Die dauerhaften Löcher im Sozialnetz

August 2015 • www.kirche-langenthal.ch
Die dauerhaften Löcher im Sozialnetz
Für die in der Schweiz lebenden und arbeitenden Menschen besteht ein gutes Sozialversicherungsnetz, das ihnen Schutz vor
Risiken gibt, die sie selbst alleine nicht zu
tragen vermögen. Die Alters- und Hinterlassenenversicherung kann zusammen mit
der beruflichen Vorsorge ein weitgehend
unabhängiges Leben nach Abschluss des Berufslebens sicherstellen. Die Hinterlassenenrente hilft
mit, das Leid zu lindern, das der Tod
eines Elternteils oder des Ehegatten
hinterlässt. Erwerbsunfähigkeit kann
durch körperliche, psychische oder
geistige Gesundheitsschädigungen
verursacht werden. Mit der Invalidenversicherung wird die ganze
oder die teilweise Erwerbsunfähigkeit finanziell abgefedert. Weitere
wesentliche Elemente unseres Sozialversicherungssystems sind Kranken- sowie Unfallversicherungen.
Die Arbeitslosenversicherung erbringt
Überbrückungsleistungen beim Verlust des
Arbeitsplatzes. Schliesslich fängt die Sozialhilfe der Gemeinden jene Menschen auf,
die ihren Lebensunterhalt trotz der Leistungen unseres Sozialversicherungssystems
nicht immer aus eigener Kraft erbringen
können.
Eigentlich sind dies ja nahezu paradiesische
Zustände. Es fällt uns gerade im Wissen um
das vorhandene wirkungsvolle Sozialnetz
schwer, Verständnis aufzubringen für Menschen, die sich jenseits unserer Normvorstellungen bewegen und uns herausfordern durch ihr Verhalten. Die Gemeinde
Langenthal hat mit der Neugestaltung des
Wuhrplatzes eine ideale Plattform für Begegnungen aller Art geschaffen. Im Schutz
der rauschenden Langeten treffen sich
Menschen, die sich am Rande der Gesellschaft bewegen, zum Austausch. Sie
nehmen einen Teil des öffentlichen Platzes
in Dauerbeschlag. Der Grossteil der Bevölkerung sieht diesem Treiben befremdet
entgegen und ist zusammen mit den Be-
hörden unschlüssig, wie sie sich in dieser
Situation zu verhalten hat. Das Gespräch
mit drei Personen, die sich regelmässig an
der Langeten aufhalten, hat mir gezeigt,
dass sie diesen Treffpunkt zum Gedankenaustausch unter Gleichgesinnten schätzen.
Sollen wir sie vertreiben, sie an eine andere
Stelle verweisen, wo sie auch bald wieder
ungebetene Gäste sein werden? Es gibt
kein Patentrezept zum Umgang mit Randständigen. Es wird ein ständiges Ringen
nach Lösungen sein, und es bleibt uns bloss
die Einsicht, dass es Unzulänglichkeiten
gibt, die sich mit Regelwerken und den
ausgefeiltesten Sozialnetzwerken kaum eliminieren lassen. Ein kleines bisschen Unvollkommenheit werden wir wohl noch
verkraften können.
Richard Bobst
Seite 1/2: Menschen, die nicht unseren Normvorstellungen entsprechen, fordern uns
und die Gesellschaft heraus. Sie lassen sich nicht in unser Regelwerk einbinden, entwickeln Eigendynamik, nehmen öffentliche Räume in Beschlag und laden uns ein zur Pflege
von Toleranz. Profil hat mit Menschen gesprochen, die sich auf dem Wuhrplatz treffen.
Seite 6: Der Personalausflug 2015 führte die Mitarbeitenden der Kirchgemeinde nach
Aarburg und Olten. Die Festung Aarburg ist ein historisches Baudenkmal erster Güte.
Die Kirche ist von weither sichtbar und wurde kürzlich restauriert. Die Geschichte der
St. Martinskirche dokumentiert die Entwicklung christlicher Religionen im Umfeld des
jeweiligen Zeitgeistes.
Wachstum … ?
«Christentum? Total
80-er… und tschüss!
Islam? Gibts noch
nicht mal Schweinehaxe! Buddhisten?
Laaaaangweilig! Der
moderne Mensch, so
wie die hier, hat eine
andere Glaubensrichtung: Wachstum!» Mit diesen Worten
beginnt ein satirisches Video der Sendung
«extra 3» des Senders NDR. Dass man die
Wachstumsgläubigkeit mit einer Religion
vergleichen kann, ist ja kein neuer Gedanke, nur selten so frech umgesetzt wie
in diesem kurzen Video. Ich hab viel
gelacht!
Wachstum – ich bin dankbar, in einem so
wohlhabenden Land wie dem unsrigen
zu leben und denke hin und wieder an
die Menschen, die dafür gearbeitet haben und immer noch daran arbeiten, dass
es so bleibt. Und auch ich möchte und
will meinen Teil dazu beitragen, dass das
Leben hier so angenehm wie möglich
weitergehen kann. Erschreckend, dass mir
viele Opfer, die diese neue Religion fordert (Gesundheiten werden ruiniert,
Beziehungen gehen kaputt, Familien fallen auseinander, Ungläubige werden verachtet und Aussätzige in Ghettos parkiert), nur noch ein leichtes Schulterzucken hervorrufen. Es ist halt, wie es ist.
Nur zwischendurch, wenn ich wieder einmal so eine Wachstums-Predigt höre,
beschleicht mich manchmal ein leiser,
aber nagender Zweifel, denn in der Natur
gibt es nichts, einfach nichts, das ewig
wachsen würde – wieso sollte es mit eben
diesem Wachstum anders sein?
