Die Mitgliederversammlungen von DGVT und DGVT-Berufsverband finden am Freitag, den 26. Februar, ab 14.30 Uhr statt. • Workshops vermitteln praktische Fertigkeiten. In der Anmeldung des Workshops muss dargestellt sein, welche Fertigkeiten den Teilnehmenden auf welche Weise vermittelt werden sollen. Erwünscht sind praxisorientierte Angebote. Es können Workshops von zwei Stunden oder von vier Stunden Dauer angeboten werden. • Round Table sind Foren zum Austausch von Erfahrungen zwischen den KongressteilnehmerInnen zu einer bestimmten Fragestellung oder zu einem bestimmten Thema. Das geplante Input-Referat sollte 15 Minuten nicht überschreiten. Diese Arbeitsgruppen können auch spontan auf dem Kongress gebildet werden, wenn eine Diskussion aus einem Symposium vertieft werden soll. Der Kongresstag wird wie folgt gegliedert sein: • 9.00 – 10.00 Uhr: Hauptvortrag zum Rahmenthema des Kongresses • 10.30 – 12.30 Uhr: 1. Arbeitseinheit mit Symposien und Workshops • 12.30 – 14.00 Uhr: Mittagspause • 14.00 – 16.00 Uhr: 2. Arbeitseinheit mit Symposien und Workshops • 16.30 – 18.00 Uhr: 3. Arbeitseinheit mit Arbeitsgruppen, Foren, kulturellen Veranstaltungen wie Lesungen, Diskussionen • Forum: Am Donnerstag und am Samstag können 90-minütige kulturelle Angebote wie Lesungen, Kurzfilmfestivals, Ausstellungen zum Thema eingereicht werden oder Angebote, die einen Austausch von Erfahrungen zwischen unterschiedlichen (psychotherapeutischen) Schulen, wissenschaftlichen Disziplinen oder Praxisfeldern ermöglichen. Der Kongress beginnt am Mittwoch, den 24. Februar mit der 3. DGVTSpring-School (11.00 – 17.30 Uhr) und einem Pre-Congress-WorkshopAngebot (13.00 – 17.30 Uhr). Die Eröffnungsveranstaltung findet am Abend von 18.00 – 20.00 Uhr statt. Getanzt, gerockt, geredet und gegessen werden kann auf der KongressFete am Freitag, den 26. Februar ab 20.00 Uhr. The Dark Side of the Moon Krisen, Traumata... – verlorene Sicherheit zurückgewinnen Aufruf zur Mitarbeit am 29. Kongress für Klinische Psychologie, Psychotherapie und Beratung 24. – 28. Februar 2016 Freie Universität Berlin Vorranging sind wir zunächst an Vorschlägen für Symposien interessiert, für die dann über eine zweite Ausschreibung Beiträge gesucht werden. Dies gilt ausdrücklich auch für Symposien, die außerhalb des Rahmenthemas wichtige aktuelle Themen von Forschung, Lehre und Praxis, wie zum Beispiel die Diskussion um das DSM V, reflektieren. Erste Vorschläge für ein Symposium sollten Sie bitte bis zum 15. März 2015 per Internet anmelden. Das Anmeldeformular für Kongressbeiträge finden Sie auf der DGVT-Homepage unter www.dgvt.de/kongress2016. Auf viele spannende und anregende Vorschläge zur inhaltlichen Ausgestaltung des Kongresses freut sich die Inhaltliche Kongressplanungsgruppe: Monika Basqué, Waltraud Deubert, Wibke Dymel, Sonja Geiping, Anke Heier, Dieter Kleiber, Annett Kupfer, Bernhard Scholten, Saskia Scholten, Katrin Thiemann, Philipp Pascal Victor, Birgit Wich-Knoten 3. DGVT-Spring-School für Promovierende, Pre-Congress-Workshops und Eröffnung am Mittwoch, 24. Februar 2016 Die 3. DGVT-Spring-School für Promovierende besteht aus zwei Teilen: einem ganztägigen Workshop zu Methoden der Psychotherapieforschung und einem Beitrag der Teilnehmenden – entweder als Referat in einem der Kongress-Symposien oder in einem „offenen Symposium“ für die Promovierenden am Mittwoch (24. Februar), oder als Posterbeitrag. Interessierte Personen, die am Kongress teilnehmen, können sich bis zum 30. September 2015 mit einem Beitrag zur DGVT-Spring-School anmelden. Die 4. City-Night-Lecture ist für Donnerstag, den 25. Februar, ab 