... „DAS“-Tennisturnier Favoriten bleiben auf der Strecke Seite 29 MONTAG, 8. JUNI 2015 LAUINGEN | GUNDELFINGEN | HÖCHSTÄDT UND DER LANDKREIS Dillingen Vernissage Konstruktivist Rolf Lussem stellt in der Stadtgalerie aus Seite 26 www.donau-zeitung.de NR. 128 25 Tag der offenen Tür bei der Bundeswehr Aufgespießt VON SANDRA BAUMBERGER Aus Bank wird Banking » [email protected] So ein Service Luitpold-Kaserne lädt für 4. Juli die Bevölkerung ein Dillingen „Kasernentor auf“, so lautet das Kommando für den 4. Juli, denn der Bundeswehrstandort Dillingen wird seine Pforten öffnen und sich von 14 bis 18 Uhr im Rahmen eines Tages der offenen Tür einer breiten Öffentlichkeit präsentieren. Oberstleutnant Jürgen Schweiger, Standortältester der Landkreise Dillingen und Donau-Ries und Kommandeur des Führungsunterstützungsbataillons 292, heißt sie an diesem Tag mit seinen Soldatinnen, Soldaten und zivilen Beschäftigten in der Luitpold-Kaserne willkommen. Das Führungsunterstützungsbataillon 292, sowie weitere Dienststellen des Standortes wie Sanitätsversorgungszentrum, Familienbetreuungszentrum, Sozialdienst der Bundeswehr, Berufsförderungsdienst etc. stellen an diesem Tag ihre Aufgaben und Fähigkeiten vor. Die Besucher erwartet neben Vorführungen zum Leben im Felde, Bekleidungen der Bundeswehr, Tarnen und Täuschen auch eine Präsentation des neuen Schießausbildungskonzeptes. Das Bataillon präsentiert seine Führungsunterstützungssysteme, Fahrzeuge und Waffen sowie mit dem Info-Truck der Bundeswehr auch vieles andere aus dem Portfolio der Streitkräfte. Ein umfassendes Kinderprogramm wird unter anderem durch eine Hüpfburg, Kinderschminken, Spiele für Kinder und eine „Schnitzeljagd“ dargestellt. Für Speisen und Getränke wird reichhaltig gegen Bezahlung gesorgt sein. Für die musikalische Unterhaltung dabei sorgt der Reservistenmusikzug Nordschwaben „König Ludwig“. In der Kaserne selbst werden keine Parkplätze zur Verfügung gestellt werden, allerdings ist das Parken am Donaupark/ Festplatz möglich, ein Pendelverkehr zur Kaserne von dort und zurück ist eingerichtet. Zu beachten ist, dass das Einbringen von Tieren in die Kaserne nicht erlaubt ist. (pm) A Die Flammen schießen unter dem Dach der Übungsanlage über die Köpfe der Feuerwehrleute hinweg, die auch bei solchen Verhältnissen einen kühlen Kopf bewahren müssen. Deshalb wird immer wieder geübt, auch in dem speziellen Übungscontainer der EnBW. Fotos: von Neubeck Beim Flash-Over 500 Grad Celsius Brandschutz Feuerwehren übten bei Gartner im EnBW-Übungscontainer VON PETER VON NEUBECK Gundelfingen Von Weiß bis zu Orangerot sind die grellen Flammen, die sich unter dem Dach ausbreiten. Der sogenannte „Flash-Over“ ist erreicht – circa 500 Grad Celsius. Das Feuer muss schnellstens gelöscht werden. Beim Flash-Over handelt es sich um den Übergang vom Entstehungsbrand zum Vollbrand durch das Zünden aller brennbaren Oberflächen im Raum durch die Strahlungswärme der Rauchgasschicht. Die Phänomene Rauchgasdurchzündung und „Flash-Over“ treten bei jedem größeren Brand in geschlossenen Räumen auf, der die Entstehungsphase überschreitet. Ein äußerst gefährlicher Moment. Um auf solche Ereignisse vorbereitet zu sein, übten vom vergangenen Dienstag bis zum Samstag rund 130 Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren aus dem Landkreis sowie der Werksfeuerwehr der Fir- men Josef Gartner und Gartner Extrusion an der mobilen Brandübungsanlage der Firma EnBW. Sie wurde entwickelt, um die Ausbildung der Feuerwehren in den Landkreisen der Netzgemeinden der EnBW Regional AG zu optimieren. Geschafft: Die Männer mit schwerem Atemschutz verlassen die Anlage. Durch die spezielle Ausrüstung sensibilisiert sie die Feuerwehren vor allem für die Gefahren im Zusammenhang mit Strom und Gas. Es können unterschiedlichste Einsatzsituationen simuliert werden und mit 300 bis 600 Grad Celsius Hitze herrschen reale Bedingungen. Nur mit schwerem Atemschutz kann die Anlage betreten werden. In dem rund 20 Quadratmeter großen Container sind verschiedene gasbetriebene Brandstellen eingebaut: Vom Zimmer-, Treppen- oder Verteilerkasten-Brand, dem Brand eines 20 000 Volt-Verteilers über einen Gasleitungsbrand bis hin zum Flash-Over kann alles simuliert werden. Kreisbrandmeister Wolfgang Weber erläuterte vor Ort, dass Atemschutzträger einmal jährlich die Belastungs- und Orientierungsübung in der Dillinger Übungsstrecke absolvieren müssen. Die nächste Stufe der Heißbrandausbildung kann in einem mobilen Brand- übungscontainer absolviert werden. Weber dankte Maria Ronneberger von der Firma Josef Gartner (Marketing und Kommunikation) sowie Uwe Brink, dem Leiter der Aluminium-Fertigung, für die Vermittlung des Containers. ls ich neulich Post von meiner Bank bekam, keimte ganz kurz Hoffnung auf. Nachdem sie mir erst zwei Wochen vorher mitgeteilt hatte, das Geld auf meinem Tagesgeldkonto künftig mit sagenhaften 0,0000 Prozent zu verzinsen, hätte sich nun die fünfte Nachkommastelle ja doch noch entscheidend verändert und meine Zinserträge in wahnwitzige Höhen treiben können. Andererseits: War es nicht realistischer anzunehmen, dass sie im Gegenteil fortan Geld von mir will, dafür, dass sie es so uneigennützig für mich aufbewahrt, wo sie doch vom Dispokredit alleine nicht leben kann. Doch natürlich lag ich mit beidem falsch. Schließlich meint es meine Bank nur gut mit mir und hat deshalb den Service grundlegend verbessert: Die Kontoauszüge bekomme ich künftig nicht mehr am Drucker in der Filiale, sondern darf sie mir zuhause selbst ausdrucken. Für das bislang kostenlose Online-Girokonto werden nun zwei Euro fällig, wofür ich jedoch mit einem nicht zu unterschätzenden „Finanzmanager“ entschädigt werde. Der soll mir mit bunten Diagrammen veranschaulichen, wofür ich mein Geld so alles ausgebe. Dabei weiß ich das doch längst: für Druckerpatronen, Papier und Kontoführungsgebühren natürlich. Tipps zum Tage Ab ins Freibad! » Wenn das Wetter warm bleibt, bie- Blick durchs feuersichere Fenster: Wehrmänner im Container. Eine FFK-Meile für Lauingen? tet sich ein Besuch im Dillinger Eichwaldbad an. Selbst bei schlechtem Wetter ist das Freibad von 9 bis 12 sowie von 17 bis 20 Uhr geöffnet. Das Wasser hat eine angenehme Temperatur von 24 Grad Celsius. » Die Lauinger Gruppe „Gemeinsam aktiv“ trifft sich um 17 Uhr zum Grillabend. » Die Aktion „Freunde schaffen Freude“ besichtigt die Gundelfinger Spitalkirche. (vN) »Termine Seite 28 Flashmob Voller Erfolg und viele neue Ideen. Über 200 Menschen picknickten – und stellten einen Rekord auf VON ALEXANDRA CAMEK Lauingen „Ich fühle