energie Plus www.aggerenergie.de | 1.2016 Das Magazin der AggerEnergie GmbH Infomobil „AggerBiene II“ Beratung, die ankommt Seite 5 Gaspreissenkung Sichern Sie sich bis Ende 2018 den günstigen Preis. Seite 4 Energiedetektive Bei uns können Sie sich Strommessgeräte ausleihen. Seite 13 Auftakt Hügel hin, Berge her – jetzt das E-Bike aus der Garage holen, losradeln und ganz locker und entspannt am Ziel ankommen! Auf Liebe Leserinnen, liebe Leser, wir begrüßen Sie zur Frühlingsausgabe der EnergiePlus und kommen gleich auf das Titelbild zu sprechen: Es zeigt unser neues Kundeninfo auf vier Rädern, das demnächst vielleicht auch auf einem Wochenmarkt in Ihrer Nähe Station machen wird. Hier können Sie dann alles Wichtige rund um Ihre Energieversorgung mal eben zwischen Einkauf und Ihrem nächsten Termin erledigen. Sprechen Sie unsere Energieberater einfach an! Hoffen wir, dass es bald richtig Frühling wird und Sie Ihr Fahrrad wieder aus der Garage holen können. Wer das umweltfreundliche Fortbewegungsmittel im Alltag mehr nutzen und sich deshalb ein E-Bike zulegen möchte, bekommt von uns jetzt wieder einen Klimabonus geschenkt. Mehr dazu auf Seite 7. Noch eine gute Nachricht: Die AggerEnergie senkt den Preis für ihren Tarif AggerGas BASIS deutlich. Und wer möchte, kann den niedrigen Preis bis Ende 2018 einfrieren – mit der Vereinbarung AggerGas GARANT 2018. Dazu mehr nach dem Umblättern. 2 Viel Spaß beim Lesen! Frank Röttger und Uwe Töpfer, Geschäftsführer der AggerEnergie Inhalt 04 Wir fördern Sie, damit auch Ihr Verein Nachwuchs bekommt: Ideen posten und Geld gewinnen! 10_11 Bauen und Sanieren – so fördert der Staat den Klimaschutz. 12 Schneller und intuitiver zum Ziel: Unser neuer Internetauftritt macht es Ihnen leicht. 07 Auch Papst Franziskus und Orlando Bloom fahren schon eins: Jetzt E-Bike-Bonus sichern! 20 Sudoku: Gewinnen Sie mit etwas Glück einen Kindle Paperwhite E-Book-Reader. 08_09 Kampf um die Kochherde: Als das Gas in den Kreis kam. Gummersbachs zweiter Frühling Am Sonntag, den 8. Mai lockt zum zweiten Mal der „Frühling in Gummersbach“ in die Halle 32 – gesponsert von der AggerEnergie. Das Event schlägt eine Brücke von dem noch jungen Stadtquartier auf dem Steinmüllergelände in die City. Im Stadtgarten bietet die AggerEnergie neben Spiel, Spaß Tour und Unterhaltung auch Information und Beratung rund um Energie und Elektromobilität an. Beim „Frühling in Gummersbach“ wird außerdem eine Ballonfahrt verlost, die gleich an Ort und Stelle startet. Das Kundeninfo der AggerEnergie im Forum Gummersbach ist ebenfalls geöffnet. Die AggerEnergie und der ADFC RheinBerg-Oberberg e. V. laden Sie am Sonntag, den 5. Juni zu einer geführten E-Bike-Tour ein. Los geht’s um 11 Uhr vor dem Bahnhof in Marienheide und dann 40 Kilometer durch die oberbergische Landschaft – Schwierigkeitsgrad: mittel. An der Aggertalsperre wird eine Pause eingelegt. Dort gibt es Informationen rund um erneuerbare Energien und Führungen durch das Wasserkraftwerk (siehe S. 4). Die kostenlose Radtour wird von der AggerEnergie gesponsert. E-Bikes müssen mitgebracht werden. Mehr Infos bei Vera Zielberg unter Telefon 02261 3003-120. Foto: Lina Sommer Wasserkraften Sie auch? Sie: „Ich wasserkrafte uns jetzt leckere bergische Waffeln. Er: „Ich wasserkrafte noch schnell den Rasen.“ Wasserkraften? Was bitteschön ist das? Die Antwort gibt’s im neuen Werbespot der AggerEnergie bei RadioBerg. Wenn Sie einmal gezielt reinhören möchten, können Sie das jetzt bei Facebook. Einfach den QR-Code oben einscannen oder die Adresse unten eingeben: ›› www.facebook.com/AggerEnergie/videos AggerEnergie Service-Telefon: 02261 3003-777 Erweiterte telefonische Service-Zeiten: Montag bis Freitag von 8 – 19 Uhr, Samstag von 10 – 14 Uhr E-Mail: [email protected] Entstördienst Strom: 02261 2300074 Entstördienst Erdgas im Versorgungsgebiet der AggerEnergie und zusätzlich Trinkwasser in Engelskirchen, Marienheide und Wiehl: 02261 925050 Impressum Herausgeber: AggerEnergie GmbH, Alexander-Fleming-Str. 2, 51643 Gummersbach, Telefon 02261 3003-0, www.aggerenergie.de; Lokalteil: Peter Lenz (verantw.), [email protected] in Zusammenarbeit mit Kerstin Mahnke, trurnit GmbH, Niederlassung Herdecke; Verlag: trurnit GmbH, Putzbrunner Straße 38, 85521 Ottobrunn, www.trurnit.de; Bildredaktion: Marko Godec; Gestaltung: Nina Döllein; Druck: hofmann infocom GmbH. energie Plus 3 Foto: Wolfilser – Fotolia Aktuell Egal was kommt Wir senken am 1. Juni 2016 unsere Gaspreise. Sichern Sie sich mit der Zusatzvereinbarung AggerGas GARANT 2018 den neuen Niedrigpreis bis Ende 2018. Mit AggerGas GARANT 2018 und auch mit AggerStrom GARANT 2018 sind unsere Kunden bis zum 31. Dezember 2018 vor Marktpreiserhöhungen bei Gas und Strom geschützt. „Viele Haushalte wünschen sich günstige und zugleich stabile Energiepreise. So erhalten sie mehr Planungssicherheit“, erklärt Rüdiger Härtel, Vertriebsleiter für Privatund Gewerbekunden bei der AggerEnergie. Günstige BASIS-Produkte AggerGas GARANT 2018 und AggerStrom GARANT 2018 sind Zusatzvereinbarungen, die in Verbindung mit AggerStrom BASIS beziehungsweise AggerGas BASIS geschlossen werden. Das Angebot ist beim Strom auf Haushalte beschränkt, die bis zu 10 000 Kilowattstunden Strom jährlich beziehen. Rechtzeitig vor dem Ende der zweijährigen Laufzeit erhalten die Kunden ein Folgeangebot. Wer dieses nicht nutzen will, wird automatisch mit den günstigen BASIS-Tarifen ohne Festpreisbindung weiterversorgt. Kombinierer sparen Wer AggerGas BASIS und dazu AggerStrom BASIS bezieht, bekommt mit der Zusatzver- einbarung