20.00 Uhr, geplant. www.dgvt.de DGVT | Postfach 13 43 | 72003 Tübingen | Internet: www.dgvt.de Fon: 0 70 71 94 34 94 | Fax: 0 70 71 94 34 35 | E-Mail: [email protected] in Zusammenarbeit mit Freie Universität Berlin | FB Erziehungswissenschaft & Psychologie Habelschwerdter Allee 45 | 14195 Berlin Stand: Februar 2014 Poster sind eine Alternative zum Referat; sie werden während des gesamten Kongresses ausgestellt. Die Posterautoren stehen bei der Postersession am Freitag, den 26. Februar, von 13.00 – 14.30 Uhr für Fragen und Erläuterungen zur Verfügung. • Die Inhaltliche Planungsgruppe der Deutschen Gesellschaft für Verhaltenstherapie (DGVT) lädt alle Interessierten aus Forschung, Lehre und Praxis herzlich ein, den 29. Kongress für Klinische Psychologie, Psychotherapie und Beratung mit dem Rahmenthema The Dark Side of the Moon Krisen, Traumata, … – verlorene Sicherheit zurückgewinnen aktiv mitzugestalten. Hatte der 28. Kongress „Positive Perspektiven in Psychotherapie und Gesellschaft“ aufgezeigt, so sollen auf dem 29. Kongress die „Schattenseiten“ der Gesellschaft und der Menschen in den Blick genommen und ausgeleuchtet werden. Die gesellschaftliche Entwicklung der letzten Jahre ist von Krisen und traumatisierendenen Bedingungen geprägt, die sich auch auf das Leben des einzelnen Menschen auswirken. Die Globalisierung politischer und gesellschaftlicher Krisen – wie wachsende soziale Ungleichheit oder extremistische Gewalttaten – verunsichern und traumatisieren Menschen weltweit. Scheinbar sichere und als zuverlässig und stabil erlebte Strukturen verändern sich oder lösen sich auf. Im Schatten dieser weltweiten Prozesse nimmt die Zahl der Menschen in Deutschland und Europa, die in prekären Verhältnissen leben, immer weiter zu. Das Armutsrisiko für Alleinerziehende sowie für Familien mit mehreren Kindern, wie auch für ältere Menschen oder chronisch psychisch Erkrankte, führt zu der Entstehung von „Parallelgesellschaften“, die von der Gesellschaft „abgehängt“ und ausgegrenzt werden. Auf der anderen Seite erleben PraktikerInnen es immer wieder als Herausforderung, Betroffene zu erreichen, weil passende Strukturen für angemessene Interventionen und Unterstützungsangebote fehlen. Vor diesem Hintergrund der gesellschaftlichen Entwicklung, der notwendigen Forschung und des Bedarfs an passenden professionellen Angeboten und Vernetzungsmöglichkeiten, will der 29. Kongress für Klinische Psychologie, Psychotherapie und Beratung die „dunkle Seite des Mondes“ betrachten. Wie können wir Menschen, die durch Krisen, Traumata oder andere Erfahrungen zutiefst verunsichert sind, durch präventive Angebote, Beratung und Therapie wirksam unterstützen? Gesellschaftliche Krisen können Menschen verunsichern und ihnen den Lebensmut nehmen. Menschen in seelischen Krisen verlieren das Gefühl, dass sie ihr Leben verstehen und gestalten können. Dies gilt in gleicher Weise für Menschen, die durch ein Unglück, eine persönliche Katastrophe, durch Gewalterfahrungen, Flucht, Verfolgung oder andere Erlebnisse traumatisiert sind. Mittlerweile gibt es wirksame Ansätze zur Bewältigung von Traumatisierung und (suizidalen) Krisen in Beratung und Psychotherapie. Wissenschaftlich fundierte Ansätze konkret und praxisnah kennenzulernen, stellt die Basis für ein erfolgreiches Vorgehen dar. Damit können Betroffene unterstützt werden, mit dem Gefühl der verlorenen Sicherheit zu leben oder Orientierung zurückzugewinnen. Welche Herangehensweisen und Methoden in Psychotherapie und Beratung dabei helfen können, möchte der 29. Kongress für Klinische Psychologie, Psychotherapie und Beratung vorstellen. Wie