Fit, Gesund &Schön

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Fit, Gesund Schön
in den Frühling
Verlagssonderseite
Gewohnheiten ändern und besser auf die innere Uhr hören
Viele Menschen leiden unter Ein- und Durchschlafstörungen / Experten geben Ratschläge für eine entspanntere Nachtruhe
Gelegentliche Einschlafstörungen kennt fast jeder. Alltagssorgen und Stress lassen viele Menschen dabei auch nachts nicht
los. Etwa jeder zehnte Deutsche leidet sogar unter ernsthaften chronischen Schlafstörungen. Das richtige Bett, ein dunkler, kühler Raum und Entspannungstechniken können helfen, nachts wieder besser zur
Ruhe zu kommen.
Fast ein Drittel seines Lebens
verbringt der Mensch im Schlaf.
Nach 48 Stunden im wachen
Zustand erlischt die Konzentrationsfähigkeit selbst für die einfachsten Dinge. Dennoch wird
dieses lebenswichtige Grundbedürfnis des Menschen oft unterschätzt. Schlafstörungen werden häufig nicht ernst genommen und als Bagatellbeschwerden abgetan.
Dabei kann gestörter Schlaf
nach Angaben der Bundesärztekammer gesundheitliche Folgen haben, etwa Herz-Kreislaufbeschwerden, Kopfschmerzen,
Bluthochdruck, ein geschwächtes Immunsystem sowie eine
verminderte geistige Leistungsfähigkeit. Zudem ist Übermüdung eine der Hauptursachen
für Unfälle.
Mit Entspannungstechniken und Tricks lässt sich Schlaflosigkeit in den Griff bekommen. Foto: Kai Remmers/dpa/tmn
Können psychische und körperliche Erkrankungen als tiefer gehende Ursache für Einund Durchschlafstörungen ausgeschlossen werden, verhelfen
zahlreiche einfache Methoden
zu einer besseren Nachtruhe.
Dazu gehört, die innere Uhr
und die eigenen körperlichen
Bedürfnisse ernst zu nehmen.
Die Bundesbürger schlafen im
Durchschnitt etwa sieben Stunden pro Nacht, so die Bundesärztekammer. Allerdings ist das Ru-
hebedürfnis
unterschiedlich
stark ausgeprägt. Manche Menschen benötigen nur fünf Stunden Schlaf, andere fühlen sich
erst nach zehn Stunden erholt.
Auch der persönliche, optimale
Schlafzeitraum ist wichtig. Bei
den meisten Menschen liegt dieser in der Phase zwischen 23
und 7 Uhr. Viele Experten empfehlen zudem, jeden Abend zur
selben Zeit ins Bett zu gehen
und am morgen pünktlich wieder aufzustehen. Der biologischen Rhythmus stellt sich allmählich auf die regelmäßigen
Ruhezeiten ein.
Darüber hinaus ist entscheidend, dass die äußeren Bedingungen einen ungestörten
Nachtschlaf zulassen. „Beim
Schlafen ist es am besten, wenn
es ganz dunkel ist – wie in einer
Höhle“, rät Kneginja Richter,
Leiterin der Nürnberger Schlafambulanz. Die Temperatur solle
zwischen 16 und 18 Grad liegen. „Eine kältere Temperatur
ist besser, denn im Schlaf schwitzen alle Menschen am meis-
ten.“ Und wenn es einem zu
heiß werde, wache man auf.
Neben einer ruhigen Umgebung mit abgedunkelten Räumen sind angemessene Liegemöglichkeiten notwendig. Ein
bequemes Bett mit einer auf
den eigenen Körper abgestimmten Matratze ist unverzichtbar.
Wer unter Schlafproblemen leidet, kann sich in Fachgeschäften der Region ausführlich zu
passenden Unterlagen beraten
lassen.
Auch Entspannungstechniken können eine ruhige Nacht
sanft vorbereiten. Methoden
wie autogenes Training, progressive Muskelentspannung,
speziellen Atemtechniken oder
Meditation können helfen, im
Alltag gelassener zu werden
und vor dem Zubettgehen
Stress abzuschütteln.
Kleine Tricks und Rituale helfen, die Schlaflosigkeit in der
Nacht zu überlisten. So empfiehlt Kneginja Richter bei
Schlaflosigkeit am besten wieder aufzustehen. Wer eine oder
zwei Stunden wach liege, beginne automatisch zu grübeln.
„Und Denken im Bett ist Gift für
den Schlaf“, so die Expertin.
Stattdessen solle man sich eine
möglichst langweilige Beschäftigung suchen – etwa das Telefonbuch lesen.
Auch Aktivitäten am Tag beeinflussen den Schlaf enorm.
Überreizung durch zu langes
Fernsehen, übermäßiger Alkohol- und Koffeingenuss oder
mangelnde Bewegung können
den Schlaf rauben. Man sollte
sich außerdem mindestens eine
Stunde am Tag im Freien aufhalten, sagt Kneginja Richter.