AggerEnergie KOMBI einen jährlichen Kombirabatt von 50 Euro. Das gilt auch für die GARANT 2018-Vereinbarungen! Die Bedingung ist die gemeinsame Abrechnung von AggerGas BASIS und AggerStrom BASIS über eine Kundennummer, eine Bankverbindung, eine Lieferstelle und einen identischen Vertragspartner. Haben Sie noch weitere Fragen zu unseren Produkten? Unsere Kundenbetreuer beraten Sie gerne unter Telefon 02261 3003-777 oder in unseren Kundeninfos in Gummersbach, Overath, Wiehl und Waldbröl. Im Internet finden Sie schnell und einfach alle Informationen ›› www.aggerenergie.de 5. Juni: Tag der Erneuerbaren Energien Am Sonntag, den 5. Juni laden die AggerEnergie und der Aggerverband wieder zum „Tag der Erneuerbaren Energien“ an die Aggertalsperre ein. Groß und Klein erwartet ein abwechslungsreiches Programm: • Um 11 Uhr beginnt eine geführte etwa vierstündige Wanderung auf dem oberbergischen „Energieweg“. Um 12.30 Uhr startet eine Wan derung extra für Familien mit viel Action, wie zum Beispiel Segwayfahren auf dem Rengsedamm von 11 bis 13.30 Uhr. Treffpunkt ist jeweils der Parkplatz Rengsedamm. • Nach den Wanderungen gibt es Spielespaß am Fuß der Talsperrenmauer (von 14 bis 17 Uhr). • Es locken regelmäßige Führungen durch die Sperrmauer und das Wasserkraftwerk sowie Testfahrten mit Elektroautos und E-Bikes. • Dazu werden Live-Musik, ein deftiger Imbiss sowie Kaffee und Kuchen geboten; auch Parkplätze gibt es in ausreichender Zahl. AggerGas und AggerStrom GARANT 2018 • günstiger Festpreis bis zum 31. Dezember 2018 • plus 50 Euro Kombirabatt – jährlich • plus 50 Euro Treuebonus für drei Vertragsjahre AggerGas BASIS Ideen posten und bis zu 500 Euro für Ihr Projekt kassieren Planen Sie eine Aktion, um junge Menschen für Ihren Sportverein oder Ihr soziales Projekt zu begeistern? Haben Sie vielleicht eine Idee, wie Sie ehrenamtliches Engagement in Vereinen für den Nachwuchs richtig attraktiv machen? Dann können Sie bald auf Facebook Freunde für Ihr Vorhaben gewinnen und Unterstützer werben. Im April geht es los: Stellen Sie Ihre Aktion mit Text und Foto bei Facebook ein und lassen Sie die Community abstimmen! Die drei Ideen mit den meisten „Likes“ werden von uns mit 500, 300 oder 200 Euro prämiert. Schauen Sie rein und verraten Sie uns Ihr Projekt unter ›› gemeinsam.aggerenergie.de Foto: Yeamake – Fotolia 4 Aus der Region Beratung auf vier Rädern Das Team der „AggerBiene“ (v. li.): Christian Goebel, Lars Niggemann, Ekrem Günaydin und Rüdiger Härtel. Der bekannte Infobus der AggerEnergie hat Verstärkung bekommen: Seit März steuert die „AggerBiene II“ die Wochen märkte in der Region an. Hier gibt es kompetente Beratung rund um die Versorgung mit Strom, Gas, Wasser und Wärme. live vorführen“, erklärt Energieberater Lars Niggemann. Mit dem Neuzugang erhält die „AggerBiene I“ Verstärkung, ergänzt sein Kollege Ekrem Günaydin: „Unsere mobile Kundenberatung ist jetzt im Doppelpack unterwegs und kann so auf noch mehr Wochenmärkten in der Region präsent sein.“ Für Sie auf den Wochenmärkten: • jeden Mittwoch in Marienheide, • immer am zweiten Mittwoch im Monat in Nümbrecht und • jeden Montag in Morsbach-Holpe. Weitere Märkte folgen … Über die Standorte unserer Beratungsmobile informieren wir Sie auch aktuell im Netz unter ›› www.aggerenergie.de Serenaden-Konzert Foto: GIBLEHO – Fotolia Foto: matka_Wariatka – iStock Für einen guten Kundenservice braucht es nicht viel: Mit Theke, Tisch, bequemen Sitzgelegenheiten, Laptop und Drucker verfügt die „AggerBiene II“ über alles, was ein Beratungsplatz im Kundeninfo auch hat. Mit dem Unterschied: „Wir kommen zu Ihnen – und Sie brauchen sich nicht auf den Weg zu uns machen“, sagt Christian Goebel vom Serviceteam des Infobusses Wie kann ich Energie zu Hause effizienter nutzen? Welcher Tarif passt am besten zu unseren Bedürfnissen? Im direkten Gespräch mit den Kundenbetreuern der AggerEnergie lässt sich so manche Frage besser klären als am Telefon. Die „AggerBiene II“ wurde extra mit einer Demowand für moderne Beleuchtungstechnik ausgestattet. „Hier können wir beispielsweise den Einsatz von effizienten LEDs Das Oberbergische Kammerorchester lädt am 7. Mai um 17 Uhr zu einem Serenaden-Konzert ins Foyer der AggerEnergie ein. Eine Serenade gilt als unterhaltsame Abendmusik, die – ursprünglich an der freien Luft dargeboten – im Laufe der Klassikgeschichte aber auch für Konzertsäle adaptiert wurde. Der Eintritt für den Konzertabend des Oberbergischen Kammerorchesters unter Leitung von Stephan Kümmeler im Foyer der AggerEnergie (AlexanderFleming-Straße 2, 51643 Gummersbach) ist frei – Spenden nimmt das Orchester jedoch gerne an. Frühlingserwachen in Overath Am Sonntag, den 10. April öffnet der Overather Frühling zum 33. Mal seine Pforten. Der verkaufsoffene Sonntag mit großer Autoshow, Trödelmarkt und Gastromeile lockt jährlich Tausende Besucher an – sogar von weit her. Auch die AggerEnergie ist mit ihrem neuen Infomobil „AggerBiene II“ auf dem Steinhofplatz wieder mit dabei. • Es lohnt sich vorbeizukommen, denn die AggerEnergie verteilt Vorteilspakete an ihre vielen treuen Kunden. Bares sparen durch Tarifoptimierung ist hier das Stichwort. • Kinder können die Hüpfburg erobern oder am Glücksrad drehen und nette Preise gewinnen. Schneiden Sie diesen Coupon an der gestrichelten Linie aus und bringen Sie ihn mit zum Stand der AggerEnergie beim Overather Frühling. Dort wartet eine kleine Überraschung auf Sie! ✁ energie Plus 5 Ratgeber So wird Ihr Fahrrad fit Wenn draußen die Temperaturen klettern, ist es höchste Zeit, das Fahrrad