Pfarrer Cédric Rothacher
Inhalt
Am Rand oder in der Mitte – die Kolumne 3
Motivation zum Wandern
4
Ökumenische Segensfeier zu Schulbeginn 5
Haslibrunnen feiert
7
Spendenaktion:
Women's hope international
8
2
Brennpunkt
Anständige Randständige
Ein prächtiger Sommermorgen. Zusammen mit drei Männern zwischen 35 und
43 Jahren sitze ich bei einem kühlen
Trunk in einem Restaurant in unmittelbarer Nähe des Randständigen-Treffs an der
Langeten. Ich will mit ihnen sprechen und
im Profil, der Zeitschrift der reformierten
Kirche Langenthal, über den Austausch
berichten. Schon nach wenigen Minuten
verwandelt sich die Skepsis gegenüber
mir und meinem Vorhaben in eine vertrauensvolle Diskussion. Hans (Name
geändert) ist zusammen mit Kindern aus
unterschiedlichsten Schichten in Heimen
aufgewachsen. «Der Einstieg in die Szene
erfolgte bei mir im Alter von 20 Jahren»,
berichtet er. «Nach dem Konsum von Heroin ist dann der Absturz recht schnell erfolgt.» Er lebt von der Sozialhilfe. Fast täglich ist er hier an der Langeten. «Ich suche
den Bezug zu Menschen mit einem ähnlichen oder gleichen Schicksal.» Es gibt
stundenlange intensive Diskussionen, die
von Aussenstehenden als belangloses Palaver verstanden werden. Nach einer Anlehre hat er als Gelegenheitsarbeiter gewirkt auf dem Bau, in Forstbetrieben oder
irgendwo. Zu einer Festanstellung ist es
nicht gekommen. «Eine solche ist wohl
an meiner fehlenden Ausdauer und Zuverlässigkeit gescheitert», gibt Hans zu
bedenken.
Erich (Name geändert) ist in einer
Grossfamilie aufgewachsen. «Nach dem
Schulabschluss bin ich mit falschen Leuten unterwegs gewesen», stellt er fest.
Nur mit Mühe konnte er seine Malerlehre
abschliessen. Sein Brot verdient er als Gelegenheitsarbeiter, unterstützt durch die
Sozialhilfe der Gemeinde. Er schätzt es
sehr, bei seinem Bruder wohnen zu können. Wenn er keine Gelegenheitsarbeit
hat, geht er an die Langeten. «Hier führe
ich Diskussionen über Gott und die Welt,
hänge herum, spiele Boccia und vertrödle die Zeit», sagt er. «Die Passanten betrachten uns als Randständige, verurteilen uns und möchten uns hier lieber weghaben. Aber wir halten uns doch auf einem öffentlichen Platz auf. Mit uns kann
man immer sprechen.» Gelegentlich gibt
es auch Leute, die dies tun. Erich versteht
es gut, dass sich andere Menschen im
Umfeld der Randständigen an der Langeten unbehaglich fühlen. «Doch wo sollen
wir denn hingehen?»
Fritz (Name geändert) ist ein Scheidungskind. Sein Vater ist abgehauen und die
Mutter hat ihn ab zehn Jahre alleine grossgezogen. Er schaffte die Schlosserlehre.
Nach der Rekrutenschule ist er durch Drogenkonsum auf die schiefe Bahn geraten.
«Ich bin abhängig geworden und ich habe
mein Geld fast ausschliesslich für die Drogenbeschaffung ausgegeben.» Er sieht
keine Möglichkeit, in seinem erlernten
Beruf je wieder eine Festanstellung haben
zu können. «Ich bin zu langsam und kann
nicht mithalten.» Fritz ist regelmässiger
Besucher der Randständigen-Szene an der
Langeten. An den Wochenenden meidet
er den Platz: «Da kommen alkoholisierte
Jugendliche, die Streit suchen.»
Orte zum Nachdenken
Ab und zu gehe ich in die Kirche. Meistens
suche ich in einer Kirche die Stille. Beim
Tod meiner Mutter besuchte ich die Abdankungsfeier. Ich
besuche sie manchmal auf dem Friedhof. Überhaupt sind
Friedhöfe für mich
Orte zum Nachdenken. In den Friedhöfen und in leeren
Kirchen finde ich die
innere Ruhe. In meiner Jugendzeit ging ich mit der Familie
jeden zweiten Sonntag zur Kirche. In der
Schulzeit besuchte ich einmal pro Woche
den Religionsunterricht. Zudem hatte ich
auch auf meine Geschwister zu schauen.
An Gottesdiensten nehme ich nicht teil.
Ich weiche Menschen in der Kirche aus
und bin lieber allein in Gotteshäusern.
Gott? Ich hoffe, dass es ihn gibt. Eine
Gewissheit gibt es nicht.
Erich
Widersprüche
Ich bin nicht getauft. Taufen sollte man
die Menschen ohnehin erst, wenn sie
selbst darüber bestimmen können. In der
Jugendzeit wirkte ich
in der Jungschar mit.
Eigentlich bin ich
überzeugter Atheist, habe aber nichts
gegen Menschen,
die an ein höheres
Wesen glauben. Ich
gestehe, dass ich eine gewisse Fortsetzung des Daseins nach dem Tod begrüssen würde. Aber eben – ich glaube nicht
daran. In der Bibel gibt es viele Widersprüche. So heisst es etwa, du sollst dir
keine Tempel errichten! Was habe ich
dann beispielsweise vom Vatikan zu halten? Ich sehe die Kirche eher als ein
Unternehmen. Ich schätze es nicht und
weiche immer aus, wenn mich Menschen missionieren wollen.
Hans
Hoffnung
Ich hoffe, dass es nach dem Tod eine Art
Fortsetzung gibt. Das wäre ja schön und
ich will mich dereinst gerne überraschen
lassen. Vielleicht ergibt sich daraus für
mich ein ganz anderes Leben mit weniger Widerwärtigkeiten, ein Leben ohne
Drogen und mit viel
Positivem. Was einst
sein wird, bleibt uns
ja zeitlebens verschlossen. Es hat uns noch niemand sagen können, wie es einmal sein wird.
