energie Plus www.aggerenergie.de | 4.2015 Das Magazin der AggerEnergie GmbH Gegen Lebensmittelverschwendung: Zu lecker für die Tonne Seite 4 Stromdiebe Energiedetektiv-Wochen bei der AggerEnergie Seite 5 Neuer Service Tarifberatung und Tickets im FORUM Gummersbach Seite 9 Auftakt Liebe Leserinnen, liebe Leser, wenn Jugendliche zu einem Workshop bei der AggerEnergie über Lebensmittelverschwendung eingeladen werden, dann ist eigentlich schon klar, dass wir Älteren uns von ihnen noch eine Scheibe abschneiden können. Oder wussten Sie, dass es „Lebensmittelretter“ gibt? Das sind meist junge Leute, die Lebensmittel einsammeln und verteilen, damit sie nicht weggeworfen werden. Ein weiterer Trend ist der zum Verzicht aufs eigene Auto. Über beide Themen berichten wir in dieser Ausgabe. Außerdem zeigen wir Zahlen, die belegen, dass die Energiewende für neue Jobs und wirtschaftliche Belebung insbesondere in ländlichen Regionen sorgt. Und Sie bekommen von uns Tipps, wie Sie Ihre ErdgasHausinstallation intakt halten. Wir wünschen Ihnen entspannte Weihnachtsfeiertage und ein gesundes, glückliches neues Jahr. Viel Spaß beim Lesen! Frank Röttger und Uwe Töpfer, Geschäftsführer der AggerEnergie 2 Inhalt 04 Was ist ein „Lebensmittel retter“? Fragen an Ernährungs expertin Vera Zielberg. 12_13 Die Energiewende bringt Wachstum und Arbeitsplätze. 09 Karten für Theater, Konzert & Co. gibt es jetzt bei AggerTicket. 16_17 Ich bin so frei! Mobilität geht auch ohne eigenes Auto, und günstiger ist es allemal. 10_11 Aber sicher: Erdgasgeräte und -leitungen sollten einmal im Jahr durchgecheckt werden. 18_19 Silvester süß-sauer: Mit diesen raffinierten und exotischen Snacks begeistern Sie Ihre Gäste. Telefon für alle Fälle Es sieht aus wie ein sehr altes Handy – klobig und mit Antenne. In Wahrheit steckt jedoch modernste Technik drin. Die AggerEnergie hat der Kreisleitstelle im Oberbergischen Kreis ein 1200 Euro teures Satelliten-Notfalltelefon gespendet. „Wir haben auch so ein Gerät, denn bei einem großen Stromausfall funktionieren früher oder später auch die Handymasten nicht mehr“, erklärt Frank Röttger, Chef der Agger Energie. „Bei einer solchen Großschadenslage ist die Kommunikation mit den Einsatzkräften extrem wichtig“, ergänzt Landrat Jochen Hagt. Hallo Landrat Jochen Hagt, AggerEnergie-Geschäftsführer Frank Röttger und Bernhard Kiesecker, Leiter der Rettungsleitstelle in Marienheide-Kotthausen (v. li.) „AggerEnergie, guten Tag, mein Name ist Sabrina Wenzlau. Was kann ich für Sie tun?“ Im neuen Jahr können Sie die freundliche Stimme von Sabrina Wenzlau auch noch nach 17 Uhr hören. Denn die AggerEnergie hat ihre telefonischen Servicezeiten ausgeweitet. Sie erreichen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter jetzt montags bis freitags von 8 bis 19 Uhr und außerdem samstags von 10 bis 14 Uhr. ›› Unser Service-Telefon 02261 3003-777 Familienkalender 2016 Der neue AggerEnergie-Familienkalender 2016 zeigt auf einen Blick, wer von Ihren Lieben in nächster Zeit wo unterwegs ist. Jedes Familienmitglied hat eine eigene Terminspalte. Bleibt eine frei, kann sie prima genutzt werden, etwa um Geburtstage einzutragen. Auf der Rückseite gibt es viele leckere Rezepte zum Nachkochen. Die Kalender bekommen Sie kostenlos in allen Agger EnergieKundeninfos (Adressen auf Seite 20). Die Rezepte finden Sie auch im Netz unter ›› www.aggerenergie.de AggerEnergie Service-Telefon: 02261 3003-777 E-Mail: [email protected] Entstördienst Strom: 02261 2300074 Entstördienst Erdgas im Versorgungsgebiet der AggerEnergie und zusätzlich Trinkwasser in Engels kirchen, Marienheide und Wiehl: 02261 925050 Impressum Herausgeber: AggerEnergie GmbH, Alexander-Fleming-Straße 2, 51643 Gummersbach, Telefon 02261 3003-0, www.aggerenergie.de; Lokalteil: Peter Lenz (verantw.), [email protected] in Zusammenarbeit mit Kerstin Mahnke. Verlag: trurnit Dortmund/Frankfurt GmbH, Dortmunder Landstraße 65, 58313 Herdecke, Bildredaktion: Britta Heppelmann, Gestaltung: trurnit Publishers GmbH, Nina Döllein; Druck: hofmann infocom GmbH. energie Plus 3 Foto: MEV-Verlag, Germany Ernährung Zu schade für die Tonne Mit dem Bergischen Abfallwirtschaftsverband (BAV) und dem Lindengymnasium Gummersbach startete die AggerEnergie einen Workshop zum Thema Lebensmittelverschwendung. Vera Zielberg, Ernäh rungsexpertin und zuständig für die Schulkommu nikation, schildert ihre Eindrücke von der Aktion. Frau Zielberg, war die Aktion „Zu schade für die Tonne“ eine einmalige Sache, und was ist dort passiert? Gemeinsam mit dem BAV haben wir die Schülerinnen und Schüler des Kurses Ernährungslehre zu uns auf die Berstig eingeladen. Die 14- bis 16-Jährigen haben sich in Arbeitsgruppen dem Problem der Lebensmittelverschwendung aus verschiedenen Blickwinkeln genähert, im Internet Fakten recherchiert und Lösungen diskutiert. Für uns als Mitveranstalter war es eine Pilotaktion, und wir möchten das Thema künftig in die Schulen transportieren. Jedes Grundschulkind weiß heute, wie man den Müll trennt, aber nicht wie man ihn vermeidet. Jedes achte Lebensmittel wandert in Deutschland in den Müll. Wie kommt das? Die erste „Wegwerffalle“ lauert schon bei der Einkaufsplanung. Wir kaufen vieles spontan, aber es ist nicht das, was wir wirklich brauchen. Wir lassen uns verführen, von Lebensmitteln, die lecker