Zukunftsvision: Sind Sie reif für Industrie 4.0?

Expense Reduction Analysts Mittelstandsstudie
Zukunftsvision:
Sind Sie reif für
Industrie 4.0?
inanzquellen ausschöpfen und
F
zukünftige Geschäftsmöglichkeiten schaffen
Inhalt
02
Inhaltsverzeichnis & Impressum
03Vorwort
04Studienergebnisse
06
Methodologie und Angaben zur Stichprobe
08
Industrie 4.0: Erhebliche Auswirkungen auf das ganze Unternehmen
09
Alle reden von Industrie 4.0. Wer beschäftigt sich strategisch damit?
10
Die vierte industrielle Revolution und ihre Chancen
Impressum
Expense Reduction Analysts GmbH
Spichernstraße 10
50672 Köln
Telefon: +49 (0)221-922 957- 0
Telefax: +49 (0)221-922 957-29
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Ansprechpartner:
Thomas Löwer
Autoren:
Thomas Löwer
Klaus Jeschke
Gestaltung / Layout:
Counterpart GmbH
Copyright:
Expense Reduction Analysts GmbH
Schutzgebühr:
390,– EUR
02
Vorwort
Erfolgreiche Unternehmen sind immer Trendsetter. Sie sind die Ersten, die
neue Technologien erspähen, verstehen und umsetzen. Nachdem das Internet
die vergangenen zehn Jahre integraler Bestandteil des Arbeitslebens
geworden ist, sehen wir jetzt, dass auch die gesamte Wertschöpfungskette
digitalisiert wird. Industrie 4.0 ist hier das Stichwort.
Allerdings zeigt die vorliegende Studie, dass die große Mehrheit noch nicht verstanden hat, was sich hinter Industrie 4.0 verbirgt. Viele können mit dem
Begriff etwas anfangen, jedoch hat kaum ein Unternehmen damit begonnen
Industrie 4.0 Prozesse effektiv voranzutreiben. Geradezu bezeichnend ist, dass
jedes dritte Unternehmen Industrie 4.0 bislang keinen Verantwortungsbereich
im eigenen Haus zuordnen kann. Hier ist Industrie 4.0 noch nicht einmal auf
der strategischen Ebene angekommen – ganz zu schweigen von der operativen
Umsetzung.
Die große Mehrheit hat
noch nicht verstanden,
was sich hinter Industrie
4.0 verbirgt.
Dass Unternehmen, die sich intensiv mit ihrer Zukunft beschäftigen, immer einen
Schritt weiter sind, zeigt sich besonders an den Investitionsprioritäten. In unserer
Studie bestätigen Entscheider, die sich mit der Implementierung von Industrie
4.0 intensiv beschäftigen, dass Budgetmittel nicht nur überdurchschnittlich in
diesen Bereich fließen – sondern auch in Forschung und Entwicklung. Diese Unternehmen setzen stark auf die Zukunft und suchen nach Möglichkeiten, sich im
Wettbewerbsumfeld klarer und erfolgreicher zu positionieren.
Neue Technologien sind immer mit Investitionen verbunden. Gerade Industrie
4.0 steht für einen Strukturwandel im Unternehmen, der finanziert werden muss.
Finanzquellen müssen erschlossen und ausgeschöpft werden. Dabei kommt immerhin ein Drittel der Mittel aus Geldern, die über Kostenmanagement­programme
gewonnen worden sind. Damit ist dieses Instrument deutlich bedeutender als
zum Beispiel kreditfinanzierte Investitionsmittel. Für Unternehmen, denen
aktuell die Mittel für Industrie 4.0 Investitionen fehlen, ist dies eine klare Botschaft. Geld ist eigentlich vorhanden – es muss nur identifiziert und realisiert
werden. Hier sind vor allem Geschäftsführung und Finanzentscheider gefragt,
die richtigen Prioritäten zu setzen, damit das eigene Unternehmen aufgrund
fehlender finanzieller Ressourcen nicht den Anschluss verpasst und hinter den
Wettbewerb zurückfällt.
