Arbeitsmaterialien Grundschule - Da ist der Wurm drin! (3./4. Klasse)

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Arbeitsmaterialien für Lehrkräfte
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Kreative Ideen und Konzepte inkl. fertig ausgearbeiteter Materialien und
Kopiervorlagen für einen lehrplangemäßen und innovativen Unterricht
Thema: Sachkunde
Titel: Da ist der Wurm drin! (3./4. Klasse) (19 S.)
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Arbeitsmaterialien Grundschule
Teil 2.4
Ich lerne viele Tiere kennen 2.4.3
Da ist der Wurm drin! 2.4.3.13
2.4.3.13 Da ist der Wurm drin!
Monika Zeidler
Lernziele:
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Die Schüler sollen
lernen, dass Regenwürmer trotz ihres wenig ansprechenden Äußeren sehr nützliche Tiere sind,
hören, wie Regenwürmer in der Erde leben können und welche wichtigen Boden verbessernde Tätigkeiten wir ihnen
verdanken,
verstehen, dass alle Pflanzen und Tiere in einem staunenswerten, wunderbaren Kreislauf aufeinander angewiesen sind.
Didaktisch-methodischer Ablauf
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I. Hinführung
Inhalte und Materialien (M)
An einem regnerischen Tag führt die Lehrkraft die Klasse
in den Schulhof/Schulgarten/Park. Evtl. nehmen die
Kinder Spaten mit, um nach Regenwürmern zu graben.
Alle suchen Regenwürmer und beobachten, wie sie sich
verhalten.
Alternative:
Die Lehrkraft teilt Karten aus festem, weißem Karton aus.
Darauf schreiben die Schüler Fragen zum Thema „Regenwurm“ auf.
Zu Hause schreibt die Lehrkraft diese Fragenkomplexe
groß auf eine Kartonkarte, z.B. 40 x 50 cm.
Diese Karten werden im Klassenzimmer ausgehängt, z.B.
Wäscheleine quer durch die Klasse, Karten mit Wäscheklammern befestigen.
Die Schüler machen sich auf die Suche nach Regenwürmern. Evtl. kommt die Frage auf: Warum findet man
Regenwürmer nicht bei schönem Wetter? Damit erklären
sich die Schüler bereits deren Namen!
Sie tragen ihre Beobachtungen auf einer Liste ein.
→ Beobachtungsbogen 2.4.3.13/M1***
Die Schüler schreiben ihre Fragen auf die Karten.
Es können z.B. die Fragen genommen werden, die auf dem
Beobachtungsbogen M1 stehen.
Im Sitzkreis werden diese Fragen geordnet und zu Fragenkomplexen gebündelt.
Geplante Fortsetzung der Kartenarbeit:
Ist mittels eines Arbeitsblatts ein Fragenkomplex erarbeitet, schreiben die Schüler die richtigen Antworten und
Informationen auf die Rückseite der Frage-Karte.
Am Ende der Unterrichtseinheit sind alle Fragen zum
Thema „Regenwurm“ beantwortet. Zur Festigung
können die Schüler sich dazu dann selbst ein Frage- und
Antwort-Spiel ausdenken.
II. Erarbeitung
Die Kinder beobachten einen Regenwurm.
Die Schüler berichten, wie sie sich verhalten, wenn sie
einen Regenwurm in der freien Natur entdecken: Ekel,
Abwehr, den Wurm töten, ...
Sie überlegen, ob sie sich richtig verhalten, denn ...
→ Arbeitsblatt 2.4.3.13/M2***
Interessant: Wie kommt der Regenwurm zu seinem
Namen?
Weshalb kommt der Regenwurm bei Regen aus der
schützenden Erde? Die Gründe sind nicht bekannt, zumal
das Sonnenlicht seine roten Blutköperchen zerstört und der
Wurm, hält er sich längere Zeit an der Erdoberfläche auf,
zugrunde geht. Trotzdem kommt der lichtscheue Wurm bei
Weshalb der Regenwurm so genannt wird, liegt auf der
Hand: Er kommt bei Regen aus der Erde hervor und wird
sichtbar.
