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Wandern in Ostbelgien.
Eupen Unterstadt: Langesthal, Basänge,
Binsterkrone, Ochsenalm
Routenbeschreibung
Startpunkt ist an der alten Brücke
über die Weser, Nähe Haasstraße Malmedyer
Straße.
Diese
überqueren wir Richtung Haasstraße und nehmen sofort dahinter
die Eisentreppen zwischen den
Häusern und dem Fluss. Einige
Bänke laden zur Rast. Wir gehen
weiter bis vor der neuen Brücke,
dort nach links. Den Kreisverkehr
umrunden wir um gegenüber in
den „Temsepark“ zu gelangen.
Blick auf die Unterstadt.
Geschichtliches: Der Temsepark erhielt seinen Namen zu Ehren der Verschwisterung mit der
ostflämischen Stadt Temse am 23. August 1973.
Nun folgen wir der Weserstrasse. Die Straße wird zum Pfad. Gleich rechts erkennen wir eines
der vielen Stauwehre. Dieses speiste die ehemalige Tuchfabrik Peters, die einst im Gebiet
Temsepark, Weserstraße und Frankendelle angesiedelt war.
Ein kleines Stück bergan und wir sind im Schorberg, den wir durchqueren. Am Ende wieder
steil bergab erreichen wir gegenüber der Brücke über die Weser das ehemalige Ausflugslokal
„Im Blech“, heute das Lokal eines Motorradklubs.
Etwas weiter nehmen wir links den leicht ansteigenden Waldweg, fast ständig parallel zur,
Straße Langestal, bis wir in ein Tal kommen, das Tal des Baches Diebach, auf den neuen
Belgischen topografischen Karten fälschlicherweise als Dipbek benannt!
Hier verlassen wir den Wald, umrunden die Fabrikgebäude (ehemals Tercuir) und überqueren
die Weser.
Wir folgen ganz kurz der Straße Langestal nach links, überqueren sie und nehmen einen in
Serpentinen ansteigenden Waldpfad.
Bald erreichen wir einen breiteren Weg, dem wir
folgen. Dieser Weg ist an einigen Stellen etwas
sumpfig. Einige Zeit später sehen wir links einen
künstlich angelegten Abfluss. Es handelt sich hier
um den Abfluss aus einem der letzten noch
bestehenden Seen, genannt „de Basänge“.
Ein „Wehr“ auf der Weser.
© Herff Marc
Geschichtliches: Vor dem Bau der Wesertalsperre
wurden an dieser Stelle einige künstliche Seen
angelegt, die zur Wasserversorgung der Stadt
Eupens dienten. Sie wurden gespeist aus einer
Zuleitung die das Wasser des Getzbachs anzapfte.
Der Großteil dieser Seen wurde bis in die 1970er
Jahre mit Hausmüll zugeschüttet. Zwei Seen sind
erhalten
geblieben
und
sind
jetzt
ein
Naturschutzgebiet.
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Wandern in Ostbelgien.
Eupen Unterstadt: Langesthal, Basänge,
Binsterkrone, Ochsenalm
Wir gehen nach rechts wieder in den Wald hinein, an der rechten Seite die Halde der
ehemaligen Mülldeponie, hinab ins Tal des Clousebachs und wieder hinauf zur Monschauer
Straße. Hier sind einige Bänke von denen aus wir die Aussicht auf die Unterstadt bei einer Rast
genießen können.
Wir überqueren die stark befahrene Straße und folgen ihr einige Meter nach links um dann
wieder einen Wiesenweg zu nehmen, der uns an den Waldrand bringt.
Wir gehen nach links, leicht ansteigend und bleiben auf diesem Weg bis wir etwas weiter weg
rechts die Schutzhütte „Binsterkrone“ erreichen.
