Mein Weg zum weisen Einsatz meiner Mittel

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Mein Weg zum weisen Einsatz meiner Mittel
Wie Jesus uns zu weisen Haushaltern macht! (Ressourcen-Management)
Die Herausforderungen, vor denen ich stehe:
> Geld
> Familie
> Beruf
> Gemeinde
> usw.usf.
> Meine Ressourcen: Körperliche Kraft und geistige Kraft (Gesundheit), Zeit, Geld
Wie soll ich das, was mir zur Verfügung steht, richtig, optimal, bestmöglich nutzen?
> Leistung bis an den Rand der Erschöpfung?
> Selbstausbeutung?
> Anerkennung durch andere?
Ich brauche Weisheit. Vor allem brauche ich Weisheit darin, wie ich mit meinen Mitteln
(Ressourcen) verantwortungsvoll umgehe.
Verheißung: „Wenn es aber jemandem unter euch an Weisheit mangelt, so bitte er Gott,
der jedermann gern gibt und niemanden schilt; so wird sie ihm gegeben werden.“ (Jak 1:5)
„Die Furcht des HERRN ist der Anfang der Weisheit; sie macht alle einsichtig, die sie
befolgen.” (Psalm 111:10)
Wenn wir den Zusagen, die Gott uns in Seinem Wort macht, ganz und vertrauen, dann
nehmen wir Gott ernst, wir „fürchten Gott“. Und wenn wir der Schrift vertrauen, können wir
auch etwas darüber lernen, wie wir unsere Mittel am besten einsetzen.
Jesus spricht: »Deshalb sage ich euch: Macht euch keine Sorgen um das, was ihr an Essen
und Trinken zum Leben und an Kleidung für euren Körper braucht. Ist das Leben nicht
wichtiger als die Nahrung, und ist der Körper nicht wichtiger als die Kleidung?.... Macht
euch also keine Sorgen! Fragt nicht: Was sollen wir essen? Was sollen wir trinken? Was
sollen wir anziehen? Denn um diese Dinge geht es den Heiden, ´die Gott nicht kennen`.
Euer Vater im Himmel aber weiß, dass ihr das alles braucht. Es soll euch zuerst um Gottes
Reich und Gottes Gerechtigkeit gehen, dann wird euch das Übrige alles dazugegeben.
(Matthäus 6:25, 31-33)
1. Ressourcen-Management heißt: Ich mache eine Bestandsanalyse
„Macht euch also keine Sorgen“ (Mt 6:31)
> Bestandsanalyse: Wo stehe ich, welche Mittel habe ich zur Verfügung?
> Wir stehen in unserem Leben vor Herausforderungen
> Das ganze Leben ist Management
Elim Harburg – Stefan Wartisch – Predigt zum 20. September 2015
-2> Jeder kennt das.
> Verpflichtungen im Leben: Sorgen um das tägliche Auskommen, Arrangieren,
Koordinieren…
> Welche Sorgen muss ich mir jeden Tag um mein tägliches Auskommen machen?
> Sind die Mittel, die ich habe, wirklich genug?
> Ehrlich: Ich habe nie genug.
> Nie genug Zeit
> Nie genug Kraft
> Nie genug Nerven
> Nie genug Geld
>> Meine Mittel, meine Ressourcen sind knapp
> Und jetzt sagt mir die Schrift: Mach dir keine Sorgen!
> Ist das nicht eine Provokation?
> Aber dass wir so denken würde zeigen, wie tief wir noch in den Denk- und
Handlungsmustern unserer Welt stecken („um all das sorgen sich die Heiden“)
> Dabei ist der tiefere Grund: Von Gott kommt alles! Gott gibt es mir!
„Alle eure Sorge werft auf ihn; denn er sorgt für euch.“ (1. Pet 5:17)
> Der Grund dafür, dass wir uns keine Sorgen machen müssen, liegt darin:
> Jesus hat unsere Sorgen am Kreuz getragen.
> Leben mit dem Kreuz im Mittelpunkt: Sorgen brauchen wir uns nicht zu machen, der
Anfänger und Vollender unseres Glaubens hat die Sorgen bereits am Kreuz für uns getragen.
> Wenn wir uns aber sorgen heißt das, dass wir immer noch auf dem Weg sind, wir sind eben
nicht vollendet.
Daher: Setzen wir Prioritäten!
> Aber: Was ist der Maßstab für meine Prioritäten?
