Psychologie aktuell: 2015-4

Psychologie aktuell: 2015-4
Verhaltenstherapie & Verhaltensmedizin
2015-4
Nachruf Gudrun Sartory
Originalia
Lucia Jerg-Bretzke, Anna Abele, Harald C. Traue, Steffen Walter & Kerstin
Limbrecht-Ecklundt
Zusammenhänge von Persönlichkeitsmerkmalen, Stressverarbeitungsstrategien
und Burnout-Empfinden bei Medizinstudierenden
Zusammenfassung | Abstract
Thomas Köhler & Hans Hoffmann
Eine Pilotstudie zum Einfluss der Schlafrichtung auf die Schlafqualität:
Ergebnisse von vier Einzelfallstudien
Zusammenfassung | Abstract
Gerhard Zarbock, Marko Drews, Nicolai Semmler, Xilin Wang & Bernhard
Dahme
Entwicklung und Bewertung eines interkulturellen Kurzfragebogens zur
Erfassung des Psychotherapieverlaufes (FPV-26): Ein deutsch-chinesisches
Kooperationsprojekt
Zusammenfassung | Abstract
Fallberichte
Michael J. Foltys & Monique Neumann
Verhaltenstherapie einer Stereotypen Bewegungsstörung
Zusammenfassung | Abstract
Monika Vogelgesang
Die Persönlichkeit zurückgewinnen Falldarstellung von drei
Intervallbehandlungen und 20-jähriger Verlaufsbegleitung einer Patientin mit
Posttraumatischer Belastungsstörung und Abhängigkeit von Medikamenten und
Alkohol
Zusammenfassung | Abstract
Schematherapie
Raffaella Calzoni
Zum Einsatz von Impact-Techniken in der Schematherapie
Zusammenfassung | Abstract
Matías Valente
Was kann Schematherapie in einem stationären Setting leisten? Erfahrungen
nach 10 Jahren klinischer Anwendung
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Zusammenfassung | Abstract
Gerhard Zarbock & Jenny Hampel
Moduskarten: Modus des glücklichen Kindes und Modus der angepassten
Unterwerfung (auch: Der angepasste Unterwerfer)
Highlights der Psychotherapieforschung
Über die Wichtigkeit spezifischer Albtraumtherapien
Internetbasierte Psychotherapie: Brauchen wir hierzu Klinische Psychologen?
Schlaf steigert die Effektivität virtueller Exposition bei Spinnenphobikern
Eine multizentrische randomisierte Kontrollgruppen-Studie zur Schematherapie
bei Nicht-Borderline-Persönlichkeitsstörungen
Treatment Specificity Index Zum Nutzen eines Maßes der
Behandlungsspezifität in der Therapieforschung
Zusammenhänge von Persönlichkeitsmerkmalen, Stressverarbeitungsstrategien und
Burnout-Empfinden bei Medizinstudierenden
Lucia Jerg-Bretzke, Anna Abele, Harald C. Traue, Steffen Walter & Kerstin Limbrecht-Ecklundt
Zusammenfassung: Internationale Studien deuten auf darauf hin, dass Medizinstudierende bereits
vor Abschluss des Studiums unter Burnout leiden. Dies kann weitreichende Folgen auf das
spätere Berufsleben der Studierenden, ihre psychische Gesundheit und die Versorgung der
Patienten haben. Ziel der vorliegenden Untersuchung war, das Burnout-Empfinden von
Medizinstudierenden zu erfassen und Zusammenhänge von Burnout mit Persönlichkeit und
Stressverarbeitung aufzudecken. Methodik: Die vorgestellte Arbeit ist Teil einer
Längsschnittstudie an 428 Medizinstudierenden der Universität Ulm. Persönlichkeit (NEO-FFI)
und Stressverarbeitung (SVF) wurden im 3. Semester, Burnout (MBI) im 7. Semester erhoben.
