Inhaltsverzeichnis Andacht zur Jahreslosung 2016 Gemeinde Aktuell Gottesdienste Weihnachten und Altjahrsabend “Weihnachtsbaum und Festtagsschmaus” KIDS IN ACTION: Winter Special „Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich auf“ WGT 2016 Adventssammlung der Diakonie 2015 Aus dem Besuchsdienstkreis Betriebsausflug VA, KK An der Agger Geburtstagsfeier MEN IN ACTION II Mit der Pferdekutsche über die Autobahn Unsere Sponsoren Frauenfrühstück Klaswipper Aus der Ev. Kita Klaswipper „Bücher, Bücher, Bücher“ Aus dem Presbyterium Synode der Ev. Kirche stärkt Flüchtlingsarbeit Amtshandlungen Gemeindeveranstaltungen Gottesdienste Wir sind für Sie Da! Kinderseite Der Gemeindebrief Dezember*Januar*Februar 2015/16 3 5 6 7 8 9 12 13 14 15 16 18 20 22 24 27 24 33 34 37 38 39 Seite 2 Liebe Gemeinde, So lautet die Jahreslosung für das Jahr 2016. Was schreibt man nun als Vater über solch einen Bibelvers? Trösten Väter anders, vielleicht sogar schlechter als Mütter? Möglicherweise geht es anderen Vätern anders, und das ist lediglich bei mir so: aber ich muss gestehen, dass ich schon manches Mal mit ausgebreiteten Armen dastand, wenn eines unserer Kinder sich wehgetan hatte, es aber dann doch zur Mama gelaufen ist. Dann steht man als Vater einigermaßen betreten daneben, denkt man doch von sich, MINDESTENS genauso gut trösten zu können. Ja, wenn es ums Fußballspielen geht oder wenn Teenager albern und blödeln wollen, dann ist der Papa in der Regel die erste Wahl. Aber wenn es so richtig schlimm wird, dann hilft nur Mama. Es mag viele Gründe geben, warum das so ist und hier ist eigentlich auch nicht der richtige Ort, um über die Ursachen dafür zu spekulieren. Deutlich ist nur, dass das Gotteswort aus Jesaja diese Erfahrung aufnimmt: Wenn es um Trost geht, dann ist die Mutter die erste Wahl. So wie sich ein Kind zu seiner Mutter flüchtet, wenn es Angst hat, wie es ihre weiche Hand für das „Schlimme“ sucht und so wie ihre Puste wundersam hilft, so will und kann Gott die erste Wahl sein, eben wie eine Mutter. Bei ihm gibt es Geborgenheit und vorbehaltlose Annahme. Der Gemeindebrief Dezember*Januar*Februar 2015/16 Seite 3 Genau das ist es, was Jesaja uns deutlich machen möchte. Gott ist immer da. Das ist doch eine der seltsamsten Erfahrungen, die man als Kind macht: Die Mutter war aus unerfindlichen Gründen immer dann zur Stelle, wenn man sie brauchte. Kaum einmal hatte man bei ihr den Eindruck, sie habe keine Zeit zum Trösten und bei ihr kam nicht postwendend der Vorwurf: „Warum bist du denn auch da hoch geklettert“. Genau so tröstet Gott! Das ist Jesajas Botschaft und das ist auch die Botschaft des Weihnachtsfestes. Dort, wo niemand mit ihm rechnet, da ist Gott gegenwärtig und kommt zur Welt. Gott kommt, um zu trösten und gewiss zu machen. Die Wirte von Bethlehem - bei jedem Krippenspiel kann man sie erleben - haben ihn abgewiesen. Verhindert haben sie aber nicht, dass Gott zur Welt kam. Gott, der König in der Futterkrippe, über den es - passend zur Jahreslosung 2016 - in dem bekannten Adventslied „Macht hoch die Tür“ in der dritten Strophe heißt: „O wohl dem Land, o wohl der Stadt, so diesen König bei sich hat. Wohl allen Herzen insgemein, da dieser König ziehet ein. Er ist die rechte Freudensonn, bringt mit sich lauter Freud und Wonn. Gelobet sei mein Gott, mein TRÖSTER FRÜH UND SPAT.“ Lassen Sie ihn ein! Ihnen allen eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit und einen guten Start ins neue Jahr. Ihr Diakon Rüdiger Hentze Der Gemeindebrief Dezember*Januar*Februar 2015/16 Seite 4 Gemeinde Aktuell*Termine*Hinweise*Informationen Vorankündigung Der Schaukasten im November Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit! Voraussichtlich in der Zeit vom 8. bis 13. Mai 2016 wird es eine Fahrradtour unter dem Motto: „Auf Luthers Spuren“ geben. Pastoralreferent Caspers und Pfarrer Ruffler sind bereits mit den Planungen befasst. Bitte achten Sie auf weitere Informationen. Impressum Am 1., 2. und 3. Advent steht wieder ein Adventshäuschen mit Leckereien bereit. Verweilen Sie nach dem Gottesdienst noch einen Moment bei Tee, Schmalzbrot oder Glühwein. Herausgegeben im Auftrag des Presbyteriums der Ev. Kirchengemeinde Klaswipper V.i.s.d.P.: Pfarrer Thomas Ruffler Redaktion und Layout: Öffentlichkeitsausschuss, Anja und Rüdiger Hentze Textbeiträge geben die Meinung des Verfassers wieder. Redaktionsschluss für den nächsten Gemeindebrief: 29. Januar 2016 Der Gemeindebrief Dezember*Januar*Februar 2015/16 Seite 5 Gottesdienste Weihnachten und Altjahrsabend Heiliger Abend 14.30 Uhr Klaswipper Krabbelgottesdienst 15.30 Uhr Klaswipper Familiengottesdienst 15.30 Uhr Kupferberg Familiengottesdienst 17.00 Uhr Klaswipper Predigtgottesdienst 25. Dezember (1. Weihnachtstag) 11.00 Uhr Klaswipper Gottesdienst (A) 26. Dezember (2. Weihnachtstag) 11.00 Uhr Kupferberg Gottesdienst (A) 31. Dezember (Altjahrsabend) 15.00 Uhr Kupferberg Gottesdienst (A) 16.30 Uhr Klaswipper Gottesdienst (A) Der Gemeindebrief Dezember*Januar*Februar 2015/16 Seite 6 Weihnachtsbaum und Festtagsschmaus – wir leben Traditionen aus! Mit diesem Thema laden wir alle herzlich am Mittwoch, den 9. Dezember 2015 von 15.00 bis 17.00 Uhr zur Weihnachtsfeier der