aussehen, von Sonderangeboten, Familienpackungen und Rabattaktionen wie „Nimm 3, zahle 2“. Die zweite Wegwerffalle lauert im Kühlschrank. Haben wir unsere Vorräte immer im Blick? Ältere Joghurts schieben wir gern nach hinten und vergessen sie dort. Eine Arbeitsgruppe war mit „retten – teilen – tauschen“ überschrieben. Was steckt dahinter? Die Schüler haben sich zum Beispiel die Frage gestellt, warum wir zweibeinige Möhren, krumme Gurken und Obst mit kleinen Druckstellen im Supermarkt liegen lassen, obwohl sie genauso lecker schmecken und so nahrhaft sind wie makellose Früchte. Oder warum wir bei Produkten mit Mindesthaltbarkeitsdatum gern die frischesten Produkte ganz hinten aus dem Kühlregal fischen. Das Datum ist kein Wegwerfdatum! Der Hersteller garantiert damit nur, dass das Lebensmittel bis dahin unveränderte Qualität hat. Pro Bundesbürger werden 82 Kilo Lebensmittel im Jahr weggeworfen. Ein „Lebensmittelretter“ ist übrigens jemand, der die für die Tonne bestimmte Ware einsammelt und an andere verteilt. Das ist nur ein Trend in der Slow-Food-Bewegung. Es gibt auch die „Food sharer“, die Lebensmittel in einem Netzwerk mit anderen teilen oder tauschen, anstatt sie wegzuwerfen. Wie ist Ihre Erfahrung, lassen sich Jugendliche für diese Themen leicht gewinnen? Heutige Jugendliche sind sehr offen für Ökologieund Ernährungsthemen – es geht schließlich um ihre Zukunft. Sie wissen, dass die Wegwerfhaltung weitreichende Folgen für die Umwelt hat. Denn jedes Lebensmittel braucht für seine Herstellung wertvolle Ressourcen. Ressourcen, die nur begrenzt vorhanden sind und die wir mit jedem weggeworfenen Apfel oder Brot sinnlos verschwenden. Monika Lichtinghagen-Wirths vom BAV, Diplom-Ökotrophologin Vera Zielberg (2. Reihe: 2. u. 3. v. re.) und AggerEnergie-Geschäftsführer Uwe Töpfer (vorne re.) mit den Lehrern und Schülern des Lindengymnasiums 4 Nach so viel Kopfarbeit stellte sich sicher irgendwann Hunger ein. Genau, eine Gruppe hat deshalb aus Nudel-, Gemüse- und Käseresten leckere Muffins gebacken, die die anderen probieren durften. Der Workshop sollte schließlich nicht nur zum Nachdenken und Diskutieren anregen, sondern auch Spaß machen. Gemüse, das nicht so perfekt aussieht wie dieses, lassen viele Kunden im Supermarktregal einfach links liegen. Tipps gegen die Verschwendung • Nur wirklich benötigte Lebensmittel kaufen. • Zurückhaltung bei billig angebotenen Großpa ckungen! Sie überstei gen oft den Bedarf. • Auch krumme Gurken in den Einkaufskorb legen; sie schmecken genauso gut wie gerade. • Direkt beim Bauern kau fen: Hofläden dürfen auch Produkte jenseits der Norm anbieten. • Gemüse- oder Obstkiste im Abo bestellen. • Preisreduzierte Pro dukte, deren Mindest haltbarkeit bald abläuft, kaufen. • Vor dem Wegwerfen erst mal schmecken oder fühlen, ob ein Produkt wirklich verdorben ist. • Reste verwerten, zu viel Gekochtes einfrieren. Energieberatung Elektro nik Gm bH ChristFoto: Ein mittelgroßes Aquarium zieht so viel Strom wie eine Tiefkühltruhe. Lernen Sie mehr über Ihre Stromdiebe bei den Energiedetektiv-Wochen der AggerEnergie! Jagd auf die Stromdiebe Energiedetektiv-Wochen Sparfüchse aufgepasst: In diesem Jahr macht die AggerEnergie mit ihren Kunden Jagd auf die Stromdiebe im Haushalt. Die Energiedetektiv-Wochen starten im Januar in Overath, im März geht es in Engelskirchen weiter. Unsere Termine im Frühjahr: • 4. Januar bis 12. Februar 2016 im Kundeninfo Overath (Sieg burger Straße 2 – 4) • 2. März 2016 im Kundeninfo Engelskirchen, Engels-Platz 4 Stromkunden der AggerEnergie können sich ein Messgerät eine Woche lang kostenlos ausleihen. Nichtkunden bezahlen für diesen Service zehn Euro (brutto). Die Mitarbeiter der Kundeninfos helfen anschließend gern dabei, die gemessenen Verbrauchsdaten auszuwerten. Die EnergiedetektivWochen werden übers Jahr verteilt in allen Kundeninfos angeboten. Die Stromdiebe sind mitten unter uns: das beheizte Aquarium mit den Zierfischen, der Zweitkühlschrank im Keller, der Plasma-Fernseher im Wohnzimmer oder die Spielkonsole im Kinderzimmer, die auch noch Strom zieht, wenn sie ganz ausgeschaltet ist. Und die Besitzer der Geräte bekommen davon oft nichts mit – höchstens einen Schreck, wenn die Stromrechnung ins Haus flattert. Wer seine Stromdiebe fassen will, hat 2016 Gelegenheit dazu. Bei den Energiedetektiv-Wochen der AggerEnergie können Stromkunden sich kostenlos ein Energiemessgerät ausleihen (Die Termine fürs Frühjahr finden Sie links). Die Bedienung ist kinderleicht: Einfach Messgerät zwischen Steckdose und Verbraucher – also Kühlschrank, Spielkonsole, Fern- Bau- und ImmobilienMesse Bauen | Sanieren | Kaufen | Mieten Sonderschau it Einbruchschutz & Sicherhe 27./28. Februar 2016 Halle 32 Gummersbach Täglich von 10 bis 17 Uhr www.messe.ag seher etc. – schalten, und schon zeigt das Display Verbrauch und Leistung in Echtzeit an. Wenn man das Gerät dort 24 Stunden belässt, erfährt man eigentlich alles über den möglichen Stromdieb. Das zeigt das Messgerät an: • die momentane Leistung des angeschlossenen Haushalts- oder Elektronikgeräts in Watt, • den Energieverbrauch in Kilowattstunden (kWh) seit Beginn der Messung – im Betrieb sowie im Standby-Modus, • den Verbrauch über 24 Stunden mit den Tagesspitzen, • bei neueren Messgeräten auch die jährlichen Stromkosten (bei Eingabe