P R E S S E M I T T E I L U N G vom 31. Januar 2016 Panagiota Petridou bei HIT RADIO FFH: „Ich würde auch einem Hund ein Auto verkaufen“ Fernseh-Moderatorin Panagiota Petridou (36; „Biete Rostlaube, suche Traumauto“) war heute (31. Januar, 9 bis 12 Uhr) in der HIT RADIO FFH-Sendung „Silvia am Sonntag“ zu Gast. In der Talk-Sendung sprach sie mit Moderatorin Silvia Stenger unter anderem über ihre Kindheit („Ich habe das Glück, dass meine Eltern so wortgewandte, lustige Menschen sind. Das hat abgefärbt auf mich.“), dass sie in der Gastwirtschaft ihrer Eltern gelernt hat „nicht so viel zu trinken. Finger weg vom Alkohol“. Die gelernte Autoverkäuferin sagte, „Verkäufer schwatzen nicht auf, sie überzeugen“, dass sie aber auch „einem Hund ein Auto verkaufen würde“. Panagiota Petridou wurde in Solingen geboren und wuchs dort auf, ihre Eltern stammen aus Griechenland. Nach ihrem Abitur machte sie eine Ausbildung zur Automobilverkäuferin, wurde 2009 „beste Mini-Neuwagen-Verkäuferin Deutschlands“. Seit 2010 moderiert sie die TV-Sendung „Biete Rostlaube, suche Traumauto“ (Vox). Sie wird oft mit der US-Schauspielerin Jennifer Aniston (46) verglichen, sagte dazu im FFH-Gespräch: „Ich finde, sie sieht toll aus. Es gibt schlimmere Vergleiche. Und sie hat ja auch griechische Wurzeln, ist die Nichte von Telly Savalas. Es kann sein, dass meine Cousine und ihr Großvetter mal zusammen Tsatsiki essen waren.“ Petridou erzählte, dass ihre Familie in Griechenland „zehn Kilometer vom Meer entfernt lebt. Ich fahre jedes Jahr dorthin. Ich bin Griechin mit viel Temperament. Temperament von Geburt an, das ist bei meiner Mutter genauso. Zu Hause war immer die Hölle los. In Griechenland werde ich oft gefragt, woher ich meinen russischen Akzent habe. Ich bin hier immer die Griechin und da die Deutsche. Man fühlt sich manchmal heimatlos.“ 1 Über ihre Entertainer-Qualitäten sagte sie bei HIT RADIO FFH: „Das war schon im Kindergarten so. Da habe ich die Hexe Wackelzahn gespielt und später habe ich eine Witze-Show gemacht, habe den Kindern Geschichten erzählt. Ich habe das Glück, dass meine Eltern so wortgewandte, lustige Menschen sind. Die saßen oft am Frühstückstisch und haben nur gelacht. Das hat abgefärbt auf mich. Ich rede halt, wie mir die Schnauze gewachsen ist. Ich mache mir keine Gedanken, wie ich rüberkomme und selbst wenn ich was gemacht habe, was im Nachhinein nicht toll war, stehe ich dazu.“ Ihr Vater starb vier Tage nach ihrem Abitur, Panagiota Petridou war 18 Jahre alt. Zu FFH sagte sie: „Ich hatte den allerbesten Papa auf der Welt. In Erinnerung bleiben mir seine Anekdoten. Er hat immer Sachen erfunden und dann habe ich gesagt: ‚Papa das hast du gerade erfunden.‘ Er sagte: ‚Ja, mein Kind – aber hast du verstanden, was ich dir damit sagen wollte?‘ Er war großzügig, belesen und die Menschen haben ihn wahnsinnig respektiert. Ich habe nie an einem Tisch gesessen, an dem mein Vater nicht bezahlt hat. Ich dachte als Kind deshalb, wir wären reich. Darauf sagte meine Mutter: ‚Nein, mein Kind, dein Vater gibt immer alles aus.‘ Er hat mir auch viele Werte mitgegeben: Lüge nicht, betrüge nicht, streite dich nicht mit deinen Geschwistern.“ Über eigene Kinder sagte sie: „Ich bin eher ein Spätzünder, bin noch nicht so weit.“ Und lächelnd: „Eins mach ich noch. Meine Mama hat schon für den Führerschein fürs Enkelkind gespart.“ Panagiota Petridou erzählte bei FFH zum Thema Kleidung: „Ich halte mich nicht an Trends. Ich kleide mich gerne weiblich, auch wenn ich einen männlichen Beruf habe. Ich kann noch die gleichen Hosen anziehen, wie vor 20 Jahren. Mein Körper hat sich leider nicht verändert. Das gilt leider auch für die Brüste. Ich habe gehofft, da tut sich noch was.