herauszuholen. Machen Sie Ihr Gefährt in einer Stunde fit für den Frühling. Das dient Ihrer Sicherheit und verlängert die Lebensdauer des Drahtesels. Die Kette knirscht, die Bremsen greifen ins Leere und die Klingel gibt keinen Ton von sich. Nach dem Winter, wenn das Fahrrad längere Zeit im Keller oder Freien stand, kann es bei der ersten Fahrradtour zu solchen bösen Überraschungen kommen. Dagegen hilft vorher ein Frühjahrs-Check. • Vor der Technik kommt die Sauberkeit: Das Rad erst einmal gründlich reinigen. So lässt sich auch besser erkennen, wo am Bike Defekte lauern. Groben Dreck mit einer Bürste entfernen. Für schwer erreichbare Stellen wie die Zahnräder eine alte Zahnbürste benutzen. Rahmen und Räder mit einem Lappen und lauwarmem Wasser gründlich abwaschen. Die Fahrradkette ein paar Mal durch ein sauberes Tuch ziehen. Schmutz in den Zwischenräumen mit der Zahnbürste entfernen. Dann die Kette gut einfetten. • Jetzt alle beweglichen Teile wie Radnaben, Sattelstütze und Lenkkopflager einfetten, das hält sie geschmeidig und schützt vor Rost. • Alle Schraubverbindungen am Rad prüfen, lockere Schrauben festziehen. Foto: avenueimages/Uwe Umstätter Läuft wie geschmiert: Sind die Zahnräder zu stark abgenutzt, besser auswechseln! 6 Schrauben an Leichtbau- und Carbonteilen müssen mit einem Drehmomentschlüssel festgezogen werden: Das richtige Drehmoment steht auf dem Bauteil oder in der Bedienungsanleitung. • Läuft die Schaltung einwandfrei? Die Stellung von Schaltwerk und Umwerfer sollte parallel zu den Kettenrädern sein, sonst muss sie entsprechend nachjustiert werden. • Alle Speichen sollten gespannt sein, das Rad muss rund laufen. Einen Achter in der Felge richtet am besten der Fahrradmechaniker. • Wie steht’s um die Bremsen? Greifen Bremsklötze nicht, mit einem Inbusschlüssel die Schraube lösen, die den Bremszug hält, und den Draht fester spannen, Schraube wieder festziehen. • J etzt noch Reifen aufpumpen, dann kann’s losgehen. Gute Fahrt! Nützliche Helfer fürs Bike: Von der Lenkervase bis zur Rückspiegelkamera – so rüsten Sie Ihr Fahrrad auf. Fotos: Fotolia/Visual Concepts, ferkelraggae Nicht nur Schauspieler Orlando Bloom und Papst Franziskus sind aufs E-Bike gekommen. Allein in Deutschland waren im vergangenen Jahr 520 000 neue Elektroräder unterwegs. Wer sich ein Fahrrad mit Elektromotor zulegt, muss sich zwischen E-Bike und Pedelec entscheiden. Was spricht fürs E-Bike? Scannen Sie den Bildcode ein und lesen Sie, was ein Ingenieur zu den Vor- und Nachteilen der elektrischen Zweiräder sagt. E-Bikes und Pedelecs verkaufen sich in Deutschland sehr gut: Der Zweirad-Industrie-Verband freute sich allein im vergangenen Jahr über zehn Prozent mehr verkaufte Elektroräder. Jung und Alt nutzen heute die Kraft eines kleinen Elektromotors. Verkehrsrechtlich gelten Pedelecs mit Motor unterstützung bis 25 km/h noch als Fahrrad. Ein sogenanntes S-Pedelec mit Motorunterstützung bis zu 45 km/h zählt dagegen als Kleinkraftrad. Der Fahrer muss Helm tragen, braucht Moped- oder Autoführerschein und ein Versicherungskennzeichen. Kosten: etwa 70 Euro pro Jahr. Weil diese Bikes so schnell sind, dürfen sie nicht auf Fahrrad wegen fahren. Und auf Straßen kommen sie häufig Autofahrern gefährlich in die Quere. Deshalb gilt nun die Regelung, dass auf Fahrradwegen mit dem Schild „E-Bikes frei“ auch Elektroräder nicht nur fahren dürfen, sondern zur eigenen Sicherheit sogar müssen. Doch was ist jetzt der Unterschied zwischen Pedelec und E-Bike? E-Bikes sind eigentlich Elektromofas, bei denen der Fahrer per Schaltknopf oder Drehgriff den Elektromotor steuert und nicht wie beim Pedelec selbst in die Pedale tritt. Doch mittlerweile ist „E-Bike“ zum Oberbegriff für alle Fahrräder mit Elektromotor geworden. Bis zu 100 Euro Kaufprämie sichern! Die AggerEnergie fördert den Kauf von E-Bikes und Pedelecs! Strom-Privatkunden in unseren aktuellen Tarifen werden mit 10 Prozent des Anschaffungspreises (höchstens 100 Euro) unterstützt. Für Förderrichtlinien und mehr Infos den Code mit Ihrem Smartphone scannen. energie Plus 7 90 Jahre Gas Kampf um die Kochherde Im Jahr 1926 gründeten oberbergische Gemeinden die Gasgesellschaft Aggertal, die der noch jungen Elektrizitätswirtschaft im Kreis Konkurrenz machen sollte. Fragen an den Historiker Peter Ruland zu dem alten Wettstreit um die Vorherrschaft in der Küche. Herr Ruland, Sie haben zur Geschichte der AggerEnergie geforscht. Was hat die oberbergischen Gemeinden dazu bewogen, eine gemeinsame Gasgesellschaft zu gründen? Sie versprachen sich davon ein gutes Geschäft. Schon beim bestehenden Kreiselektrizitätswerk (KEW) in Dieringhausen haben die ebenfalls beteiligten Gemeinden mitverdient. Um 1925 zahlte die Stadt Gummersbach dem Kreiswerk 11,2 Pfennig pro Kilowattstunde – die Konsumenten wurden mit 40 Pfennig zur Kasse gebeten. Die Gewinne wanderten in den städtischen Haushalt. Ferngas war damals noch nicht Erdgas wie heute, sondern industriell erzeugtes Kohlegas. Man kannte es bis dahin nur in Städten wie Köln oder Bergisch Gladbach. Wie hat die Markteinführung in Oberberg geklappt? Die junge Gasgesellschaft begann bereits früh damit, die ÖfIn jeden Neubau gehörte ein moderner Gasherd: Inserat eines Haushaltsgeräte-Herstellers in der Gummersbacher Zeitung 8 Schaufenster der Gasgesellschaft Aggertal in den 1930er-Jahren fentlichkeit über die Möglichkeiten des neuen Energieträgers zu informieren. Anschlussbereite Konsumenten wurden mit Vorträgen und Kochvorführungen „aufgeklärt“. Einzelhändler und Installa- teure stellten Gasgeräte aus