Frauenhilfen in das Ev. Gemeindehaus Klaswipper ein. Kontakt: Pfarrerin Anja Karthäuser 02291/ 912640 oder Gemeindebüro 02269/ 355 Der Gemeindebrief Dezember*Januar*Februar 2015/16 Seite 7 Das Team lädt ein zu einem KIA - Adventsspecial Kindertag im Advent für Kinder ab Grundschulalter am Sonntag, den 13. Dezember ( 3. Advent ) von 11.00 bis 16.30 Uhr ins Gemeindehaus Klaswipper Ablauf: 11.00 Uhr 11.10 Uhr 11.40 Uhr 12.30 Uhr 13.30 Uhr Ankommen Story-Time Spiele Wintergrillen Beginn der Workshops 1. Bastelworkshop, 2. Backworkshop, 3. Holzworkshop 15.00 Uhr Weihnachtskino 16.30 Uhr Ende Bitte bring doch € 4,- für Verpflegung und Material mit. - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - Anmeldung zum Kindertag im Advent Name: ___________________________________________________________ Adresse: _________________________________________________________ Tel. ( hier sind meine Eltern zu erreichen ): __________________________ Ich möchte an folgendem Workshop teilnehmen: ____________________ Anmeldung bitte an Diakon Rüdiger Hentze, Klaswipper 12, 51688 Wipperfürth senden oder telefonisch anmelden unter 02269 / 465 oder elektronisch: [email protected] Der Gemeindebrief Dezember*Januar*Februar 2015/16 Seite 8 „Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich auf“ Zum Weltgebetstag 2016 aus Kuba Seit Beginn der US-kubanischen Annäherung Ende 2014 ist das sozialistische Kuba wieder in den Fokus der internationalen Aufmerksamkeit gerückt. Seit jeher fasziniert und polarisiert Kuba, ist Projektionsfläche für Wunsch- oder Feindbilder. Wie aber sehen kubanische Frauen ihr Land? Welche Sorgen und Hoffnungen haben sie angesichts der politischen und gesellschaftlichen Umbrüche? Im Jahr 2016 ist Kuba das Schwerpunktland des Weltgebetstags. Die bevölkerungsreichste Karibikinsel steht im Zentrum, wenn am Freitag, den 4. März 2016, rund um den Erdball Weltgebetstag gefeiert wird. Dessen Gottesdienstordnung „Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich auf“ haben über 20 kubanische Christinnen gemeinsam verfasst. Von der „schönsten Insel, die Menschenaugen jemals erblickten“ soll Christopher Kolumbus geschwärmt haben, als er 1492 im heutigen Kuba an Land ging. Mit subtropischem Klima, langen Stränden und ihren Tabak- und Zuckerrohrplantagen ist die Insel ein Natur- und Urlaubsparadies. Seine 500-jährige Zuwanderungsgeschichte hat eine kulturell und religiös vielfältige Bevölkerung geschaffen. Von den rund 11,4 Mio. Einwohner/innen bezeichneten sich 64,1% als „Weiße“, 26,6% als Mestizen sowie 9,3% als „Schwarze“. Da viele eher dunkelhäutige Kubaner/innen Wert darauf legen, zu den „Weißen“ gerechnet zu werden, sind diese Angaben umstritten. Nach der Revolution von 1959 wurde Kuba ein sozialistischer Staat, es folgte eine jahrzehntelange Isolierung der Insel – samt von den USA verhängter Blockade. Anfang Der Gemeindebrief Dezember*Januar*Februar 2015/16 Seite 9 der 1990er Jahre brach die Sowjetunion zusammen, die Kuba durch Waren und Finanzhilfe unterstützt hatte. Der Karibikstaat erlebte eine tiefe wirtschaftliche und soziale Krise. Seitdem wächst die Ungleichheit, das lange Zeit vorbildliche Bildungs- und Gesundheitssystem ist gefährdet. Seit der Revolution sind Frauen und Männer rechtlich gleichgestellt, Kuba gilt hier international als Vorbild. Im privaten Alltag jedoch klaffen Ideal und Wirklichkeit oft himmelweit auseinander und es herrschen patriarchale Rollenbilder des Machismo vor. Die meist Vollzeit berufstätigen Kubanerinnen sind oft allein verantwortlich für Haushalt, Kinder und die Pflege Angehöriger. Die Folgen des gesellschaftlichen Umbruchs treffen sie besonders hart. Offizielle Zahlen zur Religionszugehörigkeit gibt es nicht. Der Großteil der kubanischen Bevölkerung ist röm.-katholisch, daneben gibt es zahlreiche protestantische Konfessionen sowie jüdische und muslimische Gemeinden. Eine wichtige Rolle im spirituellen Leben vieler Menschen spielt die afrokubanische Santería. Nach Jahrzehnten der Unterdrückung und Isolation ist Kuba seit 1992 ein laizistischer Staat mit Religionsfreiheit und mehr Spielräumen für die Kirchen. Kubanerinnen feiern den Weltgebetstag schon seit den 1930ern, an der Liturgie 2016 waren u.a. baptistische, röm.-katholische, quäkerische, apostolische sowie Frauen der Heilsarmee und der Pfingstkirche Christi beteiligt. In ihrem zentralen Lesungstext (Mk 10,13-16) lässt Jesus Kinder zu sich kommen und segnet sie. Ein gutes Zusammenleben aller Generationen begreifen die kubanischen Weltgebetstagsfrauen als Herausforderung – hochaktuell in Kuba, dem viele junge Menschen auf der Suche nach neuen beruflichen und persönlichen Perspektiven den Rücken kehren. Die mit den Kollekten der Gottesdienste zum Weltgebetstag unterstützten Projekte weltweit die sozialen, politischen und wirtschaftlichen Rechte von Frauen und Mädchen. Darunter sind auch vier Projekte von Partnerorganisationen in Kuba. Lisa Schürmann, Weltgebetstag der Frauen – Deutsches Komitee e.V. Der Gemeindebrief Dezember*Januar*Februar 2015/16 Seite 10 In ökumenischer Gemeinschaft feiern wir am Freitag, den 4. März 2016 um 16.00 Uhr in der Evangelischen Kirche Klaswipper einen Gottesdienst zum Weltgebetstag