Geschichtliches: An dieser Stelle gibt es schon seit mehr als 50 Jahren eine Hütte. Die Eupener
Bevölkerung pflegte in früheren Zeiten Sonntags einen Spaziergang zu machen. Dabei war
dieser „Aussichtspunkt“ ein beliebtes Ziel.
Wir folgen noch ein Stück dem Weg und nehmen dann nach rechts einen steilen Pfad hinab in
das Hilltal.
Unten folgen wir dann flussabwärts dem Weg, später dann einem Pfad entlang der Hill bis hin
zur „schwarzen Brücke“. Auch dort sind einige Rastbänke.
Wir überqueren diese Fußgängerbrücke und sofort danach die Brücke „Pont Guerrier“ über den
Fluss „Soor“. Der Name der Brücke kommt vom Erbauer, dessen Familienname sie erbte.
Entlang der Hill sehen wir links das „Michelskreuz".
Geschichtliches: Dieses Kreuz erinnert an den Förster
Michel Jules Toussaint, der hier am 22. Oktober 1900 von
Wilderern ermordet wurde.
Wir folgen weiter der Hill, verlassen den Wald, vorbei an
Fabrikgebäuden und dem Tennispark. Gegenüber dem
Eingang zum Freibad „Wetzlarbad“ nehmen wir links den
steilen Weg hinauf zur „Ochsenalm“, einem Schießstand,
sowie einer der vielen alten Grenzsteine, die Belgien von
Preußen trennte bis Eupen mit dem Versailler Vertrag zu
Belgien kam. Hier sind wir wieder im Wald.
Wir folgen dem Pfad nach rechts, erreichen das „Kreuz am
Hütterberg“ und steigen weiter hinauf. Kurz vor dem
Waldrand nehmen wir nach rechts einen Wiesenpfad der
später auf den „alten Malmedyer Weg“ einmündet.
Nach rechts und an einem Straßendreieck wieder nach
rechts in die Straße „Spitzberg“, die wir aber sofort wieder
nach links zu Gunsten der „Kügelgasse“ verlassen. Bald
sind wir wieder an der Weser, der wir, an der anderen Seite Die alte Brücke über die Weser.
der N68, kurz folgen. Wir sind am Ziel angekommen.
In der Unterstadt finden Sie einige Gaststädten, Bäckereien und einen Eissalon, wo Sie sich
von den Strapazen der Wanderung erholen können.
© Herff Marc
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Wandern in Ostbelgien.
Eupen Unterstadt: Langesthal, Basänge,
Binsterkrone, Ochsenalm
Infos
Stadt Eupen: www.eupen.be
Technische Daten
Länge
Höhenmeter
Dauer
11,50 Km
+210 m | -210 m
02:30 Stunden
Anfahrtsbeschreibung
Mit dem PKW:
Sie erreichen Eupen über die Ausfahrt 38 der Autobahn E40.
Dort folgen Sie der Beschilderung Richtung Malmedy, bis Sie am Kreisverkehr die Malmedyer
Straße erreichen.
Einige Meter weiter überqueren Sie den Fluss Weser und biegen dahinter in die Straße nach
rechts (auch die Malmedyer Straße). Dort stellen Sie Ihren Wagen. Es sind nur noch wenige
Meter bis zum Startpunkt.
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Eupen kann bequem mit der Bahn erreicht werden (stündliche IC-Verbindung aus Ostende und
Brüssel, aus Deutschland muss ab Aachen eine Regiobahn genommen werden und in
Welkenraedt auf den IC umgestiegen werden.
Vom Bahnhof Eupen können Sie entweder zu Fuß den Ausgangspunkt erreichen (2 Km), oder,
der Aachener Straße etwa 300 Meter folgend, zum Bushof gehen. Dort nehmen Sie den Bus
725 Richtung Bellmerin oder den Bus 394 Richtung Sankt Vith. Steigen Sie an der Haltestelle
Haasstraße aus.
GPS-Daten des Ausgangspunkts:
N50 37.363 E6 02.264 (WGS 84)
© Herff Marc
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