und schalteten Werbeanzeigen. Im Februar 1928 wurde das Gasnetz im Agger- und Wiehl tal weitgehend fertiggestellt. Das kreiseigene Elektrizitätswerk hatte damit einen ernsten Wettbewerber um die Vorherrschaft in der Küche. Was passierte dann? Das KEW war bis dahin natürlich nicht untätig geblieben. Um seinen eigenen Werbefeldzug zu flankieren, hatte es zunächst den Strompreis weit mehr als halbiert. Zur neuen Werksausstellung moderner Elektrogeräte lud es die Klassen der örtlichen Mädchenund Berufsschule sowie Hausfrauenvereine ein. Und natürlich wurden auch Kochvorführungen angeboten. Damit die Haushalte sich die neuen elektrischen Geräte leisten konnten, gab es günstige Ratenzahlungsmodelle. Von 1928 an führte das KEW dann den verbilligten Haushaltsstrom flächendeckend ein. Und wie kamen die Anstrengungen der beiden Konkurrenten bei den umworbenen Hausfrauen an? Die Kochvorführungen in den Gemeinden an der Aggerschiene waren gut besucht, besonders von jüngeren Hausfrauen. Die älteren konnten sich noch nicht damit anfreunden, ihren Kohleherd auszusondern. Denn der lieferte ihnen auch kos tengünstig Wärme sowie Warmwasser, und an der umlaufenden Stange konnten sie kleinere Wäschestücke trocknen. Aber es gab auch Nachteile: Asche und Qualm belas teten die Küchenluft. Und der Arbeitsaufwand war zeitraubend. Hier setzte die Die Models der Kampagne freuten sich über ihr ge rahmtes Erinnerungsbild und das gemeinsame Eventkochen, bei dem dieses Foto entstand. Felix Taufenbach ist der 3. von rechts. Werbung der Gas- und Elektrizitätswirtschaft an: Mit einem Dreh am Schalter des Herdes war er betriebsbereit. War es ein ausgeglichener Kampf um die Vorherrschaft in der Küche? Es war für beide nicht leicht. Zwar berichtete der Direktor des KEW laut Gummersbacher Zeitung bei einer Werbeveranstaltung im Dezember 1929 davon, dass im Kreis Gummersbach bereits mehr elektrische Herde angeschlossen seien als in der Millionenstadt Berlin. Der Grund war allerdings der, dass es in den Großstädten längst viele Gasherde gab. Wie ging es für die Gasge sellschaft weiter? Die Gemeinden brauchten viel Geduld. Die eigentliche Erfolgsstory begann erst nach dem Zweiten Weltkrieg. Zunächst kamen Lindlar und Marienheide ans Gasnetz. 1968 stellte man von Kohle- auf Erdgas um. Zu dieser Zeit zählte die Gasgesellschaft schon 9600 Kunden. Dann begann die Erschließung des Südkreises. 1994 war der Kundenstamm auf 46 000 angewachsen. Ausschlaggebend dafür war jedoch, dass nach der Ölkrise Anfang der 1970er-Jahre Erdgas als Heizenergie einen ers ten regelrechten Boom erlebte. Und heute? Hat sich die lokale Konkurrenz von Gas und Strom auch aus einem anderen Grund erledigt: 2006 fusionierten die Aggerstrom und die Aggergas zur AggerEnergie, die heute über 35 000 Gaskunden und fast 68 000 Stromkunden hat. „Das war ein Riesenspaß“ Felix Taufenbach hat 2015 für die neue Anzeigenkampagne der AggerEnergie Modell gestanden. Der 20-Jährige studiert BWL an der Fachhochschule der Wirtschaft Bergisch Gladbach. Herr Taufenbach, welche Figur stellen Sie in der Kampagne dar? Den Typ, der mit seinem Freund an der Konsole daddelt. Kurz gesagt geht´s darum, dass die AggerEnergie nicht nur den Strom für die Spielkonsole liefert, sondern auch die Jobs für junge Menschen – direkt und indirekt. Wurden Sie gecastet? Nein, ich jobbe neben meinem Studium als Werkstudent bei der AggerEnergie – das reicht als Qualifikation (lacht). Alle Models sind übrigens Menschen hier aus der Region. Was ist das für ein Gefühl, wenn Sie sich auf Plakaten und Anzeigen der AggerEnergie selbst begegnen? Manchmal werde ich auf der Straße angesprochen, ist wirklich witzig. Im Ernst, das war eine tolle Aktion, die allen einen Riesenspaß gemacht hat! Gumbala erzeugt eigenen Strom Für die Stadtwerke Gummersbach hat die AggerEnergie ein neues Blockheizkraftwerk (BHKW) im Gumbala installiert und übernimmt auch künftig die Betriebsführung der Wärmezentrale in dem Gummersbacher Freizeitbad. Die Anlage ersetzt das in die Jahre gekommene bisherige BHKW und soll in erster Linie Strom für das Gumbala liefern. Der Clou: Die Abwärme des Gasmotors wird dem Heizsys tem zugeführt. Das ist viel effizienter, als Strom und Wärme getrennt zu erzeugen – also Strom im Großkraftwerk ohne Abwärmenutzung und parallel Wärme in Heizkesseln. Die Heizentrale mit dem BHKW und zwei modernen Gaskesseln versorgt nicht nur das Gumbala, sondern ein ganzes Nahwärmenetz, an dem Rat- und Kreishaus sowie Schulen angeschlossen sind. energie Plus 9 Energieberater Barrierefrei wohnen · · Geld zum Sanieren · · · ibt’s im KfW-Programm G 151/152: Darlehen von bis zu 100 000 Euro. Oder im KfW-Programm 430; Zuschüsse von bis zu 30 000 Euro, auch für einzelne Modernisierungsmaßnahmen. Mit dem Programm 431 übernimmt die KfW die Hälfte der Kosten für eine Baubegleitung oder bis zu 4000 Euro pro Vorhaben. as KfW-Programm 159 D unterstützt bei der Moderni sierung von Immobilien zum barrierefreien Wohnen mit Darlehen von bis zu 50 000 Euro. Neu: Zuschüsse zur Sicherung gegen Wohnungs- und Hauseinbrüche. Kombinationen sind möglich. · n e r e i n a S Heizung erneuern · · · as KfW-Programm 167 D eignet sich für alle Sanierer, die ihre Heizungsanlage in Wohngebäuden auf erneuerbare Energien umstellen wollen. Es fördert mit bis zu 50 000 Euro je Wohneinheit und ist mit den KfW-Programmen 151/152, 430 und 431 kombinierbar. Steuern sparen · Zu Erdgas wechseln · · Rat vom Experten Ganz gleich, ob Sie zur Miete oder in den eigenen vier Wänden wohnen – Energieberatungen sind für alle