der Frauen. Herzliche Einladung an alle! Zur Einstimmung auf den Weltgebetstag laden wir am Mittwoch, den 17. Februar 2016 von 16.00 Uhr bis 18.30 Uhr herzlich in das Ev. Gemeindezentrum Kupferberg ein. Der Gemeindebrief Dezember*Januar*Februar 2015/16 Seite 11 Adventssammlung 2015 Gutes bewirken. Es ist doch eigentlich eine Selbstverständlichkeit. Wahrscheinlich jeder und jeder stimmen dem zu: Wir wollen Gutes bewirken. Als Christinnen und Christen wollen wir anderen Menschen Gutes tun. Und schon gleich stocke ich. Wollen wir das wirklich alle? Oder ist das ein zu hoher Anspruch der an uns gerichtet ist? Und was ist mit den anderen Menschen? Zu oft vergesse ich im Alltag diese Absicht. Es braucht immer wieder eine Erinnerung, einer Ermunterung, vielleicht auch die Ermahnung: „Vergesst nicht mit anderen zu teilen und Gutes zu bewirken.“ Schon damals zur Zeit der ersten Christengemeinden als der Hebräer-Brief entstand und auch heute knapp 2000 Jahre später. Miteinander teilen, was da ist und damit Gutes bewirken. Das sind der Sinn und der Zweck der Diakoniesammlung. Durch Ihre finanzielle Unterstützung, Ihre Gabe fördern Sie diakonische Angebote in Ihrer Kirchengemeinde, in Ihrem Kirchenkreis und überregional. Ohne Ihre Unterstützung ist an vielen Stellen keine diakonische Arbeit möglich. Wir brauchen Ihre Unterstützung, um Gutes zu bewirken. Helfen Sie mit, teilen sie mit anderen und bewirken Sie Gutes. Ihr Finanzkirchmeister Wilfried Storb Der Gemeindebrief Dezember*Januar*Februar 2015/16 Seite 12 Aus dem Besuchsdienstkreis Große runde Kinderaugen bekam der christliche Reisebuchhändler neulich in Klaswipper! Durch viele Kirchengemeinden ist er schon gereist mit seinem Angebot. Doch selbst von größeren Kirchengemeinden hatte er solches nicht gehört: Dass der Besuchsdienstkreis aus sage und schreibe dreizehn (!) ehrenamtlich engagierten Menschen besteht! Ja, der Besuchsdienst liegt uns am Herzen! Christus hat gesagt: „Gehet hin in alle Welt!“ Und er hätte sicherlich ergänzt: „Fangt bei Euch vor der Haustür an, in Klaswipper, in Kupferberg, Ohl usw. Bringt etwas von der Liebe und dem Erbarmen Gottes zu den Menschen.“ Wir besuchen die „Geburtstagskinder“ ab dem Alter von 75 Jahren. Ein Geburtstag ist nicht nur ein besonderer Tag. Oft wird er wie eine Lebensstation empfunden, wie ein Rastplatz, an dem man innehält, in Dankbarkeit oder Klage zurückschaut, die Gegenwart und den derzeitigen Standort bewusst wahrnimmt und überlegt, wie es weitergehen könnte. Wir vom Besuchsdienst möchten da sein. Begleitung oder einfach Gäste an solchen Stationen sein. Segenswünsche überbringen - auch und besonders denen, denen es schwer fällt oder gar nicht mehr möglich ist, aktiv am Gemeindeleben teilzunehmen. Und wir sind überzeugt: Er, der große und gnädige Gott, ist ebenso Begleitung und Gast bei denen, die ihm die Tür öffnen. Mit den Menschen gemeinsam unterwegs im ganzen Leben und darüber hinaus. Unser Besuch darf ein kleines Zeichen sein für die großartige, zuverlässige, hilfreiche und beständige Gegenwart dieses „guten Hirten“, der seine Schafe nicht verlässt. Der Gemeindebrief Dezember*Januar*Februar 2015/16 Seite 13 Der auch da bleibt, wenn alle Gäste gegangen sind und wenn auch wir vom Besuchsdienst uns wieder verabschieden müssen. Wir rufen „Auf Wiedersehen“, ER ruft „Auf Immersehen!“ Und wir wünschen Ihnen große runde Kinderaugen, wenn Sie staunend wahrnehmen, wie Gott in Ihrem Leben Spuren seiner Liebe und Barmherzigkeit hinterlässt! Anja Karthäuser Betriebsausflug des Verwaltungsamtes des Ev. Kirchenkreises An der Agger Am 15. September 2015 beendeten die Mitarbeitenden des Verwaltungsamtes ihren Betriebsausflug mit einem gemeinsamen Grillen am Ev. Gemeindehaus Klaswipper. Der Gemeindebrief Dezember*Januar*Februar 2015/16 Seite 14 Geburtstagsfeier! In den letzten 12 Monaten haben wir viele Kindergeburtstage gefeiert, mit Kuchen, Geburtstagskrone und Liedchen. Aber heute sind wir dran, der Zwergenclub ist 1 Jahr geworden und wir feiern uns selbst mit lecker Hefezopf, Butter und selbstgemachter Marmelade. Nach erfolgreichem Start vom Kidsclub nach den Sommerferien, sind wir jetzt eine kleine Truppe mit 7 Kindern. Im Spätsommer haben wir Boote gebastelt und diese wurden in Ohl zu Wasser gelassen. Außerdem haben wir einen Nachmittag im Wald verbracht und die Fenster im Gemeindehaus herbstlich dekoriert. Zu St. Martin haben wir mit beiden Gruppen Laternen gebastelt und haben ein Lied einstudiert. Jetzt sind wir bereit für den gemeinsamen St. Martinszug mit den Kindergartenkindern. Wir freuen uns auf die Vorweihnachtszeit. Am 16. Dezember planen wir ein gemeinsames Adventsfrühstück mit den Vätern für beide Gruppen. Danach verabschieden wir uns in die Weihnachtsferien und sind im Neuen Jahr ab dem 6. Januar wieder da. Wir wünschen allen eine besinnliche Adventszeit, fröhliche Weihnachten und einen guten Start ins Neue Jahr. Für den Zwergen-/ Kidsclub Andrea Goldstraß 02269/927687 Der Gemeindebrief Dezember*Januar*Februar 2015/16 Seite 15 Am Samstag, den 29. August hieß es „MEN IN ACTION II“. Zwölf Männer hatten sich dieses Mal vorgenommen, mehr über das heimische Korn zu erfahren. So machten sie sich früh morgens