Informationen zum Eignungstest Lehramt 2015/16

Informationen zum Eignungstest Lehramt 2015/16
Zu Ihrer Information finden Sie im Folgenden einige Erläuterungen zum Test sowie Beispielaufgaben.
Sie sollen Ihnen einen Eindruck vermitteln, wie die Fragen beim Aufnahmetest konzipiert sind.
Die Lösungen zu den Beispielaufgaben finden Sie auf der letzten Seite.
Li t e ra t u r z u r Vo r b er ei tu ng
Esslinger-Hinz/Sliwka, Schulpädagogik (Verlag Beltz; 1. Auflage 2011; ISBN-13: 978-3407342034)
Kapitel 8 bis 14 (Seiten 85-156)
In f o r ma ti o n e n z u m T e s t
Der Test besteht aus einer schriftlichen Prüfung (Multiple-Choice-Test), die Testdauer beträgt zwei
Stunden. Dabei werden Kompetenzen aus folgenden Bereichen überprüft:
•
•
Teil A: Professionsbezogenes Wissen (bildungswissenschaftlich relevantes Wissen und Textverständnis)
Teil B: Kognitive Fähigkeiten (logisch-schlussfolgerndes Denken, verbale Fähigkeiten und numerische Fähigkeiten)
Am Tag des Aufnahmetests erhalten Sie vor Ort die Testunterlagen (Aufgabenheft und Antwortbögen).
Die Antworten auf die Fragen sind ausschließlich in die Antwortbögen einzutragen. Sie erhalten vor
Beginn des Tests eine genaue Instruktion.
In f o r ma ti o n e n z u r A us we rt u ng
Das für die Eignung maßgebliche Gesamtergebnis ergibt sich aus der gewichteten Summe der zwei Testteile:
•
70 % der insgesamt zu erzielenden Punkte können Sie in Teil A erreichen.
•
30 % der insgesamt zu erzielenden Punkte können Sie in Teil B erreichen.
Teil A: Fachwissen und Textverständnis
In diesem Testteil wird zum einen die Lernfähigkeit und zum anderen die Fähigkeit, die Inhalte von
Texten aufzunehmen, zu verstehen und in einen korrekten Zusammenhang zu bringen erfasst. Dazu
müssen Sie Fragen beantworten, die sich auf den vorgegebenen Prüfungsstoff beziehen. Es werden je
Frage mehrere Antwortmöglichkeiten geboten, wobei eine oder mehrere Antworten richtig sein können.
Ein Beispiel:
Frage 1: Seit Gerda von ihrem Vater zur Matura eine Auto versprochen wurde, wenn sie in Englisch ein „Sehr gut“
schafft, lernt Gerda jeden Tag zwei Stunden Englisch. Ihr Vater ist sehr froh, dass seine Tochter so hoch motiviert
ist. Von welcher Art der Motivation ist in diesem Beispiel die Rede?
a)
b)
c)
d)
Extrinsische Motivation
Intrinsische Motivation
Implizite Motivation
Emotionale Motivation
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Dieser Testteil enthält auch Texte bzw. Diagramme und Fragen, die sich auf diese Texte oder Diagramme beziehen. Sie können die Texte oder Diagramme während der Beantwortung dieser Fragen
mehrmals durchlesen/ansehen, wobei Sie natürlich auf das Zeitlimit der Prüfung achten sollten.
Teil B: Kognitive Fähigkeiten
Dieser Testteil enthält drei unterschiedliche Anforderungen. Geprüft werden numerische und verbale
Fähigkeiten sowie logisch-schlussfolgerndes Denken, die relevante Basisfähigkeiten zur erfolgreichen
Absolvierung eines Lehramtsstudiums darstellen.
Z a h l e nf o lg e n
Die Aufgabe besteht hier immer darin, Zahlenfolgen um ein Glied zu ergänzen. Es ist genau die Zahl zu
finden, die die Folge unter Verwendung der Grundrechenarten in richtiger Weise anstelle des Fragezeichens fortsetzt.
Beispiele:
2
4
(+2)
6
(+2)
8
(+2)
10
(+2)
12
(+2)
14
(+2)
...?...
(+2)
In diesem Falle ist „16“ die Zahl, die die Folge in richtiger Weise fortsetzt. (Es sind nämlich immer 2 zu addieren,
um zur nächsten Zahl zu gelangen.)
Finden Sie die Lösungen für die folgenden Aufgaben.
1.
1
4
8
3
6
12
7
...?...
2.
8
24
12
36
18
54
27
...?...
Sy l lo gi s me n
Syllogismen bestehen aus zwei Prämissen (Annahmen) und einer Konklusion (Schlussfolgerung). Aus
mehreren Antwortmöglichkeiten muss die richtige Konklusion gefunden werden.
Ein Beispiel:
Prämissen:
Alle Menschen sind sterblich.
Alle Griechen sind Menschen.
Antwortmöglichkeiten:
a) Alle Griechen sind sterblich.
b) Einige Griechen sind sterblich.
c) Einige Griechen sind nicht sterblich.
d) Alle Griechen sind nicht sterblich.
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Ma t ri ze n
Bei der Lösung von Matrizenaufgaben müssen Sie Figuren, die nach einem bestimmten System angeordnet sind, sinnvoll ergänzen. Die Lösung ist jeweils aus einzelnen Elementen zu konstruieren. Konkrete
Fragen zu den Aufgaben unterstützen Sie dabei, schrittweise zur Lösung zu gelangen.
Tipp: Zeichnen Sie den Entwurf der Lösung zuerst auf (dafür ist ein Zeichenfeld vorhanden) und übertragen Sie dann die Lösung auf das vorgesehene Antwortblatt.
Ein Beispiel:
Finden Sie heraus, wie die fehlende Figur aussehen muss, damit die Anordnung sinnvoll vervollständigt wird.
a)
b)
c)
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Welches Muster hat das Rechteck?
Welche Position hat der schwarze Pfeil?
In welche Richtung zeigt die Pfeilspitze?
Lö s un ge n
Fachfrage:
a)
Zahlenfolgen:
1
4
8
24
8
12
3
36
6
18
12
54
7
27
10
81
Syllogismen:
a)
Matrizen:
Entsprechend der Zeichnung die Sie angefertigt haben, markieren Sie im Antwortblatt …
a)
b)
c)
die Kästchen unter den Mustern links und in der Mitte,
für die Position des Pfeils das Kästchen in der Mitte rechts und
für die Richtung der Pfeilspitze das Kästchen in der Mitte links angekreuzt:
Hinweis: Das Muster ist eine Kombination aus senkrechten und schräg von links unten nach rechts oben verlaufenden Linien. Deshalb wurden das linke und das mittlere Feld markiert. Beachten Sie, dass komplexere Muster stets
aus einfachen zusammenzusetzen sind. In diesen Fällen sind dann mehrere einfache Muster anzukreuzen.
W ir w ü ns c h e n I h ne n vi e l E rfo lg b ei m Eig n u ng s tes t
u n d ei ne n g ut e n Ei ns ti eg i ns L e h ra m ts s t u di u m!
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