Und so versuche ich, mein Leben mit vielen Tiefgängen zu meistern. An Gesprächen über das Unendliche beteilige ich
mich gerne. Ich denke in einsamen Stunden auch viel darüber nach. Aus dem Religionsunterricht, den ich während meiner Schulzeit regelmässig besuchte, habe
ich nicht viel mitgenommen.
Fritz
Anstelle von Portraits haben die Gesprächsteilnehmer Symbolbilder gewählt.
Richard Bobst
Plattform
Am Rand oder in der Mitte
Als wäre es von langer Hand vorbereitet,
quasi geplant: Pünktlich zur Sommerzeit
ist es wieder da, das
Thema der «Szene»
auf dem Wuhrplatz.
Ich beziehe mich auf
die beiden Artikel in der
Berner Zeitung vom
Dienstag, 23. und Mittwoch, 24. Juni 2015.
«Ärger auf dem Wuhrplatz»
Die Stadt wird von Anwohnern und Wirten zum Handeln aufgefordert. Der negative Einfluss der ganztags präsenten offenen Alkohol- und Drogenszene erzeugt
Unmut. Und nun gebe auch ich noch
meinen Senf dazu…
Eigentlich eine seltsame Wortschöpfung:
«Randständig». Wer oder was steht hier
am Rand? Wo ist der Rand, wo die Mitte?
Gut, beim Wuhrplatz ist das einfach. Die
Mitte ist beim Brunnen, der Rand bei der
Langeten. Aber ist hier nicht auch der Rand
der Gesellschaft gemeint? Nicht der Norm
entsprechend? «Bevölkerungsteile, die sich
nicht innerhalb der Gesellschaft integrieren», so erklärt es Wikipedia. Es liegt mir
fern, über diese Menschen ein Urteil zu fällen – ich weiss wohl, dass unsere liberale
Gesellschaft verschiedene «Kostgänger»
hat. Eigentlich bin ich total für Koexistenz
und Toleranz gegenüber Andersdenkenden.
Trotzdem spüre ich selber ein Unbehagen,
wenn ich mich auf dem neuen aufwendig
umgebauten öffentlichen Wuhrplatz aufhalte und bereits am Vormittag alkoholisierte, rauchende und manchmal laute
Menschen antreffe. «Es soll jeder nach
seiner Façon selig werden», so erklärte
bereits 1740 König Friedrich II. von Preussen seine Toleranz gegenüber Andersden-
Radio-Tipp
kenden. Jedoch nur solange, wie diese
sogenannte Freiheit der einen jene der anderen nicht einschränkt.
Ich ertappe mich dabei, dass ich den
Wuhrplatz einfach meide, wenn es mir
da zu bunt wird, und so geht es auch
anderen Langenthalern, die dieser Problematik einfach so ausweichen. Schade!
Aber das kanns doch wohl auch nicht
sein. Weshalb soll ich solche Rücksichtslosigkeit akzeptieren und ertragen? Dieser öffentliche Stadtplatz ist für alle Mitbürger gedacht, es leben und arbeiten
etliche Leute unmittelbar am Platz.
Anwohner und Restaurantbetreiber sind
hier zu Hause und können sich nicht einfach anderswo aufhalten oder arbeiten.
Sie benötigen und verdienen Unterstützung auch durch die Stadt, und eine
quasi offene Drogenszene geht im Bereich spielender Kinder gar nicht.
Hier ist eine klare Haltung angesagt; vielleicht auch mal unpopuläre Entscheide?
Mein Bauchgefühl sagt mir, dass eine
Handvoll Individualisten nicht eine schweigende Mehrheit beeinflussen darf. Und
trotzdem habe ich noch die Illusion, dass
es möglich sein müsste, aufeinander zuzugehen und zusammen den Wuhrplatz
zu beleben. Wer macht den ersten
Schritt? Tragen wir Sorge zum öffentlichen Raum in unserer Stadt.
Markus Bösiger
Auf dieser Seite schreiben die Kolumnisten persönlich zu frei gewählten Themen.
Markus Bösiger ist dipl. Innenarchitekt,
Inhaber der Firma Bösiger Langenthal,
Schreinerei, Wohnausstellung. Er lebt
und arbeitet in Langenthal.
Perspektiven.
Welche Pfarrer braucht das Land?
Die Reformierten sehen einem akuten
Pfarrermangel entgegen. Die Personalmisere beginnt aber nicht erst bei den zu
wenigen Vikarinnen und Vikaren. Auch
die theologische Ausrichtung des noch
vorhandenen Nachwuchses passt vielen
reformierten Kirchgemeinden nicht. Der
Nachwuchs sei zu evangelikal oder zu
lutherisch, auf jeden Fall zu konservativ
für die liberalen und basisdemokratischen Schweizer Reformierten, lautet
die Kritik.
Sonntag, 16. August, 8.30 Uhr,
Radio SRF 2, Kultur
Wiederholung:
Donnerstag, 20. August, 15.00 Uhr
Musik-Tipp
Opernliebhaber verpassen hie und da eine
besondere Gelegenheit, ihre Lieblingsoper
zu sehen. Die vielen Saisonprogramme
sind unübersichtlich. www.theoperaplatform.eu schafft Abhilfe. Die im Mai 2015
aufgeschaltete Homepage ist zwar kein
Netzwerk über Opernhäuser; dennoch
sind die bisher beteiligten Partnerschaften
respektabel: ARTE ist dabei, die Wiener
Staatsoper und der Londoner Covent
Garden. Die Plattform zeigt nicht nur, wo
wann eine Oper zu sehen ist. Pro Monat
soll auch eine vollständige Aufführung mit
Untertitelung aus einem der Häuser live
gesendet werden. Es werden Highlights
gezeigt sowie ein umfangreiches Archiv,
das die Operngeschichte dokumentiert.
Philippe Ellenberger
Filmtipp: «St. Vincent»
Dienstag, 11. August, 21.15 Uhr, Sommerkino Langenthal (Marktgasse), bei
jeder Witterung.