auf, um zu Fuß ins benachbahrte Meinershagen zu laufen. Dort wollten sie alles über die Getreidesorte Korn in der Kornbrennerei KRUGMANN erfahren. Zunächst ging es über die höchste Erhebung Wipperfürths, den Wahlberg mit 406m NN. Dann vorbei an den Pulverfelder hinüber zur Lingesetalsperre. Dank des mobilen Grills und Getränkeservices (Vielen Dank, Gabi) wurde selbst die Mittagspause zu einem Event. Aber wir mussten weiter und so schafften wir es nur knapp, zur verabredeten Zeit in der Brennerei zu sein. In der Brennerei wurden wir freundlich erwartet und so konnten wir uns dem inhaltlichen Teil des Wochenendes widmen. Unsere nette Brennereiführerin erklärte uns allerlei über die Geschichte und den Herstellungsprozess der Produkte. Natürlich bot sie uns auch Der Gemeindebrief Dezember*Januar*Februar 2015/16 Seite 16 immer wieder das ein oder andere Produkt zum Probieren an. Wer konnte da schon nein sagen. Und so verköstigten wir bei Schmalzbrot und Apfelsaft den ein oder anderen guten Tropfen. Nach zwei Stunden hatten wir dann (fast) alles über die Brennerei und die darin hergestellten Produkte erfahren (und davon gekostet) und es wurde Zeit fürs Abendessen. In einem zünftigen Lokal stärkten wir uns für den weiteren Abend. Spät wurde es, als wir dann in der Jugendherberge ankamen. Und schon wartete die nächste Herausforderung auf einige Männer - Betten beziehen. Es soll nicht bei allen gelungen sein. Aus Sicht der meisten Männer verlief die Nacht ruhig und beim morgendlichen Frühstück war die Stimmung bestens. Dann machten sich 11 der Männer zu Fuß auf den Rückweg. Ein Mann konnte allerdings wegen einer Einschränkung nicht weiter laufen, was sich später als sehr hilfreich erweisen sollte. Zurück ging´s bei gutem Wetter und toller Stimmung. Doch dann pasierte das Unvorhersehbare. In einem fünf Häuserdörfchen, Höckinghausen, in einem altem Haus: eine Gaststätte. Und das war nun wirklich nicht geplant. Natürlich konnte die Gruppe nicht einfach vorbei gehen. Und so kam es, wie es kommen musste. Den einen fußkranken Mann, der schon lange zuhause weilte, erreichte am frühen Mittag ein Hilferuf mit der Bitte um sofortige Abholung. Denn für 16.00 Uhr war ja das gemeinsame Abschlussgrillen mit den Familien am Gemeindehaus geplant. Zunächst wollten die Männer so tun, als seien sie den ganzen Rückweg gelaufen. Aber es gelang nicht so recht, diese Aussage aufrecht zu erhalten. Gemeinsam mit den Familien hatten wir dann noch Spaß beim Grillen und Gesprächen. Am frühen Abend gingen alle auseinander mit dem festen Vorsatz, dass es auch ein „MEN IN ACTION III“ geben wird. „ Die Zwölf“ Der Gemeindebrief Dezember*Januar*Februar 2015/16 Seite 17 Mit der Pferdekutsche über die Autobahn! Bericht vom Ausflug der Frauenhilfen am 2. September 2015 nach Marienhagen und Ohlhagen Wahrhaft erlebnisreich gestaltete sich in diesem Jahr der gemeinsame Jahresausflug der Frauenhilfen Kupferberg und Klaswipper/ Kempershöhe. Es begann mit Ungeplantem (gutes Wetter hatten wir natürlich alle fest eingeplant!): Für siebzehn Frauen erschien statt des 20-er Busses nur ein Bus mit 16 Plätzen! Doch weder davon, noch von einem kleinen „Umweg“ nach Marienberghausen ließen wir uns die Stimmung verderben, Frauenhilfe-Frauen haben sich auch auf einer längeren Busfahrt immer noch jede Menge „zu vertelle“! Göttlicher Zufall oder geniale Architektur? In der bunten Kerke von Marienhagen überraschte uns die ehrenamtliche Kirchenführerin Frau Schirp mit der Tatsache, dass die Sonne mit ihrem Strahl durchs Fenster genau am Johannestag (24. Juni) immer exakt auf das Johannesgemälde in der Apsis trifft! Nach Andacht und Kirchenführung präsentierte Frau Karthäuser die erstaunlich vielfältigen Klänge und Möglichkeiten der Barock-Orgel in dieser kleinen Kirche. Der Gemeindebrief Dezember*Januar*Februar 2015/16 Seite 18 An unserer nächsten Station, dem Pferdehof Hacke in Ohlhagen, wurden wir nicht nur mit knusprigen Waffeln, sondern auch mit Aufgesetztem und Pfläumchenschnaps gestärkt. Ob Pferd Lisa davon ein wenig zu viel genossen hatte? Das fragten wir uns bei der folgenden Kutschfahrt, denn im Gegensatz zu der dynamischen Stute Hella brauchte sie einige besondere Aufforderungen, um sich in entsprechendes Tempo zu versetzen. Zu gering durfte die Geschwindigkeit nicht sein - schließlich mussten wir nach Durchquerung von Hunsheim-Zentrum (da, wo der Briefkasten ist!) mit der Kutsche noch über die Autobahn! Auch das gelang uns flinken Frauen, den beiden Vierhufern und Kutscher Hacke mit vereinten Kräften – bei der Autobahnüberführung! Auf den letzten Metern, gerade als wir in den Hof einfuhren, zeigte uns der Himmel, was er bis dahin alles zurückgehalten hatte! Wir danken ihm und dem Herrn für freundliches Schleusendeckeln, ebenso wie für Bewahrung und Begleitung und die Fülle an Erlebnissen an diesem wunderschönen Tag! Anja Karthäuser Der Gemeindebrief Dezember*Januar*Februar 2015/16 Seite 19 Der Gemeindebrief Dezember*Januar*Februar 2015/16 Seite 20 Der Gemeindebrief Dezember*Januar*Februar 2015/16 Seite 21 Frauenfrühstück Klaswipper In diesem Jahr hatten wir uns für ein aktuelles, eher politisches, aber auf jeden Fall gesellschaftlich relevantes Thema für unser