauen im GZT
28.09.-01.10 Jahrestagung des Deutschen Frauen-MissionsGebetsbundes im Gemeinschaftszentrum
Trippstadt. Mit Berichten verschiedener
Missionarinnen.
09.09.
Bad Bergzabern, Harmonic Brass-Konzert in der
Marktkirche
12.09.
Landau, Treffen des Männergebetsbundes
12.09.
Zweibrücken, Mission Mobil, Einsatz in der
Fußgängerzone
13.09.
Zweibrücken, Mission Mobil: Gottesdienst mit
Gunter Schmitt
13.09.
Landau, Missionsfest der DIPM
13.09.
Pirmasens, Panflötenkonzert mit Lieselotte Blinn
13.09.
Bad Bergzabern, Gottesdienst mit dem Weißen
Kreuz und Winfried Veeser
15.09.Landau, Café Lichtblick für die Generation plus:
„Erntezeit – schwere Wegstrecken“
20.09.
Landau, Gästegottesdienst Sonntalk:
„Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt“
20.09.
Zweibrücken, Jahresfest in Rimschweiler
25.09.
Pirmasens, „Bibelmenü“, festlicher Abend
mit Thomas Gust und Dr. Ludwig Burgdörfer
(Anmeldung erforderlich!)
26. 09. Speyer, Frauennachmittag mit Elke Seip:
„Dankbarkeit – die verborgene Kraft der Seele“
26.09. Bad Bergzabern, Mitarbeiter-Nachmittag mit
DANKE-Essen
26.09.
Pirmasens, Abend der Erinnerungen
27.09.
Pirmasens, Festgottesdienst zum 125-jährigen
Jubiläum mit Dr. Michael Diener
27.09.
Zweibrücken, Erntedank und Einführung
von Katrin Boedeker
wir – zweimonatlich erscheinende Verbandsnachrichten des Evangelischen Gemeinschaftsverbandes Pfalz e.V. · Für den Verbandsteil verantwortlich: Otto-Erich Juhler, Wartenberg-Rohrbach · Termin für Abbestellungen zum Jahresende: 1. November.
Abo-Bezugspreis: € 19,80 pro Jahr. · Geschäftsstelle des Ev. Gemeinschaftsverbandes Pfalz e.V., Staufer Straße 28a, 67304 Eisenberg,
Telefon (06351) 5029, Fax (06351) 5800, E-Mail: [email protected]; homepage: www.egvpfalz.de
Konto: Evangelische Bank Kassel · IBAN: DE55 5206 0410 0007 0009 60 · BIC: GENODEF1EK1
wir in der Pfalz · Seite 8