Wissenschaftliches Rechnen WS 2015/16 Steffen Börm, Daniel Hans, Christina Börst Für eine (m + 1)-mal stetig differenzierbare Funktion f : [a, b] → R lässt sich zeigen, dass für das in der Vorlesung definierte Interpolationspolynom p und x ∈ [a, b] f (x) − p(x) = (x − ξ0 ) . . . (x − ξm ) f (m+1) (ν) (m + 1)! mit einem ν ∈ [a, b] gilt. Aufgabe 7 Es seien s := [a, b] ⊂ R ein Intervall, f (x, y) := 1 (x − y)2 für alle x, y ∈ R mit x 6= y, y ∈ R>b und fy : [a, b] → R, x 7→ f (x, y). Außerdem sei η ∈ R≥0 so gewählt, dass diam(s) ≤ η dist(s, y) gelte. Zeigen sie mit Hilfe von (1), dass für das Interpolationspolynom p von fy |fy (x) − p(x)| ≤ m+2 · η m+1 dist(s, y)2 für alle x ∈ s gilt. (m ∈ N0 bezeichnet hier den Grad des Interpolationspolynoms.) Aufgabe 8 a) Zeigen Sie, dass Z1 p(x) dx = 2p(0) −1 für alle linearen Polynome p gilt. b) Zeigen Sie, dass für eine auf [−1, 1] zweimal stetig differenzierbare Funktion f 1 Z f (x) dx − 2f (0) ≤ max{|f 00 (x)| : x ∈ [−1, 1]} −1 gilt. (Hinweis: Mittelwertsatz für Integrale und Taylor-Entwicklung.) (1) Programmieraufgabe 4 Schreiben Sie eine Funktion, die mit Hilfe des Leapfrog-Verfahrens das Verhalten der zweidimensionalen Wellengleichung simuliert. Abgabe: Donnerstag, den 26.11.2015 bis 10:15 Uhr. (Die Aufgaben sind zu Beginn der Vorlesung abzugeben, Programmieraufgaben per Mail an den jeweiligen Übungsgruppenleiter [email protected] bzw. Übungsgruppenleiterin [email protected].)
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