„Ihre Leistung ist ungenügend!“ Feedback

Richtig anders – anders Richtig!
Pressemitteilung
„Ihre Leistung ist ungenügend!“
Feedback geben – die unterschätzte Mitarbeitermotivation
Düsseldorf, 18.06.2015. Der Vorgesetzte
erscheint im Türrahmen „Herr XY, Ihre Leistung
ist ungenügend“, und legt den Textentwurf auf
den Schreibtisch des Mitarbeiters. Diese Art von
Feedbackgesprächen ist eine Katastrophe. Das
Ergebnis: keins – außer, dass der Mitarbeiter
völlig verunsichert und zu Recht verärgert ist. Schade um die verpasste Gelegenheit,
finden Sabine Hübner und Carsten K. Rath, das Gründerduo der Management- und
Unternehmensberatung RichtigRichtig.com. Sie nennen fünf Merkmale eines
effektiven Feedbacks.
Feedbackgespräche dienen den Mitarbeitern zur Selbstorientierung der eigenen
Person und Leistung. „Zeitnahes und konstruktives Feedback ist das effektivste
Mitarbeiter-Entwicklungsinstrument. Führungskräfte dürfen diese Gespräche nicht
auf die leichte Schulter nehmen“, so Sabine Hübner. „Sie sollten sich dieser enormen
Bedeutung bewusst sein und das Geben von Feedback bewusst zu einem festen
Bestandteil des Arbeitsalltags machen“, fügt Carsten K. Rath hinzu.
Fünf Schritte für ein effektives Feedback
Feedback kann sowohl positive – lobende – als auch kritische – anregende – Aspekte
für den Mitarbeiter beinhalten. Damit daraus kein offener Schlagabtausch wird oder
der Mitarbeiter auf Abwehr schaltet, sind fünf Aspekte hilfreich:
1. Feedback geben – sofort!
Ein Mitarbeiter kann Feedback, das unmittelbar nach seiner gezeigten Leistung
gegeben wird, wesentlich besser reflektieren. Für ihn ist es dann eindeutig, dass nicht
er als Person infrage gestellt wird, sondern das Feedback auf die gerade gezeigte
Situation abzielt. Wichtig ist dabei auch: Wenn die Kritik vorbei ist, ist sie vorbei!
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2. Wertfrei und motivierend formuliert
Die Beschreibung des beobachtenden Verhaltens sollte neutral und vor allem
nachvollziehbar sein. Hagelt es Wörter wie zum Beispiel „schlecht“ oder „grausam“,
wird das Gegenüber von Beginn an die Scheuklappen aufsetzen. Adressiert man das
Anliegen so, dass man es auch selbst annehmen könnte, wird auch der
Angesprochene eher die Rückmeldung annehmen. Zum Beispiel: „Ihr Vorgehen war
an dieser Stelle schon sehr gut. Wenn Sie das Gespräch noch zielorientierter
gestalten, werden Sie noch überzeugender.“
3. Bildhafte Sprache benutzen
Manchmal ist es schwierig, ein Verhalten so zu beschreiben, dass es der Mitarbeiter
richtig versteht. Hilfreich kann es dann sein, sich einer Metapher zu bedienen:
„Während einer Präsentation stehen Sie oft stocksteif.“ Hierbei ist aber Vorsicht
geboten, wenn Personen- oder Berufsgruppen und Typisierungen als Vergleich
herangezogen werden. Ein Klischee sollte nicht daraus werden.
4. Sandwichprinzip
Entsteht die Situation, dass neben positiven Beobachtungen auch negative zu Wort
kommen müssen, bietet sich das Sandwichprinzip an: Erst wird etwas Positives
thematisiert, darauf folgt die Anregung und ganz wichtig zum Ende des Gesprächs
immer ein Lob. Aber Achtung: Die Mitarbeiter sollten nicht lernen, dass nach jedem
Lob auch immer Kritik folgt!
5. Mit Feedback führen
Feedbackgespräche können für den Mitarbeiter immer den Anreiz bieten, neue
Aufgaben in Angriff zu nehmen. Deshalb ist es wichtig, dass er das Gefühl hat, dass
die Führungskraft ihn in seiner Arbeit unterstützt. Abschließende Fragen, wie zum
Beispiel „Wie ist Ihr Eindruck dabei? “, lassen zum einen die Perspektive des
Gegenübers erkennen. Zum anderen vermitteln sie die Wertschätzung seiner
Fähigkeiten.
Feedbackgespräche gehören fest verankert in die Terminkalender der Führungskräfte
und sollten in einem regelmäßigen Turnus erfolgen. Gibt die Führungskraft zusätzlich
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auch spontane und relevante Rückmeldungen, ist dies ein weiterer Motivationsschub
für die Mitarbeiter.
Weitere Praktische Tipps zum Thema „Feedback geben und Feedback annehmen“
geben Sabine Hübner und Carsten K. Rath Führungskräften in ihrem welearningKonzept. Dieses wurde mit dem Best-Of-Siegel des Innovationspreis-IT 2015
ausgezeichnet. Weitere Informationen zu welearning von RichtigRichtig.com unter
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Über RichtigRichtig.com:
Sabine Hübner und Carsten K. Rath sind das Gründerduo von RichtigRichtig.com –
einer Management- und Unternehmensberatung mit Fokus auf Leadership- und
Service-Excellence. Als Spezialist steht RichtigRichtig.com Unternehmen von der
Beratung über die Strategieentwicklung bis hin zur Umsetzung und Qualitätsmessung
zur Seite. Das RichtigRichtig.com-Beratungssystem bietet moderne KommunikationsTools, Seminare, Vorträge, welearning mit Praxistransfer und maßgeschneiderte
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Bild:
BU: V.l.n.r.: Carsten K. Rath und Sabine Hübner, RichtigRichtig.com
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Cathrin Christoph Kommunikation
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