Stell Dir vor, Du bist der letzte Dreck:
Unsozial, intolerant und unsympathisch.
Dann kommt ein kleiner Junge und sieht
in Dir sogar eine Person, zu der man aufblicken kann. Du wirst zur Vaterfigur –
zugegeben: zu einer schlechten, aber zu
einer mit viel Herz. Es hat nur für dich
selbst aufgehört zu schlagen. Vincent ist
genauso jemand. Ein mürrischer alter
Mann aus Brooklyn lässt sich von seiner
neuen Nachbarin dazu überreden, in ihrer
Abwesenheit auf ihren zwölfjährigen
Sohn aufzupassen. Der Rentner schleppt
den Jungen in einen Nachtclub, auf die
Rennbahn und in eine Bar, wobei sich
eine Art Vater-Sohn-Beziehung ergibt, in
der beide voneinander lernen: Während
sich der Junge gegen Mobbing zu wehren beginnt, wählt er den Rentner für
eine Schulpräsentation als Beispiel eines
realen Heiligen. So wie das Leben immer
gute und schlechte Zeiten hat, hat auch
die Erziehung eines Kindes immer zwei
Seiten. Und keine davon ist die perfekte.
3
4
Aus der Kirchgemeinde
Chumm mit cho wandere
Die Motivation zum Wandern
Wandern ist eine einzigartige Erlebniswelt. Ja, das Wandern befreit uns von der
vermeintlichen Enge. In der freien Natur
wird es uns vor den Augen weit und
prächtig. Alles wirkt einzigartig. Man
nimmt sich Zeit und man fühlt sich direkt
mit allem verankert und verbunden. So
richtig öffnen kann man sich in einer
Wandergruppe. In einem angenehmen
Sozialumfeld lebt man richtig auf. Wandern ist eine Sportart, oder eine Freizeitbeschäftigung, die naturverbunden
ausgeübt und in unserer Gegend sehr
betrachten und das eigene Wohlbefinden
und die Entspannung in den Mittelpunkt
zu rücken. Die ärztliche Empfehlung ist ja
überzeugend. Das Wandern ist der perlende Gesundbrunnen. Unsere regionale
Landschaft ist einzigartig. Stolz dürfen
wir sie überblicken. Ein Erlebnis ist es, unseren Blick über die sanft geschwungenen Hügel schweifen zu lassen, oder von
der Weite aus dem Verkehrsgeschehen
unbeteiligt zuzuschauen. Besonders lebendig wird es um uns, wenn der Weg an
Gewässern entlangführt. Jede Jahreszeit
bietet uns eine Fülle an Abwechslung und
beliebt ist. Markierte und bestens unterhaltene Wanderwege führen uns durch
die verschiedensten Gebiete. Es gilt, das
Wohlbefinden und die Entspannung in
den Mittelpunkt zu rücken. Unter freiem
Himmel sind wir unterwegs, und wir fühlen laufend, was uns die Natur zu bieten
hat. Sie begleitet und inspiriert uns. Zum
Wandern genügt eine durchschnittliche
körperliche Fitness. Es gilt einmal den
Versuch zu wagen, um in diese andersartige Welt eintauchen zu können.
Bereuen werden wir es nicht. Goethe
sagte: «Man soll alle Tage ein kleines Lied
hören, ein gutes Gedicht lesen, ein treffliches Gemälde sehen und, wenn es möglich zu machen wäre, einige vernünftige
Worte sprechen.» Ja, vernünftige Worte
sollen unsere Gespräche beim Wandern
prägen. Man kann sich da in Gedanken
gegenseitig austauschen. Unsere alltäglichen Anforderungen erzeugen eine
Atmosphäre, in der das persönliche
Wohlbefinden leicht aus dem Blickfeld
gerät. Es braucht einen Ausgleich. Lassen
wir uns doch einladen, das Alltagsleben
einmal aus einer andern Perspektive zu
Eindrücken. Nicht nur das Sehen, auch
das Hören und das Riechen sind ständig
der Veränderung unterworfen. Zu jeder
Zeit sind die Empfindungen merklich
anders. Viele markante Erlebniswege bieten sich uns an. Von Bewegung und
Intensität bis hin zur Ruhe und Kreativität.
Eine Wohltat für unsere Seele. Erholt und
gesundet werden wir jedes Mal nach
Hause zurückkommen. Was braucht es
denn sonst noch? Das Wichtigste ist
doch, wenn ich zufrieden und mit Neuem
ausgefüllt heimkommen darf.
Fritz Scheidegger
S P I T E X
Hilfe und Pflege zu Hause
Spitex Oberaargau AG
Schützenstrasse 2, Tel. 062 922 20 21
Täglich 24 Stunden für Sie im Dienst.
Pflege, Betreuung und Hauswirtschaft,
Kinderspitex Oberaargau-Emmental,
Tel. 079 564 95 82
Psychiatrie, Begleitung Schwerkranker,
Palliative Care/Onkologie
Tel. 079 842 55 00
Aus der Welt
der Kirchen
Neuer Vorsitzender des Schweizerischen Rates der Religionen
Gottfried Locher wurde einstimmig zum
neuen Vorsitzenden des Schweizerischen Rates der Religionen ernannt. Der
Präsident des Schweizerischen evangelischen Kirchenbundes wird Nachfolger
von Hisham Maizar, der im Mai verstarb.
Als stellvertretender Vorsitzender wurde
Montassar BenMrad von der Föderation
islamischer Dachorganisationen gewählt.
«Im Rat der Religionen arbeiten wir gemeinsam für eine Schweiz in Frieden»,
betont Gottfried Locher. «Unser Land
verändert sich, und mit ihm die religiöse
Karte. Das verunsichert viele Menschen.
Schwierige Fragen offen und ehrlich anzusprechen: dafür steht der Rat der Religionen.» Die Auseinandersetzung mit
anderen helfe, den eigenen Glauben besser verstehen und ausdrücken zu können. An vielen Orten der Welt zeige sich
aktuell die dringende Notwendigkeit,
den religiösen Frieden zu fördern.
