THG Mühlacker Physik Wellen Wellengleichungen (siehe Dorn Bader Physik 11/12, S. 123 oben: Vertiefung) liefern auch mit dem TI (nspire) Darstellungen von Wellen. An der genannten Stelle im Physikbuch hat die Wellengleichung die Gestalt t x s( x ; t)=̂s sin [2 π( − )] T λ Bereits bei dieser Eingabe ist daran zu denken, dass der TI zwar nicht Groß- und Kleinschreibung unterscheidet, aber von griechischen Buchstaben unterscheidet. Deshalb wähle ich für die Periodendauer T beim TI den griechischen Buchstaben T. Für die Amplitude wähle ich sd: Bevor im Graphs-Bereich daraus ein Schaubild wird, lege ich im Calculator-Bereich die Amplitude sd auf 3 (LE), l auf 4 und T auf 8 (s) fest und lasse t in Graphs mit je einem Schieberegler (menu – 1 – B) einstellen: Am Schaubild sind sd und l bereits erkennbar. Sobald die Werte von t am Schieberegler erhöht werden, wird auch T = 8 deutlich. Will man keine unendlich lange Welle, sondern einen definierten Wellenkopf, kann man die Darstellung mit dem with-Operator „ | “ einschränken. Bei der Ausbreitungsgeschwindigkeit c = l / T = 0,5 (LE/s) breitet sich die Welle mit x = 0,5 t aus. Nur für Stellen links davon wollen wir das Schaubild sehen; für t = 3 also bis x = 1,5: Überlagerung von Wellen Eine zweite Welle soll von der ersten Welle um den Gangunterschied d verschoben sein. Wir ersetzen deshalb im Term x durch x – d und lassen d wir mit einem zweiten Schieberegler einstellen. Beide Wellen stimmen in l und T überein. Wie bei Kräften gelingt die Überlagerung durch mathematische Addition, wir definieren deshalb eine dritte Funktion f3(x) als Summe f1(x) + f2(x) und sehen die Überlagerung für beliebige Gangunterschiede: beide Wellen verstärken einander extrem: d = l konstruktive Interferenz beide Wellen schwächen einander extrem: d = l / 2 destruktive Interferenz Bei markiertem Schieberegler kann mit ctrl – menu – 4: Animiert ein automatischer Ablauf der Werte z. B. für steigende Werte von t gestartet werden. Leider läuft dabei die Animation oft schneller als der Bildaufbau. Interferenz gegenlaufender Wellen Zur Umkehr der Ausbreitungsrichtung ändern wir in der Wellenfunktion einfach das Vorzeichen von t: 3-D-Darstellung Mit menu – 2: Ansicht – 3 können 3DDarstellungen gewählt werden, das kann dann so aussehen: Auch hier bietet der Schieberegler Variationsmöglichkeiten. © M. Krist
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