des Tarifs). Marktplatz für Bauherren und Modernisierer Wo finde ich den passenden Baugrund? Wer baut mein Haus? Lohnen sich Barrierefreiheit und Energieeffizienz? Welche Dienstleis ter rund um „meine Immobilie“ gibt es in der Region? Am Samstag, den 27. und Sonntag, den 28. Februar 2016 bekommen die Besu cher der Bau- und Immobilienmesse in Halle 32 in Gummersbach Antworten auf alle ihre Fragen. Auch die AggerEnergie ist mit einem Stand dabei: • Wir beraten Sie über unsere Produkte und Preise. • Wir informieren über unsere Wärmedienstleistungen rund um Ihre Heizung. • Wir stellen unsere Energiedetektiv-Wochen vor (mehr dazu im Artikel oben). Kommen Sie vorbei. Wir freuen uns auf Sie! energie Plus 5 Ratgeber Foto: Getty Images – casenbina Spartipp: Bäume aus Wald oder Plantage sind preiswerter als vom Händler. Mit der Familie Weihnachtsbaum gemeinsam aussuchen und selbst fällen (bitte nur mit Erlaubnis!) Ein Prachtkerl zum Fest Alle Jahre wieder beginnt die Jagd nach dem perfekten Weihnachtsbaum. Welche Sorte ist die beste, welche nadelt besonders schnell? Hier alle Fakten zum Baum. Unter welchem Baum sich die Familie an Heilig abend versammelt, ist mehr als nur Geschmack sache. Die Nordmanntanne hält lange, hat aber ihren Preis und duftet nicht. Die Fichte ist günstig, nadelt allerdings schnell. Die Nadeln der Blaufichte piksen, schimmern jedoch in schöner Optik. Eine Douglasie verträgt wegen ihrer dünnen Zweige nur leichten Schmuck, duftet dafür aber intensiv. Im un gewöhnlichen Wuchs der Kiefer finden Individua listen vielleicht ihr Glück. Aus Sicht des Klimaschutzes ist es sogar besser, je des Jahr einen frischen Baum zu holen als den Plastikbaum für alle Ewigkeit. Ein echter Baum bin det während seiner Lebenszeit Kohlendioxid – ein Hektar Tannen kompensiert bis zu 145 Tonnen CO2. Wer zudem auf die Siegel „FSC“, „Bioland“ oder 6 „Demeter“ achtet, kauft einen Baum aus ökologi scher Kultur. Die künstliche Variante besteht da gegen meist aus umweltschädlichem PVC. Tannenduft statt Nadelregen Heimische Weihnachtsbäume halten länger, ImportBäume haben oft einen weiten Weg hinter sich, bis sie im örtlichen Verkauf landen. Fest am Zweig sit zende Nadeln und eine helle Schnittstelle sind ein Zeichen für Frische. Den Prachtkerl bis kurz vor dem Fest an einem kühlen Platz lagern. Der warme Hei zungskeller tut keinem Weihnachtsbaum gut und lässt ihn schneller altern. Tipp: Nicht nur den Christ baumständer regelmäßig mit Wasser füllen, sondern auch die Zweige besprühen. So bleibt das grüne Schmuckstück auch über die Feiertage eine Zier. Bescherung unterm Biobaum Wo es umweltfreundlich gepflanzte Weihnachtsbäume zu kaufen gibt: www.energie-tipp.de/ christbaum Bleifrei Kein Silvester ohne Bleigießen!? Gießen ja, aber bitte ohne Blei. Mit Wachs orakelt es sich umweltfreundlicher und günstiger: Wachsreste zum Schmelzen bringen und in eine Schale mit kaltem Wasser stürzen. Muss es unbedingt das Bleiset sein, dann bitte das giftige Metall nach dem Feiern als Sondermüll entsorgen. Sparen zwischen den Jahren Gans in Ordnung Die Weihnachtsgans darf schmecken: Das Geflügel verursacht bei der Aufzucht pro Kilogramm (kg) Fleisch rund 3,5 kg des Klimagases CO2, Rinderbraten dagegen 13,3 kg. Wer seine Gans bei einem Landwirt aus der Umgebung kauft, erspart Weihnachtsbraten und Klima lange Transportwege. Eisgekühlt Jedes Grad mehr Kälte im Kühlschrank verbraucht sechs Prozent mehr Strom. Die Temperatur muss nicht wie oft empfohlen bei vier Grad liegen, auch bei sechs Grad bleiben Lebensmittel frisch. Tiefkühlware im Kühlschrank auftauen, dann kühlt sie kos tenlos mit. Abgeschaltet Spielkonsolen benötigen viel Strom, selbst im Stand-by-Modus. Wünscht sich der Nachwuchs so ein Spielzeug, am besten gleich mit schaltbarer Steckdosenleiste schenken. Mit einem Klick können Kinder dann Konsole und Zubehör vom Stromnetz trennen. Erleuchtung Foto: Getty Images – Image Source LED-Lichterketten verbrauchen bis zu 80 Prozent weniger Strom als solche mit Glühlämpchen. Bequemer und energiesparender wird das Adventsleuchten, wenn es ein Timer automatisch ein- und abschaltet. Solarlichterketten erzeugen ihren Strom selbst: Kleine Fotovoltaikzellen laden tagsüber den integrierten Akku, abends leuchten die LED-Lämpchen. Nachteil: An trüben Tagen reicht die Energie nur wenige Stunden. energie Plus 7 Aus der Region Lecker, lecker Lassen Sie sich in unseren neuen Kochworkshops inspirieren – von exotischen Vorspeisen, leckeren Feierabendsnacks und unkomplizierten Gerichten, wenn Gäste kommen. Mezze – Vorspeisen auf orientalische Art Dienstag, 26.1.2016 (Wiederholungskurs aus 2015) kunden: 16 bis 18 Euro je Kurs; Nichtkunden zahlen 5 Euro dazu. Veranstaltungsort: Alexander-Fle ming-Straße 2, 51643 Gummersbach. Autos parken bitte auf dem Firmengelände, Einfahrt über die Dr.