erkenntnisreich. Die Experten der AggerEnergie wissen, wie Sie Energie sparen können. Auf Wunsch vermittelt die AggerEnergie auch eine preiswerte Rundum-Beratung durch einen Energieberater. · · 10 on der AggerEnergie bekommen V Sie einen attraktiven Bonus, wenn Sie von Öl auf den umweltschonenden Energieträger Erdgas umsteigen. · rivatleute können bei P Handwerkerleistungen, die der Steigerung der Energieeffizienz oder Heizungsoptimierung dienen, 20 Prozent der Arbeitskosten von der Steuer absetzen. Bei Rechnungen von maximal 6000 Euro pro Jahr sind das immerhin 1200 Euro. eim Umstieg auf effiziente B Brennwerttechnik und Solarthermie beraten wir Sie gerne. Beratung BAFA hilft Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) unterstützt Sie bei der Energieberatung mit einem Zuschuss von bis zu 400 Euro für Ein- und Zweifamilienhäuser. Die Antragstellung beim BAFA übernimmt der Energieberater selbst. · · Effizienzhaus 40 Plus Das ändert sich · · · Neu: Der beste Standard KfWEffizienzhaus 40 Plus inklusive attraktivem Tilgungszuschuss. Der Förderhöchstbetrag pro Wohneinheit wird von 50 000 auf 100 000 Euro angehoben. Das wirkt sich auf das Programm 153 aus. Es gilt für alle Bauvorhaben, welche die gesetzlich vorgeschriebenen Effizienzwerte für Neubauten unterschreiten. Sie wollen Ihr Haus zu den Förderkonditionen der KfW-Bank bauen? Ab 1. April schreibt die Energieeinsparverordnung (EnEV) neue Förderstandards vor. Das „Effizienzhaus 70“ wird zum Standard, die bisherige Förderung entfällt. Zinsverbilligte Kredite und Tilgungszuschüsse gibt es für die KfW-Effizienzhäuser 55 und 40. · · · Foto: Fotolia/cunico Bauen oder kaufen Günstige Darlehen für Häuslebauer · · · it dem KfW-Programm 124 M finanziert die KfW selbstgenutztes Wohneigentum. Die Obergrenze liegt bei maximal 50 000 Euro. Dieses Programm ist mit anderen Förderprogrammen kombinierbar. Werden Sie Baugenosse Sie wollen Genossenschaftsanteile für eine selbstgenutzte Genossenschaftswohnung erwerben? Dann unterstützt Sie das KfW-Programm 134 mit maximal 50 000 Euro als Darlehen. · Förderungen in diesem Jahr Sie wollen in diesem Jahr bauen oder ein Haus kaufen? Oder endlich die längst fällige Sanierung Ihrer Immobilie angehen? Dann sollten Sie sich vor dem Start erst einmal gründlich informieren, damit Sie keine Fördergelder verschenken. Für viele Maßnahmen gibt es lukrative Förderungen. Alle Hintergründe, Anlaufstellen, Details, Tipps und Links lesen Sie im Internet: www.energie-tipp.de/foerderungen. energie Plus 11 Service & Sponsoring Neu im Netz Die AggerEnergie hat ihre Homepage um gestaltet. Das Design ist klarer und moder ner, die Wege sind kürzer und alle Inhalte werden jetzt auch auf mobilen Endgeräten optimal dargestellt. „Wir holen die verschiedenen Kundengruppen gleich auf der Startseite ab und führen sie direkt zu den Angeboten und Services, die für sie relevant sind. Jeder bekommt so schneller die Ergebnisse, die ihn wirklich interessieren“, nennt Mari-Lin Kuß aus der Abteilung Kommunikation und Marketing eine wesentliche Verbesserung gegenüber dem alten Auftritt. „Es gibt insgesamt weniger Seiten, damit man sich nicht lange durchklicken muss“, ergänzt die Expertin für Internet und Social Media bei der Agger Energie. Aber auch, wer sich nur mal umsehen will, kann sich im Hauptmenü einen guten Überblick über alle Themen verschaffen. „Besonders wichtig war es uns, dass die neue Internetpräsenz automatisch auch auf den gängigen mobilen Endgeräten optimal dargestellt wird“, so MariLin Kuß: „Wer mit Smartphone oder Tablet online unterwegs ist, kann jetzt von überall auf alle Inhalte und Funktionen unserer Website zugreifen.“ Mehr Service und Funktionen Wichtige Kontaktinfos, etwa die zum Melden von Störungen, werden durch Anklicken auf dem Smartphone sofort angewählt, oder es öffnet sich ein E-Mail-Fenster. Auch die Online-Services, wie zum Beispiel die Zählerstandserfassung via Internet, die Möglichkeit zur Einsicht in das eigene Kundenkonto oder zur Änderung der persönlichen Daten, wurden überarbeitet und für die mobile Nutzung optimiert. >> www.aggerenergie.de Unser neuer Internetauftritt leitet Sie ohne viele Klicks zu Ihren Themen. Voll elektrisiert Foto: Fenja Jansen Dass man Strom aus Wasser, Sonne und Wind machen kann, wussten die Viertklässler der Grundschulen auf dem Bursten natürlich schon. Aber wie das genau geht, probierten sie in Experimenten selbst aus. Unter dem Motto „Energie erleben und verstehen“ hatte die AggerEnergie alle Bergneustädter Grundschulen zu einer umweltpädagogischen Unterrichtseinheit eingeladen. Insa Pohlenga von der Deutschen Umwelt-Aktion zeigte ihnen, wie der Strom in die Steckdose kommt. Es ging um erneuerbare Energien, aber auch die Nachteile von Kohle- und Atomkraft. Die Themen wurden spielerisch und anschaulich vermittelt. Anderthalb Stunden lang machten die Kinder begeistert mit und erfuhren, dass der Generator im Kraftwerk oder die Turbine im Wasserkraftwerk gar nicht so viel anders funktioniert, als der Dynamo an ihrem Fahrrad. Beim Thema Wasserkraft erfuhren die Viertklässler, dass die AggerEnergie aus der Aggertalsperre, die die Kinder von Badeausflügen oder Spaziergängen kennen, sauberen Strom gewinnt. Spiel, Spaß und Lernen – das kam gut bei den Schülern an. In den Jahren davor war Insa Pohlenga bereits im Auftrag der AggerEnergie in Grundschulen in Marienheide, Reichshof und Overath zu Gast. Wenn man mit aller Kraft pustet, drehen sich die Flügel des kleinen Windradmodells ganz schnell und bringen ein kleines blaues Licht zum Leuchten. 