Die Schüler überlegen dabei die Frage, welche Sinnesorgane der Regenwurm hat und wo diese Sinnesorgane sitzen.
→ Arbeitsblatt 2.4.3.13/M3***
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Ideenbörse Grundschule 3/4, Heft 15, 09/2003
Schule: Unterrichtsentwürfe, Unterrichtsmaterial, Arbeitsblätter, Konzepte, Kopiervorlagen
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Seite 1
Arbeitsmaterialien Grundschule
2.4.3 Ich lerne viele Tiere kennen
2.4.3.13 Da ist der Wurm drin!
Teil 2.4
Regenwetter aus der Erde.
Möglicherweise würde er durch das Wasser, das in seine
Gänge eindringt und die Luftzufuhr unterbricht, ersticken.
Provokant stellt die Lehrkraft die Behauptung auf:
„Regenwürmer sind nützlich, sehr nützlich sogar:
denn nur Pflanzen in guter Humuserde sind widerstandsfähig genug gegen Schädlinge wie Läuse und Insekten. Das
Pflanzengewebe wird hart und fest, so dass Schädlinge
nicht an die Blattsäfte herankommen.“
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Die Schüler hören, welchen Nutzen der Regenwurm in der
Natur hat:
1. Er frisst Tierkadaver und modernde Pflanzen.
2. Zusammen mit Erde wandelt er Tier- und Pflanzenreste in wertvollen Humusboden um.
3. Er bohrt Gänge im Erdreich und sorgt so für die Durchlüftung und Durchfeuchtung des Bodens.
Hinweis:
4. Er sorgt für die Durchmischung des Bodens.
Neue Informationen schreiben die Schüler auf die Rücksei- → Arbeitsblatt 2.4.3.13/M4***
te einer Fragekarte!
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Die Lehrkraft berichtet weiter:
„Regenwürmer helfen deshalb unserem kranken Wald,
wieder gesund zu werden – Regenwürmer für den Umweltschutz!“
Lehrerinformation:
Zusätzlich wird der Waldboden mit Kalk gedüngt, um ihn
zu neutralisieren; Stickstoff sammelnde Pflanzen wie
Lupinen werden ausgesät, auch sie sollen den Boden
verbessern.
Ganz bewusst werden deshalb Regenwürmer im Wald
angesiedelt. Sie verbessern den übersäuerten Waldboden.
– Die Schüler erkennen, mit welch einfachen, natürlichen
Mitteln und Methoden der Umwelt wieder geholfen
werden kann. Voraussetzung ist freilich, dass man die
ökologischen Zusammenhänge kennt.
→ Arbeitsblatt 2.4.3.13/M5***
Lehrkraft: „Wir können diese Aktivitäten des Regenwurms
sogar beobachten.“
Die Schüler richten ein Regenwurm-Haus ein.
Die benötigten Utensilien bringen die Schüler mit. (Aufgabenliste: Wer bringt was mit?!)
Beobachtungszeitraum: 1 bis 2 Wochen.
→ Anleitung 2.4.3.13/M6***
Wie bewegt sich der Regenwurm – auf der Erde bzw. in
der Erde?
Der Regenwurm hat keine Arme und keine Beine. Will er
vorwärts, dann dehnt sich der vordere Teil des Körpers aus
und zieht sich hinten wieder zusammen. Dabei wird der
hintere Körperteil nachgezogen. Um aber nicht mehr
zurückzurutschen, stemmt er sich mithilfe kleiner Borsten,
die sich rund um jeden seiner Körperringe befinden, im
Boden fest.
Dank der Borsten kann sich der Regenwurm auch im
Erdreich festhalten.
→ Arbeitsblatt 2.4.3.13/M7***
→ Arbeitsblatt 2.4.3.13/M8***
Regenwürmer haben viele Fressfeinde.