Ich wünsche Ihnen eine interessante Lektüre der vorliegenden Studie und
hoffe, dass Sie einige Anregungen finden, wie Sie Industrie 4.0 als Trendsetter
effektiv in Ihrem Unternehmen implementieren können.
Mit freundlichen Grüßen
Fred Marfleet
03
Studienergebnisse
Digitalisierung als Schlüsselfaktor und Chancen verstehen
Die Chancen der Digitalisierung – der allumfassenden digitalisierten und vernetzten Geschäftswelt mit komplett automatisierten Fertigungs- und Industriebereichen, werden von
der mittelständischen Wirtschaft 2015 noch unterschätzt. So sieht sich nur circa ein Drittel
der Befragten – unabhängig vom Kenntnisstand – einem zunehmenden Wettbewerbsdruck durch die Digitalisierung ausgesetzt. Daher haben Unternehmen, die den Weg der
Digitalisierung jetzt erkennen, rasch vorantreiben und Investitionen in die smarte und vernetzte Produktion tätigen, große Chancen in ihrer jeweiligen Branche eine digitale Vorreiterrolle einzunehmen und so die erfolgreiche Zukunft des Unternehmens aktiv zu gestalten.
Abb. 01, Aussagenzustimmung zum steigenden Wettbewerbsdruck
Mein Unternehmen wird durch die Digitalisierung stärker als bisher angreifbar und so mehr Wettbewerbsdruck ausgesetzt
sein. (Angaben in %)
1
21
7
11
7
13
12
26
20
26
23
24
Industrie 4.0
Kenner
Industrie 4.0
Interessierte
15
8
23
Trifft voll zu
10
17
28
22
6
11
Trifft etwas zu
21
Trifft eher nicht zu
25
23
Trifft gar nicht zu
Weiß nicht
Industrie 4.0
Nicht-Kenner
Gesamt
Industrie 4.0 – Zukunftsvision, die heute beginnt
40 % der befragten Unternehmen sehen Industrie 4.0 als eine ihrer Investitionsprioritäten
an. Dabei hat Industrie 4.0 die höchste Investitionspriorität (65 %) für die Unternehmen,
die eine konkrete Vorstellung von Industrie 4.0 haben. Die Industrie 4.0 Kenner erwarten zudem zu 67 %, dass einige oder sogar der Großteil der Investitionen in die Digitalisierung bzw. die Fabrik der Zukunft fließen wird. Als weitere Investitionen werde Forschung und Entwicklung (F&E; 54 %) und Diversifikation (45 %) genannt. Unternehmen,
die eine konkrete Vorstellung von Industrie 4.0 haben, investieren zudem stärker in F&E
als andere, da eine intensive Zusammenarbeit zwischen IT und F&E benötigt wird.
Kosteneinsparungen finanzieren vierte industrielle Revolution
Neue Technologien sind immer mit Investitionen verbunden. Gerade Industrie 4.0 steht
für einen Strukturwandel im Unternehmen, der finanziert werden muss. Dabei spielen
insbesondere Kosteneinsparungen bei der Finanzierung von Industrie 4.0 Projekten eine
große bis sehr große Bedeutung (47 %). Ein Drittel der Mittel kommt dabei aus Geldern, die
über Kostenmanagementprogramme gewonnen worden sind. Damit ist dieses Instrument
deutlich bedeutender als zum Beispiel kreditfinanzierte Investitionsmittel. Neben Reinvestitionen aus Gewinnen und Kosteinsparungen spielen andere mögliche Instrumente
für die große Mehrzahl der befragten Unternehmen kaum eine Rolle.
04
Weder noch
© Expense Reduction Analysts
Unternehmen
sehen Industrie
4.0 neben F&E als
größte Investi­
tions­priorität.
Abb. 02, Investitionsprioritäten und -bedarf
In welchem Bereich liegen Ihre Investitions-Prioritäten, falls Ihnen zusätzliches Geld zur Verfügung steht? (in %)
Industrie 4.0
65
26
11
40
54
50
48
51
Forschung & Entwicklung /
Innovationen
Nachwuchsförderung
28
18
Erhöhung der Eigenkapital-
quote des Unternehmens
12
30
18
15
16
Diversifikation, bspw.