mich hier wie in einem Stadtpark in Paris“, sagte Annette Frank, Mitglied des Arbeitskreises (AK) „Lebenswertes Lauingen“, über ein Megafon und strahlte gestern Mittag mit der Sonne um die Wette. Denn der Flashmob, den die AK-Mitglieder organisiert hatten, war ein voller Erfolg. Über 200 Lauinger und Lauingen-Liebhaber packten ihre Picknickdecken und machten es sich am Luitpoldhain gemeinsam gemütlich. „Durch euer zahlreiches Erscheinen habt ihr ein Statement abgegeben: Meine Stadt liegt mir am Herzen und zusammen können wir etwas bewegen“, so Frank weiter. Zusätzlich installier- ten die Organisatoren Stellwände, auf denen jeder Bürger Vorschläge zur Verschönerung seiner Stadt einbringen konnte. Gefordert wurden dabei zum Beispiel mehr Sitzmöglichkeiten, eine Slow-Food-Meile mit Musik, ein Skatreplatz, ein Skulpturenpark, ein FKK-Abschnitt, die Verbesserung des Spielplatzes durch ein Trampolin im Bo- von der Brenzmündung bis zur Karlsquelle verschönert. Für größere, langfristige Umsetzungen benötigen wir die Unterstützung Lauinger bürger, Firmen und der Stadt“. Besonders interessant waren musikalisch begleitet von „Papritzka“ auch die Begegnungen unterschiedlichster Kulturen. Die Lauingerin Melanie Hörmann sagte: „Als Eth- nologiestudentin freut es mich besonders, dass hier auch ein international kultureller Austausch stattfindet“. Sie beteiligte sich ebenfalls beim Flashmob und spielte ein Volleyballmatch mit sechs Jungs aus Sierra Leone aus – Flüchtlinge, die in Lauingen momentan ihr Zuhause haben. Hörmann: „Das Ganze sollte unbedingt wiederholt werden.“ „Durch euer zahlreiches Erscheinen habt ihr ein Statement abgegeben: Meine Stadt liegt mir am Herzen.“ Anette Frank Mitglied Arbeitskreis Ein schöner Nachmittag, bei dem unterschiedliche Generationen und Kulturen im Luitpoldhain in Lauingen ins Gespräch kamen. den, ein Beachvolleyballplatz am Auwaldsee oder ein Klettergarten. Alle Ideen werden nun gesammelt und an politische Gremien der Stadt Lauingen weitergeleitet. Dr. Isabella Kigele-Weis vom Organisationsteam sagte: „Wir möchten die Sinne für die Schönheit der unentdeckten Plätze Lauingens wieder erwecken und dadurch auch das Heimatgefühl stärken. Die Bürgerinitiative ist bemüht, ein Konzept mit Landschaftsarchitekten zu entwerfen, welches das Donauufer Morgen in Ihrer DZ Die Ritter kämpfen auf der Bleiche » Die Ritter sind los in Gundelfingen. Vom 19. bis 21. Juni veranstaltet der Historische Bürgerverein Gundelfingen zur Sommer-Sonnwende ein veritables Ritterspektakulum auf der Bleicheinsel. Edle Recken und waghalsige Edelmänner werden sich in der Arena messen, um den Nachfolger von Fürst Diemo zu küren. Mehr dazu in unserer morgigen Dienstag-Ausgabe. (dz) Kontakt Donau-Zeitung Große Allee 47, 89 407 Dillingen Lokalredaktion von 10-18 Uhr: Telefon: (0 90 71) 79 49 -10 Telefax: (0 90 71) 79 49 -70 Anzeigen-Service: Telefon: (0 90 71) 79 49 - 50 Telefax: (0 90 71) 79 49 - 60 Abo-Service: Telefon (0 90 71) 79 49 - 90 E-Mail: [email protected] Der Flashmob mit der „längsten Klappstuhlmeile Lauingens“ war gestern ein voller Fotos: Camek Erfolg. Zentralredaktion Augsburg: Chefredaktion: (08 21) 7 77- 20 33 Bayern, Politik: (08 21) 7 77- 20 54 Sport: (08 21) 7 77- 21 40
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