“ 2 Über ihr Verkaufstalent sagte Petridou bei FFH: „Ich gehe auf die Menschen zu, habe viel Empathie, interessiere mich für Menschen. Ich bin ein wacher Mensch und ich mache mir keine Gedanken über Taktik, sondern reagiere ganz individuell auf den Kunden. Ich verkaufe mit Leidenschaft und das auch sehr erfolgreich. Ich würde auch einem Hund ein Auto verkaufen. Mit ist egal, wer unten rechts unterschreibt.“ Auf die Frage, ob sie einer Frau, zu der ein kleines Auto passt, ein großes verkaufen würde, weil der Wagen verkauft werden muss, sagte sie: „Nein! Absolut nein. Ich lebe auch davon, dass diese Frau glücklich ist mit der Entscheidung. Sonst kommt die nie wieder. Ich frage nach den Lebensumständen, was sie tut, ob sie Kinder hat. Am meisten macht es Spaß, wenn jemand kommt, der gar nicht kaufen will und dann ein Auto kauft. Dann habe ich alles richtig gemacht. Und das ist nicht Aufschwatzen. Das Image des Verkäufers ist nicht gut, aber es gibt wirklich sehr gute Verkäufer, die ihren Job sehr ernst nehmen. Weil betrügen tust du meistens nur einmal. Das spricht sich rum. Verkäufer schwatzen nicht auf. Sie überzeugen.“ Und weiter: „Die erste Zeit war schon schwer. Da meinten Kunden, ich sei die türkische Putzfrau. Aber ich habe keine Angst vor Menschen und vor Männern auch nicht. Ich bin ja auch in einer Kneipe groß geworden (ihre Eltern hatten in Solingen ein Lokal, Anm.). Ich habe meine Augen überall.“ Auf die Frage, was sie in dem Lokal gelernt hat, sagte sie im FFH-Gespräch: „In der Kneipe lernst du, nicht so viel zu trinken. Die Schicksale sind hart. Finger weg vom Alkohol. Du kannst den langsamen Zerfall miterleben. Wir alle in der Familie trinken ganz wenig. Es war ein abschreckendes Beispiel.“ Und Petridou weiter: „Ich glaube nicht, dass mir was passiert, weil ich so positiv bin. Ich bin ein wirkliches Glückskind, mich vergisst der liebe Gott nie.“ Zu der Talksendung „Silva am Sonntag“ gehört, dass FFH-Moderatorin Silvia Stenger Sätze beginnt, die die prominenten Gäste fortführen. Silvia Stenger: „Schminken im Auto?“ Panagiota Petridou: „Jeden Morgen.“ 3 Stenger: „Telefonieren im Auto?“ Petridou: „Auch das immer.“ Stenger: „Geschwindigkeitsbegrenzung?“ Petridou: „Was ist das?“ Stenger: „Das Wichtigste beim Autoverkaufen ist...“ Petridou: „…echt bleiben.“ Stenger: „Wie bringe ich den Verkäufer auf meine Seite?“ Petridou: „Selber nett sein. Als Verkäufer bist du gnädiger, wenn der, der dir gegenübersitzt, sehr nett ist. Einem Stinkstiefel gegenüber hole ich alles raus, was geht. Wie im ganzen Leben, mit einem Lächeln kriegst du mehr zurück.“ Stenger: „Was ist der größte Unterschied beim Autokaufen zwischen Männern und Frauen?“ Petridou: „Frauen kaufen emotionaler, Männer rationaler.“ Stenger: „Der schönste Mann im Show Geschäft, den du je getroffen hast?“ Petridou: „Brad Pitt ist ein wirklich schöner Mann. Er hat eine unglaubliche Aura. Er sah einfach aus wie Brad Pitt. Der hat was! Da wollte ich von weitem noch mal eine Visitenkarte zustecken und sage: Guck, ich seh‘ fast genauso aus, wie deine Ex. Aber ich wollte Angelina nicht den Mann wegnehmen.“ Stenger: „Ein deutscher Mann?“ Petridou: „Bisher keiner, der mich aus den Latschen gehauen hat.“ „Silvia am Sonntag – der Talk“: Sonntags spricht FFH-Moderatorin Silvia Stenger zwischen 9 und 12 Uhr mit Promis. Infos auch auf www.FFH.de. Rückfragen: Dominik Kuhn T.: 06101-988330, 0171-47 26 393, [email protected] 4
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