Eintritt in neue Märkte
36
45
42
41
11
Gründung, bspw.
einer Tochtergesellschaft
14
15
13
8
Keine Angabe
16
28
15
0
Industrie 4.0 Kenner
38
5
10
Industrie 4.0 Interessierte
15
20
25
30
Industrie 4.0 Nicht-Kenner
35
40
Gesamt
45
50
55
60
65
© Expense Reduction Analysts
Abb. 03, Finanzierungsinstrumente: proportionale Allokation (große oder sehr große Rolle)
Wie planen Sie die nötigen Investitionen zu finanzieren? Welche Rolle spielen dabei die folgenden Instrumente? (in %)
35
35
30
30
25
25
20
20
15
Gewinn /
Abschreibungen
34
Kosteneinsparungen
31
15
10
5
Bankkredite
14
10
Leasing 7
Öffentl. Förderung 4
5
0
0
Beteiligungskapital 5
Contracting 3
Aktienemission 1
© Expense Reduction Analysts
Anleihenausgabe 1
05
Methodologie und Angaben zur Stichprobe
Methodische Vorgehensweise
Zur Durchführung dieser Studie wurde eine Erhebungsmethodik auf Grundlage einer anonymen Online-Befragung gewählt. Die Erhebung fand im Zeitraum vom 19. Mai bis zum­
27. August 2015 statt. Insgesamt beteiligten sich an der Befragung 302 europäische Unternehmen verschiedener Größen. Dabei wurden vor allem Unternehmen aus Deutschland,
Spanien, Italien, Finnland, Schweiz, Belgien, Niederlande, Norwegen und Österreich
befragt.
Abb. 04 a, Stichprobenverteilung nach Ländern (in %)
Deutschland
30
Spanien
16
14
Italien
9
Finnland
Schweiz
4
Belgien
3
Niederlande
3
Norwegen
3
Österreich
3
Andere
15
0
5
10
15
20
25
30
35
40
45
Strukturmerkmale der Stichprobe
Die der vorliegenden Studie zugrundeliegende Stichprobe enthält insbesondere mittel­
ständische Unternehmen verschiedener Größen und Branchen. Wie Abbildung 04 b
zeigt, stellt der Bereich Maschinen- und Anlagenbau mit einem Anteil von 40 % die
größte Gruppe dar, gefolgt von Unternehmen der Konsumgüterbranche mit einem
Anteil von 18 % und dem Finanzdienstleistungssektor mit 12 %. Innerhalb der teilnehmenden Unternehmen antworteten mit einem Anteil von 63 % schwerpunktmäßig
Personen des Top-Managements.
06
Abb. 04 b, Stichprobenverteilung nach Branchen (in %)
40
Maschinen- / Anlagenbau / Industriegüter
7
Chemie
6
Logistik
Banken / Versicherungen / Finanzdienstl.
12
5
Gesundheitswesen / Pharmazie
Konsumgüter / Handel
18
5
Öffentl. Hand / Non-Profit-Organisation
7
Andere
0
5
10
15
20
25
30
35
40
45
Abb. 04 c, Stichprobenverteilung nach Position im Unternehmen (in %)
45
Vorstand / Geschäftsführung / CEO
CFO
18
Einkaufsleiter
6
Bereichsverantwortlicher
13
Mitarbeiter Fachbereich
4
3
Assistenz Geschäftsführung
11
Andere Position
0
5
10
15
20
25
30
35
40
45
Abb. 04 d, Stichprobenverteilung nach Unternehmensgröße / Anzahl der Mitarbeiter (in %)
39
bis 99 Mitarbeiter
100 – 249 Mitarbeiter
21
250 – 499 Mitarbeiter
11
500 – 999 Mitarbeiter
12
17
1.000 und mehr Mitarbeiter
0
5
10
15
20
25
30
35
40
45
07
Industrie 4.0:
Erhebliche Auswirkungen auf das ganze Unternehmen
Digitalisierung verändert nicht nur die Produktion
Die überwiegende Mehrheit der Befragten ist der Meinung, dass die Digitalisierung nicht nur die Produktion,
sondern alle Bereiche des Unternehmens nachhaltig verändern wird. Industrie 4.0 wird mit rasanten Entwicklungen im Bereich Digitalisierung für einen Strukturwandel im Unternehmen sorgen. So werden zahlreiche
Funktionen in digitale Komponenten eingebettet und können wie beim iPhone per Software gesteuert werden.
