Konrad Gerards Gummersbach, 05.04.2015 Hömelstr. 10 51645 Gummersbach Oberbergischer Kreis Stadt Gummersbach Landwirtschaftskammer NRW Sehr geehrter Herr Landrat Jobi, sehr geehrter Herr Bürgermeister Helmenstein, sehr geehrte Frau Jandel, hiermit möchte ich Sie auf eine seit Jahren bestehende Mutterkuhhaltung im Gummersbacher Stadtteil Schneppsiefen aufmerksam machen, mit der Bitte zu überprüfen, inwieweit diese den Anforderungen des Tierschutzes und den Bestimmungen des Boden- und Gewässerschutzes gerecht wird. Als Stadtverordneter wurde ich mehrfach auf die Situation angesprochen und ich verfüge aufgrund meines beruflichen Werdegangs über genügend landwirtschaftlichen Sachverstand, um diese Art der Haltung “nicht normal“ zu finden. Zur Illustration lege ich Bilder bei, die ich am 03.04.2015 aufgenommen habe. Konkret erwarte ich von Ihnen Antworten auf folgende Fragen: 1. Entspricht diese Mutterkuhhaltung (die Tiere stehen oft knietief im Matsch) den Anforderungen an eine artgerechte Tierhaltung. Wenn nicht, wie ist sie zu unterbinden? 2. Das Gelände hat vor allem im Winter wenig Ähnlichkeit mit einer Weide. Inwieweit gelangen damit große Mengen an Exkrementen in die umliegenden Gewässer? 3. Sind die angrenzenden Waldflächen für die Nutzung als Hoffläche für Geräte und als Weideland genehmigt oder findet hier eine illegale Umnutzung statt? Ich bitte Sie, alle bestehenden Möglichkeiten zu nutzen, damit diese Art von Mutterkuhhaltung zum Wohle der Tiere und zum Schutz von Boden, Wasser und Wald unterbunden wird. Mit freundlichen Grüßen Konrad Gerards (Sprecher Grüne Fraktion Gummersbach)
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