12 Spenden statt Präsente Leicht & raffiniert Statt zu Weihnachten Geschäftspartner zu beschenken, spendete die AggerEnergie wieder Geld für gute Zwecke: 1500 Euro gingen an den Verein „Helfende Hände Oberberg – Hilfe für Nick & Co.“, der schwerkranke Kinder und ihre Familien unterstützt und auch mal finanzielle Engpässe auffängt. Ebenfalls 1500 Euro erhielt der „Ökumenische Hospizdienst Gummersbach e. V.“, der Schwerkranken und Sterbenden beisteht. Getreu unserer Devise „Gemeinsam für unsere Region“ konnten interessierte Bürger zuvor ihre Herzensprojekte auf der Facebook-Seite der Agger Energie nominieren. Anschließend haben unsere Mitarbeiter darüber abgestimmt, wer diesmal die beiden Spenden erhält. Holen Sie sich in einem Kochkurs bei der AggerEnergie neue Ideen für den Alltag. Diesmal stehen exotische Entrées, leichte Frühlingsrezepte und pfiffige Schnellgerichte auf dem Programm. Foto: Jasmina81 – iStock Mezze – Vorspeisen auf orientalische Art Dienstag, 19. April Stressfrei kochen – Schnelles und Raffiniertes für jeden Tag Donnerstag, 21. April, 28. April oder 12. Mai Der Mai ist gekommen – Spargel, Erdbeeren und mehr Mittwoch, 18. Mai, Dienstag, 24. Mai oder 31. Mai Jeweils von 17 bis 20.30 Uhr; Kos tenbeitrag für unsere Strom- und Erdgaskunden: 16 bis 18 Euro je Kurs; Nichtkunden zahlen 5 Euro dazu. Veranstaltungsort: Alexander-FlemingStr. 2, 51643 Gummersbach. Autos bitte auf dem Firmengelände parken; Einfahrt über die Dr.-Ottmar-KohlerStraße. Ihre Anmeldungen zu unseren neuen Kochkursen nimmt Vera Zielberg ab dem 5. April (ab 7.30 Uhr) unter 02261 3003-120 ausschließlich telefonisch entgegen. Geschäftsführer Uwe Töpfer (4. v. li.) überreichte Bettina Hühn von den Helfenden Händen Oberberg (3. v. li.) und Helge Zapp vom Ökumenischen Hospizdienst Gummersbach (5. v. li.) die Schecks. nik Gm ChristElektro Unsere Strommessgeräte werden einfach zwischen Steckdose und Kühlschrank, Spielkonsole oder TV-Gerät geschaltet – und schon zeigt das Display den Verbrauch und die Leistung in Echtzeit an. Unsere Stromkunden können sich das Messgerät eine Woche lang kostenlos ausleihen; Nichtkunden bezahlen zehn Euro. Das gilt auch für den Lampenkoffer. Die Energiedetektiv- und Licht-Aktionswochen werden nach und nach in allen Kundeninfos angeboten – bald auch in Ihrer Nähe. Die nächsten Termine: • im April im Kunden info in Waldbröl; • im April und Mai im Kundeninfo im „Forum Gummersbach“ sowie in der Hauptverwaltung der AggerEnergie in Gummersbach. Die Adressen und Öffnungszeiten finden Sie auf der Rückseite dieser EnergiePlus. Foto: Wer Strom sparen will, kann sich bei der AggerEnergie jetzt wieder kostenlos ein Energiemessgerät ausleihen. Oder auch einen Lampenkoffer mit verschiedenen Sparlampen und LEDs, die man zu Hause in Ruhe ausprobieren kann. bH Stromdetektiv- und Licht-Aktionswochen Eventkochen zu gewinnen Die AggerEnergie verlost einen Früh lingskochkurs für 14 bis 16 Personen am 2. Juni 2016. Der Gewinner kann Kollegen, Freunde aus dem Verein oder auch die Familie einladen. Die Lebensmittelkosten werden auf alle Teilnehmer umgelegt – um den Rest kümmert sich die AggerEnergie. Senden Sie einfach eine E-Mail an [email protected] (Ein sendeschluss: 17. April 2016). Energieberatung in Engelskirchen // Energieberatung in Engelskirchen // Energieberatung in Im Rathaus Engelskirchen informiert die AggerEnergie rund um ihre Produkte und Dienstleistungen. Dies sind die nächsten Termine: Mittwoch, 6. April, Mittwoch, 4. Mai und Mittwoch, 1. Juni, jeweils von 14 bis 16 Uhr im Bürgerbüro Engelskirchen, Engels-Platz 4. energie Plus 13 Energiewende Foto: Fotolia – Smileus Die Welt wird immer wärmer Die Staaten der Erde wollen die globale Erwär mung auf zwei Grad begrenzen. Ansonsten könnten die Folgen des Klimawandels unbe herrschbar werden, fürchten Wissenschaftler. Eine symbolische Marke ist bereits geknackt: 2015 lag die globale Durchschnittstemperatur erstmals mehr als ein Grad über der in vor industrieller Zeit, als es weder Industrie- noch Verkehrsabgase gab. 14 Kohlendioxid ist unverzichtbar für alles pflanzliche Leben, denn das Gas liefert den für das Wachstum wichtigen Kohlenstoff. Gleichzeitig hat es unter dem Namen CO2 einen schlechten Ruf als Treibhausgas und Klimakiller. Doch jetzt kann es sogar zum Hoffnungsträger der Energiewende werden. Klimakiller, Treibhausgas und Umweltgift – CO2 ist zum Synonym für die globale Klimakatastrophe geworden. Dabei ist der Stoff, der bei jeder Verbrennung und mit jedem Atemzug in der Umwelt entsteht, nicht grundsätzlich etwas Schlechtes. Im Gegenteil, für den pflanzlichen Stoffwechsel ist Kohlenstoff unverzichtbar. Doch wir Menschen stören durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe wie Kohle, Erdöl und Gas die natürliche Balance. Alles CO2, das die Natur nicht aufnehmen kann, reichert sich in der Atmosphäre an. Im Zusammenspiel mit anderen Klimagasen führt dies zum Treibhauseffekt und einer kritischen Erwärmung der Erde. Allein 2014 blies die Menschheit 36 Milliarden Tonnen Kohlendioxid in die Luft, ein Rekord mit steigender Tendenz. Wie lässt sich diese Menge aus der Atmosphäre fernhalten? Die Natur ist überfordert Wichtigster natürlicher Kohlenstoffspeicher ist der Wald. Wie die Vegetation auf die erhöhte Kohlen dioxidkonzentration in der Luft reagiert und ob mehr davon vielleicht sogar wie Dünger auf Pflanzen wirkt und sie besser wachsen lässt, ist für Klimaforscher eine dringliche Frage. Tatsächlich haben Forscher der Universität Bern und des Deutschen Geoforschungszentrums