Persistent Identifier im Einsatz für die medizinische Forschung Fallstudie DFG Sonderforschungsbereich 1002 Oliver Wannenwetsch Gesellschaft für wissenschaftliche Datenverarbeitung Göttingen mbH (GWDG) RDA-Deutschland-Treffen 2015 Potsdam, 25.11.2015 Agenda Persistent Identifier (PID) im Einsatz für die medizinische Forschung 1 PIDs in der medizinischen Forschung 2 Ziele des SFB 1002 INF-Projekts 3 Verknüpfung mit PID von Publikationen und Laborbüchern 4 Fazit 5 Fragen / Diskussion 2 1. Einführung PID in der medizinische Forschung Verbesserung der Nachvollziehbarkeit medizinischer Forschung Referenzierbarkeit und Dokumentation der Datenentstehung Publikationen mit dauerhaft verknüpften Forschungsdatenanhängen Bestimmung von datenrelevanten Entitäten Data Sharing Bereitstellung von Forschungsdaten als Open Data Beitrag zu öffentlichen Datenbanken (Antibodypedia) SFB 1002 Modulatorische Einheiten bei Herzinsuffizienz Verknüpfung Publikationen <-> Datensätze mittels PIDs PIDs on Things (Überbrückung von Medienbrüchen) Erfassung relevanter Entitäten in der Datenerzeugung Bildquelle: https://goo.gl/O9uXkT 3 2. Ziele des SFB 1002 INF-Projekts Publikationen nachvollziehbar und reproduzierbar machen Sammlung & Dokumentation von Publikationen Antikörpern Mauslinien Ultraschall-Daten Advanced-Light-Microscopy-Daten* Next-Generation-Sequencing-Daten* Zuordnung von Publikationen zu ... ... Dokumentation in Laborbüchern ... verwendeten Antikörpern ... verwendete Maus-Linien ... Echokardiographie-Aufnahmen ... eingesetzten Großgeräten* * = in Planung 4 3. Verknüpfung mit PID Publikationen und Laborbüchern Bidirektionale Verknüpfungen benötigen Kollaboration 11022/umg-sfb1002-9999 10.1371/journal.pcbi.123456 Verknüpfung ePIC PID Verknüpfung Publisher Publikation Laborbuch 5 3. Verknüpfung mit PID Aufbau Laborbuch-Etikett Handle PID (EPIC) Link zu online verfügbaren Laborbuch-Metadaten Laborbuch BesitzerIn und Benutzungszeitraum QR-Code Online-Aktivierung und Metadatenanzeige Sicherheitsetikett Zerstörung bei Ablösung 6 3. Verknüpfung mit PID Laborbuch-Etikett Aktivierung Schritt 1 – Beschriften Etikettenbögen sind mit Arbeitsgruppen verknüpft Sticker beschriften BesitzerIn Nutzungsbeginn Nutzungsende (optional) 7 3. Verknüpfung mit PID Laborbuch-Etikett Aktivierung Schritt 2 – Anbringen 2.1 Etikett anbringen Sicherheitsetikett ist selbstklebend 2.2 Schutzfolie anbringen Schutz vor Flüssigkeiten Schutz vor Abrieb Bildquelle: https://goo.gl/fx7ysr 8 3. Verknüpfung mit PID Laborbuch-Etikett Aktivierung Schritt 3 – Online aktivieren 3.1 Eingabe per Smartphone QR-Code enthält URL zur PID-Auflösung QR-Code Reader startet Webbrowser und folgt URL zum Eingabeformular QR-Code Reader oder 3.1 Abtippen der PID Öffnen des Eingabeformulars mit Desktop- Webbrowser Bildquellen: https://goo.gl/fx7ysr https://goo.gl/AvmPjX 9 3. Verknüpfung mit PID Laborbuch-Etikett Legitimation Schritt 4 – Onlinelegitimation mit TAN Transaktionscode (TAN) befindet sich auf der Ablösefolie des Etiketts TAN ist sichtbar nach Ablösen des Etiketts Sicherstellung, dass nur Etikettenbesitzer Aktivierung vornimmt Bindet Laborbuch-PID fest an Besitzer und die Metadaten 10 3. Verknüpfung mit PID Import vom Publikationen 11 3. Verknüpfung mit PID Verknüpfung Laborbuch PID mit Publikation 12 4. Fazit PID in der medizinische Forschung PIDs erlauben eine Verknüpfung von Daten und Echtwelt-Entitäten mit Publikationen Verknüpfung von Seiten der Infrastrukturprovider ist heute bereits möglich Bidirektionale Verknüpfungen benötigen Unterstützung und Standardisierung PID-Tagging von Echtwelt-Entitäten ist eine Herausforderung 11022/umg-sfb1002-9999 Medizinische Forschung bietet einen hohen Grad an Digitalisierung und Anwendung großes Potential zur Verbesserung von Forschung und Datenqualität Transdisziplinärer Einsatz ist nötig Herausforderungen an Datenschutz und Ethik 10.1371/journal.pcbi.123456 Verknüpfung ePIC PID Verknüpfung Publisher Publikation Laborbuch 13 5. Fragen / Diskussion Kontakte Ansprechpartner PID-Dienste GWDG Ansprechpartner SFB 1002 Dr. Ulrich Schwardmann [email protected] Dr. Harald Kusch [email protected] Dr. Sven Bingert [email protected] Universitätsmedizin Göttingen Georg-August-Universität Institut für Medizinische Informatik http://www.pidconsortium.eu 14
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