Whg. Letzte Nachrichten Währungseinfluss Einkaufsmanagerindices Produktion weiter unter 50 Punkten Der offizielle chinesische Einkaufsmanagerindex sank von 49,6 auf 49,4 Punkte und markierte den niedrigsten Stand seit August 2012. (Prognose 49,6). Der Caixin-Index stieg dagegen von zuvor 48,0 auf 48,4 Punkte (Prognose 48,0). Negativ Offizieller Dienstleistungsindex schwächer, aber solide über 50 Punkten Der offizielle chinesische Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor fiel per Januar auf 53,5 von zuvor 54,4 Punkten. Neutral Hedgefonds fordern Peking heraus Große Hedgefonds setzen laut dem Wall Street Journal auf Schwäche des Yuans im Vergleich zum Dollar. Greenlight Capital, Hayman Capital Management, Stanley Druckenmiller und David Tepper hätten sich gegen den Yuan positioniert, berichtete die US-Postille. Wäre eine Attacke gegen den USD und Washington nicht rationaler? EU – UK: Der Kampf um Extrawürste hat noch kein Ergebnis … Im Streit über die britischen Reformwünsche und Sonderbehandlungen in der EU gibt es bisher keinen Durchbruch. EU-Ratspräsident Tusk kündigte nach einem Treffen mit Premierminister Cameron an, es werde intensiv weitergearbeitet. Noch neutral potentiell negativ, da Extrawürste den Geist der EU untergraben! Ansatz der Wende in der Zinswende? Begründung kreativ! Die Fed dürfte bei den erwarteten Zinserhöhungen behutsamer vorgehen als erwartet. Der Chef der Fed von San Francisco Williams sagte, dass das Tempo der Anhebungen langsamer ausfallen werde. Dafür sprächen die Konjunkturschwäche wichtiger Handelspartner und durchwachsene Wirtschaftsdaten in den USA. Dort würden Wachstum und Inflation daher voraussichtlich etwas niedriger liegen. Besorgt zeigte sich Williams über die konjunkturelle Abkühlung in Japan, Europa und China . In den USA sei eine Rezession nicht in Sicht, fügte er hinzu. Negativ Siehe Kommentar Dallas Fed Gouverneur Kaplan zu US-Konjunktur: Die Fed benötigt mehr Zeit zur Abschätzung der weltweiten Gefahren auf die US-Konjunktur. Die Fed habe ihre Prognosen zwar nicht zurückgenommen, müsse aber die Auswirkungen der globalen Wirtschaftsschwäche und Turbulenzen an den Finanzmärkten besser verstehen, sagte der Präsident Federal Reserve Dallas. Die USA sind das Problem! Siehe Kommentar! Starkes Wachstum! Die spanische Wirtschaft ist 2015 so kräftig gewachsen wie seit 2007 nicht mehr. Das BIP stieg um 3,2%. Damit gehört Spanien zu den am stärksten wachsenden Euroländern. Es profitiert vom boomenden Tourismus, der Kauflaune der Verbraucher und anziehenden Exporten. Positiv Hört die Fed nicht zu? Einkaufsmanagerindex geringfügig schwächer Der Nikkei Manufacturing Einkaufsmanagerindex sank im Berichtsmonat Januar unwesentlich von zuvor 52,4 auf 52,3 Punkte. Neutral Deutschlands Bevölkerung wächst … Deutschland hat 2015 die höchste Zuwanderung seit der Vereinigung verzeichnet. Nach einer ersten Schätzung seien circa 900.000 mehr Menschen nach Deutschland gekommen als fortgezogen seien. Unter dem Strich sei die Einwohnerzahl um etwa 700.000 Menschen auf 81,9 Millionen gestiegen. Positiv Technik und Bias New York EUR-USD EUR-JPY USD-JPY EUR-CHF EUR-GBP Far East Unterstützung Widerstand Bias 1.0810 - 1.0845 1.0815 - 1.0852 1.0800 1.0780 1.0750 1.0930 1.0970 1.1000 Positiv 130.81 - 131.30 ¤ 131.30 - 131.61 130.60 130.30 130.00 132.30 132.50 132.80 Positiv 120.93 - 121.24 ¤ 121.00 - 121.49 120.80 120.50 120.30 121.70 122.00 122.20 Positiv 1.1060 - 1.1096 ¤ 1.1052 - 1.1090 1.1040 1.1020 1.1000 1.1130 1.1160 1.1180 Positiv 0.7589 - 0.7650 0.7598 - 0.7615 0.7550 0.7520 0.7500 0.7650 0.7670 0.7700 Positiv US-Wirtschaft als Opfer der schwäche Japans, der Eurozone und Chinas? Nur in Chicago scheint die Konjunktursonne? Ihre Ansprechpartner Folker Hellmeyer Tel 0421 332 2690 [email protected] Moritz Westerheide Tel 0421 332 2258 [email protected] Petros Tossios Tel 0421 332 2045 [email protected] Der