Pressemitteilung | 10.12.2015 | acr Salon der Komischen Oper Berlin und der Schering Stiftung »Brennen für den Glauben?«: Salon zum Thema Religion und Religiosität Montag, 11. Januar 2016 | 19:30 Uhr (Einlass ab 19 Uhr) | Foyer Am 11. Januar 2016 findet die erste Ausgabe des Salons der Komischen Oper Berlin und der Schering Stiftung in der laufenden Spielzeit 2015/16 statt. Auf dem Programm steht unter dem Titel »Brennen für den Glauben?« ein Thema von wahrlich brennender Aktualität: Der Religionswissenschaftler Dr. Michael Blume (u.a. Universität zu Köln) und der Religionspsychologe Prof. Dr. Michael Utsch (Evangelische Zentralstelle für Weltanschauungsfragen) diskutieren über Religion und Religiosität. Religionen liefern Antworten auf die großen Fragen der Menschheit, spenden Geborgenheit, Trost und Zuversicht. Und dienen doch immer wieder auch als Begründung für Terror und Kriege. Ist der Fanatismus den Religionen eingeschrieben oder werden die Religionen nur missbraucht? Schafft die Religion womöglich erst die Probleme, die sie vorgibt zu lösen? Verdirbt der Mensch die Religion oder die Religion den Menschen? Ist sie Auffangbecken für alle oder Brutstätte einzelner? Im Foyer der Komischen Oper Berlin treffen auch in dieser Spielzeit Kunst auf Wissenschaft und Theorie auf Unterhaltung. Die Komische Oper Berlin und die Schering Stiftung setzten ihre erfolgreiche Kooperation fort und veranstalten in loser Anbindung an den aktuellen Spielplan vier abendliche Salongespräche mit renommierten Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen zu Themen, die sowohl die Wissenschaft als auch die Opernwelt bewegen. Zu einer spielerischen und lockeren Diskussionssituation, wie sie die Salons des 19. Jahrhunderts prägte, tragen eine variierende Gesprächsdramaturgie und verschiedene künstlerische Interventionen bei, die jeweils auf das Thema des Abends abgestimmt sind. Mit: Dr. Michael Blume (u.a. Universität zu Köln) und Prof. Dr. Michael Utsch (Evangelische Zentralstelle für Weltanschauungsfragen), Sängern und Musikern der Komischen Oper Berlin sowie Johanna Wall und Simon Berger (Moderation) Mehr zur Salon-Reihe auf den folgenden Seiten und unter www.komische-operberlin.de/spielplan/salon-der-komischen-oper Stiftung Oper in Berlin/Komische Oper Berlin Behrenstraße 55–57, 10117 Berlin Telefon +49 (0)30 202 60 370 Fax +49 (0)30 20260 366 Dr. Andrea C. Röber Pressesprecherin [email protected] www.komische-oper-berlin.de Karten Kartentelefon (030) 47 99 74 00 Montag bis Samstag 9 bis 20 Uhr, Sonntag 14 bis 20 Uhr Eintrittspreise: 12 € / 8 € (ermäßigt) [email protected] www.komische-oper-berlin.de Salon der Komischen Oper Berlin und der Schering Stiftung Alle Termine Spielzeit 2015/16 Mo, 7. März 2016, 19:30 Uhr »Was heißt hier kindgerecht?« Salon zum Thema Kindheit und Erziehung Müssen Kinder immer alles verstehen, um es genießen zu können? Müssen Kinder möglichst frei sein, um sich entwickeln zu können oder brauchen sie vielmehr Grenzen, einen Rahmen als Orientierung? Wer weiß wirklich, was gut und richtig für Kinder ist? Und wer behauptet nur es zu wissen? Gäste: Prof. Dr. Dr. Lieselotte Ahnert (Entwicklungspsychologin, Universität Wien), Prof. Dr. Johanna Mierendorff (Erziehungswissenschaftlerin, Martin-Luther-Universität HalleWittenberg) Mit Sängern und Musikern der Komischen Oper Berlin Moderation: Simon Berger, Rainer Simon Mo, 9. Mai 2016, 19:30 Uhr »Gemeinsam sind wir schwach?« Salon zum Thema Kollektivität und Gemeinsinn Selbstverwirklichung ist das Credo westlicher Gesellschaften, Gemeinsinn nur etwas für Sozialromantiker. Hat sich eine der wesentlichen Errungenschaften der Aufklärung – die Autonomie des Subjekts – ins Negative gekehrt? Haben wir den Wert von Kollektivität völlig vergessen? Lässt sich Gemeinschaft innerhalb heterogener und pluralistischer Gesellschaften überhaupt noch herstellen? Und wenn ja, wie? Vielleicht in kleinen Kollektiven, in denen sich Individualismus jenseits des puren Egoismus’ und Gemeinschaft jenseits der homogenen Masse miteinander verbinden? 2 Dr. Moritz Helmstaedter (Hirnforscher, Max-Planck-Institut für Hirnforschung, Frankfurt am Main), Prof. Dr. Dirk Baecker (Kulturtheoretiker, Universität Witten/Herdecke) Mit Sängern und Musikern der Komischen Oper Berlin Moderation: Katja Naie, Rainer Simon Mo, 20. Juni 2016, 19:30 Uhr »Der Blick ins Jenseits?« Salon zum Thema Nahtod-Erfahrung Der Blick in einen hell erleuchteten Tunnel, das Verlassen des eigenen Körpers, die Rückschau auf das bisherige Leben – was die einen als Hinweis auf ein Leben nach dem Tod deuten, ist für die anderen nichts als ein neurologisches Phänomen. Was zeichnet derartige Nahtod-Erfahrungen aus? Was passiert währenddessen in unserem Gehirn? Und was bleibt davon zurück? Wie verändert eine solche Erfahrung unser Leben? Welchen Platz geben wir dem Tod in unserem Leben? Gäste: Prof. Dr. Thomas Macho (Kulturwissenschaftler Humboldt-Universität zu Berlin), Dr. med. Birk Engmann (Neurologe, Leipzig) Mit Sängern und Musikern der Komischen Oper Berlin Moderation: Katja Naie, Ulrich Lenz 3
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