Die Befragung erfolgte anonym. Die aggregierte Stichprobe über alle Zeitpunkte, die Grundlage
der Berechnung nachfolgender Ergebnisse war, betrug 90 Studierende. Ergebnisse: 37,1% der
vorliegenden Stichprobe zeigte einen Indikator für Burnout. Das Burnout-Empfinden der
Studierenden zeigte einen Zusammenhang zu Persönlichkeit, insbesondere Neurotizismus und
maladaptivem Coping, in erster Linie Resignation und Aggression. Durch Persönlichkeit und
Stressverarbeitung wurden 31,9% der Varianz von Emotionaler Erschöpfung, 30,0% von
Depersonalisation (Zynismus) und 15,4% von Subjektiver Leistungsfähigkeit aufgeklärt. fazIt:
Bereits während des Studiums ist eine deutliche Belastung der Medizinstudierenden erkennbar.
Präventive und interventionelle Maßnahmen sind dringend notwendig. Die Universitäten sollten
die Studierenden im Umgang mit Stress unterstützen und eine gezielte Betreuung ermöglichen.
Schlüsselwörter: Burnout, Persönlichkeit, Stressverarbeitung, Medizinstudierende
Correlations of personality traits, coping strategies and burnout perception of medical
students
Abstract: International studies suggest that medical students can suffer from burnout before they
have graduated from university. As a severe consequence, their health and future work as a
professional doctor as well as the treatment of their patients can be influenced in a negative way.
The aim of this study was to encompass the burnout sensation of medical students of the
University of Ulm and to reveal the correlation of burnout with personality and coping. Methods:
This paper is part of a longitudinal section study with 428 participating medical students.
Personality (NEO-FFI) as well as stress factors (SVF) were tested during the students 3rd
semester at university, whereas Burnout (MBI) was tested during their 7th semester. The survey
was conducted anonymously. The aggregated sample of all intervals that was used for calculating
the following results encompassed 90 medical students. Results: In this sample, 37.1% of the
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medical students represented an indicator of burnout. As a result, there is a connection between
the burnout sensation of medical students and their personality, especially neuroticism and
maladaptive coping, whereby resignation and aggression are the most notable coping strategies.
Personality and coping explained 31.9% of emotional exhaustion, 30% of depersonalization and
15.4% of subjective performance capacity. conclusIons: It can be clearly stated that medical
students are subject to enormous stress during their studies. There is an urgent need of
preventive and interventional measures that have to be taken. It is up to the universities to support
their students in how to deal with stress and to enable special support.
Keywords: burnout, personality, coping, medical students
Dr. Lucia Jerg-Bretzke
Universität Ulm
Sektion Medizinische Psychologie
Frauensteige 6
D-89075 Ulm
E-Mail: [email protected]
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Eine Pilotstudie zum Einfluss der Schlafrichtung auf die Schlafqualität: Ergebnisse von
vier Einzelfallstudien
Thomas Köhler & Hans Hoffmann
Zusammenfassung: Fragestellung: Beeinflusst die Schlafrichtung die Qualität des Schlafs?
Methodik: In vier Einzelfallstudien wurde getrennt untersucht, ob sich für jede der ProbandInnen
signifikant unterschiedliche Schlafqualitäten fanden, je nachdem in welche Himmelsrichtung dabei
ihr Bett orientiert war. Alle Versuchspersonen (Vpn) hatten in ihrer Wohnung sowohl ein Bett in
Nord-Süd- als auch in Ost-West-Richtung postiert und schliefen nach strengem Zufallsprinzip in
dem einen oder anderen (jeweils etwa 25 Nächte in jeder Richtung). Unmittelbar danach am
Morgen füllten sie einen Bogen mit vier Items zur Schlafqualität aus. Nach Elimination der
seriellen Abhängigkeit in den Datensätzen wurden die Mittelwerte der Schlafqualität zwischen den
beiden Bedingungen verglichen. Ergebnisse: Stets waren die Stichprobenmittelwerte der
Schlafqualität höher, wenn das in Nord-Süd-Richtung aufgestellte Bett benutzt wurde. Bei einer
Probandin war der Unterschied signifikant auf dem 0,1%-Niveau, bei einer weiteren Vp war das
Ergebnis zwar nicht signifikant, zeigte jedoch gleichfalls eine mögliche diesbezügliche
Überlegenheit der Schlafrichtung Nord-Süd an. Schlussfolgerungen: Zumindest in Einzelfällen ist
der Schlaf besser, wenn das Bett in Nord-Süd-Richtung aufgestellt ist.