Je mehr sich die Befragten mit der Implementierung von Industrie 4.0 beschäftigen, umso größer ist die Zustimmung zu der Aussage, dass sich alle Unternehmensbereiche nachhaltig verändern werden (über 90 % stimmen
dieser Aussage voll oder teilweise zu). Insbesondere in der Konsumgüterbranche erwarten Untenehmen diese
Entwicklung. Über 62 % der Befragten bestätigen diese Aussage.
Abb. 05, Aussagenzustimmung zur Veränderung aller Unternehmensbereiche
Die Digitalisierung wird nicht nur die Produktion nachhaltig verändern, sondern alle Bereiche des Unternehmens. (in %)
3
1
1
2
5
1
9
2
3
2
4
11
39
29
6
Trifft voll zu
4
9
28
Trifft etwas zu
46
15
61
Trifft eher nicht zu
36
45
Trifft gar nicht zu
38
Industrie 4.0
Interessierte
Industrie 4.0
Kenner
Weder noch
Weiß nicht
Industrie 4.0
Nicht-Kenner
Gesamt
© Expense Reduction Analysts
Abb. 06, Aussagenzustimmung zur Veränderung aller Unternehmensbereiche (nach Branchen)
Die Digitalisierung wird nicht nur die Produktion nachhaltig verändern, sondern alle Bereiche des Unternehmens. (in %)
2
2
2
1
4 4
4
13
41
2
7
4 4
Trifft voll zu
4 3
9
Trifft etwas zu
45
30
62
36
46
Weder noch
Trifft eher nicht zu
36
39
Trifft gar nicht zu
Weiß nicht
Produzierendes
Gewerbe
Konsumgüter /
Handel
Übrige
Gesamt
© Expense Reduction Analysts
Abb. 07, Kenntnis des Begriffs Industrie 4.0
Wie gut kennen Sie sich mit dem Begriff Industrie 4.0 aus? (in %)
2
1
8
7
15
16
5
28
10
30
4
11
26
23
Sehr konkrete Vorstellung
11
Konkrete Vorstellung
9
Weniger konkrete Vorstellung
35
39
13
42
Digitalisierung
spielt große Rolle
08
1
Digitalisierung
spielt mittlere Rolle
31
33
Keine konkrete Vorstellung
Höre zum ersten Mal davon
Keine Angabe
Digitalisierung
spielt geringe / keine Rolle
Gesamt
© Expense Reduction Analysts
Deutlich über die Hälfte der Teilnehmer hat noch keine konkrete Vorstellung davon, was
sich hinter dem Begriff Industrie 4.0 verbirgt (siehe Abb. 07). Selbst Unternehmen, die der
Digitalisierung eine große Bedeutung zuschreiben, haben mit einem Anteil von fast 50 %
der befragten 302 Unternehmen keine konkrete Vorstellung von Industrie 4.0.
Alle reden von Industrie 4.0.
Wer beschäftigt sich strategisch damit?
Industrie 4.0 muss Chefsache sein!
Da Industrie 4.0 bei einem Drittel der befragten Unternehmen noch keine strategische
Bedeutung hat, ist unklar, wo die Verantwortung innerhalb der Organisation überhaupt liegen soll. Interdisziplinäre Projektgruppen – also genau die Gruppen, die Industrie 4.0 Projekte operativ verantworten – sind nur mit einem Anteil von 14 % für die strategische
Ausrichtung verantwortlich. Interessanterweise liegt Deutschland dabei im europäischen
Vergleich weit unter dem Durchschnitt. Insbesondere in Finnland liegt die Verantwortung
beim interdisziplinären Industrie 4.0 Team. Die strategische Fachverantwortung ist insgesamt nur bei sehr wenigen Unternehmen bei dem jeweiligen Produktionsverantwortlichen
angekommen (3 %).