Gottfried Locher erinnert an das Erbe
von Hisham Maizar. Der jüngst verstorbene frühere Präsident der Föderation
islamischer Dachorganisationen Schweiz
hat sich im Rat der Religionen viele Jahre lang dafür eingesetzt, die Muslime
der Schweiz zu einen und ihnen eine
Stimme zu verleihen.
Der Schweizerische Rat der Religionen
engagiert sich für den religiösen Frieden
in der Schweiz und unterstützt den Dialog zwischen den Verantwortlichen der
Religionsgemeinschaften. Er setzt sich zusammen aus den leitenden Persönlichkeiten der drei christlichen Landeskirchen, der jüdischen Gemeinschaft, der
christlich-orthodoxen Gemeinde und islamischer Organisationen. Der Schweizerische Rat der Religionen, der auch
Ansprechpartner für den Bundesrat und
die Verwaltung ist, wurde 2006 auf
Anregung des Schweizerischen evangelischen Kirchenbundes gegründet.
Aus der Kirchgemeinde
Oberaargauer Kirchentag – Filmfestival
Der Kirchentag Oberaargau widmet sich
dem Film und der spannenden Frage, wo
Gott hockt. Das Filmfestival zeigt berührende Filme, die unter die Haut gehen.
Wir suchen nicht auf der Kirchenbank
und nicht mit traditionellen Formen, sondern an Orten so bunt wie das Leben: Im
Kino, im Restaurant, dem spanischen
Klublokal, dem Kinder- und Jugendtreff
ToKJO und – etwas weiter auf der Zeitachse – im Alterszentrum «Haslibrunnen»
und im Saal des «Forum Geissberg».
Bild Kirchentage_Festival_für Profil.pdf
Bitte einpassen
Aus dem Kirchgemeinderat
Kirchensanierung:
Auftrag an Arbeitsgruppe
Der Kirchgemeinderat hat einen Beratungsauftrag für die Neugestaltung und
Renovation der Kirche Geissberg erteilt.
Das beratende Architekturbüro wird keinen
Ausführungsauftrag erhalten, die Arbeitsgruppe des Kirchgemeinderates jedoch in
folgenden Bereichen beraten: Erarbeitung
eines Anforderungskatalogs für das Projekt, Begleitung der Arbeitsgruppe bei der
Ausarbeitung eines Sanierungskonzepts,
Teilnahme an den Sitzungen der Arbeitsgruppe Neugestaltung und Renovation der
Kirche Geissberg, Erstellen der Submissionsunterlagen für die Architekten (Einladungsverfahren), Beratung des Kirchgemeinderates bei der Auswertung der Projekte, Erarbeitung einer Abstimmungsvorlage mit dem Sanierungsprojekt und genauem Kostenvoranschlag zuhanden der
Kirchgemeindeversammlung. Die Arbeitsgruppe unterbreitet dem Kirchgemeinderat
den Anforderungskatalog. Auf dieser Basis
S-5-aebisBlumenparadies.pdf
einpassen
Ökumenische Segensfeier
legt der Kirchgemeinderat das weitere
Vorgehen und den Projektverlauf fest.
Ausschreibung Sigristenstelle
Sigrist Hans Bürki wird im April 2016 in
Pension gehen. Der Kirchgemeinderat hat
das Rekrutierungsverfahren eingeleitet
und schreibt die Sigristenstelle Geissberg
zur Wiederbesetzung aus. Die Dienstwohnung soll beibehalten und renoviert
werden.
Schrebergarten zu vermieten
Der vom Sigristenehepaar gepflegte Garten hinter dem Forum Geissberg wird vermietet. Die Kirchgemeinde bietet die Parzelle als Schrebergarten an. Interessierte
melden sich bitte bei der Verwaltung.
Selbstverständlich kann die Parzelle besichtigt werden. Interessenten vereinbaren mit Herrn Bürki (079 135 85 60)
oder mit der Verwaltung (062 916 50 90)
einen Termin.
Schulhaus-Garage AG
Schulhausstrasse 24
4900 Langenthal
Mercedes-Benz
Tel. 062 916 00 00
Fax. 062 923 43 01
30. August, 10.15 Uhr, Zwinglihaus,
ökumenische Segensfeier zum Schulbeginn
Mit dem Schuleintritt beginnt, so wird
ihnen oft erklärt, für die Kinder der Ernst
des Lebens. Aufgaben, Tests, Bewertungen in Form von «Smileys» und später
Noten, Freundschaften, Auseinandersetzungen, Interesse, Langeweile, Träume
und andere Realitäten fordern die jungen
Menschen heraus. Es ist heute wie gestern sehr anspruchsvoll, Schülerin und
Schüler zu werden.
In einer schlichten Segensfeier hören wir
in einem ersten Teil eine Erzählung; in
einem zweiten Teil segnen wir die 1.Klässlerinnen und 1.-Klässler, die das
möchten, für die ihnen bevorstehende
Schulzeit, ein Segen, den sie an alle Gottesdienstbesucherinnen und -besucher
weitergeben werden.
Im Anschluss an den Gottesdienst sind
alle, ungeachtet ihres Alters, ihrer Konfession, ihrer Muttersprache und ihrer
Lebenserfahrung, ganz herzlich zum gemeinsamen, von der Kirchgemeinde offerierten Mittagessen (Pasta mit Saucen)
eingeladen. Für die grossen und kleinen
Kinder stehen in dieser Zeit in und um das
Zwinglihaus verschiedene Spielangebote
bereit.
Wir freuen uns, wenn dieser Familiengottesdienst und das anschliessende
Mittagessen zu einem Ort der Begegnung, des Austausches und der Fröhlichkeit für Menschen jeden Alters wird.