Frauenfrühstück entschieden. Menschen aus der Nachbarschaft und unserem weiteren Umfeld, Gesichter, die wir kennen, engagieren sich ehrenamtlich in der Flüchtlingshilfe vor Ort. Information aus erster Hand war der Zielgedanke. So durften wir ehren- und hauptamtliche Gäste begrüßen, die uns lebendig, anschaulich und berührend von ihren Begegnungen und ihrer Arbeit mit Flüchtlingen berichteten. Naeem Khalaf, Syrer und nach vierjähriger Studienzeit in Deutschland bei der Diakonie des Kirchenkreises An der Agger als Flüchtlingsberater und beim Oberbergischen Kreis in Gummersbach als Koordinator für die Flüchtlingsarbeit tätig, berichtete uns von der schweren Zeit der Unfreiheit und Bedrängnis als junger Christ in seiner Heimat. Bewegt dankten wir ihm für seine Offenheit. Ute Berg, von Wippasyl, erinnerte uns bei der Schilderung ihrer eigenen Erfahrungen von Fremdheit in ihrem Leben daran, dass wir alle ein Gefühl von Fremdsein in uns tragen. Sie erklärte uns das System der ehrenamtlichen Patenschaften für Flüchtlinge in Wipperfürth. Morris Weißelberg, Flüchtlingsberater bei der Ökumenischen Initiative, brachte uns in seinem aufschlussreichen Bericht über die aktuelle Lage in Wipperfürth und seine Tätigkeit auf den aktuellen Stand vor Ort. Er wies uns auf Vernetzungen und Adressen hin. Der Gemeindebrief Dezember*Januar*Februar 2015/16 Seite 22 Volker Reuschel, pensionierter Lehrer, ist mit Begeisterung und viel Herz in der Sprachförderung der Flüchtlinge im Haus der Familie tätig. Er machte uns deutlich, dass die Deutschkenntnisse auch den Menschen zugute kommen, die unser Land wieder verlassen müssen. Marie-Claude Danzeglocke koordiniert in Wipperfürth die Dolmetscher. Sie teilte uns zu unserem Erstaunen mit, dass in Wipperfürth unter den Flüchtlingen 21 Sprachen vertreten sind und sie für jede einen Übersetzer vermitteln kann. Daniela Müllauer hat zusammen mit ihrem Mann eine Patenschaft übernommen und erzählte uns von eindrücklichen Erfahrungen mit oft schüchternen, verunsicherten, hilflosen und dankbaren Menschen der fremden Kultur. Eva Kollenberg berichtete - teilweise zum Schmunzeln - aus ihrer Arbeit im Spendendepot in der Unteren Straße in Wipperfürth, von Lernerfahrungen im gegenseitigen Kennenlernen und ihrer Freude daran. „Es ist schön, in der Stadt von Flüchtlingen gegrüßt zu werden.“ „Ich bin ein Fremder gewesen und ihr habt mich aufgenommen.“ (Mt. 25,35) Gabriele Ruffler Der Gemeindebrief Dezember*Januar*Februar 2015/16 Seite 23 Aus der Evangelischen Kindertagesstätte Klaswipper BÜCHER, BÜCHER, BÜCHER … Bücher verwöhnen mit Sprache. Bücher erweitern den Wortschatz. Bücher steigern die Konzentrationsfähigkeit. Bücher erweitern das Vorstellungsvermögen. Bücher stärken die kognitiven Fähigkeiten. Bücher fördern die Kreativität. Bücher stärken die sozialen und emotionalen Kompetenzen. Bücher verleihen der Phantasie Flügel. Darum gilt: Bücher sind (uns) wichtig! Deswegen organisieren wir regelmäßig Buchausstellungen. Kinder und Eltern können schmökern und stöbern. Kinder und Mitarbeitende leihen gemeinsam unbekannte Bücher aus. Eltern und Mitarbeitende kommen ins Gespräch u.a. über das Vorlesen, Büchereien, … Bücher sind (uns) wichtig! Deswegen freuen wir uns auf den diesjährigen Vorlesetag. Die Viertklässler der Wipperschule kommen im Rahmen des bundesweiten Vorlesetages, dessen Ziel es ist, Kinder für das Lesen und Vorlesen zu begeistern, zu Besuch und lesen unseren Kindern u.a. in kleinen Gruppen vor: eine spannende Aktion für alle! Der Gemeindebrief Dezember*Januar*Februar 2015/16 Seite 24 Bücher sind (uns) wichtig! Deswegen suchen wir Lesepatinnen und paten. Vielleicht haben Sie Zeit und Lust, den Kindern unserer Kita vorzulesen: einmal in der Woche, einmal im Monat, am Morgen, am Nachmittag, einem einzelnen Kind, einer Kleingruppe. Vieles ist möglich. Bei Interesse melden Sie sich bitte bei der Kita-Leitung. Im Rahmen unseres Familienzentrums efa-wip bieten wir den Lesepatinnen und -paten auf Wunsch unterstützende Beratungsangebote an. Bücher sind (uns) wichtig! Deswegen stellen wir das Bilderbuch „So war das. Nein so! Nein so!“ von Kathrin Schärer vor. Die Situation ist bekannt. Drei Freunde, die sich schon lange kennen, haben wieder einmal miteinander gespielt. Der Bär, der Fuchs und der Dachs haben das schon oft gemacht, und sie sind auch immer mal wieder in Streit geraten. Aber heute ist es ganz besonders heftig. „Ich habe mit meinem Freund Bär einen riesig hohen Steinturm gebaut", sagt der Dachs anklagend. „Dann ist der Fuchs gekommen und hat den Turm kaputt gemacht." Der Fuchs widerspricht. Er habe nämlich (schlau wie er ist), sofort erkannt, dass der Turm schief werden würde und wolle ihnen als guter Turmbauer zeigen, wie das geht, und dabei sei halt der Turm zusammengekracht. Der Dachs habe ihm daraufhin in die Ohren geschrien und der Bär ihn gehauen. Der Gemeindebrief Dezember*Januar*Februar 2015/16 Seite 25 Natürlich (man ahnt es schon) hat der Bär noch eine weitere Version, die er vorträgt, ohne dass damit der Streit geschlichtet würde. Ganz im Gegenteil. Eine wüste Prügelei hebt an, die das Eichhörnchen, das die ganze Zeit auf einem Baum saß, und das Geschehen von Anfang an beobachtet