Unternehmer
sehen sich selbst
in der Pflicht,
Digitalisierungsprozesse
maßgeblich
voranzutreiben.
Allerdings gaben insgesamt 54 % der befragten Unternehmen an, dass ihrer Meinung nach
die Geschäftsführung oder der Vorstand für die strategische Planung der Digitalisierung
verantwortlich sind. Auch wenn sie sich mit der konkreten Vorstellung von Industrie 4.0
noch schwer tun (siehe Abb. 08), sehen erfolgreiche Unternehmer sich selbst in der
Pflicht, Digitalisierungsprozesse maßgeblich voranzutreiben und in Gang zu setzen.
Für die Geschäftsführung muss dabei die Digitalisierung der gesamten Wertschöpfungskette im Vordergrund stehen. So kann nicht nur eine bessere Überwachung des unternehmerischen Gesamtprozesses gewährleistet werden, sondern Industrie 4.0 bietet
damit die Chance, völlig neue Geschäftsmodelle zu entwickeln und die Unternehmensstrategie neu zu definieren.
Abb. 08, Organisatorische Zuordnung der Verantwortung nach Ländern
Wo ist das Thema Industrie 4.0 bei Ihnen ‚aufgehängt‘? (Angaben in %)
Deutschland
44
Finnland Italien
Spanien
21
7
4
24
5
21
14
7
9
1 7
6
27
36
Chief Finance Officer (CFO)
18
Chief Information Officer (CIO)
Chief Procurement Officer (CPO)
50
Vorstand / Geschäftsführung
Produktionsverantwortlicher
17
Übrige
35
Gesamt
0
27
8
5
32
10
13
6
20
30
2 15
40
50
25
1 4 12
1 3 14
60
21
Interdisziplinäre Projektgruppe
keine Angabe
29
70
© Expense Reduction Analysts
29
80
90
100
09
Die vierte industrielle Revolution und ihre Chancen
Weitreichende Konsequenzen für Unternehmen und Märkte
Im europäischen Vergleich sind deutsche Unternehmen besonders willens mit Industrie
4.0 Projekten eine höhere Produktivität (60 %), innovative Geschäftsmodelle (47 %)
und eine bessere Kontrolle der Wertschöpfungskette (59 %) zu realisieren. Industrie 4.0
Kenner schätzen die Chancen der Digitalisierung – insbesondere für neue Unternehmenskonzeptionen und Geschäftsmodelle – bis zu sieben Mal höher ein als Personen, die sich
selbst keinen Einblick in die Industrie 4.0 attestieren.
Abb. 09, Chancen durch Industrie 4.0
Welche Chancen sehen Sie für Ihr Unternehmen durch Industrie 4.0? (Angaben in %)
Höhere Produktivität
alle
Industrie 4.0 Kenner
Industrie 4.0 Nicht-Kenner
Bessere Kontrolle der Wertschöpfungskette
Industrie 4.0 Kenner
Industrie 4.0 Nicht-Kenner
alle
Industrie 4.0 Kenner
Industrie 4.0 Nicht-Kenner
Bessere Kundenbindung
Industrie 4.0 Kenner
Industrie 4.0 Nicht-Kenner
Industrie 4.0 Kenner
Industrie 4.0 Nicht-Kenner
22
13
18
Industrie 4.0 Kenner
Industrie 4.0 Nicht-Kenner
Industrie 4.0 Kenner
Industrie 4.0 Nicht-Kenner
Industrie 4.0 Kenner
Industrie 4.0 Nicht-Kenner
5
10
große
mittlere
8
10
geringe
10
20
gar keine
30
40
17
6
50
weiß nicht
7
46
8
14
14
6
45
60
70
2
28
15
14
5 16
3
25
11
4 2
17
35
15
10
49
17
14
14
3 26
26
8
15
26
21
5 2
21
36
2
13
13
12
27
13
0
sehr große
23
12
11
5 48
39
22
7
16
5
32
5
14
10
21
11
24
alle
Ausweitung Produktportfolio
9
4 3
46
40
18
13
alle
Kostensenkung
5
20
19
6 21
6
32
9
7
10
33
14
14
49
22
17
5 20
30
20
14
5 2 3
12
5
27
6
alle
Diversifizierungsmöglichkeiten
15
2
47
20
6
2 3
20
43
17
7
8
11
35
8
Industrie 4.0 Nicht-Kenner
22
23
14
35
14
3 1
46
32
22
3
19