Schlüsselwörter: Schlafrichtung, Schlafqualität, Einzelfallstudien
The influence of the sleeping direction on the quality of sleep: Results of four
single-subject studies
Summary: Objective: Has the sleeping direction any influence on the quality of sleep? Method:
We examined by means of four single-subjects studies, whether the quality of sleep depends
upon the direction in which beds are positioned (east-west versus north-south). All subjects had
two beds in their flat, one positioned east-west, the other one positioned north-south. Following a
random design subjects spent the night in one or the other bed (approximately 25 nights in either
direction). Immediately after awakening they answered a questionnaire with four items asking for
the quality of sleep. After eliminating serial dependency in the data sets the means for each
direction were compared separately in each subject. Results: Quality of sleep was generally
higher when the bed pointing north-south was used, however differences were far from significant
in two subjects. For one subject differences attained significance on a strong level of error
probability. In another subject significance was missed, but given the small number of
observations it does not seem unlikely that differences would show up in a larger data set.
Conclusions: At least some subjects sleep better when the bed is positioned north-south.
Keywords: sleeping direction, quality of sleep, single-subject studies
Prof. Dr. Dr. Thomas Köhler
Universität Hamburg
Psychologisches Institut III
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Von-Melle-Park 5
D-20146 Hamburg
E-Mail: [email protected]
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Entwicklung und Bewertung eines interkulturellen Kurzfragebogens zur Erfassung des
Psychotherapieverlaufes (FPV -26): Ein deutsch-chinesisches Kooperationsprojekt
Gerhard Zarbock, Marko Drews, Nicolai Semmler, Xilin Wang & Bernhard Dahme
Zusammenfassung: Im Rahmen einer deutsch-chinesischen Kooperation sollte ein kurzer und
damit zeiteffizienter Fragebogen entwickelt werden, der ein Monitoring des
Psychotherapieverlaufes ermöglicht. Aufbauend auf den Ergebnissen eines vorangegangenen
Forschungsprojektes wurde ein Itempool genutzt, aus dem einzelne Items ausgewählt wurden,
die zum einen über gute psychometrische Eigenschaften verfügen und gleichzeitig relevante
psychopathologische Konstrukte erfassen. Nach einer Faktorenanalyse des Itempools konnten
vier Dimensionen extrahiert werden, die über 26 Items abbildbar sind. Die Dimensionen sind: 1.
Wohlbefinden/Selbstvertrauen, 2. Mangel an Durchsetzungsvermögen, 3. Angst, 4. Depression.
Bedeutsame kulturelle Unterschiede zwischen der chinesischen und der deutschen Stichprobe
konnten nicht festgestellt werden. Unter Zuhilfenahme der vier (korrelierten) Dimensionen konnte
ein allgemeines Psychopathologie-Kurzinventar erstellt werden. Der Fragebogen stellt ein
aussagekräftiges und einfach zu benutzendes Public-Domain-Instrument dar, mit dem der Verlauf
einer Psychotherapie (und Psychopharmakotherapie) abgebildet werden kann.
Schlüsselwörter: Fragebögen, Therapieerfolgskontrolle, Verlaufsbeobachtung, Qualitätskontrolle,
Interkulturelle Psychologie
Development and evaluation of an inter-culturally based short-form questionaire to capture
the course of psychotherapy (FPV -26) a German-Chinese co-project
Abstract: Within a German-Chinese co-project a short and therefore time-efficient questionnaire to
monitor the individual process of psychotherapy should be developed. Based on results from a
previous research project an item pool was used to select items which showed good psychometric
features and were as well capturing constructs relevant for mental health. After statistical analysis
of our initial item pool 26 items with good psychometric properties were selected and by factor
analysis grouped into the dimensions: self-empowerment, lack of assertiveness, anxiety and
depression. No major cultural differences between the German and Chinese samples were found.