Euro eröffnet heute gegenüber dem USD bei 1.0845 (07.23 Uhr), nachdem der Tiefstkurs der letzten 24 Handelsstunden bei 1.0810 im US-Geschäft markiert wurde. Der USD stellt sich gegenüber dem JPY auf 121.33. In der Folge notiert EUR-JPY bei 131.58. EUR-CHF oszilliert bei 1.1082. Die Federal Reserve gibt sich Mühe, die eigene strukturell bedingte Konjunkturschwäche einmal mehr in die Verantwortung Dritter zu reden. Das kennen wir aus der Vergangenheit. So war beispielsweise der Verantwortliche des Crashs 1987 laut Mundart der Federal Reserve der deutsche Finanzminister Gerhard Stoltenberg … Kommen wir zur aktuellen Verbalakrobatik der Fed-Gouverneure: DAX EuroStoxx50 Dow Jones Nikkei Brent Gold Silber 9.798,11 3.045,09 16.466,30 17.865,23 + + + + 158,52 65,67 396,66 346,93 32,75 1.120,80 14,31 + + 0,07 5,50 0,03 Die Fed dürfte bei den erwarteten Zinserhöhungen behutsamer vorgehen als erwartet. Der Chef der Fed von San Francisco Williams sagte, dass das Tempo der Anhebungen langsamer ausfallen werde. Dafür sprächen die Konjunkturschwäche wichtiger Handelspartner und durchwachsene Wirtschaftsdaten in den USA. Dort würden Wachstum und Inflation daher voraussichtlich etwas niedriger liegen. Besorgt zeigte sich Williams über die konjunkturelle Abkühlung in Japan, Europa und China. In den USA sei eine Rezession nicht in Sicht, fügte er hinzu. Die Fed benötigt mehr Zeit zur Abschätzung der weltweiten Gefahren auf die US-Konjunktur. Die Fed habe ihre Prognosen zwar nicht zurückgenommen, müsse aber die Auswirkungen der globalen Wirtschaftsschwäche und Turbulenzen an den Finanzmärkten besser verstehen, sagte der Präsident Federal Reserve Dallas. Wir haben in diesem Report die strukturellen Defizite in den USA sachlich und unbestechlich immer wieder thematisiert mit der Folge, dass unsere BIP-Prognosen für 2015 (Jahresausblick) nahezu Punktprognose waren. TV-Termine: Kein Termin diese Woche. Der Verweis auf die die Schwäche Dritter zur Erklärung der eigenen US-Konjunkturschwäche seitens der Fed greift nur unwesentlich bei Japan. Die Eurozone lieferte mit 1,7% Wachstum (Prognose IWF 1,2%) den besten Wert seit 2011. China reüssierte mit 6,93% bei einer vorhergehenden Prognose von 7,0% des IWF. Die US-Wirtschaft lieferte die herbe Enttäuschung mit circa 2,0% Ausweitung der Wirtschaftsleistung bei einer Prognose von 3,2% des IWF per 2015. Sehr geehrte Herren der Fed: Dax-Börsenampel: Ab 9.300 Punkten Ab 9.300 Punkten Aktuell Vielleicht wurde die Prognose in China ja knapp verfehlt, weil die US-Wirtschaft 2015 zu schwach war! Wo stünde das BIP der Eurozone, wenn es zu einem Wachstum in den USA um 3,2% gekommen wäre? Manche Argumente aus den USA, mit denen wir uns hier auseinandersetzen müssen, sind ob des Niveaus recht unambitioniert! Der ausgeprägte Wille der Finanz- und Wirtschaftsmedien, sich sachlich mit der Themenlage auseinanderzusetzen, beeindruckt darüber hinaus sehr. Datenveröffentlichungen der Eurozone: Die Geldmenge M-3 der Eurozone legte im Jahresvergleich per Dezember um 4,7% nach zuvor 5,1% zu (Prognose 5,2%). Die Kreditvergabe an den Privatsektor stieg im Jahresvergleich gegenüber Unternehmen um 0,3% und gegenüber Privathaushalten um 1,4%. Die Kreditvergabedaten unterstreichen den Qualitätsunterschied zu Gunsten der Eurozone und beispielsweise zu Lasten der USA. Die Expansion der Wirtschaft der Eurozone ist maßgeblich einkommensgetrieben und damit belastbar, während der Expansionskurs der USA zu hohen Teilen kreditbasiert ist und mit einer Erhöhung des Leverage Kredit/Einkommen korreliert ist. Was ist wohl resilienter? Mehr Resilienz heißt mehr Nachhaltigkeit! Die negativen Reaktionen einiger Volkswirte auf diese Daten unterstreichen, dass die Lernkurve aus 2008/2009 nicht gegeben ist. Es kommt eben nicht nur auf Quantität, sondern auf die Qualität des Zyklus an! Die Verbraucherpreise der Eurozone legten laut Erstschätzung um 0,4% nach