Botschaft der Bundesrepublik Deutschland Kuwait Pressespiegel 6. September 2015 Zena Nseir Aufmacher der kuwaitischen Presse Al-Seyassah [Arab. Die Politik] Al-Rai [Arab. Die Meinung] Al-Qabas [Arab. Die Lampe] Al-Jarida [Arab. Die Zeitung] Parlament wird bald über die GCC-. Sicherheitsvereinbarung in einer Sondersitzung diskutieren Soldaten im Jemen getötet: Emir kondoliert Saudi-Arabien, den Vereinigten Arabischen Emirate und Bahrain 45 emiratische Soldaten bei Einsatz im Jemen ums Leben gekommen Studie des Ministeriums für religiöse Stiftungen: 63% der weiblichen Eingestellte werden gemobbt bzw. sexuell belästigt Twitter-Nutzer „Jebrit Seyassi“ festgenommen Parlamentarischer Druck, um die GCC-. Sicherheitsvereinbarung umzusetzen Strengere Sicherheitsmaßnahmen an den Grenzen, um das Corona-Virus zu bekämpfen Iran dementiert die Verwicklung seiner Diplomaten in „Terrorzelle von Al-Abdali“ Auch zehn saudische Soldaten bei Explosion im Jemen getötet Treffen der Exekutive und Legislative findet bald statt Parlamentsabgeordnete für die Unterzeichnung der GCC-Sicherheitsvereinbarung Emir kehrt heute nach Kuwait zurück Zehn saudische Soldaten bei Explosion im Jemen getötet – Emir kondoliert Saudi-Arabien persönlich 7.039 Bedoun haben ihre richtige Nationalität gezeigt Staatsanwaltschaft fordert Informationssperre im Fall „Terrorzelle von Al-Abdali“ Zwei iranische Diplomaten in „Terrorzelle von Al-Abdali“ verwickelt Emir kehrt heute Abend nach Kuwait zurück Saudische und emiratische Soldaten durch Raketenangriff im Jemen getötet Die GCC-Sicherheitsvereinbarung sorgt für Kritik Iran: Beschuldigungen Irans durch Kuwait sind unbegründet (Al-Rai /Al-Qabas) Der iranische Vizeaußenminister für den arabischen und afrikanischen Raum Hossein Amir Abdullahian hat die anti-iranischen Beschuldigungen durch Kuwait zurückgewiesen und als unbegründet bezeichnet. Abdullahian teilte mit, dass wenn es in Kuwait ein Problem gebe, dies nicht in Zusammenhang mit Teheran stehe und die Gegner einer Annäherung beider Länder an diesem kontraproduktiven Vorgehen beteiligt seien. Abdullahian betonte, dass Teheran nur an die Sicherheit der Region und das befreundete Bruderland Kuwait denke und von den kuwaitischen Führern erwarte, dass sie so klug sind und die Zerstörung einer freundschaftlichen Atmosphäre verhindern. Er fügte hinzu, dass der Iran die Sicherheit Kuwaits als die Sicherheit Irans ansehe. Hintergrund: Laut Sicherheitsquellen haben zwei Diplomaten der iranischen Botschaft in Kuwait Kontakt mit der „Terrorzelle von Al-Abdali“ aufgenommen. Verschiedenes Emir Scheich Sabah Al-Ahmad Al-Jaber Al-Sabah kehrt heute Abend nach Kuwait zurück nachdem er in Saudi-Arabien persönlich kondoliert hat. Zudem hat der Emir den Staatsoberhäuptern von Bahrain und der Vereinigten Arabischen Emirate telefonisch kondoliert. Saudi-Arabien hat im Jemen die bislang schwersten Verluste an Menschenleben seit Beginn seiner Luftangriffe in dem bitterarmen Land erlebt. Bei einer Explosion in einem Waffenlager in der jemenitischen Provinz Mareb kamen am Freitag auch zehn Soldaten des Königreichs ums Leben. Damit verlor die von Saudi-Arabien geführte Koalition an nur einem Tag 60 Soldaten. Die emiratische Nachrichtenagentur WAM hatte bereits am Freitag berichtet, dass bei dem Zwischenfall 45 Soldaten der Vereinigten Arabischen Emirate ums Leben gekommen seien. Auch fünf bahrainische Soldaten starben, wie die staatliche Nachrichtenagentur es Landes meldete. (alle) 100.000 Studenten haben heute das neue Schuljahr 2015/2016 an der Kuwait University und der Public Authority for Applied Education and Training (PAAET) eröffnet. Die neue Schulsaison hat heute ebenfalls für insgesamt 81.000 Lehrer an öffentlichen Schulen gestartet. (Al-Qabas) Gesundheitsministerium setzt Temperatur-Kameras an den Grenzen ein, um das CoronaVirus zu entdecken. In Saudi-Arabien sind neulich mehrere Personen durch das Corona-Virus ums Leben gekommen. (Al-Rai) Der Staatssicherheitsapparat hat den Twitter-Nutzer „Jebrit Seyassi“ festgenommen. Es handelt sich um einen Bedoun. Ihm wird vorgeworfen: die Beleidigung und Verunglimpfung von Ministern und Abgeordnete sowie politische Persönlichkeiten, die Verbreitung von falschen Nachrichten zur Sicherheitslage des Staates sowie der Missbrauch von Telefon. Zudem wurde festgestellt, dass das Twitter-Konto von anderweitigen Nutzern genutzt wird. (Al-Seyassah) Laut Informationen der Tageszeitung Al-Qabas werden die Enkelkinder der BedounMilitärangehörige an öffentlichen Schulen angenommen. (Al-Qabas) Die Staatsanwaltschaft hat das Gericht gebeten eine Information-Sperre im Fall der „Terrorzelle von Al-Abdali“ zu verhängen. (Al-Qabas) Blick auf Deutschland Flüchtlinge aus Ungarn: Fast alle wollen nach Deutschland (Al-Qabas übernommen aus Nachrichtenagenturen) Tausende Flüchtlinge reisen von Budapest nach Wien und München. Derweil drängen viele weitere über die serbisch-ungarische Grenze, die Polizei dort scheint völlig überfordert. Tagelang harrten sie unter menschenunwürdigen Verhältnissen am Budapester Ostbahnhof aus, nun sind am Samstag Tausende Flüchtlinge in Österreich und Deutschland angekommen. Ungarische Busse hatten die Menschen am Freitagabend an die österreichische Grenze gebracht, Österreich und Deutschland erklärten sich daraufhin bereit, die Flüchtlinge ohne bürokratische Hürden und Kontrollen einreisen zu lassen. Bahnen und Sonderzüge wurden eingesetzt. Nun muss Deutschland rasch für die Verteilung und Unterbringung von Tausenden Menschen sorgen. Derweil machen sich viele weitere Flüchtlinge auf den Weg in Richtung Westen. Der Pressespiegel bietet einen Überblick über die wichtigsten Themen der kuwaitischen arabischen Tageszeitungen und spiegelt in keiner Weise die Meinung der Botschaft wider.
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