-Ottmar-Kohler-Straße. Ihre Anmeldungen zu den Kursen nimmt Vera Zielberg ab 14. Dezember 2015 (ab 7.30 Uhr) ausschließlich telefonisch entgegen unter 02261 3003-120. Foto: Kristina Rütten – Fotolia Leckeres zum Feierabend Donnerstag, 28. Januar, 11. Februar oder 18. Februar 2016 Mehr Zeit für Gäste – Einladen ohne Stress Dienstag, 9. Februar, 16. Februar oder 1. März 2016 Jeweils 17 bis 20.30 Uhr; Kosten beitrag für Strom- und Erdgas- Glückwunsch! Die Gewinnerin des Weihnachtskochkurses am 10. Dezember heißt Anke Rebetje. Die Waldbrölerin ist Inhaberin der Agentur „fu-om consultingcoaching-yoga“. Viel Spaß beim Kochen und Genießen! Über 500 Daumen hoch Der DRK-Ortsverein Derschlag sammelte bei der FacebookAktion „Gemeinsam für unsere Region“ die meisten Likes. Von Juli bis September konnten gemeinnützige Vereine und Institutionen aus den Bereichen Umwelt, Soziales, Sport, Kultur und Freizeit für geplante Projekte und Anschaffungen auf der Facebookseite der AggerEnergie um Unterstützer werben. Wer am Ende die meisten Likes für sein Vorhaben einsammelte, bekam die ausgeloben 1.000 Euro von der AggerEnergie. Die bei Facebook eingestellten Vorhaben reichten von der Reparatur eines Vereinshausdachs bis zu Anschaffungen wie neuen Spielgeräten für einen Kindergarten. Mit 545 Likes gewann der DRKOrtsverein Derschlag die Abstimmung. Von dem Geld will er eine Trage anschaffen, mit der Verletzte sicher und komfortabel transportiert werden können. Ein Teil der Spende soll auch das örtliche Jugendrotkreuz bekommen. Unter den Abstimmern bei Facebook wurden zwei VIP-Eintrittskarten für ein VfL-Spiel verlost. ›› facebook.com/AggerEnergie Energieberatung in Engelskirchen // Energieberatung in Engelskirchen // Energieberatung in Im Rathaus Engelskirchen informiert die AggerEnergie rund um ihre Produkte und Dienstleistungen. Dies sind die nächsten Termine: Mittwoch, 6. Januar; Mittwoch, 3. Februar; Mittwoch, 2. März 2016, jeweils von 14 bis 16 Uhr im Bürgerbüro Engelskirchen, Engels-Platz 4. 8 V. li.: Rüdiger Härtel, Frank Röttger, Bürgermeister Frank Helmenstein und Ulrike Rösner Strom, Gas und Tickets Aus GM-Ticket ist AggerTicket geworden. Im Kundeninfo der AggerEnergie im neuen Einkaufszentrum FORUM in Gummersbach gibt es jetzt neben Strom, Gas und Energieberatung auch Karten für Theater, Konzerte, Musicals und mehr. 25 Jahre lang verkaufte die Stadt unter dem Label GM-Ticket im Rathaus Gummersbach Karten für Kulturveranstaltungen. Im Herbst übernahm die AggerEnergie den Ticketservice und feierte am 3. September in ihrem Kundeninfo im FORUM Gummersbach die Neueröffnung unter dem Namen AggerTicket. Der Ticketschalter hat montags bis samstags von 9.30 bis 20 Uhr geöffnet. „Bei besonderen Events wie dem Late-Night-Shopping bleiben natürlich auch wir länger auf“, erklärt Rüdiger Härtel, Vertriebsleiter für Privat- und Gewerbekunden bei der AggerEnergie. „Die längeren Öffnungszeiten und die Lage sind ein deutlicher Vorteil gegenüber dem alten Standort im Rathaus“, räumt Gummersbachs Bürgermeister Frank Helmenstein am Tag der offiziellen Übergabe ein. Wer Tickets für die Halle 32 oder das Theater Gummersbach kaufen möchte, kann sich jetzt auch gleich um einen günstigen Energietarif kümmern. Denn das Gemeinschaftsstadtwerk bietet in seinem Kundeninfo auch eine Best-Tarifberatung an. „Wir möchten unseren Kunden mit den Tickets einen Mehrwert bieten“, so Frank Röttger, Geschäftsführer der AggerEnergie. Ein Gewinn sei mit dem Ticketservice allerdings nicht zu machen. „Für uns lohnt es sich trotzdem, weil wir dadurch mehr Laufkundschaft haben“, erklärt Röttger. Von der Eröffnung im September bis Mitte November wurden schon mehr als 1800 Karten verkauft. Gummersbach sind ebenfalls Kooperationspartner von AggerTicket. „Mit weiteren Vertragspartnern wie etwa dem VfL Gummersbach sind wir bereits im Gespräch“, erklärt Rüdiger Härtel. Einen Umweg zum Rathaus müssen Ticketkäufer aber weiterhin in Kauf nehmen, denn nur dort können Karten-Abonnements erworben werben. Zusammenarbeit mit KölnTicket „Wer sich ein Konzert in der Lanxess Arena ansehen will, kann die Karten jetzt auch bei AggerTicket erstehen“, ergänzt Ulrike Rösner, Fachbereichsleiterin für Kultur der Stadt Gummersbach. Die Halle 32 und das Theater AggerTicket im AggerEnergie-Kundeninfo in der Kampgasse im FORUM Gummersbach Unsere Öffnungszeiten: Montag bis Samstag von 9.30 bis 20 Uhr Benefizkonzert ein voller Erfolgi Jazz und Bergische Kaffeetafel, geht denn das zusammen? Und ob! Beim Benefizkonzert im Foyer der AggerEnergie zugunsten der Hugo-Kükelhaus-Schule begeisterten das oberbergische Jazz-Duo Aschenbrenner & Trost und Sänger Leo Schruff mit Swing, Latin, Blues und Balladen vom Feinsten. Die Schüler servierten ganz stilecht heißen Kaffee und frische bergische Waffeln mit Kirschen. 1.000 Euro wurden beim Konzert insgesamt eingenommen, die AggerEnergieGeschäftsführer Frank Röttger noch am selben Abend der Förderschule überreichte. Mehr Fotos vom Konzert finden Sie unter facebook.com/AggerEnergie energie Plus 9 Erdgas Schnelle Hilfe: der Bereitschaftsdienst Der Bereitschaftsdienst der AggerEnergie ist rund um die Uhr erreichbar und schnell vor Ort. Dieser Sicherheitsservice kostet Sie keinen Cent. Bei Erdgasgeruch wichtig: Erst von außerhalb des Gebäudes anrufen, denn beim Telefonieren können Funken entstehen. Die Telefonnummer des Bereit schaftsdienstes der Agger Energie ist: 02261 925050. Foto: Fotosearch – Emely Mit Erdgas kochen nicht nur Profis umweltschonender und besser: Die Wärme lässt sich sofort regulieren, nichts brennt mehr an. 10 Aber sicher! Erdgas ist einer der sichersten Energieträger, Unfälle im Umgang damit sind äußerst selten. Trotzdem sollten Erdgasgeräte und -leitungen einmal im Jahr durchgecheckt werden. Schlägt Ihre Nase Alarm, bewahren Sie Ruhe: Mit diesen Tipps sind Sie auf der sicheren Seite! Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte seine Gasinstallation regelmäßig überprüfen. Denn: Ab der Hauptabsperreinrichtung des Erdgas-Hausanschlusses sind Eigentümer und Mieter selbst für Leitungen, Erdgasgeräte und Verbrennungsluftöffnungen verantwortlich. Eine jährliche Sichtkontrolle sorgt dafür, dass die Anlage intakt bleibt und wirtschaftlich arbeitet. Solch eine Hausschau kann jeder selbst vornehmen – das geht schnell, technische Vorkenntnisse sind nicht nötig. Wie halte ich die Gasanlage intakt? Begutachten Sie Erdgasgeräte und -leitungen einmal pro Jahr von außen. Eine Broschüre des Deutschen Vereins des Gas- und Wasserfaches (DVGW), die Sie bei Ihrem Heizungsinstallateur erhalten, erleichtert die Sichtkontrolle. Darin sind zehn Kontrollaufgaben aufge führt wie etwa, ob die Absperreinrichtungen frei zu gänglich oder die Gasleitungen in Schuss sind. Einfach die Liste durchgehen. Können Sie nicht alle zehn Fragen mit „Ja“ beantworten, sollten Sie die Schwachstelle umgehend von einem Fachmann beseitigen lassen. Alle zwölf Jahre müssen Eigentümer und Mieter ihre Erdgasleitung von einem eingetragenen Fachbetrieb auf Gebrauchsfähigkeit und Dichtheit überprüfen lassen. Woran erkenne ich Gasgeruch? Erdgas ist von Natur aus geruchlos, deshalb mischt ihm die AggerEnergie einen unver wechselbaren Duftstoff bei. Selbst kleinste Erdgasmengen in der Luft nimmt die Nase sofort wahr. Als Duftstoff dient seit Jahren Tetrahydrothiophen, das wegen seines Schwefelgehalts den Geruch fauliger Eier verströmt. Schwefelfreies Erdgas wird seit 2001 mit dem Duft Gasodor S-Free gekenn zeichnet. Dieser Warngeruch riecht nach Lösungsmitteln oder Klebstoff. Er ist so ungewohnt und unangenehm, dass ihn die meisten Menschen mit Gefahr verbinden. Was tun bei Erdgasgeruch? Es riecht nach Erdgas? Kein Grund zur Panik. Bleiben Sie ruhig und beachten Sie folgende Regeln: • Türen und Fenster öffnen: So entsteht Durchzug, das Gas kann leichter abziehen. • Kein offenes Feuer machen, weder Feuerzeuge noch Streichhölzer anzünden, nicht rauchen. Keine Telefone, Handys oder Stecker benutzen, keine elektrischen Schalter bedienen, dabei können Funken entstehen. • Gashahn zudrehen: Er befindet sich üblicherweise in der Wohnung, im Treppenhaus oder Keller. • Mitbewohner warnen. Wichtig: Nur klopfen, nicht klingeln – dabei könnten Funken entstehen. Schnell das Haus verlassen. • Schon bei leichtem Gasgeruch den kostenlosen Bereitschaftsdienst Ihres Erdgasnetzbetreibers anrufen. Bei starkem Gasgeruch die Feuerwehr unter Notruf 112 verständigen. Einfach sicher 0,5 % Gasanteil im Raum reichen, um den Warn geruch von Erdgas wahrzunehmen. Wer sich nicht auf die eigene Nase verlassen will, kauft im Baumarkt oder Fachhandel einen Gasmelder. energie Plus 11 Energiewende Jobmotor Energiewende Trotz aller Kritik und mancher Probleme, eine Tatsache lässt sich nicht wegdiskutieren: Die Energiewende bringt Wachstum und Arbeitsplätze. Mehr als 370 000 Menschen arbeiten bereits heute im Bereich erneuerbare Energien. Weil die Quellen dafür vor allem in ländlichen Regionen liegen, erhöht die grüne Energie die Kaufkraft der Bevölkerung vor Ort und sorgt für wirtschaftliche Belebung. Grafik: Elisabeth Pergelt Zuwachs und Dämpfer Die meisten neuen Arbeitsplätze entstanden in der Windkraftsparte. Die deutsche Solarindustrie musste dagegen innerhalb von zwei Jahren fast die Hälfte ihrer Jobs abbauen. * Schätzung Quelle Grafiken: GWS – Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung, Osnabrück; basierend auf Berechnungen von DLR und DIW 12 Erfolgsgeschichte Jeder hundertste Arbeitsplatz in Deutschland hängt inzwischen am Wirtschaftszweig erneuerbare Energien. Die Energiewende löste von Beginn an nicht nur Jubel aus, sondern wird bis heute von vie len kritischen Stimmen begleitet. Eine der lau testen warnt vor der Deindustrialisierung Deutschlands, der angeblichen Schwächung des Wirtschaftsstandorts, Unternehmensver lagerungen ins Ausland und vor Arbeitsplatz verlusten durch zu hohe Strompreise. Das Ge genteil ist bisher zu beobachten. Die Gesamt zahl der Erwerbstätigen wird 2015 ebenso auf Rekord niveau steigen wie die Exporte der deutschen Wirtschaft und die Konsum ausgaben. Selbst energie intensive Branchen wie die Stahlindustrie erhöhen ihre Produktion. Alte und neue Jobs Die Zahl der Arbeitsplätze im Bereich Windund Wasserkraft, Biomasse, Solarenergie und Geothermie hat sich seit dem Jahr 2000 etwa vervierfacht. Nach der letzten Berechnung im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums waren 2013 rund 371 000 Menschen direkt oder indirekt in der Sparte erneuerbare Ener gien beschäftigt. Die Fotovoltaikbranche litt zwar unter Stellenabbau, aber Zuwächse im Windenergiesektor glichen dies aus. Studien zeigen, dass trotz verlorener Arbeitsplätze bei konventionellen Energie unternehmen bisher rund 100 000 neue Jobs entstanden, bis zum Jahr 2030 könnten es 270 000 werden. Regionen profitieren Arbeitsplätze bei erneuerbaren Energien ent stehen meist in ländlichen Regionen, und hier oft bei den Stadtwerken. Beschäftigung entwi ckelt sich aus der Anlagenproduktion, durch Projektmanagement, Installation, Betrieb und Wartung. Von den Aufträgen profitieren örtliche