hatte, beendet, indem es laut ruft: „Aufhören!" Doch auch die Version des Eichhörnchens findet vor den drei Streithähnen keine Gnade und sie wollen gerade schon wieder beginnen, sich gegenseitig anzuschreien, als das Eichhörnchen etwas ganz Kluges sagt: „Wenn ihr euch nicht zuhört, könnt ihr einander nicht verstehen." Und es sammelt die Steine des zusammengebrochenen Turms auf, Objekt der ganzen Auseinandersetzung, und beginnt mit ihnen einen Staudamm im Wasser zu bauen. Da sind die drei anderen aber gleich schnell mit dabei. Sie vergessen ihren Streit und helfen mit beim neuen Projekt. Wahrscheinlich bis zu ihrem nächsten Streit. Ob sie sich dann besser zuhören werden? Ein schönes Bilderbuch über das Streiten, das manchmal zum Leben einfach dazugehört, ein Plädoyer für das Zuhören als wichtigstem Element menschlicher Kommunikation und ein Lob des gemeinsamen Spielens. Wir wünschen Ihnen eine gesegnete und hoffentlich „bücherreiche“ Advents-, Weihnachts- und Winterzeit. Für das Kita-Team: Anja Hentze Der Gemeindebrief Dezember*Januar*Februar 2015/16 Seite 26 Aus dem Presbyterium Die neuen Abrechnungsmodalitäten im Bereich der Kindertagesstätten haben das Presbyterium sehr beschäftigt. Aufgrund des neuen „KiBiz“ werden im Kindergarten Beschäftigte durch unterschiedliche „Geldtöpfe“ finanziert. Dies führte dazu, dass Arbeitsverträge angepasst und verändert werden mussten und noch müssen. Der befristete Arbeitsvertrag der Reinigungskraft wurde in einen unbefristeten umgewandelt. Nach wie vor besteht an den Gebäuden und Zuwegungen unserer Gemeinde Erneuerungsund Sanierungsbedarf. Hier seien nur einige Baumaßnahmen genannt: Zuwegung Straße – Gemeindehaus wurde gepflastert, ebenso die Zuwegung zur Diakonenwohnung. In der Kita wurden die Toilettenbereiche neu gestrichen. Um die ehemalige Küsterwohnung wieder vermieten zu können, wurden einige Baumaßnahmen in den Sanitärbereichen durchgeführt. Das alte Pfarrhaus wurde im Frontbereich von den Sträuchern und Büschen befreit, da es im Haus zu Schimmelbildung kam. Auf den Parkplätzen wurden notwendige Beschilderungen bezüglich des Parkens und der Winterdienste angebraucht. Die Mitarbeitenden des VA haben ihren Betriebsausflug am Geimendehaus Klaswipper ausklingen lassen. Die Kirchengemeinde Klaswipper hat sich, wie auch die Ev. KGM Wipperfürth und Kath. KGM Wipperfürth, durch einen Zuschuss Der Gemeindebrief Dezember*Januar*Februar 2015/16 Seite 27 an der Anschubfinanzierung zur Errichtung einer ganzen Stelle in der Flüchtlingshilfe Wipperfürth beteiligt. Das Seniorenfrühlingsfest wurde vorbereitet und durchgeführt. Eine ökumenische Delegation der weltweiten Ökumene besuchte einen Gottesdienst in Klaswipper. Die Jubelkonfirmation wurde vorbereitet und durchgeführt. Gottesdienst im Grünen fand auf dem Hof Kaiser statt. Für die bevorstehende Presbyteriumswahl wurden die ensprechenden Beschlüsse gefasst sowie ein Wahlvorstand benannt. Rüdiger Hentze Der Gemeindebrief Dezember*Januar*Februar 2015/16 Seite 28 Synode: Evangelische Kirche stärkt Flüchtlingsarbeit Ein starkes Signal für Flüchtlingshilfe und gegen Fremdenfeindlichkeit hat die Synode des Kirchenkreises An der Agger auf ihrer Herbsttagung gesetzt. Die diakonische Flüchtlingsarbeit wird durch eine volle Stelle verstärkt, der Dialog zwischen Christen und Muslimen wird weiter gefördert. Die mehr als 100 Synodalen aus den 26 Kirchengemeinden zwischen Wipperfürth und Rosbach, Engelskirchen und Eckenhagen verabschiedeten eine Erklärung, in denen sie sich zu Patenschaftsprojekten und zur Begegnung verpflichten. Der Kirchenkreis An der Agger stelle sich der Herausforderung, die Aufnahme und Integration von Flüchtlingen, die Schutz und Heimat bei uns suchen, zu einer der zentralen Aufgaben unserer Gemeinden und Einrichtungen zu machen, heißt es darin. Die Synode sei dankbar für das hohe Engagement der vielen ehrenamtlich und beruflich Mitarbeitenden in den Kirchengemeinden und im Kirchenkreis, der anderen Wohlfahrtsverbände sowie der staatlichen und kommunalen Behörden. Konkret sollen Patenschaftsprojekte in den Gemeinden initiiert werden, um die Integration von Familien und Einzelpersonen durch persönliche Kontakte zu fördern. Angebote im Kirchenkreis und in den Gemeinden sollen Begegnungen von Mensch zu Mensch ermöglichen. „Wir begegnen den Mitgliedern aller Religionen mit Achtung, Wertschätzung und Respekt.“ Der Gemeindebrief Dezember*Januar*Februar 2015/16 Seite 29 Den Christen unter den Flüchtlingen wird eine geistliche Heimat in den Kirchengemeinden und im Kirchenkreis angeboten. Flüchtlingen sollten zur Mitarbeit an den Hilfsmaßnahmen eingeladen werden. Pfarrer Michael Kalisch aus Wiedenest verwies beispielsweise darauf, dass bereits integrierte syrische Flüchtlinge mit guten Deutschkenntnissen dankbar seien, wenn sie Aufgaben wie die Begleitung ihrer Landsleute bei Behördengängen übernehmen können. Diese können auch eine Entlastung der Ehrenamtlichen in den Gemeinden sein. Berichte aus der Flüchtlingsarbeit machten betroffen Die Synodalen zeigten sich betroffen und bewegt nach den Berichten von Diakoniepfarrer Thomas Ruffler und der drei Mitarbeitenden der Flüchtlingsberatungsstelle Omar Sabalbal, Christine