PARADOX ist LOGISCH Statt auf immer mehr Gesetze und Technik zu setzen, lässt sich im Straßenverkehr genauso gut verantwortliches Verhalten entwickeln. Das belegen viele fast ungeregelte Verkehrsräume in den Niederlanden, Österreich oder England. Selbstorganisation funktioniert gut. Und durch Gestaltung geeigneter Atmosphäre auch sicher, das gilt auf der Straße und im Unternehmen Der Journalist Dr. Christian Ankowitsch geht noch weiter und propagiert einen „Shared Space” im Straßenverkehr greift die bekannten positiven Effekte grundsätzlich paradoxen Lebensstil: www.akowitsch.de sozialer Integration auf. Diese wurden schon von den Klans unserer Vorfahren genutzt, und jeder kennt Mit seinem Buch „Mach’s falsch, und du machst es richtig” erregte er Aufsehen und fordert z.B. paradoxes Verhalten in Unternehmen. das Schlagwort vom „Meltingpot” USA, der führenden Wirtschaftsnation. Meiner Meinung nach steckt hinter der provokanten Aufforderung Erfolgreiches Krisen- und Change-Management nutzt also die ausgeprägte „Mach’s falsch” ein uraltes simples Prinzip: Selbstorganisation des Menschen: Statt allzu starres „Führerprinzip” und Druck Nimmt man dem Menschen Verantwortung ab, verliert er Verantwortungs- machen, ist Spielraum gewähren besser. gefühl. Überträgt man ihm Verantwortung, lernt er schwierige Situationen zu meistern. Das entbehrt nicht einer gewissen Logik, oder? Integrale lösungsorientierte Beratung, wie sie von mir gepflegt wird, baut zu Verkehrspsychologen wie Jörg-Michael Sohn untermauern das. www.vpp.de Wo bin ich, wie ist meine Umgebung, wohin will ich, was ist auf meinem Weg zu beachten ... Warnschilder zu demontieren ist also gar nicht so paradox, wie es sich in unserer regulierten Gesellschaft zunächst anhört. Das wirkt auf allen Lebenswegen – ob Straße, Beruf oder Familie. Gunsten des Klienten auf dieses Grundprinzip: Und die von Christian Ankowitsch propagierte Paradoxe Intervention für praktisch alle Lebensbereiche geht mir zu weit. Sie unterstellt viele Voraussetzungen und lässt andere Erkenntnisse unerwähnt, wie die natürliche Reihenfolge von fühlen - verstehen - handeln. Herzliche Grüße,