Summing up the item scores of the four (correlated) dimensions of mental health a global score of
psychopathology was computed. The questionnaire provides a psychometric sound, easy to use
and public domain tool to monitor the progress of psychotherapeutic (and psychopharmacological)
treatments.
Keywords: questionnaires, treatment effectiveness evaluation, monitoring, quality control,
intercultural psychology
Dipl.-Psych. Dr. phil. Gerhard Zarbock
IVAH Institut für
Verhaltenstherapieausbildung Hamburg
Hans-Henny-Jahnn-Weg 51
D-22085 Hamburg
E-Mail: [email protected]
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Verhaltenstherapie einer Stereotypen Bewegungsstörung
Michael J. Foltys & Monique Neumann
Zusammenfassung: Die Stereotype Bewegungsstörung (SBS) ist bislang wenig untersucht
worden. Neben den klassifikatorischen Schwierigkeiten bestehen für Betroffene vor allem große
Probleme, einigermaßen solide Informationen zur SBS zu bekommen. Bislang gibt es zu wenige
Studien zu wirksamen Therapieansätzen. In dem vorliegenden Fallbericht einer Abiturientin wird
zum einen auf den starken subjektiven Leidensdruck der Betroffenen eingegangen. Zum anderen
werden auf Basis des strategisch-systemischen Verhaltenstherapieansatzes (Hand, 2008)
verschiedene Therapieoptionen eingesetzt und hinsichtlich ihrer Wirksamkeit evaluiert. Dabei wird
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untersucht, ob eine rein symptomorientierte Verhaltenstherapie ausreichend ist.
Schlüsselwörter: Stereotype Bewegungsstörung, Verhaltenstherapie, Habit-Reversal-Training
Behavioral therapy in a patient with stereotypic movement disorder
Abstract: To date there has not been much examination of stereotypic movement disorder (SMD).
In addition to the classificatory difficulties involved with this disorder, the individuals affected have
major problems especially in accessing sound information on SMD. Up to the present there have
been too few studies on effective therapeutic measures in this area. In the case study presented
here of a secondary school student in her final year, the intense, subjective psychological strain is
examined on the one hand. On the other hand, on the basis of the strategic-systemic behavioral
approach (Hand, 2008) various therapy options were employed and evaluated with respect to
their effectiveness. In this process, the question is examined as to whether a pure
symptom-oriented behavioral therapy is sufficient.
Keywords: stereotypic movement disorder, behavioral therapy, habit-reversal-training
Dr. Michael Foltys
Lehrpraxis für Verhaltenstherapie
Heinrich-Heine-Strasse 1
D-07749 Jena
E-Mail: [email protected]
Monique Neumann, M.Sc.
AMEOS Klinikum Hildesheim
Goslarsche Landstrasse 60
D-31135 Hildesheim
E-Mail: [email protected]
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Die Persönlichkeit zurückgewinnen Falldarstellung von drei
Intervallbehandlungen und 20-jähriger Verlaufsbegleitung einer Patientin
mit Posttraumatischer Belastungsstörung und Abhängigkeit von
Medikamenten und Alkohol
Monika Vogelgesang
Zusammenfassung: Falldarstellungen beziehen sich üblicherweise auf eine
Behandlung und werden aus einer Perspektive dargestellt. Wie es nach der
Therapie weitergeht, ist dabei bestenfalls mittelfristig dargestellt. Der folgende
Bericht einer integrativ verhaltenstherapeutischen Vorgehensweise bei
Posttraumatischer Belastungsstörung und Substanzabhängigkeit deckt
demgegenüber einen Zeitraum von zwanzig Jahren ab, mit mehreren
stationären Aufenthalten in einer psychosomatischen Fachklinik sowie einer
durchgängigen Begleitung in den Zwischenphasen und der Folgezeit. Er wird
von der behandelnden ärztlichen Psychotherapeutin dargestellt, ist jedoch
durchgängig ergänzt durch die Sichtweise der Patientin in Originalzitaten.
