Forschungsfeld: Untersuchung der Morphologie von Supernova-Überresten Das H.E.S.S. Experiment (High Energy Stereoscopic System) ist ein stereoskopisches System aus vier abbildenden Cherenkov-Teleskopen. Es befindet sich in Namibia und dient der Untersuchung von hochenergetischer Gammastrahlung oberhalb von 100 GeV. Ein Ziel der Gammastrahlungsastronomie ist, die Quellen der galaktischen Kosmischen Strahlung zu identifizieren. Die Hauptkandidaten sind hierbei Supernova-Überreste. Bis heute ist bekannt, dass diese Teilchen in ihren Schockfronten bis zu Energien oberhalb von 100 TeV beschleunigen. Allerdings ist die dominante Teilchenpopulation (Elektronen oder Protonen), sowie die Details der Beschleunigung nicht eindeutig bekannt. RX J1713.7-3946 ist der leuchtkräftigste Supernova-Überrest. Dies ermöglicht die energieabhängige Morphologie zu untersuchen und hieraus mögliche Rückschlüsse auf die Beschleunigungsprozesse zu ziehen. Thema der Bachelorarbeit: Untersuchung der energieabhängigen Morphologie des Supernova-Überrests RX J1713.7-3946 Physikalische Themengebiete, die in der Bachelorarbeit behandelt werden: • Gammastrahlung von ausgedehnten galaktischen Quellen • Supernova-Überreste als Quellen Kosmischer Strahlung • Strahlungsprozesse Fertigkeiten, die in der Bachelorarbeit erlernt werden: • Grundlegendes Programmieren in C/C++ • Datenanalyse in der hochenergetischen Gammastrahlungsastronomie, Software-Tools des H.E.S.S.-Experiments • Darstellung von Daten mit ROOT (root.cern.ch) Betreuer: • Dr. Ira Jung Büro 311 Erwin-Rommel-Str.1, Tel.: 09131 8527083 [email protected] • Prof. Dr. Gisela Anton
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