Haustechnikerin Haustechniker

Haustechnikerin
Haustechniker
INHALT
Tätigkeitsmerkmale. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1
Anforderungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
Beschäftigungsmöglichkeiten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
Ausbildung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
Berufsgruppe: Gebäudetechnik, Facility Management. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
Weiterbildung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
Durchschnittliches Bruttoeinstiegsgehalt. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
Impressum. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
TÄTIGKEITSMERKMALE
HaustechnikerInnen halten alle technischen Einrichtungen des Gebäudes instand, die für den reibungslosen
funktionierenden Alltag eines Betriebes unerlässlich sind. Typische Aufgaben für HaustechnikerInnen sind
Wartungs- und Instandhaltungstätigkeiten auf dem Sektor Heizung, Lüftung und Klimatechnik, vorbeugende
Instandhaltungsarbeiten und die Erstellung entsprechender Dokumentationen (Wartungspläne und -berichte)
sowie die Arbeitsvorbereitung für Professionisten. HaustechnikerInnen überwachen Starkstromanlagen
und Belüftungssysteme, steuern Wärmepumpen oder Heizanlagen und wechseln zwischendurch
schadhafte Sicherungen oder Glühlampen aus. Durch den verstärkten Einsatz von automatisierten und
computergesteuerten Anlagen erfordert moderne Haustechnik in immer größerem Ausmaß Kenntnisse des
Facility-Management, aber auch der Klimatechnik, EDV-Steuerung usw. HaustechnikerInnen müssen in
der Lage sein, Störungen kleineren Umfangs selbst beheben zu können oder Servicepersonal anzufordern
und zu instruieren. Bei Reparaturen gehört es zu den Aufgaben, kompetente Firmen zu beauftragen,
die hinzugezogenen Fachkräfte zu betreuen, die Arbeiten zu beaufsichtigen und für die termingerechte
Instandsetzung der Anlage zu sorgen. Wenn großflächige Umbauten oder Sanierungsarbeiten wie etwa
Malerarbeiten vorgenommen werden, helfen HaustechnikerInnen bei der Planung, Organisation und
Koordination, um einen störungsfreien Ablauf zu gewährleisten.
Tägliche „Kontrollgänge“ und genau eingehaltene Wartungspflichten gehören deshalb ebenso zur Routine
wie die Beschaffung wichtiger Ersatzteile, wie z.B. Sicherungen. Darüber hinaus halten sie regelmäßigen
Kontakt mit Wartungs- und Servicefirmen und sorgen für die zeitgerechte Überprüfung von Maschinen und
Anlagen.
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Haustechnikerin
Haustechniker
ANFORDERUNGEN
Allgemeine Anforderungen sind technisches Interesse, aber auch handwerkliches Geschick. Bereitschaft
zu permanenter Weiterbildung ist selbstverständlich. Für Tätigkeiten im Bereich Verkauf und Beratung sind
sicheres Auftreten, Verhandlungsgeschick und Überzeugungsfähigkeit Anforderungen.
BESCHÄFTIGUNGSMÖGLICHKEITEN
Beschäftigungsmöglichkeiten in diesem Berufsbereich bestehen vor allem bei großen Bauunternehmen
sowie öffentlichen und privaten Bauträgern und Genossenschaften.
AUSBILDUNG
Zugangsmöglichkeiten zu Berufen in diesem Bereich bieten vor allem drei Wege: Bautechnik, Maschinenbau
und Elektrotechnik. In zunehmendem Maße werden auch Spezialgebiete der EDV für Gebäudemanagement
relevant werden und dadurch auch solche Ausbildungen Wege für Berufe in diesem Bereich ebnen. Generell
ist festzustellen, dass dieser Bereich, der traditionell eher auf Aufgaben der Wartung und des Service
ausgerichtet war, in zunehmendem Maße ganzheitliches Management und Betriebsorganisation erfordern
wird.
Berufsgruppe: Gebäudetechnik, Facility Management
Berufsbildende höhere Schulen
•
•
Höhere Lehranstalt für Maschineningenieurwesen, Ausbildungsschwerpunkt Technische
Gebäudeausrüstung und Energieplanung (Dauer: 5 Jahre; Standorte: Jenbach; Mistelbach;
Vöcklabruck).
Höhere Lehranstalt für Gebäudetechnik (Dauer: 5 Jahre; Standort: Pinkafeld).
Kollegs
•
•
•
Kolleg/Aufbaulehrgang für Maschineningenieurwesen, Ausbildungszweig Energieplanung, Gebäudeund Kältetechnik (Dauer: 2 Jahre; Standort: Mödling).
Kolleg/Aufbaulehrgang für Wirtschaftsingenieurwesen, Ausbildungszweig Facility Management
(Dauer: 2 Jahre; Standort: Pinkafeld).
Kolleg für Berufstätige für Bautechnik, Ausbildungszweig Facility Management (Dauer: 3 Jahre;
Standort: Linz).
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Werkmeisterschulen
•
Werkmeisterschule für Berufstätige für Sanitär- und Heizungstechnik (Dauer: 2 Jahre; Standorte:
1060 Wien; 1180 Wien).
WEITERBILDUNG
Generell bieten Aufbaulehrgänge, Studienberechtigungsprüfungen und Berufsreifeprüfungen
Weiterbildungsmöglichkeiten für AbsolventInnen von Fachschulen. Dadurch erhalten AbsolventInnen die
Berechtigung zu Studien an Universitäten und Fachhochschulen. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit
zur Ablegung von Meister- und Werkmeisterprüfungen. Weiterbildungsmöglichkeiten für AbsolventInnen von
berufsbildenden höheren Schulen (z.B. HTL) bieten insbesondere die verschiedenen Studienmöglichkeiten
an den österreichischen Universitäten, Fachhochschulen und Privatuniversitäten sowie Studienmöglichkeiten
an Fernuniversitäten.
Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten im Bereich Facility Management und Gebäudetechnik werden derzeit
am LITEC (Linz), der HTBLA und FH Pinkafeld, der FH Kufstein, der Donau-Universität Krems sowie der
Technischen Universität Wien angeboten. Weitere Schulungsträger mit entsprechenden Kursangeboten sind
WIFI, bfi, ATGA (Akademie für technische Gebäudeausrüstung) sowie die TÜV-Akademie Österreich.
Weiterbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten gibt es vor allem hinsichtlich der Spezialisierung auf bestimmte
Gebäudetypen (z.B. Spitäler, Schulen, technisch-industrielle Gebäude).
DURCHSCHNITTLICHES BRUTTOEINSTIEGSGEHALT
€ 1.950,00 - € 2.160,00
Die Datengrundlage bilden die entsprechenden Kollektivverträge. Diese werden um Informationen aus
anderen Quellen wie zum Beispiel Microzensus-Daten (Statistik Austria) ergänzt.
IMPRESSUM
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Stand der PDF-Generierung: 02.02.16
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