Info: Pfr. Cédric Rothacher,
062 92 333 29,
[email protected]
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Aus der Kirchgemeinde
Hora Cultura
Chumm mit cho wandere
Mittwoch, 19. August, 19.00 Uhr
Die Orgel, Königin der Instrumente
Welche Rolle spielte die Orgel bei den Römern? Wie viele Pfeifen hat unsere Orgel?
Woraus sind sie gefertigt? Auf diese und weitere Fragen erhalten Sie eine Antwort.
Charlotte Schmutz reist mit Ihnen durch die Geschichte der Orgel und stellt das
Instrument der Kirche Geissberg in Wort und Klang vor.
Personalausflug – Rückblick
Das Personal der reformierten Kirche Langenthal nahm an ihrem Jahresausflug in
regionaler Nähe Einblick in interessante
Bauwerke. Am Morgen wurde die Ausflugsgruppe von Restaurator Michel Spiess
durch die Festung Aarburg geführt. Diese
gehört zu den Schweizer Baudenkmälern
ersten Ranges. Die imposante Anlage
hoch über dem Aareknie soll um das Jahr
1123 als frohburgische Feste gegründet
die Kirche der reformierten Konfession
vorbehalten. Am 4. Mai 1840 legte ein
Grossbrand das Städtchen in Schutt und
Asche, auch die Kirche brannte vollständig nieder. In den Jahren 1842 bis 1845
wurde ein Neubau errichtet. Pfarrer Werner Sommer, der vor seinem Wirken in
Langenthal in Aarburg tätig war, gab Einblick in die Struktur und die Besonderheiten der Kirche. Auf Booten des Pon-
Sonntag, 23. August, 10.20 Uhr
Bahnhofkiosk Langenthal
Mit einem Gruppenbillet fahren wir nach
Bannwil. Da das Restaurant beim Bahnhof seit längerer Zeit geschlossen ist,
müssen wir leider auf den «obligaten»
Kafi- und Gipfelihalt verzichten.
Die zweistündige Wanderung führt uns
auf ebenem Weg – grösstenteils durch
schattigen Wald – ins solothurnische Kestenholz, wo wir im Restaurant «Kastanienbaum» zum Mittagessen willkommen sind. Um 17.05 Uhr steigen wir vor
dem Restaurant in das Postauto, welches
uns in fünf Minuten zum Bahnhof
Oensingen bringt. Mit dem «Bipperlisi»
erreichen wir – ohne Umsteigen – um
16.38 Uhr Langenthal.
Diese Wanderung wurde bereits am 15.
Februar durchgeführt. Da sich an diesem
Tag nur wenig Wanderlustige auf den
schneebedeckten und zum Teil vereisten
Weg wagten, wurde gewünscht, diesen
Ausflug im Sommer zu wiederholen.
Herzlich willkommen!
Leitung: Rosmarie Fierz, 079 696 26 15
worden sein. In der frühen Neuzeit wurde
die Festung Aarburg zur bernischen
Artilleriefestung ausgebaut. Nach der
Gründung des Kantons Aargau im Jahre
1803 gelangte sie in den Besitz des
Staates und diente zeitweise als kantonales Zeughaus und Zuchthaus. 1893 wurde die Festung einer neuen Nutzung als
Heim für straffällig gewordene Jugendliche zugeführt. Seit der umfassenden
Sanierung und dem Umbau von 1988
beherbergt die Festung das Jugendheim
Aarburg.
Die reformierte Kirche Aarburg prägt den
Blick hinauf zur Festung. An der Stelle der
heutigen Kirche stand im Mittelalter eine
Burgkapelle, die dem Heiligen Georg geweiht war. Die zwischen 1360 und 1370
erstmals erwähnte Kapelle wurde 1484
zur Pfarrkirche erhoben, woraufhin man
eine Erweiterung vornahm. Ab 1528 war
toniersportvereins Olten erfolgte die
Flussfahrt nach Olten. Nach einem Stadtrundgang führte der Kapuzinerpater
Hanspeter Betschart die Ausfluggruppe in
die Geschichte der St. Martinskirche ein.
Im Jahr 2010 feierte die dreischiffige Säulenbasilika mit dem charakteristischen
Dreiapsidenchor und der monumentalen
Doppelturmfassade ihr hundertjähriges
Bestehen. Seit einem Jahrhundert gehört
die St. Martinskirche zu den schönsten
und markantesten Gebäuden der Dreitannenstadt Olten.
Der Abschluss der Personalreise fand bei
Speis und Trank im kühlen Keller des
Restaurants Flügelrad Olten statt. Kirchgemeindepräsidentin Verena Kunz dankte dort dem Personal der Reformierten
Kirche für den engagierten Einsatz in
unserer Kirchgemeinde.
Richard Bobst
Musterplatz-Gottesdienst
Sonntag, 16. August, 9.30 Uhr
Musterplatz-Gottesdienst mit Taufe
Der Gottesdienst auf dem Musterplatz im
Rahmen der 31. Oberaargauischen Pferdetage ist eine wunderbare Tradition.
Wir sind herzlich eingeladen vom oberaargauischen Reit- und Fahrverein, von
der reformierten Kirchgemeinde Langenthal und der Stadtmusik Langenthal.
Auch dieses Jahr dürfen wir in diesem
Gottesdienst taufen. Unser Jahresmotto
«Unterwegs» begleitet uns auch an diesem Sonntag, an dem Menschen und
Tiere gemeinsam unterwegs sein werden.
Der Gottesdienst findet bei jedem Wetter
statt (Festzelt). Anschliessend lädt die
Kirchgemeinde alle zu Kaffee ein.