2. Ressourcen-Management heißt: Ich ordne meine Prioritäten
„Es soll euch zuerst um Gottes Reich und Gottes Gerechtigkeit gehen.“ (Matthäus 6:33a)
> Was ist das eigentlich „Gottes Reich und Gerechtigkeit“?
> Gottes Reich: Beziehung zwischen Gott und mir, seine Herrschaft in meinem Leben
> Gottes Gerechtigkeit: Gott spricht mich frei von meiner Schuld
> Das ist die grundlegende Priorität.
Elim Harburg – Stefan Wartisch – Predigt zum 20. September 2015
-3> Ich lebe von Gott getrennt, aber Jesus hat durch seinen Tod die Beziehung zwischen Gott
und den Menschen wiederhergestellt.
Das Kreuz Christi zeigt die Gerechtigkeit Gottes: Leben mit dem Kreuz im Zentrum.
> Darum soll es mir gehen. Das soll meine Prioritäten ordnen.
> Daher auch die Zusage: Alles „Übrige“ (= das, was ich zur Erfüllung von Gottes Reich in
meinem Leben benötige) wird mir hinzugefügt.
> Basis meiner Entscheidungen: Meine Beziehung zu Jesus Christus.
„Es soll euch zuerst darum gehen“ bzw. „trachtet zuerst“… Wenn wir Gott mehr lieben als
alles, was Er uns gibt.
> Mehr als den Segen.
> Mehr als das Leben.
> Mehr als alles andere.
» Martha, Martha«, erwiderte der Herr, »du bist wegen so vielem in Sorge und Unruhe,
aber notwendig ist nur eines. Maria hat das Bessere gewählt, und das soll ihr nicht
genommen werden. (Lukas 10:41-42)
Anspruchsvoll. Wie können wir das leben?
3. Ressourcen-Management heißt: Ich lebe nach meinen Prioritäten
„dann wird euch das Übrige alles dazugegeben.“ (Matthäus 6: 33b)
Ich lebe ganz und gar aus der Beziehung zu Gott.
> Habe ich die Prioritäten meines Lebens gesetzt
> sage ich auch mal „Nein“, wenn ich sonst „Ja“ gesagt hätte,
> werde ich frei zu tun, was Gott in meinem Leben vorhat.
Es geht also nicht um „Nichtstun“ und Gott machen lassen, sondern im Vertrauen auf Seine
Leitung und Seinen Plan tätig zu werden.
Analyse: Wo stehe ich mit meinen Finanzen?
> Nage ich am Hungertuch, komme ich gerade so aus, bin ich gut versorgt, habe ich mehr als
genug?
Egal wie: Ich ordne meine Prioritäten!
> Was will Gott, was ich mit meinen Finanzen machen?
> Selbst Versorgung, Rücklagen anlegen, Schulden abbauen, geben (auf allen Ebenen)
Praxis: Ich lebe entsprechend meiner Prioritäten
> Ich übernehme Verantwortung, setze auf Gott mein Vertrauen und sage nein zum Geiz und
gebe gern. Nicht mehr gleichgültig gegenüber der Not der Welt).
Elim Harburg – Stefan Wartisch – Predigt zum 20. September 2015
-4„Befiehl dem HERRN deine Wege und hoffe auf ihn, er wird's wohlmachen.“ (Psalm 37:5)
Zusammenfassung:
Ich brauche Weisheit, wie ich das einsetze, was Gott mir anvertraut hat (Gesundheit, Geld,
Zeit…).
> Ich brauche mir keine Sorgen zu machen, denn Jesus sorgt für mich. Er kennt mich, er
kennt meine Sorgen. Sorgenfreiheit ist gut.
> Ich setze meine Prioritäten, indem ich die Beziehung zu Gott an die erste Stelle setze. Das
ordnet mein Leben durch und durch.
> Und dann entscheide ich anhand meiner Prioritäten: Was will Gott, dass ich wie, wo und
wann tue oder wohinein ich mich investieren soll?
> Und damit das klappt, erlaube ich mir auch ein „Nein!“ zu Anforderungen von außen und
ein „Ja!“ zur erforderlichen Ruhe und Konsolidierung.
Wenn wir eng mit Gott verbunden sind und uns unserer Identität als seine Töchter und
Söhne gewiss sind, können wir diese Energie in Dinge investieren, die auf Gottes Agenda
für unser Leben stehen. – Billy Hybels
Amen.
Elim Harburg – Stefan Wartisch – Predigt zum 20. September 2015