Ideen für mögliche neue und Weiterentwicklung bestehender

VdZ Forum für Energieeffizienz in der Gebäudetechnik e.V.
31.07.2014
Ideen für mögliche neue und Weiterentwicklung
bestehender Effizienz-Maßnahmen
Allgemeine Angaben
Titel
Altanlagenlabeling von Wärmeerzeugern
Ansprechpartner
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Referat
Mitarbeiter(in)
Quantifizierung
Energie-Einsparpotenzial
Kurzbeschreibung
(kurzer Fließtext als Beschreibung)
Die Maßnahme dient als Informationsinstrument, das einen Beitrag zur Sensibilisierung für Energieeffizienz und Energieeinsparung leisten und mittelbar zur Steigerung der Sanierungsrate
beitragen soll. Eine Quantifizierung des Energieeinsparpotentiales ist ohne erheblichen Aufwand und Annahmen nicht seriös
möglich.
Ca. 75% des derzeitigen Kesselbestandes ist in Heizwerttechnik
ausgeführt und damit unzureichend effizient. Nur ca. 3% dieser
veralteten Kessel werden jährlich durch effizientere Wärmeerzeuger ersetzt. Ab 2015 gilt die EU-Verbrauchskennzeichnung
auch für Wärmeerzeuger und Warmwasserbereiter. In diesem
Zug ist es möglich Verbrauchslabel auch für Altanlagen auszustellen, um den Gebäudeeigentümer auf den Sanierungsbedarf
hinzuweisen. Im Rahmen einer Begehung des Heizungskellers
durch das Handwerk kann das Altanlagenlabel angebracht werden.
Umsetzung
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Wärmeerzeuger im Bestand (> 10 Jahre alt) werden auf Basis von Verbrauchslisten, die von den Herstellern nach einem
einheitlichen Verfahren erstellt werden, eingestuft.
Das Verfahren orientiert sich an der Verbrauchskennzeichnung von Heizgeräten, welche im September 2015 in Kraft
treten wird (Labeling). Es wird sich allerdings um ein vereinfachtes Verfahren handeln, da in der Verordnung geforderte
Werte früher nicht gemessen wurden.
Die VdZ wird zum Inkrafttreten der Verbrauchskennzeichnung von Wärmeerzeugern (VO 811/2013 und 812/2013) eine Datenbank anbieten, welche es ermöglicht ein Label für
Heizgeräte und Verbundanlagen herstellerübergreifend zu
generieren. Die Industrie wird der VdZ die dafür notwendigen Daten zur Verfügung stellen.
Diese Plattform kann ebenfalls für Altgeräte benutzt werden.
Altgeräte könnten somit im gleichen Zug wie Neugeräte
energetisch gelabelt werden. Dies wäre konsequent und
könnte kurzfristig und günstig bei allen betroffenen Heizgeräten angebracht werden.
Das Label wird vom SHK-Handwerker bei einer regelmäßigen Begehung z.B. im Zuge der Wartung oder des HeizungsSeite 1 von 2
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31.07.2014
Ideen für mögliche neue und Weiterentwicklung
bestehender Effizienz-Maßnahmen
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soweit finanz. relevant:
Finanzbedarf und vorgeschlagene Finanzierungsquelle
Checks, angebracht.
Dabei sollte das Verbesserungspotential der Anlage aufgezeigt werden.
Es ist von geringen Kosten auszugehen, da das Label mithilfe
einer VdZ-App, in der die nötigen Daten von der Industrie hinterlegt wurden, einfach bestimmt werden könnte und danach auf
den Kessel, ggf. auch auf die Heizungsumwälzpumpe, aufgebracht werden könnte.
Adressat / Zielgruppe
Gebäude
priv. Haushalte/Verbraucher
Eigentümer
Vor- / Nachteile
(Hemmnisse, Chancen,
Risiken etc.)
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Ein Altanlagenlabel würde zur Sensibilisierung in Sachen
Effizienz der Heizungsanlage beitragen, wäre somit dem
Baustein „Informieren“ zuzuordnen.
Es können Synergien bei der Erstellung der Verbrauchskennzeichnung von Wärmeerzeugern (VO 811/2013 und
812/2013) und dem Altanlagenlabel genutzt werden. Das
Webportal der VdZ kann um die Daten der Altanlagen ergänzt werden. Damit entstehen nur geringe Kosten für die
Programmierung.
Die Berechnung des Verbrauchs von Altanlagen nach dem
gleichen Verfahren wie bei Neuanlagen ist u.U. nicht immer
möglich, da einige Werte für Altanlagen nicht erhoben wurden. Diese Problematik kann aber durch ein angepasstes Berechnungsverfahren gelöst werden.
Zeitplan
Das Altanlagenlabel sollte im zeitlichen Rahmen der EUVerbrauchskennzeichnung für Neuanlagen umgesetzt werden.
Hier ist der Stichtag der 26. September 2015. Bis dahin müssen
die Hersteller aufgefordert werden Listen Ihrer Altanlagen anzufertigen und diese dem Handwerk zur Verfügung gestellt werden.
Referenz / Quelle
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