zuvor 0,2% zu. Damit markiert der Preisanstieg das höchste Niveau seit Oktober 2014! Monthly QaXZCPIALL 28.02.2007 - 31.07.2016 (UTC) Value Line; QaXZCPIALL; Economic Indicator(Last); (S1; S2) 31.01.2016; 0,400 3,5 3 2,5 2 1,5 1 0,5 0 -0,5 Auto Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 © Reuters US-Daten mau, nur Konjunktursonne! im pleitebedrohten Fed Bezirk Chicago scheint die Die Erstschätzung des US-BIP per 4. Quartal 2015 offerierte mit 0,69% Wachstum in der auf das Jahr hochgerechneten Fassung (= 0,17% im Quartalsvergleich) eine Enttäuschung gegenüber der bei 0,8% angesiedelten Prognose. Zu Quartalsbeginn lagen die Marktprognosen bei Werten im Dunstkreis von 2,5% - was für eine herbe Enttäuschung! Die annualisierten Werte der ersten vier Quartale liegen aufaddiert bei 7,23% und dann auf das Gesamtjahr berechnet bei 1.81% (7,23% geteilt durch 4). Das ist bezüglich der Prognose zu Jahresbeginn ernüchternd. Wir verweisen darauf, dass die Berechnung des US-BIP keinen direkten Vergleich mit dem Pendant der Eurozone erlaubt, da die statistischen Messmethoden der Eurozone weniger Kreativität beinhalten. Quarterly QaUSGDPNI/CA 31.03.1989 - 30.06.2017 (UTC) Value Line; QaUSGDPNI/CA; Economic Indicator(Last); (S1; S2) 31.12.2015; 0,700 7 6 5 4 3 2 1 0 -1 -2 -3 -4 -5 -6 -7 -8 Auto 1990 1980 1992 1994 1990 1996 1998 2000 2002 2004 2000 2006 2008 2010 2012 2014 2010 2016 © Reuters Das Verbrauchervertrauen der Universität Michigan sank per Januar gegenüber dem Vormonat um 0,6 auf 92,0 Punkte und unterschritt den vorläufigen Wert bei 93,3 Zählern sportlich. Monthly QaUSCSIUM 28.02.2007 - 31.07.2016 (UTC) Line; QaUSCSIUM; Economic Indicator(Last); (Base Year=1966)(S1; S2) 31.01.2016; 92,000 Value 96 92 88 84 80 76 72 68 64 60 56 Auto Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 © Reuters Aber in Chicago scheint die Konjunktursonne! Insider wissen, dass Chicago von der Pleite bedroht ist. Sie wissen auch, dass Steuer- und Lastenerhöhungen gerade dazu führen, dass Unternehmen ihren Sitz verlagern. In diesem Fed-Bezirk Chicago legte der Einkaufsmanagerindex für die Produktion spektakulär von dem Tiefststand seit Juni 2009 bei 42,9 Punkten auf 55,6 Punkte, dem höchsten Wert seit Januar 2015, zu. Anders ausgedrückt: In einem Umfeld, in dem die US-Wirtschaft von negativen Überraschungen heimgesucht wird, kommt es im pleitebedrohten Chicago zum überraschenden Konjunktursommer! Wir nehmen diese Daten zur Kenntnis. Einige Kollegen summen den Katja Ebstein Titel aus den 70er Jahren: Wunder gibt es immer wieder … Monthly QaUSCPMI/A 31.03.2007 - 31.07.2016 (UTC) Value Line; QaUSCPMI/A; Economic Indicator(Last); (S1; S2) 31.01.2016; 55,600 64 60 56 52 48 44 40 36 Auto Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 © Reuters Aktuell ergibt sich ein Szenario, das den Euro gegenüber dem USD favorisiert. Erst ein Unterschreiten der Unterstützungszone bei 1.0520 – 50 neutralisiert den positiven Bias. Viel Erfolg! Daten Zuletzt Konsensus Bewertung Bedeutung Keine Veränderung zum vorläufigen Wert erwartet. Schauen wir mal. Mittel Markit Einkaufsmanagerindex Produktion, finaler Wert Januar 52,3 52,3 10.00 Persönliche Einkommen Persönliche Ausgaben Dez. 0,3% 0,3% 0,2% 0,1% 14.30 Bauausgaben Dez. -0,4% +0,6% 16.00 Vormonat ein Ausrutscher? Mittel ISM Manufacturing Index Januar 48,0 48,0 16.00 Ein „Schnaps“ besser oder ein „Schnaps“ schlechter? Mittel Mittel Impressum Bremen: Domshof 26, 28195 Bremen, Anschrift für Briefe: 28189 Bremen, Tel 0421 332-0, Fax 0421 332-2322 Oldenburg: Markt, 26122 Oldenburg, Anschrift für Briefe: Postfach 2665, 26016 Oldenburg, Tel 0441 237-01, Fax 0441 237-1333 Sitz: Bremen, Amtsgericht Bremen HRA 22159, Steuernummer: 460/102/07507, UStID: DE 114397404 Bankverbindung: BLZ 290 500 00, SWIFT Adresse: BRLADE22XXX [email protected] • www.bremerlandesbank.de
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