Althöfer, Naeem Khalaf und Praktikantin Hannah Grave. In der Flüchtlingsberatungsstelle in der Gummersbacher Hindenburgstraße gehe es zurzeit zu „wie in einem zu vollen Wartesaal“. Drei der zurzeit vier Mitarbeitenden sprächen arabisch. „Das spricht sich herum“, sagte Hannah Grave. „Bei den Behörden und auch bei den Flüchtlingen selbst“. Mehr als 800 Klienten gebe es zurzeit, die auch mehrmals die Beratungsstelle aufsuchen. Nächtelange Übersetzungsdienste gerade bei der Neuankunft von Flüchtlingen seien auf Dauer nicht zu leisten. Der Gummersbacher Presbyter Frank-Michael Rommert stellte das Gummersbacher „Netzwerk Nächstenliebe“ vor, das vom Kirchenkreis angestoßen und von ihm bis Oktober koordiniert wurde. Er zeigte Fotos von Begegnungsabenden und Ausflügen sowie Handybilder, erst eine Woche alt, die eine Flüchtlingsfamilie mit kleinen Kindern bei der Überfahrt auf einem Boot mit unzureichenden Rettungswesten zeigen. Naeem Khalaf, der selbst aus Syrien stammt, sagte, die Ängste und Nöte der Menschen, die ihre geliebte Heimat verlassen müssen, wenn auch Der Gemeindebrief Dezember*Januar*Februar 2015/16 Seite 30 vielleicht nur vorübergehend, seien unbeschreiblich. Er bete zu Gott, dass er diesem Elend bald ein Ende mache. Viele Ehrenamtliche im Kirchenkreis versuchen, die emotionale Not der Menschen ein wenig zu lindern. Um diese Hilfe von Ehrenamtlichen zu bündeln, leistet Maren Berges seit September auf Honorarbasis Koordinationsarbeit. Sie hat auch die Koordinierung im Netzwerk Nächstenliebe übernommen. Wer an Patenschaftsprojekten mitarbeiten möchte, kann sich bei ihr melden unter maren.berges(at)ekagger.de. Sie führt Gespräche innerhalb des Kirchenkreises, mit den kommunalen Institutionen, mit Caritas und katholischen Bildungsträgern, mit Ausund Weiterbildungseinrichtungen, mit den Mitarbeitenden der Flüchtlingsberatungsstelle und vielen anderen engagagierten Menschen. Weitere Stelle in der Flüchtlingsberatung Das Thema der Flüchtlingsarbeit zog sich durch den Gottesdienst, den Superintendentenbericht, die Andacht am zweiten Synodentag und immer wieder durch die Beratungen. Die Kreissynode sah die besondere Verantwortung, den Menschen, die vor Terror und Krieg im Oberbergischen Zuflucht suchen, eine Bleibe zu gewähren. Angesichts des Tempos der weiteren Zuweisung beschloss die Synode, eine weitere Stelle in der Flüchtlingsberatung einzurichten. Damit reagiert der Kirchenkreis auf die immens gestiegenen Zahl der Anfragen des Oberbergischen Kreises und der Kommunen und der Verfahrens- und Fallberatungen. Die zusätzliche Stelle soll zunächst auf zwei Jahre befristet sein und aus Rücklagemitteln des Kirchenkreises finanziert werden. In der Flüchtlingsberatungsstelle sind zurzeit Omar Sabalbal mit 100 Prozent, Naeem Khalaf mit einer befristeten halben Stelle und Christine Althöfer mit elf Stunden als Beratende tätig. Die Möglichkeiten der Refinanzierung durch weitere Zuweisungen durch die Landessynode im Januar 2016 und der staatlichen Stellen werden geprüft. Der Gemeindebrief Dezember*Januar*Februar 2015/16 Seite 31 Christlich-muslimischer Dialog ist wichtig Ein deutliches Ja bekam Superintendent Jürgen Knabe für seine Politik der gegenseitigen Akzeptanz und den von ihm neu angestoßenen Christlich-muslimischen Dialog. Die Synode ermutigte Knabe, diesen Dialog fortzuführen und zu intensivieren. „In diesem Dialog auf Augenhöhe werden wir gerne Auskunft geben über unseren Glauben an Jesus Christus und die christliche Hoffnung, die uns trägt“, so Knabe. In den Kirchengemeinden und im Kirchenkreis soll der interreligiöse Dialog und Diskurs gefördert werden. Der christlich-muslimische Dialog soll auf einer der nächsten Kreissynode zum Schwerpunktthema werden. Schulpfarrer Matthias Weichert machte deutlich, dass „wir uns in den Schulen im ständigen christlich-muslimischen Austausch“ befänden, und sprach von einer gegenseitigen Bereicherung. Spendenkonto für Flüchtlingsarbeit Um die notwendige Koordination der Ehrenamtlichen und um Beratung und Seelsorge sowie Qualifizierung und Sprachförderung zu unterstützen, hat der Kirchenkreis ein Konto mit dem Stichwort „Flüchtlingsarbeit“ eingerichtet. Konto des Kirchenkreises An der Agger, KD-Bank eG. Dortmund IBAN: DE16 3506 0190 1010 1060 16 BIC: GENO DE D1 DKD Text: Judith Thies Fotos: Sylvia Schmidt, Leif Schmittgen (Archiv ) Der Gemeindebrief Dezember*Januar*Februar 2015/16 Seite 32 Amtshandlungen Taufen: Salomé Jäkel Lenya Meyer Emma Knispel Sophie Knispel Linn Neumann Beerdigungen: Wolfgang Kraatz Ingeborg Birker 72 Jahre 85 Jahre Es verstarb Herr Erich Brauer aus Bergesbirken. Herr Brauer leitete von 1972 bis 1983 den Posaunenchor der Evangelischen Kirchengemeinde Klaswipper. Trauungen: Keine Goldhochzeit: Margret und Siegfried Klemp, Großfastenrath Widerspruch gegen die Veröffentlichung persönlicher Daten In diesem Gemeindebrief werden regelmäßig kirchliche Amtshandlungen von Gemeindegliedern sowie die Ehejubiläen veröffentlicht. Sofern Sie die Veröffentlichung Ihrer Daten nicht wünschen, können Sie Ihren Widerspruch schriftlich oder mündlich an unsere Kirchengemeinde richten. Bitte teilen Sie uns Ihren einmaligen oder dauerhaften Widerspruch rechtzeitig vor Erscheinen