Betriebe. Die Kommunen erhalten Geld über die Einkommens- und Gewerbesteuer sowie Pachteinnahmen für Wind- und Solarflächen. Das erhöht die Kaufkraft der Bevölkerung und führt zur wirtschaftlichen Vitalisierung struktur schwacher ländlicher Regionen. Über 11 Milli arden Euro nahmen die Kommunen 2012 aus der Wertschöpfung mit erneuerbaren Energien ein, die Länder etwa 1,3 Milliarden Euro und der Bund rund 4,5 Milliarden Euro. energie Plus 13 Panorama Einsatz an der Sperrmauer Vollsperrung der L 337 an der Aggertalsperre: Taucher und ein Kran holten ein Turbinenschütz vom Grund der Staumauer zur Inspektion ans Tageslicht. Gegen 9 Uhr am Mittwoch, dem 4. November, gleiten zwei Taucher vom Schlauchboot des Aggerverbands ins Wasser. Ihr Ziel: das Roll schütz am wasserseitigen Grund der Staumauer. Eine Verschlussarma tur, die, wie ein gewaltiger Rollladen, den Zufluss zur Turbine des Was serkraftwerks auf der anderen Mauerseite unterbrechen kann. Hier wird AggerStrom REGIO natur erzeugt, der heimische Ökostrom der Agger Energie. Die Froschmänner müssen ganz schön tief hinab: etwa 20 Me ter. Doch es sind Profis, die die Firma Schieber aus Marienheide zu diesem Unterwassereinsatz gerufen hat. Seit 8 Uhr sind auch die Mon teure des Spezialisten für Stahlwasserbau im Auftrag der AggerEnergie vor Ort. Sie kennen die Herausforderung, weil sie vor Jahren schon einmal das Rollschütz der großen Grundablassleitung des Aggerver bands demontiert und geborgen haben. Abgetaucht Die L 337 ist für den Autoverkehr voll gesperrt. Die AggerEnergie hat eine weiträumige Umleitung eingerichtet. An der Staumauer ist es so still wie sonst nur nachts. Auf der Mauerkrone oberhalb der Tauchstelle ist zu sehen, wie der Ausleger eines Baukrans ausgefahren wird. Was die Tau cher unten gerade tun, sieht man natürlich nicht. Aber Uwe Greff, Leiter Wärme und Erzeugungsanlagen bei der AggerEnergie, gibt eine Kurzfas sung: Zuerst wird der Rechen vor dem 1,7 Meter dicken Einsaugrohr geöffnet. Dieses Gitter verhindert, dass größere Teile in die Turbine des Wasserkraftwerks eingesogen werden und diese zerstören. Vor dem Rohr ist das Rollschütz befestigt, das die Taucher nun ausbau en, um es am Kranseil aufzuhängen. Gegen 14 Uhr liegt das Turbinen schütz auf einem Tieflader bereit zum Abtransport. Die Experten bei Schieber werden die Armatur einer strengen Materialprüfung unterzie hen und den Korrosionsschutz erneuern. Dann müssen die Taucher sie wieder an ihrem Platz montieren. Für die nächsten 20 Jahre wird das Schütz kein Tageslicht mehr erblicken, erst dann muss die Technik der Talsperrenmauer einer erneuten Generalinspektion unterzogen werden. Um 15.50 Uhr haben die Taucher den Rechen wieder festgeschraubt, um 16 Uhr rollt wie geplant der Verkehr über die Staumauer. 14 Langsam zieht der Kran das massive Rollschütz in die Höhe, überwacht von den Tauchern im Schlauchboot und zu Wasser. Energiemix Wer kennt seine Heizkosten? Kraftstoff Heizöl 35 ?? € ? € Mehr Licht: Solarleuchten im Winter Warmwasser Solarleuchten sparen Energie und sind praktisch, weil sie ohne Kabel an jedem Ort im Garten platziert werden können. Der Winter bereitet ihnen jedoch Probleme. Meist reicht das Tageslicht nicht aus, um die Akkus vollzuladen, erst recht nicht für lange Winternächte. Dann liefern die Leuchten nur in den frühen Abendstunden Licht. Oder sie fallen wegen verschneiter Fotovoltaikzellen ganz aus. Viele Akkus der ersten Generation vertragen gar keine Kälte. Die Lösung für Solarlicht in der kalten Jahreszeit: wintertaugliche LED-Solarstrahler mit Bewegungsmelder und externem, großem Solarpanel. LED brauchen wenig Energie, mit dem Bewegungsmelder spenden sie nur Licht, wenn es gebraucht wird. Das große Solarpanel liefert an einem sonnigen Ladeplatz genug Energie für helle Momente. ? € ? € ? 58 42 ?€ Strom 15 ? € Quelle: Vaillant/TNS Emnid; Grafik: Terrence Whelan ? 17 Foto: panthermedia – Julia Mihatsch 85 Prozent der Deutschen kennen ihre Ausgaben für Strom, dabei tragen Elektrogeräte und Licht nur 13 Prozent zu den Energiekosten eines durchschnittlichen Haushalts bei. Vier von zehn Deutschen kennen aber nicht ihre Heizkosten, jedem Zweiten sind die Kosten für Warmwasser unbekannt, obwohl diese zusammen 87 Prozent des Energieverbrauchs zu Hause ausmachen. Gas Prozent der Deutschen, die ihre Kosten nicht kennen 56 Auf ein Neues: Das bringt 2016 Im neuen Jahr kommen diese Änderungen auf die Verbraucher zu: • Die Energieeinsparverord nung (EnEV) erhöht ab 1. April die energetischen Anforderungen für Wohngebäude. • Deshalb för dert die KfW nur noch Effizienzhäuser mit einem Jahresenergieverbrauch pro Quadratmeter (m2) von 55 Kilowattstunden und weniger. • 30 Jahre alte und ältere Heizanlagen sowie vor dem 1. Ja nuar 1985 eingebaute Konstanttemperaturkes sel dürfen nicht mehr betrieben werden. Ausnah men: Nieder temperatur- oder Brennwertgeräte sowie Heizungen von Hauseigentümern, die seit Februar 2002 in ihrer Immobilie wohnen. • Heiz geräte brauchen ein EU-Energieeffizienz label. • Fehlt der Energieausweis drohen Vermietern und Eigentümern bis zu 15 000 Euro Strafe. • Elektrohändler mit 400 m2 Verkaufsfläche müs sen ausgediente Kleingeräte bis 25 Zentimeter Kantenlänge zurück nehmen, größere Geräte beim Kauf eines neuen. Schenken ja, verpacken nein Wer auch der Umwelt ein Ge schenk machen möchte, verzich tet auf Verpackungen. Wenn’s ohne Spannung vor dem Aus packen nicht geht, dann verhüllen Magazinfotos, Landkarten oder Kalenderblätter die Präsente um weltfreundlich und kreativ. Auch alte Notenblätter und Schnittmus ter eigenen sich perfekt zum Ein packen. Wenn klassisches Ge schenkpapier nötig ist, Recycling papier wählen. Ethanolkamine: Riskantes Spiel mit dem Feuer Foto: JupiterImages Die Geschenke für die Enkel packt Oma immer besonders liebevoll ein. Doch an Heiligabend interes sieren sich die Kinder etwa eine Sekunde für das bunte Papier und die schönen Schleifen, und dann für das, was darunter wartet. Al lein an Weihnachten kommen mehr als 50 000 Tonnen Papier müll zusammen. 