Denn Licht beeinflusst das Hormon Melatonin, das den TagNacht-Rhythmus steuert. In den
Wintermonaten könne eine
„Lichtdusche“ durch eine medizinisch geprüfte Lampe mit
einer Stärke zwischen 3000 und
10 000 Lux helfen. xkb/dpa/tmn
Spaß im (Un-)Ruhestand hält gesund Der Pflegedienst
Aktiver Lebensstil beugt Krankheiten vor / Viele Produkte für Senioren
Dass Senioren nicht zum alten
Eisen gehören, ist klar. Immer
mehr Menschen nutzen das Rentenalter, um noch aktiver ihre sozialen Kontakte zu pflegen,
Sport zu treiben, sich weiterzubilden, zu reisen oder sich ehrenamtlich für die Gesellschaft
zu engagieren. Damit sie bis ins
hohe Alter agil bleiben können,
haben sich die Gesundheitsund Freizeitbranche auf die Bedürfnisse dieser sogenannten
Best Ager eingestellt.
Eine aktive, gesundheitsbewusste Lebensweise gilt als der
Schlüssel, um bis ins hohe Alter
hinein körperlich und geistig
fit zu sein. Sogar Alterserkrankungen wie Alzheimer kann
nach Meinung von Wissenschaftlern durch einen LebensSenioren leben heute gesundheitsbewusst, sind aktiv und halten sich fit. stil mit körperlicher Bewegung,
Spezielle Freizeitangebote und Gesundheitsprodukte helfen dabei. Fotos: dpa gesunder Ernährung, geistiger
Aktivität und Geselligkeit vorgebeugt werden. Gerade im Bereich der Gehirnleistung sind
demnach durch Training im Alter deutliche Verbesserungen
des Erinnerungsvermögens und
auch der allgemeinen Intelligenz zu erzielen.
Viele
Produkte,
Dienstleistungen und Angebote sind
speziell für Senioren entwickelt
worden: Sportkurse, Senioren-
reisen und Kulturveranstaltungen oder kleine Helfer wie orthopädisches Schuhwerk, vergrößernde Sehhilfen und individuell angepasste Hörgeräte.
Apotheken bieten nicht nur
verschreibungspflichtige, sondern auch homöopathische und
pflanzliche Präparate an, die
das Wohlbefinden unterstützen.
Zahlreiche Fachgeschäfte und
Dienstleister, Vereine und Initiativen in der Region wenden sich
mit vielfältigen Angeboten und
kompetenter Unterstützung an
die „Jungen Alten“.
Das Wichtigste bei allen
Aktivitäten ist die Freude daran. Denn wer eine wirkliche Lebenslust verspürt, wird auch bei
Schwierigkeiten nicht so einfach resignieren und bis ins
hohe Alter buchstäblich am Ball
bleiben.
xkb
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„Bewegung wirkt wie ein Medikament“
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Kombination von Sport und Ernährungsumstellung hilft auf Dauer gegen Übergewicht
Gerade das Frühjahr motiviert
viele Menschen, etwas für Fitness und Wohlbefinden zu tun.
Nicht selten steht dabei der
Wunsch im Vordergrund, endlich die überflüssigen Pfunde
loszuwerden. Ein sinnvolles Vorhaben, gilt Übergewicht doch
als eine der wichtigsten Volkskrankheiten und Auslöser für
zahlreiche ernst zu nehmende
Leiden. Vor allem eine Kombination aus gesunder Ernährung
und Sport hilft auf Dauer.
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Die Deutsche Gesellschaft für
Sportmedizin und Prävention
bringt es auf den Punkt: „Bewegung wirkt wie ein Medikament.“ Körperliche Betätigung
und ein zeitgleicher Abbau von
Übergewicht durch gesündere
Ernährung beuge verschiedensten Krankheiten vor, etwa HerzKreislauf-Problemen, Tumorarten, Diabetes mellitus und
anderen Stoffwechselkrankheiten. Auch bei Depression, Müdigkeit, Schlafstörung und Erschöpfung hilft die dauerhafte
Umstellung der Lebensweise.
Der erste Schritt kann der
Gang ins Fitnessstudio oder in
den Sportverein sein. Die meisten dieser Angebote richten
sich heute ausdrücklich an
Untrainierte. Die persönlichen,
oft gesundheitsorientierten Trainingsziele stehen im Mittelpunkt. Viele Studios bieten entsprechende Kurse und sogar
eine Betreuung bei der Gewichtsreduktion an. Die Kombination aus mehr Bewegung,
Spaß mit Gleichgesinnten in der
Gruppe und einer bewussteren
Ernährung verspricht gutes
Gelingen.
Wer sich vorgenommen hat,
mit einer Diät gegen sein Über-
2 unter einem Dach
Wer abnehmen möchte, kann Sportkurse besuchen oder sich beim einem
Ernährungsberater kompente Hilfe holen.
Foto: PantherMedia / kurhan
gewicht zu kämpfen, muss sich
erst einmal im Dschungel der
verschiedenen Konzepte zurechtfinden. Schwört die eine
Diät auf die Reduktion der Fettzufuhr, rät die andere zum Verzicht auf Kohlenhydrate.
Wer nicht allein vor der Vorhaben steht, sondern einen motivierenden Berater an der Seite
hat, hält besser durch. Hilfe bieten Profis wie regionale Ernäh-
rungsberater oder Heilpraktiker. Sie können Programme
zum gesunden Abnehmen empfehlen, die lang anhaltenden
Erfolg versprechen und gegen
den Jojo-Effekt wirken. Eine
Analyse der persönlichen Essgewohnheiten und körperlichen
Verfassung gehört ebenso dazu
wie die Begleitung während
der Ernährungsumstellung und
danach.
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