4 3
35
6
6
8
42
11
13
48
20
25
4
16
4
27
Industrie 4.0 Kenner
5
36
11
alle
Größere Wertschöpfungstiefe
12
19
7
48
25
alle
Bessere Verzahnung Produktionsstufen
19
26
alle
38
6
alle
Innovative Geschäftsmodelle
19
3
80
90
100
© Expense Reduction Analysts
Der durch Industrie 4.0 einziehende Wandel im Produktionsumfeld wird weitreichende
Konsequenzen für Unternehmen und Märkte mit sich bringen. So haben Unternehmen,
die den Weg der Digitalisierung rasch vorantreiben und Investitionen in die smarte Fabrik
Kosteneinsparungen tätigen, große Chancen in ihrer jeweiligen Branche eine digitale Vorreiterrolle einzunehspielen bei der
men und ihre Zukunft aktiv erfolgreich zu gestalten. Insbesondere Kosteneinsparungen
Finanzierung eine
haben bei der Finanzierung von Industrie 4.0 Projekten eine große bis sehr große Begroße bis sehr
deutung. Kostenreduktionsprogramme (47 %) sind damit neben der Reinvestition von Gegroße Bedeutung.
winnen (48 %) das wichtigste Finanzierungsinstrument, um erforderliche Investitionen zu
finanzieren und notwendige Ressourcen für Veränderungen und Weiterentwicklungen für
Industrie 4.0 Projekte zur Verfügung zu stellen. Daher planen Unternehmen erforderliche
Investitionen zu 31 % aus Kostensenkungen zu finanzieren (siehe Abb. 03, Seite 5).
Des Weiteren zeigt die Studie, dass sich die Befragten mit Themen, die sie nicht verstehen, unbehaglich fühlen und auch Risiken in der Vernetzung in der Industrie 4.0 identifizieren. So werden neben den technischen Herausforderungen wie der Abhängigkeit
der Funktionsverlässlichkeit (53 %), der Schnittstellendefinitionen (52 %) und der Datensicherheit (49 %), auch die Verfügbarkeit von Fachwissen und Personal (47 %) als größte
Hindernisse bewertet.
Abb. 10, Risiken durch Industrie 4.0
Welche Risiken sehen Sie für Ihr Unternehmen durch Industrie 4.0? (Angaben in %)
Abhängigkeit von der Funktionszuverlässigkeit
14
Schnittstellendefinition
13
Datensicherheit
8
Hoher Investitionsbedarf
8
Öffentliche Infrastruktur
7
Verlust der Wettbewerbsfähigkeit aufgrund
fehlender Investionsmittel
33
0
große
mittlere
29
geringe
33
19
gar keine
30
40
19
25
50
weiß nicht
60
70
3 9
80
12
1 12
3 12
1 13
15
13
1
8
17
28
20
31
12
10
10
36
20
10
27
31
28
4
11
24
32
15
Steigender Konkurrenzdruck
24
39
17
Fachwissen / Personal
sehr große
39
7 16
15
90
100
© Expense Reduction Analysts
11
Über Expense Reduction Analysts
Expense Reduction Analysts wurde 1992 gegründet und ist auf die Reduzierung
von Beschaffungskosten spezialisiert. Das Unternehmen optimiert pro-aktiv mit
mehr als 650 Experten in über 25 Ländern nachhaltig das Kosten- und Lieferantenmanagement in über 40 Kostenkategorien. Die Experten von Expense Reduction
Analysts verfügen über langjähriges Know-how in Kostenkategorien wie Energie,
Versicherung, Logistik, Telekommunikation, Entsorgung, Marketing und Fuhrparkmanagement.
Durchschnittlich erzielt Expense Reduction Analysts Einsparungen im zweistelligen Prozentbereich. In Deutschland, Österreich und der Schweiz hat
Expense Reduction Analysts über 1.200 Kunden.
Weitere Informationen unter www.expensereduction.com
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