617 Kilogramm Haushalts- und Verpackungsab fall verursacht jeder Deutsche pro Jahr, und es wird immer mehr. Energie-Tipp Als Deko-Öfen ohne Schornstein werden Ethanolfeuerstellen angeboten. Doch Vorsicht: Läuft beim Befüllen eines warmen Ofens Ethanol aus, kann es zusammen mit Luft ein explosionsfähiges Gemisch bilden und sich entzünden. Kaminalternativen finden Sie im Internet unter: www.energie-tipp.de/kamin energie Plus 15 Mobilität Ich bin so frei! Ein Auto zu unterhalten, kostet richtig viel Geld! Wer ohne eigenen Wagen auskommt, spart einige Tausend Euro im Jahr. Moderne Mobilität funktioniert auch ohne eigenes Gefährt, es stehen genügend Alternativen zur Verfügung. Die wenigsten Autofahrer wissen, was ihr Auto im Unterhalt wirklich kostet. Bei einer ADAC-Umfrage schätzten sämtliche Teilnehmer nur die Hälfte der tatsächlichen Summe. 6912 Euro für einen Golf Ein eigener Pkw schluckt viel mehr Geld als nur für den Treibstoff zum Fahren: Steuer und Versicherung, dazu kommen Kosten für Werkstatt und Wagenpflege sowie der Wertverlust. Ein Mittelklasse wagen wie der günstigste VW Golf kommt alles in allem auf 576 Euro pro Monat, insgesamt 6912 Euro im Jahr. Viel Geld für etwas, das durchschnittlich 23 Stunden am Tag unbenutzt herum steht. Für diese Summe kommt der Besitzer mit seinem Golf rund 15 000 Kilo meter weit. Bei derart hohen Kos ten lohnt es sich, über Alternativen nachzudenken. Viele Wege lassen sich schneller mit dem Fahrrad oder öffentlichen Verkehrsmitteln zurücklegen. Das tut der Umwelt gut und ist preislich unschlagbar. Ich fahr’ Taxi Zugegeben, in manchen Situationen ist ein Auto schon sehr praktisch. Doch muss es nicht unbedingt ein eigener Wagen sein. Taxis bieten sich für kurze Strecken an, wenn schlechtes Wetter das Fahrradfahren vermiest. Gelegentliche Fahrten damit sind günstiger als mit dem eigenen Auto, entspannter ist Taxifahren allemal. Wer öfter Kunde eines Taxi unternehmens ist, kann Pauschal- tarife aushandeln. Für den Transport sperriger Sachen gibt es in vielen Städten Las tentaxis. Auf dem Land lassen sich statt Taxis vieler orts preiswertere Mietwagen mit Fahrer bestellen. Teilen oder mieten Carsharing ist längst kein Nischenprodukt für ökobewegte Großstädter mehr. Auch in kleineren Städten gibt es immer mehr Carsharing-Projekte, initiiert oft von den Bürgern. Vor allem für kurze Strecken sind geteilte Autos eine interessante Variante. App, Internet oder Telefon finden den nächsten freien Wagen, die Kunden karte öffnet die Tür und los geht die Fahrt. Praktisch: Viele Anbieter statten ihre Autos mit Parklizenzen für Innenstädte aus. Urlaub ohne eigenes Auto ist ebenfalls kein Problem. Bei längeren Strecken und Zeiträumen fährt es sich mit dem Leih wagen einer Auto vermietung günstiger als mit dem CarsharingAuto. Wer langfristig plant, bekommt sein Wunschmodell meist zu einem fairen Preis. Autofrei urlauben Mit Blick auf Zeit, Kosten und Umweltbilanz bleibt der eigene Wagen auch hinter Bahn und Fernbussen weit zurück. Das zeigt ein Test des Verkehrsclubs Deutschland (VCD) unter Berücksichtigung der PkwVollkosten. Auf allen Strecken fuhren Bus und Bahn preiswerter und umweltfreundlicher! Die Alternativen: So weit fahren Sie mit 6912 Euro 1 Ta x i 3550 Kilometer 2 L e i h wa g en Ca rsh a r 16 ing Foto: westend61 – Felix Eisenmeier/Fotolia-Neyro nnahme: 6912 Euro A betragen laut ADAC-Liste die Vollkosten für einen VW Golf VII 1,2 TSI BMT Trendline pro Jahr (Neu wagen, zwei Jahre Haltedauer, 15 000 Kilometer Fahrleistung). 2 Mittelwert aus den Preisen verschiedener Anbieter (Taxi: 355 Fahrten à 10 km, Leihwagen: 41 Fahrten à 600 km, Carsharing: Mittelwert) Quellen: ADAC, eigene Berechnungen 1 Mit Fahrrad und öffentlichen Verkehrsmitteln kommt man nicht nur in der Großstadt oft schneller voran als mit dem Auto. 24 600 Kilometer 2 26 000 Kilometer 2 Ö f f e n tl iche unbegrenzt energie Plus 17 Leben & genießen Silvester süß-sauer Zum Jahreswechsel muss etwas Besonderes auf den Tisch. Mit diesen raffinierten, exotischen Snacks begeistern Sie die Gäste Ihrer Silvesterparty auf jeden Fall. Frohes neues Jahr! Ofenkartoffeln mit Knoblauch, Curry und Paprika Das brauchen Sie (für 4 Personen): 1 kg kleine, mehlig kochende Kartoffeln, 4 bis 5 EL Pflanzenöl, Salz, Pfeffer aus der Mühle, 1 TL getrockneter Thymian, 1/2 TL Paprikapulver edelsüß, 1/2 TL Currypulver, 4 frische Knoblauchzehen Und so wird’s gemacht: Kartoffeln waschen und mit der Schale 25 Minuten gar dämpfen. Anschließend leicht abkühlen lassen und vorsichtig flach drücken. Ein Backblech mit Pflanzenöl