Pressemitteilung Große Kreisstadt Leimen Für Rückfragen steht Ihnen zur Verfügung Herr Michael Ullrich Tel.: (06224) 704-109, Fax 150 Helene-Weber-Weg eingeweiht Leimen würdigt seine Ehrenbürgerin Einstimmig hatte der Gemeinderat im vergangenen Jahr den Vorschlag der Verwaltung gebilligt, in der Stadt eine Straße nach der zu früh verstorbenen Ehrenbürgerin Helene Weber zu benennen. Im Zuge der Baumaßnahmen des Neuen Rathauses musste eine Stichstraße angelegt werden und so bot es sich geradezu an, diese Straße direkt unter den Fenstern des Ratssaales nach der langjährigen Gemeinderätin und Bürgermeister- Stellvertreterin zu benennen. Im Rahmen einer kleinen Feierstunde am Freitag, dem 19. Februar 2016 enthüllte Oberbürgermeister Wolfgang Ernst im Beisein vieler Gemeinderäte, Angehörigen der Familie und Leimens Ehrenbürger Bruno Sauerzapf das neue Straßenschild, das an Helene Weber erinnern wird. OB Ernst erinnerte in seiner Laudatio an die vielfältigen Verdienste Helene Webers, die 1934 in Leimen geboren wurde. Ihr soziales Engagement über alle Grenzen hinweg machte die sympathische Persönlichkeit zu einer gesuchten und kompetenten Ansprechpartnerin für alle Bürgerinnen und Bürger Leimens. Über viele Jahre hinweg leitete sie die frühere Kleiderstube, sie organisierte Veranstaltungen und scheute auch nicht davor zurück, selbst nach Weißrussland zu fahren, um dort vor Ort die Auswirkungen der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl von 1986 durch Spenden zu lindern. Zahlreiche Leimener Vereine zählten sie zu ihren Mitgliedern, die Übernahme von leitenden Funktionen war für sie selbstverständlich. Diese für sie selbstverständliche Übernahme von Verantwortung führte sie fast zwangsläufig auch in die Leimener Kommunalpolitik. 1975 wurde sie erstmals in den Gemeinderat der damals gerade entstandenen neuen Großgemeinde gewählt und sorgte mit ihrer ausgleichenden und pragmatischen Haltung dafür, dass Wogen geglättet wurden und viele Probleme erst gar nicht entstanden. 1982 wurde sie Bürgermeister-Stellvertreterin, ein Amt, das sie souverän und umsichtig versah. 2004 schied sie auf eigenen Wunsch aus allen politischen Ämtern aus und war damit nach fast 30 Jahren eines der am längsten amtierenden Mitglieder des Gemeinderats. Vielfach wurde ihre Arbeit für das Gemeinwohl gewürdigt. Neben etlichen Vereinsehrungen erhielt sie 2004 die Goldene Ehrennadel des Gemeindetages BadenWürttemberg, 1999 verlieh ihr der Gemeinderat den Ehrenring der Stadt und zeichnete sie 2005 mit der höchsten Würde, die eine Kommune zu vergeben hat, aus: Helene Weber wurde Ehrenbürgerin ihrer Geburtsstadt. Helene Weber verstarb 2011 nach langer Krankheit. Nun erinnert im Zentrum der Stadt eine Straße an sie. OB Wolfgang Ernst erinnert in seiner Laudatio an Helene Weber Das neue Straßenschild das den Namen von Helene Weber trägt wird von OB Wolfgang Ernst enthüllt
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