Potsdam kürzlich herausgefunden, dass Bäume das erhöhte Angebot nutzen können – allerdings nur zum Teil. Da es auf der Erde immer wärmer wird, müssen die Pflanzen besser mit Wasser haushalten. Deshalb verengen die Blätter oder Nadeln der Bäume ihre Poren, damit weniger Wasserdampf verloren geht, so die Erkenntnis der Wissenschaftler. Dadurch gelangt aber auch weniger Kohlenstoff ins Pflanzeninnere. Dazu kommt, dass der Wald CO2 nicht für alle Ewigkeit speichert. Stürme, Waldbrände, Borkenkäfer epidemien oder die Verwendung als Brennholz setzen den gespeicherten Kohlenstoff wieder frei. Fazit: So wichtig Bäume für den Klimaschutz sind, die Menge Kohlendioxid, welche die Menschen emittieren, können sie nicht aufnehmen. Unter die Erde damit? Derzeit wird an Verfahren geforscht, mit denen Kohlendioxid künftig unterirdisch eingelagert werden kann. Bei der CCS-Technologie wird das CO2 gleich im Kraftwerk abgefangen, von anderen Gasen getrennt, gereinigt, unter hohem Druck verflüssigt und schließlich unterirdisch gespeichert. Wissenschaftler, die diese Methode befürworten, gehen davon aus, dass so im besten Fall 65 bis 80 Prozent des CO2 dauerhaft aus der Atmosphäre ferngehalten werden können. Dass diese Technik das Versprechen halten kann und einen nennenswerten Beitrag zum Klimaschutz leistet, Neue Technologien ist jedoch unwahrscheinlich. Denn können Kohlendioxid zu die CCS-Speicherung birgt auch unkalkulierbare Risiken. Problema einem wertvollen Rohstoff tisch sind zum einen der dabei nö- machen. tige enorme Energieaufwand, zum anderen mögliche Schäden für Mensch und Umwelt. Wenn CO2 durch ein Leck austritt, droht es Boden und Grundwasser zu versalzen. Bei größeren Mengen sind sogar Menschenleben in Gefahr. Wegen dieser Gefahren kommt es zu Protesten, einige Pilot projekte liegen deshalb schon wieder auf Eis. Schädlich? Nützlich! Dass CO2 durchaus auch sehr nützlich sein kann, zeigen faszinierende Lösungsvorschläge aus der Industrie. Mehrere Unternehmen arbeiten derzeit an Verfahren, die aus dem gefürchteten Treibhausgas einen verwertbaren Rohstoff machen. „Diese Technologien haben ein enormes Potenzial“, sagt Michael Carus, Geschäftsführer des nova-Instituts und Experte für biobasierte Ökonomie. „Durch die Verwertung bleibt das Treibhausgas im Kreislauf und hält energie Plus 15 Energiewende 36 Kein Ende in Sicht: CO2-Ausstoß bricht alle Rekorde. 35 34 33 32 Emissionen weltweit in Milliarden Tonnen 31 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 die CO2-Konzentration in der Erdatmosphäre stabil. Allein das wäre schon ein Segen!“ Dem Bayer-Konzern ist es beispielsweise gelungen, Kohlendioxid für die Kunststoffproduktion zu verwerten. Läuft alles nach Plan, lässt es sich bereits in diesem Jahr auf Matratzen schlafen, in denen CO2 verarbeitet ist. Sunfire, ein Konsortium deutscher Firmen, verwandelt in einem Pilotprojekt Kohlendioxid in Kraftstoff. Das Verfahren nennt sich „Power-to-Gas“ (Gas für Gasoline, engl.) und bindet größere Mengen des Treibhausgases. Das so hergestellte Benzin ist auch noch sauberer als fossiler Kraftstoff. Auch auf die steigenden Emissionen des Flugverkehrs, eine der großen Herausforderungen beim Klimaschutz, dürfte die Technologie die Antwort sein: Synthetisches Kerosin auf Basis von Ökostrom und CO2 könnte auf lange Sicht petrochemisches Kerosin komplett ersetzen, wie Berechnungen des nova-Instituts zeigen. Wenn diese Konzepte tatsächlich Wirklichkeit werden, revolutioniert das auch die Industrie. Wann die Ökotreibstoffe markttauglich sein werden, ist unklar. „Technisch ist die Umsetzung sofort möglich“, ist Experte Carus überzeugt. Wirtschaftlich sind die Verfahren aber noch nicht. Damit Unternehmen trotzdem mit ihren Ideen auf den Markt kommen, braucht es ein finanzielles Anreizsystem, fordert der Ökonom. Jetzt ist die Politik gefragt. 17 16 15 14 13 12 11 10 08 07 06 05 04 03 02 01 16 2013 2014 2011 2012 2010 2009 2007 2008 2005 2006 2003 2004 2002 2001 2000 1998 1999 1997 1996 1995 00 Quelle: Carbon Dioxide Information Analysis Center (CDIAC) 09 Internet Energie-Tipp.de Gewusst wie spart Energie start Sparen News Neue Energien Freizeit In Ihrer Region Frühlingstipps energie-tipp Richtig g(en)ießen Foto: Fotolia – Stefan Koerber Die ersten Sonnenstrahlen des Frühlings locken uns nach draußen ins Grüne. Damit aus Ihrem Garten ein blühendes Paradies wird, sollten Sie ihm nun besonders viel Aufmerksamkeit schenken. Denn gerade jetzt brauchen die Pflanzen genügend Wasser und Nährstoffe. Die Checkliste gibt viele Tipps, worauf Sie im Frühling achten müssen und wie Sie Ihre grüne Oase am besten pflegen und bewässern: Politik Gesundheit Foto: iStock – Yarinca Foto: iStock – rotofrank Forschung Foto: iStock – Anna-Yarullina www.energie-tipp.de/checkliste Essen für das Klima Ausbau von Ökostrom Trinkwasser veredeln Belasten Fleischesser durch ihren Fleischkonsum das Klima wirklich stärker? Oder holen Vegetarier und Veganer durch das Essen von mehr Sojaprodukten beim CO2-Fußabdruck auf? Wer tatsächlich den kleinsten ökologischen Fußabdruck auf der Erde hinterlässt, haben Wissenschaft ler nun herausgefunden. Die Umlage für erneuerbare Energien wurde für 2016 angehoben. Schuld daran sind die Subventionen für Windund Sonnenstrom und ein stark ge sunkener Strompreis dafür an der Energiebörse. Lesen Sie, warum sich die Mehrbelastung dennoch in Grenzen hält und wie die Ökostromförderung die Energiewende vorantreibt. Mit den ersten warmen Tagen steigt die Lust auf kühle Getränke. Gesund und frisch kommt das Leitungswasser in