Die Regenwürmer wären schon längst ausgestorben, wenn
sie sich nicht so schnell vermehren würden.
Regenwürmer sind Zwitter, dennoch paaren sie sich, da sie
einen Partner zum Samenaustausch brauchen.
Die Schüler hören, dass sich Regenwürmer sowohl durch
Eiablage als auch durch Teilung vermehren.
→ Arbeitsblatt 2.4.3.13/M9***
→ Arbeitsblatt 2.4.3.13/M10***
Wiederholung und Sicherung des Gelernten.
Die Schüler erkennen: Pflanzen und Tiere leben in einem
sinnvollen und bewundernswerten natürlichen Kreislauf
miteinander.
→ Bildvorlage 2.4.3.13/M11***
Die Schüler beantworten und beschriften die letzten
Fragekarten.
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Arbeitsmaterialien Grundschule
Teil 2.4
Ich lerne viele Tiere kennen 2.4.3
Da ist der Wurm drin! 2.4.3.13
Zu guter Letzt: Beeindruckende Besonderheiten über
Regenwürmer.
Die Lehrkraft stellt Sachbücher, Lexika, Biologiebücher,
Gartenzeitschriften usw. zur Verfügung, empfiehlt u.a.
einen Besuch in der Bücherei.
Die Schüler fühlen sich als „Regenwurm-Spürnasen“ und
spüren in Sach- und Biologiebüchern bemerkenswerten
Einzelheiten über Regenwürmer nach.
→ Auflistung 2.4.3.13/M12****
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III. Fächerübergreifende Umsetzung
Die Schüler denken über bekannte Redensarten nach und
suchen die richtigen Erklärungen.
→ Auflistung 2.4.3.13/M13***
„Dichten“ und schreiben
Die Schüler veranstalten einen „Dichter-Wettbewerb“:
Wer denkt sich die besten und lustigsten Verse über
Regenwürmer aus?
→ Schreibvorlage 2.4.3.13/M14***
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Stärkung des Sprachgefühls, Erweiterung
des Wortschatzes
Gestalten mit Fimo oder Ton
Ein „Kübelwurm“ für den Blumentopf!
→ Anleitung 2.4.3.13/M15***
Was ist ein „Ohrwurm“?
Lied vom Ohrwurm.
Die Schüler dichten weitere Strophen dazu.
Sie probieren dazu mit Orff-Instrumenten eine passende
rhythmische Begleitung.
→ Liedvorlage 2.4.3.13/M16***
Tipp: Klassenlektüre
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Duden-Serie: „Das 100-Fragen-Quiz“, Dudenverlag, Mannheim
Walter Buch: „Der Regenwurm“, Ulmer Verlag, Ulm
Ludger Buse/Robert Meyer: „Regenwürmer“, Kinderbuch, edition liberaciòn
Gisbert Herber-Busch: „Kriech- und Krabbeltiere“, Lernkartei zum Biologieunterricht, Persen Verlag,
Horneburg
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Ideenbörse Grundschule 3/4, Heft 15, 09/2003
Schule: Unterrichtsentwürfe, Unterrichtsmaterial, Arbeitsblätter, Konzepte, Kopiervorlagen
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Arbeitsmaterialien Grundschule
2.4.3 Ich lerne viele Tiere kennen
2.4.3.13/M1*** Da ist der Wurm drin!
Teil 2.4
Beobachtungsaufgaben:
Steckbrief: Regenwurm
Wo kommt er vor?
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Welche Form hat
sein Körper?
Welche Besonderheit
fällt auf?
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Welche Farbe hat sie?
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Wie sieht die HautOberfläche aus?
Hat der Regenwurm
Arme oder Beine?
Wie lassen sich Schwanz
und Kopf unterscheiden?
Wie bewegt sich der
Regenwurm fort?
Unterstreiche das richtige
Wort und schreibe es
daneben!
Der Regenwurm rutscht,
schlängelt sich, schiebt sich,
rollt, kriecht, stemmt sich ab.
Zeichne diesen Regenwurm zu Ende!
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