Schlüsselwörter: Falldarstellung, Posttraumatische Belastungsstörung,
Alkoholabhängigkeit, Medikamentenabhängigkeit, Katamnese
Twenty-year case report of a female patient with posttraumatic stress
disorder and substance consume disorder (sedatives, alcohol)
Abstract: Three phases of in-patient integrative behavioural therapy and
follow-up over twenty years are described from the perspective of the
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psychotherapist, enriched by the original report of the female patient.
Keywords: case report, posttraumatic stress disorder, alcohol consume
disorder, sedative consume disorder, follow up
Dr. Monika Vogelgesang
AHG Klink Münchwies
Zentrum für Psychosomatische Medizin,
Psychotherapie und Suchtmedizin
Turmstrasse 50-58
D-66543 Neunkirchen
E-Mail: [email protected]
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Zum Einsatz von Impact-Techniken in der Schematherapie
Raffaella Calzoni
Zusammenfassung: Impact-Techniken nennt man eine Vielzahl erfahrbarer und einprägsamer
Interventionstechniken, um den Patienten Konzepte und Modelle mit Hilfe von Gegenständen,
Symbolen und Methaphern eindrücklich (= impact) zu veranschaulichen und sie in ihrem
Veränderungsprozess zu unterstützen. In der Schematherapie können diese Techniken sehr gut
eingesetzt werden, um das Modusmodell und den Moduswechsel bildhaft zu veranschaulichen
und Veränderungsprozesse zu initiieren und zu tiefer zu verankern. Im vorliegenden Artikel wird
ein Überblick über das Prinzip und einzelne Techniken gegeben und es werden konkrete
Einsatzbeispiele vorgestellt.
Schlüsselwörter: Impact-Techniken, innerer Kritiker, glückliches Kind, gesunder Erwachsener,
Übergangsobjekte, Symbole, Methaphern
Impact techniques in Schema Therapy
Abstract: Impact techniques deal with a variety of experiential and appealing intervention
techniques to demonstrate concepts and models to the patient and support them during the
process of change. In schema therapy, these techniques can be used effectively to illustrate
pictorially the mode-model and the mode-change as well as to initiate and deepen change
processes. This article describes the principles and some techniques and also provides some
examples of their application.
Keywords: impact techniques, inner critic, happy child, healthy adults, transitional objects,
symbols, metaphors
Raffaell a Calzoni
Psychologische Psychotherapeutin
D-60313 Frankfu rt am Main
E-Mail: [email protected]
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Was kann Schematherapie in einem stationären Setting leisten? Erfahrungen nach 10
Jahren klinischer Anwendung
Matías Valente
Zusammenfassung: Die Wirksamkeit von Schematherapie zur ambulanten Behandlung von
Persönlichkeitsstörungen konnte in den letzten Jahren nachgewiesen werden. Sie eignet sich
aber auch sehr gut für die Anwendung in einem stationären Setting. Im vorliegenden Artikel
werden die wesentlichen Besonderheiten der stationären Anwendung von Schematherapie sowie
die wichtigsten Unterschiede zum ambulanten Setting dargestellt. Durch Beispiele aus dem
stationären Alltag werden darüber hinaus konkrete Anwendungsmöglichkeiten beschrieben.
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Schlüsselwörter: stationäre Psychotherapie, Schematherapie, Persönlichkeitsstörung
Using Schema Therapy on inpatients with personality disorders: what can be achieved in
hospital treatment?
Abstract: Over the last years Schema Therapy has proven to be an effective approach for
personality disorder treatment. Originally conceptualized to work with outpatients Schema
Therapy can very well be adapted for working with inpatients in inpatient treatment settings. This
paper presents the main characteristics of Schema Therapy for inpatients and shows the
differences to working with outpatients.
Keywords: psychotherapy with inpatients, Schema therapy, personality disorders
Dr. Matías Valente
Psychologischer Psychotherapeut
Klinik für Psychosomatische Medizin
und Psychotherapie
Klinikum am Weissenhof
D-74189 Weinsberg
E-Mail: [email protected]
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