Deutschland aus dem Hahn. Und das wird angeblich durch Wasserver edlung noch besser: Vitalisieren, Energetisieren, Wirbeln – die Tricks sind vielfältig. Erfahren Sie mehr über die Toptrends für Trinkwasser. www.energie-tipp.de/fussabdruck www.energie-tipp.de/eeg www.energie-tipp.de/wunderwasser Kunststoff im Alltag reduzieren Plastik hält den Coffee-to-Go warm, bewahrt Lebensmittel sauber auf und macht sie länger haltbar. Doch der vielseitige Alltagshelfer ist fast unzerstörbar und vermüllt Meere und Umwelt. Auch die Politik hat nun reagiert: Ab April müssen Verbraucher für Plastiktü ten beim Einkaufen Geld zahlen. Spätestens jetzt lohnt es sich, umzudenken und nach Alternativen zu suchen. mobil Bildcode mit Smart phone scannen und energie-tipp.de unterwegs lesen www.energie-tipp.de/plastik energie Plus 17 N Junge Forscher WNW O W W S SW SSW 18 S SSO ONO O OSO SO Abenteuer Geocaching Die Utensilien des Schatzsuchers von heute sind GPS-Empfänger oder Smartphone. Und das Beste: Wenn du willst, kannst du dich jeden Tag in ein neues Abenteuer stürzen. Treff dich mit anderen Cachern und werde Teil der Geocaching-Welt! Geocaching ist die moderne Form der Schatzsuche oder Schnitzeljagd. Dazu brauchst du ein Smartphone mit GPS oder einen GPSEmpfänger. Für dein Abenteuer meldest du dich zuerst bei dem Dienst Geocaching.com an und lädst die App kostenfrei auf dein Smartphone. Bist du angemeldet, kannst du unter weltweit mehr als zwei Millionen Schätzen (Geo caches) einen in deiner Umgebung wählen. Dann geht’s los: Lasse dich über GPS zum Ziel leiten. Die Schätze sind – meist wasserfeste – Behälter in verschiedenen Größen: nano, klein, normal oder groß. Ebenso variiert der Inhalt. Außerdem gibt es bei der Schatzsuche diverse Schwierigkeitsgrade. Im Behälter befinden sich meist verschiedene Dinge wie Rätsel, Tauschgegenstände und immer ein Logbuch. Wenn du deinen Cache gefunden hast, ist das Ver- gnügen noch nicht vorbei: Jeder Finder entnimmt dem Cache etwas und legt auch wieder etwas hinein. Der Wert sollte in etwa gleich sein. Es ist aber keine Pflicht, den Cache wieder aufzufüllen. Für ungeplantes Auffinden enthält jeder Behälter außerdem eine Erklärung. Dann trägst du dich in das beiliegende Logbuch ein, gehst auf Geocaching.com online und loggst deinen Fund. Den Cache hinterlässt du am selben Platz, an dem du ihn gefunden hast. Spannender wird das Abenteuer durch den Einsatz verschiedener Track ables. Die sind nicht zum Tauschen. Die Cacher transportieren Trackables wie Geocoins von Station zu Station. Auf www.geocoinshop.de findest du Zubehör und Trophäen, um selbst Caches zu befüllen und zu verstecken. Aber du kannst natürlich auch deiner Fantasie freien Lauf lassen! Geschafft: Unter den vielen verschiedenen Caches haben unsere zwei Schatzsucher ein Prachtexemplar entdeckt! Videotipp Gabriel und Matheo auf Geocaching-Tour Die Jungs wagen ihr eigenes Geocaching-Abenteuer und machen sich auf die Suche! Auf ihrem Weg zum Ziel geschehen spannende Dinge, sie müssen manche Schwierigkeit meistern. Zusehen und erfahren, wie die Tour verlief: www.energietipp.de/jungeforscher01 energie Plus 19 Sudoku Grenzenloser Lesegenuss Kontakt AggerEnergie GmbH Verwaltung und Vertrieb Alexander-Fleming-Straße 2 51643 Gummersbach Telefon: 02261 3003-0 Fax: 02261 3003-199 E-Mail: [email protected] Internet: www.aggerenergie.de Lösen Sie das Sudoku und gewinnen Sie mit etwas Glück einen von zwei Kindle Paperwhite E-Book-Readern. Die federleichten Geräte speichern über 1000 Bücher, und über die Cloud können Sie kostenlos und unbegrenzt Amazon-Inhalte sichern. Fotos: Kindle, Thinkstock/monticelllo, BraunS – iStock 7 2 1 Lösungszahl: 24-Stunden-Entstördienst Erdgas im Versorgungsgebiet der AggerEnergie und zusätzlich Trinkwasser in Engelskirchen, Marienheide und Wiehl: 02261 925050 Entstördienst Strom: 02261 2300074 Service-Telefon: 02261 3003-777 Mo bis Fr 8 – 19 Uhr, Sa 10 – 14 Uhr [email protected] z Kundeninfo und AggerTicket im „Forum Gummersbach“ Steinmüllerallee 5 51643 Gummersbach Mo bis Sa 9.30 – 20 Uhr. z Verwaltung AggerEnergie Alexander-Fleming-Straße 2 51643 Gummersbach Mo bis Do 8 – 17 Uhr Fr 8 – 15 Uhr + z Kundeninfo Overath + 3 9 Siegburger Straße 2–4 51491 Overath Mo 9 –12.30 Uhr und 13.30 – 17 Uhr Di, Mi und Fr 9 –12.30 Uhr Do 9 –12.30 Uhr und 13.30 –18 Uhr + 4 5 3 8 2 4 3 6 1 4 9 3 7 1 6 8 7 5 3 3 4 8 7 1 5 9 7 3 9 5 8 7 Technik Lichtstraße 1, 51645 Gummersbach Geöffnet: Mo bis Do 8 – 17 Uhr, Fr 8 – 15 Uhr = Anleitung Sudoku: Die Ziffern 1 bis 9 müssen in jeder Zeile, jeder Spalte und jedem Block genau einmal vorkommen. So machen Sie mit: Senden Sie Ihre Lösung per E-Mail an [email protected] oder auf einer frankierten Postkarte an AggerEnergie GmbH, Peter Lenz, Alexander-Fleming-Straße 2, 51643 Gummersbach. Einsendeschluss ist der 2. Mai 2016. Der Rechtsweg ist ausge schlossen. Die Gewinner werden in der kommenden Ausgabe namentlich genannt. Die Lösung des Rätsels in Ausgabe 04/2015 lautete „Kamin“. Ein LED-Kerzenset gewonnen haben Brigitte Schetzkens aus Overath und Anne Heickmann aus Wiehl. Viel Spaß damit! z Kundeninfo Waldbröl Kaiserstraße 42 a 51545 Waldbröl Di und Do 9 – 13 Uhr und 13.30 – 17 Uhr z Kundeninfo Wiehl im Rathaus Bahnhofstraße 1, 51674 Wiehl Mo, Di und Do 8.30 – 12 Uhr und 14 – 16 Uhr Mi und Fr 8.30 – 12 Uhr z Kundeninfo Engelskirchen im Bürgerbüro des Rathauses Engels-Platz 4, 51766 Engelskirchen Unsere Mitarbeiter sind an jedem ersten Mittwoch im Monat von 14 – 16 Uhr für Sie da!
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