Glücksletter - Glueckstein Praxis

Glücksletter
März 2016
Ausgabe No. 14
Schöne neue Welt? Tod durch Selfie
Herzlich
zu einer neuen Ausgabe
AugustWillkommen
2015
des Glücksletters, der heute mit einem
besonderen Angebot von Linda Bielfeld
eröffnet wird.
Neue Technologien machen das Leben
leichter und angenehmer – es entstehen aber
auch neue Gefahren. Das Unternehmen
'Priceonomics' hat tödliche Selfie-Unfälle
analysiert und kommt zu folgenden
Ergebnissen:
Seit 2014 gab es weltweit 49 Todesfälle,
verursacht durch waghalsige Selfie-Aktionen.
Die traurige Spitze bilden Indien mit knapp 40
Prozent der Fälle (19 Todesfälle) und
Russland mit 14 Prozent (7 Todesfälle).
Darauf folgen die USA mit 10 Prozent sowie
Spanien und die Philippinen mit je 8 Prozent.
BeYo - Balance fürs Becken
BeYo ist ein ganzheitliches Beckenbodentraining nach Bali Schreiber, das Körper, Geist
& Seele gleichermaßen anspricht. Die Arbeit
mit inneren Bildern und Visualisierungen
erleichtert das Training und verstärkt den
Effekt.
Hilfreich ist das Training nicht nur bei
Inkontinenz, sondern auch bei Rücken- und
Hüftgelenksproblemen, vor und nach der
Geburt, bei allgemeinem Energie- oder
Konzentrationsmangel, bei Fruchtbarkeitsstörungen,
Wechseljahresbeschwerden,
Potenzschwächen bei Frau und Mann sowie
bei Atem-, Sprech- und Stimmproblemen
beim Singen.
Folgende zwei Workshops bieten die
Möglichkeit, 'BeYo - Balance fürs Becken'
kennenzulernen: am Samstag, 19. März 2016,
und am Samstag, 16. April 2016, jeweils von
14.30-17.00 Uhr - jeweils zu 17 Euro.
ORT: In der Alten Pflanzschule,
Lilienthalstr. 5, 67435 Neustadt
an
der
Weinstraße.
Ab 10. Mai 2016 finden dienstags, jeweils
19.15-20.15 Uhr, 10 aufeinander aufbauende
Kursabende in Folge statt (110 Euro).
Bitte mitbringen: Bequeme und warme
Kleidung nach dem „Zwiebelprinzip“.
ANMELDUNG: Linda Bielfeld, zertifizierte
BeYo-Kursleiterin,
Heilpraktikerin
und
Sozialpädagogin, Telefon 06321-1872354 oder
[email protected]
Selfie-Todesopfer
sind
meist
junge
Erwachsene männlichen Geschlechts obgleich Frauen deutlich mehr Selfies
machen, so 'Priceonomics'. So sterben den
Daten zufolge am häufigsten 21-Jährige bei
den riskanten Selbstporträts. 27% der
Todesopfer gehören zu dieser Altersgruppe.
Die häufigste Todesursache bei Selfies ist
übrigens ein Sturz aus großer Höhe.
Die russische Polizei startet nun eine
Initiative, die Selfie-Unfälle mittels Sicherheitsbroschüren verhindern helfen soll:
Piktogramme warnen nun etwa davor, sich
für ein Handy-Porträt mit einrollendem Zug
auf das Bahngleis zu stellen. Auch Selfies mit
einer Waffe in der Hand sollten vermieden
werden – hier gab es bereits eine tödliche
Verwechslung – ebenso wie Selfies auf hohen
Gebäuden und in der Nähe von
Strommasten…
Glücksletter © by Glückstein-Praxis, Eichelsheimerstr. 51-53, 68163 Mannheim-Lindenhof - ViSdP: Astrid Kickum
'Ich hasse dieses Geräusch …'
Ätiopathogenetische Ratlosigkeit besteht im
Phänomen der Misophonie. Misophonie
umfasst Geräusche, die unabhängig von der
Lautstärke einen Menschen massiv stören
und verärgern können, während dieser
"Lärm" anderen unerheblich erscheint – ein
Phänomen, das im angelsächsischen Bereich
offenbar zuerst
konkret
diagnostiziert
und beschrieben
wurde, nämlich
durch
das
ProfessorenEhepaar
Jastreboff: Sie
schufen
den
Begriff
misophonia, auch mit „hass of sound“
übersetzt.
Konkret scheint eines der häufigsten
Auslösergeräusche bei der Misophonie das
Kaugummikauen und Schmatzen zu sein,
gefolgt von anderen, die meist indirekt mit
Nahrungsaufnahme tun haben. Ähnliches gilt
für husten, räuspern, schniefen, atmen,
gähnen, u. ä. Aber auch technische Geräte
können „Hass-Geräusche“ darstellen, bspw.
die Strömungsgeräusche einer Heizung oder
eine laufende Waschmaschine…
Sie alle können bei den Betroffenen
Nervosität, Verkrampfung, Aggressionen,
Schwitzen und einen erhöhten Puls auslösen.
Da es sich offenbar um subjektiv gebundene
emotionale Reaktionen handelt, die bisweilen
gar nicht bewusst werden, kann der
Betroffene meist nicht nachvollziehbar
schildern, warum es ihn so enerviert.
Dabei sind zwei Aspekte relevant: Zum einen
können 'Hass-Geräusche' qualitativ und
quantitativ zunehmen, d. h. der Betroffene
wird im Laufe der Zeit immer empfindlicher
und die Zahl der Ursachen wächst – eine
denkbar ungünstige Entwicklung. Zum
anderen können zwar bestimmte Geräusche
anderer „zum Wahnsinn treiben“ (die
Waschmaschine in der Nachbarwohnung).
Die gleichen Geräusche werden jedoch, wenn
selbst verursacht, weder als irritierend noch
als störend empfunden.
Wie eingangs erwähnt, herrscht noch große
Unklarheit hinsichtlich des Entstehungshintergrunds der verminderten Geräuschtoleranz. Eine Analyse neurologischer Studien
über die Gehirnstrukturen von MisophonieBetroffenen postuliert, dass neuronale
Signale dysfunktionell in jenen Hirnarealen
verarbeitet werden, die die Drehscheibe für
die Verarbeitung von Wut, Schmerz und
Sinneswahrnehmungen sind.
Abb.: Sogenannte Courtesy Cards, erhältlich im
Misophonia-Shop für 4,99 $ – siehe auch unter
http://misophoniashop.com/awareness-boutique/
Einige Wissenschaftler sind der Meinung,
dass Strukturen des Zentralnervensystems
Ursache für die Misophonie sind oder diese
Ergebnis einer Konditionierung sei. So zeigte
eine Fallstudie von Thomas H. Dozier (USA,
2015) eine drastische Reduktion von
Misophonie bei einer Frau mittleren Alters
durch das Prinzip der Gegenkonditionierung
mit u.a. auditorischen Triggern - periodische,
kurze und leise Trigger-Reize, die eingesetzt
wurden, während die Frau über positive
Lebenserfahrungen sprach, Musik hörte oder
tanzte. Diese Behandlung könnte erfolgreich
sein bei Betroffenen, die eine kleine Anzahl
von Triggern oder in einem bestimmten
Rahmen haben.
Quelle u.a.: http://www.psychosoziale-gesundheit.net/
pdf/Int.1-Misophonie.pdf
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Bis zum nächsten Glücksletter!