Im Alter neu - Altersbilder an Hochschulen zwischen Fremd

 BAG WiWA‐Jahrestagung in München 2.‐4. März 2016 Aufruf zur Beteiligung (Call for Papers) Im Alter neu ‐ Altersbilder an Hochschulen zwischen Fremd‐ und Selbstwahrnehmung „Die Zukunft des Alters hängt […] in erheblichem Maße von Altersbildern ab.“ Zu dieser Erkenntnis kam im Jahr 2010 der 6. Altenbericht des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und stellte dabei heraus, dass in unserer Gesellschaft die dominierenden Altersbilder der Vielfalt des Alters oft nicht gerecht werden. Die BAG WiWA‐
Jahrestagung greift diese Thematik auf und fokussiert sie auf den Bereich der wissenschaft‐
lichen Weiterbildung für Ältere. Auf dem Hintergrund der Überzeugung, dass Altersbilder große Wirkungskraft auf den Ebenen der Programmplanung und der Teilnahme entfalten sowie die Lehr‐/Lernsituationen erheblich beeinflussen, soll die Fremd‐ und Selbstwahrnehmung älterer Menschen im Kontext der Hochschulen thematisiert werden. Insbesondere sollen folgende Fragen diskutiert werden:  Wie werden ältere Studierende von jüngeren, Dozierenden und dem sonstigen wissenschaftlichen und administrativen Personal wahrgenommen (und umgekehrt)? Wer gehört aus Sicht dieser Gruppen zu den älteren Studierenden? Über welche Eigenschaften werden sie definiert?  Inwieweit spiegeln Programme und Formate der Wissenschaftlichen Weiterbildung für Ältere vorherrschende Altersbilder wider?  Welches Alter wird mit den akademischen Programmen für Ältere angesprochen?  Wie weit und wie werden Änderungen der Altersgruppe aufgegriffen? Welcher Bildungsbedarf und welche Bildungsbedürfnisse bestehen? Gibt es Unterschiede zwischen Regionen, Hochschulen etc.?  Wie schätzen sich ältere Studierende selbst ein?  Welche Folgen haben Selbst‐ und Fremdbilder für die Teilnahme an (Weiter)Bildung?  Welche Rolle spielen Altersbilder für das intergenerative Lernen?  Welchen Einfluss haben Forschungsergebnisse (z.B. CiLL) auf Altersbilder?  Welchen Einfluss haben (universitäre) Altersbilder auf das Image von wissenschaftlicher Weiterbildung im Alter? Beiträge aus Hochschulpraxis und Forschung zu diesen und verwandten Fragestellungen werden bis zum 30.11.2015 erbeten. Bitte senden Sie ein Abstract im Umfang von maximal einer Seite (1700 Zeichen) an den Sprecher/innenrat der BAG WiWA (Silvia Dabo‐Cruz) unter der eMail‐Adresse bagwiwa‐[email protected]‐ulm.de. BAG WiWA ‐ Sektion der Deutschen Gesellschaft für Wissenschaftliche Weiterbildung und Fernstudium e.V. (DGWF)