Agenda August
Feiern
Erleben
Treffen
FG: Forum Geissberg
ZH: Zwinglihaus
AZH: Alterszentrum Haslibrunnen
FG: Forum Geissberg
ZH: Zwinglihaus
AZH: Alterszentrum Haslibrunnen
FG: Forum Geissberg
ZH: Zwinglihaus
August
2. So Kirche: 9.30, Pfr. C. Rothacher
5. Mi Altersheim Lindenhof: 15.00,
Gespräche über Gott und die
Welt, Pfrn. L. Karpati
6. Do Alterssiedlung Haldenstrasse:
19.00, Gottesdienst,
Pfrn. S. Müller Jahn
7. Fr AZH: 10.00, Gottesdienst,
Pfrn. S. Müller Jahn
9. So Bauernhof Familie Geiser
(Allmengasse 4): 9.30
Pfrn. S. Müller Jahn;
Musik: M. Hunn; anschl. Züpfe
und Kaffee
16. So Musterplatz: 9.30, Gottesdienst,
Pfrn. L. Karpati; Musik: Stadtmusik Langenthal, anschl. Kaffee
AZH: 9.30, Gottesdienst im
Rahmen des Heimfestes,
Pfr. C. Rothacher, siehe rechts
18. Di Altersheim Lindenhof: 15.00,
Gottesdienst, Pfrn. L. Karpati
21. Fr AZH: 10.00, Gottesdienst,
Pfr. U. Gurtner
23. So Kirche: Gottesdienst, 9.30,
Pfr. D. Winnewisser, Mitwirkung: Frauenchor Langenthal
30. So ZH: 10.15, ökumenischer
Familiengottesdienst zum
Schulbeginn, Pfr. C. Rothacher;
Gast: E. Reist; anschl. Mittagessen
August
Anmeldung für Frühstück und
Mittagstisch 062 916 50 95
10. Mo FG: 15.00, Volkstanzen
13. Do FG: 14.00–17.00, Jassen und
Spielen
15. Sa ZH: 9.30–13.30,
Kinderkirche - KiK
AZH: Heimfest, siehe unten
16. So AZH: Heimfest, siehe unten
17. Mo ZH: 14.00, Jassen
19. Mi Kirche: 19.00, Hora Cultura
Königin der Instrumente,
Ch. Schmutz präsentiert die
Orgel in Wort und Klang
20. Do ZH: 9.00–10.30, Frühstück
21. Fr FG: 17.00, Singen für alle, mit
Rosmarie König,
Auskunft: 062 922 43 74
23. So «Chumm mit cho wandere»
24. Mo FG: 15.00, Volkstanzen
27. Do FG: 14.00–17.00, Jassen und
Spielen
31. Mo ZH: 14.00, Jassen
September
4. Fr AZH: 10.00, Gottesdienst mit
Abendmahl, Pfr. C. Rothacher
FG: 17.00, «Culte de la Famille
romande» (französischsprachiger Gottesdienst)
6. So Kirche: 9.30, Gottesdienst,
Pfr. D. Winnewisser
13. So Kirche: 9.30, Gottesdienst,
Pfrn. S. Müller Jahn
15. Di Altersheim Lindenhof: 15.00,
Gottesdienst, Pfrn. L. Karpati
18. Fr AZH: 10.00, Gottesdienst,
Pfr. U. Gurtner
20. So, Bettag, Wuhrplatz: 10.00,
Gottesdienst, Pfrn. L. Karpati und
Pastorenteam der Allianz, Musik:
Posaunenchor Ochlenberg und
Ad-hoc-Chor
Das Haslibrunnen feiert
Bereits zum 26. Mal lädt das Alterszentrum Haslibrunnen in Langenthal am
15./16. August zum traditionellen Haslibrunnenfest ein. Auch dieses Jahr werden
sich die Feierlichkeiten über zwei Tage
erstrecken. Am Hasibrunnenfest treffen sich
Bewohnende, Angehörige, Freunde, Mitarbeitende, Behörden, Gäste und viele
mehr. Es soll zum Generationenfest werden. Am Samstag werden nach der
Schwyzerörgli-Formation «Schonegg»
zwei Bauchtanzgruppen aus Langenthal
ihre Tanzeinlagen vortragen. Der Abend
wird dann mit der Jazz-Band «The swingin’ three» gemütlich ausklingen. Der
Sonntag startet mit einem gemeinsamen
Gottesdienst mit Pfarrer Rothacher. Beim
Risotto-Schmaus stärken sich nochmals
alle für das Zwirbeln, begleitet von der
Formation «Zämegwürflet».
Voranmeldungen sind weder für das
Nachtessen vom Samstag noch das Mittagessen am Sonntag erforderlich. Sie
sind jederzeit herzlich bei uns willkommen!
Kinderspielgruppe
ZH: 8.45 –11 Uhr, jeden Dienstag und
Mittwoch
FG: 8.45–11 Uhr, jeden Mittwoch und
Freitag, ausser in den Schulferien
Auskunft: Tel. 079 845 10 68,
E-Mail: [email protected]
Kirchenchor
FG: Mittwoch, jeweils 19.45 Uhr
(gemäss separatem Plan),
Auskunft: Philippe Ellenberger,
079 248 34 39
www.kirchenchor-langenthal.ch
Krabbelgruppe
ZH: 9.30–11.00 Uhr, jeweils freitags,
ausser in den Schulferien. Auskunft:
Delia Vonach, 079 621 61 14
Arbeitskreise (Handarbeitsgruppe)
FG und ZH: 14.15 Uhr, jeden Dienstag,
ausser in den Schulferien
Turnen/FitGym für Seniorinnen und
Senioren (Pro Senectute)
FG: Jeden Donnerstag, 9.45–10.45 Uhr,
Auskunft 062 923 11 80
Impressum
PROFIL, 82. Jahrgang, erscheint monatlich und wird in alle Langenthaler
Haushalte (inkl. Ortsteil Untersteckholz)
gratis verteilt.
Auflage: 8200 Exemplare
Redaktion: Reformierte Kirchgemeinde,
Geissbergweg 6, Postfach,
4902 Langenthal, 062 916 50 90
E-Mail: [email protected]
Druck: Merkur Druck AG,
4900 Langenthal
Inserate: 062 923 80 03
7
8
Kirche aktuell
Spendenaktion und Kollekten August
Auskunft
Eheberatung des KBO
Women’s hope international (whi)
Ein Weg zurück zu Würde und Selbstachtung
Women’s hope international (whi) ist ein
unabhängiges Schweizer Hilfswerk, das
sich für die Verbesserung der Gesundheit
rund um Schwangerschaft und Geburt in
Entwicklungsländern engagiert – im Besonderen für Frauen mit geburtstraumatischen Verletzungen, sogenannten Blasenund Darmscheidenfisteln.
