Aprilgruß aus dem Hoffnungsgarten

Sanddorn
Sommerfreuden
Die Sommer- und Ferienzeit rückt näher und einige Heilpflanzen stehen jetzt in voller Blüte
und wollen gesammelt werden.
Die Kamille
„Die Kraft, das Weh im Leib zu stillen,
verlieh der Schöpfer den Kamillen.
Sie blühen und warten unverzagt,
auf jemand, den das Bauchweh plagt.“ (H. Waggerl)
Kamille ist seit alters her ein Allheilmittel. Sie wirkt
entzündungshemmend, schmerzstillend, krampflösend, entblähend und fördert die
Wundheilung. Bei sämtlichen Magen-Darmbeschwerden bringt es Linderung, bei schlecht
heilenden Wunden, Sitzbäder bei Reizungen im Vaginalbereich und vieles mehr.
Die Pflanzen an einem sonnigen Tag sammeln, als kleine Sträuße kopfüber trocknen, dann
räppeln. Oder nur die Köpfchen mit der Schere abschneiden und trocknen. Das ergibt einen
sehr heilsamen Tee für vielerlei Beschwerden.
Die Linde
Im Augenblick summt der ganze Lindenbaum von fleißigen
Bienen. Das ist das beste Zeichen: Das Sammeln der Blüten und
des Hochblattes kann beginnen. Lindenblüten wurden schon
immer als schweißtreibendes Mittel bei Erkältungen eingesetzt.
Der Tee hilft auch bei Kopfschmerzen, Fieber, Husten und
Migräne.
Lindentee ist etwas rötlich und sehr gut schmeckend.
Das Johanniskraut
Johanniskraut ist eine Pflanze der Sonne, des Lichts und der
Wärme.
Das wertvolle Kraut lindert Schmerzen aller Art (z.B. Nervenund Muskelschmerzen, Verspannungen, Verstauchungen,
Prellungen, Verrenkungen, Hexenschuss, rheumatische
Schmerzen, Gürtelrose, Verbrennungen, Sonnenbrand, blaue
Flecken).
Das Öl darf sogar auf offene Wunden gegeben werden!
Das Kraut ist außerdem ein hervorragender Stimmungsaufheller bei depressiven
Verstimmungen, Überreiztheit und Angstzuständen. Es gibt Kraft und Energie nach schweren
Krankheiten.
Ihnen einen frohen, sonnigen Sommer!
Ihre Ruth Pfennighaus