des nächsten Gemeindebriefes mit. Danke! Der Gemeindebrief Dezember*Januar*Februar 2015/16 Seite 33 Gemeindeveranstaltungen Besuchsdienstkreis-Treffen Ev. Gemeindehaus Klaswipper Nächster Termin: 16.12. um 10.00 Uhr Ansprechpartnerin: Anja Karthäuser 02291/912640 „Café „Campanile“ Ev. Gemeindezentrum Kupferberg dienstags von 15.30 Uhr bis 18.00 Uhr Ansprechpartner: Tilman Ruffler 0162/7103340 Strick- & Häkelcafé:Jeden 3. Dienstag im Monat von 17.30 Uhr bis 20.00 Uhr Ansprechpartnerin: Monika Offermann 02267/6599929 Ev. Kontaktstunde GGS Kreuzberg Jeden Mittwoch von 08.00 Uhr bis 08.45 Uhr Ev. Kontaktstunde Wipper-Schule Jeden Freitag von 10.45 Uhr bis 11.30 Uhr Ansprechpartner: Rüdiger Hentze 02269/465 Ev. Frauenhilfe Klaswipper-Kempershöhe Jeweils 14-tägig mittwochs um 15.00 Uhr Ev. Gemeindehaus Klaswipper Ansprechpartnerin: Gisela Segler 02269/7497 Ev. Frauenhilfe Kupferberg Jeweils 14-tägig mittwochs um 15.00 Uhr Ev. Gemeindezentrum Kupferberg Ansprechpartnerinnen: Daniela Müllauer Helga Stenzel 02267/828606 02267/5533 Der Gemeindebrief Dezember*Januar*Februar 2015/16 Seite 34 Kirchlicher Unterricht Gemeindehaus Klaswipper Katechumenengruppe: Jeweils Dienstag von 15.00 Uhr bis 16.00 Uhr Ansprechpartner: Rüdiger Hentze Konfirmandengruppe: Jeweils Dienstag von 16.00 Uhr bis 17.00 Uhr Ansprechpartner: Thomas Ruffler 02269/465 02269/355 Minigottesdienst der Ev. Kita Klaswipper Jeweils freitags um 11.30 Uhr Ev. Kirche Klaswipper Termine: 18.12.; 22.01.; 26.02. „KONFITÜRE“ - Der Konfitreff 1x monatlich freitags von 17.00 Uhr - 18.30 Uhr Ev. Gemeindehaus Klaswipper Termine: 18.12. ; 26.02. Ansprechpartner: Rüdiger Hentze 02269/465 Mutter-Kind-Gruppe „Zwergenclub“ mittwochs von 09.30 Uhr bis 11.00 Uhr Ev. Gemeindehaus Klaswipper Ansprechpartnerin: Andrea Goldstraß 02269/927687 Mutter-Kind-Gruppe „Kidsclub“ mittwochs von 15.00 Uhr bis 16.30 Uhr Ev. Gemeindehaus Klaswipper Ansprechpartnerin: Andrea Goldstraß 02269/927687 Offene Tür 1x monatlich sonntags ab 15.00 Uhr Ev. Gemeindehaus Klaswipper Termine: 06.12.; 07.02. Der Gemeindebrief Dezember*Januar*Februar 2015/16 Seite 35 Schulgottesdienste Wipper-Schule: Kirche Klaswipper Jeden 1. Dienstag im Monat GGS Kreuzberg: nach Absprache Teamtreff alle 6 Wochen mittwochs ab 18.00 Uhr Ev. Gemeindehaus Klaswipper Ansprechpartner: Rüdiger Hentze 02269/465 Angebote der Hospizgruppe Wipperfürth Ambulanter Hospiz-und Palliativberatungsdienst, Ehrenamtliche Sterbe- und Trauerbegleitung, Beratung zur Patientenverfügung Koordinatorin Tanja Wagner, Konrad-Martin-Weg 4 Telefon: Mobil - 0178-5990828 Büro - 02267-889666 Sprechstunde: Donnerstags 16.00 Uhr - 18.00 Uhr im Büro und nach Vereinbarung Der Gemeindebrief Dezember*Januar*Februar 2015/16 Seite 36 Herzliche Einladung zu den Gottesdiensten! Ev. Kirche Klaswipper Sonntag, 06. Dezember 2. Advent 11.00 Uhr Gottesdienst (T) Sonntag, 13. Dezember 3. Advent 11.00 Uhr Gottesdienst 09.30 Uhr Gottesdienst Sonntag, 20. Dezember 4. Advent Do., 24. Dezember Heiliger Abend Freitag, 25. Dezember 1. Weihnachststag Ev. Gemeindezentrum Kupferberg 11.00 Uhr Gottesdienst „Punkt 11“ 14.30 Uhr Krabbelgottesdienst 15.30 Uhr Familiengottesdienst 17.00 Uhr Predigtgottesdienst 15.30 Uhr Familiengottesdienst 11.00 Uhr Gottesdienst (A) Samstag, 26. Dezember 2. Weihnachtstag 11.00 Uhr Gottesdienst (A) Sonntag, 27. Dezember 11.00 Uhr Gottesdienst Do., 31. Dezember Altjahresabend 16.30 Uhr Gottesdienst (A) 15.00 Uhr Gottesdienst (A) Sonntag, 03. Januar 11.00 Uhr Gottesdienst (A) 09.30 Uhr Gottesdienst (A) Sonntag, 10. Januar 11.00 Uhr Gottesdienst Sonntag, 17. Januar 11.00 Uhr Gottesdienst (T) Sonntag, 24. Januar 11.00 Uhr Gottesdienst Sonntag, 31. Januar 11.00 Uhr Gottesdienst Sonntag, 07. Februar 11.00 Uhr Gottesdienst (A) Sonntag, 14. Februar 11.00 Uhr Gottesdienst Sonntag, 21. Februar 11.00 Uhr Gottesdienst (T) Sonntag, 28. Februar 11.00 Uhr Gottesdienst T=Taufgottesdienst 09.30 Uhr Gottesdienst 09.30 Uhr Gottesdienst 09.30 Uhr Gottesdienst (A) 09.30 Uhr Gottesdienst A=Abendmahlsgottesdienst Der Gemeindebrief Dezember*Januar*Februar 2015/16 Seite 37 Wir sind für Sie da! Pfarrer und Vorsitzender des Presbyteriums: Thomas Ruffler, Klaswipper 37 02269 / 355 Pfarrerin m.b.A. Anja Karthäuser Hahner Weg 2, 51545 Waldbröl 02291 / 912640 Diakon: Rüdiger Hentze Klaswipper 12 02269 / 465 Stellvertretender Vorsitzender des Presbyteriums: Detlef Segler 02269 / 7672 Kirchmeister: Wilfried Storb In den Lehmkuhlen 22 02267 / 8712381 Ev. Kindertagesstätte Klaswipper: Anja Hentze Klaswipper 39 02269 / 1214 Gemeindebüro: Susanne Jansen Klaswipper 37 02269 / 355 Fax 180618 [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] Öffnungszeiten des Gemeindebüros: Dienstag 08.30 Uhr - 11.00 Uhr Donnerstag 15.00 Uhr - 18.00 Uhr Freitag 08.30 Uhr - 12.00 Uhr 02269 / 355 Diakonisches Werk des Kirchenkreises An der Agger Auf der Brück 46, 51645 Gummersbach 02261 / 7009-34 -35 -36 www.kirche-klaswipper.de facebook.com/kirchengemeinde.klaswipper Der Gemeindebrief Dezember*Januar*Februar 2015/16 Seite 38 Der Gemeindebrief Dezember*Januar*Februar 2015/16 Seite 39 Der Gemeindebrief Dezember*Januar*Februar 2015/16 Seite 40
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