Die Eheberatungsstelle des KBO steht allen
Hilfesuchenden, unabhängig ihrer Konfession, ihrer Religion und ihres Wohnortes,
zur Verfügung. Diese kantonal anerkannte
und vom Kanton mitfinanzierte Beratungsstelle finden Sie in Langenthal.
Kontakt (Voranmeldung notwendig):
Beratungsstelle Ehe, Partnerschaft, Familie der reformierten Kirchen Bern-JuraSolothurn, Wiesenstrasse 7, 4900 Langenthal
Ein weiteres Anliegen ist die Bekämpfung
der Gewalt an Frauen – sexueller Missbrauch, Frauenhandel, Zwang zur Prostitution, Genitalverstümmelung – und die
Betreuung von Gewaltopfern.
Bernhard Schrittwieser, Eheberater
078 628 45 53
E-Mail: [email protected]
Stefanie Wittwer-Petermann,
Eheberaterin, 079 263 83 70
E-Mail: [email protected]
Whi leistet nachhaltige Hilfe, indem es lokale Projektpartner unterstützt und begleitet. Die Hilfe richtet sich an Mädchen
und Frauen ungeachtet ihrer Religion,
ethnischen Zugehörigkeit oder politischen Überzeugung. Auf der Basis christlicher Ethik erfüllen wir unseren Auftrag
zusammen mit unseren Partnern fachlich
kompetent, wirkungsvoll und effizient.
Ihr Engagement zählt – helfen Sie mit
Laut Weltgesundheitsorganisation WHO
sterben jeden Tag weltweit 800 Frauen
an den Folgen von vermeidbaren Geburts- und Schwangerschaftskomplikationen. Auf jede Frau, welche im Wochenbett stirbt, kommen 20 Frauen, welche zwar überleben, aber ein Leiden davontragen. Geburtsfisteln gehören zu den
schlimmsten Folgeverletzungen.
Sie können helfen, die gesellschaftliche
Stellung von Mädchen und Frauen zu
stärken. Sie können dazu beitragen, dass
schwangere Frauen fachkundig begleitet
werden und eine sichere Geburt erleben.
Sie können bewirken, dass Frauen mit
Geburtsfisteln behandelt, rehabilitiert
und reintegriert werden.
Spendenkonto
Möchten Sie ausserhalb der Gottesdienste diese Spendenaktion unterstützen?
Spendenkonto: Evang.-ref. Kirchgemeinde Langenthal, Konto: 49-2547-3
«Stichwort: August 2015»
Verwaltungszentrum der Kirchgemeinde,
Geissbergweg 6, Postfach, 4902 Langenthal
Schalterzeiten: Mo –Do, 8 –12/14–17,
Fr, 8 –12/ausserhalb der Öffnungszeiten nach
Voranmeldung
Geschäftsleitung
Urs Hallauer, 062 916 50 90
Fax 062 916 50 98
E-Mail: [email protected]
Finanzen
Maja Christen, 062 916 50 91
E-Mail: [email protected]
Raumvermietung:
Sophia Schmocker, 062 916 50 95
E-Mail: [email protected]
Lebensstufen
Sigristen
FG: Hans Bürki, 079 135 85 60
Trauung
Brunner Stefanie und Csermák Nicolas,
aus Recherswil
Gerber Melanie und Schärer Daniel,
aus Langenthal
Nietlispach Denise und Knöri Hansjörg,
aus Thunstetten
Taufe
Lia Valentina, Tochter der Christa Rytz
und des Giovanni Romeo
Alina, Tochter der Marylin und des Pascal
Ruhstaller (-Hug)
Hanna Lea, Tochter der Michelle und des
Pascal Meyer (-Flückiger)
Manuel, Sohn der Alexandra und des
Daniel Gygax (-Wolf)
Luan, Sohn der Christine und des Swen
Oppliger (-Würsten)
Paula Chiara, Tochter der Anne und des
Jörg Lukesch (-Schultz)
Lucie, Tochter der Séverine und des
Daniel Braunschweiler (-von Arx)
Zoé Andrina, Tochter der Brigitte und
des Philipp Keusch
Levi, Sohn der Christine und des Daniel
Bircher (-Geiser)
Trauer
Feldmann Fritz
Burger-Wolf Emilie
Kauz-Lüdi Sonja
Joss Hans Peter
Spychiger Hans
Geiser-Wiederkehr Elisabetha
1927
1923
1938
1945
1925
1935
ZH: Michael Rettenmund, 079 135 85 61
Pfarramt und Sozialdiakonie
Pfarrstelle Geissberg: Daniel Winnewisser,
Tel. 062 916 50 93/079 135 85 63,
E-Mail: [email protected]
Dr. Werner Sommer (Stellvertretung, PROFIL,
Wochendienst), Tel. 079 135 85 67,
E-Mail: [email protected]
Pfarrstelle Kreuzfeld: Livia Karpati
062 916 50 94/079 135 85 66
E-Mail: [email protected]
Pfarrstelle Hard: Sabine Müller Jahn
062 922 54 73
E-Mail: [email protected]
Pfarrstelle Schoren: Cédric Rothacher
062 923 33 29/079 135 85 62
E-Mail:[email protected]
Telefonnummer für dringende
Angelegenheiten: Tel. 079 135 85 69
Sozialdiakonie 062 916 50 95, Ruth Lanz,
Sophia Schmocker,
E-Mail: [email protected]
Besuch nach telefonischer Voranmeldung
Katechetin/Koordinatorin KUW
Jacqueline Wenger, 079 783 28 63
E-Mail: [email protected]