schaffen wir Zugänge und Angebote für Menschen in prekären Lebenslagen? Die Frage ist nicht neu, ob und wie Psychotherapie und Beratung Menschen in schwierigen Lebenslagen unterstützen kann. In jedem Programm der letzten Kongresse für klinische Psychologie, Psychotherapie und Beratung finden sich Symposien und Workshops, die sich mit dieser Frage auseinandergesetzt haben. Die besten Methoden helfen allerdings nicht, wenn gutgemeinte Angebote für bestimmte Personengruppen nicht passen, zum Beispiel: Menschen, die in Armut leben, insbesondere Kinder und Jugendliche; Menschen, denen unser System fremd ist, wie Migranten oder Flüchtlinge; Menschen mit einer schweren chronischen Psychose, bipolarer oder Borderline-Störung, die ihre sozialen Netzwerke und Stützsysteme verloren haben; alte Menschen, die auf Grundsicherung angewiesen sind, vereinsamt leben, ihre Selbständigkeit aufgeben und in (Pflege-)Einrichtungen leben müssen, oder Hemmungen haben, psychosoziale Hilfe in Anspruch zu nehmen. Gesucht werden Antworten darauf, wie diese Personengruppen von Unterstützungsmöglichkeiten erfahren und Zugang erhalten können. Aber auch auf die Frage, ob andere Angebote gebraucht werden und wie diese aussehen müssten, damit sie genutzt werden. Wie lassen sich gesellschaftliche Krisen und individuelle Traumata durch neue Perspektiven besser verstehen? Es gibt unterschiedlichste Personengruppen, die von der Gesellschaft oder unseren Professionen übersehen werden. Unser Anliegen ist es, die Krisen und Traumatisierungen dieser Menschen zu verstehen. Das bedeutet, sich über Therapie und Beratung hinaus mit ihrer Lebens- und Arbeitssituation und dem gesellschaftlichen Wandel, der diese bedingt, zu beschäftigen. Gesucht werden Antworten darauf, welche Strategien Menschen zur Vermeidung von chronischen Belastungen, Krisen und psychischen Problemen im Alltag und am Arbeitsplatz haben, um in diesen für sie unsicheren Verhältnissen leben zu können. Welche Möglichkeiten der Prävention und Gesundheitsförderung bestehen? Ein Austausch nach dem trialogischen Prinzip – Betroffene, Angehörige und Professionelle – stellt eine Möglichkeit dar, diese Fragen zu beantworten. Ein anderer Weg könnte die Beschäftigung mit Spiritualität sein, die Betroffenen Sinn gibt. Viele weitere Wege sind denkbar. Ein tieferes Verständnis für diverse Lebenskonzepte, die jeweilige kulturelle, ethnische und religiöse Gewordenheit, trägt zu einem besseren Umgang mit dem Fremden bei. Auch interdisziplinärer Austausch hilft, sich zu vernetzen und neue Ideen zu gewinnen. Den Blickwinkel zu wechseln, Kontakte zu knüpfen und durch neue Perspektiven ein besseres Verständnis für schwierige Lebenslagen und eine sich wandelnde Welt zu entwickeln, sind Ziele des 29. Kongresses für Klinische Psychologie, Psychotherapie und Beratung. Die Inhaltliche Planungsgruppe möchte alle Interessierten einladen, ihre Forschungsergebnisse, Erfahrungen oder praktischen Kenntnisse als Antworten zu den aufgeworfenen Fragestellungen in das Kongressprogramm einzubringen und so den Kongress aktiv mitzugestalten. Wir begrüßen es ausdrücklich, Wissenschaft und Praxis zu vernetzen, indem sich verschiedene Veranstaltungsformen explizit aufeinander beziehen. • In Symposien werden einzelne Themen aus unterschiedlichen Blickwinkeln dargestellt und beleuchtet. Symposien werden gestaltet durch Referate oder strukturierte Diskussionen, sie können durch Poster und in Workshops vertieft werden. Die Symposien dauern jeweils 120 Minuten. • Referate sind immer Teil eines Symposiums, sie sollten maximal 20 Minuten umfassen.
© Copyright 2025 ExpyDoc