bestreichen. Die Kartoffeln nochmals flach drücken und auf das Blech legen. Mit Salz, Pfeffer aus der Mühle, Thy- mian, Paprika- und Currypulver würzen. Mit dem restlichen Öl beträufeln und im vorgeheizten Ofen bei 220 Grad Ober- und Unter hitze etwa 10 bis 15 Minuten goldbraun backen. Knoblauchzehen schälen, fein hacken und vor dem Servieren über die Kartoffeln streuen. Passt gut zu gegrilltem Fleisch und Geflügel. Hähnchen-Spieße mit Sesam und Vanille Das brauchen Sie (für 4 Personen): 500 g Hähnchenbrustfilet, 1 Bio-Zitrone, 1/2 rote Chilischote, 1/2 Vanilleschote, Pfeffer, 1 EL flüssiger Honig, Salz, 75 ml Rapsöl, 125 g geschälter Sesam, Basilikumblättchen zum Garnieren Und so wird’s gemacht: Hähnchenbrust waschen, trocken tupfen und in 2 bis 3 cm große Würfel schneiden. Zitrone heiß waschen, trocken tupfen, Schale fein abreiben, Saft auspressen. Chili waschen, entkernen und sehr fein hacken. Vanilleschote schlitzen und das Mark herauskratzen. Zitronenschale und -saft mit Pfeffer, Chili, Honig, Salz, Vanillemark und 2 EL Öl verquirlen, unter die Fleischwürfel mischen. Zugedeckt etwa 30 Minuten im Kühlschrank ziehen lassen. Sesam in einen tiefen Teller geben. Restliches Öl in einer großen Pfanne erhitzen. Fleischwürfel in Sesam wälzen, abklopfen und je 3 bis 4 Würfel auf kurze Spieße stecken. Im heißen Öl circa 5 Minuten rundherum goldbraun braten. Mit dem restlichen Sesam und den Basilikum blättchen bestreuen. Dazu passt Gemüsereis. Cajun-Wraps mit Salat Das brauchen Sie (für 4 Personen): 1 Limette, 400 g Schweinefilet, 1 Knoblauchzehe, 4 EL Maiskeimöl, 1/4 TL Chilipulver, Salz, 1/2 bis 1 TL Cajun-Gewürz, 8 große Salatblätter, 150 g braune Champignons, 1 Schalotte, 8 Weizentortillas Und so wird’s gemacht: Limette auspressen. Fleisch waschen, trocken tupfen, in schmale Streifen schneiden. Knoblauch häuten, durch die Presse drücken. Fleisch in einer Schüssel mit 2 EL Öl, Limettensaft, Knoblauch, Chili, etwas Salz und Cajun-Gewürz vermischen. Abgedeckt 30 Minuten im Kühlschrank ziehen lassen. Salatblätter waschen, trocken schleudern. Pilze putzen, schneiden. Schalotte schälen, fein hacken, in 1 EL Öl andünsten, Pilze zugeben, 3 Minuten mitbraten, aus der Pfanne nehmen und beiseitestellen. Restliches Öl in einer Pfanne erhitzen, Fleisch aus der Marinade nehmen und 2 Minuten scharf anbraten. Schalotten-Pilz-Mischung untermengen, alles weitere 3 Minuten garen. Abschmecken. Tortillas kurz in einer Pfanne ohne Fett erwärmen, mit je einem Salatblatt belegen, CajunFleisch darauf verteilen, einrollen und servieren. 18 Fotos: StockFood-Patricia Kettenhofen/People Pictures/Yelena Strokin Einkaufszettel mitnehmen Bildcode mit Smartphone scannen und Zutatenliste der Rezepte aufs Mobiltelefon laden. energie Plus 19 Foto: Getty Images-Comstock Images Rätsel Der schöne Schein Kontakt AggerEnergie GmbH Verwaltung und Vertrieb Alexander-Fleming-Straße 2 51643 Gummersbach Telefon: 02261 3003-0 Fax: 02261 3003-199 Internet: www.aggerenergie.de E-Mail: [email protected] Wenn’s draußen dunkel und ungemütlich ist, genügt ein Knopfdruck und Ihr Zuhause wird in flackerndes Kerzenlicht getaucht. Die vier Design-LED-Kerzen von Konstsmide spenden schönes warmweißes Licht. Lösen Sie unser Kreuzworträtsel und gewinnen Sie eines von zwei Kerzen-Sets. AggerEnergie Technik Lichtstraße 1, 51645 Gummersbach Geöffnet: Mo bis Do 8 – 17 Uhr, Fr 8 – 15 Uhr 24-Stunden-Entstördienst für Erdgas im Versorgungsgebiet der AggerEnergie und zusätzlich Trinkwasser in Engelskirchen, Marienheide und Wiehl: 02261 925050 Entstördienst Strom: 02261 2300074 z Kundeninfo und AggerTicket Energiequelle größter Saturnmond arabisches Fürstentum Teil eines Theaterstücks Kampfplatz im Amphitheater 1 4 Preisgrenze (engl.) arabisches Segelschiff brutal 3 englisch, span.: mich, mir ärztliche Bescheinigung im „Forum Gummersbach“ Steinmüllerallee 5 51643 Gummersbach Mo bis Sa 9.30 – 20 Uhr. E A T OM L I M I R T AMA N E T KAMIN Vortrag, Ansprache größter Strom Südamerikas 2 5 Teil des Auges 2 A F T T D E A S U T z Verwaltung AggerEnergie Alexander-Fleming-Straße 2 51643 Gummersbach Mo bis Do 8 – 17 Uhr Fr 8 – 15 Uhr z Kundeninfo Overath Siegburger Straße 2–4 51491 Overath Mo 9 –12.30 Uhr und 13.30 – 17 Uhr Di, Mi und Fr 9 –12.30 Uhr Do 9 –12.30 Uhr und 13.30 –18 Uhr z Kundeninfo Waldbröl Kaiserstraße 42 a 51545 Waldbröl Di und Do 9 – 13 Uhr und 13.30 – 17 Uhr z Kundeninfo Wiehl im Rathaus Lösungswort: 1 A K R A T R R E Z O N Z H A 3 4 5 So machen Sie mit: Senden Sie Ihre Lösung per E-Mail an [email protected] oder auf einer frankierten Postkarte an AggerEnergie GmbH, Peter Lenz, Alexander-Fleming-Straße 2, 51643 Gummersbach. Einsendeschluss ist der 15. Januar 2016. Der Rechtsweg ist ausge schlossen. Die Gewinner werden in der kommenden Ausgabe namentlich genannt. Die Lösungszahl des Sudokus in Ausgabe 3/2015 lautete „12“. Je einen WMF-Kompaktmixer gewonnen haben Karl Vedder aus Marienheide und Hildegard Moradi aus Morsbach. Viel Spaß damit! Bahnhofstraße 1, 51674 Wiehl Mo, Di und Do 8.30 – 12 Uhr und 14 – 16 Uhr Mi und Fr 8.30 – 12 Uhr z Kundeninfo Engelskirchen im Bürgerbüro des Rathauses Engels-Platz 4, 51766 Engelskirchen Unsere Mitarbeiter sind an jedem ersten Mittwoch im Monat von 14 – 16 Uhr für Sie da!
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