Bekannte Holzarten im Dauerhaftigkeits-Vergleich Holz ist und bleibt ein Naturprodukt! Bei Naturprodukten kommt es immer zu Toleranzen bei den Eigenschaften, auch innerhalb einzelner Arten. Für die effektive Lebensdauer der Hölzer können wir deshalb keine Gewährleistung übernehmen. Die Lebenserwartung hängt entscheidend von den Einbauumständen und den Schwankungen der natürlichen Eigenschaften ab. Die hier gemachten Angaben über die Lebenserwartung sollen u.a. deutlich machen, dass durch entsprechende Maßnahmen des konstruktiven Holzschutzes die Lebensdauer erheblich verlängert werden kann. Auch ohne konstruktiven Holzschutz kann die Lebensdauer in Abhängigkeit von der Umgebungsfeuchte, den klimatischen Bedingungen und den in der Umgebung des Holzes vorhandenen Mikroorganismen erheblich abweichen. Durch eine günstige Einbausituation (z.B. kein Erdkontakt), kann sich die Lebensdauer wesentlich verlängern. Dauerhaftigkeitsklasse Definition nach DIN/EN 350 Z Lebenserwartung unter gemässigten Klimabedingungen Lebenserwartung unter tropischen Holzarten Klimabedingungen (1) 1 2 3 4 5 sehr dauerhaft dauerhaft mäßig dauerhaft wenig dauerhaft nicht dauerhaft über 25 Jahre Bilinga, Doussié, Teak (orig. Burma) Cumarú, Ipé, Jatobá, Piquia über 15 Jahre 15 bis 25 Jahre 10 bis 15 Jahre 10 bis 15 Jahre 5 bis 10 Jahre weniger als 5 Jahre 5 bis 10 Jahre 2 bis 5 Jahre weniger als 2 Jahre (1-2) Kambala, Robinie, Merbau, Itaúba, Jatobá (1-3) Massaranduba, Mandioqueira (2) Bongossi, Western Red Cedar, europ. Eiche (2-3) Sipo, Teak (Plantagen) (2-4) Bankirai (artenabhängig) (2-5) Meranti (artenabhängig) (3) Sapeli, Nussbaum(am.+eu.), Douglasie (eu) (4) Hemlock, Fichte, Tanne (5) Ahorn(eu), Birke, Buche, Erle, Esche Die dargestellte Tabelle nach DIN/EN 350-2 bezieht sich auf den Einsatz in der Gefährdungsklasse 4 (permanenter Erd- oder Süßwasserkontakt). Die Richtwerte sollen in erster Linie dazu dienen, das Verhältnis der Lebenserwartungen einzelner Hölzer untereinander zu beurteilen.
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